DE1584241C - Gewichtsausgleichsvorrichtung für einen über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren Torflügel - Google Patents
Gewichtsausgleichsvorrichtung für einen über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren TorflügelInfo
- Publication number
- DE1584241C DE1584241C DE1584241C DE 1584241 C DE1584241 C DE 1584241C DE 1584241 C DE1584241 C DE 1584241C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- gate
- springs
- weight compensation
- rope
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 23
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 238000004642 transportation engineering Methods 0.000 claims 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewichtsausgleichsvorrichtung für einen über Kopf in eine dekkennahe
Offenstellung schwenkbaren Torflügel, der mit seinem in der Schließstellung unteren Teil mittels
Führungsrollen in seitlichen lotrechten Führungsschienen geführt und außerdem mit seiner oberen
Hälfte an beiderseitigen Lenkern aufgehängt ist, wobei der Gewichtsausgleich durch Federkraft erfolgt,
die über Umlenkrollen an den Führungsrollen des Torflügels angreift.
. Es ist bereits eine derartige Gewichtsausgleichsvorrichtung bekannt, wobei,zwei Federn unmittelbar
an den Achsen der1 seitlichen Führungsrollen angreifen.
Bei dieser Ausführungsform sind die Federn seitlich im Rahmen angeordnet und laufen über Umlenkrollen.
Damit wird die freie Länge einer jeden Feder um mehr als das doppelte vergrößert, wenn
sich das Tor in der geschlossenen Stellung befindet, so daß die Federn übermäßig beansprucht werden.
Ferner ist ein über Kopf schwenkbarer Torflügel ao bekannt, der einen kurvenförmigen Zwischenteil und
eine kleine Feder aufweist, die den Bewegungsbeginn erleichtert und einleitet, wenn das Tor nicht verriegelt
ist und geöffnet werden soll; die hierbei verwendete Feder stellt keine Gewichtsausgleichsfeder dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gewichtsausgleichsvorrichtung für ein Garagentor der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen kurzen Federweg ermöglicht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Federkraft von Federn erzeugt wird, die jeweils
über ein Seil an der Achse der seitlichen Führungsrolle angreifen, wobei das der Führungsrolle am
Torflügel entgegengesetzte Ende des Seiles nach der Umlenkrolle über eine weitere, mit der jeweiligen
Feder verbundene Rolle geführt und dann fest abgespannt ist. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird forner
mit einer Gewichtsausgleichsvorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Federkraft
von einer Feder erzeugt wird und daß zur Übertragung der Federkraft ein mit beiden Enden an den
Achsen der seitlichen Führungsrollen befestigtes Seil vorgesehen ist, das über die Umlenkrollen, über zwei
mit der Feder verbundene Rollen und eine Ausgleichsrolle geführt ist, wobei zur. nochmaligen Umlenkung
des einen Seiltrums eine weitere, unmittelbar über der Umlenkrolle des anderen Seiltrums liegende
Umlenkrolle angeordnet ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
wird die gesamte Gewichtsausgleichsvorrichtung in einem Gehäuse oberhalb des Tores untergebracht
und als Baueinheit zusammengefaßt. Bei Verwendung von zwei Federn werden diese übereinander über dem
Tor angeordnet. Vorzugsweise sind die an den Federn angeordneten Rollen über Laschen mit diesen verbunden,
über die durch das Gehäuse hindurch Schrauben zum Festhalten der Federn während des Transportes
und Einbaues eingedreht werden können.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß die Gewichtsausgieichsvorrichtung einfach
aufgebaut ist und infolge ihrer flaschenzugartigen Ausbildung einen verhältnismäßig kurzen
Federweg ermöglicht.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen
erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Schwingtor von der Rückseite in schaubildlicher Ansicht;
F i g. 2 zeigt die Gewichtsausgleichsvorrichtung in vergrößertem Maßstab in schaubildlicher Ansicht;
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Gewichtsausgleichsvorrichtung.
In Fig. 1 ist der Torflügel 1 mit zwei.Rollen tragenden
Achsen 2 in etwa V3 Höhe des Torflügels versehen. Die Rollen auf den Achsen 2 sind in senkrechten
U-Schienen 3 geführt, welche an den Seitenpfosten 4 an jeder Seite der Toröffnung befestigt
sind. Die · Seitenpfosten 4 bilden einen Teil eines festen Rahmens aus Holz oder anderem Material.
Lenker 5 sind mit dem Rahmen am oberen Teil eines jeden Seitenpfostens 4 in Lagern 6 schwenkbar befestigt.
Das untere Ende eines jeden Lenkers 5 ist mit der Rückseite des Torflügels 1 schwenkbar verbunden.
Jedes Lager 6 nimmt eine Umlenkrolle 8 auf; diese Umlenkrollen sind jeweils so angeordnet, daß
das Seil 9, welches an den Achsen 2 befestigt ist, senkrecht über die Führungsrolle 8 läuft. Das Seil 9
läuft dann weiter in der Waagrechten zur Feder 23 bzw. zu den Federn 12, 15. ' ■ ■
Wie insbesondere aus der linken Seite der F i g. 2 zu ersehen ist, verläuft das Seil 9 hinter der Umlenkrolle
8 um eine Rolle 11, die am freien Ende der unteren Feder 12 befestigt ist. Die Rolle 11 wird in
der vorliegenden Beschreibung als Federrolle 11 bezeichnet. Nach dem Umschlingen der Federrolle
11 ist das Seil 9 mit seinem Ende an einem festen Punkt verankert, der von einem unteren Bolzen 13
gebildet wird. Durch diese Anordnung wird der Federweg, verglichen mit dem des Seils 9, im Verhältnis 1: 2 verkleinert. Ein oberer Bolzen 14 bildet
den Verankerungspunkt für das feste Ende der oberen Feder 15. Die Befestigung der Federrolle 11
an der Feder 12 erfolgt über Laschen 16, die ein Loch 17 parallel zur Achse der Federrolle 11 zwischen
Rolle und Feder aufweisen. Das rechte Ende der oberen Feder 15 ist in gleicher Weise wie das
linke Ende der unteren Feder 12 angebracht. Jeweils eine SchraubelS ist durch ein Loch 19 in der Abdeckung
der Federn geführt. In F i g. 2 ist nur eine Schraube 18 mit axialem Abstand von ihrem Loch
19 auf der rechten Seite dargestellt. Diese Schrauben 18 dienen einem doppelten Zweck. Erstens werden
sie in die Löcher 19 und in die Löcher 17 in den Laschen 16 eingeführt, wenn diese Löcher während
der Montage der Ausgleichsfedereinheit vor der Lieferung an den Abnehmer miteinander ausgerichtet
sind. Auf dies.e Weise werden die Federn 11 und 15 in ihrer gestreckten Stellung gehalten. Wenn das Tor
eingebaut und die Seile 9 mit den Achsen 2 verbunden worden sind, wird die Belastung der Federn von
den Schrauben 18 auf die Seile 9 und den Torflügel übertragen. Während der Übertragung der Belastung
ziehen sich die Federn etwas zusammen und nehmen die freie Seillänge auf. Dadurch ist es möglich, die
Schrauben 18 für den weiteren Zweck zu verwenden, eine Deckplatte 20 über den Federn, wie in Fig. 1
dargestellt ist, festzuhalten. ·
Wenn der Torflügel 1 geschlossen ist, haben sich die Federn 12 und 15 gedehnt. Wenn beispielsweise
ein Tor etwa 1,80 m hoch und 2,10 m breit ist, bewegt sich jede Achse 2 und damit jedes Seil 9 etwa
um 1,20 m, und die Federrollen 11 setzen die Bewegung der freien Enden der Federn 12 und 15 auf etwa
60 cm herab. Dadurch kann eine Feder verwendet werden, die im nichtgedehnten Zustand eine Länge
von etwa 90 cm hat. Dies ist von besonderer Wichtig-
keit,da eine Überbelastung der Federn 12 und 15 auf diese Weise mit der Anordnung gemäß der Erfindung
vermieden und I damit eine hohe Lebensdauer gesichert wird. ·
In F i g. 3 ist eine Ausgleichsfedereinheit mit einer S Feder schematisch dargestellt. Das Seil 9 ist durch-,
laufend ausgeführt; das eine Ende ist mit der einen Achse 2 und das andere Ende mit der anderen
Achse 2 auf der gegenüberliegenden Torseite verbunden. Die Feder 23 ist mit einem Bügel versehen,
welcher Rollen 11a und lift trägt. In der Zeichnung haben diese Rollen 11a und 11b aus Gründen der
besseren Übersichtlichkeit einen Abstand voneinander, in der Praxis aber sind sie nebeneinander an
dem Bügel befestigt. Es sind zwei Umlenkrollen 8 vorgesehen, über welche das Seil 9 in gleicher Weise
wie bei Fig.2 läuft. Es sind ferner eine Umlenkrolle 24 und eine Ausgleichsrolle 25 vorgesehen,
welche in der Praxis den gleichen Durchmesser ' haben und nebeneinander auf der gleichen Welle in ao
der Ausgleichsfedereinheit angeordnet sind, während sie in der Zeichnung aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit
voneinander getrennt und nebeneinander dargestellt sind. .
Im Betrieb arbeitet die Ausgleichsfedereinheit in der gleichen Weise wie die beschriebene. Wie bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, kann bei der die Bewegung reduzierenden Vorrichtung, welche
bei der Ausführung mit nur einer einzigen Feder von den Rollen 11a. und lift gebildet wird, eine
Feder genommen werden, deren Dehnungsverhältnis ausreichend ist, und damit ' kann eine Uberbeanspruchung.
der Feder vermieden und eine hohe Lebensdauer sichergestellt werden. Die Ausgleichs-'
rolle 25 teilt die Kraft der Feder 23 in zwei im wesentlichen gleiche Kräfte auf, die auf jeder Seite
des Tores angreifen. Die Ausgleichsrolle 25 kann weggelassen und das Seil an einem.festen Punkt anstatt
an der Rolle 25 befestigt werden. Dies ist aber nicht die bevorzugte Ausführung, da dabei die gleiche
Aufteilung der.Federkraft verlorengehen würde. Ein--weiterer
Vorteil, der. sich aus der Verwendung der Ausgleichsfedereinheit mit der Ausgleichsrolle 25 ergibt,
besteht darin, daß die Enden des Seiles 9 während des Einbaues an den entsprechenden Achsen 2
befestigt werden können und der Seildurchhang nur auf einer Seite des Tores aufgenommen werden kann,
wenn die Federbelastung von der Schraube auf das Seil 9 übertragen wird. . ■,..-.. .-...-.'■ ,
Claims (1)
- Patentansprüche: . -i. Gewichtsausgleichsvorrichtung für einen : über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren Torflügel, der mit seinem in der Schließstellung unteren Teil mittels Führungsrollen in seitlichen lotrechten Führungsschienen geführt und außerdem mit seiner oberen Hälfte an beiderseitigen Lenkern aufgehängt ist, wobei der Gewichtsausgleich durch Federkraft erfolgt, die über Umlenkrollen an den Führungsrollen des Torflügels angreift, dadurchge kennzeichnet, daß die Federkraft von Federn (12, 15) erzeugt wird, die jeweils über ein Seil (9) an der Achse der seitlichen Führungsrolle angreifen, wobei das der Führungsrolle am Torflügel entgegengesetzte Ende des Seils nach der Umlenkrolle über eine weitere, mit der jeweiligen Feder verbundene Rolle geführt und dann fest abgespannt ist.- 2. Gewichtsausgleiehsvorrichtung für einen über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren Torflügel, der mit seinem in der Schließstellung unteren Teil mittels Führungsrollen in seitlichen lotrechten Führungsschienen geführt und außerdem mit seiner oberen Hälfte an beiderseitigen Lenkern aufgehängt ist, wobei der Gewichtsausgleich durch Federkraft erfolgt, die über Umlenkrollen an den Führungsrollen des Torflügels angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft von einer Feder (23) erzeugt wird und daß zur Übertragung der Federkraft ein mit beiden Enden an den Achsen der seitlichen Führungsrollen befestigtes Seil (9) vorgesehen ist, das über die Umlenkrollen (8), über zwei mit der Feder(23) verbundene Rollen(11 a, Wb) und eine Ausgleichsrolle (25) geführt ist, wobei zur nochmaligen Umlenkung des einen Seiltrums eine weitere, unmittelbar über der Umlenkrolle (8) des anderen Seiltrums liegende Umlenkrolle (24) angeordnet ist., 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Gewichtsausgleichsvorrichtung in einem Gehäuse oberhalb des Tores untergebracht und als Baueinheit zusammengefaßt ist. .4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Federn angeordneten Rollen (11, Wa, Wb) über Laschen (16) mit diesen verbunden sind, in die durch das Gehäuse hindurch Schrauben (18) zum Festhalten der Federn (12, 15; 23) während des Transportes und Einbaues eingedreht werden können. ,5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn übereinander über dem Tor angeordnet sind. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19654164C2 (de) | Deckengliedertor | |
DE19713458A1 (de) | Tor mit einer Zugseileinrichtung | |
DE69027127T2 (de) | Kraftfahrzeugfensterheber | |
DE69219654T2 (de) | Ausgleichvorrichtung für aufrollbare Tore mit variabler Geschwindigkeit | |
EP1197627A1 (de) | Antrieb für Tore, insbesondere Garagentore | |
DE3536554C2 (de) | Schiebetor | |
DE3508175C2 (de) | ||
EP1031698B1 (de) | Tor | |
DE10025355C2 (de) | Vorrichtung zum Gewichtsausgleich | |
DE1584241C (de) | Gewichtsausgleichsvorrichtung für einen über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren Torflügel | |
WO2007124802A1 (de) | Abstellvorrichtung für kraftfahrzeuge | |
DE9301586U1 (de) | Deckengliedertor, insbesondere als Garagentor | |
DE1584241B1 (de) | Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer einen ueber Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren Torfluegel | |
EP3346081B1 (de) | Vorrichtung für einen gewichtsausgleich eines tores | |
DE102007050053B4 (de) | Vorrichtung zum Öffnen und/oder Verschließen einer Öffnung | |
EP0338225A1 (de) | Tor mit einem oberhalb der Toröffnung ablegbaren Torblatt und Gewichtsausgleichs-Mechanismus | |
EP3464766B1 (de) | Hebefaltsystem mit verriegelungseinrichtung und antriebseinrichtung | |
EP2045425A2 (de) | Einblatt-Überkopftor sowie Vorspanneinrichtung hierfür | |
DE2609863A1 (de) | Vorrichtung zum steuern von verschwenkbaren verschlusselementen, insbesondere von sogenannten kipptoren | |
DE102020119523B4 (de) | Verfahren zur Installation eines Garagentors | |
DE10101560A1 (de) | Tor | |
EP1671917A1 (de) | Aufzugsanlage mit Schachttüre und Türschliessvorrichtung | |
DE1959456A1 (de) | Ladeauslegeranordnung | |
DE2839479A1 (de) | Foerderer sowie antriebseinrichtung hierfuer | |
EP4382704A1 (de) | Baugruppe zur montage von toren |