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3 p a n n s c h e 1 1 e Spannschellen sind in verschiedenen Ausführungsformen
>rkannt. Insbeß. kennt man zur Befestigung von Schläuchen an Tüllen u.dgl. Spannschellen
aus Gehäuse mit darin drehbar gelagerter Spannschraube sowie als Bodenteil des Gehäuses
ausgebildeter Halterung für ein Schellenband, wobei das Schellenband mit dem Gewinde
der Spannschraube zugeordneten Schrägschlitzen versehen und mit dem einen Ende an
der Halterung befestigt ist. Ferner ist bei den bekannten Ausführungsformen .zwischen
Spannschraube und Halterung das freie Ende des Schellen-bandes einfuhrbar
und über die Spannschraube verstellbar.
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Da bei den bekannten Ausführungsformen die Schellenbänder
fest
mit dem Gehäuse durch Schrauben, Löten u.dgl. verbunden in den Handel kommen, ist
jeweils eine Lagerhaltung von Spannschellen mit unterschiedlich lang daran befestigten
Schellenbändern erforderlich. Das heißt, die einzelnen bekannten Spannschellen sind
jeweils nur einem verhältnismäßig kleinen Größenbereich von miteinander zu 'verbindenden
Elementen zugeordnet. Würde man nur Spannschellen mit verhältnismäßig langen Schellenbändern
verwenden, so ergibt sich insbes.
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bei einem Verbund von Schläuchen und Tüllen mit kleinerem Umfang ein
nachteiliger Überstand, der zu Verletzungen führen kann. Darüber hinaus ist eine
derartige Maßnahme mit einem erheblichen Materialaufwand in Bezug auf das Schellenband
verbunden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannschelle zu schaffen,
die in einfachster Weise in Bezug auf die Länge des Schellenbandes ohne Materialverluste
den jeweils auftretenden Erfordernissen anpaßbar ist. Die Erfindung betrifft eine
Spannschelle aus Gehäuse mit darin drehbar gelagerter Spannschraube sowie als Bodenteil
des Gehäuses ausgebildeter Halterung für ein Schellenband, wobei das Schellenband
mit dem Gewinde der Spannschraube zugeordneten Schrägschlitzen versehen und mit
dem einen Ende an der Halterung befestigt sowie das zwischen Spannschraube und Halterung
einfuhrbare freie Ende über die Spannschraube verstellbar ist. Die Erfindung besteht
darin, daH die Halterung aus einem unteren Halteteil mit in die Schrägschlitze des
zu befestigenden Schellenbandes eingreifenden
Halteelementen und
einem zugeordneten Klemmteil besteht, welches in der Klemmstellung einerseits an
dem Gewinde der Spannschraube und andererseits auf den Halteelementen abgestützt
ist. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist das Halteteil der Halterung
U-förmig zur Aufnahme des Schellenbandendes nach oben aufgebogen und bodenseitig
mit in die Schrägschlitze eingreifenden, nach oben weisenden Halteleisten als Halteelementen
versehen und weist in Längsrichtung überstehende Schenkelausbildungen auf und ist
das Klemmteil mit die überstehenden Schenkelausbildungen unterfassenden Lappen versehen.
Eine besonders einfache Ausführungsform besteht darin, daß das Gehäuse halbzylindrisch
zur Aufnahme der Spannschraube ausgebildet sowie Gehäuse und Halterung und/oder
Halteteil der Halterung unter Zwischenschaltung des Klemmteils mittels einander
zugeordneter, in Längsrichtung verlaufender Verbindungsflansche und diese über und/oder
hintergreifender Klemmenelemente miteinander verbindbar sind. Zweckmäßig weist die
Spannschraube im Bereich ihres Kopfes auf dem Schaft einen Bund auf und ist mittels
zwischen Bund und Kopf den Schaft zumindest in Richtung der offenen Seite des Gehäuses
umgreifenden Fahnen am Gehäuse drehbar gelagert. Eine andere Ausführungsform, die
sich. durch besonders einfache Herstellung auszeichnet, besteht darin, daß Halteteil
und Klemmteil der Halterung einstöckig ausgeführt sind und das Halteteil nach Einführung
des zu befestigenden Schellenbandes um 180o parallel gegen die Basis des Klemmteils
umgebogen ist. Eire besonders sichere Halterung kann. dadurch erreicht werden, daß
die Halteelemente als Aufbiegungen
von entsprechend dem Abstand
von einem oder mehreren und der Schrägstellung der Schrägschlitze im Schellenband
eingebrachten U-förmigen Einstanzungen ausgebildet sind. Diese Aufbiegungen bieten
somit über die gesamte Breite der Schrägschlitze ein vorteilhaftes Widerlager. Ferner
können an den in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsflanschen des Gehäuses die
Einschubtiefe in die Halterung begrenzende Anschläge vorgesehen sein. Der durch
die Erfindung erzielte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß die Schellenbandlänge
den jeweiligen Erfordernissen auf einfache Weise anpaßbar ist. So kann den.Einzelteilen
der Spannschelle eine Schellenbandrolle zugeordnet sein, von der die jeweilige Länge
auf einfache Weise abgeschnitten wird. Die Befestigung des Schellenbandes an der
Spannschelle läßt sich mit wenigen und einfachen Handgriffen durchführen. Die ansonsten
erforderliche große Lagerhaltung von Spahnschellen mit unterschiedlich langen Schellenbändern
wird somit vermieden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, schadhaft gewordene
Einzelteile der Spannschelle auf einfache Weise auszubauen und durch entsprechende
Teile zu ersetzen. Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 perspektivisch eine erfindungsgemäße
Spannschelle mit auseinandergezogenen Einzelteilen,
Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab eine Ansicht von unten gegen die zugeordnete Halterung, Fig. 3 eine Aufsicht
auf den Gegenstand nach Fig. 2, Fig. 4 eine Stirnansicht des Gegenstandes nach Fig.
3, Fig. 5 eine Unteransicht des Gehäuses mit zugeordneter Spannschraube, Fig. 6
einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform und Fig. 7 einen Längsschnitt
durch den Gegenstand nach Fig. 6. Ausgehend von einer Schellenbandrolle, vorzugsweise
einem Metallband, das mit in gleichen Abständen angeordneten -qehrägschlitzen
$ versehen ist und eine große, nicht genau f E Ggelegte Länge aufweist, wird das
Schellenband um ein entsprechendes Stück abgerollt und an einem Ende des Schellenbandes
1 (vom welchem in der Fig. 1 nur ein Stück gezeigt ist) wird eine Halterung 2 angebracht,
die aus zwei Teilen 5 und 6 besteht. Der Halteteil 6 ist maßgeblich U-förmig (siehe
Fig. 4) ausgebildet, mit seinem Schenkel bei 6c im wesentlichen parallel, bei 6a
nach außen gebogen und bei 6b nach innen gebogen und mit einer Übergangsstelle 6d
versehen. Dadurch werden zwei gegenüberliegende Klammern 11 gebildet,
in
welche, wie später erläutert, die Verbindungsflansche 10 eines Gehäuses eingesetzt
werden, das mit 3 bezeichnet ist.
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Der Halteteil 6 weist unten im Bereich des U-Steges bei 6f eine Inge
L (siehe Fig. 2) auf, welche geringer als die größte Länge M des Halteteils 6 ist,
die parallelen Teile 6c der Schenkel des Halteteils 6 weisen-gleichfalls eine Länge
L auf. Am U-Steg oder Boden 6f sind zwei schräge Schlitze 6g vorgesehen, welche
einen Abstand voneinander aufweisen, der gleich dem Abstand zwischen zwei Schrägschlitzen
8 des Schellenbandes 1 ist oder ein Mehrfaches derselben. Die Schlitze 6g werden
dadurch gebildet, daß das Material am Boden 6f an entsprechenden Stellen eingeschlitzt
und aufgebogen wird, so daß ein paar Halteleisten 7 entstehen, welche in die Schrägschlitze
8 am Band 1 einrasten müssen, wenn das Letztere mit seinem zu befestigenden
Ende in den Kanal 21 eingeschoben wird, welcher vom Boden 6f, den Schenkeln 6c und
dem Klemmteil 5 begrenzt wird, welches das andere Teil der Halterung 2 darstellt.
Vorteilhafter-weise verengt sich der Längsschnitt des Kanals 21, ausgehend
von der Seite, an welcher das Schellenband 1 eingeschoben wird. Das Klemmteil 5
-wird an dem Halteteil 6 mittels eines Paares von Lappen 5a gehaltert, welche seitwärts
an jedem Ende vorgesehen sind und die, da die U-Schenkel eine größere Breite aufweisen
als der U-Steg 6f des Halteteils 6, die überstehenden U-Schenkel untergreifen.
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Sie sind in einem gegenseitigen zwischen M und L gelegenen Abstand
angeordnet. Das Kuppeln der Teile 5 und 6 geschieht beispielsweise durch Umbiegen
der Lappen 5a und alsdann wieder
durch Geradebiegen, wenn die Teile
ineinander gefügt sind. Die Spannschelle wird durch das Gehäuse 3 ergänzt, welches
aus einem im wesentlichen halbzylindrischen Gehäuseteil 12 besteht, das mit Längsflanschen
10 versehen ist, welche an einem ihrer Enden Anschläge 10a aufweisen. Außerdem weist
das Gehäuse zwei Fahnen 13 auf, die rundgebogen werden (Fig. 5) und als Kragen dienen
in welchem, ohne axiale Verstellung, die Spannschraube 4 sich verdrehen kann, deren
Gewindegang den Schrägschlitzen 8 des Schellenbandes 1 angepaßt ist. Die Fahnen
sind in einer Rille untergebracht, welche an einer Seite durch den Kopf der Schraube
4 und an der anderen Seite durch einen Bund 4a am Schaft der Spannschraube begrenzt
wird. Um die Enden des Schellenbandes zu verklammern wird wie folgt verfahren: Das
freie Ende des Schellenbandes wird in den Kanal 21 so weit hineingeschoben, bis
die Gewindeteile 7 in die beiden Schrägschlitze 8 des Schellenbandes einrasten.
Vorzugsweise wird den Gewindeteilen 7 eine kleine Neigung in Einführungsrichtung
des Schellenbandes gegeben, so daß sich das Schellenband verhakt. Über das Klemmteil
5 wird (wie in Fig. 1 gezeigt) das andere Ende des Schellenbandes angeordnet
oder man führt hier das übrige noch nicht auf Maß geschnittene Schellenband ein.
Alsdann wird das Gehäuse 3 in das Halteteil eingeschoben, wobei es mit dem Gewinde
seiner Spannschraube in die Öffnungen 8 eingreift, so daß beim Drehen der Spannschraube
das Spannen des Schellenbandes erreicht wird und ein Vorschub des Gehäuses bis zu
den Anschlägen
10a an den Endender Führungen 11 erreicht
ist. Darauf wird der nicht benutzte Teil des Schellenbandes ab-. geschnitten.
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Insbes., wenn das Gehäuse 3 in die Führungen 11 eingeschoben ist,
kann es einen leichten Druck gegen das Klemmteil 5 ausüben, um zu verhüten, daß
sich das Ende des Schellenbandes von den Halteelementen 7 absetzen kann. Mit 31
ist-ein Ansatz an den Klemmteil 5 bezeichnet, welcher den Zweck hat, die Bestimmung
der Seite zu erleichtern, in welche das freie Ende des Schellenbands 1 eingeschoben
werden soll. Es ist offensichtlich, daß mit dieser Spannschelle das Problem der
Lagerhaltung für die verschiedenen Größen gelöst ist, denn es genügt hier, Schellenbandrollen
und eine Anzahl der Teile 2 und 3 getrennt am Lager zu halten, die bei Bedarf dann
zusammengesetzt werden.
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Gemäß einem bevorzugten Ausbildungsbeispiel besteht die Halterung
2, welche am Ende eines Schellenbandstücks befestigt wird, aus zwei Einzelteilen
5 und 6, doch kann selbstverständlich jedes beliebige Teil, das maßgeblich die Form
der Halterung 2 aufweist, für den fraglichen Zweck dienen und zwar wie in der Fig.
6 und der Fig. 7 dargestellt, ist die Halterung 100, die an das freie Ende 101 des
Scheilenbandstücks 102 angesetzt werden kann, einstockig ausgebildet und besitzt
ein U-Profil mit Schenkeln mit nach außen umgebogenen Enden 103, welche durch hakenartig
umgebogene Ränder an den Enden der Längsflanschen 101 des Gehäuses 3t umfaßt
werden.
Unten bei 6f an der Halterung 140 ist ein Ansatz als Klemmteil
110 vorgesehen, der um 1800 (siehe Fig. 7) umgebogen ist, also parallel zum übrigen
Teil der Basis, wobei dieser Ansatz durch Biegen nach innen gerichtete Halteelemente
79 aufweist, die den Halteelementen 7 der vorhergehenden Ausbildungsform entsprechen.
Für die Ausbildungsbeispiele gemäß Fig. 6 und 7 sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen, soweit möglich. Weitere in den Abbildungen nicht dargestellte
Ab-Wandlungen, beispielsweise das Anlenken des Gehäuses 3 seitlich an der Halterung
2 sind möglich, wobei Letzteres mit Sperrorganen zur Verbindung beider Teile miteinander
versehen ist, nach dem das Schellenband zwischen dieselben eingeschoben worden ist.