DE1555222C3 - Vorrichtung zum Befestigen von Innendecken in Großraumfahrzeugen, insbesondere Omnibussen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Innendecken in Großraumfahrzeugen, insbesondere Omnibussen

Info

Publication number
DE1555222C3
DE1555222C3 DE19671555222 DE1555222A DE1555222C3 DE 1555222 C3 DE1555222 C3 DE 1555222C3 DE 19671555222 DE19671555222 DE 19671555222 DE 1555222 A DE1555222 A DE 1555222A DE 1555222 C3 DE1555222 C3 DE 1555222C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
edge strip
leg
lip
large vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671555222
Other languages
English (en)
Other versions
DE1555222A1 (de
DE1555222B2 (de
Inventor
Hans Froitzheim (verstorben); Letzel, Karl; Bsirske, Leo; 7032 Sindelfingen; Stober, Helmut, 7031 Döffingen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Publication of DE1555222A1 publication Critical patent/DE1555222A1/de
Publication of DE1555222B2 publication Critical patent/DE1555222B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1555222C3 publication Critical patent/DE1555222C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Innendecken in Großraumfahrzeugen, insbesondere Omnibussen, wobei die Kanten der Innendekke durch eine sie abdeckende elastische Randleiste aus Kunststoff gehalten sind, die einen U-förmigen, durch Klammern auf einer Schiene eines Dachlängsträgers befestigten Teil und eine gegen die untere Fläche der Innenverkleidung anliegende Lippe aufweist.
Die Innendecken von Omnibussen sind in diesen Bereichen dadurch befestigt worden, daß nach ihrer Fixierung an Quer- oder Längsspriegeln eine Profilleiste von einer ersten Person so gegen die Innendecke gedruckt wurde, daß der Übergang von der Innendecke zur Wand abgedeckt wurde. Von einer zweiten Person wurden dann durch die Profilleiste und den Wandteil Löcher für Blechtreibschrauben gebohrt und mit diesen die Profilleiste von der zweiten Person befestigt. Es waren also zumindest immer zwei Personen mit der Montage dieser Profilleisten beschäftigt. Die Montage ist insofern schwierig, als beim Arbeiten über Kopf leicht eine Profilleiste verrutschen kann, so daß die gebohrten Löcher nicht mehr stimmen. Die Zahl der anzubringenden Bohrungen war beträchtlich. Die in den Wandteil gefallenen Bohrspäne konnten nicht mehr entfernt werden, so daß sie zusammen mit Kondenswasser einen Rostmorast bilden konnten. Ferner mußte im Innern des Omnibusses mit elektrischen Bohrmaschinen hantiert werden, bei deren Umgang man eine gewisse Fachkenntnis haben muß und deren Kabel an den im Rohbau oft noch scharfen Kanten der Karosserie scheuern oder sogar aufgeschlitzt werden können.
Außerdem wurden die Profilleisten an der durchbohrten Stelle geschwächt (F i g. 1).
Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 17 43 883 ist es bereits bekanntgeworden, zum Halten einer Verkleidungsplatte eine auf einen Flansch des Fahrzeugaufbaus aufgeschobene, aus Gummi bestehende Dachrahmenleiste zu verwenden, die eine der Aufnahme des Randbereichs der Verkleidungsplatte dienende, von einer abragenden Lippe gebildete Tasche
ίο aufweist. Eine derartige Anordnung ist aber für die Verwendung in der Praxis kaum geeignet, da die Krafteinleitung in die Leiste so ungünstig erfolgt, daß diese stark auf Biegung belastet wird, so daß bei einer aus Gummi od. dgl. bestehenden Leiste eine sichere Festlegung der Verkleidungsplatte nicht gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum Befestigen von Innendecken gemäß der eingangs genannten Gattung anzugeben, die eine sichere und schnelle Befestigung gewährleistet und bei deren Verwendung ohne jedes Werkzeug gearbeitet werden kann.
. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß etwa parallel zur ersten Schiene eine zweite Schiene vorgesehen ist, deren Abstand von der ersten größer als die Dicke der Innendecke ist und an der die Oberseite der Innenverkleidung durch den Druck eines Schenkels der Randleiste anliegt.
Günstig ist, wenn die Randleiste in Verlängerung des freiliegenden Schenkels eine zweite Lippe aufweist, die in eingebautem Zustand abgeknickt an der Wand bzw. dem Wandteil anliegt. Hierdurch erzielt man sowohl eine Begrenzung der Aufschiebtiefe der Profilleiste auf die untere Schiene als auch die notwendige Vorspannung für einen dichten Randabschluß. Die abgeknickte Lippe hat das Bestreben, sich wieder zu strecken und versucht damit die Profilleiste in einem Sinn zu schwenken, in dem der Anpreßdruck an die Innendecke vergrößert wird.
Förderlich ist, wenn die untere Schiene der abgebogene obere Rand eines zum Fenstereinbau gehörenden Blechs ist. Ein solches Blech ist bei gewissen Fensterausbildungen ohnehin nötig und kann damit doppelt ausgenutzt werden. Es ergibt sich hierdurch auch eine Versteifung der Wand bzw. der Wandteile.
Für den erwähnten Zweck hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Klammern zum Halten der Randleiste — wie bekannt — als Klammerstreifen mit U-förmigem Querschnitt und gegen Abziehen sperrenden Krallen ausgebildet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine bekannte Dachrahmenausbildung mit Innendeckenbefestigung und
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel.
Bei der in F i g. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist an der Dachhaut 28 eines Omnibusses ein Rahmen 30 bei 32 befestigt. Er hat die aus F i g. 2 ersichtliche Gestalt. An ihm ist ein Blech 34 befestigt, das mit seinem unteren Rand 36 mit zur Fensterhalterung dient. Sein oberer Rand ist in Form einer Schiene 38 in das Innere des Omnibusses abgebogen. Etwa in gleicher Richtung ist auch der obere Rand des Rahmens 30 in Form einer oberen Schiene 40 abgebogen. Sie ist jedoch etwas breiter als die Schiene 38. Auf die untere Schiene 38 ist eine Randleiste 42 aufgeschoben, die drei Schenkel bzw. Lippen 44, 46 und 48 besitzt und in die ein U-förmiger Klammerstreifen 50 eingelegt ist, aus
dessen Schenkeln selbstsperrende Krallen 52 herausgebogen sind, die verhindern, daß die Randleiste 42 in Richtung des Pfeils 54 von der unteren Schiene 38 ohne bleibende Verformungen abgezogen werden kann.
Im nichteingebauten Zustand verläuft die Lippe 48 in Richtung des zugehörigen Schenkels des Klammerstreifens 50, während der Schenkel 44 einen etwa spitzeren Winkel mit dem Schenkel 46 einschließt.
Die Unterseite der Schiene 40 dient als Abstützfläche für die Innendecke 56, die nahezu ausschließlich durch den Schenkel 46, den Schenkel des Klammerstreifens 50 und die sich an der Schiene 38 abstützenden Krallen 52 gegen die obere Schiene 40 gedrängt wird. Man erreicht diesen starken Anpreßdruck, in dem man bei der Montage den Schenkel 46 keilförmig in den Raum zwischen die untere Schiene 38 und die Innendecke 56 einschiebt. Zu dieser Keilwirkung hilft auch die Tatsache mit, daß die beiden Schienen 38 und 40 nicht ganz parallel zueinander verlaufen, sondern einen spitzen Winkel miteinander einschließen.
Nach der Montage, die von einer Einzelperson ohne Werkzeuge durchgeführt werden kann, sorgt die natürliche Elastizität der aus Kunststoff bestehenden Randleiste 42 dafür, daß sich der Schenkel 44 gegen die Innendecke 56 und die Lippe 48 gegen das Blech 34 abstützt. Da die Lippe 48 wesentlich stärker als der Schenkel 44 abgebogen wird, versucht sie die Randleiste 42 im Uhrzeigersinn um eine Längsachse zu schwenken, die durch die Berührungsstellen der Krallen 52 mit der unteren Schiene 38 definiert ist. Hierdurch kann man dazu beitragen, die Randleiste 42 in eine noch günstigere Lage zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen von Innendecken in Großraumfahrzeugen, insbesondere Omnibussen, wobei die Kanten der Innendecke durch eine sie abdeckende elastische Randleiste aus Kunststoff gehalten sind, die einen U-förmigen, durch Klammern auf einer Schiene eines Dachlängsträgers befestigten Teil und eine gegen die untere Fläche der Innenverkleidung anliegende Lippe aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß etwa parallel zur ersten Schiene (38) eine zweite Schiene (40) vorgesehen ist, deren Abstand von der ersten größer als die Dicke der Innendecke (56) ist und an der die Oberseite der Innenverkleidung durch den Druck eines Schenkels (46) der Randleiste (42) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste (42) in Verlängerung des freiliegenden Schenkels (44) eine zweite Lippe (48) aufweist, die in eingebautem Zustand abgeknickt an der Wand bzw. an dem Wandteil (Blech 34) anliegt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schiene (38) der abgebogene obere Rand eines zum Fenstereinbau gehörenden Blechs (34) ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen J bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern zum Halten der Randleiste (42) — wie bekannt — als Klammerstreifen (50) mit U-förmigem Querschnitt und gegen Abziehen sperrenden Krallen (52) ausgebildet sind.
DE19671555222 1967-02-25 1967-02-25 Vorrichtung zum Befestigen von Innendecken in Großraumfahrzeugen, insbesondere Omnibussen Expired DE1555222C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0052391 1967-02-25
DED0052391 1967-02-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1555222A1 DE1555222A1 (de) 1970-08-13
DE1555222B2 DE1555222B2 (de) 1976-01-29
DE1555222C3 true DE1555222C3 (de) 1976-09-09

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1849144U (de) Abdichtungs- oder zierkantenstreifen, insbesondere fuer karosserieteile von fahrzeugen.
DE1555222C3 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Innendecken in Großraumfahrzeugen, insbesondere Omnibussen
DE4128114C2 (de)
DE1555222B2 (de) Vorrichtung zum befestigen von innendecken in grossraumfahrzeugen, insbesondere omnibussen
DE819199C (de) Aufhaenger, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen
DE1960024A1 (de) Rahmen fuer Fahrzeugfenster u.dgl.
DE2440943C3 (de) Verkleidung der Wandöffnung eines Fensters o.dgl
DE2059275C3 (de) Verfahren zum Befestigen einer profilierten Zierleiste
DE2913707A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von biegsamen haeuten o.dgl. zur abdichtung eines untergrundes
DE4038281A1 (de) Abdichtung eines randspalts einer von einem wandelement verschliessbaren wandoeffnung, insbesondere einer von einem deckel verschliessbaren dachoeffnung eines kraftfahrzeugs
DE1087792B (de) Abdichtung, insbesondere fuer Metallfenster und -tueren
DE1857636U (de) Kunststoffklemmprofil fuer dehnungsfugen.
DE582301C (de) Metallene Abdeckleiste, insbesondere fuer Wagenkasten von Kraftfahrzeugen
DE1254489B (de) Stossschutzleiste an der Seitenwand von Kraftfahrzeugen
DE2429333B2 (de) Koksofentuer mit einem verstellbaren dichtungsrahmen
DE2026490C (de) Befestigungsvorrichtung für eine Zierleiste am Umfang eines Autofensters
DE2348256C3 (de) Wandverkleidungselement
DE2257418A1 (de) Verfahren zur montage von wandanschluessen fuer flachdaecher
DE1713782U (de) Abdichtleisten fuer tueren und fenster, insbesondere von kraftfahrseugen.
DE2002304B2 (de) Schutzkontaktstecker
DE1823497U (de) Elastischer klemmhalter.
DE7341972U (de) Vorrichtung zur spritzwasserdichten Belüftung von Innenräumen von Fahrzeugen od. dgl
DE2303005A1 (de) Vorrichtung zum aufhaengen von zeichnungen und dergleichen
DE1954060U (de) Vorrichtung zur befestigung von leitungen an einem traeger.
DE7138142U (de) Zier und Stossleiste