DE1572402C3 - Anordnung zur Erzeugung von einstellbaren Echo- und Nachhalleffekten - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von einstellbaren Echo- und NachhalleffektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von einstellbaren Echo- und Nachhalleffekten
unter Verwendung eines mit einer mechanischen Halleinrichtung in Reihe geschalteten Magnettonhallgerätes,
bei dem zwischen Aufnahme- und Wiedergabekopf ein Rückkopplungskreis mit einstellbarer
Restdämpfung eingeschaltet ist und dessen Ausgang mit dem Ausgang der mechanischen Halleinrichtung
verbunden ist.
Ein einfacher Weg, Nachhall mechanisch zu erzeugen, besteht darin, daß man zwei Spiralfedern an
ihrem einen Ende, der Geberseite, elektrodynamisch in dem zu verhallenden Signal entsprechende Torsionsschwingungen
versetzt. Auf der Nehmerseite werden dadurch. zeitlich verschobene, abklingende
Schwingungen erzeugt, die dort auf elektrodynamischem Wege wieder in entsprechende elektrische
Schwingungen umgewandelt werden.
Dem Vorteil der Einfachheit und Robustheit dieser »Torsionshallgeräte« stehen die Nachteile gegenüber,
daß die maximale Hallzeit auf etwa 2 Sekunden be-60
AP
AP
■ AT(I),
worin Δ P die Restdämpfung im Rückkopplungspfad, Δ T die Laufzeit zwischen Aufnahme- und Abtastkopf
ist. Bei Geräten mit mehreren Abtastköpfen ist Λ T die Laufzeit zwischen dem Aufnahmekopf und
dem zur Rückkopplung herangezogenen Abtastkopf.
Die Nachhall- bzw. Echozeit kann bei diesen Magnettonhallgeräten also verändert werden und stellt
keine Konstante wie bei den Torsionshallgeräten dar. Zur Verlängerung der Nachhallzeit stellt man die
Restdämpfung Δ P im Rückkopplungspfad bei diesen Magnettonhallgeräten aus Stabilitätsgründen nicht
kleiner als 2 bis 3 db ein, so daß eine Nachhallzeit von maximal der 30- bis 20fachen Laufzeit (Δ T) entsteht.
Der Vorteil der Magnettonhallgeräte liegt also in ihrer variablen Einstellmöglichkeit, ihr Nachteil hingegen
darin, daß für einen zeitlich zusammenhängenden Hall mehrere Abtastköpfe in Laufrichtung des
Magnetogrammträgers benötigt werden, womit der Aufwand steigt.
Mit dem deutschen Gebrauchsmuster 1834 751
ist bereits eine Echo- und Nachhallanordnung, bestehend aus einem Magnettonhallgerät und einer mechanischen
Nachhallkammer als zweiter Halleinrichtung, bekanntgeworden. Dabei trägt das Magnettonhallgerät
drei ortsfeste hintereinander angeordnete Wiedergabeköpfe, die direkt oder über die Nachhallkammer
mit in einem akustischen Nachhallraum befindlichen Lautsprecheranordnungen verbunden sind.
Unter einem akustischen Nachhallraum soll hier und im folgenden ein realer Raum, z. B. ein Zimmer, ein
Saal od. dgl., verstanden werden, in dem die akustischen Darbietungen wiedergegeben werden. In einer
Schaltungsvariante können der Ausgang des Magnettonhallgerätes mit dem Eingang der Nachhallkammer
zusammengeschaltet und der Ausgang des Magnettonhallgerätes mit dem Ausgang der Nachhallkammer
verbunden sein. Mit dieser Schaltung kann eine Verlängerung der Nachhallzeit dadurch erzielt werden, daß die Nachhallkammer dem Wiedergabekopf
mit der größtmöglichen Signalverzögerung nachgeschaltet wird. Das erhaltene, verzögerte Schallsignal
wird von einem Teil der Lautsprecher wiedergegeben, während der Originalschall von den übrigen Laut-
3 4
Sprechern abgestrahlt wird, so daß Originalschall und a) Die mechanische Halleinrichtung ist ein Tor-Nachhall
erst im akustischen Nachhallraum gemein- sionshallgerät;
sam vorhanden sind und dort miteinander vermischt b) das Magnettonhallgerät hat nur einen Aufwerden.
Die Verlängerung des Nachhalls ist zum nähme- und einen Wiedergabekopf;
einen nur stufenweise möglich durch nachfolgende 5 c) der Abstand zwischen Aufnahme- und Wieder-Zuschaltung des dem Aufnahmekopf nächstliegenden gabekopf ist veränderbar;
Wiedergabekopfes und der weiter entfernt angeord- d) zwischen dem Torsions- und dem Magnettonneten Wiedergabeköpfe. Zum anderen ist angegeben, hallgerät ist eine aus zwei Teilen, die je zumindaß der Nachhall nicht ausschließlich durch Verzö- dest einen Widerstand enthalten, bestehende gerung mittels der Nachhallkammern, sondern durch io Widerstandskombination so angeordnet, daß eine gegebenenfalls einschaltbare, einstellbare Rück- über deren ersten Teil Ausgangs- und Eingangskoppelung des bereits vom Magnettonhallgerätes ver- spannung des Torsionshallgerätes in einem bezögerten Signals auf den Aufnahmekopf verlängerbar liebigen Verhältnis zueinander einstellbar und sein soll. dem Eingang des Magnettonhallgerätes zuführ-
einen nur stufenweise möglich durch nachfolgende 5 c) der Abstand zwischen Aufnahme- und Wieder-Zuschaltung des dem Aufnahmekopf nächstliegenden gabekopf ist veränderbar;
Wiedergabekopfes und der weiter entfernt angeord- d) zwischen dem Torsions- und dem Magnettonneten Wiedergabeköpfe. Zum anderen ist angegeben, hallgerät ist eine aus zwei Teilen, die je zumindaß der Nachhall nicht ausschließlich durch Verzö- dest einen Widerstand enthalten, bestehende gerung mittels der Nachhallkammern, sondern durch io Widerstandskombination so angeordnet, daß eine gegebenenfalls einschaltbare, einstellbare Rück- über deren ersten Teil Ausgangs- und Eingangskoppelung des bereits vom Magnettonhallgerätes ver- spannung des Torsionshallgerätes in einem bezögerten Signals auf den Aufnahmekopf verlängerbar liebigen Verhältnis zueinander einstellbar und sein soll. dem Eingang des Magnettonhallgerätes zuführ-
Bei dieser Anordnung entsteht nach einem kurzen, 15 bar sind, während an deren zweitem Teil ein mit
auf den Eingang des Magnettonhallgerätes gegebenen Einstellung des ersten Teiles gekoppelt gleich-
Signal im akustischen Nachhallraum ein Hall-Loch, sinnig eingestellter Anteil der Ausgangsspannung
da der Nachhall gegenüber dem Originalschall um des Torsionshallgerätes abgreifbar und der Aus-
die Laufzeit des Magnetbandes bis zum ersten Wie- gangsspannung des Magnettonhallgerätes zu-
dergabekopf verzögert einsetzt. Dieser hallfreie Zeit- 20 mischbar ist.
raum ist auch durch Einschaltung der Rückkopplung
raum ist auch durch Einschaltung der Rückkopplung
nicht in allen Fällen vermeidbar. Über die Einstellung der Restdämpfung im Rück-
Die bekannte Anordnung besitzt außerdem den kopplungskreis des Magnettonhallgerätes und die
wesentlichen Nachteil, daß Originalschall und Nach- Abstandsveränderbarkeit der Magnetköpfe zueinhall
lediglich akustisch im Nachhallraum zur Verfü- 25 ander sowie durch die Einstellbarkeit der Widergung
stehen und als elektrische Signale erst nach Um- Standskombination lassen sich mit der erfindungsgewandlung
über nicht beschriebene Mikrophone — mit mäßen Anordnung außerordentlich vielseitige Echoeigener Schallverzerrung — erhalten werden können. und Hallwirkungen erzeugen, die am Ausgang der
Auch durch einen Ersatz der Nachhallkammer, Anordnung in Form von Tonfrequenzspannungen
durch z. B. eine Stahlplatte, können die vorstehenden 30 zur Verfügung stehen. Erfindungsgemäß wird ferner
Nachteile nicht vermieden werden. Eventuell vorhan- eine kompakte, wenig aufwendige Echohallkombinadene
unregelmäßige Resonanzstellen der Stahlplatte, tion ermöglicht, die sowohl für den Studiobereich als
die Klangverfälschungen hervorrufen, sind mit der auch für den Bereich der Tanz- und Unterhaltungsbekannten
Schaltung nicht korrigierbar, die zudem musik, Wiedergabe z. B. bei Tanzveranstaltungen,
äußerst aufwendig ist und daher höchstens für Studio- 35 einsetzbar ist.
anwendungen in Frage kommen kann. Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß die cha-
anwendungen in Frage kommen kann. Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß die cha-
Mit dem Aufsatz aus der Zeitschrift Funkschau, rakteristische Klangfärbung des Torsionshallgerätes,
1961, H. 3, S. 59, ist ein normalerweise für Laut- die beispielsweise auf zu geringer Resonanzstellenstärkeregelungszwecke
benutzbares Tandempotentio- dichte beruht, mit der Anordnung kompensierbar ist. meter in der speziellen Anwendung als Umblendreg- 4° Diese Kompensation erfolgt durch die Überlagerung
ler für Stereoschaltungen beschrieben. Dabei dient des ersten Hallimpulses mit den durch Rückkopplung
das üblicherweise aus zwei Bahnen mit gekoppelten am Magnettonhallgerät entstehenden nachfolgenden
Schleifern bestehende Tandempotentiometer zur ein- Hallimpulsen, so daß ein effektiv verdichtetes Klangstellbaren Addition von Tonfrequenzspannungen der spektrum erhalten wird, das der charakteristischen
Stereokanäle und zur Verteilung der Spannungen auf 45 Klangfärbung des Torsionshallgerätes entgegenwirkt,
die Lautsprecher. Die Anwendung dieses Tandem- Eine besonders einfache Handhabung und zweckpotentiometers
war bisher auf die zuvorgenannten mäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen AnBereiche
beschränkt und wird erst bei einer Ausge- Ordnung wird weiter dadurch erzielt, daß die Widerstaltung
der vorliegenden Erfindung für die Zusam- Standskombination aus einem an sich bekannten
menschaltung von elektromagnetischen Hallerzeu- 50 Tandempotentiometer besteht, dessen erste Bahn als
gern benutzt. Umblender und dessen zweite Bahn als Potentiometer
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- geschaltet ist.
gründe, unter Vermeidung der Nachteile der bekann- Die Erfindung sei an Hand der Fig. 1 bis 4 näher
ten Anordnungen, eine Anordnung zur Erzeugung erläutert. In
von einstellbaren Echo- und Nachhalleffekten mit ge- 55 F i g. 1 ist ein Schema der erfindungsgemäßen An-
ringstmöglichem Aufwand derartig auszubilden, daß Ordnung dargestellt; in
ohne einen akustischen Nachhallraum verhallte F i g. 2 ist ein für die Anordnung besonders geeig-
Echo- und Nachhallsignale in elektrischer Form er- netes Magnettonhallgerät schematisch wiedergegeben,
halten werden, wobei durch die Signale eine Verlän- bei dem die Laufzeit Δ Τ zwischen Aufnahme- und
gerung der Nachhallzeiten gegenüber dem Original- 60 Abtastkopf kontinuierlich eingestellt werden kann; in
schall und die Erzeugung stufenlos einstellbarer, aku- den
stischer Nachhalleffekte von Shattereffekten bis zum Fig. 3 und 4 sind die beiden extremen Effekte ver-
vom ersten Toneinsatz ab gebundenen Nachhall er- anschaulicht, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen
möglicht werden sollen, und ferner die Möglichkeit Anordnung erzielt werden können und zwischen
gegeben sein soll, die den mechanischen Halleinrich- 65 denen jede beliebige Übergangsmöglichkeit einstell-
tungen eigenen Klangfärbungen zu kompensieren. bar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Die zu verhallende Tonfrequenzspannung T ge-
die Vereinigung der folgenden Merkmale: langt über einen Knotenpunkt K1 zu einem Torsions-
5 6
hallgerät S und dem Umblender R1 des Tandem- ergibt. Diese Zumischung der Hallspannung Hs über
Potentiometers R. Die im Torsionshallgerät S ver- Potentiometer R2 ist erforderlich, um bei großer
hallte Tonfrequenzspannung Hs wird den beiden Laufzeit Δ T im Magnettonhallgerät ein »Hall-Loch«
Bahnen R1 und R2 des Tandem-Potentiometers R zu- unmittelbar hinter einem kurzen Toneinsatz zu vergeführt.
Durch die Bahn R1 kann der Eingang des 5 meiden. Mittels der Additionswiderstände R6 und JR7
Magnettonhallgerätes M mit beliebigen Mischungen werden verhallte und unverhallte Tonfrequenzspanzwischen
unverhallter Tonfrequenzspannung T und nungen im Knotenpunkt K3 zusammengeführt. Der
verhallter Tonfrequenzspannung Hs beaufschlagt Verhallungsgrad H/T wird durch das Potentiometer
werden, so daß ein stufenloser Übergang vom Echo- A5 eingestellt.
bzw. Shatterhall bis zum gebundenen diffusen Nach- io In den Fig. 3 und 4 ist der zeitliche.Verlauf des
hall möglich ist. Die beiden Endstellungen des Um- Schallpegels bei der erfindungsgemäßen Schaltung für
blenders sind mit A bzw. B bezeichnet. die Fälle dargestellt, bei denen der Umblender R1 in
Das Magnettonhallgerät hat, wie in Fig. 2 sehe- seinen jeweiligen Endstellungen A und B eingestellt
matisch dargestellt, je einen Aufnahme- und Wieder- ist. F i g. 3 zeigt den Verlauf des Schallpegels für die
gabekopf. Der Aufnahmekopf 1 ist auf einem Schie- 15 Endstellung A des Umblenders R1. Dieser Zeitverlauf
ber 2, der auf dem Gestänge 3 bewegbar ist, angeord- ist mit dem identisch, der sich bei alleiniger Verwen-
net. Durch Verschiebung des Aufnahmekopfes ist der dung des Magnettonhallgerätes ergeben würde, da
AL* JJ jj -^j-T c ■<. at d A-u hierbei dem Magnettonhallgerät ausschließlich die
Abstand d und darrut die Laufzert Δ T = - zum Ab- unverhallte Tonfrequenzspannung T zugeleitet wird.
tastkopf 4 beliebig einstellbar. Mit 5 ist eine Band- 20 Bei einem kurzen Toneinsatz, wie er in der Figur darschleife
bezeichnet, die durch Antrieb 6 mit der Ge- gestellt ist, entstehen bei entsprechend großer Laufschwindigkeit
ν in Bewegung gesetzt wird. 7 stellt zeit Δ T Einbrüche des Schallpegels, die als Shattereinen
Löschkopf dar. Ein einstellbarer Teil der im echo vernommen werden.
Abtastkopf 4 erzeugten Spannung wird, wie in der In F i g. 4 ist der Fall dargestellt, bei dem R1 auf
Figur nicht näher veranschaulicht, wieder in den 25 die Endstellung B eingestellt ist. Hier wird dem Ma-Aufnahmekreis
und damit in den Aufnahmekopf 1 gnettonhallgerät ausschließlich durch das Torsionsrückgekoppelt,
hallgerät S verhallte Tonfrequenzspannung Hs zuge-Die
sich mit diesem Gerät ergebende Nachhallzeit leitet. Dadurch wird auf Grund der puffernden Wir-
Tn berechnet sich aus der oben bereits angegebenen kung des Torsionshallgerätes erreicht, daß die in
und erläuterten Formel: 30 F i g. 3 dargestellten Einbrüche des Schallpegels aufgefangen
werden, so daß ein gebundener Nachhall j. _ 60 _ vernommen wird.
N AP Durch Zwischenstellungen des Umblenders R1
können beliebig abgestufte Mischungen zwischen den
Die über den Additionswiderstand R3 vom Ma- 35 oben beschriebenen Schallwirkungen eingestellt
gnettonhallgerät M ausgehende Hallspannung HM er- werden.
fährt noch eine Mischung mit der durch Potentio- Mit der erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich
meter R2 eingestellten und über den Additionswider- beispielsweise bei einer Laufzeit Δ T von 0,36 Sekunstand2?4
geleiteten Spannung Hs im Knotenpunkt K2, den im Magnettonhallgerät Nachhallzeiten von etwa
wobei sich die endgültige Hallsummenspannung H 40 .10 Sekunden erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zur Erzeugung von einstellbaren Echo- und Nachhalleffekten unter Verwendung
eines mit einer mechanischen Halleinrichtung in Reihe geschalteten Magnettonhallgerätes, bei dem
zwischen Aufnahme- und Wiedergabekopf ein Rückkopplungskreis mit einstellbarer Restdämpfung
eingeschaltet ist und dessen Ausgang mit dem Ausgang der mechanischen Halleinrichtung
verbunden ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) Die mechanische Halleinrichtung ist ein Torsionshallgerät;
b) das Magnettonhallgerät hat nur einen Aufnahme- und einen Wiedergabekopf (1, 4);
c) der Abstand zwischen Aufnahme- und Wiedergabekopf ist veränderbar;
d) zwischen dem Torsions- und dem Magnettonhallgerät ist eine aus zwei Teilen, die je
zumindest einen Widerstand enthalten, bestehende Widerstandskombination (R1, R2)
so angeordnet, daß über deren ersten Teil (R1) Ausgangs- und Eingangsspannung des
. Torsionshallgerätes in einem beliebigen Verhältnis zueinander einstellbar und dem Eingang
des Magnettonhallgerätes zuführbar sind, während an deren zweitem Teil (R2)
ein mit Einstellung des ersten Teiles (R1) gekoppelt
gleichsinnig eingestellter Anteil der Ausgangsspannung des Torsionshallgerätes
abgreifbar und der Aüsgangsspannung des Magnettonhallgerätes zumischbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandskombination aus einem an sich bekannten Tandempotentiometer (R) besteht, dessen erste Bahn (R1) als Umblender
und dessen weite Bahn (R2) als Potentiometer geschaltet ist.
. grenzt ist und spezielle Laufzeiteffekte, bewußte Shatterwirkungen
und Echos nicht erzeugt werden können.
Ein anderer Weg, Nachhall oder auch Echo künstlieh zu erzeugen, besteht in der Anwendung des Magnettonverfahrens.
Durch örtlichen Versatz der Aufnahme- und Abtaststelle auf einem endlosen Band,
einer rotierenden Magnetfolienscheibe oder einer Magnettrommel wird eine Schallverzögerung nachgebildet,
von der ausgehend Echo und Nachhall aufgebaut werden können. Hierzu enthält das Echohallgerät
eine elektrische Rückführung, die einen einstellbaren Anteil der zeitverschoben abgetasteten Wiedergabespannung
in den Aufzeichnungskanal zurückmischt. Dadurch ergibt sich eine Folge in ihrer Stärke
abklingender Echos bzw. bei bestimmten Voraussetzungen Hallerscheinungen, deren Dauer von der
Laufzeit zwischen Aufnahme- und Abtaststelle und der Restdämpfung im Rückkopplungspfad abhängt.
Die Nachhallzeit Tn, die durch einen Pegelrückgang
um 60 db definiert ist, errechnet sich aus der Formel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0094156 | 1967-08-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1572402A1 DE1572402A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1572402B2 DE1572402B2 (de) | 1973-07-19 |
DE1572402C3 true DE1572402C3 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=6987383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671572402 Expired DE1572402C3 (de) | 1967-08-25 | 1967-08-25 | Anordnung zur Erzeugung von einstellbaren Echo- und Nachhalleffekten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1572402C3 (de) |
GB (1) | GB1192776A (de) |
-
1967
- 1967-08-25 DE DE19671572402 patent/DE1572402C3/de not_active Expired
- 1967-10-02 GB GB4467167A patent/GB1192776A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1572402A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1572402B2 (de) | 1973-07-19 |
GB1192776A (en) | 1970-05-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8330 | Complete disclaimer |