DE1577841B2 - Vorrichtung zur durchfuehrung einer fliessbeschichtung - Google Patents
Vorrichtung zur durchfuehrung einer fliessbeschichtungInfo
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Description
F i g. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 2,
F i g. 5 eine Schnittansicht einer ein Werkstück tragenden Drehspindel längs der Linie 5-5 in F i g. 4,
auf der ein Werkstück angebracht ist,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines Werkstücks,
F i g. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 nach Fig. 3.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Fließbeschichtung dargestellt, wobei
die Vorrichtung ein Gehäuse 10 aufweist, in dem ein Paar durch Zahnräder angetriebene Ketten 12
und 14 eines Förderers verlaufen. In F i g. 3 ist auf der rechten Seite eine Kette 12 und ein Zahnrad 42
und auf der linken Seite eine Kette 14 und ein Zahnrad 41 angeordnet. Wie in F i g. 1 gezeigt ist, sind die
Kettenzahnräder an den Wellen 19 a, 19 b, 19 c, 19 e und 19 d befestigt, und die Ketten sind endlos laufend
um die Zahnräder geführt. Ein Motor 16 treibt die Ketten 12 und 14 an. Auf der Welle 20 (Fig. 4) sind
eine Reihe von Düsen 18 angeordnet. Die Werkstücke 22 werden von den Drehspindeln 24 a, 24 b,
24 c, 24 d, 24 e, 24 /, 24 g und 24 h getragen, die sich
zwischen den beiden Ketten 12 und 14 (vgl. insbesondere F i g. 7) erstrecken. Die Ketten 12 und 14
sind so angeordnet, daß sie die Werkstücke 22 durch die Ströme, die von den Düsen 18 ausgehen, führen.
Auf der Kette 14 sind hohle Antriebsräder 26 gelagert, die eine Hülse 28 aufweisen, die jede Drehspindel
24 an einem Ende mit der Kette 14 verbinden. Eine gekrümmte Schiene 30 (F i g. 7) ist in einer solchen
Lage angeordnet, daß sie bei der Bewegung der Antriebsräder 26 mit diesen in Eingriff kommt, so
daß die Antriebsräder 26 sich längs der Schiene 30 bewegen und dabei die ihnen zugeordnete Drehspindel
24 in Drehungen in der Beschichtungszone unter den Düsen 18 versetzen.
Ein Kurbelarm 32 ist an der Welle 20 (an ihrem rechten Ende in F i g. 4) befestigt und steht unter der
Vorspannung eines Belastungsgewichts 34 (F i g. 2) gegen einen Nocken 36, der sich entsprechend der
Bewegung der Kette 12 und 14 dreht. Das Belastungsgewicht 34 ist an der zweiten Düsen tragenden
Welle 56 befestigt und übt eine Vorspannung auf das Nockenfolgeglied 32 über die Kettenräder 55, 57 und
die Kette 59 aus. Die zweite Düsen tragende Welle wird wahlweise betätigt, und wenn sie ausgelassen
wird, kann ein Belastungsgewicht 34 an der Welle 20 befestigt werden. Ein Nocken 36, der auf den Kurbelarm
32 wirkt, erteilt den Düsen 18 eine Schwingungsbewegung. Der Nocken 36 bewirkt, daß die
Düsen 18 in Richtung der Förderbahn sich bewegen, während die Werkstücke auf der Drehspindel ebenfalls
in den Flüssigkeitsstrom gedreht werden. Nachdem diese Bewegung für eine vorbestimmte Zeitdauer
stattgefunden hat, werden die Düsen 18 durch den Nocken 36 in die entgegengesetzte Richtung von
der Förderbewegung geschwenkt, um die folgenden Werkstücke zu beschichten.
Im einzelnen werden bei der Konstruktion Wellen 19 α bis 19 e (Fi g. 1) für eine Drehbewegung innerhalb
des Gehäuses 10 von Lagerblöcken 21 getragen, die auf Doppel-T-Schienen 23 (F i g. 3) montiert sind."
Jede Welle 19 besitzt ein Paar Zahnräder 41 und 42, die im Abstand voneinander darauf montiert sind,
wobei die Kettenräder 41 und 42 als Träger für die Förderketten 12 und 14 dienen. Ein Motor (F i g. 1)
wirkt über ein Reduziergetriebe 44 und ist mit einem der Kettenräder durch eine endlose Kette 46 verbunden.
Der Motor 16 übt eine Antriebskraft auf die Förderketten 12 und 14 im Gegenuhrzeigersinn aus,
v/ie in den F i g. 1,2,4 und 7 gezeigt ist. Eine Vielzahl
von Käfigen 48 ist im Abstand voneinander längs der seitlichen Innenseite der Kette 12 angebracht.
Jeder Käfig 48 (F i g. 3) besitzt eine Hülse 50, die dazu bestimmt ist, das eine Ende einer Spindel,
ίο wie der Spindel 24 e, aufzunehmen. Hohle Antriebsräder
sind auf der seitlichen Innenseite der Kette 14 den Käfigen 48 gegenüberliegend angeordnet. Die
Hülse 28 eines jeden Antriebsrades 26 ist dazu bestimmt, das andere Ende der entsprechenden Welle
aufzunehmen. In Fig. 3 ist zu sehen, wie das Ende 29 der Spindel 24 e in der Hülse 28 sitzt und Zähne
33 aufweist, die mit Zähnen auf der Innenseite der Hülse 28 im Eingriff stehen. Das andere Ende 31
der Drehspindel 24 ist frei, um in der Hülse 50 des
2p Käfigs 48 zu rotieren. Eine Führungsschiene 30 ist in
dem Gehäuse 10 so angeordnet, daß es mit dem Antriebsrad 26 in Eingriff kommt, gerade bevor die
Werkstücke auf ihre Drehspindel, z. B; auf der Drehspindel 24 e, in die Beschichtungszone der Düsen 18
eintreten.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird durch den Eingriff der Antriebsräder 26 mit der Schiene 30
der Drehspindel 24 eine Drehbewegung erteilt und damit den Werkstücken 22, die auf ihr angebracht
sind. Das Maß der Drehung irgendeiner Spindel 24 ist direkt proportional der Geschwindigkeit der Förderketten
12 und 14. Die Umdrehungsgeschwindigkeit kann durch Auswechseln des Übersetzungsverhältnisses
zwischen Schiene und Antriebsrad verändert werden.
An der Welle 19 d ist vorzugsweise der Nocken 36 angeordnet. Der Nocken 36 ist durch eine Kette 52
(F i g. 2) und Kettenräder 53 und 54 mit dem Kettenrad 42 verbunden. Ein Spannzahnrad 55 ist vorgesehen,
um die Spannung der endlosen Kette 52 einzustellen. Der Kurbelarm 32 ist an der Welle 20 befestigt
und mit einer Vorspannung gegen den Nocken 36 durch das Gegengewicht 34 (F i g. 2) versehen. Da
der Nocken 36 von dem- Kettenrad 42 angetrieben wird, ist seine Drehgeschwindigkeit direkt proportional
der Geschwindigkeit der Förderketten 12 und 14. Der Nocken 36 ist ausgebildet, um den Düsen 18
eine schwingende Bewegung zu erteilen; d. h., die Düsen 18 schwingen zuerst in Richtung der Bewegung
der Förderkette 12 und 14 und dann zurück in die entgegengesetzte Richtung. Diese Rückbewegung tritt
auf, wenn der Folgearm 32 entlang der Fläche 37 des Nockens 36 gleitet. Der Nocken 36 besitzt außerdem
eine spiralige Fläche 39, und wenn der Folgearm 32 der Spiralfläche 39 folgt, so bewirkt das, daß die Düsen
18 dem Förderer folgen. Der Nocken und der Folgearm sind in F i g. 2 in einer Lage dargestellt, die
bei Beginn des Beschichtungstaktes vorhanden ist. Der Nocken dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, <
so daß das Ende des Nockenfolgegliedes 32 im Gegen^-
uhrzeigersinn um die Achse der, Welle 20 entlang der
spiraligen Flächen 99 sich bewegt. Entsprechend schwingen die Spitzen der Düsen 18 im Gegenuhr-
: : zeigersinn um die Achse der Welle 20, bis der Punkt
41 am Ende der Spiralfläche 39 von dem Nockenfolgeglied erreicht wird. Der Nockenfolgearm 32 und
die Düsen 18 drehen dann im Uhrzeigersinn um die Welle 20, wenn der Folgearm 32 auf der Fläche 37
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zurück zu dem Ende bei 43 kehrt. Die Drehspindeln tet, wodurch die Ketten 14 und 12 bewegt werden.
24 und die Werkstücke 22 auf diesen drehen im Ge- Eine Drehspindel 24, auf der sich Werkstücke 22 be-
genuhrzeigersinn, wenn die Antriebsräder 26 sich finden, wird in die Hülsen 50 und 28 eingesetzt beim
längs der Schiene 30 bewegen, und drehen im Gegen- Einlaufen in die Beschichtungszone. An diesem
Uhrzeigersinn, wenn sie sich nach rechts (in den 5 Punkt rotiert die Drehspindel 24 nicht. Vor dem Ein-
F i g. 2, 4 und 7) durch die von den Düsen 18 ausge- treten in die Besprühungszone kommen das An-
henden Ströme bewegen. Die Drehspindel tritt in triebsrad 26 und die Schiene 30 in Eingriff, wobei
diese Ströme ein, wenn der Punkt 43 auf dem Nok- der Spindel 24 eine Drehbewegung und folglich auch
ken 36 mit dem Nockenfolgeglied 32 in Berührung den Werkstücken 22 erteilt wird. Die Ströme von den
ist, und verläßt diese Ströme, wenn der Punkt 41 von io Düsen 18 treffen auf die Werkstücke 22 an einem
dem Folgearm erreicht wird. Während der Rückbe- durch den Nocken 36 vorbestimmten Punkt. Der
wegung des Folgearmes 32 und der Düsen 18, die Nockenfolgearm 32 folgt der Fläche 39 auf dem
zwischen den Punkten 41 und 43 des Nockens 36 Nocken 36 und bewegt die Düsen 18 in die Rich-
auftritt, befindet sich keine Drehspindel in den Be- tung, in der die Werkstücke 22 bewegt werden. Die
Schichtungsströmen. 15 Düsen 18 folgen den Werkstücken 22, bis diese eine
Der Nocken 36 und der Nockenfolgearm 32 stim- vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen innerhalb
men die Schwingungen der Düsen 18 mit den drei der Sprühzone vollführt haben. An diesem Punkt beBewegungen
der Werkstücke, der fortschreitenden wegt die Fläche 37 auf dem Nocken 36 die Düsen 18
Bewegung und der Drehbewegung, aufeinander ab, in entgegengesetzter Richtung. Während dieser
so daß die Düsen der fortschreitenden Bewegung der 20 Rückbewegung befindet sich kein Werkstück in den
Werkstücke für einen bestimmten Zeitraum folgen. von den Düsen 18 ausgesandten Strömen.
Die Düsen folgen der fortschreitenden Bewegung der Die nächstfolgende Drehspindel ist von der ersten Werkstücke 22, bis sie wenigstens eine vollständige durch den Abstand C + R (F i g. 7) getrennt, so daß Umdrehung vollführt haben, um eine vollständige sie in die Ströme gerade eintritt, wenn die Düsen 18 Beschichtung sicherzustellen. Der Abstand zwischen 25 ihre Rückbewegung beendet haben. Werden zusätzden Drehspindeln 24 längs der Förderelemente 12 liehe Düsen 16 benutzt, passieren die Werkstücke und 14 wird bestimmt durch den Zeitraum, in dem ihre Ströme in der gleichen Weise wie die Ströme die Düsen 18 eine vollständige Schwingbewegung von den Düsen 18. Die Düsen 62 dienen dazu, Luft machen. Es ist nicht erwünscht, daß sich Werkstücke entweder mit den Düsen 18 allein oder mit den Düinnerhalb der Ströme befinden, während die Düsen 30 sen 18 und 60 auszuströmen, um Blasen von der zuihre Rückbewegung vollführen, da das Risiko einer vor auf die Werkstücke gespritzten Flüssigkeit zu unvollständigen Beschichtung unter diesen Umstän- entfernen. Die Schiene 30 endet mit der Begrenzung den sehr groß ist. Es ist dann erwünscht, die Düsen der von den Düsen 62 ausgesandten Ströme, so daß 18 sehr schnell zurückzuführen, so daß der Abstand die Drehbewegung der Werkstücke eingestellt wird, zwischen den Drehspindeln 24 enger gemacht werden 35 wenn die Drehspindel 24 die Beschichtungszone verkann. Der von einer Drehspindel während einer voll- läßt. Wenn die Drehspindel 24 eine Lage erreicht, ständigen Hin- und Herbewegung der Düsen 18 zu- wo sie nicht mehr in den Hülsen 28 und 50 eingesetzt rückgelegte Abstand ist in F i g. 7 durch die Markie- ist, wird sie wegbewegt und, falls erwünscht ist, eine rungen zwischen den Drehspindeln 24 e und 24 d an- andere beladene Drehspindel eingesetzt. Auf diese gezeigt. Während die Spindel 24 e z.B. den Ab- 40 Weise wird der Beschichtungsprozeß fortgesetzt,
stand C zurücklegt, werden die Werkstücke auf ihr Indem die Düsen dem Förderer folgen und gleichbeschichtet, und während die Drehspindel den Ab- zeitig sich drehen, wenn die Werkstücke auf dem stand R zurücklegt, kehren die Düsen 18 zurück. Die Förderer wenigstens eine Umdrehung vollführen, ist Drehspindel 24 e vollführt eine Umdrehung beim Zu- es möglich, die Anzahl von Düsen im Vergleich zu rücklegen der Strecke C. 45 bisher bekannten Vorrichtungen wesentlich zu ver-
Die Düsen folgen der fortschreitenden Bewegung der Die nächstfolgende Drehspindel ist von der ersten Werkstücke 22, bis sie wenigstens eine vollständige durch den Abstand C + R (F i g. 7) getrennt, so daß Umdrehung vollführt haben, um eine vollständige sie in die Ströme gerade eintritt, wenn die Düsen 18 Beschichtung sicherzustellen. Der Abstand zwischen 25 ihre Rückbewegung beendet haben. Werden zusätzden Drehspindeln 24 längs der Förderelemente 12 liehe Düsen 16 benutzt, passieren die Werkstücke und 14 wird bestimmt durch den Zeitraum, in dem ihre Ströme in der gleichen Weise wie die Ströme die Düsen 18 eine vollständige Schwingbewegung von den Düsen 18. Die Düsen 62 dienen dazu, Luft machen. Es ist nicht erwünscht, daß sich Werkstücke entweder mit den Düsen 18 allein oder mit den Düinnerhalb der Ströme befinden, während die Düsen 30 sen 18 und 60 auszuströmen, um Blasen von der zuihre Rückbewegung vollführen, da das Risiko einer vor auf die Werkstücke gespritzten Flüssigkeit zu unvollständigen Beschichtung unter diesen Umstän- entfernen. Die Schiene 30 endet mit der Begrenzung den sehr groß ist. Es ist dann erwünscht, die Düsen der von den Düsen 62 ausgesandten Ströme, so daß 18 sehr schnell zurückzuführen, so daß der Abstand die Drehbewegung der Werkstücke eingestellt wird, zwischen den Drehspindeln 24 enger gemacht werden 35 wenn die Drehspindel 24 die Beschichtungszone verkann. Der von einer Drehspindel während einer voll- läßt. Wenn die Drehspindel 24 eine Lage erreicht, ständigen Hin- und Herbewegung der Düsen 18 zu- wo sie nicht mehr in den Hülsen 28 und 50 eingesetzt rückgelegte Abstand ist in F i g. 7 durch die Markie- ist, wird sie wegbewegt und, falls erwünscht ist, eine rungen zwischen den Drehspindeln 24 e und 24 d an- andere beladene Drehspindel eingesetzt. Auf diese gezeigt. Während die Spindel 24 e z.B. den Ab- 40 Weise wird der Beschichtungsprozeß fortgesetzt,
stand C zurücklegt, werden die Werkstücke auf ihr Indem die Düsen dem Förderer folgen und gleichbeschichtet, und während die Drehspindel den Ab- zeitig sich drehen, wenn die Werkstücke auf dem stand R zurücklegt, kehren die Düsen 18 zurück. Die Förderer wenigstens eine Umdrehung vollführen, ist Drehspindel 24 e vollführt eine Umdrehung beim Zu- es möglich, die Anzahl von Düsen im Vergleich zu rücklegen der Strecke C. 45 bisher bekannten Vorrichtungen wesentlich zu ver-
Es können zusätzliche Düsen tragende Wellen 56 ringern, wobei trotzdem eine vollständige Bedeckung
und 58 (F i g. 2 und 7) ähnlich der Düsen tragenden der Werkstücke erzielt wird. Indem weniger Düsen
Welle 20 vorgesehen werden. Von den Wellen 56 vorhanden sind, tritt ein geringerer Druckverlust an
und 58 werden Düsen 60 bzw. 62 getragen. Wenn dem durch die Düsen zugeführten Material auf, ob
zusätzliche Düsen verwandt werden, sollten diese 50 das Material durch Schwerkraft, wie es gewöhnlich
sich gleichzeitig mit den Düsen 18 hin- und herbewe- der Fall ist, oder in anderer Weise gefördert wird,
gen. Das kann erreicht werden durch die Montierung Ebenfalls ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Düsen
von Kettenrädern 55, 57 und 61 auf den Wellen 20, verschmutzt werden, verringert, womit Instandhal-
56 und 58 und durch die Verbindung mit der endlo- tungsarbeiten vermieden sind. In einem gegebenen
sen Kette 59, die über diese Zahnräder läuft. Zum 55 Zeitraum wird weniger Beschichtungsmaterial aus
Einstellen der Spannung der Kette 59 kann ein den Düsen ausgeströmt, so daß unnützer Verlust
Spannkettenrad 64 vorgesehen werden. Die Düsen durch Verdampfung von Lösungsmittel vermieden
62 dienen dazu, Luftströme auf das Werkstück 22 zu wird, wodurch die Kosten verringert werden und es
richten, um dabei irgendwelche Blasen aus der Flüs- außerdem möglich ist, die Aufstellungg von Arbei-
sigkeit auf den Werkstücken zu entfernen. 60 tern in schädlichen Abdämpfen auf ein Minimum zu-
Bei Inbetriebnahme wird der Motor 16 angeschal- rückzuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Durchführung einer Fließ- bei der Herstellung von Kunststoff verzierungsteilen,
beschichtung, mit einem Förderer, der die zu be- 5 die einer Vakuummetallaufspritzung ausgesetzt werschichtenden
Werkstücke längs einer Vielzahl den, allgemein bekannt, die Werkstücke vor der Vavon
Auftragdüsen vorbeibewegt, dadurch kuummetallaufspritzung mit einer Schicht zu überziegekennzeichnet,
daß auf dem Förderer hen, um eine gute Festhaftung der aufgedampften
(12, 14) um eine waagerechte Achse drehbare Metallschicht zu erzeugen, und ebenfalls nach der
Tragespindeln (24 α bis 24 h) für die Werkstücke io Metallaufdampfung, um eine Schutzschicht über der
angeordnet sind und daß die Auftragdüsen (18) auf dem Werkstück angebrachten Metallschicht zu
auf einer parallel zu den Tragespindeln (24 α bis bilden. Bisher benutzte Vorrichtungen zur Durchfüh-24
h) verlaufenden Welle (20) schwenkbar gela- rung einer Fließbeschichtung haben nicht zufriedengert
und so angetrieben sind, daß beim Ver- stellend gearbeitet. Insbesondere bereiteten ein vollschwenken
der Auftragdüsen (18) die ausströ- 15 ständiges gleichmäßiges Abdecken der Werkstücke
mende Flüssigkeit den vorbeigeführten Werk- mit dem Beschichtungsmaterial Schwierigkeiten, und
stücken folgt. bei Vorrichtungen, die mit Druckluft arbeiten, konn-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ten Lufteinschlüsse nicht vermieden werden,
kennzeichnet, daß die Tragespindeln (24 a bis Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 24 h) wenigstens eine volle Umdrehung ausfüh- 20 eine Vorrichtung zur Durchführung einer Fließberen, während aus den Auftragdüsen (18) Flüssig- schichtung verfügbar zu machen, die sicherstellt, daß keit auf die Werkstücke (22) fließt. die Beschichtungsflüssigkeit das gesamte Werkstück
kennzeichnet, daß die Tragespindeln (24 a bis Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 24 h) wenigstens eine volle Umdrehung ausfüh- 20 eine Vorrichtung zur Durchführung einer Fließberen, während aus den Auftragdüsen (18) Flüssig- schichtung verfügbar zu machen, die sicherstellt, daß keit auf die Werkstücke (22) fließt. die Beschichtungsflüssigkeit das gesamte Werkstück
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- vollständig mit einer Schicht bedeckt und ein gleichdurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungsabstim- mäßiges Abfließen gewährleistet, so daß keine Fließmung
zwischen dem Förderer (12, 14) und den 25 rinnen entstehen und Lufteinschlüsse vermieden wer-Düsen
(18) durch eine Nockensteuerung (36, 32) den.
erfolgt. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe be-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- steht darin, daß auf dem Förderer um eine waagekennzeichnet,
daß ein Nocken (36) vorgesehen rechte Achse drehbare Tragespindeln für die Werkist,
der von dem Förderer (12, 14) angetrieben 30 stücke angeordnet sind und daß die Auftragdüsen
wird, und daß ein dem Nocken (36) zugeordnetes auf einer parallel zu den Tragespindeln verlaufenden
Nockenfolgeglied (32) mit dem Düsenträger (20) Welle schwenkbar gelagert sind und so angetrieben
verbunden ist. sind, daß beim Verschwenken der Auftragdüsen die
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- ausströmende Flüssigkeit den vorbeigeführten Werkkennzeichnet,
daß der Nocken (36) einen spiral- 35 stücken folgt.
förmigen Oberflächenteil besitzt, mit welchem der Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Nocken im Eingriff steht, wenn die Düsen (18) in Erfindung führen die Tragespindeln wenigstens eine
Förderrichtung bewegt werden, und daß der volle Umdrehung aus, während aus den Auftragsdü-
Nocken (36) ein im wesentlichen radial verlau- sen Flüssigkeit auf die Werkstücke fließt.
fendes Oberflächenteil (3) aufweist, bei dessen 40 In zweckmäßiger Weise wird die Bewegungsab-
Berührung seitens des Nockenfolgeglieds (32) die Stimmung zwischen dem Förderer und den Düsen
Düsen (18) in ihre Ausgangslage zurückgeführt durch eine Nockensteuerung bewirkt.
werden. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 daß der Förderer in einem Gehäuse eine Vielzahl
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer 45 von Beschichtungsstationen in Form von schwenkba-(12,
14) in einem Gehäuse (10) eine Vielzahl von ren Düsengruppen durchläuft.
Beschichtungsstationen (18, 20; 56, 60; 58, 62) Ein zweckmäßiger Aufbau gemäß der Erfindung
in Form von schwenkbaren Düsengruppen (18, besteht darin, daß der Förderer ein Paar seitlich im
60, 62) durchläuft. Abstand voneinander angeordnete Förderketten um-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 50 faßt und daß die Tragespindeln sich zwischen diesen
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer Ketten erstrecken.
ein Paar seitlich im Abstand voneinander an- Von der Erfindung wird darüber hinaus der Vorgeordnete
Förderketten (12, 14) umfaßt und daß teil erreicht, daß das Verstopfen der Düsen verrindie
Tragespindeln (24 α bis 24 h) sich zwischen gert wird und die zu den Düsen zugeführte Menge an
diesen Ketten (12,14) erstrecken. 55 Beschichtungsmaterial sich vermindert, wobei das
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- Auftreten von Luftblasen in der Beschichtung auf
kennzeichnet, daß die letzte Düsengruppe (62) den Werkstücken auf ein Minimum zurückgeführt
mit einer Druckluftquelle verbunden ist. wird.
Die Erfindung soll beispielhaft unter Bezugnahme
60 auf die Zeichnungen erläutert werden, in diesen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Fließbeschichtungs-
vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein Teil des Gehäuses weggeschnitten ist,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur F i g. 2 eine Teilansicht der linken unteren Ecke
Durchführung einer Fließbeschichtung, mit einem 65 der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei das Gehäuse
Förderer, der die zu beschichtenden Werkstücke längs weggeschnitten ist,
einer Vielzahl von Auftragdüsen vorbeibewegt. F i g. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in
Bei der Herstellung vieler Werkstücke ist es erfor- F i g. 2,
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