DE1561253A1 - Vorrichtung zum Abdrucken von Zeichen auf einer sich bewegenden Unterlage bei ortsfester Abdruckstelle,z.B. fuer Schreib-,Rechen-,Buchungsmaschinen u.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrucken von Zeichen auf einer sich bewegenden Unterlage bei ortsfester Abdruckstelle,z.B. fuer Schreib-,Rechen-,Buchungsmaschinen u.dgl.

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DE1561253A1
DE1561253A1 DE19661561253 DE1561253A DE1561253A1 DE 1561253 A1 DE1561253 A1 DE 1561253A1 DE 19661561253 DE19661561253 DE 19661561253 DE 1561253 A DE1561253 A DE 1561253A DE 1561253 A1 DE1561253 A1 DE 1561253A1
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wheel
axis
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Application number
DE19661561253
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Inventor
Hermann Kittel
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/54Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed with two or more sets of type or printing elements

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Description

  • Vorrichtung zum Abdrucken. von Zeichen auf einer sich bewegenden Unterlage bei ortsfester Abdruckstelle, z.B. für Schreib-, Rechen-, Buchungsmaschinen u.dgl.. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdrucken von Zeichen auf einer sich bewegenden Unterlage bei ortsfester Abdruckstelle, z.B, für Schreib-, Rechen-, Buchungsmaschinen u.dgl..
  • Die genannten Vorrichtungen, auch Zeichendrucker genannt, bestehen bereits in verschiedenen Ausführungen und für die verschiedensten Aufgabengebiete. Insbesondere bei Schreibmaschinen ist eine Ausführung üblich, bei der die zu druckenden Zeichen an den längeren Enden von ungleieharmigen Hebeln, die in einem Kreissegment drehbar lagern, befestigt sind. Die Schreibgeschwindigkeit ist dabei. weitestgehend von dem freien Fall der Typenhebel, deren Rückführung nach dem Druck nur kraftschlüssig und damit reibungsabhängig erfolgt, bestimmt und muß deshalb mit Rücksicht auf eine mögliche gegenseitige Behinderung und Verklemmung der Typenhebel niedrig gehalten werden. Bei anderen Ausführungsformen ist bekannt, die Druckzeichen auf radial und axial einstellbaren Metall- oder Kunststoff-Zylindern oder auch auf einer radial einstellbaren und in verschiedene Ebenen kippbaren Kugel anzuordnen. Der Druckzeichenzylinder hat den Nachteil unterschiedlicher Abdruckkräfte, je nachdem, ob er beim Andrucken des Zeichens in seiner höchsten oder seiner tiefsten Lage steht und bringt dadurch auch unterschiedliche Druckbilder. Die Zeiehengugel erfordert für die hohe Anzahl der verlangten Zeichen einen größeren Durchmesser als z.B, ein Zeichenzylinder, was auch ein beträchtlich anwachsendes zentrifuga-1es Drehmoment zur Folge hat. Durch Gewichtsverminderung der Kugel, z.B. aus dünnwandigem Kunststoff, können die auftretenden zentrifugalen Kräfte gemindert werden, doch such dabei sind Grenzen durch die erforderliche Anschlagkraft für die Gewinnung mehrerer Kohlepapierdurchschläge gesetzt.
  • Es ist ferner bekannt, die Druckzeichen auf einer horizontal oder vertikal angeordneten Scheibe unterzubringen, doch auch dabei treten durch den großen Durchmesser infolge der Vielzahl der Zeichen schwer beherrschbare Kräfte bei der radialen Einstellung eines Zeichens und beim Abdruckvorgang auf.
  • Man ist auch dazu übergegangen, die Zeichentypen als selbständige Einzelelemente in zwei horizontal oder vertikal angeordneten Scheiben unterzubringen, um den Schaibendurchmesser und damit die zentrifugalen Momente zu verringern. Auch eine solche Ausführung ermöglicht durch das Gewiaht des Einzeltypen-Zeichenträgers nur eine beschränkte Schreibgeschwindigkeit.
  • Viele bekannte Zeichendruaker sind als Zusatzaggregate für andere Maschinen, wie z.B. Zehn- oder Vollta.sten-, Rechen-und Buchungsmaschinen, entwickelt worden. Der bei solchen Spezialmaschinen anfallende Bedarf an zusätzlichen Zeichen läßt sich beschränken und damit auch die Zeichenauswahl bei den für diese Bedarfsfälle entwickelten Zeichendrukkern. Sie sind wegen der Beschränkung nur für die spezielle Maschine verwendbar, wobei die erzielbare Schreibgeschwindigkeit von sekundärer Bedeutung ist.
  • Die Erfindung bezweckt einen Zeichendrucker zu schaffen, der universell einsetzbar ist und bei dem eine Vielzahl von Zeichen mit hoher Geschwindigkeit zum Abdruck gebracht werden können. Der Zeichendrucker gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens zwei.Zeichentypenrollen als selbständige Elemente in Nebeneinanderlage angeordnet, in einer Richtung drehbar und von einem gemeinsamen Antriebselement radial einstellbar sind. Hierbei ist die zum Abdruck bestimmte Zeichentypenrolle von ihrem Antriebselement lösbar und in eine vom Antrieb unabhängige Ausrichtung verstellbar. Durch die Verteilung einer für alle bekannten Bedürfnisse ausreichenden Anzahl von Zeichen auf mehrere Zeichentypenrollen ergeben sich Rollen mit kleinen Durchmessern und geringer Masse, so daß auch bei dem Vorhandensein einer hohen Anzahl von Zeichentypen eine hohe Schreibgeschwindigkeit gewährleistet werden kann. Weiterhin sind die Abdruckkräfte für jede Zeichentype gleich, was zu einer Vergleichmäßigung des Druckbildes beiträgt. Durch das Lösen der Zeichentypenrolle von dem Antriebselement kann, eine genaue Ausrichtung der Rolle und damit des eingestellten Zeichens leicht vorgenommen werden, so daß der Abdruck des ausgewählten Zeichens einwandfrei vorgenommen werden kann, Die Druckzeichen werden vorteilhaft auf drei Doppel-Zeichentypenrollen mit je zwei Zeichenkränzen angeordnet, wobei jeder Zeichenkranz etwa sechzehn Zeichen tragen kann. Zweckmäßig können die Kleinbuchstaben auf dem oberen und unteren Typenkranz einer äußeren Typenrolle und auf einem Typenkranz, vorzugsweise dem unteren Typenkranz der mittleren Rolle vorgesehen werden. Der andere Typenkranz der mittleren Rolle und die Typenkränze der weiteren äußeren Rolle tragen sodann diejenigen Zeichen, die mittels einer Umschalt-* taste einzustellen sind. Durch eine solche Anordnung läßt sich erreichen, daß eine seitliche Wahl nur zwischen zwei Rollen getroffen werden muß. Unnötig große seitliche Rollenwahlwege werden vermieden.
  • Die Zeichentypenrollen werden vorteilhaft auf Zahnritzel tragenden Achsen angeordnet, die in Querschlitze von in Richtung der Nebeneinanderlage der Rollen verschiebbaren Platten eingreifen, wobei die Achsen in in Richtung der Nebeneinanderlage der Rollen verschiebbaren Platten eingreifen, wobei die Achsen in Richtung der Nebeneinanderlage der Rolle verlaufende Längsschlitze von Platten greifen können, die zu einem höhenverstellbaren Trägerrahmen ausgebildet sind. Die genannten Längsschlitze weisen an einer vorbestimmten Stelle einen querverlaufenden Ausschnitt zum Einfallen einer der Achsen auf. Weiterhin wirkt mit den Ritzeln ein in der senkrechten Ebene des Ausschnittes verschiebbarer Druckhammer zusammen, der die Achse in Richtung zur Druckunterlage bewegt. Die Ritzel der Rollenachsen werden durch ein gemeinsames Antriebsmittel, z.H. einen Zahnriemen, in gleichbleibender Drehrichtung angetrieben.
  • Für die radiale Zeichenauswahl bedient man sich zweckmäßig einer Wähltrommel und miteinander zusammenwirkenden Kämmen und Codeschienen, wobei die beiden zuletzt genannten Teile auch für die Auswahl der Zeichentypenrollen verwendet werden. Eine frühzeitige Verstellung der Codeschienen und Abfühlkämme ermöglicht, daß die Taste für das nächste Zeichen bereits gedrückt werden kann, solange das vorangegangene Zeichen noch eingestellt und abgedruckt wird.. Auch bei der Wahl eines oberen oder unteren Zeichen-Typenkranzes werden vorteilhaft entsprechende Codeschienen vorgesehen, die von den Abfühlkämmen gesteuert werden. Die Erfindang wird anhand eines in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiels, das zür Verwendung in einer elektrisch betriebenen S@hreihmaschine bestimmt ist,' nachstehend erläutert. Hierbei sind manche Teile in den Schaubildern zur klareren Übersicht auseinandergezogen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Anordnung der Zeichentypenrollen in einem stationären oder wandernden Zeichenrollenträger.
  • Fig. 2 gibt eine Darstellung der radialen Einstellung der Zeichenrollen beim Niederdrücken einer Taste.
  • Fig. 3 zeigt die Verteilung der Druckzeichen auf mehrere Rollen.
  • Fig. 4 stellt schematisch die Einstellung der Zeichentypenrollen bei der lateralen Anwahl in die Drucklage.dar.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsart der lateralen Anwahl der Drucklage und eines Antriebes für die Auswahl der oberen oder unteren Typenebene der Zeichentypenrollen.
  • Fig. n gibt eine Darstellung einer Halterung für die laterale Einstellung der Zeichentypenrollen.
  • Fig. 7 zeigt eine Anordnung eines Druckhammers.
  • Fig. 8 zeigt eine Konsole fair einen Zeichenrollenträger und eine Möglichkeit der Anwahl der oberen oder unteren Zeichenebene.
  • In der Fig. 1 ist ein Zeichenrollenträger von der Schreibwalze aus gesehen dargestellt. Er enthält drei Zeichentypenrollen 1, die je eine obere und untere Zeichen tragende Ebene 2 und 3 haben. Diese oberen und unteren Zeichentypenkränze können an ihrem Umfang z.B. je sechzehn Zeichentypen tragen, so daß bei Verwendung von drei Zeichentypenrollen sechsundneunzig Zeichen zur Verfügung stehen. Jede' der Zeichenrollen 1 ist unverdrehbar mit ihrer jeweiligen Achse 5 verbunden, die ebenfalls unverdrehbar auf ihr befestigt, das Antriebsritzel 6 trägt. Unmittelbar anschließend an die Unterkanten der Zeichentypenrollen 1 treten die Achsen 5 in einen Querschlitz 7 der Platte 8 ein. Diese obere Platte 8 bildet zusammen mit der unteren Platte 9, welche die gleichen Querschlitze aufweist und die beide durch die Pfosten 10 miteinander fest verbunden sind, einen Rahmen oder Käfig, welcher der gemeinsamen lateralen Verstellung der Zeichentypenrollen dient; nach Fig. 1 also die Bewegung nach rechts oben und nach links unten. Für die seitliche Bewegung des Käfigs und damit der Zeichentypenrollen trägt die untere Platte y eine Verzahnung 11, die in Eingriff mit dem Zahnrad 12 steht. Urimittelbar nachdem die Achsen 5 die Unterkante der Platte d verlassen, ragen sie durch einen Längsschlitz 13 der Plate 14. Diese Platte 14 bildet zusammen mit der unteren Platte 15, die denselben Längsschlitz aufweist, mittels der Pfosten 1e den (bezogen auf die radiale und laterale Zeichenauswahl) stationären Rahmen des Zeichenrollenträgers. Dieser Rahmen ist auf der Konsole 17 (Fig. 8) befestigt und kann mit dieser nur eine Auf- und Abwärtsbewegung durchführen. Dies ist auch der Fall, wenn beim Schreiben statt der Schreibwalze die Konsole die seitlichen Schriftschritte ausführt.
  • Die Längsschlitze 13 in den Platten 14 und 15 (Fig. 1) haben in ihrer Mitte auf der der Schreibwalze zugewandten Seite eine Erweiterung 18. Diese Erweiterung bestimmt die Abdruckstelle der ausgewählten Zeichen, denn nur an dieser Stelle können die Zeichentypenrollen gegen die Schreibwalze geschlagen werden. Wie bereits erwähnt, sind auf den Achsen 5 auch die Antriebsritzel 6 unverdrehbar befestigt. In den unteren Teil ihrer Verzahnung greift ein Zahnriemen 19 ein, der in dem Rahmen des Zeichenrollenträgers gelagert ist und der von einem Ritzel 20 angetrieben wird. Bei seiner Bewegung, die, wie später beschrieben wird, immer nur in einer Richtung erfolgt, verdreht er alle Zeichentypenrollen gleichzeitig um denselben Drehwinkel.
  • Der obere Teil des Ritzels 6, der über die Breite des Zahnriemens 19 hinausragt, dient nach durchgeführter Auswahl eines Zeichens bei dem dann folgenden Vorgang des Abdrucks der radialen Ausrichtung und Fixierung der Zeichentypenrolle. Im Anfang der Bewegung des Druckhammers 21 (Fig. 7) tritt dessen Spitze in eine Zahnlücke des Ritzels"6 und kann dieses nach teilweiser Lösung aus dem Zahnriemen radial ausrichten und damit auch die Zeichentypenrolle um einen genauen Abdruck des ausgewählten Zeichens zu erhalten.
  • Radiale Zeichenauswahl.
  • Wenn eine Zeichentaste 22 (Fig. 2) niedergedrückt wird, schwenkt das Glied 24 der Parallelschwinge 23, 24 in Uhrzeigerrichtung. Der senkrechte Arm 25 des als Winkelhebel ausgebildeten Gliedes 24 stößt dabei gegen den Haken 26 der Winkelklinke 27, die drehbar an dem Kamm 28 gelagert ist. Bei der Rechtsdrehung des Winkelgliedes 24 wird also auch der Kamm 28 mit nach rechts gezogen. Der Kamm 28 trägt seinerseits eine Abwinkelung 29, die normalerweise den binkelhebel 30 nach unten hält. Wenn die Taste 22 vollständig nach unten gedrückt ist, ist die Abwinkelung 29 am Kamm 28 soweit nach rechts gewandert, daß sie die Stufe an dem Win-. kelhebel 30 freigibt und letzterer durch Zug der Feder 31 in Uhrzeigerrichtung verschwenken kann. Durch die Verschwenkung des Winkelhebels 30 tritt dessen Stufe hinter die Abwinkelung 29 und hält den Kamm 28 in seiner vorgezogenen Lage fest. Der nach unten ragende Arm des Winkelhebels 30 trifft bei der Verschwenkung gegen die Schaltbrücke 32, löst dadurch die Hauptkupplung aus und setzt das Rad 33 (Fig. 5) in drehende Bewegung. Mit dem Beginn dieser drehenden Bewegung wird der Retournierbalken 34 (Fig. 2) freigegeben und macht eine geradlinige Bewegung nach links oben (entsprechend Fig. 2). Dieser Bewegung können unter dem Züg der Federn 35 die Schieber 36 folgen, von denen für die radiale Zeichenwahl nach der vorliegenden Ausführungsart acht Stück vorgesehen sind, von denen der Übersichtlichkeit halber aber nur ein Schieber dargestellt ist. In entsprechende Fenster in den Schiebern 36 greifen Winkelhebel 37 ein, die um den Drehpunkt 38 geschwenkt werden können. Der zweite Arm des Winkelhebels 37 greift in ein entsprechendes Fenster in Schieber 39, der ebenfalls in achtfacher Anzahl für die radiale Zeichenwahl vorhanden ist. Durch die beschriebene Anordnung wird also der Schieber 39 von der Feder 35 nach links (entsprechend Fig.2) gedrückt. Sein Stift 40 versucht dabei den Gabelhebel 41, der in Punkt 42 drehbar gelagert ist, ebenfalls mit nach@links zu nehmen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schieber 43 von der Retournierbrücke 44 in seiner linken Stellung festgehalten und der Stift 45 in Schieber 43 bildet in diesem Augenblick den Drehpunkt für den Gabelhebel 41. Die Bewegung der Schieber 39 nach links wird deshalb auf die Codeschienen 46 übertragen, von denen ebenfalls für die radiale Zeichenwahl acht Stück vorhanden sind.
  • In die Bewegungsbahn der acht Codeschienen 46 haben sich aber durch das Niederdrücken einer Taste 22 die Zinken 47 der Kämme 28 gestellt und durch entsprechende Ausbildung der Ausschnitte 48 in den Codesehtenen 46 kann bei einer gedrückten Taste 22 nur eine der acht Radialwahl-Codeschienen 46 durch den Zug der Federn 35 nach links mitgenommnen werden, Hierdurch folgt auch nur einer der acht Schieber' 36 dem Zug einer der Federn 35 und stößt dabei, je nach ,Stellung des zweiarmigen Hebels 49, die Anschlagklinke 50 oben oder die Anschlagklinke 51 unten in die Bewegungsbahn eines der acht Zähne auf der Radial-Wähltrommel 52.
  • Der erwähnte zweiarmige Hebel 49 wird ebenfalls von einer weiteren Codeschiene - ähnlich den Codeschienen 46 und wie diese unter den Kämmen 28 angeordnet - gesteuert und bestimmt das Einschwenken der oberen oder der unteren Anschlagklinken 50 oder 51. Dementsprechend wird bei der nachfolgenden Drehung der Wähltrommel 52 einer der acht Anschlagzähne 53 oben oder, um 180o versetzt, unten aufgehalten, wodurch sich sechzehn definierte radiale Stellungen der Wähltrommel 52 erzielen lassen. Diese definierten Stellungen können z.B. durch eine Achse 54 und ein Kegelräderpaar 55 auf eine Achse 56 übertragen werden und diese verstellt dabei über das Zahnrad 20 (siehe auch Fig. 1) und den Zahnriemen 19 die Zeiehentypenrollen auf das angewählte Zeichen.
  • Der Antrieb der Wähltrommel 52 kann über eine Reibungs- oder Klinken-Kupplung von dem Hauptantriebsrad 33 (Fig. 5) aus erfolgen. Es wurde bereits erwähnt, daß bei dem Niederdrücken einer Taste 22 das Rad 33 mit der Hauptantriebswelle gekuppelt wurde. Dieses Rad 33 kann z.B. als 24-zähniges Radausgebildet sein, bei dem, von der Grundstellung des Rades ausgegangen, die ersten und die letzten vier Zähne entfernt sind und eine fortlaufende Reihe von sechzehn Zähnen erhalten bleibt. Eine solche Anordnung kann dem Zwecke dienen, daß z.B. während. der ersten 60o Drehung des Rades 33 (entsprechend vier Zähnen) die Wähltrommel 52 still steht 'und die Anschlagklinken 50 oder 51 genügend Zeit haben, sicher in die Bahn eines der Anschlagzähne 53 einfallen zu können. Erst nach diesem Einstellvorlauf greifen dann die verbliebenen 16 Zähne in das mit z.B. zweiunddreißig Zähnen ausgestattete Rad 57 ein (Fig. 5) und verdrehen dieses Rad um 180o. Das Rad 57 steht seinerseits mit dem Rad'58 in stetigem Eingriff, das z.B. mit sechzehn Zähnen ausgestattet sein kann und dann bei der Verdrehung des Rades 57 um 1800 eine volle Umdrehung um 360o ausführt. Bei dieser vollen Umdrehung des Rades 57 kann durch eine Reibungs-oder Klinken-Kupplung die Wähltrommel 52 mit ihren Anschlagnasen 53 mitgenommen werden und die radiale Auswahl bewerkstelligen.
  • Nach erfolgter Zeichenwahl, also nach 60o plus 240o = 300o Drehung des Rades 33, verlassen dann die Zähne des Rades 33 die Zähne des Rades 57 und letzteres kommt zum Stillstand. In den verbleibenden 600 bis zur vollen Umdrehung des Rades 33 kann der Abzug des Druckhammers und das Anschreiben des gewählten Zeichens auf das Papier erfolgen. In diese Stillstandszeit des Rades 57 kann auch die Rückstellung der Anschlagklinken 50 und 51 (Fig. 2) gelegt werden.
  • In den vorausgegangenen Ausführungen über die Auswahl und Freigabe der Codeschienen 46 (Fig. 2) und die Einstellung der Schieber 36 wurde erläutert, daß der Gabelhebei 41 zum Zeitpunkt der Einstellung um den Lagerpunkt 45 schwenkt. Im Verlaufe dieser Schwenkbewegung des-Gabelhebels 41 und der dabei stattfindenden Einstellbewegung eines der Schieber 36 wird die Sperrklappe 59 um ihre Achse 60 entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Sie legt sich dabei vor die Ansätze 61 aller der Schieber 36, die von ihren Codeschienen 46 festgehalten wurden. Wenn die Sperrklappe 59 voll eingetreten ist, beginnt die Rückstellbrüeke 44 eine Bewegung nach rechts (entsprechend Fig. 2) auszuführen. Mittels der Federn 62 versucht sie dabei auch die Schieber 43 nach rechts mitzunehmen. Diese Bewegung nach rechts kann aber nur von den Schiebern 43 mitgemacht werden, deren Codeschienen 46 zu Beginn desArbeitszyklus nach links gegangen waren. Hierdurch kann erreicht werden, daß alle Codeschienen 46 schon zu einem früheren Zeitpunkt des Arbeitszyklus wieder in ihre Ausgangslage gebracht werden, ohne die eingestellten Schieber 36 zu beeinflussen. Die Codeschienen 46, die ihre Ausgangslage nur bis zum Anschlag an den Kämmen 28 verlassen haben und deren Schieber 36 von der eingefallenen Sperrplatte 59 aufgehalten werden, werden bei der Bewegung der Brücke 44 wieder von dem Kamm 28 gelöst und bei der Weiterbewegung der Brücke 44 ziehen sich die Federn 62 der nicht ausgewählt gewesenen Codeschienen aus.
  • Am Ende der kurzen Bewegung der Rückstellbrücke 44 sind also alle Codeschienen 46 wieder in ihrer Ausgangslage und der Kamm 28 könnte funktionsseitig gesehen bereits wieder zurückgebracht werden. Beim Niederdrücken der Taste 22 wurde-der Kamm 28 durch den einfallenden Winkelhebel 30 in der Abfühllage gesperrt. Die weitere Aufgabe des Winkelhebels 30 war die Züschaltung der Antriebskupplung und nachdem diese Aufgäben bereits vor und im ersten Teil des Arbeitsspieles erfüllt sind, kann auch er wieder in seine Ausgangslage gebracht werden. Dies kann mit der Bewegung der Rückstellbrücke 44 mittels der Achse 64 erfolgen, die die Winkelhebel 30 entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Die Sperrstufe des Winkelhebels 30 gibt dabei den Sperrlappen 29 des Schiebers 28 wieder frei und letzterer kann durch die Feder 63 in seine Ausgangslage zurückgebracht werden.
  • Zu demselben Zeitl,unkt hat auch die Achse 65 die Klinke 27 um ihren Drehpunkt entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt und ihren Haken 26 von dem Arm 26 gelöst, damit bei gedrückt gehaltener Taste 22 kein Doppelanschlag des Zeichens erfolgen kann. Diese frühzeitige Versteilung der Codeschienen und AbfUhlkämme ermöglicht, die Taste für das nächste Zeichen bereits zu drücken, solange das erste Zeichen noch eingestellt und abgedruckt wird.
  • Zeichentypenrollen-Anordnung und -Auswahl.
  • In einer Ausführungsform können z.B. die Zeichen auf drei Doppel-Zeichentypenrollen mit je zweiunddreißig Zeichen angeordnet werden. Bei nicht gedrückter und bei gedrückter Umschalttaste stehen dann je achtundvierzig Zeichen zur Verfügung. Die Kleinbuchstaben (Umschalttaste nicht gedrückt) können dann z.B. auf den oberen und unteren Typenkranz der Rolle C sowie auf den unteren Typenkranz der Rolle B verteilt sein, wohingegen der obere Typenkranz der Rolle B und der obere und untere Typenkranz der Rolle A die Zeichen aufnehmen kann, die bei gedrückter Umschalttaste erforderlich sind.
  • Mit einer solchen Anordnung kann erreicht werden, daß beim Schreiben mit nicht gedrückter Umschalttaste (sinngemäß gilt dasselbe bei gedrückter Umschalttaste) eine seitliche Wahl nur zwischen zwei Rollengetroffen werden muß und damit unnötig große seitliche Röllenwahlwege vermieden werden.
  • Die Wahl der Rolle B oder C bzw. bei gedrückter Umschalttaste die Wahl der Rolle A oder B kann ebenfalls durch eine Codeschiene ähnlich den Codeschienen 46 in Fig. 2 bestimmt werden, abhängig davon, ob die spezielle Rollenwahl-Codeschiene frühzeitig von einem Kamm 28 aufgehalten oder einen Schaltweg ausführen kann. Wie bei der radialen Rollenverstellung wird das Festhalten oder die Bewegung der Rollenwahl-Codeschiene auch auf einen Schieber 36 (Fig. 2) übertragen, der ähnlich dem Schieber 84 (Fig. 5) einen oberen oder unteren Anschlag in Form und Wirkungsweise ähnlich den Anschlägen 66 und 67 in oder aus der Bahn der Kupplungsklinke 68 bringt, Anstelle einer Klinkenkupplung kann auch eine Reibungskupplung vorgesehen sein, wobei dann der getriebene Kupplungsteil nur eine Anschlagnase an seinem -Umfang aufzuweisen braucht.
  • Eine seitliche Rollenwahl (beim fortlaufenden Schreiben mit nicht gedrückter Umschälttaste und sinngemäß bei gedrückt gehaltener Umschalttaste) tritt nur dann ein, wenn das neu zu druckende Zeichen auf der Nachbarrolle des zuletzt gedruckten Zeichens steht. Nur dann wird die Kupplungsklinke 68 freigegeben - gleichgültig ob sie in diesem Augenblick oben oder unten steht - und fällt in die Kupplungszähne des Rades 69 ein. Die Kupplungsklinke 68 ist ihrerseits in dem Punkt 70 drehbar auf dem Zahnrad 71 gelagert und sobald das Zahnrad 57 seine halbe Umdrehung beginnt, nimmt es auch das Zahnrad 71 mit."Das Zahnrad 71 greift seinerseits in das gleichzahnige Zahnrad 72 ein, das dann die Drehung um 1800 mitmachen muß. An dem Zahnrad 72 ist ein Pleuel 73 drehbar befestigt, das an seinem anderen Ende bei 74 mit dem Winkelhebel 75 drehbar verbunden ist. Je nach der vorherigen Stellung des Winkelhebels 75 führt dieser nun bei der halben Umdrehung des Zahnrades 72 eine Schwenkbewegung in oder entgegen der Uhrzeigerrichtung um seinen Drehpunkt 76 aus. Der obere Arm des Winkelhebels 75 kann z.B. mit einem Stift 77 in den Schlitz einer Stange 78 eingreifen, die an ihrem vorderen unteren Ende gezahnt und im Eingriff mit einem Zahnrad 79 stehen kann.
  • Bei einer Schwenkbewegung des Winkelhebels 75 macht dann auch die Stange 78 diese Bewegung mit, die Ihrerseits dann das Zahnrad 79 verdreht. Das Zahnrad 79 kann fest mit einer Achse 80 verbunden sein, wodurch z.B. ein Kegeltrieb 81, 82 betätigt werden kann. Das Rad 82, das axial gleitend auf einer Achse 83 (Fig. 6) angeordnet sein kann, kann die Drehbewegung dem Rad 12 vermitteln, das seinerseits in die Verzahnung 11 des Zeichentypen-Rollenk4figs 8, 9 eingreift. Durch die Querschlitze in dem Rollenkäfig kann dann die angewählte Zeichentypenrolle seitlich in die Druckstellung gebracht werden. Durch den Kurbelantrieb, mit welchem die seitliche Verstellung der Zeichentypenrollen bewerkstelligt wird, erfolgt die Bewegung mit gleichmäßig zu- und abnehmender Beschleunigung und ermöglicht dadurch hohe Geschwindigkeiten.
  • Wahl des oberen oder unteren Zeichen-Typenkranzes.
  • Auch die Wahl des oberen oder unteren Zeichen-Typenkranzes kann von dem Festhalten oder der Freigabe einer Codeschiene, ähnlich der Codeschiene 46 in Fig. 2, abhängig gemacht werden, wobei auch diese Kranzwahl-Codeschiene von den Kämmen 28 gesteuert werden kann. Wenn diese weitere Codeschiene zu Beginn eines Arbeitsspieles festgehalten wird, kann auch der Schieber 84 (Fig. 5) keine Bewegung ausführen und der zweiarmige Hebel'85, der bei 86 drehbar gelagert ist, hält die Anschlagklinke 67 z.B. in der Bahn der Kupplungsklinke 87. Wenn die weitere Codeschiene jedoch eine Bewegung ausführen kann, dann kann auch der Schieber 84 sich nach links oben (entsprechend Fig. 5) bewegen -und schwenkt den zweiarmigen Hebel 85 um seinen Drehpunkt 86 in Uhrzeigerrichtung. Dabei tritt dann der Anschlag 67 aus der Bahn der Kupplungsklinke 87 und der Anschlag 66 in die Bahn derselben.
  • Nachdem diese Voreinstellung zu Beginn eines Arbeitsspieles erfolgt ist, greifen die Zähne des zu 2/3 verzahnten Rades 33 in die Verzahnung des Zahnrades 57 ein, um es im weiteren Verlauf des Arbeitsspieles um 180o zu verdrehen. Wenn bei der Voreinstellung die Klinke 87 in ihrer oberen oder unte-. ren Stellung in die Verzahnung 88 eingefallen ist, wird bei der halben Umdrehung des Zahnrades 57, an dem der Zahnkranz 88 befestigt ist, auch die Achse 89 um 1800 gedreht. Am anderen Ende der Achse 89 (siehe Fig. 8) kann z.B. eine Kurbelscheibe. 90 befestigt sein, die in ihrem Zapfen 91 ein Pleuel 92 gelagert hat. Das letztere kann bei 93 mit einem Kurbelarm 94 in Verbindung stehen, der seinerseits unverdrehbar auf der Achse 95 befestigt sein kann. Auf der Achse 95 kann weiter ein Arm 96 unverdrehbar befestigt sein, der mit der Lasche 97 ein Kniegelenk bilden kann. Dieses Kniegelenk kann bei 98 mit einer Konsole 17 verbunden sein und diese kann den Zeichentypen-Rollenkopf 14, 15 tragen.
  • Die Konsole 17 kann z.B. auf der Säule 99, die in der Grundplatte 100 verankert sein kann, auf und ab gleiten. Der Ausleger 101 dient zur Sicherung gegen Verdrehung der Konsole und zur Lagerung des Druckhammers, dessen Arbeitsweise später beschrieben ist.
  • Wie vorhergehend ausgeführt ist, wird in Abhängigkeit von der Bewegung oder Nichtbewegung der Kranzwahl-Codeschiene und der Stellung der Kupplungsklinke 87 am Ende des vorausgegangenen Arbeitsspieles bei der halben Umdrehung des Rades 57 auch die Achse 89 eine halbe Umdrehung mitgenommen oder sie verharrt in Ruhe. Wenn sie eine halbe Umdrehung durchführt, hebt oder senkt sich auch die Konsole 17 und damit auch der Zeichentypen-Rollenkopf 14, 15.
  • Umschaltung auf Großbuchstaben und Sonderzeichen.
  • Wie bereits ausgeführt ist, können bei nicht gedrückter Umschalttaste die a wählbaren Zeichen (im allgemeinen Kleinbuchstaben mit Zahlen und einigen Satzzeichen)-z.B. nach Fig. 3 auf dem oberen und unteren Zeichentypenkranz der-Rolle C und dem unteren Zeichentypenkranz der Rolle B untergebracht sein. Bei gedrückter Umschalttaste ist dann die Zeichenauswahl unter den Zeichen des oberen Typenkranzes der Rolle B und den Zeichen auf den beiden Typenkränzen der Rolle A zu treffen.
  • Dazu kann beim Niederdrücken der Umschalttaste eine Halbtourenkupplung (im Aufbau und Wirkungsweise z.B. ähnlich den Kupplungen '68, 69 und 87, 88 in Fig. 5) zugeschaltet werden, welche das Zahnrad 102 um 180o verdreht. Dieses Zahnrad könnte in ständigem Eingriff mit einem Zahnrad 103 stehen, das einen Kurbelzapfen 104 tragen könnte, auf dem ein Pleuel 105 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Pleuels 105 könnte in Punkt 106 drehbar mit dem Schieber 107 verbunden sein, der seinerseits bei 76 den Rollenwahl-Winkelhebel 75 tragen kann. Bei der Drehung des Zahnrades 103 um 180o würde dann nach Fig. 5 der Schieber 107 nachrechts unten verschoben, wobei das Maß der Verschiebung dem Abstand'von Mitte zu Mitte zweier benachbarter Zeichentypenrollen entsprechen würde. Die bei einer solch möglichen Anordnung erzielbare zweimal zweifache seitliche Rollenauswahl ist schematisch aus der Fig. 4 zu erkennen.
  • Wenn die Kurbel 103 in ihrer linken Stellung (I) ist, befindet sich auch der Drehpunkt 76 des Winkelhebels 75 in der Stellung (I). In dieser Lage kann der Stift 77 in Winkelhebel 75 die beiden Stellungen 3 und 2' einnehmen, abhängig davon, ob die Kurbel 72 in der voll ge2eiehneten Lage 3 oder in der Lage 21 steht. Wenn die Umschalttaste gedrückt wird, macht die Kurbel 103 eine halbe Umdrehung nach der Stellung II. Mit ihr wandert auch der Drehpunkt 76 in die Stellung II und der Rollenwahl-Winkelhebel 75 mit seinem Stift 77 kann in dieser Lage in die Stellungen 1 und 2, wobei2 der Stellung 2t entspricht, gebracht werden.
  • Abdruck der Zeichen.
  • Wie bereits erwähnt ist, kann auf dem Ausleger 101 (Fig.8) der Konsole 17 der Druckhammer 21 (Fig. 7) gelagert "sein. Dieser Druckhammer kann kurz vor oder in dem Augenblick betätigt werden, wo das Zahnrad 57 (Fig. 5)-seine 1800 Drehung beendet hat. Zu diesem Zeitpunkt soll die raclß.ale -Typenauswahl, die seitliche Zeichentypen-Rollenwahl und die Einstellung des oberen oder unteren Typenkranzes beendet sein und das durch Tastendruck bestimmte Zeichen steht zum Abdruck bereit. Zu diesem Zeitpunkt kann der Betätigungsnocken 109, der konstant mit dem Zahnrad 33 gedreht wird, mit seinem Funktionszahn 110 an dem Ansatz 111 der Betätigungsklinke 112 angelangt sein und bei der weiteren Drehung die Betätigungsklinke 112 mitnehmen.
  • Die Klinke 112 kann ihrerseits drehbar an dem Winkelhebel 1.13 befestigt sein, der wiederum drehbar auf der Achse, welche auch den Betätigungsnocken 109 trägt, gelagert sein kann und normalerweise durch die Feder 114-gegen den festen Anschlag 115 gehalten wird. Wenn dann der Funktionszahn 110 gegen den Ahsatz 111 der Klinke 119 trifft, wird die Klinke 112 mitgenommen und verschwenkt den Winkelhebel 113 um seine Lagerachse entgegen der Uhrzeigerrichtung. Dabei wird dann .das von dem waagerechten Arm des Winkelhebels 113 und der Lasche 116 gebildete Kniegelenk eingeknickt und der Arm 117 mit seiner Achse 118 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Am anderen Ende der Achse kann, ebenfalls unverdrehbar mit ihr verbunden, ein Arm 119 befestigt seht, der mit, einem oberen Schlitz einen Stift 120, der in einem Schieber 121 befestigt sein kann, umgreifen kann. Die Drehung der Achse in Uhrzeigerrichtung würde dadurch auf den Schieber 121 übertragen, in dessen senkrechten Schlitz ein $tift,122 eingreifen kann, der seinerseits ixt dem unteren Arm eines zweiarmigen, Iiebels 123 befestigt sein kann und letzteren um seinen Drehpunkt 124 entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Diese Bewegung kann durch den Schlitz in dem oberen Arm des zweiarmigen Hebels 123 auf den Stift-125 Obertragen werden und wenn letzterer in dem Druckhammer 21 befestigt ist, wird der Druekhamer in eine der bereitstehenden Zahnlücken des Ritzels 6 getrieben. Dadurch wird die Typenrolle 2, 3 zunächst eine genaue radiale Ausrichtung erhalten und danach von dem Druckhammer 21 gegen das Papier geschlagen werden.
  • Die Anschlagstärke der Typenrolle gegen die Schreibwalze ließe sich durch kürzere oder längere Mitnahme der Klinke 112 durch den Betätigungsnacken 109, 110 beeinflussen.
  • Für diesgn Zweck kann ein Anschlagregulator 126 vorgesehen werden, der in der Bahn der unteren Verlängerung 127 der Klinke 112 verstellbar sein kann. Die grundsätzliche Aufgabe des Teiles 126 wäre die Lösung des Mitnahmeansatzes 111 der Klinke 112 von dem Funktionszahn 110 des Betätigungsnockens 109. Wenn diese Lösung $u einem frühen Zeitpunkt erfolgt, wird das Kniegelenk 113, 116 nur wenig eingeknickt und der Druckhammer nur wenig gegen die Typenrolle getrieben; erfolgt die Lösung später, dann wird auch der Druckhammer weiter getrieben, wobei auch gleichzeitig eine Beschleunigung der Hammerbewegung eintritt.
  • Nach der beschriebenen möglichen Anordnung und Funktionsweise des Druckhammers würde =oh Lösung der Klinke 11.2 vor: dem Betätigungsnocken 109 die Druckeinrichtung durch die gespannte Feder 114 wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht und die Ruhestellung an dem festen Anschlag 115 finden. In dieser Stellung würde das Kniegslehk 113, 116 sich in einer Strecklage befinden und ein Nachprellen des Druckhars 21 verhindern.
  • In Fällen, wie z.B, bei Ferrwehreibger#ten, wo definierte Merkmale für Wagenrücklauf, Zeilentransport, Zwischenraum usw. erforderlich sind, können diese Funktionen in ähnliche Weise ausgelöst und duführt werden, Wie beim Drkan einer der Zeichentasten 22 (Fig. 2) bereits beschrieben. In, diesen Fällen dürfte allerdings keime Betätigung des Druckhammrs 21 erfolgen, was sich. durch Verbringen der Klinke 112 in eine inaktive tage erreichen läßt.

Claims (3)

  1. A n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Abdrucken von Zeichen auf einer sich bewegenden Unterlage bei ortsfester Abdruckstelle, z.B. für Schreib-, Rechen-, Buchungsmaschinen u.dgl., bei der eine Anzahl von Zeichen auf mehrere Scheiben eines Zeichenträgers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, da13 mindestens zwei Zeichentypenrollen (1) als. selbständige Elemente in Nebeneinanderlage angeordnet, in einer Richtung drehbar und von einem gemeinsamen Antriebselement (19) radial einstellbar sind, und daß die zum Abdruck bästimmte Zeichentypenrolle von ihrem Antriebselement (19) lösbar und in eine vom Antrieb unabhängige Ausrichtung verstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichentypenrollen (1) auf Zahnritzel (6) tragenden Achsen (5) angeordnet sind, die in Querschlitze (7) von in Richtung der Nebeneinanderlage der Rollen versehiebbaren Platten (8,9) eingreifen, und daß die Achsen (5) in in Richtung "der Nebeneinanderlage der Rollen verlaufende Längsschlitze (13) von Platten (14,15) greifen, die einen höhenverstellbären Trägerrahmen-bilden, daß die Längsschlitze.(13) an einer vorbestimmten Stelle einen querverlaufenden Ausschnitt (18) zum Einfallen einer der Achsen (5) aufweisen und daB"mit den Ritzeln (6) ein in der senkrechten Ebene des Ausschnittes (18) verschiebbarer Druckhammer (21) zusammenwirkt, der die "Achse in Richtung zur Druckuntärlt_e bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch Bekennzeichnet, daß die Ritzel (6) der Rollenachsen (5) durch ein gemeinsames Antriebsmittel (19),. z.8. einen Zahnriemen, in gleichbleibender Drehrichtung antreibbar sind. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzeichen auf drei Doppel-Zeichentypenrollen mit je zweimal sechzehn Zeichen angeordnet sind und daß die Kleinbuchstaben auf dem oberen und unteren Typenkranz einer äußeren Typenrolle (C) und auf einem, vorzugsweise dem unteren Typenkranz der mittleren Rolle(B)vorgesehen sind, wobei der andere Typenkranz der mittleren Rolle (B) und die Typenkränze der weiteren äußeren Rolle (A) diejenigen Zeichen tragen, die mittels einer Umschalttaste einstellbar sind. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch Sekennzeichnet, daß die verschiebbaren Platten (8,9) durch Pfosten (10) starr verbunden sind, die dufch die Lxigsschlitze"(13) der höhenverstellbaren Platten (14,15) hindurchgehen, und daß eine (9) der Platten (8,9y eine Verzahnung (1'1) aufweist, mit der ein Zahnrad (12) zusammengreift, das in Tätigkeit setzbar ist, wenn das neu zu druckende Zeichen auf der Nachbarrolle des zuletzt gedruckten Zeichens steht. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (19) über Antriebaglieder _ (20,56,55,54) mit einer Wähltrommel (52) in Verbindung steht, auf der Anschlagzähne (53) in "radialer Versetzung zueinander angeordnet sind, däß mit diesen Anaohlagzähnen (53) Anschlagklinken (50,51) zusammenwirken, die ausgehend von niederdrückbaren Tasten (22) mittels mit zin (47) versehenen.Kämmen (28) und mit den Kämmen (28) zuetengreifenden.Aussehnitte (48) aufweisenden Cddeson (46) sowie zwischengeschalteten Schiebern (36,39,43) ',,liebeln (37,41) steuerbar sind, wobei eine die Hauptkuppler aus -Iösende Schaltbrücke (32) verstellbar ist., 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Wähltrommel (52) über eine Kupplung von einem Hauptantriebsrad (33) erfolgt,, das,auf dam Umfang über eine vorbestimmte Strecke frei von Zähnen ist und über ein Zwischenrad (57) mit einem mit der Wähltrommel (52) verbundenen Zahnrad (58) zusammengreift, wobei das Zwischenrad (57) die doppelte Anzahl Zähne als die Räder (33,58) trägt. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine um eine Achse (60) schwenkbare Sperrklappe (591 vorgesehen ist, die vor-die Ansätze (61) der von ihren Codeschienen (46) festgehaltenen Sehleber (36) legbar ist, und daß in Arretierungsstellung der Sperrklappe (59) eine Rückstellbrücke (44) in Tätigkeit gesetzt wird, wobei mit der Bewegung der"RÜckstellbrücke (44) der von der Taste (22), den zugehörigen Kamm (28) sperrenden und die Zuschaltung der Antriebskupplung veranlassende Winkelhebel (30) mittels einer Achse (64) ausläsbar ist. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahl einer der Rollen (A,B,C) mittels Codeschienen und Schieber erfolgt und daß auf der Achse (89) des Zwischenrades (57) ein Zahnrad (71) angeordnet ist, das mit einem Zahnrad (72) kämmt, welches über einen Kurbeltrieb (73 - 77) und eine Zahnstange (78) und Ritzel (79) das Zahnrad (12) antreibt, und daß Kupplungsklinke (68) auf dem Zahnrad (71) gelagert ist, die mit einem auf der Achse (89) des Zwischenrades (57) sitzenden Kupplungsrad (69) zusammenwirkt. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des oberen oder unteren Zeichentypenkranze@von dem Festhalten oder der Freigabe einer von den Kämmen (28) steuerbaren Codeschienen ableitbar vorgesehen ist, daß auf der Achse (89) des Zwischenrades (57). ein Zahnrad (88) befestigt ist, mit dem eine Kupplungsklinke (87) zusammerigreift, der zwei an einem drehbaren Hebel (85) ängeordnete Anschlagnasen (66,67) zugeordnet sind, wobei der Hebel (85) mittels eines vön der Codeschiene beeinflußten Schiebers (84) beeinflußt wird. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daB die Achse (89) des Zwischenrades (57) über einen Kurbeltrieb (90-94) und ein Gestänge (96-98) mit einer auf einer Säule (99) höhenverstellbar angeordneten Konsole (17) verbunden ist, die den aus den Platten (14,15) gebildeten Rahmen des Zeichentypen-Rollenkopfes trägt. ;,. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Uansahaltung auf Großbuchstahen und Sonderzeichen dienende Umschalttaste auf eine Halbtourenkupplung einwirkt, die mit einem Kurbeltrieb (102-105) verbunden ist, und daß das Fleuel (105) dieses Kurbeltriebes an einem Schieber (1¢7) a,ngelenkt ist, an dem der 'Rollenwahl-Winkelhebel (75) des Nurbeltr:Lebes (73-77) schwenkbar gelagert ist. " " 13. Vorrichtung nach den,sprüchen l bis 5, dadurch gekenze@ch- ne t, daß der Drucr (21) auf einem Ausleger (101) der Konsole (17) gelagert ist; da$ ,t dem xptantridbed (33) ein Betätigungsnoekex@ a (1i9) dr#'"t verbunden lät, deedn Zahn (110) mit eixiee@ , (111) irß.x(11) = stx-sa.mmeAwirkt, die an isl (113) axgdiet ist, und daß der Winkelhebel (113) lir Glidder (11b-125) eines Übertragungsgestängeg Mit dem Dtkhammer (21) zum Verschie- ben desselben gegen ein .tze1 (6) einer Zdiohentygen.-Rollen- achse (5) verbunden let.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 3.3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (113) mit dem nachfolgenden Gestä.ngeglied (116) ein Kniegelenk bildet. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsausschlag der Klinke (112) durch einen verstellbaren Ansdiag (126) begrenzbar ist.
DE19661561253 1966-05-06 1966-05-06 Vorrichtung zum Abdrucken von Zeichen auf einer sich bewegenden Unterlage bei ortsfester Abdruckstelle,z.B. fuer Schreib-,Rechen-,Buchungsmaschinen u.dgl. Pending DE1561253A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4398458A (en) * 1981-03-23 1983-08-16 Francotyp Gesellschaft Mbh Adjustment device for postage metering and value stamping machines

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