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Vorrichtung zum Abdrucken. von Zeichen auf einer sich bewegenden Unterlage
bei ortsfester Abdruckstelle, z.B. für Schreib-, Rechen-, Buchungsmaschinen u.dgl..
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdrucken von Zeichen auf einer
sich bewegenden Unterlage bei ortsfester Abdruckstelle, z.B, für Schreib-, Rechen-,
Buchungsmaschinen u.dgl..
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Die genannten Vorrichtungen, auch Zeichendrucker genannt, bestehen
bereits in verschiedenen Ausführungen und für die verschiedensten Aufgabengebiete.
Insbesondere bei Schreibmaschinen ist eine Ausführung üblich, bei der die zu druckenden
Zeichen an den längeren Enden von ungleieharmigen Hebeln, die in einem Kreissegment
drehbar lagern, befestigt sind. Die Schreibgeschwindigkeit ist dabei. weitestgehend
von dem freien Fall der Typenhebel, deren Rückführung nach dem Druck nur kraftschlüssig
und damit reibungsabhängig erfolgt, bestimmt und muß deshalb mit Rücksicht auf eine
mögliche gegenseitige Behinderung und Verklemmung der Typenhebel niedrig gehalten
werden.
Bei anderen Ausführungsformen ist bekannt, die Druckzeichen
auf radial und axial einstellbaren Metall- oder Kunststoff-Zylindern oder auch auf
einer radial einstellbaren und in verschiedene Ebenen kippbaren Kugel anzuordnen.
Der Druckzeichenzylinder hat den Nachteil unterschiedlicher Abdruckkräfte, je nachdem,
ob er beim Andrucken des Zeichens in seiner höchsten oder seiner tiefsten Lage steht
und bringt dadurch auch unterschiedliche Druckbilder. Die Zeiehengugel erfordert
für die hohe Anzahl der verlangten Zeichen einen größeren Durchmesser als z.B, ein
Zeichenzylinder, was auch ein beträchtlich anwachsendes zentrifuga-1es Drehmoment
zur Folge hat. Durch Gewichtsverminderung der Kugel, z.B. aus dünnwandigem Kunststoff,
können die auftretenden zentrifugalen Kräfte gemindert werden, doch such dabei sind
Grenzen durch die erforderliche Anschlagkraft für die Gewinnung mehrerer Kohlepapierdurchschläge
gesetzt.
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Es ist ferner bekannt, die Druckzeichen auf einer horizontal oder
vertikal angeordneten Scheibe unterzubringen, doch auch dabei treten durch den großen
Durchmesser infolge der Vielzahl der Zeichen schwer beherrschbare Kräfte bei der
radialen Einstellung eines Zeichens und beim Abdruckvorgang auf.
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Man ist auch dazu übergegangen, die Zeichentypen als selbständige
Einzelelemente in zwei horizontal oder vertikal angeordneten Scheiben unterzubringen,
um den Schaibendurchmesser und damit die zentrifugalen Momente zu verringern. Auch
eine solche Ausführung ermöglicht durch das Gewiaht des Einzeltypen-Zeichenträgers
nur eine beschränkte Schreibgeschwindigkeit.
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Viele bekannte Zeichendruaker sind als Zusatzaggregate für andere
Maschinen, wie z.B. Zehn- oder Vollta.sten-, Rechen-und Buchungsmaschinen, entwickelt
worden. Der bei solchen Spezialmaschinen anfallende Bedarf an zusätzlichen Zeichen
läßt
sich beschränken und damit auch die Zeichenauswahl bei den für diese Bedarfsfälle
entwickelten Zeichendrukkern. Sie sind wegen der Beschränkung nur für die spezielle
Maschine verwendbar, wobei die erzielbare Schreibgeschwindigkeit von sekundärer
Bedeutung ist.
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Die Erfindung bezweckt einen Zeichendrucker zu schaffen, der universell
einsetzbar ist und bei dem eine Vielzahl von Zeichen mit hoher Geschwindigkeit zum
Abdruck gebracht werden können. Der Zeichendrucker gemäß der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß mindestens zwei.Zeichentypenrollen als selbständige Elemente
in Nebeneinanderlage angeordnet, in einer Richtung drehbar und von einem gemeinsamen
Antriebselement radial einstellbar sind. Hierbei ist die zum Abdruck bestimmte Zeichentypenrolle
von ihrem Antriebselement lösbar und in eine vom Antrieb unabhängige Ausrichtung
verstellbar. Durch die Verteilung einer für alle bekannten Bedürfnisse ausreichenden
Anzahl von Zeichen auf mehrere Zeichentypenrollen ergeben sich Rollen mit kleinen
Durchmessern und geringer Masse, so daß auch bei dem Vorhandensein einer hohen Anzahl
von Zeichentypen eine hohe Schreibgeschwindigkeit gewährleistet werden kann. Weiterhin
sind die Abdruckkräfte für jede Zeichentype gleich, was zu einer Vergleichmäßigung
des Druckbildes beiträgt. Durch das Lösen der Zeichentypenrolle von dem Antriebselement
kann, eine genaue Ausrichtung der Rolle und damit des eingestellten Zeichens leicht
vorgenommen werden, so daß der Abdruck des ausgewählten Zeichens einwandfrei vorgenommen
werden kann, Die Druckzeichen werden vorteilhaft auf drei Doppel-Zeichentypenrollen
mit je zwei Zeichenkränzen angeordnet, wobei jeder Zeichenkranz etwa sechzehn Zeichen
tragen kann. Zweckmäßig können die Kleinbuchstaben auf dem oberen und unteren Typenkranz
einer äußeren Typenrolle und auf einem Typenkranz, vorzugsweise dem unteren Typenkranz
der mittleren Rolle vorgesehen werden. Der andere Typenkranz der mittleren
Rolle
und die Typenkränze der weiteren äußeren Rolle tragen sodann diejenigen Zeichen,
die mittels einer Umschalt-* taste einzustellen sind. Durch eine solche Anordnung
läßt sich erreichen, daß eine seitliche Wahl nur zwischen zwei Rollen getroffen
werden muß. Unnötig große seitliche Rollenwahlwege werden vermieden.
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Die Zeichentypenrollen werden vorteilhaft auf Zahnritzel tragenden
Achsen angeordnet, die in Querschlitze von in Richtung der Nebeneinanderlage der
Rollen verschiebbaren Platten eingreifen, wobei die Achsen in in Richtung der Nebeneinanderlage
der Rollen verschiebbaren Platten eingreifen, wobei die Achsen in Richtung der Nebeneinanderlage
der Rolle verlaufende Längsschlitze von Platten greifen können, die zu einem höhenverstellbaren
Trägerrahmen ausgebildet sind. Die genannten Längsschlitze weisen an einer vorbestimmten
Stelle einen querverlaufenden Ausschnitt zum Einfallen einer der Achsen auf. Weiterhin
wirkt mit den Ritzeln ein in der senkrechten Ebene des Ausschnittes verschiebbarer
Druckhammer zusammen, der die Achse in Richtung zur Druckunterlage bewegt. Die Ritzel
der Rollenachsen werden durch ein gemeinsames Antriebsmittel, z.H. einen Zahnriemen,
in gleichbleibender Drehrichtung angetrieben.
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Für die radiale Zeichenauswahl bedient man sich zweckmäßig einer Wähltrommel
und miteinander zusammenwirkenden Kämmen und Codeschienen, wobei die beiden zuletzt
genannten Teile auch für die Auswahl der Zeichentypenrollen verwendet werden. Eine
frühzeitige Verstellung der Codeschienen und Abfühlkämme ermöglicht, daß die Taste
für das nächste Zeichen bereits gedrückt werden kann, solange das vorangegangene
Zeichen noch eingestellt und abgedruckt wird.. Auch bei der Wahl eines oberen oder
unteren Zeichen-Typenkranzes werden vorteilhaft entsprechende Codeschienen vorgesehen,
die von den Abfühlkämmen gesteuert werden.
Die Erfindang wird anhand
eines in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiels, das zür Verwendung in
einer elektrisch betriebenen S@hreihmaschine bestimmt ist,' nachstehend erläutert.
Hierbei sind manche Teile in den Schaubildern zur klareren Übersicht auseinandergezogen
dargestellt.
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Fig. 1 zeigt eine Anordnung der Zeichentypenrollen in einem stationären
oder wandernden Zeichenrollenträger.
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Fig. 2 gibt eine Darstellung der radialen Einstellung der Zeichenrollen
beim Niederdrücken einer Taste.
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Fig. 3 zeigt die Verteilung der Druckzeichen auf mehrere Rollen.
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Fig. 4 stellt schematisch die Einstellung der Zeichentypenrollen bei
der lateralen Anwahl in die Drucklage.dar.
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Fig. 5 zeigt eine Ausführungsart der lateralen Anwahl der Drucklage
und eines Antriebes für die Auswahl der oberen oder unteren Typenebene der Zeichentypenrollen.
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Fig. n gibt eine Darstellung einer Halterung für die laterale Einstellung
der Zeichentypenrollen.
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Fig. 7 zeigt eine Anordnung eines Druckhammers.
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Fig. 8 zeigt eine Konsole fair einen Zeichenrollenträger und eine
Möglichkeit der Anwahl der oberen oder unteren Zeichenebene.
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In der Fig. 1 ist ein Zeichenrollenträger von der Schreibwalze aus
gesehen dargestellt. Er enthält drei Zeichentypenrollen 1, die je eine obere und
untere Zeichen tragende Ebene 2 und 3 haben. Diese oberen und unteren Zeichentypenkränze
können
an ihrem Umfang z.B. je sechzehn Zeichentypen tragen, so daß bei Verwendung von
drei Zeichentypenrollen sechsundneunzig Zeichen zur Verfügung stehen. Jede' der
Zeichenrollen 1 ist unverdrehbar mit ihrer jeweiligen Achse 5 verbunden, die ebenfalls
unverdrehbar auf ihr befestigt, das Antriebsritzel 6 trägt. Unmittelbar anschließend
an die Unterkanten der Zeichentypenrollen 1 treten die Achsen 5 in einen Querschlitz
7 der Platte 8 ein. Diese obere Platte 8 bildet zusammen mit der unteren Platte
9, welche die gleichen Querschlitze aufweist und die beide durch die Pfosten
10 miteinander fest verbunden sind, einen Rahmen oder Käfig, welcher der
gemeinsamen lateralen Verstellung der Zeichentypenrollen dient; nach Fig. 1 also
die Bewegung nach rechts oben und nach links unten. Für die seitliche Bewegung des
Käfigs und damit der Zeichentypenrollen trägt die untere Platte y eine Verzahnung
11, die in Eingriff mit dem Zahnrad 12 steht. Urimittelbar nachdem die Achsen 5
die Unterkante der Platte d verlassen, ragen sie durch einen Längsschlitz 13 der
Plate 14. Diese Platte 14 bildet zusammen mit der unteren Platte 15, die denselben
Längsschlitz aufweist, mittels der Pfosten 1e den (bezogen auf die radiale und laterale
Zeichenauswahl) stationären Rahmen des Zeichenrollenträgers. Dieser Rahmen ist auf
der Konsole 17 (Fig. 8) befestigt und kann mit dieser nur eine Auf- und Abwärtsbewegung
durchführen. Dies ist auch der Fall, wenn beim Schreiben statt der Schreibwalze
die Konsole die seitlichen Schriftschritte ausführt.
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Die Längsschlitze 13 in den Platten 14 und 15 (Fig. 1) haben in ihrer
Mitte auf der der Schreibwalze zugewandten Seite eine Erweiterung 18. Diese Erweiterung
bestimmt die Abdruckstelle der ausgewählten Zeichen, denn nur an dieser Stelle können
die Zeichentypenrollen gegen die Schreibwalze geschlagen werden.
Wie
bereits erwähnt, sind auf den Achsen 5 auch die Antriebsritzel 6 unverdrehbar befestigt.
In den unteren Teil ihrer Verzahnung greift ein Zahnriemen 19 ein, der in dem Rahmen
des Zeichenrollenträgers gelagert ist und der von einem Ritzel 20 angetrieben wird.
Bei seiner Bewegung, die, wie später beschrieben wird, immer nur in einer Richtung
erfolgt, verdreht er alle Zeichentypenrollen gleichzeitig um denselben Drehwinkel.
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Der obere Teil des Ritzels 6, der über die Breite des Zahnriemens
19 hinausragt, dient nach durchgeführter Auswahl eines Zeichens bei dem dann folgenden
Vorgang des Abdrucks der radialen Ausrichtung und Fixierung der Zeichentypenrolle.
Im Anfang der Bewegung des Druckhammers 21 (Fig. 7) tritt dessen Spitze in eine
Zahnlücke des Ritzels"6 und kann dieses nach teilweiser Lösung aus dem Zahnriemen
radial ausrichten und damit auch die Zeichentypenrolle um einen genauen Abdruck
des ausgewählten Zeichens zu erhalten.
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Radiale Zeichenauswahl.
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Wenn eine Zeichentaste 22 (Fig. 2) niedergedrückt wird, schwenkt das
Glied 24 der Parallelschwinge 23, 24 in Uhrzeigerrichtung. Der senkrechte Arm 25
des als Winkelhebel ausgebildeten Gliedes 24 stößt dabei gegen den Haken 26 der
Winkelklinke 27, die drehbar an dem Kamm 28 gelagert ist. Bei der Rechtsdrehung
des Winkelgliedes 24 wird also auch der Kamm 28 mit nach rechts gezogen. Der Kamm
28 trägt seinerseits eine Abwinkelung 29, die normalerweise den binkelhebel 30 nach
unten hält. Wenn die Taste 22 vollständig nach unten gedrückt ist, ist die Abwinkelung
29 am Kamm 28 soweit nach rechts gewandert, daß sie die Stufe an dem Win-. kelhebel
30 freigibt und letzterer durch Zug der Feder 31 in Uhrzeigerrichtung verschwenken
kann. Durch die Verschwenkung des Winkelhebels 30 tritt dessen Stufe hinter die
Abwinkelung 29 und hält den Kamm 28 in seiner vorgezogenen
Lage
fest. Der nach unten ragende Arm des Winkelhebels 30 trifft bei der Verschwenkung
gegen die Schaltbrücke 32, löst dadurch die Hauptkupplung aus und setzt das Rad
33 (Fig. 5) in drehende Bewegung. Mit dem Beginn dieser drehenden Bewegung wird
der Retournierbalken 34 (Fig. 2) freigegeben und macht eine geradlinige Bewegung
nach links oben (entsprechend Fig. 2). Dieser Bewegung können unter dem Züg der
Federn 35 die Schieber 36 folgen, von denen für die radiale Zeichenwahl nach der
vorliegenden Ausführungsart acht Stück vorgesehen sind, von denen der Übersichtlichkeit
halber aber nur ein Schieber dargestellt ist. In entsprechende Fenster in den Schiebern
36 greifen Winkelhebel 37 ein, die um den Drehpunkt 38 geschwenkt werden können.
Der zweite Arm des Winkelhebels 37 greift in ein entsprechendes Fenster in Schieber
39, der ebenfalls in achtfacher Anzahl für die radiale Zeichenwahl vorhanden ist.
Durch die beschriebene Anordnung wird also der Schieber 39 von der Feder 35 nach
links (entsprechend Fig.2) gedrückt. Sein Stift 40 versucht dabei den Gabelhebel
41, der in Punkt 42 drehbar gelagert ist, ebenfalls mit nach@links zu nehmen. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Schieber 43 von der Retournierbrücke 44 in seiner linken
Stellung festgehalten und der Stift 45 in Schieber 43 bildet in diesem Augenblick
den Drehpunkt für den Gabelhebel 41. Die Bewegung der Schieber 39 nach links wird
deshalb auf die Codeschienen 46 übertragen, von denen ebenfalls für die radiale
Zeichenwahl acht Stück vorhanden sind.
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In die Bewegungsbahn der acht Codeschienen 46 haben sich aber durch
das Niederdrücken einer Taste 22 die Zinken 47 der Kämme 28 gestellt und durch entsprechende
Ausbildung der Ausschnitte 48 in den Codesehtenen 46 kann bei einer gedrückten Taste
22 nur eine der acht Radialwahl-Codeschienen 46 durch den Zug der Federn 35 nach
links mitgenommnen
werden, Hierdurch folgt auch nur einer der acht
Schieber' 36 dem Zug einer der Federn 35 und stößt dabei, je nach ,Stellung des
zweiarmigen Hebels 49, die Anschlagklinke 50 oben oder die Anschlagklinke 51 unten
in die Bewegungsbahn eines der acht Zähne auf der Radial-Wähltrommel 52.
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Der erwähnte zweiarmige Hebel 49 wird ebenfalls von einer weiteren
Codeschiene - ähnlich den Codeschienen 46 und wie diese unter den Kämmen 28 angeordnet
- gesteuert und bestimmt das Einschwenken der oberen oder der unteren Anschlagklinken
50 oder 51. Dementsprechend wird bei der nachfolgenden Drehung der Wähltrommel 52
einer der acht Anschlagzähne 53 oben oder, um 180o versetzt, unten aufgehalten,
wodurch sich sechzehn definierte radiale Stellungen der Wähltrommel 52 erzielen
lassen. Diese definierten Stellungen können z.B. durch eine Achse 54 und ein Kegelräderpaar
55 auf eine Achse 56 übertragen werden und diese verstellt dabei über das Zahnrad
20 (siehe auch Fig. 1) und den Zahnriemen 19 die Zeiehentypenrollen auf das angewählte
Zeichen.
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Der Antrieb der Wähltrommel 52 kann über eine Reibungs- oder Klinken-Kupplung
von dem Hauptantriebsrad 33 (Fig. 5) aus erfolgen. Es wurde bereits erwähnt, daß
bei dem Niederdrücken einer Taste 22 das Rad 33 mit der Hauptantriebswelle gekuppelt
wurde. Dieses Rad 33 kann z.B. als 24-zähniges Radausgebildet sein, bei dem, von
der Grundstellung des Rades ausgegangen, die ersten und die letzten vier Zähne entfernt
sind und eine fortlaufende Reihe von sechzehn Zähnen erhalten bleibt. Eine solche
Anordnung kann dem Zwecke dienen, daß z.B. während. der ersten 60o Drehung des Rades
33 (entsprechend vier Zähnen) die Wähltrommel 52 still steht 'und die Anschlagklinken
50 oder 51 genügend Zeit haben, sicher in die Bahn eines der Anschlagzähne 53 einfallen
zu können.
Erst nach diesem Einstellvorlauf greifen dann die verbliebenen
16 Zähne in das mit z.B. zweiunddreißig Zähnen ausgestattete Rad 57 ein (Fig. 5)
und verdrehen dieses Rad um 180o. Das Rad 57 steht seinerseits mit dem Rad'58 in
stetigem Eingriff, das z.B. mit sechzehn Zähnen ausgestattet sein kann und dann
bei der Verdrehung des Rades 57 um 1800 eine volle Umdrehung um 360o ausführt.
Bei dieser vollen Umdrehung des Rades 57 kann durch eine Reibungs-oder Klinken-Kupplung
die Wähltrommel 52 mit ihren Anschlagnasen 53 mitgenommen werden und die radiale
Auswahl bewerkstelligen.
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Nach erfolgter Zeichenwahl, also nach 60o plus 240o = 300o Drehung
des Rades 33, verlassen dann die Zähne des Rades 33 die Zähne des Rades 57 und letzteres
kommt zum Stillstand. In den verbleibenden 600 bis zur vollen Umdrehung des
Rades 33 kann der Abzug des Druckhammers und das Anschreiben des gewählten Zeichens
auf das Papier erfolgen. In diese Stillstandszeit des Rades 57 kann auch die Rückstellung
der Anschlagklinken 50 und 51 (Fig. 2) gelegt werden.
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In den vorausgegangenen Ausführungen über die Auswahl und Freigabe
der Codeschienen 46 (Fig. 2) und die Einstellung der Schieber 36 wurde erläutert,
daß der Gabelhebei 41 zum Zeitpunkt der Einstellung um den Lagerpunkt 45 schwenkt.
Im Verlaufe dieser Schwenkbewegung des-Gabelhebels 41 und der dabei stattfindenden
Einstellbewegung eines der Schieber 36 wird die Sperrklappe 59 um ihre Achse 60
entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Sie legt sich dabei vor die Ansätze
61 aller der Schieber 36, die von ihren Codeschienen 46 festgehalten wurden. Wenn
die Sperrklappe 59 voll eingetreten ist, beginnt die Rückstellbrüeke 44 eine Bewegung
nach rechts (entsprechend Fig. 2) auszuführen. Mittels der Federn 62 versucht sie
dabei auch die Schieber 43 nach rechts mitzunehmen. Diese Bewegung nach rechts kann
aber nur von den
Schiebern 43 mitgemacht werden, deren Codeschienen
46 zu Beginn desArbeitszyklus nach links gegangen waren. Hierdurch kann erreicht
werden, daß alle Codeschienen 46 schon zu einem früheren Zeitpunkt des Arbeitszyklus
wieder in ihre Ausgangslage gebracht werden, ohne die eingestellten Schieber 36
zu beeinflussen. Die Codeschienen 46, die ihre Ausgangslage nur bis zum Anschlag
an den Kämmen 28 verlassen haben und deren Schieber 36 von der eingefallenen Sperrplatte
59 aufgehalten werden, werden bei der Bewegung der Brücke 44 wieder von dem Kamm
28 gelöst und bei der Weiterbewegung der Brücke 44 ziehen sich die Federn 62 der
nicht ausgewählt gewesenen Codeschienen aus.
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Am Ende der kurzen Bewegung der Rückstellbrücke 44 sind also alle
Codeschienen 46 wieder in ihrer Ausgangslage und der Kamm 28 könnte funktionsseitig
gesehen bereits wieder zurückgebracht werden. Beim Niederdrücken der Taste 22 wurde-der
Kamm 28 durch den einfallenden Winkelhebel 30 in der Abfühllage gesperrt. Die weitere
Aufgabe des Winkelhebels 30 war die Züschaltung der Antriebskupplung und nachdem
diese Aufgäben bereits vor und im ersten Teil des Arbeitsspieles erfüllt sind, kann
auch er wieder in seine Ausgangslage gebracht werden. Dies kann mit der Bewegung
der Rückstellbrücke 44 mittels der Achse 64 erfolgen, die die Winkelhebel 30 entgegen
der Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Die Sperrstufe des Winkelhebels 30 gibt dabei
den Sperrlappen 29 des Schiebers 28 wieder frei und letzterer kann durch die Feder
63 in seine Ausgangslage zurückgebracht werden.
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Zu demselben Zeitl,unkt hat auch die Achse 65 die Klinke 27 um ihren
Drehpunkt entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt und ihren Haken 26 von dem
Arm 26 gelöst, damit bei gedrückt gehaltener Taste 22 kein Doppelanschlag des Zeichens
erfolgen kann.
Diese frühzeitige Versteilung der Codeschienen und
AbfUhlkämme ermöglicht, die Taste für das nächste Zeichen bereits zu drücken, solange
das erste Zeichen noch eingestellt und abgedruckt wird.
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Zeichentypenrollen-Anordnung und -Auswahl.
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In einer Ausführungsform können z.B. die Zeichen auf drei Doppel-Zeichentypenrollen
mit je zweiunddreißig Zeichen angeordnet werden. Bei nicht gedrückter und bei gedrückter
Umschalttaste stehen dann je achtundvierzig Zeichen zur Verfügung. Die Kleinbuchstaben
(Umschalttaste nicht gedrückt) können dann z.B. auf den oberen und unteren Typenkranz
der Rolle C sowie auf den unteren Typenkranz der Rolle B verteilt sein, wohingegen
der obere Typenkranz der Rolle B und der obere und untere Typenkranz der Rolle A
die Zeichen aufnehmen kann, die bei gedrückter Umschalttaste erforderlich sind.
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Mit einer solchen Anordnung kann erreicht werden, daß beim Schreiben
mit nicht gedrückter Umschalttaste (sinngemäß gilt dasselbe bei gedrückter Umschalttaste)
eine seitliche Wahl nur zwischen zwei Rollengetroffen werden muß und damit unnötig
große seitliche Röllenwahlwege vermieden werden.
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Die Wahl der Rolle B oder C bzw. bei gedrückter Umschalttaste die
Wahl der Rolle A oder B kann ebenfalls durch eine Codeschiene ähnlich den Codeschienen
46 in Fig. 2 bestimmt werden, abhängig davon, ob die spezielle Rollenwahl-Codeschiene
frühzeitig von einem Kamm 28 aufgehalten oder einen Schaltweg ausführen kann. Wie
bei der radialen Rollenverstellung wird das Festhalten oder die Bewegung der Rollenwahl-Codeschiene
auch auf einen Schieber 36 (Fig. 2) übertragen, der ähnlich dem Schieber 84 (Fig.
5) einen oberen oder unteren Anschlag in Form und Wirkungsweise ähnlich den Anschlägen
66 und 67 in oder aus der Bahn der Kupplungsklinke 68
bringt, Anstelle
einer Klinkenkupplung kann auch eine Reibungskupplung vorgesehen sein, wobei dann
der getriebene Kupplungsteil nur eine Anschlagnase an seinem -Umfang aufzuweisen
braucht.
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Eine seitliche Rollenwahl (beim fortlaufenden Schreiben mit nicht
gedrückter Umschälttaste und sinngemäß bei gedrückt gehaltener Umschalttaste) tritt
nur dann ein, wenn das neu zu druckende Zeichen auf der Nachbarrolle des zuletzt
gedruckten Zeichens steht. Nur dann wird die Kupplungsklinke 68 freigegeben - gleichgültig
ob sie in diesem Augenblick oben oder unten steht - und fällt in die Kupplungszähne
des Rades 69 ein. Die Kupplungsklinke 68 ist ihrerseits in dem Punkt 70 drehbar
auf dem Zahnrad 71 gelagert und sobald das Zahnrad 57 seine halbe Umdrehung beginnt,
nimmt es auch das Zahnrad 71 mit."Das Zahnrad 71 greift seinerseits in das gleichzahnige
Zahnrad 72 ein, das dann die Drehung um 1800 mitmachen muß. An dem Zahnrad
72 ist ein Pleuel 73 drehbar befestigt, das an seinem anderen Ende bei 74 mit dem
Winkelhebel 75 drehbar verbunden ist. Je nach der vorherigen Stellung des Winkelhebels
75 führt dieser nun bei der halben Umdrehung des Zahnrades 72 eine Schwenkbewegung
in oder entgegen der Uhrzeigerrichtung um seinen Drehpunkt 76 aus. Der obere Arm
des Winkelhebels 75 kann z.B. mit einem Stift 77 in den Schlitz einer Stange 78
eingreifen, die an ihrem vorderen unteren Ende gezahnt und im Eingriff mit einem
Zahnrad 79 stehen kann.
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Bei einer Schwenkbewegung des Winkelhebels 75 macht dann auch die
Stange 78 diese Bewegung mit, die Ihrerseits dann das Zahnrad 79 verdreht. Das Zahnrad
79 kann fest mit einer Achse 80 verbunden sein, wodurch z.B. ein Kegeltrieb 81,
82 betätigt werden kann. Das Rad 82, das axial gleitend auf einer Achse 83 (Fig.
6) angeordnet sein kann, kann die Drehbewegung dem Rad 12 vermitteln, das seinerseits
in die Verzahnung 11 des Zeichentypen-Rollenk4figs 8, 9 eingreift. Durch die Querschlitze
in
dem Rollenkäfig kann dann die angewählte Zeichentypenrolle seitlich in die Druckstellung
gebracht werden. Durch den Kurbelantrieb, mit welchem die seitliche Verstellung
der Zeichentypenrollen bewerkstelligt wird, erfolgt die Bewegung mit gleichmäßig
zu- und abnehmender Beschleunigung und ermöglicht dadurch hohe Geschwindigkeiten.
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Wahl des oberen oder unteren Zeichen-Typenkranzes.
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Auch die Wahl des oberen oder unteren Zeichen-Typenkranzes kann von
dem Festhalten oder der Freigabe einer Codeschiene, ähnlich der Codeschiene 46 in
Fig. 2, abhängig gemacht werden, wobei auch diese Kranzwahl-Codeschiene von den
Kämmen 28 gesteuert werden kann. Wenn diese weitere Codeschiene zu Beginn eines
Arbeitsspieles festgehalten wird, kann auch der Schieber 84 (Fig. 5) keine Bewegung
ausführen und der zweiarmige Hebel'85, der bei 86 drehbar gelagert ist, hält die
Anschlagklinke 67 z.B. in der Bahn der Kupplungsklinke 87. Wenn die weitere Codeschiene
jedoch eine Bewegung ausführen kann, dann kann auch der Schieber 84 sich nach links
oben (entsprechend Fig. 5) bewegen -und schwenkt den zweiarmigen Hebel 85
um seinen Drehpunkt 86 in Uhrzeigerrichtung. Dabei tritt dann der Anschlag 67 aus
der Bahn der Kupplungsklinke 87 und der Anschlag 66 in die Bahn derselben.
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Nachdem diese Voreinstellung zu Beginn eines Arbeitsspieles erfolgt
ist, greifen die Zähne des zu 2/3 verzahnten Rades 33 in die Verzahnung des Zahnrades
57 ein, um es im weiteren Verlauf des Arbeitsspieles um 180o zu verdrehen. Wenn
bei der Voreinstellung die Klinke 87 in ihrer oberen oder unte-. ren Stellung in
die Verzahnung 88 eingefallen ist, wird bei der halben Umdrehung des Zahnrades 57,
an dem der Zahnkranz 88 befestigt ist, auch die Achse 89 um 1800 gedreht.
Am
anderen Ende der Achse 89 (siehe Fig. 8) kann z.B. eine Kurbelscheibe. 90 befestigt
sein, die in ihrem Zapfen 91 ein Pleuel 92 gelagert hat. Das letztere kann bei 93
mit einem Kurbelarm 94 in Verbindung stehen, der seinerseits unverdrehbar auf der
Achse 95 befestigt sein kann. Auf der Achse 95 kann weiter ein Arm 96 unverdrehbar
befestigt sein, der mit der Lasche 97 ein Kniegelenk bilden kann. Dieses Kniegelenk
kann bei 98 mit einer Konsole 17 verbunden sein und diese kann den Zeichentypen-Rollenkopf
14, 15 tragen.
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Die Konsole 17 kann z.B. auf der Säule 99, die in der Grundplatte
100 verankert sein kann, auf und ab gleiten. Der Ausleger 101 dient zur Sicherung
gegen Verdrehung der Konsole und zur Lagerung des Druckhammers, dessen Arbeitsweise
später beschrieben ist.
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Wie vorhergehend ausgeführt ist, wird in Abhängigkeit von der Bewegung
oder Nichtbewegung der Kranzwahl-Codeschiene und der Stellung der Kupplungsklinke
87 am Ende des vorausgegangenen Arbeitsspieles bei der halben Umdrehung des Rades
57 auch die Achse 89 eine halbe Umdrehung mitgenommen oder sie verharrt in Ruhe.
Wenn sie eine halbe Umdrehung durchführt, hebt oder senkt sich auch die Konsole
17 und damit auch der Zeichentypen-Rollenkopf 14, 15.
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Umschaltung auf Großbuchstaben und Sonderzeichen.
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Wie bereits ausgeführt ist, können bei nicht gedrückter Umschalttaste
die a wählbaren Zeichen (im allgemeinen Kleinbuchstaben mit Zahlen und einigen Satzzeichen)-z.B.
nach Fig. 3 auf dem oberen und unteren Zeichentypenkranz der-Rolle C und dem unteren
Zeichentypenkranz der Rolle B untergebracht sein. Bei gedrückter Umschalttaste ist
dann die
Zeichenauswahl unter den Zeichen des oberen Typenkranzes
der Rolle B und den Zeichen auf den beiden Typenkränzen der Rolle A zu treffen.
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Dazu kann beim Niederdrücken der Umschalttaste eine Halbtourenkupplung
(im Aufbau und Wirkungsweise z.B. ähnlich den Kupplungen '68, 69 und 87, 88 in Fig.
5) zugeschaltet werden, welche das Zahnrad 102 um 180o verdreht. Dieses Zahnrad
könnte in ständigem Eingriff mit einem Zahnrad 103 stehen, das einen Kurbelzapfen
104 tragen könnte, auf dem ein Pleuel 105 drehbar gelagert ist. Das andere
Ende des Pleuels 105 könnte in Punkt 106 drehbar mit dem Schieber 107 verbunden
sein, der seinerseits bei 76 den Rollenwahl-Winkelhebel 75 tragen kann. Bei der
Drehung des Zahnrades 103 um 180o würde dann nach Fig. 5 der Schieber 107 nachrechts
unten verschoben, wobei das Maß der Verschiebung dem Abstand'von Mitte zu Mitte
zweier benachbarter Zeichentypenrollen entsprechen würde. Die bei einer solch möglichen
Anordnung erzielbare zweimal zweifache seitliche Rollenauswahl ist schematisch aus
der Fig. 4 zu erkennen.
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Wenn die Kurbel 103 in ihrer linken Stellung (I) ist, befindet sich
auch der Drehpunkt 76 des Winkelhebels 75 in der Stellung (I). In dieser Lage kann
der Stift 77 in Winkelhebel 75 die beiden Stellungen 3 und 2' einnehmen, abhängig
davon, ob die Kurbel 72 in der voll ge2eiehneten Lage 3 oder in der Lage 21 steht.
Wenn die Umschalttaste gedrückt wird, macht die Kurbel 103 eine halbe Umdrehung
nach der Stellung II. Mit ihr wandert auch der Drehpunkt 76 in die Stellung II und
der Rollenwahl-Winkelhebel 75 mit seinem Stift 77 kann in dieser Lage in die Stellungen
1 und 2, wobei2 der Stellung 2t entspricht, gebracht werden.
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Abdruck der Zeichen.
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Wie bereits erwähnt ist, kann auf dem Ausleger 101 (Fig.8) der Konsole
17 der Druckhammer 21 (Fig. 7) gelagert "sein.
Dieser Druckhammer
kann kurz vor oder in dem Augenblick betätigt werden, wo das Zahnrad 57 (Fig. 5)-seine
1800
Drehung beendet hat. Zu diesem Zeitpunkt soll die raclß.ale -Typenauswahl,
die seitliche Zeichentypen-Rollenwahl und die Einstellung des oberen oder unteren
Typenkranzes beendet sein und das durch Tastendruck bestimmte Zeichen steht zum
Abdruck bereit. Zu diesem Zeitpunkt kann der Betätigungsnocken 109, der konstant
mit dem Zahnrad 33 gedreht wird, mit seinem Funktionszahn 110 an dem Ansatz 111
der Betätigungsklinke 112 angelangt sein und bei der weiteren Drehung die Betätigungsklinke
112 mitnehmen.
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Die Klinke 112 kann ihrerseits drehbar an dem Winkelhebel 1.13 befestigt
sein, der wiederum drehbar auf der Achse, welche auch den Betätigungsnocken 109
trägt, gelagert sein kann und normalerweise durch die Feder 114-gegen den festen
Anschlag 115 gehalten wird. Wenn dann der Funktionszahn 110 gegen den Ahsatz 111
der Klinke 119 trifft, wird die Klinke 112 mitgenommen und verschwenkt den
Winkelhebel 113 um seine Lagerachse entgegen der Uhrzeigerrichtung. Dabei wird dann
.das von dem waagerechten Arm des Winkelhebels 113 und der Lasche 116 gebildete
Kniegelenk eingeknickt und der Arm 117 mit seiner Achse 118 in Uhrzeigerrichtung
verschwenkt. Am anderen Ende der Achse kann, ebenfalls unverdrehbar mit ihr verbunden,
ein Arm 119 befestigt seht, der mit, einem oberen Schlitz einen Stift 120, der in
einem Schieber 121 befestigt sein kann, umgreifen kann. Die Drehung der Achse in
Uhrzeigerrichtung würde dadurch auf den Schieber 121 übertragen, in dessen senkrechten
Schlitz ein $tift,122 eingreifen kann, der seinerseits ixt dem unteren Arm eines
zweiarmigen, Iiebels 123 befestigt sein kann und letzteren um seinen Drehpunkt 124
entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Diese Bewegung kann durch den Schlitz
in dem oberen Arm des zweiarmigen Hebels 123 auf den Stift-125 Obertragen
werden und wenn letzterer in dem Druckhammer 21 befestigt ist, wird der Druekhamer
in eine der bereitstehenden Zahnlücken des
Ritzels 6 getrieben.
Dadurch wird die Typenrolle 2, 3 zunächst eine genaue radiale Ausrichtung erhalten
und danach von dem Druckhammer 21 gegen das Papier geschlagen werden.
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Die Anschlagstärke der Typenrolle gegen die Schreibwalze ließe sich
durch kürzere oder längere Mitnahme der Klinke 112 durch den Betätigungsnacken 109,
110 beeinflussen.
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Für diesgn Zweck kann ein Anschlagregulator 126 vorgesehen werden,
der in der Bahn der unteren Verlängerung 127 der Klinke 112 verstellbar sein kann.
Die grundsätzliche Aufgabe des Teiles 126 wäre die Lösung des Mitnahmeansatzes
111 der Klinke 112 von dem Funktionszahn 110 des Betätigungsnockens 109.
Wenn diese Lösung $u einem frühen Zeitpunkt erfolgt, wird das Kniegelenk 113, 116
nur wenig eingeknickt und der Druckhammer nur wenig gegen die Typenrolle getrieben;
erfolgt die Lösung später, dann wird auch der Druckhammer weiter getrieben, wobei
auch gleichzeitig eine Beschleunigung der Hammerbewegung eintritt.
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Nach der beschriebenen möglichen Anordnung und Funktionsweise des
Druckhammers würde =oh Lösung der Klinke 11.2 vor: dem Betätigungsnocken 109 die
Druckeinrichtung durch die gespannte Feder 114 wieder in ihre Ausgangslage
zurückgebracht und die Ruhestellung an dem festen Anschlag 115 finden.
In dieser Stellung würde das Kniegslehk 113, 116 sich in einer Strecklage befinden
und ein Nachprellen des Druckhars 21 verhindern.
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In Fällen, wie z.B, bei Ferrwehreibger#ten, wo definierte Merkmale
für Wagenrücklauf, Zeilentransport, Zwischenraum usw. erforderlich sind, können
diese Funktionen in ähnliche Weise ausgelöst und duführt werden, Wie beim Drkan
einer der Zeichentasten 22 (Fig. 2) bereits beschrieben. In, diesen Fällen dürfte
allerdings keime Betätigung des Druckhammrs 21 erfolgen, was sich. durch Verbringen
der Klinke 112 in eine inaktive tage erreichen läßt.