DE1550584C3 - Wasserstromregler mit ent lastetem Regelventilkorper, ins besondere fur Durchlauferhitzer - Google Patents
Wasserstromregler mit ent lastetem Regelventilkorper, ins besondere fur DurchlauferhitzerInfo
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- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
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Description
Die Erfindung betrifft" einen Wasserstromregler, insbesondere für einen Durchlauferhitzer, bei dem
ein von einer Differenzdruckmembran gesteuerter, einen Regelquerschnitt beherrschender' Regelventilkörper
einen kolbenartigen Ansatz aufweist, unter dem zur Entlastung der hinter dem Regelquerschnitt
herrschende Druck wirkt und bei dem der zylindrische Ansatz durch einen in einer Ringnut angeordneten
Rundschnurring gegen eine zylindrische Führungsfläche eines den Ansatz umschließenden
Zylinders abgedichtet ist.
Es ist bekannt, daß bei einem solchen Wasserstromregler mit steigendem Vordruck ein negativer
Stromfehler auftritt, da der Vordruck auch auf die Unterfläche des Regelventilkörpers in störender
Weise wirkt. Um diesen Regelfehler auszuschalten, ist es bekannt, den Regelventilkörper zu entlasten.
Das geschieht in bekannter Weise dadurch, daß der Regelventilkörper einen kolbenartigen Ansatz aufweist,
unter dem zur Entlastung der hinter dem Regelquerschnitt herrschende Druck wirkt und bei
dem der zylindrische Ansatz durch einen in einer Ringnut angeordneten Rundschnurring gegen eine
zylindrische Führungsfläche eines den Ansatz umschließenden Zylinders abgedichtet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem entlasteten Wassermengenregler der eingangs
beschriebenen Art die durch die Rundschnurdichtung enstehenden Reibungsfehler herabzusetzen und
von der Oberflächenbeschaffenheit des Regelkörperansatzes unabhängig zu machen. ;;
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rundschnurring in einer Ringnut der zylindrischen Führungsfläche lose eingelegt ist und sich unter dem Einfluß der Druckdifferenz dichtend an die Mantelfläche des Ansatzes anlegt oder daß
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rundschnurring in einer Ringnut der zylindrischen Führungsfläche lose eingelegt ist und sich unter dem Einfluß der Druckdifferenz dichtend an die Mantelfläche des Ansatzes anlegt oder daß
ίο gemäß einer anderen Lösung der Rundschnurring in
eine Ringnut des Ansatzes lose eingelegt ist und sich unter dem Einfluß der Druckdifferenz dichtend an
die zylindrische Führungsfläche anlegt. Dabei übt der Rundschnurring seine Dichtfunktion erst nach
einer Verformung unter dem Einfluß einer Druckdifferenz zwischen dem Vordruck und dem hinter
dem Regelquerschnitt herrschenden geregelten Druck aus, wobei von der Erkenntnis ausgegangen wird,
daß eine Abdichtung des Regelventilkörpers völlig unnötig ist, solange der Regelquerschnitt noch offen
ist, d. h. solange der Regelventilkörper seine Regelstellung noch nicht erreicht hat. Erst wenn nach dem
Erreichen der Regelstellung eine Druckdifferenz zwischen dem Vordruck und hinter dem Regelquerschnitt
und unter dem Regelventilkörper herrschenden geregelten Druck entsteht, ist eine Abdichtung
des Regelventilkörpers erforderlich. Durch diese Druckdifferenz wird nach der Erfindung der bisher
nicht abdichtende Rundschnurring so verformt, daß eine Abdichtung des Regelventilkörpers zustande
kommt. Der Regelventilkörper kann also seine Regelstellung erreichen, ohne durch Reibung an der
Rundschnurdichtung auf diesem Wege behindert zu sein.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind im folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen
näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt schematisch den Aufbau des Wassermengenreglers;
F i g. 2 ist eine vergrößerte Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des abgedichteten Regelkörpers;
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel.
Ein Reglergehäuse 1 ist durch eine Membran 2 so unterteilt, daß zwei Membrankammern 3,4 entstehen. An die Membrankammer 3 ist über eine Venturidüse 5 eine zum Wärmeaustauscher des Gerätes führende Leitung 6 angeschlossen. Die obere Membrankammer 4, in der sich ein durch eine Feder 7 belasteter Membranteller 8 befindet, ist über eine Langsamzündvorrichtung 9 an den Saugbereich der Venturidüse 5 angeschlossen. Ein Schaft 10 des Membrantellers 8 betätigt ein nicht dargestelltes Gasventil oder einen eine elektrische Heizleistung einschaltenden Schalter. In der Membrankammer 3 stützt sich an der Membran 2 ein Regelventilkörper 11 ab, der einen Regelquerschnitt 12 beherrscht. Dieser Regelquerschnitt 12 liegt zwischen einem an die Kaltwasserzuleitung 13 angeschlossenen Vordruckraum 14 und der Membrankammer 3. Durch den geschilderten Wassermengenregler, der zugleich als Wassermangelsicherung arbeitet, wird in bekannter Weise beim Wasserdurchfluß eine Druckdifferenz in den Membrankammern 3,4 konstantgehalten und dadurch bei veränderlichem Vordruck in der Zuleitung 13 die durchfließende Wassermenge geregelt. Bei einem solchen Regler würde mit zunehmendem Vordruck in der Zuleitung 13 ein negativer Mengenfehler entstehen, wenn der Vordruck auf die Unter-
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel.
Ein Reglergehäuse 1 ist durch eine Membran 2 so unterteilt, daß zwei Membrankammern 3,4 entstehen. An die Membrankammer 3 ist über eine Venturidüse 5 eine zum Wärmeaustauscher des Gerätes führende Leitung 6 angeschlossen. Die obere Membrankammer 4, in der sich ein durch eine Feder 7 belasteter Membranteller 8 befindet, ist über eine Langsamzündvorrichtung 9 an den Saugbereich der Venturidüse 5 angeschlossen. Ein Schaft 10 des Membrantellers 8 betätigt ein nicht dargestelltes Gasventil oder einen eine elektrische Heizleistung einschaltenden Schalter. In der Membrankammer 3 stützt sich an der Membran 2 ein Regelventilkörper 11 ab, der einen Regelquerschnitt 12 beherrscht. Dieser Regelquerschnitt 12 liegt zwischen einem an die Kaltwasserzuleitung 13 angeschlossenen Vordruckraum 14 und der Membrankammer 3. Durch den geschilderten Wassermengenregler, der zugleich als Wassermangelsicherung arbeitet, wird in bekannter Weise beim Wasserdurchfluß eine Druckdifferenz in den Membrankammern 3,4 konstantgehalten und dadurch bei veränderlichem Vordruck in der Zuleitung 13 die durchfließende Wassermenge geregelt. Bei einem solchen Regler würde mit zunehmendem Vordruck in der Zuleitung 13 ein negativer Mengenfehler entstehen, wenn der Vordruck auf die Unter-
fläche des Regelventilkörpers 11 wirken könnte. Um das zu vermeiden und den Regelventilkörper 11 zu
entlasten, weist der Regelventilkörper 11 einen kolbenförmigen Ansatz 15 auf, der in einem ihn umgebenden
Zylinder 16 gleitet (Fig. 2). Durch eine axiale Bohrung 17 und eine Querbohrung 18 wird
der hinter dem Regelquerschnitt 12 herrschende Druck in den Zylinderraum 19 unter den Regelventilkörper
11/15 geleitet, so daß von oben und von unten immer der gleiche Druck auf den Regelventilkörper
11/15 wirkt, so daß sich die Druckkräfte aufheben und der Regelventilkörper 11/15 entlastet ist.
Am Boden des Zylinders 16 stützt sich eine Feder 20 ab, die den Regelventilkörper 11/15 ständig kraftschlüssig
an die Membran 2 drückt. Im Zylinder 16 ist eine Ringnut 21 vorgesehen, in die ein Rundschnurring
22 lose eingelegt ist. Dieser Rundschnurring 22 berührt zunächst den kolbenförmigen Ansatz
15 noch nicht, dichtet also diesen noch nicht gegenüber der inneren Mantelfläche 16' des Zylinders 16
ab. Solange der Regelventilkörper 11/15 seine in Fig. 2 rechts dargestellte Ruhelage einnimmt, also
der Regelquerschnitt 12 noch offen ist, wird eine Abdichtung zwischen dem Ansatz 15 und der Zylinderfläche
16' auch noch nicht gebraucht; denn sowohl hinter dem offenen Regelquerschnitt 12, also auch
im Vordruckraum 14 und im Zylinderraum 19, herrscht der gleiche Druck. Wenn nun nach öffnen
eines Zapfventils ein Wasserdurchfluß stattfindet, wird die Membran 2 angehoben und der Regelventilkörper
11/15 kann diesem Hub unter dem Einfluß der Feder 20 folgen, ohne daß er durch Reibung am
Rundschnurring 22 behindert wird. Dabei gelangt der Regelventilkörper 11/15 in die in Fig. 2 links
dargestellte Regelstellung. Durch die Drosselung im Regelquerschnitt 12 fällt der Druck hinter dem
Regelquerschnitt 12 und im Zylinderraum 19 ab, so daß nunmehr eine Druckdifferenz zwischen dem
Vordruckraum 14 und dem Zylinderraum 19 entsteht. Das Wasser sucht unter dem Einfluß dieser
ίο Druckdifferenz vom Vordruckraum 14 zum Zylinderraum
19 zu gelangen. Dabei wird der Rundschnurring 22, wie in Fig. 2 links dargestellt ist,
verformt und legt sich dichtend an den kolbenförmigen Ansatz 15 an. Der Rundschnurring 22 wirkt
als eine Art Rückschlagventil, das einen Durchfluß vom Vordruckraum 14 zum Zylinderraum 19 verhindert.
Der entlastete Regelventilkörper 11/15 kann sich also reibungsfrei aus der Ruhestellung (F i g. 2
rechts) in die Regelstellung (Fig. 2 links) bewegen und wird erst in dieser Stellung durch den verformten Rundschnurring 22 abgedichtet. Durch diese
Maßnahme wir die Regelgenauigkeit wesentlich verbessert.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der Rundschnurring 22' lose in eine Ringnut 21'
des kolbenförmigen Ansatzes 15' eingelegt und dichtet in der Regelstellung (Fig. 3 links) nach seiner
Verformung gegenüber der Innenfläche 16' des Zylinders 16 ab. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform
nach F i g. 3 ist die gleiche wie oben beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wasserstromregler, insbesondere für Durchlauferhitzer, bei dem ein von einer Differenzdruckmembran
gesteuerter, einen Regelquerschnitt beherrschender Regelventilkörper einen
kolbenartigen Ansatz aufweist, unter dem zur Entlastung der hinter dem Regelquerschnitt herrschende
Druck wirkt und bei dem der zylindrische Ansatz durch einen in einer Ringnut angeordneten
Rundschnurring gegen eine zylindrische Führungsfläche eines den Ansatz
umschließenden Zylinders abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundschnurring
(22) in einer Ringnut (21) der zylindrischen Führungsfläche (16') lose eingelegt
ist und sich unter dem Einfluß der Druckdifferenz dichtend an die Mantelfläche des Ansatzes
(15) anlegt.
2. Wasserstromregler, insbesondere für Durchlauferhitzer, bei dem ein von", einer Differenzdruckmembran
gesteuerter, einen Regelquerschnitt beherrschender Regelventilkörper einen kolbenartigen Ansatz aufweist, unter dem zur
Entlastung der hinter dem Regelquerschnitt herrschende Druck wirkt und bei dem der zylindrische
Ansatz durch einen in einer Ringnut angeordneten Rundschnurring gegen eine zylindrische
Führungsfläche eines den Ansatz umschließenden Zylinders abgedichtet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rundschnurring (22') in einer Ringnut (2Γ) des Ansatzes (15') lose eingelegt
ist und sich unter dem Einfluß der Druckdifferenz dichtend an die zylindrische Führungsfläche (16') anlegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0032433 | 1966-11-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1550584A1 DE1550584A1 (de) | 1969-08-21 |
DE1550584B2 DE1550584B2 (de) | 1973-04-26 |
DE1550584C3 true DE1550584C3 (de) | 1973-11-15 |
Family
ID=7587265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661550584 Expired DE1550584C3 (de) | 1966-11-28 | 1966-11-28 | Wasserstromregler mit ent lastetem Regelventilkorper, ins besondere fur Durchlauferhitzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1550584C3 (de) |
-
1966
- 1966-11-28 DE DE19661550584 patent/DE1550584C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1550584A1 (de) | 1969-08-21 |
DE1550584B2 (de) | 1973-04-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |