DE615853C - Schmelzkessel - Google Patents

Schmelzkessel

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Publication number
DE615853C
DE615853C DES109762D DES0109762D DE615853C DE 615853 C DE615853 C DE 615853C DE S109762 D DES109762 D DE S109762D DE S0109762 D DES0109762 D DE S0109762D DE 615853 C DE615853 C DE 615853C
Authority
DE
Germany
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melting
melting kettle
water
conveyor
vessel
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Expired
Application number
DES109762D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Guhl
Hermann Petz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES109762D priority Critical patent/DE615853C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE615853C publication Critical patent/DE615853C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block
    • B21C33/02Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block the metal being in liquid form
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/02Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D7/00Forming, maintaining, or circulating atmospheres in heating chambers
    • F27D7/06Forming or maintaining special atmospheres or vacuum within heating chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Schmelzkessel Die Erfindung betrifft einen Schmelzkessel, insbesondere für Bleirohrpressen, in welchen das Schmelzgut unter Luftabschluß eingebracht wird. - Die Erfindung besteht darin, daß zum .Einbringen des Schmelzgutes eine durch ein Flüssigkeitsbad abgeschlossene Fördervorrichtung dient. Die Fördervorrichtung kann durch einen Wasserbehälter geleitet sein und aus einer Förderkette oder einem Wanderrost bestehen. Es ist nicht notwendig, daß die Fördereinrichtung mechanisch arbeitef; sie kann auch von Hand betätigt werden. In diesem Falle kann der Schmelzkessel eine durch seinen Deckel abgeschlossene Wasservorlage mit einer sich durch das Wasser erstreckenden Förderbahn -haben, auf welcher der Preßgutbarren von Hand, beispielsweise mit einem Schieber, in den Schmelzkessel gebracht wird.
  • Durch die Erfindung wird besser als durch die bisher bekannten und mit Klappen ausgerüsteten Schleusen der Abschluß des Schmelzkessels beim Einbringen des Schmelzgutes erreicht, weil der Luftabschluß ständig, d. h. auch während des Einbringers der Schmelzgutbarren in den Kessel, vorhanden ist, was bei den bekannten Einrichtungen nicht der Fall ist, 'da beim öffnen der Schleusenklappen stets zusammen mit den Schmelzgutbarren Luft mit in den Schmelzkessel gelangt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfnidung ist in den Abb. i und 2 im Querschnitt schematisch dargestellt. Die Abb. i zeigt den Schmelzkessel, die Fördervorrichtung und die das indifferente Gas enthaltende Anlage im Schnitt. In der Abb. 2 ist eine im Gegensatz zu der in der Abb. i dargestellten mechanisch betätigten, nicht mechanisch, sondern von Hand betätigte Fördervorrichtung für das Einbringen der Schmelzgutbarren veranschaulicht.
  • Gemäß der Abb. i wird das Schmelzgefäß 2 beispielsweise von einer elektrischen Heizung 3 erwärmt, die rings um das Schinelzgefäß und auch um den Auslaßstutzen q. angeordnet ist. Das Schmelzgefäß ist durcheinen Deckel 5 und durch eine Wand 6 abgeschlossen. Im -Deckel 5 ist eine iUberdruckeänrichtung 7 angeordnet. Mit 8 ist ein Fenster bezeichnet, welches den- Einblick in den Schmelzkessel gestattet. Neben dem Schmelzgefäß ist eine mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser g, gefüllte Wanne io angeordnet, in die die Verlängerung i i des Deckels 5 eintaucht. Mit 12 sind Fenster bezeichnet, die eine Beobachtung der Fördereinrichtung gestatten. Die Fördereinrichtung für die Bleibarren 13 besteht aus einer endlosen Förderkette 14, die über Räder 15 bis 18 läuft. Die Räder i 7 und 18 bewirken, daß die Förderkette 14 durch das Wasser 9 im Gefäß i o läuft. Der Raum i 9 über dem geschmolzenen Preßgut 20 ist durch eine Rohrleitung 21 und ein Drosselventil 22 an eine Gasglocke 23 angeschlossen, welche in dem Behälter 24 schwimmt. Die Gasglocke 23 wird durcheine nicht dargestellte Vorrichtung mit indifferentem Gas, beispielsweise mit Stickstoff, gefüllt.
  • Die Einsichtung arbeitet in der Weise, daß die einzelnen Bleibarren 13 auf die Förderkette 14. beim Rad 16 aufgeben und durch die Flüssigkeit 9 hindurch in das Schmelzgefäß 2 gefördert werden. Nach dem Verlassen der Förderkette 14 gleiten die Bleibarren 13 über die schräge Ebene 25 ab und fallen in den Schmelzkessel 2 bzw. in das -flüssige Schmelzgut 2o. Die Wärme im Schmelzgefäß läßt das an den Bleibarren haftende und das im Gefäß io befindliche Wasser 9 verdampfen. Der Wasserdampf entweicht durch das Ubberdruckventil7. Sobald das Schmelzgefäß 2 nach Öffnung des Auslaßventils 26 entleert wird, strömt durch die Rohrleitung 21 über das Überdruckventil 2z aus dem Gasbehälter 23 indifferentes Gas nach. Beim Füllen des Schmelzgefäßes 2 mit Schmelzgut und beim Wiederansteigen des Schmelzgutspiegels entweicht das im Schmelzraum i9 enthaltene indifferente Gas zusammen mit dem Wasserdampf.
  • In der Abb. 2 ist eine von Hand zu betätigende Fördereinrichtung schematisch dargestellt. Da die anderen Teile, das Schmelzgefäß, das Überdruckventil sowie die das indifferente Gas liefernde Einrichtung dieselben wie in der Abb. i sind, sind diese Teile in dieser Abbildung nicht dargestellt. Zum Einbringen der Bleibarren in das unter Luftabschluß stehende Schmelzgefäß dient ein Schieber 36 mit einem Handgriff 37. An der Wanne 38 ist ein Blech 39 angeordnet, auf welchem die Bleibarren 46 mit Hilfe des Schiebers 36 in der dargestellten Weise in das Schmelzgefäß geschoben werden.
  • Zum luftdichten Abschluß des Schmelzgefäßes können beliebige Flüssigkeiten benutzt werden.. Zweckmäßig werden jedoch solche Flüssigkeiten verwendet, die und deren Dämpfe keine Verbindung mit dem Blei oder der Bleilegierung eingehen. Solche Flüssigkeiten sind z. B. Wasser, Öl, Glycerin. Es können auch solche Flüssigkeiten benutzt werden, die eine etwa vorhandene Bleioxydschicht auf den Barren lösen. Sofern solche Flüssigkeit die Fördergeräte (Förderkette) angreift, können diese aus der Flüssigkeit gegenüber indifferentem Material, z. B. Bronze, bestehen.
  • Die Erfindung ist nicht an die gezeichneten Ausführungsbeispiele gebunden: Es können an Stelle der einzelnen Vorrichtungen auch andere, denselben Zweck erreichende Einrichtungen treten. So kann beispielsweise die Förderkette anstatt durch Riemen von einer Transmission aus durch einen besonderen Elektromotor oder auch von Hand mit Hilfe einer Handkurbel angetrieben werden. Auch kann der Abschluß des Schmelzkessels anders als in der Zeichnung dargestellt ausgebildet sein. Als Überdruck bzw. Drosselventil können an sich bekannte Ventile, also auch andere Ventile als die dargestellten, benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATGNTANSPRÜCHE : i. Schmelzkessel, insbesondere für Bleirohrpressen, in welchen das Schmelzgut unter Luftabschluß eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß -zum Einbringen des Schmelzgutes (13) eine durch ein Flüssigkeitsbad (i o) abgeschlossene Fördervorrichtung (14, 16) dient (Abt. i).
  2. 2. Schmelzkessel nach -dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung durch einen Wasserbehälter (io) geleitet ist- und aus einer Förderkette (14) oder einem Wanderrost besteht (Abt. i).
  3. 3. Schmelzkessel nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch eine durch den Schmelzkesseldeckel abgeschlossene Wasservorlage (38) mit einer sich durch das Wasser erstreckenden Förderbahn (39) für die von Hand in den Schmelzkessel zu schiebenden Preßgutbarren (Abb.2).
DES109762D 1933-06-17 1933-06-17 Schmelzkessel Expired DE615853C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084446B (de) * 1956-01-13 1960-06-30 Balzers Vakuum Ges Mit Beschra Einrichtung zum Abgiessen von schmelzfluessigen Metallen hoher Temperatur aus einem Behaelter mit einer im Behaelterboden angeordneten Abguss-oeffnung, die in ein beheizbares Abgussrohr auslaeuft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084446B (de) * 1956-01-13 1960-06-30 Balzers Vakuum Ges Mit Beschra Einrichtung zum Abgiessen von schmelzfluessigen Metallen hoher Temperatur aus einem Behaelter mit einer im Behaelterboden angeordneten Abguss-oeffnung, die in ein beheizbares Abgussrohr auslaeuft

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