DE1560599A1

DE1560599A1 - Haspel,die mindestens auf einer Seite keine seitliche Fuehrung fuer den Faden aufweist

Info

Publication number: DE1560599A1
Application number: DE19651560599
Authority: DE
Inventors: Vandenberghe Maurice Bernard; Vandenberghe Philippe Marcel
Original assignee: Ryo Catteau SA Ets
Current assignee: Ryo Catteau SA Ets
Priority date: 1964-10-13
Filing date: 1965-06-10
Publication date: 1970-11-19
Also published as: FR1419033A

Description

Haspel, die mindestens auf einer Seite keine seitliche Führung für den Faden aufweist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haspel, die mindestens auf einer Seite keine seitliche Führung für den Faden oder das Garn aufweist und die mit elastischen, einstellbaren Armen versehen ist.
Es sind bersits Haspeln bekannt, bei denen die Länge der Arme zur Änderung der Länge des gewickelten Strangs oder zum Zweck, den fertigen Strang bequemer abnehmen zu können, veränderbar ist. Die bekannten Haspeln werden sowohl ohne als auch mit seitlichen Führungen, die ein seitliches Abfallen des Fadens oder Garns beim Haspeln verhindern, ausgeführt.
Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Haspel handelt es sich um eine solche, die mindestens auf einer Seite keine seitlichen Führung-en für den Faden oder das Garn aufweist. Zur Verbesserung der bekannten Vorrichtungen ist erfindungegemäß vorgesehen, daß die starren Haspelarme durch biegsames längsverstellbare und in Richtung parallel zur Haspelachse umgebogene Stangen verlängert sind.
Die stangen sind vorteilhaft haarnadelartig gebogen und in Gleitführungen an den Enden der Haspelarme verstellbar, wobei für ihre Festlegung geeignete Mittel vorgeschen sind.
Dies Befeetigangsmittel köenen nach e@hnm weitseren Vorauhlag der Erfindung vorteilhaft darin bestehen, daß die Haspel arme mit hintereinander liegenden Ausnehmungen versehen sind, in die die gegeneinandergebogenen Schenkelenden der haarnadelförmigen Stangen unter der Wirkung der Elastizität der Stange eingreifen, wobei die Ausnehmungen in einer zu der am Ende der Haspelarme angeordneten Gleitführung abfallenden Ebene liegen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung nähar erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Haspel, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Ilaspelarm, Fig. 3 eine perspoktivischo Ansicht eines Haspelarms und Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 2 auf der Linie A - A.
Der Haspel besteht aus einer mittleren Nabe 1, die an einer Welle 2 festgeschraubt ist. An der Nabe sind Arme 3 befestigt, an deren außenliegenden Abschnitten Gleitführungen 4 vorgesehen sind, in denen aus elastischem Metall bestehende Stangen 5 Verschiebbar sind. Die Stangen werden in den Gleitführungen durch eine Führungsplatte 6 gehalten, die durch Schrauben am Arm 3 befestigt sind Die Stangen 5 sind zu parallel verlaufenden Schenkeln nach Art von Haarnadeln zusammengebogen und rechtwinkelig abgewinkelt, so d3 die außenliegenden Teile parallel zur Ifaspelachse verlaufen.
Am innenliegenden Ende 7 sind die Schenkelendon gegeneinander gebogen und greifen in Ausnehmungen 8 ein, die in regalmäßigen Abständen am Arm 3 vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 8 befinden sich in zwei zueinander parallelen zahnstangenartigen Rampen, die in Richtung zur Gleitführung 4 abfallen.
Die nach innen gebogenen Schenkelenden ? sind durch eine IIülse 9 raiteinander verbunden. Die Haspelarme 3 sind mit !hilfe von zwei Rippen 10 verstärkt.
Um den Durchmesser des Haspels zu ändern, werden die Stangen 5, nachdem ihre Enden 7 von den Ausnohrlungen 8 freigemacht sind, verschoben. Dies ist umso leichter zu bewerkstelligen, je kleiner der Durchmesser ist und umso weiter demgemäß das Ende 7 von der Platte 6 entfernt ist. Bei großen Durchmessern, bei denen das Ende 7 des Bügels sich in der Nähe der Platte 6 befindet, wird die Betätigung. der Vorrichtung dadurch erleichtert, daß die Anordnung der Ausnehmungen 8 in Richtung zur Gleitführung 4 hin abfällt. In der Mittellinie des Arms 3 ist ferner eine Nut 11 angeordnet, in die ein an einer Stange befestigter Keil geschoben werden kann, um die Querverbindung 9 zwischen den beiden Schenkelenden anzuheben.
Zweokmäifig sind alle einander entsprechenden Ausnehmungen 8 an den verschiedenen Armen gleichartig gekennzeichnet, damit die Stangen 5 stets an allen Armen in übereinstimmende Lagen in den Gleitführungen 4 gebracht werden.
Die plastizität der Stangen 5 hat zur Wirkung, daß der Strang beim und nach dem Aufwickeln seine ordnungsgemäße Lage beibehält, dennoch aber nach Fertigstellung leicht in axialer Richtung abgestreift werden kann.

Claims

P a t e-n t a n s p r ü c h e : 1. Haspel, der mindestens auf einer Seite keine seitliche Führung für den Faden oder das Garn aufweist und der mit elastischen, einstellbaren Armen versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dai3 die starren Ilaspelarme durch -biegsame, längsverstellbare und in Richtung parallel zur Ilaspelachee umgebogene Stangen verlängert sind.
2. Haspel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stangen haarnadelartig gebogen und in Gleitführungen an den Enden der Ilaspelarme verstellbar sind.
3. Haspel nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Iiaspelarme mit hintereinander liegenden Ausnehmungen versehen sind, in die die gegeneinander gebogenen Schenkelenden der haarnadelförmigen Stangen unter der Wirkung der Elastizität der Stange eingreifen, wobei die Ausnehmungen in einer zu der am Ende der ilaspelarme angeordneten Gleitführung abfallenden Ebene liegen.
4. Haspel nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z a i c h n e t , daß die ilaspelarme je mit einer in Längsrichtung verlaufenden Nut ausgestattet sind, welche die Ausnehmungen in zwei parallel liegende Anordnungen unterteilt.

L e e rs e i t e