DE1576871C - Über der Brennkammer eines Dampferzeu gers angeordnete tafelartige, im Arbeits mittelstrom parallel geschaltete Heizfla chen - Google Patents

Über der Brennkammer eines Dampferzeu gers angeordnete tafelartige, im Arbeits mittelstrom parallel geschaltete Heizfla chen

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DE1576871C
DE1576871C DE1576871C DE 1576871 C DE1576871 C DE 1576871C DE 1576871 C DE1576871 C DE 1576871C
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DE
Germany
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pipe
heating surfaces
panel
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parallel
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Alfred Dr se techn Winterthur Brunner (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Gebrueder Sulzer AG
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Description

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Die Erfindung betrifft über der Brennkammer eines rohr mit dem Verteiler bzw. dem Sammler verbun-
Dampferzeugers angeordnete tafelartige, im Arbeits- den ist. Durch das zusätzliche Zuleitungsrohr und/
mittelstrom parallelgeschaltete Heizflächen, von de- oder Ableitungsrohr wird dem der stärksten Feuer-
nen jede aus mehreren, arbeitsmittelseitig zwischen strahlung ausgesetzten Rohrabschnitt eine größere
einem Verteiler und einem Sammler parallelgeschal- 5 Arbeitsmittelmenge zugeführt als den übrigen par-
teten Rohren besteht, die in der Tafelebene gewun- allelgeschalteten Rohren der betreffenden tafelarti-
den sind. gen Heizfläche. Diese größere Arbeitsmittelmenge er-
Bei Heizflächen dieser Art ist das äußerste Rohr, wärmt sich deshalb weniger, so daß die Wandtempedas den der stärksten Feuerstrahlung ausgesetzten ratur des Rohrabschnittes tiefer liegt als bei den beAbschnitt enthält, durch Übertemperatur gefährdet. io kannten Anordnungen und so immer eine ausrei-Zur Vermeidung dieser Gefahr sind schon Mittel chende Kühlung dieses Rohrabschnittes gewährleistet bekannt. Ein erstes Mittel besteht darin, den tafel- ist. Die Herabsetzung der Temperatur wird noch artigen Heizflächen je eine Heizfläche in Form eines wegen der größeren Arbeitsmittelgeschwindigkeit Verbindungsrohres, beispielsweise zwischen Kessel- durch eine höhere Wärmeübergangszahl zwischen der trommel und einem im Rauchgaszug befindlichen 15 Wand des Rohrabschnittes und dem Arbeitsmittel Überhitzer, vorzulagern. Diese Anordnung hat den unterstützt. Jede der neuen tafelartigen Heizflächen Nachteil, daß die tafelförmige Heizfläche zusammen läßt sich als einheitliches Ganzes fertigen, transpormit dem vorgelagerten Verbindungsrohr nicht ein tieren und montieren, und die Anschlußbohrungen einheitliches Ganzes bildet, das in der Werkstatt her^ jedes Verteilers und jedes Sammlers sind unter sich gestellt und dann nur noch in die Brennkammer ein- 20 gleich groß.
gehängt und mit den Anschlußstellen verbunden wer- Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erden kann. findung soll die Anschlußstelle des weiteren Zu-
AIs weiteres Mittel ist bekannt, das äußerste, den leitungsrohres und/oder des weiteren Ableitungsder Feuerstrahlung am stärksten ausgesetzten Ab- rohres an dem äußersten Rohr im Strahlungsschatten schnitt enthaltende Rohr jeder tafelartigen Heizfläche 25 des der stärksten Feuerstrahlung ausgesetzten Abkürzer oder mit größerem Durchmesser auszuführen schnittes liegen.
als die übrigen parallelgeschalteten Rohre in der zu- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in gehörigen tafelartigen Heizfläche, so daß durch das der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichäußerste Rohr infolge seines kleineren Strömungs- nung erläutert. Es zeigt
Widerstandes mehr Arbeitsmittel strömt. Auch diese 30 F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Verti-
beiden Lösungen haben ihre Nachteile. Die Lösung kaischnitt durch eine Dampferzeuger-Brennkammer,
mit dem kürzeren Rohr ist an sich zweckmäßig, ist F i g. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie A-B
aber nicht in der Lage, immer eine ausreichende in F i g. 1 und
Arbeitsmittelmenge durchströmen zu lassen. Bei der F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform.
Lösung mit dem Rohr größeren Durchmessers nimmt 35 In F i g. 1 ist die Brennkammer eines Dampferzeudieses Rohr mit der größeren Arbeitsmittelmenge gers mit 1 bezeichnet und ihre Wände sind mit Rohauch mehr Wärme auf, und darüber hinaus ist seine ren 2 bekleidet. Über der Brennkammer 1 sind meh-Wanddicke größer als bei den übrigen Rohren, was rere tafelartige Heizflächen 3 angeordnet, die sich beides zur Folge hat, daß die höchste Rohrwand- vertikal und in Richtung des zwischen ihnen durchtemperatur des der stärksten Feuerstrahlung ausge- 40 strömenden Rauchgases in einem gegenseitigen Absetzten Rohrabschnittes nicht genügend tief liegt. stand von etwa 0,5 m erstrecken. Jede Heizfläche 3 Weiter ist dabei nachteilig, daß wegen des größeren besteht aus mehreren arbeitsmittelseitig zwischen Rohrdurchmessers die Anschlußbohrung im Verteiler einem Verteiler 4 und einem Sammler 5 parallelge- und im Sammler und damit die Wanddicke dieser schalteten Rohren 6 b, 6 c, 6 d, 6 /, 6 h. Während die beiden Kollektoren vergrößert werden müssen. 45 Rohre 6 e bis 6 h in der Tafelebene mäanderförmig
Ferner sind tafelartige Heizflächen bekannt, von gewunden sind, sind die Rohre 6 b bis 6 d in der denen jede aus mehreren, arbeitsmittelseitig zwischen Tafelebene U-förmig gewunden, weisen also eine einem Verteiler und einem Sammler parallelgeschal- kürzere Rohrlänge auf als die mäanderförmigen teten Rohren besteht, die U-förmig in der Tafelebene Rohre. Unterhalb der Heizflächen 3 ist in der Brenngebogen sind. Die aufsteigenden Schenkel der 50 kammer 1 eine Feuerung 7 vorgesehen. Das Rohr 6 b U-Rohre gabeln sich dabei in zwei Abschnitte und ist mit seinem Abschnitt 6 b' (zwischen den Punkten alle Tafeln sind im Arbeitsmittelstrom in Reihe ge- C-D) der stärksten Feuerstrahlung ausgesetzt. Um schaltet. Durch diese Schaltung soll die Strömungs- diesen Abschnitt zu schützen, ist an diesen erfinstabilität in den Rohren verbessert werden. Eine Ver- dungsgemäß ein weiteres Zuleitungsrohr 6 a' und ein größerung der das äußerste Rohr jeder Tafel durch- 55 weiteres Ableitungsrohr 6 a" angeschlossen, das vom strömenden Arbeitsmittelmenge ist damit nicht Verteiler 4 ausgeht bzw. in den Sammler 5 mündet, möglich. . Hierdurch erhält der Rohrabschnitt 6 b' eine größere
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, tafel- Arbeitsmittelmenge als die übrigen Rohre 6 c bis 6 h, artige Heizflächen der eingangs genannten Art zu so daß eine ausreichende Kühlung des Abschnittes schaffen, bei denen das Kühlen des der stärksten 60 6 b' vorhanden ist und auch die höchste Rohrwand-Feuerstrahlung ausgesetzten Rohrabschnittes ver- temperatur des Abschnittes 6 b' tief genug liegt,
bessert ist, ohne daß die Nachteile der bekannten Während bei dem gezeichneten Beispiel der Rohr-Anordnung auftreten. Erfindungsgemäß wird diese abschnitt 6 b' je ein weiteres Zuleitungs- und AbAufgabe dadurch gelöst, daß der der stärksten Feuer- leitungsrohr aufweist, ist es nach einer anderen Ausstrahlung ausgesetzte Abschnitt mindestens des 65 führungsform der Erfindung möglich, nur das Zuäußerstcn Rohres, jedoch nicht aller Rohre jeder leitungsrohr 6 α' oder nur das Ableitungsrohr 6 α" Heizfläche über mindestens ein weiteres Zuleitungs- vorzusehen. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit berohr und/oder mindestens ein weiteres Ableitungs- steht darin, statt eines weiteren Zuleitungs- oder Ab-
leitungsrohres jeweils mehrere davon vorzusehen. So zeigt F i g.· 3 eine Ausführungsform mit zwei weiteren an den der stärksten Feuerstrahlung ausgesetzten Rohrabschnitt 6 b' angeschlossenen Zuleitungsrohren 6 a'. Hierbei liegen diese weiteren Zuleitungsrohre innerhalb der Tafel, nämlich zwischen dem U-Schenkel des äußersten Rohres 6 b und dem U-Schenkel des nächstinneren Rohres 6 c. In entsprechender Weise sind am anderen Ende des Rohrabschnittes 6 b' zwei weitere Ableitungsrohre angeschlossen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Über der Brennkammer eines Dampferzeugers angeordnete tafelartige, im Arbeitsmittelstrom parallelgeschaltete Heizflächen, von denen jede aus mehreren, arbeitsmittelseitig zwischen einem Verteiler und einem Sammler parallelgeschalteten Rohren besteht, die in der Tafelebene gewunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der der stärksten Feuerstrahlung ausgesetzte Abschnitt (6 b') mindestens des äußersten Rohres (6 b), jedoch nicht aller Rohre jeder Heizfläche (3) über mindestens ein weiteres Zuleitungsrohr (6 a') und/oder mindestens ein weiteres Ableitungsrohr (6 a") mit dem Verteiler (4) bzw. dem Sammler (5) verbunden ist.
2. Heizflächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Heizfläche mindestens das äußerste Rohr (6 b) kürzer ist als das innerste Rohr (6 Λ).
3. Heizflächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstelle des weiteren Zuleitungsrohres (6 ά) und /oder des weiteren Ableitungsrohres (6 a") an dem äußersten Rohr (6 b) im Strahlungsschatten des der stärksten Feuerstrahlung ausgesetzten Abschnittes (6 b') liegt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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