DE1560510C - Vorrichtung zum Begrenzen des Durchmessers von Auflauf spulen - Google Patents
Vorrichtung zum Begrenzen des Durchmessers von Auflauf spulenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen
des Durchmessers von Auflaufspulen, die unter Verwendung eines schwenkbar gelagerten, mit
der anwachsenden Spule in Brührung tretenden Fühlers arbeitet. Solche Fühler können bekanntlich verschiedene
Formen aufweisen und sind an einem einstellbaren Arm angebracht, so daß die Vorrichtung
zum Begrenzen der Spulendurchmesser auf verschiedene Spulendurchmesser eingestellt werden kann.
Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Fühler geraume Zeit auf der Oberfläche der
anwachsenden Spule schleifen, ehe der mechanische oder elektrische Schaltmechanismus zum Ansprechen
gebracht wird und die Spule stillgesetzt wird. Es ist jedoch erwünscht, im Augenblick des Anwachsens
der Auflaufspule auf einen bestimmten Durchmesser das Stillsetzen der Spul- oder Zwirnstelle praktisch
unmittelbar erfolgen zu lassen, insbesondere um die oberen Fadenlagen der Spule zu schonen. Zu diesem
Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, als Fühler einen Hebel vorzusehen, dessen eines Ende eine
mit der Oberfläche der anwachsenden Spule in abwälzende Berührung tretende Fühlerfläche aufweist
und dessen anderes Ende mit einer Nase versehen ist, die bei Schwenkung des Hebels einen Mikro-'schalter
betätigt. Die Fühlerfläche kann kreisbogenförmig oder exzenterförmig gekrümmt sein. Infolge
dieser Kurvenformen wird erreicht, daß jeweils an der Berührungslinie zwischen Kurve und Spulenoberfläche
ein ausgesprochener Schub in Richtung des erforderlichen Schaltweges hervorgerufen wird.
Die Schaltung erfolgt mittels der auf den Schalter wirkenden Nase unmittelbar.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der Einrichtung
in Betriebsstellung, und
F i g. 2 ist ein Schnitt durch den hohlen Arm mit dem angelenkten Fühlerhebel.
Die Spule 1 ist im Spulenrahmen 2 gelagert. Um das Anwachsen der Spule zu begrenzen, ist der hohle
Arm 3 mit dem Fühlerhebel 4 versehen. Im gewählten Beispiel hat die Fühlerfläche 5 am einen Ende
dieses Hebels Kreisbogenform. Mit dieser Fühlerfläche 5 tritt der Hebel 4 mit der Oberfläche der auf
das gewünschte Maß angewachsenen Spule 1 in Berührung. Der hohle Arm 3 ist bei 6 einstellbar befestigt,
wobei die einmal eingestellte Lage durch eine Rändelmutter 8 festgespannt wird.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß der Hebel 4 bei 9 im hohlen Arm 3 schwenkbar gelagert ist und daß
am anderen Ende eine Nase 10 vorgesehen ist, die auf den Knopf 11 des Mikroschalters 12 einwirken
kann, der im hohlen Inneren des Armes 3 untergebracht ist. Der Vorsprung 15 sorgt dafür, daß der
Hebel 4 jeweils eine wohldefinierte Ausgangsstellung einnimmt.
Aus der Darstellung wird deutlich, daß bei Bewegung der anwachsenden Spule 1 in Richtung des Pfeiles
13 bei Berührung zwischen der Oberfläche der Spule I und der Fühlerfläche 5 des Hebels 4 unmittelbar
eine starke Bewegung in Richtung des Pfeiles 14 eintritt, die eine sofortige, vergleichsweise große
Schaltbewegung zur Folge hat.
Es kann zweckmäßig sein, die Fühlerfläche 5 ballig oder dachförmig zu gestalten, um auf diese Weise
angenähert zu einer Punktberührung zwischen der Spulenoberfläche und der Fühlerfläche 5 zu kommen.
An Stelle der Kreisbogenform kann für die Fühlerfläche 5 auch Exzenterform vorgesehen werden. Auf
diese Weise kann die Schaltzeit nach Wunsch variiert werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Begrenzen des Durchmessers von Auflaufspulen unter Verwendung
eines schwenkbar gelagerten mit der anwachsenden Spule in Berührung tretenden Fühlers, der
an einem einstellbaren Arm angebracht ist und einen elektrischen Kontakt betätigt, dadurch
gekennzeichnet, daß als Fühler ein Hebel (4) vorgesehen ist, dessen eines Ende eine mit
der Oberfläche der anwachsenden Spule (1) in abwälzende Berührung tretende Fühlerfläche (5)
aufweist, und dessen anderes Ende mit einer Nase (10) versehen ist, die bei Schwenkung des Hebels
(4) einen Mikroschalter (12) betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Hebel (4) als auch
der Mikroschalter (12) in einem hohlen Arm (3) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühlerfläche (5) einen Kreisbogen darstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerfläche (5) exzenterförmig
gekrümmt ist.
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