DE1584241C - Gewichtsausgleichsvorrichtung für einen über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren Torflügel - Google Patents

Gewichtsausgleichsvorrichtung für einen über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren Torflügel

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DE1584241C
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spring
gate
springs
weight compensation
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English (en)
Inventor
Frank Edward John Yeovil Hallett (Großbritannien)
Original Assignee
Westland Engineers Ltd., Yeovil (Großbri tannien)

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewichtsausgleichsvorrichtung für einen über Kopf in eine dekkennahe Offenstellung schwenkbaren Torflügel, der mit seinem in der Schließstellung unteren Teil mittels Führungsrollen in seitlichen lotrechten Führungsschienen geführt und außerdem mit seiner oberen Hälfte an beiderseitigen Lenkern aufgehängt ist, wobei der Gewichtsausgleich durch Federkraft erfolgt, die über Umlenkrollen an den Führungsrollen des Torflügels angreift.
. Es ist bereits eine derartige Gewichtsausgleichsvorrichtung bekannt, wobei,zwei Federn unmittelbar an den Achsen der1 seitlichen Führungsrollen angreifen. Bei dieser Ausführungsform sind die Federn seitlich im Rahmen angeordnet und laufen über Umlenkrollen. Damit wird die freie Länge einer jeden Feder um mehr als das doppelte vergrößert, wenn sich das Tor in der geschlossenen Stellung befindet, so daß die Federn übermäßig beansprucht werden.
Ferner ist ein über Kopf schwenkbarer Torflügel ao bekannt, der einen kurvenförmigen Zwischenteil und eine kleine Feder aufweist, die den Bewegungsbeginn erleichtert und einleitet, wenn das Tor nicht verriegelt ist und geöffnet werden soll; die hierbei verwendete Feder stellt keine Gewichtsausgleichsfeder dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gewichtsausgleichsvorrichtung für ein Garagentor der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen kurzen Federweg ermöglicht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Federkraft von Federn erzeugt wird, die jeweils über ein Seil an der Achse der seitlichen Führungsrolle angreifen, wobei das der Führungsrolle am Torflügel entgegengesetzte Ende des Seiles nach der Umlenkrolle über eine weitere, mit der jeweiligen Feder verbundene Rolle geführt und dann fest abgespannt ist. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird forner mit einer Gewichtsausgleichsvorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Federkraft von einer Feder erzeugt wird und daß zur Übertragung der Federkraft ein mit beiden Enden an den Achsen der seitlichen Führungsrollen befestigtes Seil vorgesehen ist, das über die Umlenkrollen, über zwei mit der Feder verbundene Rollen und eine Ausgleichsrolle geführt ist, wobei zur. nochmaligen Umlenkung des einen Seiltrums eine weitere, unmittelbar über der Umlenkrolle des anderen Seiltrums liegende Umlenkrolle angeordnet ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die gesamte Gewichtsausgleichsvorrichtung in einem Gehäuse oberhalb des Tores untergebracht und als Baueinheit zusammengefaßt. Bei Verwendung von zwei Federn werden diese übereinander über dem Tor angeordnet. Vorzugsweise sind die an den Federn angeordneten Rollen über Laschen mit diesen verbunden, über die durch das Gehäuse hindurch Schrauben zum Festhalten der Federn während des Transportes und Einbaues eingedreht werden können.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß die Gewichtsausgieichsvorrichtung einfach aufgebaut ist und infolge ihrer flaschenzugartigen Ausbildung einen verhältnismäßig kurzen Federweg ermöglicht.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Schwingtor von der Rückseite in schaubildlicher Ansicht;
F i g. 2 zeigt die Gewichtsausgleichsvorrichtung in vergrößertem Maßstab in schaubildlicher Ansicht;
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Gewichtsausgleichsvorrichtung.
In Fig. 1 ist der Torflügel 1 mit zwei.Rollen tragenden Achsen 2 in etwa V3 Höhe des Torflügels versehen. Die Rollen auf den Achsen 2 sind in senkrechten U-Schienen 3 geführt, welche an den Seitenpfosten 4 an jeder Seite der Toröffnung befestigt sind. Die · Seitenpfosten 4 bilden einen Teil eines festen Rahmens aus Holz oder anderem Material. Lenker 5 sind mit dem Rahmen am oberen Teil eines jeden Seitenpfostens 4 in Lagern 6 schwenkbar befestigt. Das untere Ende eines jeden Lenkers 5 ist mit der Rückseite des Torflügels 1 schwenkbar verbunden.
Jedes Lager 6 nimmt eine Umlenkrolle 8 auf; diese Umlenkrollen sind jeweils so angeordnet, daß das Seil 9, welches an den Achsen 2 befestigt ist, senkrecht über die Führungsrolle 8 läuft. Das Seil 9 läuft dann weiter in der Waagrechten zur Feder 23 bzw. zu den Federn 12, 15. ' ■ ■
Wie insbesondere aus der linken Seite der F i g. 2 zu ersehen ist, verläuft das Seil 9 hinter der Umlenkrolle 8 um eine Rolle 11, die am freien Ende der unteren Feder 12 befestigt ist. Die Rolle 11 wird in der vorliegenden Beschreibung als Federrolle 11 bezeichnet. Nach dem Umschlingen der Federrolle 11 ist das Seil 9 mit seinem Ende an einem festen Punkt verankert, der von einem unteren Bolzen 13 gebildet wird. Durch diese Anordnung wird der Federweg, verglichen mit dem des Seils 9, im Verhältnis 1: 2 verkleinert. Ein oberer Bolzen 14 bildet den Verankerungspunkt für das feste Ende der oberen Feder 15. Die Befestigung der Federrolle 11 an der Feder 12 erfolgt über Laschen 16, die ein Loch 17 parallel zur Achse der Federrolle 11 zwischen Rolle und Feder aufweisen. Das rechte Ende der oberen Feder 15 ist in gleicher Weise wie das linke Ende der unteren Feder 12 angebracht. Jeweils eine SchraubelS ist durch ein Loch 19 in der Abdeckung der Federn geführt. In F i g. 2 ist nur eine Schraube 18 mit axialem Abstand von ihrem Loch 19 auf der rechten Seite dargestellt. Diese Schrauben 18 dienen einem doppelten Zweck. Erstens werden sie in die Löcher 19 und in die Löcher 17 in den Laschen 16 eingeführt, wenn diese Löcher während der Montage der Ausgleichsfedereinheit vor der Lieferung an den Abnehmer miteinander ausgerichtet sind. Auf dies.e Weise werden die Federn 11 und 15 in ihrer gestreckten Stellung gehalten. Wenn das Tor eingebaut und die Seile 9 mit den Achsen 2 verbunden worden sind, wird die Belastung der Federn von den Schrauben 18 auf die Seile 9 und den Torflügel übertragen. Während der Übertragung der Belastung ziehen sich die Federn etwas zusammen und nehmen die freie Seillänge auf. Dadurch ist es möglich, die Schrauben 18 für den weiteren Zweck zu verwenden, eine Deckplatte 20 über den Federn, wie in Fig. 1 dargestellt ist, festzuhalten. ·
Wenn der Torflügel 1 geschlossen ist, haben sich die Federn 12 und 15 gedehnt. Wenn beispielsweise ein Tor etwa 1,80 m hoch und 2,10 m breit ist, bewegt sich jede Achse 2 und damit jedes Seil 9 etwa um 1,20 m, und die Federrollen 11 setzen die Bewegung der freien Enden der Federn 12 und 15 auf etwa 60 cm herab. Dadurch kann eine Feder verwendet werden, die im nichtgedehnten Zustand eine Länge von etwa 90 cm hat. Dies ist von besonderer Wichtig-
keit,da eine Überbelastung der Federn 12 und 15 auf diese Weise mit der Anordnung gemäß der Erfindung vermieden und I damit eine hohe Lebensdauer gesichert wird. ·
In F i g. 3 ist eine Ausgleichsfedereinheit mit einer S Feder schematisch dargestellt. Das Seil 9 ist durch-, laufend ausgeführt; das eine Ende ist mit der einen Achse 2 und das andere Ende mit der anderen Achse 2 auf der gegenüberliegenden Torseite verbunden. Die Feder 23 ist mit einem Bügel versehen, welcher Rollen 11a und lift trägt. In der Zeichnung haben diese Rollen 11a und 11b aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit einen Abstand voneinander, in der Praxis aber sind sie nebeneinander an dem Bügel befestigt. Es sind zwei Umlenkrollen 8 vorgesehen, über welche das Seil 9 in gleicher Weise wie bei Fig.2 läuft. Es sind ferner eine Umlenkrolle 24 und eine Ausgleichsrolle 25 vorgesehen, welche in der Praxis den gleichen Durchmesser ' haben und nebeneinander auf der gleichen Welle in ao der Ausgleichsfedereinheit angeordnet sind, während sie in der Zeichnung aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit voneinander getrennt und nebeneinander dargestellt sind. .
Im Betrieb arbeitet die Ausgleichsfedereinheit in der gleichen Weise wie die beschriebene. Wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, kann bei der die Bewegung reduzierenden Vorrichtung, welche bei der Ausführung mit nur einer einzigen Feder von den Rollen 11a. und lift gebildet wird, eine Feder genommen werden, deren Dehnungsverhältnis ausreichend ist, und damit ' kann eine Uberbeanspruchung. der Feder vermieden und eine hohe Lebensdauer sichergestellt werden. Die Ausgleichs-' rolle 25 teilt die Kraft der Feder 23 in zwei im wesentlichen gleiche Kräfte auf, die auf jeder Seite des Tores angreifen. Die Ausgleichsrolle 25 kann weggelassen und das Seil an einem.festen Punkt anstatt an der Rolle 25 befestigt werden. Dies ist aber nicht die bevorzugte Ausführung, da dabei die gleiche Aufteilung der.Federkraft verlorengehen würde. Ein--weiterer Vorteil, der. sich aus der Verwendung der Ausgleichsfedereinheit mit der Ausgleichsrolle 25 ergibt, besteht darin, daß die Enden des Seiles 9 während des Einbaues an den entsprechenden Achsen 2 befestigt werden können und der Seildurchhang nur auf einer Seite des Tores aufgenommen werden kann, wenn die Federbelastung von der Schraube auf das Seil 9 übertragen wird. . ■,..-.. .-...-.'■ ,

Claims (1)

  1. Patentansprüche: . -
    i. Gewichtsausgleichsvorrichtung für einen : über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren Torflügel, der mit seinem in der Schließstellung unteren Teil mittels Führungsrollen in seitlichen lotrechten Führungsschienen geführt und außerdem mit seiner oberen Hälfte an beiderseitigen Lenkern aufgehängt ist, wobei der Gewichtsausgleich durch Federkraft erfolgt, die über Umlenkrollen an den Führungsrollen des Torflügels angreift, dadurchge kennzeichnet, daß die Federkraft von Federn (12, 15) erzeugt wird, die jeweils über ein Seil (9) an der Achse der seitlichen Führungsrolle angreifen, wobei das der Führungsrolle am Torflügel entgegengesetzte Ende des Seils nach der Umlenkrolle über eine weitere, mit der jeweiligen Feder verbundene Rolle geführt und dann fest abgespannt ist.
    - 2. Gewichtsausgleiehsvorrichtung für einen über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren Torflügel, der mit seinem in der Schließstellung unteren Teil mittels Führungsrollen in seitlichen lotrechten Führungsschienen geführt und außerdem mit seiner oberen Hälfte an beiderseitigen Lenkern aufgehängt ist, wobei der Gewichtsausgleich durch Federkraft erfolgt, die über Umlenkrollen an den Führungsrollen des Torflügels angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft von einer Feder (23) erzeugt wird und daß zur Übertragung der Federkraft ein mit beiden Enden an den Achsen der seitlichen Führungsrollen befestigtes Seil (9) vorgesehen ist, das über die Umlenkrollen (8), über zwei mit der Feder(23) verbundene Rollen(11 a, Wb) und eine Ausgleichsrolle (25) geführt ist, wobei zur nochmaligen Umlenkung des einen Seiltrums eine weitere, unmittelbar über der Umlenkrolle (8) des anderen Seiltrums liegende Umlenkrolle (24) angeordnet ist.
    , 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Gewichtsausgleichsvorrichtung in einem Gehäuse oberhalb des Tores untergebracht und als Baueinheit zusammengefaßt ist. .
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Federn angeordneten Rollen (11, Wa, Wb) über Laschen (16) mit diesen verbunden sind, in die durch das Gehäuse hindurch Schrauben (18) zum Festhalten der Federn (12, 15; 23) während des Transportes und Einbaues eingedreht werden können. ,
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn übereinander über dem Tor angeordnet sind. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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