DE157618C - - Google Patents

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DE157618C
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lever
claw
locking latch
trap
locking
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/04Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 157618 KLASSE 2Oe.
beweglicher Sperrfalle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1903 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Wagenkupplungen bekannter Art, bei denen die in einer wagerechten Ebene schwingende Kuppelklaue nach Erreichen der Geschlossenstellung (Kuppelstellung) durch eine vor dem Kupplungsklauenschwanz einfallende Sperrfalle verriegelt wird. Die verbesserte Kupplung kennzeichnet sich durch einen mit dem Klauenschwanz gelenkig verbundenen Hebel, welcher bei seiner Drehung um das mit dem Klauenschwanz verbundene Ende auf einer schrägen Führung des Gehäuses nach aufwärts sich bewegt, hierdurch die Sperrfalle in die Offenstellung bringt und sodann durch die Sperrfalle verriegelt wird. Dieser Hebel kann auch durch weitere Drehung in demselben Sinne zum Öffnen der entriegelten Kuppelklaue benutzt werden. Bei dieser weiteren Drehung" stützt sich der Hebel mit einem mittleren Teil gegen das Gehäuse und wird gleichzeitig außer Eingriff mit der Sperrfalle gebracht, so daß er, sobald die Klaue die Offenstellung erreicht hat, in die Anfangsstellung zurückgleitet und die Sperr-
a5 falle freigibt. Letztere wird nach Freigabe durch den Hebel nur noch durch die geöffnete Klaue gehalten und fällt bei geschlossener Klaue in bekannter Weise hinter dem Schwanz ein.
Fig. ι ist eine Oberansicht des Kuppelkopfes.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt desselben bei geschlossener Klaue.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt desselben bei geöffneter Klaue.
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht bei geöffneter Klaue.
.Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht bei geschlossener und verriegelter Klaue.
Fig. 6 ist eine Hinteransicht bei entriegelter, jedoch geschlossener Klaue.
Die Klaue b ist in üblicher Weise in dem. Gehäuse c um einen lotrechten Zapfen b1 drehbar und mit einem Schwanz c2 versehen (Fig. 3). Mit diesem Schwanz ist das eine Ende eines Hebels a (Fig. 2) mittels eines Zapfens al oder eines Kugelgelenkes drehbar verbunden. Das andere Ende des Hebels steht aus dem Gehäuse nach rückwärts hervor und wird entweder unmittelbar von Hand oder mittels einer geeigneten Zwischenvorrichtung von der Wagenseite aus bewegt. Der Hebel α ruht mit seiner unteren Fläche auf einer schiefen Fläche d des Kupplungsgehäuses und trägt einen daumenförmigen Ansatz e, dessen Neigung zur Neigung der Fläche d entgegengesetzt gerichtet ist. Bei Drehung des Hebels um das mit dem Klauenschwanz verbundene Ende wirkt der Ansatz e auf den schrägen Ansatz e1 der Sperrfalle f und hebt letztere aus der Schlußstellung (Fig. 2 und 5) in die Offenstellung (Fig. 3 und 6). Da hierbei beide schiefe Flächen d und e (bezw. e1) im gleichen Sinne, d. i. hebend, auf die Falle wirken, so genügt eine
verhältnismäßig kleine Drehung des Hebels zum Heben der Falle. Die Falle ist in üblicher Weise in einer Führung/"1 des Gehäuses in lotrechter oder annähernd lotrechter Richtung geführt und hält in der unteren Stellung, mittels ihrer Seitenfläche f'2 an der Fläche c2 des Klauenschwanzes anliegend, die Klaue fest. Nachdem die Falle in die Offenstellung gebracht worden ist, gelangt die Kante g des Ansatzes e in eine Nut e2 der schrägen Fläche e1 (Fig. 6), wodurch Falle und Hebel sich gegenseitig verriegeln. Die Nut e2 bezw. der Ansatz e ist derart gestaltet, daß der Hebel α aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung zwar nicht unter dem Einflüsse seines Eigengewichtes in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückkehren, aber von Hand durch Anwendung von Kraft zurückgedreht werden kann, wenn beispielsweise die Kupplung infolge eines Versehens entriegelt wurde und wieder verriegelt werden soll. Wird das äußere Ende des Hebels α aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung (Falle offen und verriegelt) in derselben Richtung weiter gedreht, so stützt sich der Hebel mit einem mittleren Teil gegen eine Fläche oder einen Anschlag h im Innern des Kupplungsgehäuses, wirkt also jetzt als doppelanniger Hebel. Das innere Ende des Hebels a, welches bisher unbeweglich war, dreht sich infolgedessen in entgegengesetzter Richtung wie das äußere Ende und öffnet, da es mit dem Klauenschwanz verbunden ist, die Klaue. Diese Stellung des Hebels, bei welcher die Klaue geöffnet ist, ist in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet. Während der Drehung des Hebels findet gleichzeitig eine Längsverschiebung desselben statt, und zwar infolge entsprechender Wahl des Verbindungspunktes des Hebels mit dem Klauenschwanz. Durch diese Längsverschiebung wird der Hebel α mit seiner Kante g außer Eingriff mit der Nut e2 gebracht, so daß er nach Freigabe unter dem Einfluß seines Eigengewichtes in die in Fig. 3 voll gezeichnete Stellung gelangt. Wird die Klaue nicht durch Drehen des Hebels a, sondern durch Auseinanderziehen der Wagen geöffnet, so fällt der Hebel α gleichfalls in die zuletzt erwähnte Stellung. Beim öffnen der Klaue greift der Klauenschwanz in bekannter Weise unter einen Ansatz der Falle (Fig. 4) und hält letztere hierdurch in der Offenstellung. Wird die Klaue geschlossen, so fällt die Falle, da, wie oben beschrieben, der Hebel a inzwischen die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage erreicht hat, hinter dem Klauenschwanz ein. Zweckmäßigerweise wird die Sperrfalle in der Geschlossenstellung (Fig. 5) mit ihrem oberen Ende mit der oberen Fläche des Gehäuses bündig angeordnet, so daß sie, in der Offenstellung aus dem Gehäuse stark vorstehend, anzeigt, ob die Kupplung verriegelt oder entriegelt ist.

Claims (3)

65 Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung zum Entkuppeln für Klauenkupplungen mit in senkrechter Ebene beweglicher Sperrfalle, gekennzeichnet durch einen an den Schwanz (c2) der Klaue (b) angelenkten, aus dem Gehäuse heraustretenden und unterhalb eines seitlichen Fortsatzes (el) der Sperrfalle auf einer Schrägfläche (d) des Gehäuses aufliegenden Handhebel (a), welcher in der Ruhestellung die Sperrfalle (f) nicht beeinflußt, zwecks Entkuppeins jedoch auf die Schrägfläche (d) hinaufbewegt werden kann, dabei die Sperrfalle in die Offenstellung verschiebt und in dieser feststellt, bei der Bewegung der Klaue in die Offenstellung dagegen die Sperrfalle (f) freigibt und in die Ruhestellung zurückfällt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (a) zur Feststellung der Sperrfalle mit einem Ansatz (e) versehen ist, der in der Offenstellung der Falle in eine Ausnehmung (e1) des Schwanzendes fel) derselben eingreift und die Falle in dieser Stellung hält, beim Öffnen der Klaue infolge einer Längsverschiebung des Hebels außer Eingriff mit der Falle kommt, ein Zurückdrehen des Hebels (a) zum Freigeben der Falle mit Hand jedoch gestattet.
3.· Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (h) am Gehäuse, gegen den sich der Hebel (α) hinter der der Feststellung der Sperrfalle (f) entsprechenden Stellung derart legt, daß er bei weiterer Drehung in demselben Sinne, als doppelarmiger Hebel wirkend, die Klaue in die Offenstellung dreht, wobei er eine Längsverschiebung erfährt, durch die der Eingriff seines Ansatzes (e) mit dem Schwanzende der Sperrfalle aufgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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