DE1560707A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Teppichen und Velourstoffen sowie dabei hergestellte Erzeugnisse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Teppichen und Velourstoffen sowie dabei hergestellte Erzeugnisse

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DE1560707A1 DE19631560707 DE1560707A DE1560707A1 DE 1560707 A1 DE1560707 A1 DE 1560707A1 DE 19631560707 DE19631560707 DE 19631560707 DE 1560707 A DE1560707 A DE 1560707A DE 1560707 A1 DE1560707 A1 DE 1560707A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum. "Herstellen von neppichen und Velourstoffen, bei dem Faden mit einem ±Jnde in eine Schicht aus noch nicht erhärteter klebriger Harzmasse eingeführt werden, woraufhin anschließend die Schicht in an sich bekannter Weise erhärtet wird.
Das Einsetzen der Fäden erfolgt also zu einem Zeitpunkt, in dem sieh die klebrige Harzmasse-noch in einem teigigen oder zähflüssigen Zustand befindet, und die Verankerung der in dieser Weise eingesetzten Fäden erfolgt'entweder dadurch, daß die Masse zur Erstarrung gebracht wird.oder durch Verdampfung der organischen Lösungsmittel oder des Wassers, das in der Masse enthalten ist, wenn sie als Emulsion oder als Lösung zur Anwendung gelangt.
Die eingesetzten Fäden können einzeln oder reihenweise zugeführt werden. 90 9-8 2 7/1313
■' ■ ' -2-
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Als klebrige Harzmasse kann jede bekannte diese Eigenschaften aufweisende Masse verwendet werden, insbesondere thermoplastische oder thermisch härtende Kunststoffe, wie Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Epoxydharze usw. Die Masse kann auf einen anhaftenden oder nicht haftenden Träger aufgebracht werden, der am Erzeugnis verbleibt oder nach erfolgter Erhärtung der Masse abgezogen wird. Dieser Träger hat die 3?ona und die Abmessungen des herzustellenden Erzeugnisses, d.L, des Teppichs oder Yelourstoffes.
Beispiele für einen nur zeitweiligen nicht haftenden Träger sind Bogen aus silikoniertea Papier, aus Aluminium, aus Polyehlorfluoräthylen usw. Die Schicht aus Harzmasse läßt sich nach dem Einsetzen der !"äden und Erhärten'sehr einfach von diesen Schichten abtrennen. Das fertige Erzeugnis !besteht also aus einer erhärteten Harzunterlage, in die senkrecht Fäden eingesetzt sind.
Als anhaftende frager, die mit der gehärteten Harzmasse verbunden bleiben, um die Unterlage des fertigen Erzeugnisses zu bilden, sind G-e¥iebe aller Art, Gewirke, Papier usw. zu nennen.
-j Das erfindungsgesiäSe Verfahren kann kontinuier-
-*■ lieh durchgeführt werden. In diesem Pail wird eine ω
-* Reihe von Fäden bzw. ein Fadehband senkrecht soweit herabgeführt, bis die I"äden in ein unter ihnen liegendes
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waagerechtes Band der klebrigenf noch nicht geäjhrteten Harzmasse eindringen, das die für das Erzeugnis gewünschte Breite aufweist und von eineis Träger unterstützt wird. Die Bewegung der Fadenreihe wird dann angehalten, die Fäden werden auf einer für den Flor'des Erzeugnisses gewünschten Höhe abgeschnitten. Das Band rückt hierauf vor, und "bleibt nach den Abstand unter der Fadenreihe stehen, der dem gewünschten Abstand zwischen aufeinanderfolgenden IToppenreilien des Erzeugnisses entspricht, worauf sich der hier-beschriebene Verfahrensablauf wiederholt. Das Band wird auf seinem ¥ege jenseits der Stelle, wo die Fäden eingesetzt werden, in an sich bekannter V/eise gehärtet.
Sine bevorzugte Vorrichtung gemäß der Erfindung zur kontinuierlichen Herstellung eines Teppichs oder Velours aus einem Band aus klebriger, noch nicht gehärteter Harzmasse, das von einem Träger unterstützt wird, und einem senkrecht laufenden »'adenband, ist gekennzeichnet durch einen auf einem Gestell angeordneten waagerechten, höhenverstellbaren lischt; eine bekannte Einrichtung zum periodischen Yorräcken des über diesen Tisch gleitenden Bandes; oberhalb des -Tisches übereinander angeordnet eine obere und eine untere Zange, die den unteren i'eil des Fadenban-
. sieb _■ . ■ .' - -
des einspannen und/während der periodischen Stillstandso -
^ zeiten des Bandes periodisch nach unten bewegen und dabei
^a das Padenc-and bzw. die Fadenreihe bis zur Berührung mit
-* dem Band axtnehmen, geöffnet werden, sich entlang der
T^ i'estgeiialtenen Padenreitte nach oben bewegen und die Fa-
. a^ireiiie-erbeut einkleiaaeii, v/obei die beiden Zangen die
BAD-ORiGlNAL
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drei letzten Bewegungsvorgänge nacheinander ausführen und zwar die obere Zange zuerst und die untere danach; ferner in dem der Florhöhr des herzustellenden Erzeugnisses entsprechenden Abstand oberhalb des Tisches angeordnete Klemmbacken zum Festhalten der Fadenreihe; eine unmittelbar oberhalb dieser Klemmbacken angeordnete Schneidvorrichtung zum Durchtrennen der Fäden der Fadenreihe; bekannte Einrichtungen für das aufeinander abgestimmte Bewegen der Zangen, der Klemmbacken, der Schneidvorrichtung und für das periodische Vorrücken des Bandes; und endlich einen in Verlängerung des horizontalen Tisches angeordneten heizbaren Tisch.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellten Teppiche -und Velourgewebe.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 bis 10 zeigen schematisch die aufeinanderfolgenden Schritte des Verfahrens gemäß der Erfindung bei kontinuierlicher Arbeitsweise.
Fig. 12 bis 20 zeigen eine Abwandlung.
Fig.'11 und 21 zeigen Längsschnitte der Vorrichtungen ' für die Ausführung des kontinuierlich arbeitenden Verfahrens
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gemäß der Eriindung.
In dem gyvählten Ausführungsbeispiel wird ein Teppich hergestellt, dessen Unterlage aus einem Band aus Polyvinylchlorid besteht, das vorübergehend von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Bogen aus nicht anhaftendem Material getragen wird, der nach Fertigstellung des Erzeugnisses abgezogen wird. Das verwendete Polyvinylchlorid befindet sich in noch weichem Zustand, d.h., es ist hinreichend zähflüssig, um das Einführen und Verankern der Fadenenden einer Reihe bzw. eines Bandes von nebeneinander liegenden Faden 2 zuzulassen, die für die Fertigstellung des· Teppichs verwendet werden.
!Das noch nicht gehärtete Polyvinylchloridband 1 wird waagerecht unter die Reihe von senkrecht verlaufenden Fäden 2 gebracht.
Das Fadenband bzw. die Fadenreihe 2 wird in einer oberen Zange 3 und einer unteren Zange 4 eingeklemmt, aus der die Fäden um einige Millimeter, z.B. etwa 3 mm, nach unten hervorstehen, damit die Fadenenden in das Band 1 aus Kunststoffmasse eindringen können, ohne daß die Unterseite der Zange
° mit dieser Masse in Berührung kommt (Fig.1). In einem der
CD *
^ gewünschten Höhe des Flors des Teppichs entsprechenden Ab-
\ stand oberhalb des Bandes 1 waagerecht angeordnete Klemm-
i*> backen 5 und 6 befinden sich in der Offenstellung, d.h.,
co sie befinden sich im Abstand von der Fadenreihe 2. Eine
Schneidvorrichtung zum Durchtrennen der Fäden, z.B. ein -
- .■■;-::■■■· ' .. -6-
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bandförmiges Schneidblatt 7 (lame de scie ^Wban) ist unmittelbar über der Klemmbacke 5 angeordnet und befindet sich ebenfalls im Abstand von der Fadenreihe 2.
Mit Hilfe eines entsprechenden Mechanismus werden die Fadenreihe 2 und die sie festhaltenden Zangen 3 und 4 senkrecht herabgeführt (Pfeil f1}, bis die Fadenenden in das Band 1 eingetaucht sind (Fig.2). Die offene Stellung der Klemmbacken 5 und 6 und der Abstand des Schneidblattes 7 von der Fadenreihe haben den Durchtritt der unteren Zange 4 zugelassen. Die Zangen 3 und 4, die den unteren Teil der Fadenreihe halten und bei der Abwärtsbewegung führen, haben den Zweck, ein genau in £psrünsehter Richtung erfolgendes Eindringen der Fäden in das Band 1 sicherzustellen.
Die Zange 3 öffnet sich gemäß Pfeil f 2 (Fig. 3), während alle anderen Teile in ihrer Lage nach Fig. 2 veroleiben; darauf "bewegt sie sich, wie in Fig. 4 zu sehen, gemäß Pfeil- 3 um die Strecke aufwärts, die der Länge des Flors bzw. der Flornoppen des Teppichs entspricht. Darauf schließt sie sich gemäß Pfeil f 4 in dieser oberen Stellung (Fig. 5).
Während der untere Teil der Fadenreihe 2 einerseits von der Zange 3 und andererseits durch die in dem Kunstharzband 1 steckenden Enden gehalten wird, öffnet sich die untere Zange 4 gemäß Pfeil f 5 (Fig. 6), und bewegt sich gemäß Pfeil f 6 um eine Strecke aufwärts, die der Flornoppenlänge des Teppichs entspricht (Fig. 7), darauf schließt sie sich
wieder gemäß Pfeil f 7, während die Klemmbacken 5 und 6 sich 909827/1313
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gemäß Pfeil f 8 und Pfeil f 9 aneinanderlegen und die Fadenreihe 2 unterhalb der unteren Zange 4 einklemmen (fig.φ).
Während die iFadenreihe 2 τοη den Zangen 3 und 4 und den Klemmbacken 5 und 6 auf der geringen Höhe zwischen den Klemmbacken 5 1UiIa 6 und der Zange 4 gut festgehalten wird, rückt das bandförmige Schneidblatt 7 gemäß Pfeil f 10 vor, wobei es die ladenreihe 2 zwischen den Klemmbacken 5 und 6 und der Zange 4 durchschneidet CFig. 9). Anschließend bewegt sich das Schneidblatt .7 wieder gemäß Pfeil f 11 zurück, öffnen sich die Klemmbacken 5 und 6 gemäß Pfeil f 12 und nehmen wieder ihre Ausgangsstellung ein, während das Band 1 - gemäß Pfeil f 13 um eine Strecke vorrückt, die dem Abstand a zwischen aufeinanderfolgenden iioppenreinen des Teppichs gleich ist (Eig. 10). ■
Oann ist die Ausgangsstellung nach Fig. 1 wieder erreicht: und das zuvor beschriebene Verfahren beginnt von neuem, wobei jeder Arbeitsfolge das Einsetzen einer neuen Noppenreihe in das die Unterlage des Seppichs bildende Band 1 entspricht. '
Das kontinuierliche Verfahren gemäß der Erfindung besteht also darin, daß das Band 1 periodisch waagerecht vorgeschoben wird und die Fadenreihe 2 ' senkrecht zugeführt wird, wobei das Band vorgerückt wird,-wenn die Fadenreihe stillsteht und umgekehrt.
ι q
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Jenseits der Stelle, wo die Fäden in das Band 1 eingesetzt werden, läuft das Band über Heizelemente, die das Härten des Polyvinylchlorids bewirken, oder zur Verdampfung des Wassers oder der organischen Lösungsmittel ,führen, die eine andere Har.zmasse enthalten mag, die an Stelle des Polyvinylchlorids verwendet ist.
Die Florhöhe des Teppichs läßt sich leicht eiistellen, indem man den Abstand zwischen den Klemmbacken 5 und 6 sowie der Schneidvorrichtung 7 einerseits und dem Band 1 andererseits ändert.
Fig. 11 stellt eine besondere Vorrichtung dar, die die kontinuierliche Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gestattet.
Die Vorrichtung umfaßt ein Gestell 8, auf dem ein Tisch 10 mit seinen in der Höhe einstellbaren Füßen 9 steht. Der Tisch trägt das Band 1, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, das durch einen nicht anhaftenden Papierbogen unterstützt wird. Dieser nicht dargestellte Papierbogen wird nach Fertigstellung des Teppichs abgezogen.
Das Vinylchlorid 38 fließt aus einem Behälter 11 auf den vorübergehenden Träger aus Papier, wobei ein hinter dem Behälter liegendes Streichbrett 12 die-gleichmäßige Stärke der Kunststoffschicht gewährleistet.
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Zwischen dem Gefäß 11 und dem Tisch. 10 wird das Band 1 von einer Führungsrolle 13 gestützt und geführt*
Die Fadenreihe 2, die die Noppenreihen 39 des Te.ppichs bilden soll, kommt von einem Kettbaum oder einfach von nicht dargestellten Spulen, läuft über eine erste Gruppe von versetzten Stangen 14, die die Spannung und den parallelen Lauf der Fäden gewährleisten, dann über eine Lieferwalze 15> die in der nachfolgend beschriebenen Weise angetrieben wird, und dann über eine zweite Gruppe von Bremsstangen 16.
Hierauf -v-esf-läuft das Fadenband senkrecht nach unten und reicht durch äie Zangen 3 und A und zwischen den Klemmbacken 5 und 6 hindurch, die die Fäden abwechselnd oder gleichzeitig, wie es den Phasen des beschriebenen Verfahrens entspricht, einklemmen.
Nachfolgend wird die Anordnung des Antriebs und seine Wirkungsweise beschrieben.
Ein nicht dargestellter Hauptmotor bewirkt über ein gleichfalls nicht gezeigtes Wechselgetriebe die Drehung einer Nockenwelle 17. Die Welle 17 trägt alle Nocken, die die Bewegungsvorgänge aller Maschinenteile regeln. Diese Bewegungsvo^nge werden auf die verschiedenen Teile der Maschine über eine Reihe von Hebeln übertragen, die um beispielsweise drei feststehende Achsen 18, 19 und 20 hin- und
herschwingende Bewegungen ausführen können. Die zur größeren '■-- 9 09 827/1313 ' ,-
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Übersichtlichkeit dargestellten drei feststehenden Achsen können durch eine Achse ersetzt werden, die alle Schwinghebel trägt. Die abwechselnd aufwärts und abwärts gerichtete Bewegung der oberen Zange ο wird durch den Schwinghebel 21 hervorgerufen, während ihr Öffnen durch den Schwinghebel 22 bewirkt 'wird. Die entsprechenden, auf die untere Zange 4 wirkenden Schwinghebel sind mit 23 und 24 bezeichnet. Die Klemmbacken 5 und 6 werden durch die Schwinghebel 25 und 26 und das bandförmige Schneidblatt 7, das auf dem Träger 27 angeordnet ist, wird vom Schwinghebel 2b betätigt.
Ein zweiter gleichfalls nicht dargestellter Motor setzt periodisch zur richtigen Zeit das umlaufende schneidblatt 7 in Bewegung.
Bie Jadenreihe 2 wird durch die Zangen 3 und 4 nach unten geführt. Die Lieferwalze 15 könnte theoretisch fortfallen, doch hat man in der Praxis festgestellt, daß sie zur Erhaltung einer konstanten Spannung der Padenreihe erforderlich ist. Die Drehung der Walze 15 wird durch die Abwärtsbewegung der Zange 3 unter Einschaltung eines Lenkers 29 hervorgerufen, der ein Gesperre 30 mitnimmt. Wenn man z.B. eiffin Teppich mit 10 mm langen ITlornoppen herstellt, wird bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 17 der Maschine, also bei jeder Einbringung einer Flornoppenreihe, die Zange 3 um 10 mm abwärts bewegt, wobei der Lenker 29 mitgenommen wird, der über die für die Steuerung der Padenzufuhr dienende Einrichtung die Lieferwalze 15 um 10 mm, gemessen an ihrem Umfang, dreht.
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Die vorgenannte Einrichtung umfaßt das Gesperre 30, das nur dann ein Drehen des gezahnten Rades zuläßt, wenn die Zange 3 abwärts, bewegt wird, seinen Lenker 29 sowie einen strichpunktiert dargestellten Kettentrieb, wobei diese Einrichtung eine Umfangsverlagerung der Lieferwalze 15 ermöglicht, die der linearen Verschiebung der Zange 3 bei ihrer Abwärtsbewegunggleich ist. Die Lieferwalze 15 wird also durch die Abwärtsbewegung der Zange ρ schrittweise in Drehung versetzt. Der Vorteil dieser Abhängigkeit liegt darin;,· daß· keinerlei Anpassung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Lieferwalze 15 vorzunehmen ist, wenn die Bewegungsamplitude der Zange 3 wegen einer Umstellung der gewünschten Höhe der Plornoppen des Teppichs geändert wird.
Die mit den Zangen 3 und 4 verbundenen Stangen40 und 41 bewegen sich in den Führungen'42, wodurch die gradlinige Bewegung der Zangen gewährleistet wird.
Das Vorbewegen des Bandes 1 wird durch eine besondere, lioeke auf der Welle 17 bewirkt. Diese Hocke wirkt auf einen Schwinghebel 31, der4 von uer feststehenden Achse 20 getragen wird, -üieser Schwinghebel 31 wirkt unter Zwischenschal- : tuhg eines Lenkers 35 auf ein Gesperre 32, das das strich- ° punktiert dargestellte Zanhradgetriebe in Bewegung setzt, ^ dessen letztes Zahnrad 33 die nolle 34 antreibt, die.das ^ Band, d.h., den Teppich, durch die Vorrichtung zieht. Die , '-*> Antriebskette für das Vorrücken des l'eppichs umfaßt also das Gesperre 32 und das zugehörige Zahnradgetriebe. Das Rad 33 dien+ als V,"echselrad ur_a ermörlichT die Änderung; der Vor-
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schubgeschwindigkeit des Teppichs und damit der Dichte der eingesetzten Flornoppenreihen 39.
Zur Vorrichtung gehört außerdem ein Tisch'37 zum Trocknen, im Prinzip eine heizbare Platte, die das Erhärten der plastischen Unterlage des Teppichs unterstützt, sowie ferner zwei zum Schutz dienende seitliche Verkleidungen 36.
Durch Änderung«» der Höhe der Füße 9 des Tisches 10 läßt sich der Abstand zwischen diesem Tisch und den Klemmbacken 5 und 6, über dem das Schneidblatt 7 wirkt, änüern. Das ermöglicht eine Einstellung der Höhe der Flornoppenreihen 39 des Teppichs.
Die Nocken der Hauptwelle 17 sind so angeordnet und gestaltet, daß die Schwinghebel der Vorrichtung nacheinander die folgenden Vorgänge bewirken:
Die auf das Band 1 hin gerichtete Abwärtsbewegung der die Fadenreihe 2 fest einklemmenden Zangen 3 und 4, bei der die Fadenreihe 2 abwärts bis zur Berührung mit dem Band 1
mitgenommen wird; das Öffnen der Zangen; ihre Aufwärtsbewegung entlang der Fadenreihe um die durch die Hoppenlänge des Teppichs festgelegte Strecke; das Schließen der Zangen auf die Fäden in ihrer oberen Stellung, wobei die beiden Zangen diese drei letzten Bewegungsvorgänge nacheinander ausführen; dann das die Fadenreihe 'c festklemmende Schließen der Backen 5 und 6; die in Richtung auf die Fadenreihe 2 hinführende Bewegung des bandförmigen Schneidblatts 7, das 909327/1313
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durch seinen Motor angetrieben wird, der über ein an sich -bekanntes Relais periodisch in Drehung versetzt wird; das Öffnen der Klemmbacken 5 und 6 nachdem die Fadenreihe mittels des Schneidblattes durchgetrennt wurde; das Zurückgehen des Schneidblatts 7 und das Vorrücken des Bandes 1 über den Tisch 10 um eine Strecke, die dem gewünschten Abstand a zwischen zwei aufeinanderfolgenden MOppenreihen 39 des Teppichs entspricht, wobei der vorstehend beschriebene Arbeitsablauf sich fortlaufend wiederholt.
Sowohl an dem erfindungsgemäßen Verfahren wie an der Vorrichtung zu seiner Durchführung lassen sich Änderungen vornehmen, ohne daß dabei der Bereich der Erfindung verlassen wird.
So zeigen die Fig. 12-20 eine Abwandlung ά·β Verfahrens und die Fig. 21 eine gegenüber der Fig. 11 geringfügig andere Vorrichtung, mit der dae abgewandelte Verfahren durchgeführt werden kann,
Bei diesem abgewandelten Verfahren wird jede ΕΓορρβη-
reihe 39 dea Teppiche Ton der Fadenreihe 2 abgetrennt, be»
vor die Fadenreihe das waagerecht laufende aus noch nicht gehärteter klebriger Harzmasae bestehende Band 1 berührt, wobei die Fäden nach dem Abtrennen in das Band iingtietzt werden. In diesem Fall werden die Zangen 3 und 4> duroh eine ober« Andrückvorrichtung P2 und ein· unttr· Andrüokvarrioh-
tung I1 erse-txt, die die fmitnreiht 2 gtgen «ine »enltttoht 1 309827/1 31 3t;
-H- 1A-27 113
verlaufende, zur Führung und Unterstützung'der Fadenreihe dienende Fläche G andrücken oder sich von dieser Fläche entfernen können. Die Andrückvorrichtung P2 kann außerdem in senkrechter Richtung bewegt werden. An die Stelle der Klemmbacken 5 und 6 tritt ein die Faden haltender Greifer P.,, der zwischen dem Band 1 und dem Messer S senkrecht bewegt werden kann. Das von der Stützvorrichtung K getragene Messer S ersetzt das von dem Teil 27 unterstützte bandför mige Schneidblatt 7.von Fig.11 und ist als Kreismesser ausgebildet, das um eine senkrechte Achse rotiert und periodisch in waagerechter Richtung bis zur Berührung mit der Padenreihe vorbewegt und denn von einer Seite der Vorriehtui* cur anderen parallel zur Fadenreihe 2 bewegt wird. Darauf wird es in «tine Ausgangsstellung zurückgebracht, line auaeohwenkbare Klappe H (clapet de sortie) kann angehoben und bie oberhalb der Noppenepitien der leisten eingesstiten Reihen 39 ftssnkt werden.
Alle anderen Teile der in Ϊ1«. 21 dargestellten Vorriohtun« »ind alt denen dar in Ϊ1«. 11 dargestellten Vorrichtung identisch. Sie sind Hit dsn gleichen Bezug·*©!- ohen beeeichnet und arbeiten in gleicher Weise. Der Schwinghebel 23 bewirkt die senkrecht« Bewegung und der Sohwingheco bei 24 das Öffnen dee Greifers P,. per Schwinghebel 21 bewirkt die senkrechte Bewegung und der Schwinghebel 22 das ^JOffn#n der obsrtn Andrückvorrichtung Pg. Dtr Schwinghebel
■>· · ■.■■"
-»25 sewirkt 4a» Öffnen 4er unttren AndrUokTorrichtuiig P1 -»\*a4 ler tjchwinfhebel 26 §le Bewegitag der ausschwenkbaren
Der *#ΐΜφ»φ·»·1 f§ bewegt da· )£r»is«sss4r 3, der
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Schwinghebel -31 wirkt auf die Antriebswalze 34 für das Band 1 und der Schwinghebel 29 wirkt auf die die Fadenreihe 2 liefernde Y/alze 15.
Bei dieser abgewandelten Vorrichtung laufen die Verfahrensschritte wie folgt ab:
Zu Beginn ist die Vorrichtung in der Stellung, die schematisch in Fig. 12 dargestellt ist: Eine Reihe von Noppen 39 soll in das Band 1 eingesetzt werden. P1 ist geschlossen, Pg befindet sich in seiner oberen Stellung und ist ebefalis geschlossen. P, nimmt seine obere Stellung ein und ist geöffnet. Ια nimmt die untere Stellung ein. Die Fadenreihe 2 ist gegen die Fläche G angedrückt.
1. P1 öffnet sich (Fig. 13).
z. Pp wird abwärts geführt und nimmt dabei die Fadenreihe mit, die an der Fläche G entlanggleitet und in den Greifer P, eintritt (Fig. 14).
3. P1 und P, schließen sich (Fig. 15).
4. S rückt vor und beginnt seine horizontale Querbewegung, wobei die Fadenreihe durchtrennt wird (Fig.16).
5. S setzt seine Bewegung fort. Gleichzeitig wird M hochgehoben. Das Band rückt um den Abstand vor, der zwei aufeinanderfolgende lloppenreihen 39 des Teppichs trennt. Iu senkt sich,um die Spitzen der bereits eingeklebten Fäden zu schützen (Fiü. 17).
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BAD OfUGiNAL
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6. P^ senkt sich, um die unteren Enden der Fäden auf das Band 1 zu kleben; Pp kehrt in die obere Stellung zurück (Pig. 18).
7. P, öffnet sich und P2 schließt sich (Pig. 19).
8. P, kehrt in die obere Stellung zurück (Pig. 20)»
Die Vorrichtung befindet sich wieder in der Ausgangsstellung (Pig. 12), und der Verfahrensablauf beginnt von vorne.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. - 17 - 1A-27 113
    ' Patentans prü ehe
    1.,/ Verfahren zum Herstellen von Teppichen und Velourstofen, dadurch gekennzeichnet, daß Fäden (2) mit ihrem einen Ende in eine Schicht (1) aus klebriger, hoch nicht erhärteter Harzmasse eingesetzt werden, worauf die Schicht in an sich bekannter ?feise zum Erhärten gebracht wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die laden einzeln eingesetzt werden*
    5. Verfahren nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden in Reihen eingesetzt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schicht aus klebriger Harzmasse auf einen nicht haftenden Träger aufgebracht wird, der von der Schicht abgezogen wird, nachdem die Masse erhärtet ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schicht aus klebriger Harzmasse auf einen, anhaftenden Trager aufgebracht wird, der mit der Schicht verbunden bleibt.
    6. Kontinuierlich ausgeführtes Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fadenreihe (2$ senkrecht abwärts geführt wird, bis sie in ein unter ihr
    909 8 27/1313
    -18 -
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    waagerecht angeordnetes Band (1) aus klebriger, noch nicht erhärteter Harzmasse eindringt, das die für den Teppich oder Velourstoff gewünschte Breite besitzt und von einem Träger unterstützt wird; daß die Fadenreihe in ihrer Bewegung angehalten und in der Höhe abgeschnitten wird, die für die lange der Flornoppen des Tpppichs oder Velourstoffes gewünscht ist; daß das Band erneut vorgeschoben wird und nach dem Abstand unter der Fadenreihe angehalten wird, der zwischen aufeinanderfolgenden Noppenreihen des Teppichs oder Velourstoffes entstehen soll und daß anschließend der beschriebene Ablauf von Arbeitsvorgängen von vorn beginnt, während das Band beim Vorrücken jenseits der Stelle, wo die Fäden eingesetzt werden, in an sich bekannter V/eise erhärtet wird, wodurch die unteren Enden der Flornoppen des Teppichs oder Velourstoffes fest verankert v/erden.
    7. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Teppichen oder Velourstoffen nach dem Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem von einem Band (1) aus klebriger, noch nicht erhaerteter Harzmasse, das von einem Träger unterstützt wird, und einer sich senkrecht erstreckenden Fadenreihe (2) ausgegangen wird, gekennzeicnnet durch einen waagerechten Tisch (10), der höhenverstellbar auf einem Gestell montiert ist; bekannte Einrichtungen (13 und 34) zum periodischen Vorrücken des dabei über den Tisch gleitenden Bandes; eine obere Zange (3)-und eine untere Zange (4)» die oberhalb des Tisches übereinander angeordnet sind, den unteren Bereich der Faaenreihe einspannen und denen während des
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    periodischen Stillstands des Bandes eine periodische Bewegung gegeben wird, bei der sich das Abwärtsbewegen, durch das die Fäden mit dem Band in Berührung gebracht werden, das Offnen, das Aufwärtsbewegen entlang der festgehaltenen Fadenreihe und schließlich das erneute Festklemmen der Fadenreihe abwechseln, wobei die beiden Zangen die letzten drei Bewegungsvorgänge nacheinander ausführen, und zwar zunächst die obere und dann die untere Zange; ferner Backen (5 und6) zum Festklemmen der Fadenreihe, die in einem Abstand oberhalb des Tisches angeordnet sind, der der Lange der Noppen des Teppichs oder Velourstoffes entspricht; sowie eine unmittelbar über den Klemmbacken angeordnete bchneiffvorrichtung (7) zum Durchtrennen der Fadenreihe; bekannte Antriebsmittel zum aufeinander abgestimmten Bewegen der Zangen, der Klemmbacken und der Schneidvorrichtung; sowie eine Einrichtung zum periodischen Yorwärtsbewegen ues Bandes und schließlich einen in der Verlängerung des waagerechten Tisches liegenden heizbaren Tisch (37).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die die aufeinander abgestimmten Bewegungen hervorrufende.Einrichtung eine Nockenwelle (17)» feststehende HilfSachsen (16, 19 und 20) mit auf diesen gelagerten Schwinghebeln (21 bis 26, 28, 31) umfaßt, die durch Nocken der Nockenwelle bewegt werden und mechanisch mit der oberen Zange (3), der unteren Zange (4), den Klemmbacken (5 und 6), der Schneidvorrichtung (7) und den Rollen (13 und 34) zum periodischen Vorwärtsbewegen des Bandes verbunden sind.
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    9. Kontinuierlich betriebenes Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet , daß oberhalb eines Bandes (1) aus klebriger, noch nicht erhärteter Harzmasse, das die für den Teppich oder Velourstoff gewünschte Breite aufweist und von einem Träger unterstützt ist, eine Fadenreihe (2) senkrecht abwärts bewegt, angehalten und in der Höhe abgeschnitten wird, die für die Länge der Flornoppen (39) des Teppichs oder Velourstoffes gewünscht ist, wodurch eine Reihe geschnittener Fäden geschaffen wird; daß das Band um den Abstand vorgerückt wird, der zwischen aufeinanderfolgenden Flornoppenreihen des Tpppichs oder Velourstoffes gewünscht ist5 daß nach Stillstand des Bandes die Reihe geschnittener Fäden abwärts bewegt wird, bis die Fäden mit ihrem unteren Ende in das Band eindringen, worauf der beschriebene Ablauf von Arbeitsvorgängen von neuem beginnt, während das Band beim Vorrücken jenseits der Stelle, wo die Reihen geschnittener Fäden eingesetzt werden, in an sich bekannter Weise erhärtet wird, wobei die unteren Enden der Flornoppen des Teppichs oder Velourstoffes fest verankert werden.
    10. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Teppichen und Velourstoffen nach dem Verfahren gemäß Anspruch 9, bei dem von einem Band (1) aus klebriger, noch nicht erhärteter Harzmasse, das von einem Träger unterstützt wird, und einer sich senkrecht erstreckenden Fadenreihe (2) ausgegangen wird, gekennzeichnet durch einen waagerechter, jisch (10), der höhenverstellbar auf einem
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    Gestell montiert ist; bekannte Einrichtungen (13 und 34) zum periodischen dabei über den lisch gleitenden Vorrücken des Bandes; eine feststehende zur Führung und Stützung der Fadenreihe dienende Fläche (G); eine obere in senkrechter Richtung bewegbare Andrückvorrichtung (Pp) und eine untere Andrückvorrichtung (P-), die oberhalb des Tisches übereinander angeordnet sind und mit der feststehenden Fläche zusammenwirken, um die Fadenreihe festzuklemmen; einen Greifer (P,) zum Halten der Fäden, der unterhalb der unteren Andrückvorrichtung angeordnet äs± «s4 die Fadenreihe an ihrem unteren Ende ergreifen kann und senkrecht beweglich ist; eine Schneidevorrichtung (S) zum Durchtrennen der sich zwischen dei unteren Andrückvorrichtung und dem Greifer befindlichen Fadenreihe; bekannte Antriebsmittel zum aufeinander abgestimmten Bewegen der Andrückvorriehtungen, des Greifers, der Schneidvorrichtung und der Einrichtung zum periodischen Vorbewegen dea Bandes; sowie schließlich einen heizbaren Tisch (37), der in der Verlängerung des waagerechten Tisches liegt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die die aufeinander abgestimmten Bewegungen hervorrufende Einrichtung eine Nockenwelle (17), fest- ^5 stehende Hilfsachsen (1tf,19 und 20) sowie Schwinghebel (21 bxE co 26, 28 und 31) umfaßt, die um die Hilfsachsen schwingen kön-
    NJ nen, von locken der nockenwelle bewegt werden und mechanisch ""- mit der oberen Andrückvorrichtung (Po)» der unteran Andrückvorrichtung (P1), dem Greifer (P*)., der Schneidvorrichtung (S) und den Rollen (1.3 und 34) zum periodischen Vorwärtsbewegen des Bandes verbunden sind.
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    12. Teppich oder Yelourstoff, dadurch gekennzei chn e t , daß er aus einer Schicht aus erhärteter Harzmasse und aus Flornoppen besteht, die mit ihren unteren Enden in der Schicht verankert sind.
    13. Teppich oder Yelourstoff nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet , daß die Schicht aus erhärteter Harzmasse mit einem an ihr haftenden Träger verbunden ist.
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