DE155578C - - Google Patents

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DE155578C
DE155578C DENDAT155578D DE155578DA DE155578C DE 155578 C DE155578 C DE 155578C DE NDAT155578 D DENDAT155578 D DE NDAT155578D DE 155578D A DE155578D A DE 155578DA DE 155578 C DE155578 C DE 155578C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B25/00Warp knitting machines not otherwise provided for
    • D04B25/02Tubular machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

ΐΉαυΗίαϊ bet Sa/niA-vvvvvrii:
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Rundkettenwirkstuhl zur Herstellung von schlauchförmiger Kettenware von geringem Durchmesser, insbesondere zur Herstellung von Glühstrumpfkörpern.
In den Zeichnungen ist Fig. ι ein Achsenschnitt durch die wesentlichsten Teile des Rundkettenstuhles nach vorliegender Erfindung; Fig. 2 ist ein Grundriß; Fig. 3, 4, 5 und 6 stellen vier verschiedene Stellungen der Fäden bezw. der Fadenführerringe und der Platinen dar, und Fig. 3A, 4A, 5A und 6 A sind schematische Darstellungen, welche unter Anlehnung an die Fig. 3 bis 6 das Verwirken der Fäden durch die Verschiebung der Führungsringe und Bewegung der Platinen vorstellen.
Die Nadeln A sind in Schlitzen des Nadelzylinders B gebettet, dessen unteres Ende in einem Tragring befestigt oder mit dem nicht dargestellten Gestell des Stuhles fest verbunden ist. Die Nadeln A werden in den Schlitzen des Zylinders B mittels eines Gleitringes D auf- und abbewegt (Fig. 1), in dessen innerer Nut die Füße A1 der Nadeln gehalten sind. Die Bewegung dieses Gleitringes kann durch an sich bekannte Einrichtungen erfolgen.
Die Wirkfäden HH1 werden durch Führungsringe IJ hindurchgeführt, von denen der erstere unterhalb des Ringes J gelegen ist. Diese Führungsringe sind über dem Nadelzylinder B und vorteilhaft konzentrisch zur Achse des letzteren angeordnet. Jeder
Ring ist mit einer Anzahl von Öffnungen H2 für den Durchgang der Fäden HH1 versehen. Der untere Ring I ist durch Stege oder Rippen I1 mit einem Tragring P von etwas größerem Durchmesser verbunden, der in einer Ausdrehung eines am Gestell befestigten Unterstützungsringes K gelagert ist. Der obere Ring J ist durch Stege oder Rippen J[ mit dem Tragring J'2 verbunden, der in einer Eindrehung des erwähnten Ringes /2 gebettet ist.
Die Flanschen der Ringe Γ2 und J'2 besitzen Löcher oder Öffnungen I3J3, welche den Löchern der Führungsringe / und J entsprechen, und die Fäden HH1 werden, wie dargestellt, sowohl durch die Öffnungen der Tragringe /2 J'2 als auch durch die der Führungsringe IJ hindurchgeleitet.
Die Führungsringe / und J werden zweckmäßig mit Hilfe von Kurvenscheiben oder Hebeln in sonst bekannter Weise um ein gewisses Winkelstück gedreht, so daß sich die Fäden H des oberen Führungsringes / mit den Fäden H1 des unteren Führungsringes kreuzen. Die durch die Fadenführungsringe / und J bewirkten Fadenkreuzungen werden durch eine Anzahl vorzugsweise radial innerhalb der Fadenführerringe beweglicher Platinen Q, die an einer von der senkrechten Stange R getragenen Scheibe Q.1 befestigt sind, in der in den Fig. 3 bis 6A dargestellten und nachfolgend.beschriebenen Weise nach innen und unten bewegt, so daß die Fäden bei der Bewegung der Fadenführerringe sich nicht in den Nadeln, verfangen und bei der Legung über die Nadelhaken zu stehen kommen und von denselben dann isicher gefangen werden können. Die Stange R
ist in einem Gleitlager geführt, welches an dem Gestell des Stuhles befestigt ist, und wird z. B. durch einen Hebel mit einem auf der Antriebswelle sitzenden Exzenter oder einer Kurbel auf- und niederbewegt. In den Fig. 3 und 3 A sind die Arbeitsorgane des Kettenstuhles mit den Kettfaden in der Anfangsstellung bezw. in jener Stellung dargestellt, die sie nach Vollendung ihrer Arbeits- vorrichtungen zwecks Wiederaufnahme der letzteren einnahmen.
Um mit dieser Einrichtung ein Gewirke herzustellen, ist es notwendig, die Fäden mindestens um zwei oder mehr Nadeln nach rechts oder links zu verlegen und hierbei jeden Faden der einen Gruppe, z. B. H, in entgegengesetzter Richtung zu dem der anderen Fadengruppe, z. B. H1, zu bewegen. So können z. B. die durch den Ring /,geführten Fäden H um zwei Nadeln nach links verlegt werden, während die Fäden H1 des Ringes I gleichzeitig um zwei Nadeln nach rechts bewegt werden.
Um nun z. B. den Faden b von der Nadel 3 zur Nadel 1 zu befördern (Fig. 3 A), muß dafür Sorge getragen werden, daß dieser Faden von dem Haken der Zwischennadel 2 nicht gefangen werden kann; der Faden muß also hinter dem Rücken der zwischenliegenden Nadel 2 befördert werden. Gleichzeitig wird bei dieser Verlegung des Fadens b von der Nadel 3 zur Nadel 1 der Faden c von der Nadel 2 zur Nadel 4 bewegt, wobei dieser Faden hinter der Nadel 3 vorbeigeführt werden muß. Diese Legung der Fäden hinter die jeweilig zwischenliegenden Nadeln in der vorbeschriebenen Weise vermitteln die Platinen Q.
In den Fig. 4 und 4 A erscheint der Ring J nach links bewegt, während der Führungsring / nach rechts bewegt wurde, um die Fäden um zwei Nadeln nach links und rechts zu verlegen. Die Platinen Q. haben sich in der Zwischenzeit nach abwärts bewegt und die Nadeln A nach aufwärts. Die alten Maschen liegen auf den zurückgeschlagenen Zungen. In dieser Stellung ziehen die Platinen Q. die genannten Fäden b und c im Kreuzpunkte derselben nach rückwärts bezw. einwärts, so daß die Zwischennadeln 2 und 3 vor ihnen in der bezeichneten Weise frei aufsteigen können. Die Platinen Q. setzen hierauf ihre Bewegung nach abwärts fort, während die Nadeln weiter steigen, bis ihre Haken in die Ebene der Ringe IJ zu liegen kommen (Fig. 5 und 5 A. Hierdurch wird je ein Faden quer zum Haken der bezüglichen Nadel gelegt und von dem Haken zwecks Maschenbildung ergriffen, wenn diese Nadeln wieder nach abwärts gehen und in die in Fig. 6 bezw. 6 A dargestellte Stellung zurückkehren, in welcher der Faden b nunmehr von der Nadel 1 und der Faden c von der Nadel 4 verarbeitet wird.
Vor der nächsten Maschenbildung bewegen die Führungsringe / und J die Fäden wieder an die ursprünglichen Nadeln, wie dies in den Fig. 3 bezw. 3 A dargestellt erscheint. Die äußersten Enden der Platinen Q. bewegen sich zwischen den oberen Enden der Nadein A hindurch, so daß die Fäden sicher an die Nadeln abgegeben werden.
Durch diese Einrichtung der vorliegenden Maschine können dieselben Maschenverbindungen erzielt werden, wie mit Maschinen, in denen besondere Fadenführer für jede einzelne Nadel erforderlich sind. Die erzeugte Ware sinkt im Innern des Nadelzylinders herab, um dann auf Rollen oder dergl. in sonst bekannter Art aufgewickelt zu werden.

Claims (1)

  1. .Patent-Anspruch:
    Rundkettenwirkstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß die Legung der Fäden über die Haken der gemeinsam auf- und abbewegten Nadeln durch Fadenführerringe (I J) erfolgt, die in zueinander entgegengesetzten Richtungen hin- und herbewegt werden, und wobei auf- und abbewegliche Platinen (QJ die Kreuzungen der Fadengruppen nach der Stuhlmitte zu ziehen, zum Zweck, ein Verfangen der Stuhlnadeln bei der Aufwärtsbewegung in den Fäden zu verhindern und das Erfassen der Fäden bei der Legung seitens der Nadelhaken zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT155578D Active DE155578C (de)

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DE (1) DE155578C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741648C (de) * 1937-10-15 1944-10-31 Adolf Max Mueller Rundkettenwirkmaschine
WO1989005879A1 (en) * 1987-12-23 1989-06-29 Scobie & Junor (Estd. 1919) Limited High speed yarn knitting apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741648C (de) * 1937-10-15 1944-10-31 Adolf Max Mueller Rundkettenwirkmaschine
WO1989005879A1 (en) * 1987-12-23 1989-06-29 Scobie & Junor (Estd. 1919) Limited High speed yarn knitting apparatus

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