DE1554845A1 - Strangverformungsmaschine fuer plastische Massen - Google Patents

Description

• "Strangverformungsmaschine für plastische Massen't Die gegenständliche Erfindung betrifft eine kontinuierliche Strangsverformungsmaschine für plastische massez.
• Die derzeit in der einschlägigen Industrie verwendeten Strangformungsmaschinen für plastische Massen weisen durchweg einen erheblichen Nachteil auf, der darin besteht, daß sie es nicht ermöglichen, ihre Leistunginsbesondere ihre Fassungskraft-in elastischer Weise den Produktionsverhältnissen anzupassen. Das bedeutet, daß die Strangverformungsmaschine der Produktion nicht nachkommt,, wenn bei einem bestimmten Arbeitscyclus eine zeitlich sehr veränderliche Produktionsmenge verlangt wird.
• Man hat versucht, diesem Nachteil dadurch zu begegnen, daß man die Machine in kleinere Einheiten unterteilte. Der höhere Stromverbrauch, die sperrige Bauweise soloher Maschinen und andere negative Falctoren stellten keine Losung dieses Problems dar.
• Der vornehmliche Zweck dieser Erfindung besteht darin, den vorstehend dargestellten Nachteil durch den Bau einer Strangverformungsmaschine mit Schreuben zu beseitigen, welche eine Regulierung der mengenmä#igen Produktion gestattet und somit eine Anpassung an die verschiedenen Arbeitscyclen, in welche sie eingesetzt wird, wobei die Installations- und Betriebskosten dieser machine nicht wesentlich llöher zu stehen kommen.
• Diesem und andercn Zwecken dient diese der Erfindung gemäße Strangverformungsmaschine mit Schrauben für plastische Massen, deren hauptsächliches Merkmal darin besteht, daß sie eine Mehrheit von Strangverformungsschrauben aufweist, die vofi einer gemeinsamen Materialzuführungsvorrichtung gespeist werden und von einem Motor angetrieben werden, wobei die Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß sie die Schrauben alle gleichzeitig oder auch einzeln und unabhängig voneinander antreiben kann und wobei am Ende des Strangverformungskopfes eine einzige Fördervorrichtung vorgesehen werden kann.
• Diese Forder-oder Leitvorrichtung, die am Ende jeder einzelnen Schraube angebracht werden kann, vereinigt die von den Schrauben erzeugten Stränge in einen einzigen Strang.
• Auf diese Weise hat man die Möglichkeit, einen verschieden gefärbten Endstrang zu erhalten, wenn man den einzelnen Strangverformungsschrauben plastische Massen verschiedener Färbung zuführt. Iiii Folgenden werden en einige Ausbildungsformen der Steuervorrichtung beschrieben, mittels welche man einzelne oder alle Schrauben gleichzeitig Je je nachWunsch betätigen Rann.
• Der Gegenstand der Erfindung wird nun an Hand eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen eingehend erläutert und an Gland von Zeichnungen illustriert.
• Figur l zeigt in perspektivischer Sicht die kola-tchine gemä# der Erfindung, ung, Figur 2 zeigt im Querschnitt die Materialbeschickungskorrichtung der Schrauben in Linie mit dem Beschickungstrichter, Figur 3 zeigt perspektivisch im Längschnitt die Leitvorrichtungt die am Ixopfe der Maschine, wie in Figur 1, gestrichelt a angegeben-, angebracht werden kann, Figur 4 zeigt im Längsschnit die der Erfindung gemä#e Steuervorrichtung für den direkten Antrieb der Strangformungsschrauben, Figue 5 zeigt-in analoger Weise eine andere Steuervorrichtun dieser Art für den indirekten Antrieb der Schrauben.
• In den beiliegenden Figuren bedeutet 1 das Gehäuse, in welchem die verschiedenen Antriebsorgane untergebracht sind, wie Motor, Getriebe, einzelne Schaltorgane; mit 2 ist der Trichter für die Aufnalme der zu verarbeitenden plastischen Massen bezeichnet und mit 3 die Materialzuführungsvorrichtung zu den Schrauben.
• Der Schnitt der Figur 2 zeigt, wie im innern Hohlraum 3a der Materialzuführungsvorrichtung 3 die Enden 4a der Schrauben 4 in die vom Trichter 2 kommende zu verarbeitende Masse eingebettet sind.
• Der Verteiler 3 b dient der gleichmäßigen Verteilung der plastischen Masse im Hohlraum 3a.
• Jede Strangverformungsschraube 4-im Ausführungsbeispiel vier an der Zahl-ist in einem eigenen Zylinder 5 unter-' gebracht, welche alle zum Austrittskopf 6 konvergieren.
• In einer anderen Ausfiihrungsart der Erfindung kann auf den Austrittskopf 6 (zum Beispiels mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Flansches) eine Leitvorrichtung 7-wie in Figur 1 gestrichelt angegebenmontiert werden. Das Innere dieser Leitvorrichtung 7 ist in Figur 3 im Längsschnitt ersichtlich. Sie weist soviele, durch den konischen Körper 9 getrennte und gegen die zentrale Bohrung 10 zu konvergierende Bohrungen 8 auf, als Schrauben vorhanden sind. Der das Endprodukt bildende Strang tritt also schlieBlich durch die Bohrung 10 aus, welche dergestalt der eigentliche Strangverformungskopf isto Wie bereits erwähnt, ermöglich die Anbringung der Leitvorrichtung 7 die Produktion eines Stranges mit verschiedenen Farben. Zu diesem Zwecke genügt eS im Falle der in Figur 1 dargestellten Maschine den Innenraum des Trichters3durcheineentsprechendeAnzahlvonTrenn-. wänden zu unterteilen und die vier Schrauben mit verschieden gefärbten plastischen Massen zu beschnicken, um bei der Bohrung 10 einen vierfarbigen Strang zu erhalten.
• Sollte jedoch zum Beispiel die Produktion eines Stranges durch den Einsatz von nur 2 Strangverformungsschrauben gewünscht werden, so genügt es, die Steuervorrichtung nur auf die Speisung dieser beiden Schrauben einzustellen und eine Leitvorrichtung 7 mit nur zwei entsprechenden Bohrungen 8 aufzusetzen.
• Für den Bau und den Betrieb der Getriebe der Steuervorrichtung können beliebige bekannte mechanische oder elektromagnetische Konstrulctionselemente verwendet werden.
• Nichtsdestweniger sind in den Figuren 4 und 5 zwei besonders ausgebildete Zahnradgetriebe dargestellt, welche den direkten oder indirekten Antrieb der einzelnen Schrauben erlauben.
• Figur 4 stellt eine Steuervorrichtung für die Strangverformungsschrauben mit direkter Schaltung dar. Das Hauptzahnrad li überträgt den Triab auf Zahnrad 12, welches mit der Hohlwelle 5 starr verbunden ist. Diese ist in den Lagern 13 gelagert und läuft leer in den Sitzen des Gehousses 1. Im Inneren der Hohlwelle 5 befindet'sich die Antriebsspindel 4'der Schraube 4. Auch dieses Spindel 4 ruht auf den Lagern 15 und läuft also leer.
• Die direkte liupplung (siehe Figur @ 4) zwischen der IIohlwelle 5 und der Spindel 4'wird durch die beiden frontal verzahnten 16a und 17a Zantriebe 16 und 17 hergestellt, welche entsprechend mit der Hohlwelle 5 respektive der Spindel 4a des Schraubenantriebes 4 starr verbunden sind.
• Der Zahntrieb 17 ist längs seiner Achse verschiebbar und nach der Richtung dieser Verschiebung kommt er mit dem Zantrieb 16 und somit mit der Verformungsschraube 4 in Eingriff.
• Das Antriebsorgan des Zantriebes 17 ist außerhalb des Gehäuses 3 untergebracht und wird nicht beschrieben. Wenn die beiden Zahntriebe 16 und 17 au#er Eingriff stehen und das Hauptzahnrad 11 sich gleichzeitig bewegt, stehen die Schrauben 4 still, und zwar gemäß ihrem vorstehend beschriebenen Leerlauf. Wenn jedoch die Zahntriebe 16 und 17 in. Eingriff stehen, drehen sich die mit ihnen starr verbundenen Schrauben 4 mit derselben Geschwindigkeit, wobei deren Drehzahl durch das Übersetzungsverhältnis des Hauptzahnrades 11 und der Tourenzahl des Antriebsmotors bestimmt wird. i Diese Steuervorrichtung mit direkter Kupplung erlaubt demzufolge nur eine einheitliche Drehzahl aller vier Schrauben 4.
• In dem Falle, als die Produktionserfordernisse wie~ Ienge, Schuh Vortrieb des Endstranges und dergleichen es notwendig $ machen daß sich die Schrauben mit verschiedenen Drahzahlen . drehen, kann man die Steuervorrichtung, die sie in Figur 4 d-L'ßestcllit,o.'.ieinFigur.u&oiiden,itdemeindargestellt ist, so wie in Figur 3 @usbilden, mit dem ein-, zigen Ünterschied, da# ein Geschwindigkeitsreglier eingebautwird.
• In diesem Falle e wird zwischen das Hauptzahnrad 11 und die Spindel 4' und die Schraube 4 - und zw@r ohne Änderung der Leerlauivorrichtung der Honllise 5 und der Spindel - der Gesenwindigkeitsregler 18 zwischeng@schalter, und zwar zwisenen den mit der Ho@lac@ss 5 starr versundenen Zhanta 1ounddrSpindel4'.
• Dieser Geschwindigkeitsregler 18 ist mit einer Verzahnung 19 versehen, wilche auf die Welle 20 aulgeschoben ist, die inrerseits mit dem Zahntrieb 10 gekappelt ist, der mit der Honlachse 5 starr verbunden ist. Die An@riebs@elle 21 des Geschwindigkeitsrelgers 18 ist mit der Sglinde' 4' der Schraube 4 durch die Verzahnte Kupplung 22 versunden.
• Darch Betatigang des Handrades 23 des Gescenwindigkeitsreglers 18 kann man die Drehzahl siner Antziebswelle und somit der Spindel 4' und der Schraupe 4 innernalb des Bereiches der Regulierung variiren. Dieser Bereich ist selestverstandlich nach den oiversen Anwendungsmöglichkeiten der Maschine zu wanien.
• Wenn man also für jeue Verformungssonnaube(4) einen entsprechenden Geschwindigkeitsregler vorsient, kann man für jedeeinseinee'.'üncntei-.Drhäh-ereichernalten.
• - Patentanspruche -

Claims (8)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e Cl.) Strangverformungsmas hine mit Schrauben für plastische. iassen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Verformungsschrauben (4) vorgesehen ist mit einer einzigen @aterialzuführungsvorrichtung (3) und einer einzigen, motorgetriebenen Steuerungavorrichtung, welche die Strangverformungsschrauben (4) sowohl alle gemeinsam als auch einzeln und unabhängig voreinander antriebt und wobei beim Austrittskopfe (6) eine einzige Strangleitvorrichtung (7) montiert' werden kann.
2. 2. Strangtverformungsmaschine gema# Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# die beim Austritte der Schrauben (4) anzubringende Leitvorrichtung (7) durch einen 3autel gebildet wird, der ebensoviele Bohrung aufweist, als Schrauben (4) vorhanden sind, wobei diese Bohrungen (8) in die gemeinsame Austrittscffnung (lo) münden, welche den eigentlichen Strangformungskopf bildet, durch den der einzige Strang austritt.
3. 3. Strangverformungsmaschine nach Anspruch 1 und 2,-dadurch gekennzeichnet, daß durch den Einbau von Trennungswänden oder ähnliche, zweckdienliche maßnahmen in den Beschickungstrichter (2) den einzelnen Verformungsschreuben (4),.\ plastische assez verschiedener Färbung zugeführt werden können, so daß mittels der Leitvorrichtung (7) ein bondstrang mehrfacher Färmung erzeugt werden kann.
4. 4. Strangverformungsmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# die Antriebsgruppe der Schrauben mit Reibungskupplungen ausgestattet ist.
5. 5. Strangverformungsmaschine gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 die Reibungskupplungen mechanisch sind.
6. 6. Strangsverformungsmaschine gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da# die Reibungskupplungen elektromagnetisch sind.
7. 7. Strangverformungsmaschine gemäß Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daB die Steuervorrichtung der Verformungsschrauben gemäß Figuren 4 und 5. Zahnrad Ein-und Ausschaltvorrichtungen besitzt.
8. 8. Strangverformungamaschine gemaß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da# die Steuervorrichtung der Verformungsachrauben gemä-Sigur 4 eine Leerlaufverbindung (11, 12, 4) aufweist-sowie ein direktes Verbindungssystem zwischen dem mit dem motorgetriebenen Hauptrahnrade (11) verbundenen Zahntriebe (16) und den mit den einzelnen Schrauben 4'und 4) verbundenen Zahntriebes (17), wobei die Schrauben (4) iLmer mit derselben Drehzahl rotieren. s. Strangverformungsmaschine gemäß den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, da# die Steuervorrichtung der Schrauben (4) eine Leerlaufveroindung (11, 12, 4') aufweist sowie ein indirektes Verbindungssystem zwischen dem mit dem motorgetriebenen Hauptzahnrade (11) verbundenen Zahntriebe. (16) und den einzelnen Verformungsschrauben (4), wobei diese indirekte Verbindung durch die Verwendung eines von außen betätigten Drehzahlreglers gebildet wird (-lu), der zwischen die mit dem Eauptzahnrad (11) verbundene Verzahnung (16) und die Schraube (4 ( eingebaut ist, um so jeder Schraube einen Drehzahlbereich zuzuweisen.

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