DE1578408A1 - Lafette fuer leichte Maschinenwaffen - Google Patents

Lafette fuer leichte Maschinenwaffen

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DE1578408A1
DE1578408A1 DE19661578408 DE1578408A DE1578408A1 DE 1578408 A1 DE1578408 A1 DE 1578408A1 DE 19661578408 DE19661578408 DE 19661578408 DE 1578408 A DE1578408 A DE 1578408A DE 1578408 A1 DE1578408 A1 DE 1578408A1
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DE
Germany
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mount
carriage
receiving piece
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Pending
Application number
DE19661578408
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English (en)
Inventor
Otto Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/005Locks for connecting guns to their mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

DU^sclrtni JV, Jen 22. September I969 »J/J.■
'Paten haniuel dung P 1.5 ..?8_ft.QS,. A . ■■ 1 5 7 8 A O 8
Akte 392
Lafette fffr leichte Maschinentfaffen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lafette zur Aufnahme einer leichten Maschinenwaffe, z.B. eines Maschinengewehres, insbesondere zur Verwendung in Fahrzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Lafette zu schaffen, die insbesondere zur Verwendung in kleineren Fahrzeugen, wie offenen Personenwagen, Schiffen und ,l}ooten, geeignet ist» Die Lafette mit dem in ihr angeordneten Aufnahmestück für d\e Waffe soll daher v«>r allen Dingen möglichst kleine Abmessungen auf v/eisen, und es muß gewährleistet sein, daß die. WhJCiV schnell und sicher mit einem Handgriff in das: Aufnahü!On Tüek acr Lafette eingesetzt und verriegelt werden kann. Ferner soll die Lafette durch schnelles freihändiges Ricliten nach der Höhe und nach der Seite dem Schützen einen großen Feuerberoieh sowohl gegen Erdziele als auch gegen Luftziele ermöglichen und sie soll die Rückstoßkrä fte der Waffe weitgehend aufzunehmen vermögen. Um auch bei Schräglage, des Waffenträgers ein sicheres Kielen zu erino'glichen und damit gute Trefferergebnisse zu erzielen, »oll nei'iieii— lieh auch ein Verkanten der Waffe möglich sein.
Es sind Lafetten bekannt, bei denen die in einem Lafettenoberteil angeordnete Waffe um in einem Lafottenunterteil angeordnete 'Schildzapfen schwenkbar gelagert ist» Die Waffe ist Iiierb«:! ,jedoch starr in dem Lafettenoberfceil befestigt, so daft diese gegenüber der Lafette keine Rücklauf bewegung au»führen kann; auch ist ein Vorknnturigsuuiigleich der Waffe nicht möglich»
Andere bekannte Lafetten, beiBpielsiveiiie Drehbeulafetton, besitzen zwar ein gegen eine Federkraft rücklaufbewegiich
009Ö42/G257 BAp ORIGINAL
gelagertes Aufnahmestück für die Waffe; die Waffe ist jedoch starr mit dein Aufnahmestück verbunden, so daß ein Verkantungsausgleich nicht möglich ist." Für einen-Luftzielbeschuß ist die Lafette wegen ihres geringen Hö'henrichtboreich.es ebenfalls nicht geeignet. Ähnliches gilt auch für bekannte Drehkranzlafetten, welche vor allem wegen ihrer vergleichsweise großen Abmessungen den vorgenannten Forderungen nicht entsprechen. Ferner sind einfache Einbeinstützen als Gewehrauflagen bekannt, die jedoch den genannten Forderungen in ihrer Gesamtheit ebenfalls nicht gerecht werden.
Die Erfindung geht aus von einer Lafette für leichte Maschinenwaffen, z.B. Maschinengewehre, bestehend ans einem ein Aufnahmestück für die Waffe aufweisenden Lafettenoberteil, das la ITöhenrichtbereich schwenkbar in einen Lafettenunterteil gelagert ist. Die der Erfindung zujrviindeliegende Aufgabe wird bei einci sololien Lafette dadurch gelöst, daß das Lafettenoberteil im wesentlichen ar;-' einem im Längsschnitt u-förmigen Bügel gebildet ist und mittels an seinem rückwärtigen Ende'vorgesehener,., schräg abgewinkelter Arme um in den gabelartigen Lafettenunterteil angeordnete Schildzapfen schwenkbar .gelagert ist, wobei 5ie Schildzapfenachse oberhalb, der das Aufnähme;?tück tragenden in den Schenkeln des Oberteils gehaltenen Achse angeordnet ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Aufnahmestück ein federnd gelagerter und nach Einsetzen der Waffe in das Aufnahmestück selbsttätig einrastender Sperriegel vorgesehen. Die Waffe kann hierdurch mit einem einfachen Handgriff in das Aufnahmestück der Lafette eingesetzt oder aus dieser entnommen werden. Ferner ist in ebenfalls vorteilhafter Weiterbildung der Sperriegel in einer radialen Ausnehmung dos Aurnnhmostücker. quer zu dessen Längsachse schwenkbar gelagert und an (ion Wandungen der Ausnehmung geführt.
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Besonders vorteilhaft anwendbar ist die Erfindung bei einer Lafette für solche Maschinengewehre, deren Gehäuse im mittleren Bereich Anschlußeinriehtungen für ein Zweibein, sowie eine Lafettenhalterung aufweisen, wie z.B. die unter der Bezeichnung MG k2f MG 1 und MG 2 bekannten Maschinengewehre, weil in dieser.] Fall keinerlei Änderung an der Waffe erforderlich ist, indem die Verriegelungsmittel des Aufnahmestückes in die Anschlußstelle für das Zweibein und in die Lafettenhalterung angreifen.
Die Bedienung der Waffe sowie ein rascher Zielwechsel werden in ebenfalls vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dadurch erleichtert, wenn das Lafettenunterteil in an sich bekannter Weise drehbar auf einer vorzugsweise höhenverstelL-bar ausgebildeten Einbeinstütze gelagert ist. Ein solche Stütze kann in. einfacher Weise mittels eines Sockels als sogenannte "Fliegerdrehstützo" in Fahrzeuge eingebaut werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Lafette; Fig. 2 eine Ansicht-in Pfeilrichtung II;
Fig. 3 Querschnitte durch das Aufnahmestück nach den und k Linien III-III und IV-IV in größerem Maßstab;
Fig. 5 die Lafette eingebaut in einen offenen Personenkraftwagen.
Mit 1 ist das Aufnähmestück der Lafette bezeichnet, in dem das strichpunktiert angedeutete Maschinengewehr 2 eingesetzt und verriegelt ist. Im mittleren Bereich weist das Gehäuse 2a
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_ J1
des Maschinengewehres an seiner Unterseite eine Ausnehmung
3 für den Anschluß eines Zweibeins auf sowie eine Lafetieii-halterung h. Die an dem Aufnahmestück vorgesehenen Verriogelungsmittcl bestehen aus einer in Achsrichtung weisenden und in die Ausnehmung 3 eingreifenden Nase 5, einer in die Lafettenhalterung 1I in Achsrichtung eingreifenden Kralle 6 und aus einem quer zur Längsachse federnd angeordneten Sperriegel 7. Der Sperriegel 7 ist in einer radialen Ausnehmung 8 des im wesentlichen aus einem Drehkörper bestehenden Aufnahmestückes angeordnet, indem er gegen die Eraft einer Feder 9 um einen parallel zur Längsachse in scheibenförmigen Verstärkungen 10 angeordneten Stift 11 im Entriegelungssinne schwenkbar gelagert ist. Die scheibenförmigen Verstärkungen 10 weisen in dem der Waffe zugewendeten Bereich eine Abflachung 12 zur Anlage der Lafettenhalterung
4 auf. Die Nase 5 besteht aus einem kurzen zylindrischen Zapfen, der an einer am vorderen Ende des AufnahmeStückes vorgesehenen Lasche 13 angeordnet ist- Das Aufnahmestück selbst ist hulseuiorfflik.aussc5bilii.ee und drehbeweglich und längsverschiebbar auf einer Achse Vi gelagert, die in den Schenkeln 15 und 16 eines im Längsschnitt U-förmig gestalteten Lafettenoberteiles 17 starr gehalten ist. Zwischen dem Aufnahmestu*eic 1 und dem rückwärtigen Schenkel 16 des Lafetteno'üertei 1 s ist auf der Achse l'i "inc Sehraubendruckfeder 18 zur Aufnahme des Rückstoßes der Waffe angeordnet.
Zum Einsetzen der Waffe in das Aufnahmestück und zur Verriegelung mit diesem wird die Waffe so auf die Abflachung 12 des Aufnahmestückes gelegt, daß sich die Nase 5 unaiT-telbar hinter der Ausnehmung 3 im Waffengehäuse und die Kralle 6 hinter der Lafettenlagerung k befinden. Der Sperrriegel 7 des Auf nalnnestü elco s wird dabei von der Lafettenhalterung niedergedrückt. Durch kurzes Zurückschieben der Waffe greifen die Nase 5 in die Ausnehmung 3 und die Kralle
6 in die La fet ton la go-rung h ein. ITi erb ei wird der Sperriegel
7 freigegeben, der nunmehr durch den Druck seiner Feder 9
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ausgestellt wird und somit vor der Lafettenhaiterung liegt. Dxireh Anheben des Sperriegels an dem Fingergri.fi 7a wird die Verriegelung gelöst und die Waffe kann durch kurzes Vorschieben von dem Aufnahmestück abgenommen -werden. Uie Rückst ο ßlcräfte der Waffe werden von dem Waffengehäuse über die voi'dere Anlagefläche 13a der Lasche 13 auf. das Aufnahmestück übertragen. Der Sperriegel 7 sowie die Lafettenhalte rung hsind somit von Rückstoßkräften entlastet. Da das Aufnahmestück drehbeweglich auf der Achse gelagert ist, kann die Waffe mit dem Aufnahmestück um die Achse verkantet werden.
Das Lafettenoberteil 17 ist zusammen mit der in ihr rücklaufbeweglich gelagerten Waffe mittels schräg abgewinkelter Ar;we 19 in dem gabelartigen Unterteil 20 der Lafette riv Ilöhenrichtbereich um die Schildzapfen 21 schwenkbar g".lngert, Wie in Fig. 2 zu erkennen if?t, ist die Schildzapfen*·.'.se oberhalb der Achse Ik angeorJrdt. Die schlag aS»/,ewinl».«-;ι ter. Arme 19 gewährleisten hierbei einen ausreichend großen Verkantungswinkel für die Waffe. Das Lafettenunterteil 20 ist um 36Ο drehbar auf einer höhenverstellbar eingericht'iten Einbeinstütze 22 gelagert. Fig. ^i a-eigh die beispielsweise Anordnung der Lafette in Yerbindung mit einer sogenanir."n "Fliegerdrehstütze" in einem offenen Personenkraftwagen, in dem die Stütze 22 höhenvcr^tellbar in einem in dem Fahrzeug angeordneten Pivotsockel 23 gehalten ist.
BAD ORIGINAL 00984 2/0257

Claims (4)

Düesolaorf, der 22. September Di/J. ' Patentanmeldung P 15 78 408.4· 1578408 Akte 302 Patentansprüche
1. Lafette für leichte Maschinenwaffen, z.B. Maschinengewehre, bestehend aus einem in einem Lafettenunterteil ira Iiö'henrichtbereich schwenkbar gelagerten Lafettenoberteil, mit einem quer zur Seelenachse schwenkbar in diesen gelagerten Aufnahmestüek für die Waffe, dadurch gekennzeichnet , daß das Lafettenoberteil (l?) im wesentlichen aus einem im Längsschnitt u-förniigen Bügel gebildet ist und mittels an seinem rückwärtigen Ende vorgesehener, schräg abgewinkelter Arme (19) um in dem gabelartigen Lafettenunterteil (20) angeordnetev Schildzapfen (21) schwenkbar gelagert ist, wobei die Schildzapfenachse oberhalb der das Aufnahmestück (i) tr^.to'enclHU und in den SchenKcin (i'j, lfi) des Oberteils gehaltenen Achse (i-'t) angeordnet ist.
2. Lafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufnahmestück (i) ein federnd gelagerter und nach Einsetzen der Waffe in das Aufnahmestück selbsttätig einraster.'icr C^'-rriegel (7) vorgesehen ist.
3. Lafette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperriegel (7) in einer radialen Ausdrehung (8) des Aufnahniestückes quer zu dessen Längsachse schwenkbar gelagert und an den Wandungen der Ausdrehung geführt ist.
4. Lafette nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet , daß das Lafettenunterteil (20) in an.sich bekannter Weise drehbar auf einer vorzugsweise höhenverstellbar ausgebildeten Einbeinstiitze (22) gelagert ist.
009842/0257
DE19661578408 1966-09-08 1966-09-08 Lafette fuer leichte Maschinenwaffen Pending DE1578408A1 (de)

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EP0127193A1 (de) * 1980-12-11 1984-12-05 Chartered Industries Of Singapore Private Limited Gewehrzweibein sowie Gewehr mit einem solchen Zweibein
EP0127194A1 (de) * 1980-12-11 1984-12-05 Chartered Industries Of Singapore Private Limited Abzugstollenpuffer für gasdruckbetätigte Feuerwaffen sowie Feuerwaffe mit einem solchen Puffer
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GB1122836A (en) 1968-08-07
ES345254A1 (es) 1968-11-01

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