DE1566359A1 - Damenbinde - Google Patents

Description

Mölnlycke AB-_A

Gotenburg, Schweden.

Damenbinde

Damenbinden bestehen in der Regel grundsätzlich aus einem aufsaugenden Kern» einer Hülle und einem zwischen dieser und dem Kern angebrachten weichen, gewöhnlich watteartigen Stoff, Die Hülle besteht gewöhnlich aus einem verhältnismässig weitmaschigen Netz, das vor allem die Aufgabe hat, die in ihr befindlichen Teile zusammenzuhalten und die Befestigung der Binde zu ermöglichen. Das Netz lässt leicht Feuchtigkeit zu dem aufsaugenden Sboff durch, sodass sie darin aufgesaugt wird, ergibt aber keinen Schutz bei der Durchfeuehtung des aufsaugenden Stoffes und kann auch kein Durohsickern am Rand verhindern. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Damenbinde, die diese Aufgaben besser erfüllt.

Erfindungsgemäsβ besteht die Hülle aua einem ungewebten, welohen und so behandelten oder beschaffenen Stoff,

80»ad7/02.22 bad ORIGINAL

dass ein Aufsaugen von Flüssigkeit im Stoff und ein Ausbreiton von Flüssigkeit durch das eigentliche Hüllenmaterial verhindert wird, sowie dass die Hülle auf der dem Körper zuzukehrenden Seite, also auf der Innenseite der Binde, gelocht ist. Die Hülle besteht vorteilhaft aus einem hydrophobierte:: Paserstoff, beispielsweise hydrophobierter Stapelfaserwolle. Stattdessen kann sie aus einem Stoff bestehen, der ohne für diesen Zweck besonders behandelt zu sein an sich hydrophob ist.

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel im Querschnitt, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel im Querschnitt, Fig. 3 eine Draufsicht der Binde mit verschiedenen Mustern der Lochung der Hülle, Fig. 4 eine Draufsicht mit anders ausgebildeten Löchern und Fig. 5 die lingsgehende Kante einer 3inde.

In allen Äusführungsboi3pielen besteht die Binde aus einem inneren Kern oder Saugkörper 1, einer Hülle 2 und einer zwischen dieser und Ie.:. Saugkörper befindlichen Weichschicht 3. Ausserdem kann im Saugkörper 1 eine dünne, die Flüssigkeit ausbreitende Schicht 4 eingelegt sein.

Der aufsaugende Kern besteht vorteilhaft aus trockendefibrierter Zellulose und die die Flüssigkeit ausbreitende Schicht 4 im Saugkörper aus einem Blatt aus Zellstoffwatte. Gegebenenfalls kann ein solches Blatt aus Zellstoffwatte . auch auf ler Innenseite und Auaseriaeite deö Saugkörpers ängeonlnst S:.: χ η., 7/ie Iie3 bei 5 bz»v, -S in aan Fig. 1 unl 2 ange-

deu*: vu iafc. ⁸AD ORIGINAL

908887/0222

Die Y/eichschicht 3 hniiii aus einem watteartigen Reyonfaserstoff bastenen, der lic .'Sige-ischaft hat, die zur Schicht 3 kommende Flüssigkeit schnell und direkt zum aufsaugenden Kern durchzulassen, ohne das Flüssigkeit in nennenswerte Masse in der rusarschicht aufgesaugt oder seitlich in dieser ausgebreitet wird. Stattdessen kann die Faserschicht aus Synthese-Stapelfasern bestehen, beispielsweise aus Polypropylen, die dieselben Eigenschaften wie die Reyonfasern haben_; aber so verstärkt sind, dass überhaupt keine Flüssigkeit aufgesaugt oder seitlich in der Faserschicht ausgebreitet wird.

Die weiche Faserschicht hat die Eigenschaft, dass sie, nachdem sie die Flüssigkeit durchgelassen hat, diese im Kern isoliert. Die Faserschicht und ihre Oberfläche verbleiben also nach dem Durchgang der Flüssigkeit trocken.

Die den Kern und die Faserschicht umgebende Hülle 2 besteht aus einem ungewebten und so beschaffenen Stoff, dass ein Aufsaugen oder eine Weiterleitung von Flüssigkeit in der Hülle verhindert wird. Die Hülle bedockt gewöhnlich den ganzen Kern und die Weichschicht mit Ausnahme der dem Körper zuzukehrenden Innenseite der Binde, auf dor die Hülle gelocht ist, um Flüssigkeit durchlassen zu können. Die gesamte freigelegte Fläche ist dabei so gross, dass die herankommende Flüssigkeit unmittelbar durch die Löcher und durch die Faserschicht in den aufsaugenden Kern gelangen kann. Nach dem Durchgang der Flüssigkeit durch die Innen-

90 9887/0222 bad

sei tu dor HiU Io ist die Halle trocken und dag Vorbnndüprinzip voi 1st,'ηύi.{- verv.'irlrJ lcht. Da dia Hülle neibnt die Flüi3-sa^keit nicht aufsaugen odor weiter Lei ten kann, bildet sie einen v/irkswneii Schutz gcjen Durchfcuchtun₍; und Durchsickerung ar: den Kanten.

Um die Hülle- ge.-^n- L»urchf euchtung dicht zu machen, liGiui rie aus einem wisscrabweiso-idcu oder hydrophobierten L'tofi bestehen, beispielsweise aus einer Papierschicht, die durch ein Hydrophobicrungsbad geführt wurde, beispielsweise durch ein Par-iffinbad o.dgl.

Im Ausführungsbeispiel nach J¹'ig. 1 erstreckt sich die V/eichschicht 3 nur innerhalb des gelochten Teils der Hülle auf der Innenseite der Binde, während sie in Fig. 2 such an den Itings.gehenden Kanten der Binde angeordnet ist.

VAn Lochutui 7 der Hülle kann verschiedene Muster bilden_; von denen in den Fig. 3 und A einige Beispiele gezeigt sind. Die köcher können auch so gross sein, dass sie sich bis auf die iangsgehenden Kanten der Binde erstrecken, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist.

909887/0222

Claims (4)

1. Daiiionoiridc; mit .Ληοιίΐ oauajkörper und einer H'ilio und 3e.3ebenonfM.Lls :iit ei.ier Kwiochon do.n Sauglcorper Uiid der Hill Le liegenden, watteartigem Schicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Halle {2) aus eine.u .ungewebten, weichen und so behandeltcn Stoff besteht, dass ein Aufsaugen von Flüssigkeit im Stoff und ei-i Ausbreiten von Plüssigl:eit durch das eigentliche Hüllequatorial verhindert wird, sowie dass die Hülle auf der den körper zuzukehrenden Seite gelocht ist.

2. Dai.'ionbinde- nach Anspruch 1_; dadurch gekenixZeichi.et, dass die Hülle (2) aus einer, hyirophobierte,: Faserstoff besteht.

3. Uamenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (2) aus eine.:i an sich hydrophobierenden Stoff besteht.

4. Daaenoi-idc nach Anspruch 1, dadurch geke nnz eich-, ζ act, dass die Hülle (2j auf der Aussensoite mid an den Kanten flüssigkeitsdicht ist.

BAD ORIGINAL

909887/0222