DE1557478B1 - Verschlussschnalle fuer Sicherheitsgurte - Google Patents
Verschlussschnalle fuer SicherheitsgurteInfo
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- A44B11/2511—Safety buckles actuated by a push-button acting perpendicularly to the main plane of the buckle, e.g. placed on the front face of the buckle
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Description
beim Einschieben der Zunge in das Gehäuse io der flachen Oberseite dieses domartigen Aufbaues
senkrecht zur Richtung der Zugkraft im Sicher- aufliegenden, seitlich davon frei vorstehenden und an
heitsgurt angehoben wird und sodann in Sperrlage springt, wobei die Halteklinke die Einschub
zunge festhält, bis durch Betätigen eines Auslöseeinem
den Bolzen durchsetzenden Querstift angreifenden Auslösehebel bewegbar. Wegen der sperrigen
Anordnung des Auslösehebels besteht die Wahr
hebels mittels Handkraft die Verbindung zwi- 15 scheinlichkeit einer unbeabsichtigten Betätigung des
sehen den Schnallenteilen wieder getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von
dem Bolzen (15) durchsetzte eine Schenkelfläche
(19) des innerhalb des Schnallengehäuses (1) angeordneten, zweimal rechtwinklig nach entgegengesetzten
Richtungen abgebogenen Auslösehebels
(20) flach auf einer parallel zum Boden des Schnallengehäuses vorgesehenen Platte (13) aufliegt,
so daß der Auslösehebel bei Krafteinwir-Öffnungsmechanismus.
Bei anderen bekannten Ausführungsformen der zur Rede stehenden Gattung ist der Bolzen als
Druckknopf ausgebildet oder durch einen zu ihm konzentrisch angeordneten Druckknopf betätigbar,
der über mehrere Winkelhebel mit einem Übersetzungsverhältnis von etwa 1:1 an einem flanschähnlichen
Vorsprung des Bolzens angreift. Solche Verschlußschnallen erfordern zu ihrer Betätigung einen
kung auf seine andere Schenkelfläche (22) um 25 verhältnismäßig großen Aufwand an Handkraft,
eine quer zur Gurtzugrichtung verlaufende Kante Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
(21 oder 21') kippbar ist.
2. Sicherheitsgurtschnalle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die als Handhabe für Sicherheitsgurtschnalle der eingangs genannten Gattung auf neuartige Weise möglichst handlich und betriebssicher und dabei mit möglichst wenig Einzeltei-
2. Sicherheitsgurtschnalle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die als Handhabe für Sicherheitsgurtschnalle der eingangs genannten Gattung auf neuartige Weise möglichst handlich und betriebssicher und dabei mit möglichst wenig Einzeltei-
die Auslösung, insbesondere als Drucktaste oder 30 len auszubilden. Insbesondere das Problem der
als Zughebel dienende andere Schenkelfläche (22) des Auslösehebels (20) durch einen Ausschnitt
(23) in der Deckelwand des Schnallengehäuses zugänglich ist, die sie im Bereich des Ausschnittes
im wesentlichen ergänzt.
3. Sicherheitsgurtschnalle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen (15) in zwei koaxialen Öffnungen in zwei parallelen Platten (13, 14) geführt ist, die im
Handlichkeit, d. h. der einfachen und leichten Bedienbarkeit unter den besonderen Betriebsbedingungen
eines Sicherheitsgurtes, insbesondere eines sogenannten Y- oder V-Gurtes für Kraftfahrzeuge, soll
durch die Erfindung besser als bei den früheren Ausführungsformen gelöst werden.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die von dem Bolzen durchsetzte eine
Schenkelfläche des innerhalb des Schnallengehäuses
Schnallengehäuse (1) festgelegt sind, so daß so- 40 angeordneten, zweimal rechtwinklig nach entgegenwohl
das Schnallengehäuse (1) als auch der Aus- gesetzten Richtungen abgebogenen Auslösehebels
(20) von der Gurtzugkraft entlastet
lösehebel
sind.
sind.
4. Sicherheitsgurtschnalle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 45 Schenkelflache um eine quer zur Gurtzugrichtung
Auslöseklinke (18) zu beiden Seiten eines abge- verlaufende Kante kippbar ist.
(28) ·
flach auf einer parallel zum Boden des Schnallengehäuses vorgesehenen Platte aufliegt, so daß der Auslösehebel
bei Krafteinwirkung auf seine andere
flachten Plattenteils (28) des Bolzens (15) zwei Schrägflächen aufweist und daß die Öffnung in
der einen Führungsplatte (14) dem Querschnitt des Plattenteils (28) angepaßt ist.
5. Sicherheitsgurtschnalle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schnallengehäuse eine Blattfeder (24) gelagert ist, die auf die in das Gehäuse (1) eingesteckte Ein-Durch
eine solche Ausbildung wird die Voraussetzung für ein großes Kraftübersetzungsverhältnis des
Auslösehebels bei kompakter, flacher Gestaltung des Schnallengehäuses geschaffen. Das ist gerade für eine
Sicherheitsgurtschnalle wichtig, denn bei einem Autounfall kann es vorkommen, daß der angeschnallte
Benutzer sich aus einer Lage befreien muß, bei welcher der Kraftwagen auf dem Dach liegt und
schubzunge (25) — symmetrisch zu deren Schlitz- 55 der Benutzer in den Gurten hängt. Die Verschluß
mittenebene — als Rückstellfeder wirkt.
schnalle ist dann mit einer verhältnismäßig großen Kraft belastet und wäre bei der üblichen Ausbildung
nur schwer zu betätigen. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Lösung der in ihrer Sperrlage sicher
verklinkten Halteklinke durch Anheben des Bolzens mittels einer durch den Auslösehebel in einem entsprechend
großen Verhältnis übersetzten Betätigungskraft erheblich erleichtert wird, ohne daß es
dazu eines nach außen vorspringenden sperrigen Be-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte, die aus einem mit dem
einen Gurtstück verbundenen Schnallengehäuse und einer mit dem anderen Gurtstück verbundenen, in
das Gehäuse einführbaren Einschubzunge besteht 65 tätigungsorgans bedarf. Die zweite Schenkelfläche
und bei der ein unter Federdruck stehender Bolzen
mit Halteklinke beim Einschieben der Zunge in das
mit Halteklinke beim Einschieben der Zunge in das
Gehäuse senkrecht zur Richtung der Zugkraft im des Auslösehebels kann selbst als Handhabe für die
Auslösung, insbesondere als Drucktaste oder als Zughebel dienen und durch einen Ausschnitt in der
Wand des Schnallengehäuses zugänglich sein, so daß sie die Wand des Schnallenkörpers im wesentlichen
ergänzt.
Im folgenden sind die Erfindung und ihre Vorteile nebst weiteren Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes
an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die neue Sicherheitsgurtschnalle,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Schnalle, teilweise
im Schnitt,
F i g. 3 und 4 zwei Ausführungsmöglichkeiten des mit dem Fahrzeug fest verbundenen, an der Sicherheitsgurtschnalle
angreifenden Gurtstücks,
F i g. 5 die Einschubzunge in zwei Ansichten,
F i g. 6 den Auslösehebel in zwei Ansichten,
F i g. 7 die eine Führungsplatte für den Bolzen in zwei Ansichten,
F i g. 5 die Einschubzunge in zwei Ansichten,
F i g. 6 den Auslösehebel in zwei Ansichten,
F i g. 7 die eine Führungsplatte für den Bolzen in zwei Ansichten,
Fig. 8 die andere Führungsplatte für den Bolzen
in zwei Ansichten,
F i g. 9 die beiden Befestigungsniete für die Führungsplatten,
Fig. 10 die Rückstell-Blattfeder für die Einschubzunge,
Fig. 11 die Rückstell-Schraubenfeder für den Bolzen,
Fig. 12 und 13 den Bolzen in zwei Ansichten und
Fig. 14 und 15 denselben Bolzen in zwei weiteren Ansichten.
Das Schnallengehäuse I geht in eine auf das eine Gurtstück 2 aufgeschobene Hülse 3 über. Das Gurtstück
2 enthält einen Drahtseilkern 4 und eine biegsame Kunststoffumhüllung 5. Am Vorderende des
Drahtseils ist ein Metallschuh 6 befestigt, der in eine Platte 7 übergeht. Das andere Ende des Gurtstücks 2
ist in einem Schuh 8 bzw. 8' befestigt, der in einen koaxialen Schraubgewindebolzen 9 mit Abflachung
10 übergeht oder mit einer Öse 11 für eine Befestigungsschraube versehen sein kann. Die Platte 7 an
dem Schuh 6 ist im Schnallengehäuse-Inneren durch einen Niet 12 mit den beiden Führungsplatten 13. 14
verbunden. In koaxialen Öffnungen dieser beiden Führungsplatten 13, 14 ist entgegen dem Druck einer
Schraubenfeder 16 ein Bolzen 15 mit einem Bund 17 verschiebbar. Am Bolzen ist eine Halteklinke 18
symmetrisch zu beiden Seiten ausgebildet. Der Bolzen ruht mit seinem Bund 17 auf der einen Schenkelfläche
19 eines zweimal nach entgegengesetzten Richtungen rechtwinklig abgebogenen Auslösehebels
20. die flach auf der Führungsplatte 13 aufliegt und
zum Auslösen der Halteklinke gegenüber dieser Platte 13 um eine quer zur Gurtzugrichtung verlaufende
Kante 21, IY kippbar ist. Die andere Schenkelfläche 22 des Auslösehebels 20 dient als Handhabe für die
Auslösung, z. B. als Drucktaste. Sie ist innerhalb des Schnallengehäuses 1 angeordnet und durch einen
Ausschnitt 23 in dessen Deckenwand zugänglich: wird die als Handhabe dienende Schenkelfläche 22
des Auslösehebels 20 durch Druck betätigt, so kippt
ίο der Auslösehebel um die Kante 21, verschiebt dadurch
den Bolzen 15 nach oben und löst auf diese Weise die Halteklinke 18. (Erstreckt sich der Ausschnitt
23 [Fig. 1] noch weiter nach rechts bis in den Bereich der Schrägfläche der Schnallengehäuse-Deckelwand,
so kann die Handhabe statt als Drucktaste auch als Zughebel ausgebildet sein, bei dessen
Betätigung der Auslösehebel 20 um die Kante 2Γ im Linksdrehsinn kippt, mit dem gleichen Erfolg, daß
der Bolzen 15 angehoben und die Halteklinke 18 gelöst wird). Beim Lösen der Halteklinke 18 wirkt eine
symmetrische Blattfeder 24 auf die Einschubzunge 25 als Rückstellfeder. Die Einschubzunge 25 stellt
den von der Sicherheitsgurtschnalle lösbaren Teil dar, der mit dem anderen Gurtstück 26 verbunden
as ist. Die Blattfeder 24 ist auf einem Niet 27 gelagert,
der — zusätzlich zum Niet 12 — die beiden Führungsplatten
13, 14 verbindet.
Die Führung für den verschiebbaren Bolzen 15 wird durch koaxiale Öffnungen in den beiden Platten
13, 14 gebildet. Auf diese Weise wird das Schnallengehäuse 1 und der Auslösehebel 20 von der Zugkraft
entlastet. Diese wird allein von dem Bolzen 15 mit der Halteklinke 18 aufgenommen. Die Halteklinke
18 weist zwei Schrägflächen zu beiden Seiten eines abgeflachten Plattenteils 28 am Bolzen 15 auf. Die
Öffnung in der einen Führungsplatte 14, die mit dem einen Gurtteil 12 fest verbunden ist. ist dem Querschnitt
des Plattenteils 28 angepaßt. Die Einschubzunge 25 weist einen Schlitz 29 auf, damit sie im Bereich
des Plattenteils 28 über den Bolzen 15 gesteckt werden kann.
Die Sicherheitsgrutschnalle kann in Verbindung mit einem sogenannten Y- oder V-Gurt Anwendung
finden, wobei das in das Schnallengehäuse eingesteckte Gurtstück 2 als halbstarrer Strang mit rundem
Querschnitt ausgebildet ist, während das andere Gurtstück 26 ein durch einen Querschlitz in der Einschubzunge
25 lose hindurchgesteckter flacher Gewebegurt ist, der Teil eines Brustgurts und eines Hüft-
So gurts ist, oder auch in Verbindung mit anderen Arten
von Gurten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte, die aus einem mit dem einen Gurtstück verbundenen
Schnallengehäuse und einer mit dem anderen Gurtstück verbundenen, in das Gehäuse einführbaren
Einschubzunge besteht und bei der ein unter Federdruck stehender Bolzen mit Halteklinke
Sicherheitsgurt angehoben wird und sodann in Sperrlage springt, wobei die Halteklinke die Einschubzunge
festhält, bis durch Betätigen eines Auslösehebels mittels Handkraft die Verbindung zwischen den
Schnallenteilen wieder getrennt wird.
Bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Verschlußschnalle steht das Bolzenende aus der
Öffnung eines domartigen Aufbaues auf dem Schnallengehäuse nach oben vor und ist durch einen auf
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