DE2107666B2

DE2107666B2 - Drucktasten-verschlusschnalle

Info

Publication number: DE2107666B2
Application number: DE19712107666
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-02-17
Filing date: 1971-02-17
Publication date: 1977-05-18
Also published as: US3789492A; DE2107666A1; FR2125957A5; CH526932A; ES177213Y; GB1334824A; NL7202091A; ES177213U; BR7200838D0; JPS5511322B1

Description

40

Die Erfindung bezieht sich auf eine Drucktasten-Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen, bei der dem Schnallengehäuse eine mit einem Schulter- und/oder Beckengurt verbundene Einsteckplatte zugeordnet ist. deren in das Gehäuse ragendes Zungenteil eine Durchstecköffnung für einen im Gehäuse quer zur Zugrichtung der Einsteckplatte gegen die Wirkung einer Feder axial verschiebbar geführten Rastbolzen, sowie eine mit Abstand und parallel zu einer Grundplatte verlaufende Tragplatte mit einer Führungsöffnung für den Rastbolzen aufweist

Die bekannten Schloßausführungen dieser Art erfordern entweder einen relativ hohen Fertigungs- und Materialaufwand, oder sie halten auf Grund ihres Aufbaus den im Gefahrenfall auftretenden mechanisehen Beanspruchungen nicht stand und erfüllen damit nicht die in verschiedenen Staaten aufgestellten Vorschriften.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schloß für Sicherheitsgurte der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das trotz verringertem Aufwand für Material und Fertigung den in den Sicherheitsbestimmungen festgelegten Beanspruchungen standhält.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß von der Grundplatte seitlich U-förmig zwei Ansätze abgebogen sind, die je zwei Ausnehmungen an den Seitenkanten und je eine Ausnehmung an der Oberkante aufweisen, wobei die Tragplatte formschlüssig an den Seitenausnehmungen gehaltert ist und in die die Tragplatte überragenden Ausnehmungen ein Quersteg eingelegt ist, der im Abstand von der Tragplatte eine weitere zusätzliche Führungsöffnung für den Rastbolzen aufweist

Die den Rastbolzen in der Schließstellung haltende Feder ist auf dem Rastbolzen zwischen der Tragplatte und dem Quersteg aufgewickelt, auf den sie sich mit einem Ende abstützt, während das Gegenlager von einem Querbolzen gebildet wird, der durch den Rastbolzen hindurchgeführt ist und zugleich die Ansatzstelle für ein Betätigungselement zum Ausheben des Rastbolzens aus der Schließstellung bildet

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Quersteg einen Ansatz aufweist, der den die Feder aufnehmenden Raum zwischen der Tragplatte und dem Quersteg an der Gehäusestirnseite — in Einschubrichtung der Einsteckplatte — verschließt

Besonders zweckmäßig ist es, wenn aus der Grundplatte ein zur Tragplatte hin abgewickelter Lappen freigestanzt ist der die Einschubtiefe der Einsteckplatte begrenzt und ggf. das Widerlager für eine elastische Auswurfvorrichtung, z.B. eine Feder oder eine Gummi-Einlage bildet

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlußschnalle dargestellt

Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht im Schnitt,

F i g. 2 eine Ansicht in Einschubrichtung der Einsteckplatte ohne Gehäuse,

F i g. 3 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 1 ungeschnitten und ohne Gehäuse,

F i g. 4 eine Draufsicht mit Einsteckplatte,

Fig.5 eine perspektivische Darstellung der Verschlußschnalle und

F i g. 6 eine Explosivdarstellung.

Die Verschlußschnalle 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem ein aus einer Grundplatte 3 und einer Tragplatte 4 zusammengesetzter Schloßkörper angeordnet ist Die Grundplatte 3 weist U-förmig abgebogene Ansätze 5 mit seitlichen Ausnehmungen 6 auf, in die die Tragplatte 4 eingreift so daß sie parallel und in Abstand zu der Grundplatte formschlüssig festgelegt ist. Die die Tragplatte 4 überragenden Enden der Ansätze 5 sind durch einen Quersteg 7 miteinander verbunden, der ebenfalls in Ausnehmungen 8 im Randbereich der Ansätze 5 eingreift und beispielsweise durch Verstemmen der Ausnehmungsränder formschlüssig festgelegt ist.

Die Verschlußschnalle ist trotz ihres materialsparenden und fertigungstechnisch einfachen Aufbaus mechanisch außerordentlich stabil.

In der Tragplatte 4 ist eine Führung 9 und in dem Quersteg 7 eine weitere zusätzliche Führungsöffnung 10 für den Rastbolzen 11 angeordnet der mit seinem eine Auflauf schräge 12 aufweisenden Ende in den Spalt zwischen Grundplatte 3 und Tragplatte 4 ragt. Auf dem Rastbolzen U ist eine Feder 13 aufgewickelt, die sich einerseits auf der Innenseite des Quersteges 7 und andererseits auf einem Querbolzen 14 abgestützt und damit den Rastbolzen U in der Schließstellung hält Auf der der Feder 13 gegenüberliegenden Seite greift ein als Winkelhebel ausgebildetes Betätigungselement 15 mit seinem Hebelarm 16 an dem Querbolzen 14 an, wilhrend der andere Hebelarm 17 als Drucktaste ausgebildet ist, durch deren Betätigung der Rastbolzen 11 gegen die Wirkung der Feder 13 aus der Schließstellung bewegt

werden kann. Aus der Grundplatte 13 ist ein Lappen 18 freigestanzt und gegen die Tragplatte 4 abgebogen, der einen Anschlag für das durch die Einführöffnung 19 in eier Schnalle eingesteckte Einsteckplatte 20 bildet, oder als Widerlager für eine die Einsteckplatte 20 bei entriegeltem Rastbolzen 11 aus dem Schloß ausstoßende elastische Auswurfvorrichtung 21 dient, die beispielsweise aus einer Gummi-Einlage oder einer Feder bestehen kann.·

Zwischen der Grundplatte 3 und der Tragplatte 4 ragt auf der der Einführöffnung 19 gegenüberliegenden Seite ein mit einem biegsamen Stahlseil 22 od. dgL verbundenes Anschlußelement 23, das durch einen Querbolzen 24 festgelegt ist

Der die Feder 13 aufnehmende Raum zwischen der Grundplatte 4 und dem Quersteg 7 ist gegen die Einführrichtung durch einen Ansatz 24 des Quersteges 7 abgeschlossen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Drucktasten-Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen, bei der dem Schnallengehäuse ein mit einem Schulter- und/oder Beckengurt verbundene Einsteckplatte zugeordnet ist, deren in das Gehäuse ragendes Zungenteil eine Durchstecköffnung für einen im Gehäuse quer zur Zugrichtung der Einsteckplatte gegen die Wirkung einer Feder axial verschiebbar geführten Rastbolzen, sowie eine mit Abstand und parallel zu einer Grundplatte verlaufende Tragplatte mit einer Führungsöffnung für den Rastbolzen aufweist dadurch gekennzeichnet, daß von der Grundplatte (3) seitlich U-förmig zwei Ansätze (S) abgebogen sind, die je zwei Ausnehmungen (6) an den Seitenkanten und je eine Ausnehmung (8) an der Oberkante aufweisen, wobei die Tragplatte (4) formschlüssig in den Seitenausnehmungen (6) gehaltert ist und in die die Tragplatte überragenden Ausnehmungen (8) ein Quersteg (7) eingelegt ist der im Abstand von der Tragplatte eine weitere zusätzliche Führungsöffnung (10) für den Rastbolzen (11) aufweist

2. Verschlußschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Quersteg (7) einen Ansatz (24) aufweist der den die Feder (13) aufnehmenden Raum zwischen der Tragplatte (4) und dem Quersteg (7) an der Gehäusestirnseite — in Einschubrichtung der Einsteckplatte (20) — verschließt

3. Verschlußschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß aus der Grundplatte (3) ein zur Tragplatte (4) bin abgewinkelter Lappen (18) freigestanzt ist der die Einschubtiete der Einsteckplatte (20) begrenzt und gegebenenfalls das Widerlager für eine elastische Auswurfvorrichtung (21), ζ. Β. eine Feder oder eine Gummi Einlage, bildet