DE1572180A1 - Verbessete Herstellung von photographischem Material,insbesondere von photographischen Emulsionen und die dabei erhaltenen Produkte - Google Patents
Verbessete Herstellung von photographischem Material,insbesondere von photographischen Emulsionen und die dabei erhaltenen ProdukteInfo
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Description
!BERLIN 33 B MÜNCHEN
Auguate-Viktoria-StraBees Df.- Ing. HANS RUSCHKE ρ, ena SUaBe2
TTIT PATENTANWÄLTE ^T?
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Berlin West 74 94 München 662 77
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r , . , Teleqramm-Adresse:
Teleqramm-Adresee: _ , . «...
S 1192
Societa1 Per Azioni Ferrania, Milano, Italien
Verbesserte Herstellung von photograph!aehern Material,
insbesondere von photographischen Emulsionen und die
dabei erhaltenen Produkte
Die Erfindung betrifft ein Verfahren aur Herstellung
von photographischen Silberhalogenid-Emulsionen mit verbesserten
Eigenschaften, die erhalten werden, indem man zu diesen Emulsionen während irgendeiner Herstellungsstufe
derselben ein oder mehrere wasserlösliche synthetische Polymerisate hinzufügt, die in ihrem Molekül wiederkehrende
Einheiten der folgenden Struktur enthalten*
OH9 - CH — T-CH0 - C
CONHp χ \ COORf / y ■
wobei R = Wasserstoff oder Alkyl 5 R· = Alkyl, -CH2-CH2-OH, -CH2-CH-CH3 , -
OH Cyolopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Benzyl
R" = Alkyl, Arylf und
χ und y die molaren Verhältnisse zwischen den beiden
monomerischen Einheiten bedeuten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung sind photographiache Silberhalogenid-Emulsionen und photographische Materialien,
die mit denselben hergestellt werden, welche verbesserte Deckkraft des entwickelten Silbers, eine Erhöhung des
Kontrastes, der Empfindlichkeit und der maximalen Dichte
aufweisen, und in denen ein Teil der Gelatine durch ein oder mehrere Polymerisate ersetzt ist, die in ihrem Molekül
^Einheiten der folgenden Struktur enthalten:
CH2 - CH 1 ■ — CH2 - C
COiTH2 χ . COOR«
wobei R, R1, χ und y die oben beschriebene Bedeutung haben.
Es ist bekannt, daß man zur Verbesserung der Empfindlichkeitseigenschaf
ten photographischer Emulsionen zu diesen
üblicherweise Verbindungen, z«»B. Salze von Schwer- oder
Edelmetallen hinzufügt» Besonders jedoch hinsichtlich der Erhöhung von V" und der MD (Βχ) des entwickelten Bildes
sind günstige Ergebnisse erzielt worden durch Zusatz von Polyvinyllactamen, die 4 bis 5 Kohlenstoffatome im heterocyclischen
Ring enthalten^ z.B. Polyvinylpiperidon oder
909881/1254 . bad original
Polyvinylpyrrolidon usw. zu den Emulsionen (französisches Patent 1 234 882).
Die auf diese Weise modifizierten photographischen Emulsionen zeigen aber mit der Zeit eine starke Neigung zur
Schleierbildung (fog). Dieser Nachteil ist bisher teilweise durch Zusatz von geringen Mengen phenolischer Antischleierbildungsmittel
in Verbindung mit dem Polyvinyllactam zu der Emulsion überwunden worden (französisches Patent 1 233 875)·
Unter diesen Umständen kann jedoch, während der Lagerung bei verschiedenen Bedingungen der Temperatur und relativen
Feuchtigkeit, eine Unbeständigkeit in Bezug auf die Empfindlichkeitseigenschaften
des so behandelten Materials auftreten.
Es ist nun gefunden worden, daß, wenn man der photographischen Emulsion während irgendeiner Stufe ihrer Herstellung
ein oder mehrere wasserlösliche Polymerisate der oben angegebenen allgemeinen Formel in geeigneten Mengen
hinzusetzt, die Emulsion verbesserte Empfindlichkeitseigenschaften
zeigt j insbesondere läßt das Bild eine starke Erhöhung der maximalen Dichte, des Kontrastes und der
Empfindlichkeit erkennen, und zwar bei gleichem Silbergehalt .
Diese Polymerisate können zu jeder Stufe der Herstellung der lichtempfindlichen Emulsion angewendet werden,
und z.B. in geeigneten Mengen nach der Fällung des Silberhalogenides oder der Silberhalogenide hinzugefügt werden,
und zwar sowohl während des physikalischen als auch chemi-
BAD ORIGINAL 9 0 9 8 8 1 ' ' ? ■' L
sehen Reifens, und direkt vor dem Auftragen· Sie werden
bevorzugt in der Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionsschicht angewendet.
Die Mengen können im Bereich von 2,5 bis 75$i bezogen
auf die Gelatine, liegen, in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Polymerisates, dem angewendeten Emulsionstyp oder
dem-Ausmaß der angestrebten Wirkung« Überdies können diese Polymerisate der photographischen Emulsion bei irgendeiner
Herstellungsstufe der letzteren einverleibt werden«
Der teilweise Ersatz der Gelatine durch die beschriebenen Polymerisate in den Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionen hat
im Vergleich zu den Emulsionen, die nur Gelatine enthalten, eine Erhöhung der Deckkraft des Silbers zur Folge, welches
nach der Belichtung und Entwicklung gebildet werden kannj
d.h., es ist möglich, merkliche Erhöhungen, welche gemäß der Menge und Art des verwendeten Polymerisates variieren können,
der maximalen Dichte und des Kontrastes des entwickelten Bildes bei gleichem Silbergehalt zu erzielen j oder den Silberbehalt
des empfindlichen Materials zu vermindern, ohne die Empfindlichkeitseigenschaften
nachteilig zu beeinflussen.
Die Deckkraft ist gewöhnlich definiert als das numerische Ergebnis des Verhältnisses von optischer Dichte zur
Anzahl von Grammen des Silbers pro Quadratdezimeter in der Schicht der entwickelten Emulsion.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, daß sie ein einfaches und wirksames Mittel liefert zur Erzie-
909881/125 4 BAD ORiGINAt
lung von Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionen mit verbesserter
Deckkraft, wobei die Erhöhung der Deckkraft zu einer Erhöhung des Kontrastes und der maximalen Dichte
sowie gewöhnlich zu einer Steigerung der tatsächlichen Empfindlichkeit, berechnet bei einer signifikanten Dichte,
führt ο
Ein weiterer Vorbeil Vorteil besteht darin, daß der
Zusatz dieser Polymerisate zu der Emulsion keine besondere Arbeitsweise erfordert und mit Hilfe der üblichen Vorrichtungen
ausgeführt werden kannj außerdem bestehen keine Probleme der Lösungsmittel-Rückgewinnung, da diese/ Produkte
in Form wässriger Lösungen angewendet werden können, und da die erhaltenen modifizierten Emulsionen aufgebracht
und getrocknet werden können mit Hilfe der üblichen Auftragungs«- und Trocknungsarbeitsweisen und -vorrichtungen,
was vom industriellen Standpunkt aus ein klarer Vorteil ist*
Die Polymerisate, die zur Durchführung der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, können gewonnen werden durch freiradikalische Polymerisation, z«B« mit Hilfe von
Peroxyden und Azo-Derivaten, vorzugsweise in Lösung*
Die intrinsisehen Viskositäten können ±m Bereich τοη 0,04 bis 2 dl/g (gemessen in 1m NaNO3 bei 3O0C) liegen,
wobei die günstigsten Werte im Bereich von 0,06 bis 0,80 dl/g liegen,
BAD ORIGINAL 909881/12 SU
Geeignete Monomere zur Erzielung der vorerwähnten Polymerisate sind z.B. : Acrylamid, Methylacrylat, Methylmethacrylat,
Äthylacrylat, Äthylmethacrylat, Butylacrylat, Butylmethacrylat, n-Amylacrylat, 2-Butyläthylacrylat,
Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyme thylme thac ryla t, 2-Hydroxypropylmethacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat, n-Octylacrylat,
Decylmethacrylat, Gyclopentylacrylat, Dicyclopentylmethacrylat,
Cyclohexylacrylat, Cyclohexylmethacrylat, 2-Äthoxyäthylacrylat, 2-n-Butoxyäthylacrylat, Phenylacrylat,
Benzylacrylat usw,.
Die molaren Verhältnisse von Acrylaaid zu Acrylatester-Monomeren
können zwecks Erzielung der wasserlöslichen für die erfindungegemäßen Zwecke geeigneten Polymerisate
innerhalb ziemlich weiter Grenzen liegen, abhängig von der Art der verwendeten Monomeren, dem Molekulargewicht und dem
hydrophilen Charakter der anzuwendenden Monomeren.
Die Polymerisate der Erfindung sind besonders brauchbar bei der Herstellung von Emulsionen für Röntgenfilme,
besonders für die medizinische Röntgenstrahlendiagnose,
sowie für die Herstellung von Emulsionen auf dem graphischen Gebiete Ihre Verwendung ist jedoch nicht
auf eine spezielle Emulsionsart oder einen besonderen Typ des Silberhalogenida beschränkt, da sie sehr gut verwendet
werden können in Silberbromid-, -bromjodid«, -chlorbromid-
und -Chlorid-Emulsionen, in Emulsionen für die Schwarz-Weiß-
und die Farbphotographie,,
BAD OFSiGiNAt 903881/12 54
Diese Emulsionen können sensibiliaiert werden mit Edelmetallverbindungen , ζ.Β« Ammoniumaurothiocyanat,
mit chemischen Sensibilisierungsmitteln, zoB· Allylthioharnstoff,
oder Polyoxyäthylen-Sensibilisierungsmitteln,
Außerdem können aie einen oder mehrere optische Sensibilisierung6mittel,
Kuppler, Antischleierbildner, Stabilisatoren, Weichmacher, Härtungsmittel und andere übliche
Mittel enthalten.
Die folgenden Präparate und Beispiele sollen die vorstehenden Ausführungen erläutern, aber nicht einschränken·
Präparat 1
In einem 4000 ml-Kolben, ausgestattet mit Rührer
und Rückflußkühler, werden 148 g Acrylamid und 12 ml Äthylacrylat in 2500 ml Äthanol gelöst.
Die Lösung wird 5 Minuten lang bei 700C erhitzt,
dann werden 0,6g a,af-Azo-bis-isobutyronitril zugegeben,
und das ganze wird 5 Stunden lang auf 700C erhitzt.
Die Mischung wird dann abgekühlt, und das Polymerisat, welches sich in Form eines weißen Pulvers abgeschieden hat,
wird abfiltriert, wiederholt mit Methanol gewaschen und unter Vakuum getrocknet»
Polymerisat ausbeute: 136 g [/>">]» 0,16
* 18,03«
909881/1254
Präparat 2
Nach dem in Präparat 1 beschriebenen Verfahren werden zu einer Lösung von 30 g Acrylamid und 10 ml Ä'thylacrylat
in 150 ml Dimethylformamid 0,3 g a,af-Azo-bis-isobutyronitril
zugefügt, und das Ganze wird 4 Stunden lang auf 700C erhitzt,
Polymerisatausbeute: 32,2 g [fj ] = 0,37
= 15,4
Präparat 3
Zu einer Lösung von 37 g Acrylamid und 3 ml Ä'thylacrylat
in 150 ml Dimethylformamid werden 0,3 g a,<xf«Azobis-isobutyronitril
gegeben, und das Ganze wird 90 Minuten lang auf 700C erhitzte
Polymerisatausbeuteϊ 29,6 g [^]] * 0,26
N% = 18,5
Präparat 4
Zu einer Lösung von 74 g Acrylamid und 6 ml Äthylacrylat
in 1250 ml Aceton werden 0,3 g a,a*-Azo-bis-isobutyronitril
gegeben, und das Ganze wird 5 Stunden lang am Rückfluß erhitzt» Polymerisatausbeute: 58 g [^] = 0,90
= 18,10
9 0 9 8 8 1 / 1 2 5 U
.-■, BAD
Präparat 5
Zu einer Lösung von 20 g Acrylamid und 20 ml P~Hydroxyäthy line timer/la t in 200 ml Dioxan werden 0,8 g
a,a1~Azo-bin~ii3obufcyroüitril gefügt, und das Ganze wird
I Stunde lang auf 700O erhitzt,
Pc)lymöri-3atau£)bouböj 54,5 g l'y) ] ~ 0,2 3
Pc)lymöri-3atau£)bouböj 54,5 g l'y) ] ~ 0,2 3
:r^ = 9,92
PtΉparat 6
Zu einer LckJiuig von 10 g AoryDuuil and 20 ml
j-H/dro.-.f'/ilbh./LmufchaoryLaG in 200 ml Iiin can warden 0, ü g
:t,a!~AKo-bLvJ-L3obutyronifcriL gefügt, und die Mischung
;vird ein« ^Uunde lang auf YO0O erhitzt»
Po L'/m^rikiatauubevity: J:3?3 g ί'Π ] * 0,1'·
ίΙ;ί - 6,70
Präparat J
'Δ\\ einer Losung von 64 g Acryl-iuiid und 14,3 g
i-'ho:i/la-jrylat; in 1500 ml öines Aceton/Methanol-öemisches
in /olumenverhältnia ί j 1 werden 3,lf>
g «,a'-Azo-bis-
gegeben, und das Ganze wird 2 Stunden lang
OB0O erhitzt«
Pulymeriaatausbeute: 71,3 g [·)) ] = 0,3
= 16,49
90988 1/ 12S4 BAD 0R!G1NAL
„ιοί ? 7 ν ! B O
Die hier angegebenen J ticks toi'fgehal Le wurden nach
surgi'äl tigern Trocknen der Produkte nach ler K.jeldahlmethode
bestimmte
Die struktur der Polymerisate wurde durch Infrarot-Untersuchung
feutgestelit*
Die intrinsisohen Yiuxos i tä.ten ['>/] wurif.-n .in In;
HaliCK btii 50üü berjüiiLmt, und .- i n:i in d:., g aungt:dri.u;!:t,
Fjina hochempfinlLitiho ixiulsion, ti ti rj t eh an J. u:i.'" einer
(rülatirui-ailberjoibromid-Einult-ion, die -;cwa ? '-!ai'' ülberjodid
und 98 Μ.)1>ό uilborbrocrid mit ainem VuihaiCni.j vor.
Α·ί zu Gelatine von oLva 0,65 enthielt, die in einem Röntgen
strahl en ο i em an t aiü 7*-ir.'fcit-iV:-:ungnr.chi.nri ari5r??'.jf:r.iec werden
tsollts, und die ni; ue'n üulitihen Auf trag siait t ein, i'«t3biiiaatoren,
Härtungsmit coin uav/a fertiggestellt vairde, wurde
in drei Anteile geteilt. Der erste Anteil wurde direkt auf eins übliche CellulosiJtriacetat-Unterlage aufgebracht,
wobei nach Trocknen des Films eine Schichtdicke von 11,5/U
erhalten wurde,,
Dem zweiten Anteil wurde das Polymerisat des Präparates
1 in einer solchen Menge zugefügt, daß ein? Gelatine/
Polymerisat-Verhältnis von 100 / 25 erhalten wurde, und dann wurde er auf eine Cellulosetriacetat-Unterlage aufgetragen,
wobei nach Trocknen des Films eine Schichtdicke von 12 /U erhalten wurde«
Dem dritten Anteil wurde das Polymerisat des Präparates
4 in einer solchen Menge zugesetzt, daß ein Gelatine/
90 9 881/1254
1 Β 7/180
Muster
Nr.
Nr.
Polymerioat-Verhältnis von 100 / 25 erhalten wurde, und
dann wurde er auf eine Cellulosetriacetat-Unterlage aufgetragen, wobei nach Trocknen des Films eine Schichtdicke
von 10,8 ti erhalten wurde«
Nach 5 Tage langem Härten bei 500C und 65^ relativer
Feuchtigkeit wurden die Muster unter einem Keil (wedge) von konstantem 0,3 log E belichtet und anschließend 4 Minuten
bei 2O0C in einem Entwicklerbad der folgenden ZuGammensetzung
behandelt:
wasserfreies Natriumcarbonat
wasserfreies Natriumsulfat
Hydrochinon
Metol
Kaliumbromid
Wasser
50 g
50 g
9 g
3 £
3 g
bis 1000 ml
Nachdem die drei Muster wie üblich fixiert} gewaschen und getrocknet worden warecs zeigten sie die in Tabelle 1
angegebenen Eigenschaften;
Polyme- Schichtrisat dicke
des ' u
Präparats '
1
ά.
ά.
Ce?« Schleier Empfind-
** /^„„n lich-(f°g}
keit
11 | ,5 | 5 | ,64. | 34 | ,4 | 0, | 18 |
12 | ,12 | 45 | ,5 | 0, | 18 | ||
12 | ,16 | 39 | ,7 | o, | 19 | ||
-0,30 0,90 1,80 +0,05 1,15 1,82
-0,25 1,04 1,80
* auf unbelichteten: Material ** bei D = 2
909881/1254
CX)PY
BAD ORIGINAL
Die Empfindlichkeiten wurden bei Dichte 1 über dem Schleier bestimmt. Zum bequemeren Vergleich sind die angegebenen numerischen Werte ausgedrückt als Differenzen von
log E in Bezug auf eine willkürlich gewählte Bezugsmarkierung des Belichtungskeils (exposure wedge). Die positiven
Y/erte zeigen eine höhere Empfindlichkeit ano
Eine Ammoniakemulsion gleich der in Beispiel 1 beschriebenen wurde in zwei Teile geteilt*
Der erste Anteil wurde direkt auf eine übliche Cellulosetriacetat-Unterlage
aufgebracht, wobei er auf beide Seiten der Unterlage aufgetragen wurde, entsprechend dem
üblichen Verfahren, und wobei nach Trocknen des Films eine
Aggregatstärke von 23 /U und ein Silberauftrag von 10,31 g/m
erhalten wurde.
Dem zweiten Anteil wurde das Polymerisat des Präparats 1 in solcher Menge zugesetzt, daß ein Gelatine/Polymerisat-Verhältnis
von 100/25 erhalten wurde, und dann auf eine Cellulosetriacetatunterlage aufgebracht, wobei gemäß
dem üblichen Verfahren beide Seiten der Unterlage beschichtet wurden, und wobei nach Trocknen des Films eine
Aggregatstärke von 23/U und ein Silberauftrag von 8,2 g/m
erhalten wurde«
Nach drei Tage langer Lagerung bei 500C und 20# relativer
Feuchtigkeit wurden die Muster Röntgenstrahlen mit Verstärkungsschirmen ausgesetzt, unter einem Keil (wedge)
909881/1254 BADORIGtNAL
von konstantem 0,2 log E, und dann 2 Minuten bei 280G in
einem Entwicklerbad der folgenden Zusammensetzung behandelt:
Metol 3 g
wasserfreies llatriumsulfit 50 g
Hydrochinon 9 g
wasserfreies Natriumcarbonat 50 g Kaliumbromid 3 g
Glufcaraldehyd-Bisulfit 13 g
5-Methylbenzotriazol 0,1-5 g
Wasser bis 1000 ml
Nachdem die beiden Muster wie üblich fixiert, gewaschen und getrocknet worden waren, zeigten sie die in
Tabelle 2 angegebenen Eigenschaf ben i
Muster Polyme- Schicht- Ag/m C0P0 Schleier Empfind- \r D1
Nr* risat dicke * ** (fog) lieh- ΰ
des /U keit Präparats ' g
23 10,31 30,8 0,48 +0,10 0,75 2,75 23 8,20 40,2 0,35 +0,50 1,10 3,25
* auf unbelichtetem Material
** bei D = 1,5
Eine Ammonialceeulsion gltioh d«r in Beiapiel 1
beschriebenen wurde in drei Teile aufgeteilt*
Der erste Anteil wurde direkt auf eise üblich· Cellulosetriacetat-Unterlage aufgetragen, wobei nach Trook·»
909881/1254
-H-
15 7 218 O
η en des Films eine Schichtdicke von 13,9 /U erhalten wurde.
Dem zweiten Anteil wurde das Polymerisat des Präparats 2 in einer Menge zugefügt, daß ein Gelatine/Polymerisat-Verhältnis
von 100/25 erhalten wurde, und dann wurde er auf eine Cellulosetriacetat-Unterlage aufgetragen, wobei
nach Trocknen des Films eine Schichtdicke von 14/U erhalten
wurde.
Dem dritten Anteil wurde das Polymerisat des Präparats 3 in solcher Menge zugesetzt, daß ein r}elatirie/Polymerisat-Verhältnis
von 100/25 erhalten wurde, und dann wurde er auf eine CelluloseCriacetafc-Unterlage aufgetragen, wobei nach
Trocknen dev, Filma eine Schichtdicke von 14,7 /U erhalten
wurde0
Nach 5 Tage langer Lagerung bei 500C und 65?° relativer
Feuchtigkeit wurden die Muster unter einem Keil (wedge) von konstantem 0,3 log E belichtet und anschließend wie schon
in Beispiel 1 beschrieben weiterbehandelt j nach beendeter Behandlung zeigten sie die in Tabelle 3 angegebenen Eigenschaften:
3ter r· |
Polyeβ- risat Λ om |
Schicht dicke |
Ag/m2
* |
CP.
** |
7 |
Schleier
(fog) |
Empfind lichkeit |
1 | Ϊ | max | 14 |
CLcS
Präparats |
/U | g | 2 | 1 | 27 | ||||||
1 | - | 13,9 | 7,00 | 37 | 0,27 | -0,10 | 1 | ,00 | 2, | 30 | |
2 | 2 | 14 | 5,82 | 42, | 0,23 | ♦0,10 | ,15 | 2, | |||
3 | 3 | 14,7 | 6,12 | 42, | 0,25 | +0,10 | ,25 | 2, | |||
* auf unbeliebt«tin Material
♦♦ b«i 1) * 2
909881/1254 C0PY
Eine Ammoniakemulsion gleich der in Beispiel 1 beschriebenen wurde in_ drei Anteile geteilt·
Der erste Anteil wurde direkt auf eine übliche Cellulosetriacetat-Unterlage
aufgebracht, wobei nach Trocknen des Films eine Schichtdicke von 13,9 /u erhalten wurde«
Dem zweiten Anteil wurde das Polymerisat des Präparats 5 in einer Menge zugefügt, daß ein Gelatine/Polymerisat-
er Verhältnis,von 100/25 erhalten wurde, und dann wurde/auf
eine Cellulosetriacetat-Unterlage aufgetragen, wobei nach Trocknen des Films eine Schichtdicke von 14,6/U erhalten
wurde·
Dem dritten Anteil wurde das Polymerisat des Präparats 6 in einer Menge zugesetzt, aaß ein Gelatine/Polymerisat-Verhältnis
von 100/25 erhalten wurde, und dann wurde er auf eine Cellulosetriacetat-Unterlage aufgebracht, wobei
nach Trocknen des Films eine Schichtdicke von 14,5 /U erhalten
wurde.
Nach 5 Tage langem Härten bei 500C und 65«'' relativer
Feuchtigkeit wurden die Muster unter einem Keil (wedge) von konstantem 0,3 log E belichtet und anschließend wie
schon in Beispiel 1 beschrieben weiterbehandelt j nach Abschluß der Behandlung zeigten sie die in Tabelle 4 gezeigten
Eigenschaften:
QOPY 909881/1254 BADORiGiNAL
Polyme risat des Präparats |
Schicht dicke . /U |
-16- | 4 | Schleifer (fog) |
157 | 2 | 18Ü | max | 14 | |
- | 13,9 | Tabeile | CpP. *♦ |
0,27 | 2, | 38 | ||||
Auster Nr. |
5 | 14,6 | Ag/m2 * g |
37 | 0,29 | Empfind lichkeit |
Ϊ | 2, | 14 | |
1 | 6 | 14,5 | 7,00 g | 42,2 | 0,28 | -0,10 | 1 | ,00 | 2, | |
2 | 6,13 | 42,5 | +0,10 | 1 | ,15 | |||||
3 | 5,94 | 0 | 1 | ,05 | ||||||
* auf unbelichteten! Material
♦* bei D = 2
♦* bei D = 2
Eine Ammoniakemulsion gleich der in Beispiel 1 beschriebenen wurde in zwei Anteile geteilt.
Der erste Anteil wurde direkt auf eine übliche Cellulosetriacetat-Unterlage aufgebracht, wobei nach Trocknen
des Films eine Schichtdicke von 10,8 /U und ein Silber-
auftrag von 6,40 g/m erhalten wurde.
Dem zweiten Anteil wurde das Polymerisat des Präparats 7 in solcher Menge zugesetzt, daß ein Gelatine/Polyee«
risat-Verhältnis von 100/25 erhalten wurde, und er wurde dann auf eine Cellulosetriacetat-Unterlage aufgetragen,
wobei nach Trocknen des Films eine Schichtdicke von 11,4 /U
und eine Silberschicht von 5,74 g/m erhalten wurdeβ
a) Nach 30 Tage langem Härten auf einem Gestell (shelf-curing) wurden die Muster unter einem Keil (wedge)
von konstantem 0,3 log E belichtet und dann 2 Minuten und 30 Sekunden lang bei 270C in dem Entwicklerbad nach Beispiel
2 behandelt.
9 0 S 8 8 1 / 1 2 5 k CQpy
Nachdem die beiden Muster wie üblich fixiert, gewaschen und getrocknet worden waren, zeigten sie die in
Tabelle 5 gegebenen Eigenschaften:
Polyme risat des Präparats |
Schicht dicke /u |
Tabelle 5 | CoP. ** |
Schleier (fog) |
Empfind lichkeit |
1 1 |
Ϊ | max | |
Muster Nr. |
7 | 10,8 11,4 |
Ag/m2 * g |
34*5 40,2 |
0,19 0,19 |
+0,25 +0,35 |
,20 ,35 |
2,07 2,37 |
|
1 2 |
6,40 5,74 |
||||||||
* auf unbelichteten! Material
♦* bei D = 2
♦* bei D = 2
if) Nach 40 Tage langem Härten (shelf-curing) wurden
die Muster wie unter a) beschrieben belichtet und danach 4 Minuten lang bei 200C in dem Entwicklerbad nach Beispiel 1
behandelte
Nachdem die beiden Muster wie üblich fixiert, gewaschen und getrocknet worden waren, zeigten sie die in
Tabelle 6 gegebenen Eigenschaften:
Muster Polyme- Schicht- Ag/m CeP· Schleifer Empfind- γ- D
Nr0 risat dicke * „„ (fog) lichkeit J max
yme— ocnicin;— Ag/ir
at dicke ^
des
Präparates /
- 10,8 6,40 30,6 0,15 -0,10 0,95 1,84
7 11,4 5,74 41 0,16 +0,15 1,20 2,30
* auf unbelichteten^ Material
** bei I) = 2
- Patentansprüche 90988 1/1254
COPY
Claims (1)
- S 1192Patentansprüche :1J Verfahren zur Herstellung photographischer Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß man als kolloidales Material für die lichtempfindliche Schicht zumindest teilweise ein oder mehrere wasserlösliche synthetische Polymerisate verwendet, die in ihrem Molekül wiederkehrende Einheiten der folgenden Struktur enthalten:CH2 - CH 1 h CHo - CCONH2 I \ COOR1wobei R = Wasserstoff, Alkyl;R« » Alkyl, -CH0-CH9-OH , -CH0-CH-CH, ,OH-CH2-CH2-OR" , Cyclopentyl, Cyclohexyl,Phenyl, Benzyl;
R" = Alkyl, Aryl; und
χ und y die molaren Verhältnisse zwischen den beiden monomeren Einheiten bedeuten.2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der synthetischen Polymerisate ein Acrylamid-Äthylacrylat-tfischpolyeerieat ist·la.909881/125A3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die synthetischen Polymerisate in einer Menge von 2,5 bis 75^f bezogen auf die Gelatine, vorliegen.4· Photographisches Element, dadurch gekennzeichnet, daß es gemäß den vorhergehenden Ansprüchen hergestellt worden ist·5· Photographische Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter Verwendung des photographischen Elementes des vorhergehenden Anspruches erhalten worden sind.ORIGINAL INSPECTED 909881/12 5 4
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