DE1569768A1 - Verfahren zum Pigmentieren hochmolekularer,organischer Stoffe - Google Patents
Verfahren zum Pigmentieren hochmolekularer,organischer StoffeInfo
- Publication number
- DE1569768A1 DE1569768A1 DE19651569768 DE1569768A DE1569768A1 DE 1569768 A1 DE1569768 A1 DE 1569768A1 DE 19651569768 DE19651569768 DE 19651569768 DE 1569768 A DE1569768 A DE 1569768A DE 1569768 A1 DE1569768 A1 DE 1569768A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- substituted
- group
- yellow
- groups
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B57/00—Other synthetic dyes of known constitution
- C09B57/04—Isoindoline dyes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D209/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D209/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
- C07D209/44—Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/34—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
- C08K5/3412—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring having one nitrogen atom in the ring
- C08K5/3415—Five-membered rings
- C08K5/3417—Five-membered rings condensed with carbocyclic rings
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
Description
Dr. F. Zumetein sen. - Dr E. Assmann
Dr.R.Koenig5beTger.pipl,Phys.R.Ho,2baue. --
Dr. F. Zumstein ]un. 13 0 3/001980*
. fotmta η w/ä ' ♦*,....
8 München 2, Bräuhausstraß· 4/III J.R. Geigy A.G.
Verfahren zum Pigmentieren hochmolekularer, organischer Stoffe
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Pigmentieren
hochmolekularer, organischer Stoffe, neue hierfür verwendbare Pigmente, sowie Verfahren zu deren Herstellung. Die Erfin-.dung
betrifft als industrielles Erzeugnis auch das gefärbte
hochmolekulare, ,organische Material.
Es ist bekannt, dass man hochmolekulare, organische Stoffe mit 1,3-Bis-arylimino-isoindolinen, deren Aryliminogruppen von
heterocyclischen Aminen abgeleitet sind, pigmentieren kann. Die
Farbstärke und die Echtheiten dieser Pigmentierungen, insbesondere
die Lösungsmittel^, Ueberlackier-, Migrations- und Lichtechtheit
genügen jedoch heutigen Anforderungen nicht. Ferner haben diese , 1,3-Bis-arylimino-isoindoline mit heterocyclischen! Arylrest bei
Verreibung mit Zinkoxyd den Nachteil einer merklichen Farbtonänderung,
wobei deren Ausmass der Anreibzeit proportional ist.
Diese- unglÄns^lgen, Eigenschaften werden aueh durch Halogenierung
in der'4-, 5-, ~6- und 7-Stellung des Isoindolinrings nicht behoben.
: _ ; /'. ·;..'..'".
Des weltern hat sich gezeigt, dass die als Zwischenprodukte
' für'die Synthese'v-on Phthalocyanin arbstof fen verwendbaren 1,3-Bis-phenylimino-isoindoline,
deren Benzorest des Isoindolinrings
0:09 8 4.37 0 3 04·
unsubstituiert ist, selbst wenn deren Phenyliminogruppen nichtionogen
ringsubstituiert sind", schlechte Pigmenteigenschaften, insbesondere schlechte Licht- und Lösungsmittelechtheit, sowie
geringe Farbstärke besitzen. Ihre Farbstärke ist sogar noch geringer als diejenige der 1,3-Bis-arylimino-isoindoline mit heterocyclischen
Äryliminogruppen.
Aus diesem Sachverhalt würde man schliessen, dass die Pigmentierung
hochmolekularer, organischer Stoffe mit 4,5,6,7-Tetrahalogen-l,3-bis-phenylimino-isoindolinen,
deren Phenylreste nichtionogen substituiert oder kondensiert sind, kaum bessere Eigenschaften
aufweisen werden, als solche mit unhalogeniertem Benzorest des Isoindolinrings.
Es wurde jedoch gefunden, dass man hochmolekulare, organische
Stoffe überraschend echt und farbkräftig pigmentieren kann, wenn man als Farbträger eine Verbindung der Formel I verwendet,
(I)
Il
X4 N-R
in der X-, , X9, X^ und X, je Chlor oder Brom und R einen unsubstituierten,
einen nichtionogen substituierten oder einen kondensierten Phenylrest bedeuten.
Den Verbindungen der Formel I kann auch die tautomere ,
Formel Ia zugeschrieben werden und es sind alle I analogen Formeln als Tautomere der Formel Ia einschliessend zu verstehen.
009843/0304
X | 1 | N-R | |
iT | Il -.- | ||
J | |||
Il | |||
V | N-R | ||
(Ia)
Bedeutet R in Formel I einen nichtionogen substituierten Phenylrest, so kommen als Substituenten beispielsweise in Frage;
Halogene, wie Fluor, Chlor oder Brom, niedere Alkylgruppen, wie die Methyl-, Aethyl- oder Butylgruppe, Arylgruppen, wie die Phenylgruppe
und nichtionogen substituierte Phenylgruppen, niedere Alkoxy-■"gruppen,,..beispielsweise
die Methoxy, Aethoxy- oder Butoxygruppe, Aralkoxygruppen,wie die Benzyloxygruppe, oder Aryloxygruppen,
wie die Phenoxy-, Methyl- oder Halogenphenoxygruppen, gegebenenfalls
am Stickstoff substituierte Sulfonsäureamid- und Carbonsäureamidgruppen,
wobei als Stickstoffs'abstituenten aliphatische Gruppen,
besonders niedere Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Halogenalkyl- oder Cyanalkylgruppen,
cycloaliphatische, araliphatische oder aromatische Gruppen in Betracht kommen, ferner Sulfonsäurearylester-, insbesondere -phenyl- oder -kresylestergruppen,· Carbonsäureester gruppen,
Acylgruppeh, namentlich Carbacylgruppen, z.B. niedere Alkanoylgruppen,
wie die Acetyl- oder Propionylgruppe, Aroylgruppen, wie die Benzoyl-, Methylbenzoyl- und Chlorbenzoylgruppen, Alkylsulfonylgruppen,
wie die Methyl-, Aethyl- oder Butylsulfonylgruppe oder
Aryl sulfonyl grupp en, wie die Phenyl.-, Methylphenyl- oder Chlor- ·
phenylsulfonylgruppe, ferner Acylamido-, insbesondere Carbacylamido-,
00 9 8 A 3 /,0
Alkoxyearbonylamido-, Cycloalkoxycarbonylamido-, Aralkoxycarbonylamido-
oder gegebenenfalls stickstoffsubstituierte Carbamoylamidogruppen
oder Dicarbonsäure-imidogruppen, und schliesslich auch die Cyan- oder Trifluormethylgruppe. Hierbei kommen als
Carbacylamidogruppen in erster Linie Aroylamidogruppen in Betracht,
also z.B. Benzoylamido- oder Naphthoyl-(1 oder 2)-amidogruppen, deren Ringe nichtionogen substituiert sein können, z.B.
durch Halogen, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppen» Als Alkoxycarbonylamidogruppen seien die Methoxy- und Aethoxycarbonylamidogruppe,
als Cycloalkoxycarbonylamidogruppen die Cyclohexyloxycarbonylamidogruppe,
und als Aralkoxycarbonylamidogruppen z.B. die Benzyloxycarbonylamidogruppe genannt. Gegebenenfalls stickstoffsubstituierte
Carbamoylamidogruppen entsprechen vorzugsweise der Formel -HN-CO-NH-R1, in der R1 eine aromatische Gruppe, vor allem
einen gegebenenfalls durch Halogen, niedere Alkoxy- oder Alkylgruppen
substituierten Phenylrest bedeutet. Dicarbonsäureimidogruppen leiten sich z.B.,von Bernsteinsäure, Hexahydrophthaisäure,
1,4-Endo-methylen-hexahydrophthalsäure, Phthalsäure, chlorierter
Naphthaisäure
Phthalsäure/oder von Pyridindicarborisäure ab. . '
Phthalsäure/oder von Pyridindicarborisäure ab. . '
Wenn R einen kondensierten Phenylrest bedeutet, so kann der
Aminobenzo-bestandteil sowohl carbocyclische als auch heterocyclische Strukturen ergänzen.
Vorzugsweise stellt R einen nichtionogen substituierten Phenyl- ·.
rest dar.
009843/0304
.'■.'. " _ 5 — '■'■■■ : :
Durch Farbstärke, Lösungsmittel- und Lichtechtheit besonders
wertvolle Verbindungen der Formel I, weisen als Substituenten R einen Halogenphenylrest auf; dieser kann noch durch niedere Alkylgruppen,
niedere Alkoxygruppen, die Trifluormethyl- und die Cyangruppe
weitersubstituiert sein.
Wegen ihrer auffallend guten Lösungsmittel-, Ueberlackier-
und Migrationsechtheit werden jene erfindungsgemäss verwendbare
Isoindoline der Formel I bevorzugt, deren Phenylrest R durch
eine gegebenenfalls am Stickstoff substituierte SuIfonsäureamid-.
gruppe substituiert ist und gegebenenfalls noch Halogen-, niedere
Alkyl- oder niedere Alkdxysubstituenten enthalten kann. Als
Stickstoffsubstituenten der Sulfonsäureamidgruppe kommen besonders
niedere Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Halogenalkyl- oder Cyanalkylgruppen
in Frage-;
In einer weiteren Klasse bevorzugter erfindungsgemäss verwendbarer
Verbindungen der Formel I mit guten Licht-, Ueberlackier- und Migrationsechtheitseigenschaften bedeutet R einen Phenylrest,
welcher eine gegebenenfalls stickstoffsubstituierte Carbonsäureamidgruppe
aufweist; daneben kann er noch durch Halogen oder niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen substituiert sein. Als N-Sub-
.„,. beispielsweise
stituenten der Carbonsäureamidgruppe kommen/niedere Alkylgruppen
und besonders gegebenenfalls nichtionogen substituierte Phenylgruppen,
aber auch Kaphthylgruppen in Frage. Als nichtionogene
Substituenten können diese Gruppen beispielsweise Halogen, niedere
Alkyl- und Alkoxygruppen oder Acylaminogruppen enthalten; im
009843/0304
letzteren Falle handelt es sich vorzugsweise um Alkanoyiamino-
oder Aroylaminogruppen.
In einer weiteren Klasse wegen ihrer guten Lösungsmittel-, Licht-, Ueberlackier- und Migrationsechtheitseigenschaften geschätzten
Verbindungen der Formel I bedeutet R eine Phenyigruppe, die durch eine Carbacylamido-, eine Alkoxycarbonylamido-, Cycloalkoxycarbonylamido-
oder Aralkoxycarbonylamido-, durch eine gegebenenfalls stickstoffsubstituierte Garbamoyl- oder durch eine
f Dicarbonsäureimidgruppe substitu:ert ist und gegebenenfalls noch
durch Halogen, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppen oder eine Aralkoxy- oder Aryloxygruppe weitersubstituiert sein kann.
Für die genannten Amido- bzw. Dicarbonsäureimidgruppen gilt das eingangs bei der Besprechung der Substituenten des Phenylrestes
R Ausgesagte. Bevorzugte Gruppen sind Carbacylamido-, namentlich Aroylamidogruppen mit chlorhaltigem Arylrest und
Dicarbonsäureimidgruppen, insbesondere Phthaloylimidgruppen.
Erfindungsgemäss verwendbare 4,5,6,7-Tetrahalogen-isoindoline,
der Formel I, in der R einen nichtionogen substituierten oder kondensierten Phenylrest und X-,, Xp, X3 und X4 je Chlor oder Brom
bedeuten, erhält man durch Umsetzung einer Verbindung der Formel II
(ID
0098A3/030A
- 7 - ■ ■ . . ■
in der Y,, Yp und Y3 je einen einwertigen und Y, und Y2 zusammen
auch einen zweiwertigen, reaktionsfähigen Substituenten und X,,
Χ«, X3 und X4 das unter Formel I Angegebene bedeuten, mit zwei
Aequivaienten eines nichtionogen substituierten oder kondensierten, primären Phenylamins.
Als einwertige reaktionsfähige Substituenten stellen Y1, Y2
und Y3 vorzugsweise je Chlor, eine Aethergruppe beispielsweise
eine Alkoxygruppe wie die Methoxy- oder Aethoxy-, eine Aryloxygruppe
wie die Phenoxy-, Methyl- oder Chlorphenoxygruppe, oder eine tertiäre Aminogruppe, dann besonders die Morpholinogruppe,
dar.
Wenn Y, und Y2 zusammen einen zweiwertigen reaktionsfähigen
Substituenten darstellen, so handelt es sich vornehmlieh um eine
Iminogruppe der Formel =N-R' ■■; -Y- bedeutet in diesem Fall." zweck-massig
eine Aminogruppe der Formel -NH-R'. In diesen Formeln stellt R1 Wasserstoff, oder eine gegebenenfalls nichtionogen
substituierte Alky!gruppe wie die Methyl-, Aethyl-, Butylgruppe,
die γ-Methoxypropylgruppe öder die ß-Hydroxyäthylgruppe vor;
vorzugsweise bedeutet R1 Wasserstoff. Isoindoline dieser Art
können, wie Vorstehend angedeutet, in tautomeren Formeln auftreten;
durch die Angabe einer Strukturformel sollen auch die tautomeren Strukturen mit erfasst sein.
Ausgangsstoffe der Formel II, in der. Y^, Y3 und Y3 je Chlor
bedeuten, erhält man durch Umsetzung von Tetrachlor- oder Tetrabromphthalsäureanhydrid
mit Phosphorpentachlorid; bei Verwendung
von TetrabromphthalSäureanhydrid körinen hierbei'einzelne Bronatöme
durch Chlor ausgetauscht werden. Durch Umsetzen dieser 1,3,
00984 3/0304
3,-Trichlor-isoindolinverbindung der Formel II mit einem Metallalholat
oder -phenolat oder mit einem sekundären Amin gelangt man zu Ausgangsstoffen
der Formel II,· in der Y1, Y2 und Y3 je eine Aether-
bzw. tertiäre-Aminogruppe bedeuten. Setzt man eine 1,3,3-Trichlorisoindolinverbindung
der Formel II mit einem Amin der Formel R1 -NHp um, so erhält man Ausgangsstoffe der Formel II, in der Y-,
und Yp zusammen die Iminogruppe der Formel =N-R' und Yg die Aminogruppe
der Formel -NH-R1 darstellen.
Die Umsetzung nichtionogen substituierter oder kondensierter, primärer Phenylamine mit einer Verbindung der Formel II, in der
Y1, Y2 und Y3 je Chlor bedeutet, erfolgt durch Erhitzen der
beiden Ausgangsstoffe in Abwesenheit hydroxylgruppenhaltiger Verbindungen, zweckmässig auf Temperaturen von 50 bis 2500C, wobei
in der Regel der abgespaltene Chlorwasserstoff aus dem Reaktionsgemisch entweicht. Mit Vorteil setzt man die Reaktionspartner in
einem inerten Lösungsmittel um, beispielsweise in einem gegebenenfalls halogenierten oder nitrierten Kohlenwasserstoff. Anstatt
den Chlorwasserstoff entweichen zu lassen, kann man ihn auch mit geeigneten säurebindenden Mitteln binden, z.B. mittels eines
Ueberschusses an einzusetzendem Phenylamin oder einem tertiären
Amin, wie Triäthylamin, Ν,Ν-Diäthylanilin oder Pyridin; in diesem
Fall kann die Umsetzung schon bei Raumtemperatur ausgeführt werden.
Die Umsetzung eines nichtionogen substistuierten oder'kondensierten
primären Phenylamins mit der Verbindung der Formel II, in
der Y1 und Y2 zusammen =N-R', insbesondere =NH und Y3 -NH-R',
namentlich -NH2 bedeuten, erfolgt vorteilhaft durch Erhitzen der
Reaktionspartner in einem organischen Lösungsmittel. Als organir
009843/0'3OA
sehe Lösungsmittel können gegebenenfalls halogenierte oder
nitrierte aromatische Kohlenwasserstoffe, ferner höhersiedende Alkohole, z.B. Benzylalkohol oder Aethylenglykol und dessen Mono- :
äther verwendet werden; als Lösungsmittel besonders geeignet sind niedere Fettsäuren, wie Eisessig.
Verbindungen der Formel II, in der Y1, Yp und Y3 je eine
Aether- oder tertiäre Aminogruppe bedeutet, setzt man mit dem nichtionogen substituierten oder kondensierten Phenylamin vorzugsweise
in Gegenwart einer organischen Säure, insbesondere in Essigsäure,um.
Diese Reaktion gelingt sogar in Gegenwart von Wasser.
In all diesen Verfahrensmodifikationen fallen die Rohpigmente zumeist schon in der Hitze aus und können durch Abfiltrieren
und gegebenenfalls durch Waschen mit organischen Lösungsmitteln
in analysenreiner Form isoliert werden.
Die erfindungsgemäss verwendbaren Pigmente besitzen im allgemeinen
eine gute Textur und können meistens als Rohprodukte verwendet
werden. Falls nötig oder erwünscht, kann man die Rohprodukte
durch Mahlen oder Kneten.in eine feindisperse Form überführen. Dabei
werden zweckmässig Mahlhilfsmittel, wie anorganische und/oder
organische Salze in Gegenwart oder Abwesenheit organischer Lösungsmittel
verwendet. Auch durch Erhitzen der Rohpigmente in heissen
organischen Lösungsmitteln kann oft eine Verbesserung der Eigenschaften
erreicht werden. Nach dem Mahlen werden Hilfsmittel wie
üblich entfernt,, lösliche anorganische Salze z.B. mit Wasser und
wasserunlösliche organische Hilfsmittel beispielsweise durch Wasserdampfdestillation. .
884 3/Q3Ö4
1589768
Hochmolekulare organische Stoffe, welche erfindungsgemäss pigmentiert werden, können natürlicher oder künstlicher Herkunft
sein. Es kann sich z.B. um Naturharze, trocknende OeIe oder Kautschuk handeln* Es kann sich aber auch um abgewandelte Naturstoffe
handeln, beispielsweise um Chlorkautschuk, um ölmodifizierte Alkydharze oder um Cellulosederivate, wie Viskose, Acetylcellulose
und Nitrocellulose, und besonders um vollsynthetische organische Polyplaste, das heisst um Kunststoffe, die durch
Polymerisation, Polykondensation und Polyaddition hergestellt sind. Aus der Klasse dieser Kunststoffe seien besonders folgende
genannt: Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyacrylnitril, Polyacrylsäure- und Polymethacrylsäureester;
Polyester, insbesondere hochmolekulare Ester aromatischer Polycarbonsäuren mit ρolyfunktioneilen Alkoholen; Polyamide;
die Kondensationsprodukte von Formaldehyd mit Phenolen, die sogenannten Phenoplaste, und die Kondensationsprodukte von Formaldehyd
mit Harnstoff, Thioharnstoff und Melamin, die sogenannten Aminoplaste; die als Lackharze verwendeten Polyester, und zwar sowohl
gesättigte, wie z.B. Alkydharze, als auch ungesättigte, wie beispielsweise Maleinatharze, und ferner die unter dem Namen "Epoxydharze"
bekannten Polyadditions- bzw. Polykondensationsprodukte von
Epichlorhydrin mit Diolen oder Polyphenolenj ferner die söge- nnannten
Thermoplasten, d.h. die nicht härtbaren Polyplaste. Es sei betont, dass nicht nur die einheitlichen Verbindungen, sondern
auch Gemische von Polyplasten, sowie Mischkondensate und Mischpolymerisate,
wie z.B. solche auf Basis von Butadien, erfindungsgemäss
pigmentiert werden können.
009843/0304
Erfindungsgemäss verwendbare Pigmente sind für das Färben
von Vinyl-, Polyolefin- und Styrolpolymerisaten, wie von Polyplasten,
wie von als Lackrohstoffe bekannten, sogenannten FiImbildnern
oder Bindemitteln, besonders von Leinölfirnis, Nitrocellulose, Alkydharzen, Melaminharzen und Harnstoff-Formaldehyd-.
harzen besonders geeignet. Die Pigmentierung der hochmolekularen, organischen Substanzen mit den Pigmenten der Formel I erfolgt
beispielsweise derart, dass man ein solches Pigment gegebenenfalls
in Form von Masterbatches, diesen Substraten unter Verwendung
von Walzwerken, Misch- oder Kahlapparaten zumischt. Das
pigmentierte Material wird hierauf nach an sich bekannten Verfahren
wie Kalandrieren, Pressen, Strangpressen, Streichen, Giessen oder durch Spritzguss in die gewünschte endgültige Form
gebracht. Oft ist es erwünscht, zur Herstellung von nicht starren Formungen oder zur Verringerung ihrer Sprödigkeit den hochmolekularen
Verbindungen vor der Verformung sogenannte Weichmacher
einzuverleiben. Als solche kennen z.B. Ester der Phosphorsäure,
Phthalsäure oder Sebacinsäure dienen. Die Weichmacher können im erfinduhgsgemässen Verfahren vor oder nach der Einverleibung des
Pigmentfarbstoffes in die Polyplasten eingearbeitet werden. Es ist ferner möglich, zwecks Erzielung verschiedener Farbtöne den
hochmolekularen, organischen Stoffen neben den Verbindungen der Formel I noch Füllstoffe bzw. andere farbgebende Bestandteile wie
Weiss-, Bunt- oder Schwarzpigmente in beliebigen Mengen zuzufügen.
0098^3/0304
1SB9788
Zum Pigmentieren von Lacken und Druckfarben werden die hochmolekularen
organischen Materialien und die Verbindungen der Formel I gegebenenfalls zusammen mit Zusatzstoffen wie Füllmitteln,
andern Pigmenten, Siccativen oder Weichmachern, in einem gemeinsamen organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittel- gemisch
fein dispergiert bzw. gelöst. Man kann dabei so verfahren, dass man die einzelnen Komponenten für sich oder auch mehrere gemeinsam
dispergiert bzw. löst, und erst hierauf alle Komponenten ' zusammenbringt.
Erfindungsgemäss pigmentierte hochmolekulare organische
Materialien enthalten im allgemeinen Mengen von 0,001 bis 30 Gew.% einer Verbindung der Formel I, bezogen auf den zu pigmentierenden
hochmolekularen organischen Stoff, Polyplasten und Lacke vorzugsweise 0,1 bis 5$, Druckfarben vorzugsweise 10 bis 30$. Die
zu wählende Menge an Pigment richtet sich' in erster Linie nach
der gewünschten Farbstärke, ferner nach der Schichtdicke des Formlings und schliesslich gegebenenfalls auch nach dem Gehalt
an Weisspigment im Polyplast.
Erfindungsgemäss pigmentierte hochmolekulare organische
Substanzen weisen sehr echte grünstichig-gelbe, gelbe, orange, rote, bordeaux-rote oder braune Farbtöne auf; auch die Gebrauchsechtheiten sind im allgemeinen sehr gut. '
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Darin
sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
009843/0304
6,9 g 1,3,3-Trimethoxy-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin
werden mit 11,24 g 2-Chlor-5-aminobenzoesäure-(4'-chlor-·
phenylamid) und 270 g Eisessig während 5 Minuten zum Sieden erhitzt. Der ausgefallene gelbe Farbstoff wird noch heiss abfiltriert und zuerst mit Aethanol, dann mit Aceton gewaschen
und getrocknet.
Man erhält so 15,6 g eines grünstichig-gelben Pigmentes
der nachstehend angegebenen Formel, das sehr gut überlackier-, migrations-und lichtecht ist.
Cl
Cl
Dasselbe Pigment wird erhalten, wenn man anstelle von 6,9 g
1,3,3,-Trimethoxy-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin 10,2g
1,3,3,-Trimorpholino-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin oder
5,6 g l-Amino-3-imino-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin oder 6,2 g
l-Met-hylamino-3-methyliinino-4, 5,6,7-tetrachlorisoindölenin verwendet.
Ersetzt man die 11,24 g 2-Chlor-5-aminobenzoesäure-(4'-chlorphenylamid)
durch äquimolare Mengen eines in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführten Amins, so erhält man bei im übrigen
gleicher Arbeitsweise ähnlich echte Pigmente mit den in
Kolonne 3 angeführten Farbtönen.. -
009843/0304
. - 14 Tabelle 1
Amin
Farbton im Papierdruck
NH
V ei
NH,
)Τ~\_ co-NH-r_y—CH3
CO-NH-Γ ^V-OCH,
NH
grünstichig-gelb
do
NH-CO-CH-do
do
do
do
do
do
009843/0304
15,3 g 1,3,3,
indolenin und 12,3 g 2,4-Dichlor-5-aminobenzoesäureamid werden in 350 g Eisessig unter gutem Rühren zum Sieden erhitzt.
Nach 10 Minuten ist die Kondensation beendet. Der ausgefallene
gelbe Farbstoff wird bei 100° abfiltriert und mit Aethanol, dann mit Aceton gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt
18,7 g. Das grünstichig- gelbe Pigment der nachstehend
angegebenen Formel ist sehr gut migrations-überlackier- und
lichtecht.
CO-MH.
Cl
Beispiel 11 .
1Ov74 I 1,3,3,4,5,6,7-Heptachlorisoindolenin und
12,3 g 2,4-Dichlor^5-aminobenzoesäureamid werden in 330 g
Chlorbenzol für 35 Minuten zum Sieden erhitzt. Der ausgefallene Farbstoff wird bei 100° abfiltriert, mit Aethanol, dann mit
Aceton gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 17 g.
Das grünstichig-gelbe Pigment ist mit dem in Beispiel 10 beschriebenen
Pigment identisch..
009843/0304
.- 16 -
5,6 g l-Amino-3-imino-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin
"und 14 g 3-Amino-4-chlorbenzoesäure-(2M'5'-trichlorphenylamid)
werden in 250 g Eisessig 4 5 Minuten zum Sieden erhitzt. Der ausgefallene gelbe Farbstoff der nachstehend angegebenen
Formel wird noch heiss abfiltriert und mit Aethanol, dann mit Aceton gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 15,5 g.
Das grünstichig-gelbe Pigment hat ähnlich gute Echtheiten wie das im Beispiel 11 beschriebene.
Cl
009843/0304
10,35 g 1,3,3
und 8,2 g 3-Amino-benzoesäureamid werden in 26Og Eisessig suspendiert
und unter gutem Rühren 10 Minuten zum Sieden erhitzt. Es entsteht zuerst eine farblose Lösung, die sich beim Erhitzen
schnell gelb färbt. Das Pigment beginnt bei 60-70° kristallin auszufallen. Es wird noch 5 Minuten am Sieden gehalten und dann
bei Siedetemperatur abfiltriert. Das gelbe Pigment wird mit Alkohol, dann mit Aceton gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute
beträgt 15 g. Das sehr gut überlackier-^migrations-und
lichtechte Pigment entspricht der Formel . · .
CO-NH,
Pigmente mit ähnlieh guten Echtheiten werden erhalten, wenn
das im Beispiel genannte 3-Amino-benzoesäureamid durch äqui-. molare Mengen eines in Tabelle 2 aufgeführten Amins ersetzt
wird. In Kolonne 3 sind die Farbtöne im Papierdruck angegeben.
009843/0304
-18-Tebelle
Amin Farbton im Papierdruck
NH,
Cl-/' Λ-CO-NH,
-NH-// VV- Cl
ci_/TA_co-nh-// Vci
)- CH
Cl J' vV-CO-NH-r Υ" OCH.
CH,
NH Cl-// Λ
grlinstichig - gelb
do do
do
do
do «
rotstichig - gelb
do do
do griinstichig - gelb
009843/0304
- 19 Fortsetzung Tabelle 2
Amin Farbton im Papierdruck
NH.
/ \Y_C0-NH„
Cl
NH,
CH3°
3 Y=:
NH
CH3O
Cl
NH.
ICH.
CO-NH,
Cl
Cl
^J- CO-NH2
grUnstichig - gelb
do
rotstichig - gelb
do
do
do
grünstichig - gelb
do
rotstichig - gelb
009843/0304
Fortsetzung Tabelle 2
Amin Farbton Im Papierdruck
NH
NH.
NH,
OCH.
\\_CO-NH
2 Cl
Cl
ff VU CO-NH
NH.
rotstichig - gelb
do
gelbstichig - rot
do
do
do
do
009843/0304
6,9 g l,3,3,-Trimethoxy-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin
und 9,9g 4-Chlorbenzoesäure-(3'-aminophenylamid) werden
in 200 g Eisessig unter gutem Rühren innert 5 Minuten zum Sieden-''"'
erhitzt. Es entsteht anfangs eine farblose Lösung, die sich beim Erhitzen rasch gelb färbt. Der gelbe Farbstoff beginnt
bei 60° auszufallen. Es wird noch 5 Minuten am Sieden gehalten
und dann bei Siedetemperatur abfiltriert. Der grünstichiggelbe Farbstoff wird mit Alkohol, dann mit Aceton gewaschen
und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 12,8 g. Das gut überlackier-,
migrations- und lichtechte Pigment entspricht der Formel . .
N -
NH-CO-
Cl
Cl-
N -
Cl
NH-CO-Cx Λ- Cl
Dasselbe Pigment wird erhalten, wenn man anstelle von 6,9 g
1,3,3 -Trimethoxy-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin, 10,2 g
1,3,3 -Trimorpholino-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin oder 5,6 g
l-Amino-3-imino-4,5,6,7-tetrachlprisΌindbl·enin verwendet.
Ersetzt man die 9,9 g 4-Chlorbenzoesäure-(3'-aminophenylamid)
durch äquimolare Mengen eines in der .nachfolgenden
Tabelle 3 aufgeführten Amins, so erhält man bei sonst gleicher
Arbeitsweise Pigmente mit ähnlich guten Echtheiten.
- 22 Tabelle
Amin Farbton im Papierdruck
NH.
NH,
NH-CO-(Z N>- Cl
/ VV- NH - CO-
NH2 Cl-
NH
NH
NH-CO-CH,
Clx NH-CO-^7 x/— Cl
OCH3
NH
OCH-
NH
NH
C1
Cl grünstichig - gelb
do
rotstichig - gelb
do
do
do
do
do
009843/0
- 23 - Fortsetzung Tabelle 3
Amin Farbton Im Papierdruck
NH
OT-CO-7/ V-Cl
CH
NH
NH-CO-C7 >- ei
NH-CO-C'x>-Cl
NH
NH.
rotstichig - gelb
do
do
do
do
do
do
do
009843/0304
- 24 Beispiel 58 .
12,44 g 4-Chlorbenzoesäure-(2l-chlor-4'-amino-5'-methoxyphenylamid)
werden mit 320 g Eisessig auf 80? erhitzt. Unter starkem Rühren gibt man nun auf einmal 6,9 g 1,3,3 -Tri«-
methoxy-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin .zu und erhitzt danach
noch 5 Minuten zum Sieden. Das ausgefallene rote Pigment wird heiss abfiltriert und mit Alkohol, dann mit Aceton gewaschen
und getrocknet. Die Asubeute beträgt 16,7 g. Das rote Pigment, der nachstehend angegebenen Formel, ist gut überlackier-^
migrations- und lichtecht.
009843/ 030Λ
Beispiel 59 - . ' ■
10,2 g 1,3,3 -TrimOrpholino^,5,6,7-tetrachlorisoindolenin
und 12,3 g 4-Chlorbenzoesäure-(2y5t-dimethoxy-4'-aminophenylamid)
werden in 300 g Eises-sig 15 Minuten unter
starkem Rühren zum Sieden erhitzt. Das ausgefallene rote Pigment wird noch heiss abfiltriert,. mit Aethanol, dann mit
Aceton gewaschen und getrocknet. Das.blaustichig-rote Pigment
der Formel -"' .
OCH
y OCH3
OCH3
ist überlackier-,migrations- und lichtecht.
Verwendet man anstelle von. 12,3 g 4-Chlorbenzoesäure-(2\5'-dimethoxy-4.'-aminophenylamid)
äquimolare Mengen eines in Tabelle 4 aufgeführten Amins und verfährt sonst wie im
Beispiel 59 angegeben, dann erhält man ähnlieh gute Pigmente
mit den in Tabelle 4 Kolonne 3 angegebenen Farbtönen.
00 38/,3/030
Amin Farbton im Papierdruck
CH3O
Cl
CH
NH
Cl
/V-NH-CO-^ vy_ci
NH-CO-V V-Cl
Cl
CL
NH
2 1W
Cl
Cl
Cl Cl, NH0- VT- NH-CO-^' VV-C1
Cl. -
Cl1
OCH blaustichig - rot
gelbstichig - rot
do
orange
do
do
do
gelbstichig - rot
- 27 Fortsetzung Tabelle 4
Anin Farbton im Papierdruck
C, NH-CO-<"
OCH
ΝΗο-<Ώ
Cl
NH2-r3-NH-C0-f
CH,
Cl
CH
CH3O
NH-CO-CH
OCH,
OC2H5
OC2H5
gelbstichig - rot rotstichig- gelb
do
do
orange
rotstichig - braun
009843/03 04
- 28 Fortsetzung Tabelle
Amin Farbton im Papierdruck
CH3O
CH
Cl
NH2-(O
Cl,
CH3
Cl q
2"\Ly~ NH-CO-/' XV- Cl
OCH3
,Cl Cl NX- NH-CO-^'
Cl
Cl
,-VJ>- NH-C0-<>V· Cl
gelbstichig - braun gelbstichig - rot
orange
do
rotstichig - gelb
do
do
009843/0304
Beispiel 83 '
5,1 g l,3,3-Trimorpholino-4,5,6,7-tetrachlor-.
isoindolenin werden mit 4,13 .g 4-Chlor-3-aminobenzol-l-sulfonsäureamid
in 100 g Eisessig während 3 Minuten zum Sieden erhitzt. Der ausgefallene gelbe Farbstoff wird noch heiss abfiltriert,
mit Aethanol und Aceton gewaschen und getrocknet. Man erhält
so 6,4 g eines gelben Pigmentes der nachstehend angegebenen
Formel, das sehr gut überlackier- und lichtecht und gut migrationsecht ist. -.-■-. . - .
Cl
Das 1,3,3 -Trimorpholino-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin. wird
durch umsetzung von 1,3,3,4,5,6,7-Heptachlorisoindolenin mit
Morpholin in Benzol hergestellt. Es schmilzt bei 180°.
Ersetzt man die 4,13 g 4-Chlor-3-aminobenzol-l-sul- ■
■" ■■ si" - ■
fonsäureamid durch äquimole' Mengen eines in der nachfolgenden
T ab eile 5 genannten Amins, so erhält man .bei im übrigen gleicher
Arbeitsweise ähnlich echte Pigmente von den in der Kolonne 3 angeführten Farbtönen. . ■ ·
00984 3/0304
- 30 Tabelle 5
No. | Min | 1 | Farbton im Papierdruck |
84 | 1 | gelb | |
85 | H JI - ^V- SO „NH-CH , | gelb | |
86 | HoN-\)- SO0NH-C0Hc | gelb . | |
87 | SO2M-CH3 H2N-^V-Cl |
gelb | |
88 | . SO2NH2 H0N-^T- CH^ |
gelb | |
0098A3/030A
ORIGINAL INSPECTED
Zu einer Lösung von 11,3 g 2,3-Dichloranilin in
150 g Eisessig werden bei IGO0 10,7 g 1,3,3-Trimethoxy-4,
5,6,7-tetrachlorisoindo.lenin zugegeben. Die entstehende
gelbe Suspension wird für 5 Minuten zum Sieden erhitzt und
der ausgefallene gelbe Farbstoff kalt abfiltriert, mit
Aethanol und Aceton gewaschen und getrocknet. Man erhält
16,65 g eines reinen, farbstarken, gelben Pigmentes der nachstehend angegebenen Formel, das sehr gut hitze- und
lichtecht· und gut lösungsmittel- und überlackierecht ist.
Cl Cl
Das 1,3,3 -Trimethoxy-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin wird
durch Umsetzung von 1,3,3,4,5,6,7-Heptachlorisoindolenin.
mit Natrium-" Methylat hergestellt. Nach Umkristallisieren
aus Methanol schmilzt es bei 115-116°.
Ersetzt man die 11,3 g 2,3-Dichloranilin durch
äquimolare Mengen eines in der nachfolgenden Tabelle 6 genannten Amins, so erhält man bei im übrigen gleicher
,Arbeitsweise echte und farbstarke Pigmente von den in der
Kolonne 3 angeführten Farbtönen .
0098^3/0304
- 32 Tabelle 6
No.
Arain Farbe im Papierdruck
90
91
92
93
94 95 96
Cl
Cl
H2N-
CF
CH.. H9N-(' V Cl
CH3O
gelb
do
grUnstichig gelb
rotstichig gelb
grUnstichig gelb orange-gelb gelb
009843/0304
Fortsetzung Tabelle 6
No.
Amin Farbe im Pauierdruck
Gl
97
98
H9N-/' SV- Cl
Cl Cl
Cl
99
NH
100
H2N
101
102
gelb
do
do
gelb
gelbstichig rot
gelb
009843/030A
18 g 1,3,3,4,5,6,7-Heptachlorisoindolenin werden mit 23,8 g 4-Phthaloylamino-1-aminobenzol, das durch
Kondensation von Phthalsäurenhydrid mit 4-Nitranilin und
nachfolgender Reduktion der Nitrogruppe hergestellt wird? in 300 g 1,2-Dichlorbenzol während 20 Minuten auf 150°
erhitzt. Der ausgefallene gelbe Farbstoff wird noch heiss abfiltriert, mit Aethanol und dann mit Aceton gewaschen
und getrocknet. Man erhält so 32 g eines rotstichig-gelben Pigmentes der nachstehend angegebenen Formel, das sehr
gut überlackier-, migrations- und lichtecht ist.
Cl
Ersetzt man die 23,8 g 4-Phthal οy lamino-1-aminobenzol
durch äquimolare Mengen eines in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Amines, so erhält man bei im übrigen gleicher
Arbeitsweise ähnlich echte Pigmente von den in Kolonne 3 angeführten Farbtönen.
OG 9843/0304
Tabelle
Amin Farbe in PVC - Folien
4
105 106,
107 108 109
yCO-CH2
^CO-CH
Cl
ei
CO
co «^ ^ „ci
^CO ^ ^*" ^1
ί-Α V)-Nv Jk.
V-/ Vnx N
'Cl
X=
CO
gelb
rotstichig gelb
do
gelb
do
rotstichig gelb
98437 0304
- 36 Fortsetzung Tabelle
Amin
Farbe In PVC-Folien
110
111
OCH-
orange
CH-
OC2H5
OCH.
,co· .co-
.CO. do
31
CH3
-co
co -co
CH-
OCH
Cl do
gelbstichig orange
do
orange
00984 3/030Λ
5,47 g eines 1,3,3-TrJLChIOr-^,5,6,7-tetrahalogenoisoindolenins,
dessen Halogenatome aus einem Gemisch von Chlor· und Brom bestehen, werden mit 4,08 g 2-Chlor-5-aminobenzoesäureamid
in 150 g Eisessig während 5 Minuten_ zum Sieden erhitzt.
Der ausgefallene gelbe Farbstoff wird abfiltriert, mit Aethanol, dann mit Aceton gewaschen und getrocknet. Man
erhält so 6,5 g eines gelben Pigmentes, das sehr gut'licht-,
und lösungsmittelecht ist.
Das.1,3,3-TrIChIOr-^,5,6,7-tetrahalogenoisoindolenin
wird durch Reaktion in.siedendem Phosphoroxychlorid von Tetrabromphthalimid mit 2 Mol Phosphorpentachlorid
erhalten. Ein Teil der Bromatome wird dabei durch ■Chloratome ersetzt. ■ " " .
Gelbe Pigmente mit ähnlich guten Eigenschaften werden erhalten, wenn man die 4,08 g 2~Chlor-5~aminobenzoesäureamid
durch äquimolare Mengen 2,3,4-Trichloranilin,,
4-Phtha.loylamino-l-aminobenzol oder ^-Chlorbenzoesäure-^1-amino-phenylamidjersetzt.
0 09 84 3/030
- JO -
40 g ljS-Bis-phenylimino-'i^ojT-tetrachlorisoindolin,
360 g Tonerdehydrat, 600 g Leinölfirnis von mittlerer Viskosität und 2 g Kobaltlinoleat werden auf dem Dreiwalζenstuhl
gemischt und angerieben. Man erhält eine graphische Farbe, welche grünstichig-gelbe Papierdrucke von hervorragender Lichtechtheit
ergibt. Drucke von höherer Farbstärke,röterer Nuance und von ^ verbesserten Lösungsmittelechtheiten werden erhalten, wenn man
anstelle von 40 g l,3-Bis-phenylimino-4,5,6,7-tetrachlorisoindolin,
40 g l,3-Bis-(2l4l-dichlorphenylimino)-4,5,6,7-tetrachlorisoindolin
oder 40 g l,3-Bis-(2'5'-dichlorphenylimino-)-4,
5,6,7-tetrachlori soindolin verwendet.
15 g l,3-Bis-(2' ,3'rClichlorphenylimino)--4",5,6,7-tetrachlorisoindolin
werden mit 20 g eines wachsfreien Schellacks, 3 g Dibutylphthalat, 5 g Polyvinylbutyral, 5 g
Aethylenglykolmonoaethyläther und 52 g Aethanol in einer Kugelmühle gemahlen. Beim Applizieren der entstandenen Suspension
als Flexodruckfarbe auf Papier wird eine gelbe Färbung von sehr guter Lösungsmittel- und Lichtechtheit erhalten.
009843/0304
■'..■■- 39 -'.■■■
~~ 15 g einer 35% Butanol enthaltenenKollodlumwolle,
15 g eines mit Ricinusöl modifizierten Phthalatharz.es,
15 g einer 70#-igen butanolischen Lösung eines Harnstofflackharzes, 20 g Butylacetat, 10 g Glykolmonoäthyläther,
20 g Toluol und 5 g.-Alkohol werden zu einem Lack verarbeitet. Dieser wird anschliessend mit 2 g
1,3-Bis-(2'-chlor-5'-sulfamyl-phenylimino)-A,5,6,7-tetrachlorisoindolin
(nach Beispiel 83 hergestellt) und 2g
Titandioxyd (Rutil) pigmentiert und gemahlen. Nach dem
Spritzen auf Karton und Trocknen des Lackes erhält man einen gelben Ueberzug von sehr guter Licht- und Ueberlackierechtheito
Zu 100 g eines Einbrennlackes, der aus 58,5 g einer 60#-igen Lösung eines Kokosalkyäharzesin Xylol, 23 g
einer 65%-igen Lösung eines Melaminlackharzes in Butanol,
17 g Xylol und 1,5 g Butanol besteht, gibt man 1 g 1,3-Bis-(4'-Phthaloyl
aminophenylimino)-A,5,6,7-tetrachlorisoindolLn
(nach Beispiel 103 hergestellt) und 5 g Titandioxyd. Man mahlt das Gemisch 48 Stunden in einer Kugelmühle und spritzt
den so pigmentierten Lack auf eine gereinigte Metalloberfläche.
Nach dem Einbrennen bei 120° erhält man eine rotstichig-gelbe Färbung von guter Licht- und Ueberlackierechtlieit.
. .
; 00984 2 /"02 (H
Beispiel 121 „
4 g l,3-Bis-[4 ' -(3" ,4" ,5" , 6M~tetrachlorphthaloylainino)-phenylimino]
4,5,6,7-tetrachlorisoindolin (nach Beispiel 105 hergestellt).
35 g einer 60^-igen Lösung eines mit Har-nstoff-Formaldehyd
modifizierten Alkydharzes in Xylol-Butanol lsi, 10 g Terpentinöl
und 5 g Xylol werden 48 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen. Nach dem Spritzen des entstandenen, gefärbten Lackes auf eine
™ Aluminiumfolie und Einbrennen bei 120° erhält man einen rotstich-gelben
Ueberzug von sehr guter Licht-, Hitze- und Ueberlackierechtheit.
80 g eines ungesättigten, flüssigen Polyesterharzes, 19,72 g Monostyrol und 0,28 g eines Kobalt-Siccatives, welches
16% Kobalt enthält, werden mit 1 g l,3-Bis-[2',5'-dichlor-4·-
(4"-chlorbenzoylamino)-. phenylimino]-4,5,6,7-tetrachlorisoindolin
(nach Beispiel 64 hergestellt) und 5 g Titandioxyd (Rutil) 43 Stunden in einer -Kugelmühle gemahlen. Kurz vor Verwendung
dieses Lackes wird eine Mischung bestehend aus 4,15 g Cumolhydroperoxyd
(7G$-ig), 2,52 g Essigester und 13,33 g Butyl-' acetat zugegeben. Nach dem Abziehen dieser Mischung auf Karton
und Trocknen an der Luft erhält man einen orange-farbenen Ueberzug von sehr guter Licht-, Kitze- und Ueberlackierechtheit.
Q09843/03CH ^0 ORIGINAL
- 41 - . ■.■■-■■■
Beispiel 123 .
24,5 g eines unveresterten Epoxydharzes, 10,5 g
eines ölreaktiven Alkylphenolharze^, 35 g Xylol und 30 g.
Diacetonalkohol werden zu einem Lack verarbeitet und mit
4 g l,3-Bls-[ 4'-methyl-3l-(4lt-chlorbenzoylamino)-
-phenylimino]-4,5,6,7-tetrachlorisoindolin (nach Beispiel 50 hergestellt) in einer Kugelmühle 24 Stunden
gemahlen.. Nach dem Spritzen auf Aluminiumfolien und Einbrennen bei 120° werden rotstichig-gelbe Ueberzüge von
sehr guter Hitze-, Ueberlackier- und Lichtechtheit erhalten.
\ ■■-..".■■'
Beispiel 124 *
67 g Polyvinylchlorid-Pulver (Suspensionsp.olymerisat),
33 g Dioctylphthalat, 2 g Dibutylzinndilaurat,
0,3 g eines Stabilisators'auf Phosphatbasis und 0,7 g des
nach Beispiel 1 durch Kondensation von1,3,3-Trimethoxy-4,5,6,7-tetrachlorisoindorenin
mit ^-Chlor-S-aminobenzoesäure-(4'-chlorphenylamid)
hergestellten Pigmentes werden vermischt und auf dem 160° heissen Mischwalzwerk während
15 Minuten verarbeitet, Anschliessend wird auf dem Kalander eine Folie von 0,4 mm Dicke hergestellt. Sie ist in einem
reinen grUnstichig-gelben Farbton gefärbt. Die Färbung ist hitzebeständig und migrationsecht.
■Eine fein gemahlerie Paste aus 50 g Polyvinylchloridpulver
(Emulsionspolymerisat), 32 g Dioctylphthalat, 1 g Dibutylzinndilaurat, o,25 g eines Stabilisators auf
-Phosphatbasis, 6 g Kreidepulver, 10,75 g Lackbenzin und 2,5 g eines fein gemahlenen 40^-igen Teiges des nach Beispiel 1
durch Kondensation von l,3,3-Trimethoxy-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin
mit 2-Chlor-5-aminobenzoesäure-(4'-chlorphenylamid) hergestellten Pigments in Dioctylphtalat wird in einer
Schicht von 0,2 mn Dicke auf Baumwollstoff aufgetragen. Dann wird das beschichtete Gewebe während 3 Minuten auf 160°
erhitzt, worauf ein weiterer Auftrag von 0,3 mm Dicke erfolgt und weitere 3 Minuten auf 160° erhitzt. Man erhält ein grünstichig-gelbes
Kunstleder, dessen Farbe sehr gut migrations-, wie auch gut reib- und nassecht ist.
0,2g des nach Beispiel 10 durch Kondensation von
' l,3,3-Trimorpholino-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin und 2,4-Dichlor-5-aminobenzoesäureamid hergestellten Pigments
und 100 g Polystyrolgranulat werden gemischt und auf dem Mischwalzwerk bei 130° verarbeitet, bis die Färbung homogen
erscheint. Die Masse wird alsdann zwischen verchromten Platten bei 150° zu Platten verpresst. Die gelbe Färbung der Platten
ist gut lichtecht. Man kann die Pigmentierung anstatt auf dem
Mischwalzwerk auch in der Strangpresse vornehmen. Ferner ist es möglich, die homoger pigmentierte Masse zu granulieren und
009843/0304
in der. Spritzgussmaschine zu verformen.
0,2 g des nach Beispiel 70 durch Kondensation
von 1,3,3-Triraorpholino~4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin
und 4-Chlorbenzoesäure-(2'-ChIOr-^'-amino-phenylaraid)
hergestellten Pigmentes, 1 g Titandioxyd (Rutil) und 100 g Polyaethylengranulat werden, in einer Trommel gemischt
und das Gemisch anschliessend auf dem Mischwalzwerk bei 130°.verarbeitet. Die Masse wird heiss zu Platten
verpresst oder in der Strangpresse verformt. Die Platten
zeigen einen schönen rotstichig-gelben Farbton von guter Lichtechtheit.
Beispiel 128 /
Eine Kautschukmischung aus 40 g Hevea Latex Crepe9
24,5 g Bariumsulfat, 24,8 g Kreide, 5,22 g Lithopone, 4,0 g
Zinkoxyd, 0,2 g Paraffin, 0.7 g'-Schwefel, C,18 g Vulkanisationsmittel
(Vuikacite P), 0,4g eines Alterungsmittels und 2 g des nach Beispiel 5 durch Kcnuensaticn von 1,3,3-"
Trimethoxy-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin mit 2-Chlor-5-amino-benzoesäure-(2',5'-dichlorphenylamid)
erhaltenen Pigments wird auf dem i*iischvalzwerk in üblicher Weise verarbeitet
und anschliessend in der Presse 10 Minuten bei 140° vulkanisiert- Man erhält eine gut lichtechte migrationsechte,
grünstichig-gerDe Färbung.
009843/0304
■■<?
50 g durch Sandmahlen feinzerteiltes, durch Kondensation
von l,3,3-Trimorpholino-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin und
2,4-dichlorbenzoesäure-(2'-chlor-4'-amino-phenylamid) hergestelltes
Pigment (Beispiel 71) werden mit 12,5 g Natriumsalz des Kondensationsproduktes von Naphthalin-2-sulfonsäure
mit Formaldehyd, 0,5 g Natriumhydroxyd und 200 g Wasser in " einer Kugelmühle während 72 Stunden gemahlen. 5 g von diesem
Teig werden zu 2000 einer Natriumxanthogenatlösung, hergestellt aus 180 g Zellul se, 180 g I.'atriumhydroxyd, 640 g Schwefelkohlenstoff
und 1000 g Wasser, zugegeben und die Suspension durch Rühren homogenisiert. Nach 12-stündigem Stehen unter
Vakuum wird die Viskose auf übliche Weise versponnen, entschwe-r
feit, ausgewaschen, aviviert und getrocknet. Man erhält rein gelbe Fasern, deren Färbung gut licht- und nassecht ist.
BAD ORIGINAL 009 8 4 3/0304
- 45 -"■'.' .',■■.■.
Beispiel 130
0,1 g des nach Beispiel 70 durch Kondensation
von 1., 3,3, -Trimorpholino-4, 5,6,7-tetrachlorisoindolenin
und 4-chlorbenzOßsäure-(2l-Chlor-4l-amino-phenylamid) hergestellten
Pigments, 0,5 g Titandioxyd (Rutil) und 100 g Polypropylengranulat werden in einer Trommel gemischt und
das Gemisch anschliessend auf dem Mischwalzwerk bei-130°
verarbeitet bis eine homogen gefärbte Mischung vorliegt. ä
Die Masse wird heiss zu Fellen von 1 Millimeter verpresst.
Die Felle zeigen einen schönen rotstichig-gelben Farbton
von guter Lichtechtheit.
,100 g eines pulverförmigen Formaldehyd-Harnstoffharzes,
dass für Pressmassen geeignet ist, 10 g Lithopone und 1 g des nach Beispiel 14, durch Kondensation
von 1,3,3-Trimethoxy-4,5,6,7-tetrachlorisoindolenin und
3-Amino-4-chlor-benzoesäureamid hergestellten Pigments werden in einer Kugelmühle 16 Stunden gemahlen. Danach
wird die Masse bei 140-160° in Formen gepresst. Die grünstichig-gelben
Muster besitzen gute Licht- und Hitzebeständigkeit. ·
00 9 8 A 3 /0 3 0
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Pigmentieren hochmolekularer, organischer Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man als Farbträger eine Verbindung der Formel I verwendet,(Din der X,, X2, X3 und X4 je Chlor oder Brom und R einen unsubstituierten, nichtionogen substituierten oder kondensierten Phenylrest bedeuten.2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, in der R einen nichtionogen substituierten oder kondensierten Phenylrest und X, , X2, X3 und X4 je Chlor oder Brom bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II,(ID009843/0304BAD ORIGINALfArt. 7 61 Abs, 2 Nr. ι SaG Säes Ändemnasaes. w. 4.in der Y-v, Y? und Y3 je einen einwertigen und Y, und Y? zusammen auch einen zweiwertigen, reaktionsfähigen Substituenten und X,, X„, X3 und X, das unter Formel -I Angebene bedeuten, mit zwei Aequivalenten eines nichtionogen substi-) tuierten oder kondensierten, primären Phenylamins umsetzt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II verwendet, in der Y^, Y^ und Y3 je Chlor, eine Aether- oder eine tertiäre Aminogruppe bedeuten.A. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II, in der Y-, und Y2 zusammen- eine Iminogruppe der Formel = N - R-1 und Y3 eine Aminogruppe der Formel - NH - R1, in welchen R1 Wasserstoff oder eine gegebenenfalls nichtionogen substituierte Alkylgruppe vorstellt, oder eine damit tautomere Verbindung verwendet,3. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines primären Halogenphenylamins, dessen Phenylrest gegebenenfalls durch niedere Alkylgruppen, niedere Alkoxygruppen, die Trifluormethylgruppe caer die Cyangruppe weitersubstituiert ist.BAD ORIGINAL 009843/0 3 CK ■6. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis A1 gekennzeichnet durch die Verwendung eines primären Phenylamins, dessen Phenylrest durch eine gegebenenfalls am Stickstoff substituierte Sulfonsäure- oder Carbonsäureamidgruppe substituiert ist, und gegebenenfalls noch durch Halogen, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppen weitersubstituiert ist.7. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines primären Phenylamins, dessen Phenylrest durch eine Carbacylamino-, eine Alkoxycarbonylamido-, Cycloalkoxycarbonylamido- oder Aralkoxycarbonyl· amido-, durch eine gegebenenfalls stickstoffsubstituierte Carbamoyl-amidogruppe oder durch eine Dicarbonsäureimidgruppe substituiert ist und gegebenenfalls noch durch Halogen, niedere Alkyl- und niedere Alkoxygruppen, oder durch Aralkoxy- oder Aryloxygruppen weitersubstituiert ist.BAD ORIGINAL00984 38. j Verbindungen der Formel I,
N - R X0 L. Ii
■ c-Xi NH VT C X4 Il
N-R (I)in der X1, Xp? X3 und X. je Chlor oder Brom und R einen nichtionpgen substituierten oder kondensierten Phenylrest bedeuten.9. Hochmolekulare organische Stoffe, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Pigmenten gemäss Anspruch 1,009843/0304
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH566564 | 1964-04-30 | ||
CH566564A CH441745A (de) | 1964-04-30 | 1964-04-30 | Verfahren zum Pigmentieren hochmolekularer, organischer Stoffe |
DEG0043467 | 1965-04-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1569768A1 true DE1569768A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1569768C DE1569768C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL130302C (de) | |
GB1099041A (en) | 1968-01-10 |
US3385864A (en) | 1968-05-28 |
NL6505512A (de) | 1965-11-01 |
US3484454A (en) | 1969-12-16 |
US3483213A (en) | 1969-12-09 |
ES312396A1 (es) | 1966-05-16 |
BE663218A (de) | 1965-10-29 |
DK116321B (da) | 1969-12-29 |
CH441745A (de) | 1967-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0061426B1 (de) | Verfahren zum Färben von hochmolekularem organischem Material und neue polycyclische Pigmente | |
DE2814526C2 (de) | ||
DE2301862A1 (de) | Neue isoindolinonpigmente und verfahren zu deren herstellung | |
DE3937633A1 (de) | Heterocyclische verbindungen und deren verwendung als pigmente und farbstoffe | |
DE1768892B2 (de) | Disazopigmente und deren Verwendung | |
EP0029007A1 (de) | Isoindolinpigmente, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung | |
DE2425594A1 (de) | Iminoisoindolinpigmente und verfahren zu deren herstellung | |
EP0151393A2 (de) | Azinpigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung | |
EP0051560B1 (de) | Heterocyclen enthaltende Monoazopigmente, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
US3483213A (en) | Tetrahalogeno isoindoline pigments | |
EP0168343A2 (de) | Neue Metallkomplexe, Verfahren zu ihrer Herstellung ihre Verwendung zum Färben von hochmolekularem organischem Material | |
DE1569768C (de) | Pigmente, deren Herstellung und Ver Wendung | |
DE2800765C2 (de) | Neue Monoazopigmente, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE2733506A1 (de) | Neue isoindolinpigmente und verfahren zu deren herstellung | |
EP0638617A1 (de) | Pigmentsalze | |
CH623069A5 (en) | Process for pigmenting high molecular-weight organic material | |
CH617450A5 (de) | ||
EP0006154B1 (de) | Monoazopigmente und deren Verwendung zum Pigmentieren von hochmolekularem organischem Material | |
DE2247009C3 (de) | Iminoisoindolinonfarbstoffe und Verwendung zum Pigmentieren von hochmolekularem organischem Material | |
DE2728864A1 (de) | Metallkomplexpigmente | |
DE1569768B (de) | Pigmente, deren Herstellung und Verwendung | |
EP0023648B1 (de) | Anthrachinon-Azomethin-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung; Verfahren zum Färben synthetischer Fasermaterialien sowie zum Pigmentieren organischer makro-molekularer Stoffe | |
DE10313701A1 (de) | Heterocyclische Farbmittel auf Basis von Benzodipyrrolen | |
DE3024857A1 (de) | Anthrachinonazo-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung | |
DE2821347A1 (de) | Azopigmente und verfahren zu deren herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |