DE643561C - Verfahren zur Herstellung einer Damenbinde - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Damenbinde

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DE643561C
DE643561C DEC49148D DEC0049148D DE643561C DE 643561 C DE643561 C DE 643561C DE C49148 D DEC49148 D DE C49148D DE C0049148 D DEC0049148 D DE C0049148D DE 643561 C DE643561 C DE 643561C
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cellulose
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CHEMISCHE EXPORTGESELLSCHAFT V
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/84Accessories, not otherwise provided for, for absorbent pads
    • A61F13/8405Additives, e.g. for odour, disinfectant or pH control

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Damenbinde aus mehreren Schichten eines saugfähigen Stoffes mit sich in der Längsrichtung der ■ Binde erstreckenden, feucht eingebrachten und dann eingetrockneten Einlagen aus pflanzlichen, antiseptisch und gegebenenfalls desodorierend wirkenden Stoffen. Es ist bekannt, aus leicht zerreißbaren Stoffen, wie z. B. Zellstoff olien, bestehenden Damenbinden dadurch eine größere Zerreißfestigkeit zu verleihen, daß man die Binden mit einer Verstärkungseinlage aus einem besonders starken und zähen Zellstoffstreifen versieht.
Man hat auch schon vorgeschlagen, Damenbinden mit einem Mittelstück aus Pflanzenpasten oder -pudern von höherer Aufsaugefähigkeit als das z. B. aus hoch aufsaugefähigen Zellstoffasern bestehende sonstige Bindenmaterial zu versehen, wobei dies Mittelstück die Wirkung haben soll, vermöge seiner höheren Aufsaugefähigkeit den größtön Teil der in die Binde eindringenden Flüssigkeit an sich zu ziehen und so den Durchtritt der Flüssigkeit durch die Binde zu verhindern.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zwischen die einzelnen, z. B. aus Textilstoff oder Zellstoff bestehenden Lagen <einer Binde kolloidlösliche Gele, die imstande sind, die in die Binde eindringenden Sekrete unter Quellung, ohne zu verkleben, aufzunehmen, in disperser Form als Grieß, Korn oder Pulver einzubetten oder solche körnigen oder pulverigen Stoffe in schwach feuchtem Zustand auf die Lagen des Bindenmaterials aufzuwalzen.
Es ist auch bekannt, Damenbinden oder dem zu ihrer Herstellung verwendeten Material antiseptisch und gegebenenfalls auch desodorierend wirkende Stoffe einzuverleiben.
Gegenstand der Erfindung ist eine Damenbinde, die besonders dadurch gekennzeichnet ist, daß in die z. B. aus mehreren Lagen von porösen Zellstoffstreifen bestehende Binde die pflanzlichen, Stoffe flüssig eingebracht werden, so daß sie die angrenzenden Schichten saugfähigen Stoffs durchtränken und miteinander verkleben. Durch das Einbringen des Pflanzenschleimes in flüssiger Form und die dadurch bewirkte Durchtränkung der anliegenden Schichten des saugfähigen Bindenmaterials erzielt man erfindungsgemäß beim Trocknen eine Verklebung dieser Schichten miteinander, durch welche die Zerreißfestigkeit der Binde, wie Kontrollversuche bestätigt haben, im Gegensatz zu den obenerwähnten bekannten) nur mit Einlagen aus nicht in flüssigem Zustand eingebrachten pflanzlichen Stoffen versehenen Binden ganz erheblieh erhöht wird.
Unter Pflanzenschleimen sind hierbei die schleimförmigen Produkte zu verstehen, die beim Eintrocknen einen festen, in Wasser unlöslichen Rückstand hinterlassen und die aus den Gummiarten nahestehenden pflanzlichen Stoffen, wie Tragant, Norgine, Carageen u. dgl., erhältlich sind.

Claims (1)

  1. Gegenüber den bekannten Einlagen aus besonders starken Zellstoffstreifen bieten die Einlagen nach der Erfindung den Vorteil^ daß durch sie nicht nur die Zerreißfestigkeit der Binde erheblich erhöht, sondern unter;, gleichzeitiger Erzielung antiseptischer undge- '. gebenenfalls auch desodorierender Wirkung gen infolge der flüssigkeksabstoßenden Eigenschaften der eingetrockneten Pflanzenschleime ίο der Durchtritt von Flüssigkeit durch die Binde erschwert bzw. praktisch vollständig verhindert wird, so daß das unangenehme Durchschlagen von Blut durch die Binde bei gelegentlich stoßweisen Absonderungen und die damit verbundene Beschmutzung der Wäsche verhindert wird.
    Die erfindungsgemäß in die Binden einzubringenden Einlagen können in beliebiger Anzahl sowie an beliebigen Stellen des Bindenquerschnittes, z. B. in mehreren Lagen des aus einer Anzahl von aufeinandergelegten Zellstoffolien bestehenden Bindenpaketes angeordnet sein. In der Länge werden sie sich im allgemeinen ganz oder teilweise, gegebenenfalls mit Unterbrechungen, vorteilhaft auf die ganze Länge der Binde oder wenigstens einen größeren Teil derselben erstrecken.
    Die Breite dieser Einlagen kann eine beliebige sein und gegebenenfalls der vollen Breite der Binden oder einem größeren Teil derselben entsprechen. Auch kann z. B. eine Anzahl voneinander vorzugsweise parallelen Streifen, gegebenenfalls mit Querverbindungen, in einer und derselben Längsschnittfläche oder in mehreren Längsschnittflächen der z. B. aus einer Anzahl von aufeinandergelegten Zellstoffstreifen bestehenden Binde angeordnet sein.
    Das Einbringen der Einlagen nach der Erfindung kann z. B. derart erfolgen, daß man auf ein Paket von aufeinandergelegten Zellstoffolien von einem Teil der Gesamthöhe, z. B. von der halben Höhe, des fertigen Bindenpaketes, z. B. in der Längsmitte, einen Streifen oder eine Reihe von zueinander parallelen Streifen des antiseptisch und gegebenenfalls auch desodorierend wirkenden Pflanzenschleimes in flüssiger Form aufträgt, was jnit Vorteil z. B. durch Ausdrucken aus einer ■Tube erfolgen kann und sodann auf die so behandelte Oberfläche des Teilpaketes den ,restlichen Teil des Bindenpaketes auflegt. Nach dem Eintrocknen der Einlage oder Einlagen ist sodann die Binde gebrauchsfertig.
    In der Zeichnung sind erfindungsgemäß mit Einlagestreifen versehene Binden in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
    Abb. ι in schaubildlicher Ansicht eine Binde a, die aus einer Anzahl von Blättern aus porösem Zellstoff in einer an den Enden mit Befestigungslappen versehenen Hülle, z.B. aus gut saugfähigem Gewebe, besteht und in der Längsmitte der Zellstofflagen einen gestrichelt gezeichneten Einlagestreifen b fast von der ganzen Länge und Breite des Bindenpaketes aus einem mit keimtötenden und gegebenenfalls auch desodorierenden Zusätzen versehenen Pflanzenschleim enthält.
    Abb. 2 zeigt eine Binde mit einem sich auf die volle Breite der Binde erstreckenden Einlagestreifen g in der halben Höhe des Bindenpaketes sowie mit Tupfen/, ebenfalls aus eingetrocknetem antiseptisch wirkendem Pflanzenschleim, auf der oberen Breitfläche e.
    Ρλτεντλ,ν s
    Verfahren zur Herstellung einer Damenbinde aus mehreren Schichten eines saugfähigen Stoffes mit sich in der Längsrichtung der Binde erstreckenden, feucht eingebrachten und dann eingetrockneten Einlagen aus pflanzlichen, antiseptisch und gegebenenfalls desodorierend wirkenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die pflanzlichen Stoffe flüssig eingebracht werden, so daß sie die angrenzenden Schichten saugfähigen Stoffes durchtränken und miteinander verkleben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC49148D 1934-04-25 1934-04-25 Verfahren zur Herstellung einer Damenbinde Expired DE643561C (de)

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