DE1583343A1 - Verfahren zur Behandlung von Gut und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Description

BALZERS VAKUUM GMBH, Seehofstrasse 11, Prankfurt / Main - 7o

Verfahren tür Behandlung von Out und Vorrichtung sur Durchführung des Verfahrens

VakuasgiUböfen werden dasu febrauoht, vm WerkatUeke oder CHtUr einer theralsohen Behandlung unter Vakuua untemlehen au kUnaen. Oft let ea •ur Irilelung beatlaater Werkstoffeigenschaften erforderlieh· das -. themlaoh behandelte Out anaohlleaeend sMusohreoken, d.h. sein· Temperatur HHgIIeMt raaoh abausenkon» tu welehes) Zweok Oltihtffen alt Ilnrlohtunaen koMlnlert werden» die ereögliohen, du geglühte Out Ia •In AbMhreokalttel elnsubringen. I« keevt bei einer derartig«« Anordnung alao darauf an, dl· U«berfl8trung de« OlUhgute· au« d»r 01UbkMfr In dee Abe«hre«kbehlU.ter atlgllthat raeeh *u yolleiehen. Oleieh-Mltlg 1st μ aber In den Misten Tillen notwendig, du llndrlng«« reu DiMfen des Abeehreetaittels In den noeh helssen VaktaaglUkefe« m rerhlndern, well dl·· iU einer lesohidlgMng der BeUkMrMr fUar·« könnt·. Wird s Jl. WMMr als AbselureeMlttel verwendet, würde der elndrlMjende WasserdaMf die Helslelter etwa am NeIyMMn leiereMen s. AMh Ut

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dl· duroh solche DM*pfe «turn eintretende Verunreinigung der GlUh-Tfi—r unerwUneeht, s.B. bilden organische Absohreokaittol (0*1·) duroh Zereetiung an holssen Ofenteilen festhaftande, teerhaltlge Belüge, weloho für dl· Behandlung d·· aiühgutes sturend Min ktfanen, auf Jeden Fall Aber susXtsllobe tolnlgungsarbelt verureachen.

B«l bekannten Konstruktionen iet tue Verhinderung de· lindringen· der DMapfc in dl· OlUhkNMMftr Mist eine Schleuse, bestehend au· S Sohleusenv«ntll«n und einer daswl«ohen befindlichen SohleusenkaMMr Torg·«·η«η, wob·! «an so WrfKhrt, dass Mn das geglUhte Out suerst dureh das swlsohen der OlUhkaMMir und der Sohl«u«enkaMMr angeordnet· Ventil hindurch te !•tttere einbringt» wobei das Ventil swlsohen der tchleuaenVi—>r und am AbeohreokbehMlter g«sohlossen 1st, und daitn das «rstgenannt· Ventil sohliMSt, das «reitgenannte öffnet und das Glühgut in den Absohreokbehalter einfuhrt. Dieses Verfahren hat den groasen lfaoht«ll_t dass dl« Ueberflflirung d·· Out·· von der ^QlUhkaiMMr in den AbsohreekbehMlt«r su Yiel Zeit in Ansprueh niast» woduroh aaneh· Vergütungen, die «ta besonders rasches Absohreeken »rf ordern, nit den bekannten Anlagen Uberhwpt nietat durchgeführt werden ktfanmi bei der Abkühlung wVhrend der Ueberfiftvung würde das Behandlungsgut unerwüneoht« OefUgeJnderttngen erleiden» die ohne noohaallges OlUhen nleht Mhr rückgängig geaaoht werden ktfmen.

Ausser die·«· verfahrensteohnisehen Naohtell ft hat das beschriebene bekannte Verfahren aueh den Maoht«ll, dass swel aufwendige tohleueewrentlle gebrauoht werden, die BaufaiShe gross ist und ausserds· swei getrennte Traaeportelnrlehtungen für das Out, wovon die eine die Ueberführung aas de· OlUhraui in die fohleusenkawaer, die andere die Ueberführung aus 4er . ««nleuMnkaMMr In den Abeehreekbehilter besergt. Ss gibt s3. Kenstruktionen, bei denen 1« Ofen eine Ablenkvorrichtung für das OlUhgut Torgeeehen 1st, welche das Out auf eiM Haltevorrichtung in der se» ktJMtT brit^t, und eine weitere Verrichtung, welehe es ve· der sse kasMsr in die AkechreckkaMer brlagt, wobei die erwÄnte laltevorrlehtung se ausgebildet Ml« hum, 4sm sU das Out bub Iweek· «m Abeeakeoe im de« Abschreckbehllltcr freigebe· ka«n. Derartige Tyeelwrli· sind natwgMW·· kcetsyUllg und sWreÄfllllg und cImt AutMatie· «av unter hohe» te^halsohen Aufwand suglagllch.

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Kan hat »ohon vorgeschlagen,auf dl· genannten Tranaportelnrlehtungen zu verslohten und da« Out i» freien FaIX dureh dl· Sahleusenkasner fallen su lassen« wobei das Oeffnen und 3chllessen der Ventile auto» «atlsoh elektronisch *o gesteuert werden «oll, dass der freie Fall nloht gehindert wird und su keine· 7citpunkt eine durchgehende Verf bindung «wischen QXUhrau« und AbsohreckbehXlter besteht. Ks 1st offensichtlich, dass eine solche Einrichtung Mit elektronischer, prKsiser Steuerung der Ventilbetätigungen nloht weniger kompliziert und aufwendig 1st. Ausserde« bringt sie eine unerwünscht gross· Bau* höhe «lt sieh» da «an eine gewisse Mindestfallselt und damit Fallstrecke In der Sehleusenkaoaer vorsehen au**, vsi Zelt für das Oeffnen und Sohllessen der Ventile su gewinnen. Ausserde· 1st dieses Verfahren nur bei wenigen Werkstücken anwendbar« dl· den hoben Fall sohadloe überstehen.

Sohllesslloh suss nan bei allen Sohleusenenordnungen In Kauf nebaen, das· wenigstens die In die Sehl«us«nkassMr eingedrungenen Ditepfe bei« V lederöffnen des Ventils sur QlHhVa-tr In diese gelangen oder «an "iss Ilnrlehtusjra su deren Ausscheidung in der 8ohleueeuka*e»r_t d.h. eigene 8ohleuaenpu«pen oder »srnd««atlonsvorrlehUatgen» vorsehen*

Die Erfindung hat sich su« Zitl gesetst, ein Verfahren *S eine riohtung ansugeben, «1t welchen alle diese Ujsstihidliehkelten werden können, ein Ventil eingespart wird und auaserde· eine erwUnschve Regelung aer Absohreokgesehwindlgkvlt «bglleh 1st.

Das erfinduBgsgeaXase Verfahren su« Behandeln von Out» wobei dieses suerst unter Vakuu· geglüht und dann In einer Absohreekflüssigkelt einer pltftsliehen Teaperaturabseiikung unterworfen wird« Istdadureh gekemselehnet, Aaas das Gut nach de« Oltfcea vor de« Abschrecken in einen leeren Abaehreokbehllter elngebraoht und darauf die AbeohreokflUsslgkelt unter nwedung von Druck in den Absehreekbehälter eingeführt wird.

Bine Aaerdnung sur Durchführung des erflndungsgcaftasen Verfahrens, bei welehe· eine VakuueglUhkaseer Über einer AbschreekkaesMr angeordnet ttt

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und mit dl««er über «in Ventil von eolcher Weit«» da·« da« su behandelnd· Out hlndurohg«fUhrt werden kann« In Verbindung steht« wöbe 1 ein Vorratsbehälter für die AbsohreokflUsslgkeit vorgesehen Ut, lat dadurch gekennzeichnet, daas der Vorratsbehälter über «in Schnell-■chluseventil mit dee AbsohreokbehKlter verbunden 1st und dl· Verblndungaleitung zwischen VerratsbehKlter und AbsohreokbehKlter Mit solcher Weite ausgebildet 1st« dass das Slnstruwen des gesaaten, sub Absohrecken des Gutes benötigten FlUsslgkeltsvolumensln «lner vorgesohriebenen Absehreokzelt bewerkstelligt werden kann.

Sin AusfUhrungsbeleplel der Srfindung wird· an Hand anliegender Zelohnung nXher erllutert. Darin bedeutet 1 als ganies den GlUhofenteil, welcher (in soheaatlecher Darstellung) das OfengehMuse 2 alt de« Punpansohlttss 3, dan H*ls«lnsats 4« dl· StrahlungseohutuohlnM 5« 6 und und sin· Halt «Vorrichtung oder Tragvorrichtung 8 für das CHUhgut l4 uafasst. Die SrfIndung besieht sich nicht auf dles«n OlUhofenteil an sieh und dieser kann von beliebiger Bauart sein« vorausgesetzt, dass «r erauglloht, das geglüht· Out naoh unten aus de« GlUhraua abxuzl«h«n« la einfachsten Falle von der Haltevorrichtung su lttsen, und naoh unten fallen zu lassen» «as la gezeichneten Beispiel durch BetMtlgen d·· Hebele 9 geschieht, woduroh gleichzeitig auch die Strahlungsschutssehlrae 6 beiseite geschwenkt werden, um den Weg freizugeben. Dte Zelohnung zeigt ferner ein Ventil lo« welohes in der Verbindung zwischen dea OlUbofenteil 1 ind dea AbsohreokbehXlter 11 angeordnet 1st und eine getrennt« Svakul«rung bzw, Flutung der beiden RMuee eraöglioht. (Es hXngt von dea Jeweils durohzufUhr*nd«n Verfahren ab, ob nan dieses Ventil benötigt).

Der AbeohreekbehMlter 11 1st doppelwandig ausgebildet, wobei der Zwlsehenraua swlsohen den beiden Mänteln 18 und 13 als Vorratsbehälter für die Kühlflüssigkeit «lent. Der Itaua Innerhalb des Mantels 13 1st dagegen als Aafnabaeraua für das abzusc hreokende Out ausgebildet« das in 4*r Absehreekpoeltlon alt 14* bezeichnet 1st. Das Gut 1* kann zua Zweeke der Absehreokung unalttelbar in das Inner· des Mantels 13 eingebracht werden.

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In den Zeichnungen 1st ein Korb 15 angedeutet, weloher das aus de« Qlühofenteil fallende Out auffängt.

Zur Einführung der Absehreekflüssigkeit aus de« Rau« «wischen den Mänteln 12/13 In das Innere des Mantels 13 sind die Verbindungeleitungen 16,17,18 und 16',17',18 vorhanden, die Mlttele der Ventile 19,19' geöffnet oder geschlossen werden können. Die Ventile 19,19* können durch hydraulische oder p-Kieumatisohe Einrichtungen 2o,2o* über die Seetange 21,21* betätigt werden. Im AusfUhrungebeisplel ist diese doppelte Verbindung zwischen Vorratsbehälter und Abeehreckkasswr vorgesehen, um eine besonders schnelle UeberfUhrung der Absehreekflüssigkeit 2% su er* Möglichen} natürlich kann in anderen Fällen eine einzige Verbindung genügender Veite genügen, oder können «ehr als 2 Verbindungsleitungen Mit entsprechenden Ventilen vorgesehen werden, wenn eine besonders rasche UeberfUhrungsnögllchkelt notwendig ist. Der Vorratsbehälter für das AbeehreokMlttel 1st an eine Druckleitung, z.B. an eine Druokluftleltung angeschlossen. Wenn das Ventil 23 geöffnet wird, wird auf die FlUselgkeit 24 Druck ausgeübt, und dadurch das EinströMsn in den Absehreokraun besohleunlgt.

Ferner zeigt die Zeichnung noch ein Sicherheitsventil 25, welohes Mit der Druckleitung 22 In Verbindung steht und sieh nur öffnet, wenn der Druek Im AbeehreokrauM den auf die Flüssigkeit Ui Vorratsbehälter ausgeübten Druek um ein vorgewähltes Mass übersahreitet. 26 bedeutet ein Schauglas. Auf «le Teile 25 und 26 besieht sich die Erfindung nicht.

FUr den Fall, dass die Abechreokflüsslgksit wiederholt verwendet werden soll» 1st ews Zeichnung eine HUokfUhrpuMpe 27 vorgesehen. Mit weloher Man die Flüssigkeit 24 über die Leitung 28 in den Vorratsbehälter surUokpuMpen kam.

19 bezeichnet einen FlÜseigkeitsniveauanzeiger Im Vorratsbehälter. Wenn Ale AlMMhreeksIllaslgkelt 24 das gestrichelt clngeiciohnete Niveau unterschreitet, ist es sweokMässig, 4as Ventil S3 su eehllessen, um das lindringen ie« gasförmigen DruosMdluM· (Druckluft) in de« AbeehreekrauM •it verhindern.

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Di· Flg.. I stigt noeh tint besondere Einrichtung *ur Erhöhung dtr Absohreokgeeohwlndigkeit. 2· irt «in unten und obtn offener, das geglühte Out eng uaiahiiessender Mantel 3o vorgeethen, wobei in Durohführung des erfindungageaästen Verfahren» die Absehreokflüssigkelt vom Boden her in diesen Mantel hineirjcedrüokt wird, bia sie das darin befindliehe Out überfi«t*t aod Über den oberen Rand überströat, worauf dann der Rau» zwischen den Mänteln Jo und 13 Mit der Flüssigkeit gefüllt wird. Der Mantel 3o besitzt an seine« oberen Ende einen ring« fureigen hohlen Wulst 31» der bewirkt« dass naobJUllung dta Bingrauness zwleohen 13 und Jc der Mantel 13 dureh den als Sehuiawkorper wirkenden Wulst 31 hochgehoben wird und dann die Zirkulati der Absehreokf lüssigkeit ita Abschreokraua erstöglloht wird»

Eine einfacher* AusfUhrungsfora einer Binrlohtung sur DurohfUhrung des Verfahrens nach der Erfindung 1st In Flg. 8 geselgt. Haoh dieser ist ein von AbschreokbehKlter getrennter Vorratsbehälter 35 für die Absohreekf lüsslgkeit vorhanden, welohe^Uber die Leitung % alt Ventil 37 alt dea AbsohreokbehBlter in Verbindung steht. Dieser entspricht la übrigen*wie ersieht lieh, dea Innenbehälter 13 in Fig. 1 alt den darin bef indliohen linrlohtungen. Einige andere funktionell analog· Teil« sind la FIg 2 gleich wie In Fig. 1 bezeichnet. Selbstverständlich können Einrichtungen, wie die Abhebevorrichtung, 3ioherheitsklappe und Niveaufühler, auch in ümv Ausführung der Fig. 2 lusKtslloh angewendet werden.

Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der FIg* 2 1st dieselbe wie diejenige nach der Fig* I.

Ss ist offenbar, dass der Vorratsbehälter für dl· AbsohreekfItisiigkelt, dessen Verbindung alt der Absohreokkaaaer und die Inneneinrichtung derselben auoh In anderer Wels· ausgebildet werden können, ohne voa grundsHtiliehen Erfindungedanken, der «in Verfahren betrifft, absuwelohen.

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Claims (4)

Patentansprüche

1. Verfahren zum Behandeln von Gut, wobei dieses zuerst unter Vakuum geglüht und dann in einer Abschreckflüssigkeit einer plötzlichen Temperaturabsenkung unterworfen wird, d a durch ge k e η η ζ e i c h η e t, dass das Gut nach dem Glühen vor dem Abschrecken in einen leeren Abschreckbehälter eingebracht und darauf die Abschreckflüssigkeit unter Anwendung von Druck in den Abschreckbehälter eingeführt wird.

2. Verfahren nach Patentanspruch 1, da d u r c h g e - . kennzeichne t, dass ein das abzuschreckende geglühte Gut eng umfassender, unten und oben offener Mantel vorgesehen ist und die Abschreckflüssigkeit vom Boden her in diesen bis zum Ueberfluten hineingedrückt wird.

3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, bei welchem eine Vakuumgluiikammer über einer Abschreckkammer angeordnet :. ;t und alt dieser über ein Ventil von solcher Weite, dass das zu behandelnde Gut Lindurchgeführt werden kann, in Verbindung steht, wobei ein Vorratsbehälter für die Abschreckflüssigkeit vorgesehen ist, d a d u r c'h g e k e η η ζ e i c h η e t, dass der Vorratsbehälter über ein Schnellschlussventil mit dem Abschreckbehälter verbunden ist und die Verbindungsleitung zwischen Vorratsbehälter und Abschreckbehälter mit solcher Weite ausgebildet ist_r dass das Einströmen des gesamten, zum Abschrecken des Gutes benötigten Flüssigkeitsvolumen in einer vorgeschriebenenftbschreckzeit bewerkstelligt werden kann.

4. Väkuumgltihofen nach Patentanspruch 3, mit Zusatzeinrichtung zum Abschrecken des Glühgutes nach durchgeführter

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Glühung bei dem die Glühkammer über einem Abschreckbehälter angeordnet ist und eine Vorrichtung vorgesehen ist, um das geglühte abzuschreckende Gut aus der Glühkammer in den Abschreckbehälter einzubringen, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschreckbehälter als Doppelmantelgefäss ausgebildet ist, bei dem der Zwischenraum zwischen den beiden Mänteln als Vorratsbehälter für das flüssige Abschreckmittel dient und mit einer Ueberdruckleitung verbunden ist und dass ferner eine absperrbare Verbindung zwischen dem Boden des Vorratsbehälters für das Abschreckmittel und dem Innern der das Glühgut aufnehmenden Abschreckkammer vorgesehen ist.

PR 6612 d

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