DE1561494A1 - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Wellpappe - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Wellpappe

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DE1561494A1 DE19671561494 DE1561494A DE1561494A1 DE 1561494 A1 DE1561494 A1 DE 1561494A1 DE 19671561494 DE19671561494 DE 19671561494 DE 1561494 A DE1561494 A DE 1561494A DE 1561494 A1 DE1561494 A1 DE 1561494A1
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    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
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    • B05C1/0826Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2818Glue application specially adapted therefor

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Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung von Wellpappe. Die Erfindung betrifft allgemein eine Maschine zur Herstellung von Wellpappe und insbesondere die Klebstoffauftragvorrichtung der Wellpappemaschine.
  • Bei einer Maschine zur Herstellung Von Doppel-Wellpappe wird der Klebstoff an zwei Stellen aufgetragen. Erstens wird der Klebstoff in der Einfachdeckmaschine aufgetragen, in welcher die gewillte Bahn und eine Decke zur Bildung einer Einfachwellpappe haftend miteinander verbunden werden: Zweitens wird Klebstoff in der Doppeldeckmaschine aufgetragen, in welcher die Wellenspitzen der Einfachwellpappe mit einer zweiten. Decke zur Bildung einer Doppel-Wellpappe kombiniert werden. Die Erfindung ist in erster Linie auf eine Einfachwellpappe-Klebstoffauftragvorrichtung gerichtet. Die Einfachdeckmaschine enthält zwei ineinandergreifende Wellwalzen und eine Druckwalze. Die ineinandergreifenden Wellwalzen bilden die gewellte Bahn und in einem Spalt zwischen der Druckwalze und einer der Wellwalzen wird die Decke mit der gewellten Bahn zur.Bildung der Einfachwellpappe vereinigt.
  • Es werden zwei Systeme für die Einfachwellpappemaschine zur haftenden Verbindung der Decke mit der gewellten Bahn verwendet. Bei dem ersten wird der Klebstoff auf die Spitzen der Wellen der gewellten Bahn aufgetragen, während bei dem zweiten der Klebstoff auf die Decke aufgetragen wird.
  • Die Nachteile, welche beim Auftragen des Klebstoffes auf die Spitzen der Wellen der gewellten Bahn auftreten, sind bekannt. Die gewellte Bahn ist praktisch immer ein sehr saugfähiges halbchemisches Papier (semi-chemical sheet) und die Decke ein Foürdrinier-Kraftpapier (fourdrinier kraft sheet). Wenn der flüssige Klebstoff (8o ö Wasser im Falle von Stärke-Klebstoffen) auf die stärker saugfähige gewellte Bahn aufgetragen wird, ist die Zeit für den Kontakt und damit für das Eindringen in die poröse gewellte Bahn 2o - 3o mal länger als die Zeitspanne, während welcher der Klebstoff mit der weniger saugfähigen Decke in Kontakt steht. Dieser Grundmangel kann nur bedeuten, daß wesentlich mehr Klebstoff aufgetragen werden. muß, um eine angemessene Verbindung trotz des Aufsaugens des Klebstoffes durch die gewellte Bahn zu erzielen. Weitere Nachteile werden durch die Vorrichtung zum Auftragen des Klebstoffes auf die gewellte Bahn .verursacht. Die gewellte Bahn läuft, nachdem sie im Spalt der 1Vellwalzen gebildet worden ist, um den Umfang einer der Wellwalzen herum, wobei sie mit der gewellten Oberfläche durch eine Reihe von Abstreiffingern in Eingriff gehalten wird. Eine Klebstoffauftragwalze bildet einen Spalt mit der Wellwalze und besitzt eine Oberfläche, die zur Aufnahme der Abstreiffinger genutet ist. Jeder Finger enthält in seiner Spitze ein sogenanntes "fluff-out"-Relief, welches das Trennen der gewellten Bahn von der Wellwalze ermöglicht. Das Trennen bringt die.Wellenspitzen in Kontakt mit der Klebstoffauftragwalzenoberfläche, wodurch der Klebstoff auf die Wellenspitzen übertragen wird. In den von den Fingern eingenommenen Bereichen kann natürlich kein Klebstoff auf die gewellte Bahn aufgetragen werden. Die Unterbrechungen im Klebstoff haben häufig eine Länge von 3 mm (1/8 t") und setzen die Beschichtungsfestigkeit der Einfachwellpappe drastisch herab. Mängel dieser Art sind durch eine Buckeltrennung zwischen der gewellten Bahn und der Decke gekennzeichnet. Die gewellte Bahn wird, nachdem der Klebstoff aufgetragen worden ist, in die gew.lte Oberfläche der Wellwalze.dureh das Ende des "fluff-out"-Reliefs zurückgedrückt. Die gewölbte Bahn wird durch die Finger beim Wiedereintritt oft verformt, so daß sie sich nicht immer der gewellten Oberfläche der Hellwalze anpaßt. Diese mangelnde Anpassung führt zu einer Veränderung der Viellengrösse. Die unregdmässigen wellen beeinflussen die Festigkeit der Einfachwellpappe und sind durch eine schlechte Haftung zwischen den unregelmässigen (kürzeren) Wellen und der Decke gekennzeichnet. Die Klebstoffmenffe, welche von jeder wellenspitze aufgenommen wird, hängt von vielen miteinander in Wechselbeziehung stehenden Faktoren ab, beispielsweise von dem Spiel zwischen der Auftragwalze und der Wellwalze, der Filmdicke des Klebstoffes auf der Auftragwalze, der Einstellung der Abstreiffinger, dem Ablösegrad der gewellten Bahn von der Oberfläche der t@ellwalze in dem "fluff-out"-Relief, von der jyirkung von Veränderungen in der 1Slaschinendrehzahl (durch eine Zunahme in der Maschinendrehzahl werden die Fliehkräfte erhöht, wodurch die "fluff-out"-Eigenschaften verändert werden), und von denn Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Geschwindigkeit der gewellten bahn und der Oberflächengeschwindigkeit der Klebstoff-Auftragwalze.
  • Diese Faktoren müssen berücksichtigt und geregelt werden, bevor eine -richtige Klebstoffübertragungmöglich ist. Die miteinander in iieziehung stehenden Faktoren, welche die Klebstoffübertragung regeln, sind besonders lästig, wenn die @Yellwalzen schadhaft geworden sind und ausgewechselt werden müssen. Die Abstreiffinger müssen sorgfältig auf der Oberfläche der ausgewechselten ivellwalze neu eingestellt werden und die. Klebstoff-Auftragwalze muß neu mit Bezug auf die Weltwalze und die Abstreiffinger eingestellt wrden, um die richtige Klebstoff übertragung zu erzielen. Die Kellpappeindustrie ist seit langem bemüht, Klebstoffauftragverfahren zu entwickeln, bei denen die Nachteile der Verfahren vermieden sind, bei welchen der Klebstoff auf die gewellte Bahn aufgebracht wird. Unter den verschiedenen Verfahren, die zur zweiten Gruppe gerechnet werden können, sind diejenigen zu nennen, bei welchen der Klebstoff auf die Decke aufgebracht wird. Richtig gebaute Auftragvorrichtungen Für Decken wirken Unterschieden in der Saugwirkung entgegen, beseitigen Fehler beim "fluff-out" und beseitigen Hohlräume, welche in den Klebstofflinien durch die Abstreiffinger verursacht werden. Es würde natürlich eine enorme Klebstoffverschwendung bedeuten, wenn der Klebstoff gleichmässig über die ganze Fläche der Decke aufgebracht wird. Das einzige durchführbare Verfahren zum Auftragen des Klebstoffes auf die Decke besteht in der Bildung von schmalen Linien quer durch die Maschine, die voneinander durch-einen Abstand getrennt sind, welcher gleich dem Abstand zwischen den Spitzen der Wellen der gewellten Bahn ist. Jeder Ausfluchtungsfehler zwischen den Spitzen der Wellen und den schmalen Klebstofflinien, die auf die Decke aufgebracht werden, führen zu einer schlechten Verbindung. Eine fehlerhafte Ausfluchtung kann auf verschiedene.Weise verursacht werden und bestellt eine der Hauptursachen in der Schrumpfung der Decke. Die Decken sind vorgewärmt, so daß der Kl(bstoff rasch erhärtet. Da Wärme Schrumpfung verursacht, muß die Decke mit der gewellten Bahn rasch nach dem Auftragen des Klebstoffs vereinigt werden. Wenn dies nicht geschieht, führt eine übermässige Schrumpfung zu einer mangelhaften Uberdeckung zwischen den Spitzen der Wellen und den Linien des Klebstoffs auf der Decke. Ausser den A usfluchtungsfehlern, welche. die Folge der Schrumpfung der Decke sind, kann der gesamte Satz von,Klebstoffliiiien auf der Decke eine Versetzung in der.Durchlaufrichtung der Maschine in dw Weise erfahren, daß die Klebstofflinien den Spitzen der Wellen der gewellten Bahn vor- oder nacheilen. Diese Art von Ausfluchtungsfehlern tritt auf, wenn die Oberflächengeschwindigkeit der Klebstoffauftragvorrichtung nicht mit der Oberflächengeschwindigkeit der iücllwalze synchronisiert ist bzw. wenn die Klebstofflinien sich nicht in richtiger Uberdeckung mit den Spitzen der Nellen befinden.
  • bei der Regelung der auf die Decke übertragenen hlebstoffmenge sind zusätzliche Probleme aufgetreten. Bei einigen der Deckenauftragvorrichtungen wird der Klebstoff voll den Spitzen der Zähne einer verzahnten Auftragwalze übertragen, wobei die Teilung der Zähne gleich dein Abstand zwischen den Spitzen der t"'ellen der gewellten Bahn ist. Es wurden verschiedene Verfahren angewendet, die Klebstoffübertragung auf die Decke von der verzahnten Auftragwalze zu dosieren. Bei manchen Verfahren geschah die Dosierung durch dieVerwendung einer verzahnten Aufnahmewalze, die mit der verzahnten Auftragwalze einen Lingriffsspalt bildete. Die verzahnte Aufnahmewalze wurde zur Aufnahme und Übertragung des Klebstoffes auf die Spitzen der Zähne der verzahnten "#@uftragwalze verwendet. Im betrieb ergab sich, daß bei der Übertragung ein Fadenziehen de.s Klebstoffes zwischen den Zähnen der Aufnahmewalze und den Zähnen der Auftragwalze unmittelbar nachfolgend dem Spalt auftrat, wodurch Klebstoff von der Auftragwalze weggezogen wurde,- so daß oft die Klebstofflinien unterbrochen wurden.
  • Ferner baute sich bei den bekannten Auftragvorrichtungen der Klebstoff in den eingetieften Bereichen zwischen den Zähnen auf, so dafi ein häufiges Reinigen notwendig war, um eine Ansammlung von eingetrocknetem Klebstoff zu verhindern. Grössere Klebstoffmengen wurden von den Zähnen durch die Fliehkraft abgeschleudert, was die maximale Menge, die auf die Decke übertragen werden kann, beschränkt. Die Mindestmenge wurde durch das Spiel zwischen den Zähnen im Spalt geregelt, was zur Folge hatte, daß ein kritisches Spiel berücksichtigt werden mußte. Bei anderen Verfahren geschah die Zumessung des Klebstoffes durch die Verwendung einer Wisch- bzw. Abstreifwalze anstelle der in Eingriff stehenden verzahnten 'Walze. Dem einschlägigen Fachmann ist bekannt, daß sich der Klebstoff in den eingetieften Bereichen zwischen den Zähnen der verzahnten Auftragwalze aufbaut. Das Spiel zwischen der Wisch- bzw. Abstreifwalze und der verzahnten Auftragwalze wird sehr kritisch, da es die Menge des auf die Ecke aufgetragenen Klebstoffs regelt, w obei Spielveränderungen sich als Unregelmässigkeiten in den Klebstofflinien sowie als Unregelmässigkeiten in der Festigkeit der Wellpappe auswirken.
  • Bei wieder anderen Verfahren wurde der Klebstoff auf die Decke von einer Klebstoffauftragwalze mit schmalen zusammenhängenden Nuten bzw. Rillen aufgetragen, die sich axial längs der Oberfläche erstrecken. Diese Nuten waren durch einen Abstand voneinander getrennt, der gleich dem Abstand zwischen den Spitzen der Wellen der gewellten Bahn ist. Von den Oberflächenbereichen zwischen den Nuten wurde der Klebstoff weggenommen. Dem mit den Betriebseigenschaften von Abstreiforganen vertrauten Fachmann sind die Schwierigkeiten bekannt, die auftreten, wenn die Oberfläche Einer Walze mit zusammenhängenden Nuten gereinigt werden soll. Das Abstreiforgan verschmiert entweder den Klebstoff über einen Teil der Oberfläche oder nimmt Klebstoff aus den Nuten weg. Durch beide Wirkungen wird die Klebstoffübertragung verändert, so daß auf der Decke üngleichmässige Klebstofflinien entstehen, was bei einer Einfachwellpappe eine ungleichmässige Bindung zwischen der Decke und der gewellten Bahn zur Folge hat.
  • Der Stand der Technik lehrt die Verwendung von genuteten elastischen Auftragwalzen mit einer Wisch- bzw. Abstreifwalze, die gegen deren Oberfläche gepreßt wurde. Die Abstreifwalze verdrängte etwas Klebstoff aus den Nutender elastischen Auftragwalze durch Zusammendrücken der Oberfläche im Spalt. Um einen Kontakt der Decke mit einem innerhalb der Nuten verbliebenen Klebstoff zu erzielen, mußte dann die Decke gegen die gummibeschichtete Auftragwalze in der Weise gedrückt werden, daß die Auftragwalze wiederum zusammengedrückt wurde. Durch . das Zusammendrücken der mit einer elastischen Oberfläche versehenen Auftragwalze wurde die Teile der den Klebstoff enthaltenden Nuten verändert, was zu einem Ausbreiten der Klebstofflinien führte und damit zu einer_mangelhaften Aus- . fluchtung der Klebstofflinien mit den Spitzen der Wellen der gewellten Bahn. .
  • Bei den bisherigen Vorrichtungen zum Auftrag des Klebstoffes in Form von Linien war man bemüht, den Klebstoff mit unterbrechungsfreien Linien aufzutragen., Es wird angenommen, daß. man Auftragvorrichtungen zum Auftragen des Klebstoffes mit unterbrechungsfreien Linien mit der Absicht verwendet hat, den Mangel zu vermeiden, der durch die Verwendung der Abstreiffinger bedingt ist. Iäder wurde die Möglichkeit zur Regelung der in den Nuten oder auf den Spitzen der verzahnten Walzen verbleibenden Klebstoffmenge durch das Bestreben, kontinuierliche Linien zu erhalten, stark verringert. Im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß die Möglichkeit zur Regelung der Menge des übertragenen Klebstoffes dadurch stark verbessert werden kann, daß eine durch Auftragschweissen behandelte Auftragwalze mit Reihen von durch Zellen gebildete (diskontinuierliche) Linien verwendet wird und die Zellenreihen durch einen Abstand voneinander getrennt sind, der gleich dem Abstand zwischen den Spitzen der Wellen der gewellten Bahn ist. Die übertragene Klebstoffmenge wird nicht durch die Klebstoffmenge geregelt, die in den Zellen enthalten ist, sondern durch eine Veränderung des Druckes in einem Spalt, d er durch die Auftragwalze und eine Abstütz- bzw. Leitwalze gebildet wird und durch den die necke hindurchtritt. Infolge der diskontinuierlichen Reihen kann der Klebstoff durch die Verwendung eines Wischerblattes wirksam von der Oberfläche der Auftragwalze entfernt werden, ohne daß der in den Zellen enthaltene Klebstoff wesentlich gestört wird. Die Zellen haben im wesentlichen gleiche Grösse und enthalten einen im wesentlichen gleichbleibenden Klebstoffvorrat, dessen Übertragung leicht und zwangsläufig um etwa 4o % verända"t werden kann. Die Zellen werden, wenn sie in der erfindungsgemässen Weise gestaltet sind, während des Betriebs gründlich gewaschen und häufig gereinigt, ohne daß eine zusätzliche Reinigungseinrichtung verwendet wird.
  • Der Klebstoff, obwohl er auf die Decke ursprünglich in einer zellenförmigen Anordnung übertragen wird, vereinigt sich während 4 oder nach der Übertragung zur*Bildung im wesentlichen kontinuierlicher Klebstofflinien, wodurch die bisher lästig gewesenen Klebstoffzwischenräume vermieden werden.
  • Es werden alle kritischen und ausserordentlich schwierig aufrecht zu erhaltenden Walzenspiel- und Abstreiffingereinstellungen vermieden.
  • Ausserdem werden die Dosierungsschwierigkeiten überwunden, die mit den bisherigen Linien-Auftragvorrichtungen verbunden waren.
  • Ferner kann die zum Erzielen einer stark haftenden Verbindung erforderliche Klebstoffmenge wesentlich herabgesetzt werden. Igeitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und zwar zeigen: Fig. 1 im Aufriß und in schematischer Darstellung einer erfindungsgemässen Maschine zur Herstellung von Einfach-Wellpappe; Fig. 2 im Aufriß und in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Maschine zur Herstellung von Einfachwellpappe; Fig. 3 eine Ansicht im Aufriß der in Fig. 1 schematisch dargestellten Klebstoffauftragvorrichtung; Fig. 4 eine schematische Darstellung der Regeleinrichtung für die in Fig. 3 gezeigte Klebstoff-Auftragvorrichtung; Fig. 5 in vergrössertem Maßstab eine Teilansicht der Oberfläche der Auftragwalze nach der Linie 5-5 in Fig. 3; Fig. 6 eine Teilansicht der Oberfläche@der Auftragwalze im Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Maschinen zur Herstellung von Einfachwellpappe besitzen zwei Wellwalzen 1o und 11. Die gewellte Oberfläche der Walzen 1o und 11 haben in dem Spalt 12, durch welchen@die gewellte Bahn A hindurchtritt, und in welchem sie gewellt wird, Eingriff miteinander. Die gewellte Bahn A bewegt sich mit dem Umfang der Wellwalze 11 durch den Spalt 13, der durch eine Druckwalze 14 und die Wellwalze 11 gebildet wird. Eine Reihe von Abstreiffingern 15 sind in Abständen um den Teil der Weltwalze 11 herum angeordnet, der die gewellte Bahn A enthält und halten die gewellte Bahn A in der gewellten Oberfläche der Wehwalze 1.1. Diese Abstreiffinger enthalten kein "fluff-out"-Relief, so cbß die gewellte Bahn A nicht durch mangelhaftes Arbeiten des "fluff-out"- beschädigt werden kann. Die Wehwalzen 1o und 11 und die Druckwalze 14 werden in der angegebenen Richtung durch einen nicht gezeigten herkömmlichen Antrieb angetrieben. Die Klebstoff-Auftragvorrichtung, die allgemein mit 16 bezeichnet-ist, ist so nahe als möglich dem Spalt zwischen der-Wellwalze 11 und der Druckwalze 14 angeordnet. Der auf die Decke B aufgetragene Klebstoff bewegt sich dann rasch über den Abstand., der die Klebstoffauftragvorrichtung 16 und den Spalt 13 trennt, wodurch die Wirkungen der Schrumpfung der Decke ß -nach dem Auftragen des Klebstoffes auf diese auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Wie Fig. 1 und 3 zeigen, ist in der TClebstoffaufträg-Vorrichtung ein Spalt 17 vorgesehen, dex durch die Auftragwalze 18 und durch die Abstütz- bzw. Leitwalze 19 gebildet wird.
  • Ein Klebstoffbehälter 2o ist mit gleicher Erstreckung unterhalb der Achse der Auftragwalze 18 so angeordnet, daß die Höl)e des Klebstoffs 21 sich oberhalb der Unterseite der Auftragwalze 18 befindet. Eine Wischblattanordnung 22 ist so vorgesehen, daß das Wischblatt 23 die Oberfläche der Auftrag walze 18 zwischen dem Klebstoffbehälter 2o und dem Spalt 17 berührt. Die Decke !3 bewegt sich von der Klebstoffauftrag-Vorrichtung 16 durch den Spalt 13, in welchem durch Wärme-und Druckanwendung die gewellte bahn A mit der Decke B haftend verbunden wird. Die auf diese Weise erhaltene Einfachwellpappe wird zu einer weiteren Behandlungseinrichtung weitergeleitet, beispielsweise zu einer nicht gezeigten Doppeldeck-Maschiiie. hei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Klebstoffauftragvorrichtung 16 ebenfalls so nahe als möglich dem Spalt 13 angeordnet. Die Gegenwalze 24 bildet einen Spalt 25 mit der Auftragwalze 26. Der Spalt 25 befindet sich daher in einem geringen Abstand von dem Spalt 13, der durch die Druckwalze 14 und die Wellwalze 11 gebildet wird, so daß durch die Schrumpfung der Decke ß die Lage des im Spalt 25 aufgebrachten Klebstoffs nicht wesentlich beeinflußt wird. Abweichend von der Auftragvorrichtung nach Fig. 1 enthält die Auftragvorrichtung nach Fig. 2 einen Klebstoffbehälter 27, welcher die doppelte Aufgabe erfüllt, den Klebstoff 28 auf die Auftragwalze 26 aufzutragen, und zu dosieren. Die Oberfläche der Auftragwalze 26 nimmt Klebstoff 28 bei ihrer Drehung durch den Klebstoffbehälter 27 auf. Der Klebstoff .wird durch das Ende des Klebstoffbehälters 27 dosiert, der mit Ausnahme der erforderlichen Menge den Klebstoff von der Oberfläche der Auftragwalze 26 abstreift. Wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt, dient die Gesamtgestaltung der Klebstoffauftragvorrichtung zur Erläuterung der erfindungsgemässen Merkmale in funktioneller Hinsicht. In Fig. l ist ein erstes Schrägzahnrad mit strichpunktierten Linien 29 dargestellt, das an der Wellwalze 11 befestigt ist und sich mit dieser dreht. Ein zweites Schrägzahnrad 3o ist durch einen nicht gezeigten geeigneten Rahmen gelagert und steht mit dem ersten Schrägzahnrad 29 in Eingriff. Ein drittes Schrägzahirad, welches durch die strichpunktierte Linie 31 angedeutet ist, wird von der Auftragwalze 18 so getragen, daß es sich mit. dieser dreht und steht mit dem zweiten Schrägzahnrad 3o in Eingriff. Die Schrägzahnräder dienen als geeignete Mittel zur Herstellung der Überdeckung, deren Bedeutung im vorangehenden erläutert wurde. Die Schrägzahnräder 29 und 3o sind auf Wellen angeordnet. Das Schrägzahnrad 31 ist auf der Weile der Auftragwalze 18 in der Weise verstellbar angeordnet, daß es längs der Achse derselben einwärts und auswärts beweglich ist. Da die Zahnräder schrägverzahnt sind, wird durch eine axiale Bewegung des Zahnrades 31 die Oberfläche der Auftragwalze 18 mit Bezug auf die Oberfläche der Wellwalze 11 verlagert, so daß die Lage der Klebstofflinien auf der Oberfläche der Auftragväze 18 mit Bezug auf die Spitzen der wellen der gewellten Bahn A verlagert wird. Das beschriebene Einrichteverfahren soll als Beispiel für viele bisher angewendete Verfahren dienen und, obwohl es im Rahmen der Erfindung eine wichtige Funktion erfüllt, soll die Erfindung nicht hierauf beschränken, sondern als Anregung für ein durchführbares Verfahren dienen, durch welches die notwendige Funktion für die Einstellung der richtigen Oberdeckung sichergestellt wird. Die gleichen Einrichteorgane sind in Fig.2 dargestellt. Vor der näheren Beschreibung des Aufbaus der Klebstoffauftrag-Vorrichtung werden nachfolgend Einzelheiten der Auftragwalze 1.8 beschrieben, um ein besseres Verständnis für die Gesamtanordnung der Klebstoffauftragvorrichtung zu geben. Aus Fig._5, die eine Teilansicht der bevorzugten Ausführungsform der Oberfläche der Auftragwalzen 18 und@26 gibt, läßt sich erkennen, daß die Reihen von in engen Abständen voneinander angeordneten Zellen 32 durch vierseitige Pyramidenstümpfe gebildet werden, deren Diagonale sich in einer Richtung erstreckt, die zu den Zellenreihen längs der Oberfläche der Auftragwalze 19 im wesentlichen senkrecht ist. Die Reihen erstrecken sich axial längs der Oberfläche der Auftragwalze 18 und haben einen Abstand voneinander, der im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Spitzen der Wellen der gewellten Bahn A ist. In dem mit 33 bezeichneten Bereich ist die Oberfläche der Auftragwalze 18 vorzugsweise unterbrechungsfrei. Infolge der zusammenhängenden Oberfläche der Auftragwalze 18 zwischen jeder Zelle 32 wird die Gefahr vermieden, daß das Abstreifblatt 23 in die Zellen eintaucht, wodurch etwas Klebstoff entfernt werden würde, was zu fraglichen Dosierungseigenschaften führen und einen ungleichmässigen Verschleiß des Abstreifblattes 23 zur Folge haben würde. Dadurch; daß die Zellen mit ihrer Diagonale senkrecht zur Richtung der Reihe angeordnet sind, wird die Neigung vermieden, daß das Abstreifblatt 23 Klebstoff aus den Zellen auf die Oberflächenbereiche zwischen den Zellenreihen zieht. Aus Fig. 6 ergibt sich, daß die Zellen 32 vorzugsweise verhältnismässig flach im Vergleich zur diagonalen Länge sind und konvergierende Seitenwände 34 haben, die an einer Bodenfläche 35 enden, (vierseifige Pyramidenstümpfe). Dies steht im Gegensatz zu Zellen, die sich in die Oberfläche der Auftragwalze 18 bis zu einer Stelle erstrecken, an welcher sich die konvergierenden Seitenwände schneiden (vierseitige Pyramiden) und zu Zellen, deren Seitenwände nicht konvergieren (Würfel). Der Klebstoff bleibt bei der bevorzugten Ausführungsform der Zellen 32 nicht Umdrehung nach Umdrehung der Auftragwalze 18, sondern wird ausgewaschen und durch frischen Klebstoff während jedes Durchgangs durch den Kleboff 21 im Klebstoffbehälter 2o ersetzt. Durch den wirksamen Waschvorgang wird verhindert, daß sich der Klebstoff in den Zellen 32 aufbaut, so daß er schließlich erhärtet, wodurch die Gleichmässigkeit vermindert wird, mit der die Zellen Klebstoff aufnehmen und auf die Decke B übertragen. Im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß eine zufriedenstellende Zellenanordnung erzielt werden kann, wenn Zellen 32 mit eire diagonalen Länge an der Oberfläche von etwa 1,8 mm (o,o7o ") verwendet werden und die Zellen 32 in einer Anordnung von etwa zwölf Zellen je lineare 25,4 mm (je linearer Zoll) vorgesehen werden. Eine Tiefe von etwa o,61 bis o,66 mm (etwa o,o24 -0,o26 ") gewährleistet eine gute Waschwirkung und ergibt ausreichenden Klebstoff zur haftenden Verbindung der Decke B mit der gewellten Bahn A. Die Zellen haben im wesentlichen gleiches Volumen und halten eine im wesentlichen gleichbleibende Menge Klebstoff. Die Auftragwalzen nach Fig. 1 und 2 haben vorzugsweise eine Behandlung durch 1-lartauftragschweissung erfahren. Durch die Hartauftragschweissung wird die Gefahr einer Zusammendrückung in dem Spalt vermieden, der durch die Gegenwalzen 19 und 24 und die Auftragwalzen 18 und 26 gebildet wird. Ein Zusammendrücken im Spalt kann zu einer fehlerhaften Ausfluchtung zwirohen den Klebstofflinien auf der Decke B und den Spitzen der Wellen der gewellten .Bahn A führen. 'ie im wesentlichen aus Tig. 1 und 3 und insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird der Klebstoff 21 in dem Klebstoffbehälter 2o durch die Oberfläche der Auftragwalze 18 aufgenommen, wenn sich diese durch den Klebstoff in der durch den Pfeil angegebenen Richtung dreht. Die Oberfläche da Auftragwalze 18 enthält, wie beschrieben, eine Vielzahl von Zeilenreihen, die sich um die Oberfläche der Auftragwalze 18 herum ' einem Abstand voneinander befinden, der gleich dem Abstand zwischen den Spitzen der Wellen der gewellten Bahn A ist. Wenn sich die Oberfläche der Auftragwalze 18 an der Kante des Abstreifblattes 23 vorbeidreht, wird der von der Auftragwalze 18 aufgenommene Klebstoff von der Oberfläche entfernt und in den Reihen der Zellen 32 belassen. Der Klebstoff wird der Decke .s in Form einzelner Tröpfchen zugeführt, wenn sich diese durch den Spalt 17 bewegt. Die Bedeutung der Ausrichtung der auf die Decke B übertragenen Kleb!tofflinien mit den Spitzen der Wellen der gewellten Bahn A kann nicht überbetont werden und wird durch die einfachen vorangehend beschriebenen Einrichteorgane erzielt. Wie sich aus Fig..3 ergibt, sind die Rahmenteile 36 mit festen Lagerblöcken 37 versehen,_welche die Auftragwalzenwelle 38 tragen. In Fig. 3 ist die Barstellung der Schrägzahnräder 29, 3o und 31 weggelassen, damit das mechanische Zusammenwirken der übrigen Teile der Klebstoffauftragvorrichtung 16 besser erkennbar wird. Die Klebstoffauftragvorrichtung 16 weist zwei ähnliche Rahmenteile 36 auf, die sich voneinander in Abstand befinden, um die verschiedenen Elemente der Klebstoffauftragvorrichtung zu lagern. Gegenwalzenarme 39 sind an ihrem einen Ende an den voneinander in Abstand befindlichen Rahmenteilen 36 durch Zapfen 4o gelenkig befestigt. Die Zapfen 4o sind an den voneinander in Abstand befindlichen Rahmenteilen 36 starr befestigt und durch die Gegenwalzenarme 39 geführt, die geeignete Lager 41 enthalten, um welche die Gegenwalzenarme 39 verschwenkt werden können. Der Mittelteil der Gegenwalzenarme 39 trägt Gegenwalzenlager 42, welche die Gegenwalzenwelle 43 lagern.Die entgegengesetzten Enden der Gegenwalzensrme 39 sind mit einer Gabel 44 durch Gabelzapfen 45 gelenkig verbunden, welche durch die Gabel 44 und durch die Gegenwalzenarme 39 geführt sind. An der Gabel 44 sind Kolbenstangen 46 von Arbeitszylindern 47 starr befestigt. Die entgegengesetzten Enden der Arbeitszylinder 47 sind durch Arbeitszylinderzapfen 48 angelenkt, welche durch den Arbeitszylinder 47 und Zylinderhalterungen 49 geführt sind. Die Zylinderhalterungen 49 sind an den in Abstand voneinander befindlichen Rahmenteilen 36 starr angeordnet. Die feststehenden Lagerblöcke 37 für die Auftragwalzenwelle 38 werden,durch vier Schrauben 5o in ihrer Lage gehalten; Wie ferner ersichtlich ist, weisen die voneinander in Abstand befindlichen :Rahmenteile 36 Ausschnitte auf, die durch die gestrichelte Linie 51 angegeben sind. Wenn die Schrauben So aus den feststehenden Lagerblöcken -37 entfernt werden, kann die Auftragwalze .1 .8 leicht ausgewechselt werden, indem sie, gesehen in Fig. 3, .nach links bewegt wird. Auf diese Weise wird eine einfache zweckmässige und rasch betätigbare Anordnung zum Auswechseln von Auftragwalzen_geschaffen, die stark-abgenutzt sind.
  • Die Abstreifblattanordnung 22 ist durch die voneinander in Abstand befindlichen Rahmenteile 36 mittels eines Gleitblockes 52 gelagert. Der Gleitblock trägt die Achse 53 der Abstreifblattanordnung. Der Endteil der Achse 53 ist mit einem kurzen Stift 54 versehen, der eine Öffnung zur Aufnahme des einen Endes einer Zugfeder 55 aufweist. Das entgegengesetzte Ende der Zugfeder 55 ist an einem ähnlichen Stift 56 befestigt, der starr am Gleitblock 52 angebracht ist. Der Stift 56 ist ebenfalls_mit einer Öffnung zur Aufnahme der Zugfeder 55 versehen. Die in der in Fig. 3 gezeigten Weise angeordnete Zugfeder 55 übt eine Gegenzeigersinnkraft auf die Achse 53 der Abstreifblattanordnüng aus. Die Gegenzeigersinnkraft hält das Abstreifblatt 23 gegen die Oberfläche der Auftragwalze 18, Die voneinander in Abstand befindlichen Rahmenteile 36 sind mit einem Schlitz 57 versehen, der dazu dient, den Gleitblock 52 aufzunehmen und eine Bewegung desselben zuzulassen, so daß die Abstreifblattanordnung-auf die Auftragwalze 18 zu bzw. von dieser weg bewegt werden kann. Am Gleitblock 52 ist eine Schraube 58 starr befestigt und-ein Handrad 59 mit einem Innengewinde ist durch eine feststehende Platte 6o frei drehbar gelagert. Das Handrad 59 kann gedreht werden, wobei es jedoch axial durch die feststehende Platte 6o im wesentlichen in der-gezeigten Stellung gehalten wird. Die Schraube 58 ist durch eine Bohrung in der feststehenden Platte 6o geführt und kann sich in dieser Bohrung frei axial bewegen. Wenn das Handrad 59 gedreht wird, kann die Abstreifblattanordnung 22 auf die Oberfläche der Auftragwalze 18 zu bzw. von dieser weg bewegt werden, was durch das Zusammenwirken des Handrades 59, der Schraube 58, des Gleitblockes 52 und der Achse 53 der Abstreifblattanordnung ermöglicht wird. Die Zugfeder 55 belastet das Abstreifblatt 23 gegen die Oberfläche der Auftragwalze 18 und wenn das Randrad 59 in der richtigen Richtung gedreht wird, kann die Abstreifblattanordnung 22 von neuem so eingestellt erden, daß eine verhältnismässig gleichbleibende Abstreifwirkung auf die Auftragwalze 18 durch die Zugfeder 55 bei einer Abnutzung des Wischblattes 23 aufrechterhalten wird.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Klebstoffbehälter 2o durch Stangen 61 in-seiner Lage gehalten wird. Der Klebstoff wird dem Klebstoffbehälter 2o durch nicht gezeigte geeignete Mittel zugeführt, welche den auf die Decke B übertragenen Klebstoff ersetzt, so daß im Klebstoffbehälter 2o ein im wesentlichen gleichbleibender Klebstoffvorrat vorhanden ist. Der Klebstoff behälter 2o kann, gesehen in Fig. 3, so weit nach rechts bewegt werden, bis das linke Ende des Klebstoffbehälters 2o sich über die Stangen 61 hinaus bewegt. Der Behälter kann dann ab-, gesenkt und aus der Maschine herausbewegt werden. Das Herausnehmen ist dann besonders zweckmässig, wenn festgestellt wird, daß erhärteter Klebstoff"begonnen hat, Teile des Klebstoffbehälters 2o zu beschichten oder, wenn die Auftragwalze'-18 ausgewechselt ,erden muß.
  • Der aus dem Klebstoffbehälter 2o aufgenommene Klebstoff bedeckt die ganze Oberfläche der Auftragwalze 18. Wenn die Oberfläche der Auftragwalze 18 sich an dem.Abstreifblatt 23 vorbeibewegt, wird der Klebstoff von der Oberfläche der Auftragwalze weggenommen, während der-Klebstoff innerhalb der Zellen 32 im wesentlichen ungestört bleibt. Da das Abstreifblatt 23 die Oberfläche der Auftragwalze 18 einer im wesentlichen gleichbleibenden Kraft aussetzt, welche durch die Zugfeder 55 bestimmt wird, und die Lage bzw. Stellung der Abstreifblattanordnung durch die Einstellung des Handrades 59 bestimmt wird, wird das.Abstreifblatt 23-nicht zur Regelung der Menge des der Decke B zugeführten Klebstoffes verwendet, Die Menge des übertragenen Klebstoffes wird durch den Grad des Druckes geregelt, der im Spalt 17 durch die Arbeitszylinder 47 erzeugt wird, die mit den Gegenwalzenarmen 39 verbunden sind.
  • Die in Fig. 4 dargestellten Arbeitszylinder 47 sind doppeltwirkend und mit Arbeitsmittelleitungen 62 und 63 versehen, die mit den freien Enden 64 bzw. Stangenenden 65 der Arbeitszylinder in Verbindung stehen. Die doppelt wirkenden Arbeitszylinder 47 arbeiten parallel und sind an ihren stangenfreien Enden 64 durch die Leitungen 62 unmittelbar mit einem Vierwege-Magnetventil 66 verbunden. Die mit den Stangenenden 65 der doppelt wirkenden Arbeitszylinder 47 verbundenen Leitungen 63 sind ebenfalls mit dem Vierwegemagnetventil 66 verbunden, nachdm sie über ein Druckregelventil 67 und einen Druckmesser 68 geführt worden sind. Die Magnetspulen 69 und 7o des Vierwege-Magnetventils 66 sind mit einer gemeinsamen Drahtleitung 71 und einer Hauptdrahtleitung 72 verbunden. Die Magnetspulen 69 und 7o können kurzzeitig durch Druckknopfschalter 73 und 74 erregt werden. Eine von der Oberstromseite des Vierwegemagnetv entils 66 wegführende Leitung 75 dient als Austrittsleitung und eine Leitung 76 als Druckleitung. In den gezeigten Stellungen sind die stangenfreien Enden 64 der Arbeitszylinder mit der Ableitung verbunden: Im Betrieb wird ein bestimmter Arbeitsmitteldruck in die Arbeitsmittelzylinder 47 eingeleitet, so daß ein geeigneter Spaltdruck,-über die Gegenwalzenarme 39 und die-Gegenwalze 19 auf den Spalt 17 übertragen-wird. Da.die von der Auftragwalze 18 auf die_Ecke B übertragene Klebstoffmeng.e von dem Druck abhängt-, der auf den-Spalt 17 durch die Arbeitszylinder 47 übertragen wird, nimmt bei einem zunehmenden Druck die Plenge des .übertragenen Klebstoffs zu, während bei einem .abnehmenden Druck sich die übertragene Menge verringert,. Der guck kann so verändert werden, daß sich die Klebstoffübertragung um etwa 4o ö verändert. Wenn die Vorrichtung nicht in Betrieb ist, dienen die Arbeitszylinder 47 dazu, die Gegenwalze 19 von der Auftragwalze 18 wegzunehmen, für welchen Zweck der Druckknopfschalter 74 gedrückt wird, wodurch die Magnetspule 7o des Vierwege-Magnetventils 66 erregt wird (in der gezeigten Stellung belasten die Arbeitszylinder 47 den Spalt 17). Wenn der Druckknopfschalter 74 erregt wird, wird das Vierwegemagnetventil 66 von neuem so eingestellt, daß die stangenfreien Enden 64 unter Druck gesetzt werden, während die Stangenenden 65 abgeleitet werden, so daß sich die Kolbenstangen 46 aufwärtsbewegen. Da die Gegenwalze 19 die Menge des auf die-Decke B übertragenen Klebstoffs regelt, bildet sie einen wichtigen Teil der Erfindung.
  • Für eine optimale Regelung soll die Gegenwalze 19 vorzugsweise einen elastischen überzug, beispielsweise aus Gummi oder@Kunststoff, haben. Infolge der Elastizität besteht die Neigung, etwa vorhandene örtliche Hochdruckzonen in dem durch die Auftragwalze und die Gegenwalze gebildeten Spalt auf einen Mittelwert zu bringen, welche Hochdruckzonen durch geringfügige Maschinenungenauigkeiten oder durch örtliche Unterschiede in der Dicke der Decke verursacht werden können. Durch jeden Fremdkörper, der von der Decke mitgenommen oder von einer der Walzen aufgenommen wird, hat beim Durchgang durch den-Spalt zur Folge, daß die elastische Oberfläche der Gegenwalze zusammengedrückt wird und auf diese Weise eine Beschädigung der harten Oberfläche der Auftragwalze vermieden wird. Der Klebstoff wird von der Decke B in Form einzelner Tröpfchen, und zwar je eines aus jeder Zelle, aufgenommen. Die Tröpfchen vereinigen sich, wenn die Zellen in der vorangehend beschriebenen Weise ausgebildet sind, rasch unter Bildung einer Zusammenhängenden Klebstofflinie oder sie bleiben durch einen 'sehr kleinen Abstand voneinander'getrennt, der die Festigkeit der fertigen Wellpappe nicht beeinflußt. Die Menge des auf die Decke B übertragenen Klebstoffes wird durch den Druck geregelt, welcher auf die Auftragwalze 18 durch die Gegenwalze 19 im Spalt 17 ausgeübt wird. Das Abstreifblatt 23 dient als Mittel zum Entfernen des Klebstoffes von der Oberfläche der Auftragwalzen, regelt jedoch nicht die Menge des in den Zellen 32 enthaltenen Klebstoffs. Der Klebstoff bildet, obwohl seine btenpf im Vergleich zu den bisherigen Vorrichtungen stark verringert ist, eine haftende Verbindung zwischen der Decke-und der gewellten Bahn, die gleich oder besser als die Bindung bei den bisher bekannten Vorrichtungen ist. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen wurden beträchtliche Mengen Klebstoff verwendet, die nicht eigentlich eine haftende Verbindung bildeten, sondern von der gewellten Bahn aufgesaugt wurden oder auf der Decke trockneten, ohne daß die Spitzen der wellen der gewellten Bahn berührt wurden (breitb auf die Decke aufgebrachte Klebstoffstreifen ergaben keine Berührung mit der verhältnismässig schmalen Wellenspitze).
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsdformen beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren..

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s pc h e 1. Klebstoffauftragvorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf eine Decke in einer Maschine zur Herstellung von Wellpappe, gekennzeichnet durch zwei voneinander in Abstand befindliche Rahmenteile, eine Auftragwalze, derF Oberfläche durch Hartauftragschweissen behandelt worden ist und die zwischen den voneinander in Abstand befindlichen Rahmenteilen getragen wird, welche Oberfläche eine Vielzahl paralleler Reihen von gesonderten Zellen enthält, die sich axial längs dieser Oberfläche erstrecken, eine Gegenwalze, welche zwischen den voneinander in Abstand befindlichen Rhmenteilen getragen wird und mit der Auftragwalze einen Spalt bildet, Mittel zum Pressen der Gegenwalze gegen die Auftragwalze, Mittel zum Einstellen der Kraft, mit welcher die Gegenwalze gegen die Auftragwalze gehalten wird, Mittel zum Auftragen einer im wesentlichen glethbleibenden Menge Klebstoff auf die Auftragwalze, Mittel zum Hindurchführen einer Decke durch den durch die Auftragwalze und die Gegenwalze gebildeten Spalt, so daß die Decke Klebstoff aus den Zellen der Auftragwalze aufnimmt, und Mittel für den Antrieb der Auftragwalze mit einer Geschwindigkeit, die mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Decke synchronisiert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die'Zellen Pyramidenstümpfe sind, deren grdle Querschnittsfläche sich an der erwähnten Oberfläche der Auftragwalze befindet, und die Diagonalen der Zellen zur Längsachse der Auftragwalze im wesentlichen parallel sind. 3. Vorrichtung nach-Anspruch 1, gekennzeichnet durch'Mittel zum Wellen einer mit der Decke haftend zu verbindenden Bahn und Mittel für den Antrieb der Auftragwalze mit einer Geschwindigkeit, die zu der Geschwindigkeit der Wellungsmittel synchron ist, wobei der Abstand zwischen benachbarten Zellenreihen auf der Auftragwalze im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Spitzen benachbarter Wellen der Wellungsmittel ist. 4. Maschine zur Eierstellung von Wellpappe mit zwei miteinander in Eingriff stehenden Wollwalzen zur Bildung einer gewellten Bahn, einer überlagerten Druckwalze zur Bildung eines Spaltes mit einer der erwähnten Wollwalzen und zur haftenden Ver- Bindung einer Decke mit den Spitzen der Wellen der gewellten Bahn, gekennzeichnet durch eine_Klebstoffauftragvorrichtung aus zwei voneinander in-Abstand befindlichen Rahmenteilen, welche die miteinander in Eingriff stehenden Wellwalzen und die überlagerte Druckwalze zwischen sich lagern, festen Lagerblöcken, die von den voneinander in Abstand befindlichen Rahmenteilen getragen werden, eine Auftragwalze, deren Oberfläche durch Hartauftragschweissen behandelt worden ist und zwischen den voneinander in Abstand befindlichen Rahmenteilen durch die feststehenden Lagerblöcke in der Nähe des Spaltes getragen wird, der durch die Druckwalze und eine der Wellwalzen gebildet wird, welche Auftragwalzenoberfläche eine Vielzahl von parallelen Reihen von Zellen in Form von flachen vierseitigen Pyramidenstümpfen enthalten, die sich axial längs der Oberfläche der Auftragwalze erstrecken, wobei die Diagonalen der Zellen jeder Reihe sich in einer zur Richtung der Reihe im wesentlichen senkrechten Richtung erstrecken, die Zellenreihen auf der Aftragwalzenoberfläche gleiche Abstände voneinander haben, welche Abstände im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen denSpitzen der Wellen der gewellten Bahn sind, Gegenwalzenarme, die an den Rahmenteilen angelenkt sind, eine Gegenwalze, welche oberhalb der Achse 4er Auftragwalze durch die Gegenwalzenarme drehbar gelagert ist, an den Gegenwalzenarmen vorgesehene Mittel, durch welche die Gegenwalze gegen, die Auftragwalze gepreßt wird, Mittel zur Einstellung der Kraft, mit welcher die Gegenwalze .gegen die Auftragwalze gehalten wird, einen Klebstoffbehälter, der unterhalb der Achse der Auftragwalze angeordnet ist und Seitenwände aufweist, die sich nach_oben über-den unteren Bereich dr Auftragwalze hinaus erstrecken, so daß Klebstoff der Oberfläche der Auftragwalze und deren Zellen zugeführt wird, eine Abstreifblattanordnung, die von den voneinander in Abstand befindlichen Rahmenteilen getragen wird und ein Abstreifblatt aufweist, welches die Oberfläche der Auftragwalze. berührt, elastische Mittel, welche das Abstreifblatt gegen die Auftragwalze belasten, sö daß das Abstreifblatt Klebstoff von der Oberfläche der Auftragwalze wegnimmt, ohne den in den Zellen enthaltenen Klebstoff wesentlich zu sbren, Mittel für den Antrieb der Auftragwalze mit einer Oberflächengeschwindigkeit, die zu der Oberflächengeschwindigkeit der beiden miteinander in Eingriff stehenden Wellwalzen im wesentlichen synchron ist, Mittel zum Hindurchleiten der Decke zwischen der Auftragwalze und_der elastischen Gegenwalze, so daß Klebstofflinien von den Zellen auf die Decke übertragen werden, und Mittel, durch welche die Vielzahl von Zellenreihen mit den Spitzen der Wellen der gewellten Bahn in Überdeckung gebracht werden können, so daß die auf die Decke von den Zellen übertragenen Klebstofflinien mit den Wellenspitzen der gewellten Bahn in Kontakt gebracht werden. 5. Maschine nach Anbruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalen der Zellen eine Länge von etwa 1,8 mm (o,oiu haben und die Zellen sich in einer Anordnung von etwa zwölf Zellen je lineare 25,4 mm (je linearer Zoll) befinden. 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze mit einer elastischen Oberfläche versehen ist. 7. Maschine zur Herstellung von,Wellpappe mit zwei miteinander in Eingriff stehenden Wellwalzen zur Bildung einer gewellten Bahn, einer überlagerten Druckwalze, welche mit einer der Wellwalzen einen Spalt bildet-und eine Decke mit den Spitzen der Wellen der gewellten Bahn haftend verbindet, gekennzeichnet durch eine Klebstoffauftragvorrichtung aus zwei voneinander in Abstand befindlichen Rahmenteilen, welche die miteinander in Eingriff stehenden Wellwalzen und die überlagerte Druckwalze zwischen sich lagern, feststehenden Lagerblöcken, die von den voneinander in Abstand befindlichen Rahmenteilen getragen werden, eine Auftragwalze, deren Oberfläche durch Hartauftragschweissen behandelt worden ist und die zwischen den voneinander in Abstand befindlichen Rahmenteilen durch die feststehenden Lagerblöcke in der Nähe des Spaltes getragen wird, der durch die Druckwalze und eine der Wellwalzen gebildet wird, welche Auftragwalzendberfläche eine Vielzahl von parallelen Reihen von flachen Zellen in Form von vierseitigen Pyramidenstümpfen enthält, 'die sich längs der Auftragwalzenoberfläche erstrecken, wobei die Diagonalen der Zellen in jeder Reihe sich in einer Richtung erstrecken, die zur Richtung der Reihe im wesentlichen senkredt ist, welche Zellenreihen auf der Auftragwalzenoberfläche gleiche Abstände voneinander haben, welche Abstände im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Wellenspitzen der gewellten Bahn ist, Gegenwalzenarme, die an den aneinander in Abstand befindlichen Rahmenteilen angelenkt sind, eine Gegenwalze, die wesentlich unterhalb der Achse der Auftragwalze durch die Gegenwalzenarme gelagert ist, Mittel, die auf den Gegenwalzenarmen angeordnet sind und die Gegenwalze gegen die Auftragwalze belasten, Mittel zur Einstellung der Kraft, mit welcher die Gegenwalze gegen@die Auftragwalze gehalten wird, einen Klebstoffbehälter, der die gleiche Erstreckung wie die Achse der Auftragwalze hat und wesentlich oberhalb derselben angeordnet ist, welcher Klebstoffbehälter eine Wand aufweist, die durch einen Teil der Oberfläche dw Auftragwalze gebildet wird, sowie eine weitere Wand, welche gegen die Oberfläche der Auftragwalze endet, durch welches Ende Klebstoff von der Oberfläche der Auftragwalze weggenommen wird, ohne daß der in den Zellen enthaltene Klebstoff wesentlich gestört wird, wenn sich die Auftragwalze dreht, Mitteln für den Antrieb der Auftragwalze mit einer Oberflächengeschwindigkeit, die zu der Oberflächengeschwindigkeit der beiden miteinander in Eingriff stehenden Wellwalzen im wesentlichen synchron ist, Mitteln zum Hindurchführen der Decke zwischen' der Auftragwalze und der Gegenwalze, so daß Klebstofflinien von den Zellen auf die Decke übertragen werden, und Mitteln, durch welche die erwähnte Vielzahl von Zellenreihen mit den Wellenspitzen der gewellten Bahn in Überdeckung gebracht werden können, so daß die auf die Decke aus den Zellen übertragenen KlebstofRinien die Wellenspitzen der gewellten Bahn berühren. B. Maschinenach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalen der Zellen eine Länge von etwa 1,8 mm (0,o7 ") haben und die Zellen mit einer Anordnung von etwa zwölf Zellen je lineare 25,4 mm (je linearer Zoll) vorgesehen sind. F 9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Auftragwalze zwischen jeder Zelle kontinuierlich ist. 1o. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze mit einer elastischen Oberfläche versehen ist. 11. Maschine zur Herstellung von Einfachwellpappe mit zwei miteinander ,in Eingriff stehenden Wellwalzen zur Bildung einer Reihe von Wellungen in regelmässigen Abständen in einer zusammenhängenden Bahn eines zu wellenden Mediums und einer Druckwalze, welche einen Druckspalt mit einer der Wellwa:lzen bildet, gekennzeichnet durch Mittel zum Auftragen gesonderter Tröpfchen eines Bindemittels auf eine zusammenhängende Bahn eines Deckenmaterials in Reihen, die sich quer zur Bahn des Dackenmaterials erstrecken, und die einen Abstand voneinander haben, der gleich dem Abstand der in dem erwähnten Medium gebildeten Wellungen ist, welche Mittel eine Auftragwalze, die an ihrem Umfang mit einer Vielzahl paralleler Reihen gesonderter Zellen versehen ist, welche sich in einer axialen Richtung erstrecken, aufweisen. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dau, jede Zelle durch einen Pyramidenstumpf gebildet wird, dessen größte Querschnittsfläche sich am Umfang der Auftragwalze befindet, wobei jede Reihe etwa zwölf Zellen je lineare 25,4 nim (je linearen Zoll) aufweist, die Tiefe der Zellen etwa o,61 bis o,66 mm (etwa o,o24 bis o,026 ") beträgt, die diagonale Länge der Zellen in einer zur Längsachse der Auftragwalze im wesentlichen parallelen Richtung ist und jede Zellendiagonale eine Länge von etwa 1,8 mm (etwa o,o7 ") hat. 13. Verfahren zur Herstellung von Wellpappe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Decke mit dem Aussenumfang einer sich drehenden Auftragwalze in Kontakt gebracht wird, Reihen von voneinander in Abstand befindlichen Tröpfchen eines Klebstoffes auf die Decke aus Reihen von gesonderten Zellen auf der Auftragwalze in der Weise aufgetragen werden, daß sich die Reihen quer zur Decke erstrecken, eine Klebstofflinie ais jeder Reihe dadurch gebildet wird, daß die voneinander in Abstand befindlichen Tröpfchen in jeder Reihe während sie sich auf der Decke befinden, vereinigt werden, dann jede-Klebstofflinie mit der Spitze einer Welle einer gewellten Bahn in Kontakt gebracht wird und dann der Klebstoff zur Bildung einer haftenden Verbindung zwischen den Wellenspitzen und der Decke gebracht wird. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen durch Ausnehmungen in Form von Pyramidenstümpfen auf dem Aussenumfang der Auftragwalze gebildet werden und die erwähnten Tröpfchen auf die Decke nur aus den Zellen aufgetragen werden, wobei die Menge des Klebstoffes in jedem Tröpfchen geringer als die Menge ist, die in den Zellen enthalten sein kann, und die Zellen während der Drehung der Auftragwalze selbsttätig mit Klebstoff nachgefüllt werden. 15. Verfahren nach Anspruch 13., dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Klebstoffes, der auf die Decke aus den Zellen übertragen wird, dadurch verändert wird, daß die Kraft, mit welcher eine Gegenwalze die Decke gegen die Auftragwalze hält, verändert wird, wodurch der Spaltdruck zwischen der Auftragwalze und der erwähnten Decke verändert wird. Vorschlag für die deutsche Anspruchsfassung 1. Verfahren zur Herstellung von Wellpappe, bei welchem eine Decke mit dem Aussenumfang einer sich drehenden Auftragwalze in Kontakt gebracht wird,-Reihen eines Klebstoffes auf die Decke so aufgetragen werden, daß sich diefReihen quer zur Decke erstrecken, dann jede Klebstofflinie mit der Spitze einer Welle einer gewellten Bahn in Kontakt gebracht wird und dann der Klebstoff zur Bildung einer haftenden Verbindung zwischen den liellenspitzen und der Decke arhärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Reihen von voneinander in Abstand befindlichen Tröpfchen auf die Decke (I3) aufgetragen und die Linien dadurch gebildet werden, daß die in Abstand voneinander befindlichen Tröpfchen in jeder Reihe während sich die Tröpfchen auf der Decke (B) befinden, vereinigt werden. Z. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Zellen pyramidenstumpfförmige Eintiefungen am Aussenumfang der Auftragwalze sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Tröpfchen auf jede Decke (B) nur aus den Zellen (32) aufgetragen werden, wobei die Menge des Klebstoffs in jedem Tröpfchen geringer als die Menge ist, die in den Zellen enthalten sein kann, und die Zellen bei der Drehung der Auftragwalze (18, 26) selbsttätig mit Klebstoff nachgefüllt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daP zie Menge des Klebstoffes, der auf die Decke aus den Zellen übertragen wird, dadurch verändert wird, daß der Spaltdruck zwischen der Auftragwalze und der Decke verändert wird.
  4. 4. Maschine zur Herstellung von Einfachwellpappe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit zwei miteinander in Eingriff stehenden Wellwalzen zur Bildung einer Reihe von in regelmässigen Abständen voneinander befindlichen Wellungen in einer zusammenhängenden Bahn des zu wellenden Mediums und einer Druckwalze zur Bildung eines Druckspaltes mit einer der Wellwalzen, gekennzeichnet durch Mittel (18, 26) zum Auftragen einzelner Tröpfchen eines Klebstoffes auf eine zusammenhängende Bahn eines Deckenmaterials (B) in Reihen, die sich quer zu der Bahn des Tröpfchenmaterials erstrecken und einen Abstand voneinander haben, der gleich dem Abstand der in dem erwähnten Medium (A)_gebildeten Wellungen ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Mittel durch eine Auftragwalze (18, 26) gebildet werden, die eine Vielzahl paralleler Reihen gesonderter Zellen (32) auf ihrem Umfang aufweist, die sich in einer axialen Richtung mit etwa zwölf Zellen je lineare 25,4 mm (je linearer Zoll) in jeder Reihe er- strecken. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zelle die Form eines Pyramidenstumpfes hat, dessen größte Querschnittsfläche sich am Umfang der Auftragwalze befindet, wobei die Tiefe der Zellen etwa o,61 - 0,66 mm (0,o24 # 0,o26 beträgt, die diagonale Länge der. Zellen in einer zur Längsachse der Auftragwalze im wesentlichen parallelen Richtung ist und jede Zellendiagonale eine Länge von 1,88m (o,o7 R°) hat* _
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JP2017087561A (ja) * 2015-11-10 2017-05-25 三菱重工印刷紙工機械株式会社 加湿装置およびコルゲートマシン
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