DE1561671C - Papiermaschine zur Herstellung von mehrlagigem Papier mit einer Anzahl von aus Stoffaufläufen beschickten" Siebzylindern und einem Transportfilz - Google Patents
Papiermaschine zur Herstellung von mehrlagigem Papier mit einer Anzahl von aus Stoffaufläufen beschickten" Siebzylindern und einem TransportfilzInfo
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Description
35 erfordert einen entsprechend großen Aufwand,
um es wieder aus dem Zylinder herauszubefördem, z. B. mit Hilfe einer Vakuumpumpe. Damit
ergeben sich ein großer Arbeitsaufwand und große Unterhaltungskosten.
2. Diese Wassermenge — es handelt sich um ungefähr 90% — muß in einer verhältnismäßig
kurzen Zeit, nämlich beim Lauf über den Abschnitt zwischen Scheitelpunkt und Anpreßwalze über den Zylinder hinweg entfernt werden.
Bei Erhöhung der Geschwindigkeit kann
damit auch auf diesem Teil des Zylinders keine brauchbare Papierbahn gebildet werden. Die
oberste Geschwindigkeitsgrenze Hegt noch unterhalb 160 m je Minute. Die einzelnen Fasern
im Brei können sich nicht genügend verfilzen, während sie über diesen Abschnitt des
Zylinders laufen, da er zu kurz ist und da der! Zylinder das Bestreben hat, die faserigen Be-;
standteile des Breies auseinanderzuziehen, wenn er entwässert wird. ~
3. Bei der Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit des Zylinders leidet auch die Gleichmäßigkeit
der hergestellten Papierbahn. Die. Zuführwalze liegt in einem gewissen Winkelabstand unterr
halb des Scheitelpunktes des Siebzylinden,. an dem der Stoff auflauf seine Ausflußöffnurig hat j
Daher fließt der Brei von einem höheren Niveau1 auf die Zuführwalze zu, die auf einem tieferen
Niveau liegt. Damit erhält der durch den Zylinder entsprechend dessen Umlaufgeschwindigkeit
transportierte Brei zusätzlich eine Fallbeschleunigung auf die Zuführwalze zu, vor der er sich
staut. Das Profil der Breischicht unter der Zuführwalze schwankt periodisch, wie sich im Betrieb
herausgestellt hat, und zwar um so stärker,; je mehr die Geschwindigkeit gesteigert wird. i
Die Erfindung betrifft eine Papiermaschine zur Herstellung von mehrlagigem Papier mit einer Anzahl
von aus Stoffaufläufen beschickten Siebzylindern und einem Transportfilz.
Es ist bereits eine Papiermaschine dieser Art bekannt, bei der der endlose Filz im Bereich jedes
Siebzylinders bei einer Mehrzahl, von in Reihe hintereinander angeordneten Siebzylindern durch eine
— in dessen Laufrichtung gesehen — nach dem Stoffauflauf angeordnete Andrückwalze und eine hinter
dieser arigeordneten Gautschwalze den Siebzylinder in seinem unteren Bereich umschlingt, und bei
der dieser Filz mit seiner Oberseite den der Oberfläche jedes Siebzylinders in einem Abstand von der
Andrückwalze aufgegebenen Papierstoff gegen die Oberfläche des Siebzylinders preßt (schweizerische
Patentschrift 415 277).
Mit einer derartigen Anlage kann jedoch nur in einem beschränkten Geschwindigkeitsbereich gearbeitet
werden. Bei der Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit stehen nämlich unter anderem folgende
Hemmnisse entgegen:
1. Der Stoffbrei wird unmittelbar über dem Scheitelpunkt dem Siebzylinder zugeführt. Es muß
daher das gesamte auf der Strecke zwischen diesem Scheitelpunkt und der Andrückwalze aus
dem Faserstoffbrei entfernte Wasser in den Zylinder fließen. Diese Wassermenge ist groß und
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Arbeitsgeschwindigkeit von Papiermaschinen dieser Art
über den vorstehend angegebenen Bereich hinaus zu erhöhen und trotzdem hierbei eine Bahn mit gleichmäßiger
Dicke zu erhalten.
Die Erfindung bezieht sich dementsprechend auf eine Papiermaschine zur Herstellung von mehrlagigem
Papier mit einer Anzahl von aus Stoffaufläufen beschickten Siebzylindern und einem .Transportfilz,
der jeden Siebzylinder auf einem Teil seines Umfanges umschließt und durch je eine Leit- bzw. Gautsch-
walze diesem zu- bzw. von diesem weggeführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen jedem
Stoffauflauf und dem zugeordneten Siebzylinder jeweils ein im oberen Trum waagerecht geführtes endloses
Siebband vorgesehen ist, das den Siebzylinder von seinem Scheitelpunkt aus auf einem Teil seines
Umfanges umschließt, und daß der Transportfilz durch die Leitwalze ebenfalls ungefähr am Scheitelpunkt
des Siebzylinders zugeführt wird, diesen etwa auf' dem gleichen Abschnitt wie das Siebband bis
zu der Gautschwalze umgibt, hinter der der Transportfilz, von dem Siebbahd getrennt wird.
Durch die Zwischenschaltung des waagerecht geführten Siebbandes wird erreicht, daß der zugeführte
Faserstoffbrei bereits auf diesem einer ersten Ent-Wässerung
unterzogen wird, bei der er bereits ungefähr 90% seines Wassergehaltes verliert. Da dieses
entfernte Wasser nicht in den Siebzylinder läuft, besteht keine Notwendigkeit, eine Vakuumpumpe im
3 4
Cylinder vorzusehen und auch kein hohes Vakuum im Siebzylinder vorhandenen Wasser beschädigt wer-■·>
diesem zu schaffen. Hiermit erreicht man eine den. Da das Wasser auf Grund der Schwerkraft leicht
.•rhebliche Senkung der Kosten für die Entwässerung. nach unten läuft, wird die Bahn ohne Zerstörung ent-
Infolge der Anbringung der Leitwalze über dem wässert. Da zwischen der nassen Bahn und dem Filz
icheitelpurikt des Siebzylinders, in dem das Siebband 5 kein Wasser verbleibt, wird der Filz auch nicht volljm
Ende seines horizontalen Abschnittes mit dem gesaugt oder locker. Auf diese Weise bleibt der
Siebzyiinder in Kontakt kommt, wird eine Papier- Druck zwischen dem Filz und dem Siebzylinder kon-)ahn
zunächst auf diesem horizontalen Abschnitt stant, und es können keine Falten oder Runzeln in
Jes Siebbandes gebildet und dann in den Zwickel der nassen Bahn entstehen. Das aus der nassen Bahn
zwischen der Leitwalze und dem Siebzylinder ein- io entfernte Wasser tritt in den Siebzylinder· ein und
geführt. Da die Bahn also während ihrer Bildung wird durch die Wirkung der Zentrifugalkraft bis zur
auf dem Siebband horizontal liegt, wird sie gleich- Gautschwalze transportiert und nach dieser herausmäßig
in Dicke und Struktur, und die Fasern ver- gelassen. Beim Auslaufen des Wassers aus dem Siebfilzen
miteinander. Die Bahn behält auf dem Sieb- zylinder wird es von dem Siebband durch einen an
band ihre gleichmäßige Dicke, während sie in den 15 eine Vakuumpumpe angeschlossenen Saugabstreifer
Zsvickel einläuft, und zwar ohne ernsthafte Einwir- ferngehalten, der schützend über der Gautschwalze
kung auf die. bereits gebildete Bahn, die auf dem Hegt. Gleichzeitig wird in dem V-förmigen Raum zwi-Transportfilz
um die Leitwalze herum herangeführt sehen Siebband und Transportfilz noch das vorhanwird.
Somit wird ein festes Papier mit untereinander dene Wasser abgesaugt, so daß also kein Wasser
verfilzten Fasern, zwischen der bereits gebildeten 20 mehr die Bahnschicht nach der Gautschwalze beBahn
und der frisch gebildeten Bahn erzielt. schädigen kann. .
In der ersten Stufe des Prozesses wird bei der Ma- Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung ist iri den
schine nach der Erfindung eine Bahn auf dem hori- Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
zontalen Abschnitt des Siebbandes hergestellt. Diese beschrieben. Es zeigt Bahn bildet die Basis für eine weitere Bahn. In der 25 Fig. 1 eine Seitenansicht.eines Teiles der Papierzweiten
Stufe vollendet der Druck zwischen dem maschine, ■ ......."-..
Siebzylinder und dem Transportfilz, der diesen um- Fig. 2 eine vereinfachte Ansicht entsprechend
läuft, die Bahn und verbindet sie gleichzeitig mit der Fig. 1,
bereits bestehenden, die in der vorangegangenen Fig. 3 eine schematisch dargestellte Papier-
Stufe gebildet worden ist. Daher kann man die Bahn- 30 maschine zur Bildung von mehrlagigem Papier, O)
bildung und die Verbindung mit der bereits gebil- welche aus mehreren hintereinandergeschalteten Ein- *7~
deten bei sehr hohen Geschwindigkeiten vornehmen. heiten gemäß Fig. 1 besteht, .pt
Versuche haben ergeben, daß Geschwindigkeiten von F i g. 4 vergrößert im Schnitt einen Teil des die C+_
mehr als 300 m in der Minute erreicht werden. Schichten vereinigenden Abschnittes und *r
Die Verwendung von Sieben zum Transport von 35 Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt im Bereich der .£
Papierbahnen bei Maschinen zur Herstellung von Gautschwalze. . . CL
mehrschichtigem Papier ist bereits bekannt (USA.- Der Siebzylinder 1 weist (s. Fig. 4) auf seiner
Patentschrift 1 727 162). Hierbei wird aber eine voll- Oberfläche Reihen von Entwässerungsbohrungen 2
ständige Bahn bereits auf dem horizontalen Ab- auf. Weiter ist auf seinem Umfang ein Sieb 3 ange- ^
schnitt des Siebes geformt, bevor sie zu einem Zy- 40 ordnet. Er ist an einem Arm 7 befestigt, der seiner- φ
linder kommt, der aber nicht wie bei der Erfindung seits um eine Welle 6 drehbar ist. Die Welle 6 ist </j
ein Siebzylinder ist, sondern ein Druckzylinder bzw. ihrerseits an einer Haltebacke 5 gelagert, die mit dem JJ>
Preßzylinder. Die Verbindung der Schichten erfolgt Maschinenrahmen 4 verbunden ist. Der Zylinder 1
nur unter dem untersten Teil dieses Zylinders. Ein kann also um die ortsfeste Welle 6 verschwenkt wer-Vergleich
der bekannten Anordnung mit der An- 45 den. Zur Festlegung und Einstellung der Schwenk-Ordnung
nach der Erfindung ist also nicht möglich. stellung ist eine Stellschraube 8 mit dem Maschinen-
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird rahmen verbunden, und sie ragt durch eine Öffnung ' #O
zweckmäßigerweise zwischen der Gautschwalze und am unteren Ende eines Ansatzes 9 des Armes 7 hin- ,. £?
der dem Stoffauflauf zugeordneten innerhalb des durch. Beiderseits dieses Ansatzes 9 sind Muttern
Siebbandes umlaufenden Brustwalze eine außerhalb 5° (s. Fig. I) vorgesehen, so daß man die Schwenk- CD
des Siebes befindliche, das untere Siebtrum nach stellung des Zylinders 1 bezüglich der Welle 6 fest- ö)
oben drückende Spannwalze vorgesehen. Ferner wird legen bzw. einstellen kann. .
der Siebzylinder vorteilhafterweise an einem Arm Eine Brustwalze 12 ist mit Abstand und in solcher """£3
pendelnd gelagert. ' Lage bezüglich des Siebzylinders 1 angeordnet, daß Q
Die mit der Erfindung zu erreichenden Vorteile 55 die Oberseiten beider. Walzen in der gleichen horisind,
soweit sie sich nicht schon aus dem Vorher- zontalen Ebene liegen. Ein endloses Siebband 13
gehenden ergeben, folgende: führt um die Brustw.alze 12, den Zylinder 1 und eine
Der aus den Stoffauslaufkästen kommende Faser- Spannwalze 14, die das untere Trum nach oben
stoffbrei ist bereits vor Erreichen des Siebzylinders drückt, damit das Siebband unter entsprechender
soweit wie möglich entwässert. Er weist also bei Er- 60 Spannung steht.
reichen dieses Siebzylinders nur noch die Restwasser- Das Siebband hat z. B. eine Maschenzahl von
menge auf, die aus dem Faserstoff nicht frei in den 540 Maschen/cm2 und besteht aus einem relativ un-Siebzylinder
fließen kann. Bevor die Bahn diesen Zy- elastischen Material wie Chemiefasern oder dünnen
linder erreicht, hat sie weitgehend ihre endgültige Metalldrähten.
Struktur erhalten, und da die Vereinigung der noch 65 Die Spannwalze 14 ist an einem freien Ende eines
nassen Bahnen zwischen dem Umfang des Siebzylin- L-förmigen Hebels drehbar gelagert, der seinerseits
ders und dem darüberlaufenden Filz stattfindet, auf der Welle 30 am Maschinenrahmen lagert. Das
kann die Bahn an dieser Stelle nicht mehr von dem andere freie Ende des Hebels 29 steht im Eingriff
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mit einer Gewindestange 33, die mit ihrem einen Ende an der ortsfesten Pratze 32 angelenkt ist. Mittels
eines Handrades 26 kann der L-förmige'Hebel 29 über die Feder 27 gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt
werden. Im Bereich des obersten Teiles der Brustwalze 12 fließt der Faserbrei aus einem Stoffauflauf
15 aus.
Unter dem waagerechten Trum des Siebbandes 13 folgt auf die Brustwalze 12 ein Siebtisch 16, eine Anzahl
Abstreifer 17 und ein Saugkasten 18.
In geringem Abstand ist oberhalb des Siebzylinders eine Leitwalze 19 angeordnet, und unterhalb des
waagerechten Durchmessers X-X des Siebzylinders ist eine Gautschwalze 20 vorgesehen, wobei das Siebband
13 zwischen dem Siebzylinder und der Gautschwalze hindurchläuft. Ein Filzband 21 läuft über die
Führungswalze 19 über den Außenumfang des Siebzylinders
1 (in F i g. 1 rechts) und seine Unterseite zur Gautschwalze 20.
Ein Saugabstreifer 22 ist in dem V-förmigen Raum N ('s. F i g. 2) angeordnet, der an der Stelle
gebildet ist, ah welcher sich das Siebband 13 und der Filz 21 trennen, wobei die Saugöffnung 23 in
Richtung des spitzen Winkels des Raumes N weist
(dies ist in Fi g. 5 deutlich gezeigt). Der.Saugabstreifer
22 ist mit einer nicht gezeigten Vakuumpumpe verbunden. Es sind nun mehrere Maschinen entsprechend
Fig. 1 oder 2 hintereinandergeschaltet und bilden die ganze Anlage. Wie Fig. 3 zeigt, ist der
Filz 21 endlos durch die ganze Anlage geführt, d. h., er führt von -der Führungswalze 19 einer Einheit A
um den Abschnitt 5 des darunterliegenden Siebzylinders 1 zur Gautschwalze 20, von da zur Führungswalze
19 der nächsten Einheit /, von da nach schräg unten um den Abschnitt S des Siebzylinders 1 der
Einheit B usw.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Anlage beschrieben werden.
Der Papierstoff aus dem Verteilerkasten 15 läuft auf das Sieb 13 auf, und die einzelnen Fasern in dem
Stoffbrei werden bereits miteinander verfilzt, während der Faserstoff sich auf dem Sieb absetzt. Dann wird
alles überschüssige Wasser aus dem Faserstoff abgezogen. Dies geschieht durch den Siebtisch 16, die
Abstreifer 17 und den Saugkasten 18. Dann gelangt die Faserstoffbahn in den Bereich S zwischen dem
Siebzylinder 1 und dem Filz 21, wo unter dem Druck des Filzes 21 eine weitere Entwässerung stattfindet.
Dadurch findet ein weiteres Verfilzen in der Bahn 24 statt, die gleichzeitig mit der Bahn 25 vereinigt wird,
die in der vorhergehenden Einheit gebildet wurde. Der Druck zwischen dem Zylinder 1 und dem über
deren Bereich 5 laufenden Filz 21 kann geändert werden, und zwar in Abhängigkeit der Art des Ausgangsstoffes·
und des gewünschten Endproduktes, wozu der Siebzylinder 1 in der aus Fi g. 1 ohne weiteres
ersichtlichen Weise mit den bereits erläuterten Mit-
• teln 8 bis 11 verstellt werden kann. Gleichzeitig wird
das Stellrad 26 verdreht, um über den L-förmigen Hebel 29 die Spannwalze 14 so zu verstellen, daß die
Spannung im Siebband 13 konstant bleibt.
Während die Bahn 24 gebildet und sie mit der Bahn 25 verbunden wird, wird das aus den Bahnen
entfernte und in den Siebzylinder 1 gelangende Wasser, welches nur noch etwa 5°/o des ursprünglichen
Wassergehaltes des Breies ist, am Innenumfang des i Zylinders 1 in seiner Drehrichtung geleitet, und zwar
bis zur Gautschwalze 20, wo das Siebband 13 und der Filz 21 sich von dem Zylinder 1 trennen, so daß
also das darin enthaltene Wasser sich durch Zentri-j
fugalkraft aus den Öffnungen 2 des Zylinders ergie-j ßen kann. ■ . . .",·"'
Das so austretende Wasser wird durch das Siebband 13 von der Gautschwalze 20 ferngehalten, und!
das von der nassen Bahn 24 und dem Filz 21 mit-!
genommene Wasser wird durch den Saugabstreifer | 22 entfernt, der in dem Raum N angeordnet ist, und '
zwar da, wo die Bänder 13 und 21 sich trennen.
Die so hergestellte Papierschicht 24 wird auf dem' Filz 21 mitgenommen und wird über die Leitwalze
19 in die nächste Einheit B eingeführt,.wo die Schicht 24 mit der dort gebildeten Schicht verbunden wird.
Am Ausgang der Anlage wird der die miteinander verbundenen Schichten tragende Filz 21 über eine
Leitwalze 34 geführt und durch paarweise angeordnete Preßwalzen 35, 36, 37, wonach die aus mehreren
Schichten bestehende Bahn vom Filz 21 getrennt wird und in die Trockenstufe, die den nächsten
Arbeitsschritt bildet, läuft. Der Filz 21 läuft über die weiteren Walzen 38'bis 43 wieder bis zur
(in Fig. 3 rechts zu denkenden) ersten Einheit zurück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Papiermaschine zur Herstellung von mehrlagigem Papier mit einer Anzahl von aus Stoffauflaufen
beschickten Siebzylindern und einem Transportfllz, der jeden Siebzylinder auf einem
Teil seines Umfangs umschließt und durch je eine Leit- bzw. Gautschwalze diesem zu- bzw. von
diesem weggeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen jedem Stoffauflauf (15) und dem zugeordneten Siebzylinder (1) jeweils,
ein im oberen Trum waagerecht geführtes, endloses Siebband (13) vorgesehen ist, das den
Siebzylinder (1) von seinem Scheitelpunkt aus auf einem Teil seines Umfangs (5) umschließt, und
daß der Transportfilz (21) durch die Leitwalze
(19) ebenfalls ungefähr am Scheitelpunkt des Siebzylinders (1) zugeführt wird, diesen etwa auf
dem gleichen Abschnitt (S) wie das Siebband (13) bis zu der Gautschwalze (20) umgibt, hinter der
der Transportfilz (21) von dem Siebband (13) getrennt wird.
2. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gautschwalze
(20) und der dem Stoff auf lauf (15) zugeordneten, innerhalb des Siebbandes (13) umlaufenden
iBrustwalze (12) eine außerhalb des Siebes befindliche, das untere Siebtrum nach oben drükkende
Spannwalze (14) vorgesehen ist.
3. Papiermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadjrch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder (1)
an einem Arm (7) pendelnd gelagert ist.
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