DE1549758B2 - Anordnung zur darstellung von informationen auf dem bildschirm einer fernsehroehre - Google Patents

Anordnung zur darstellung von informationen auf dem bildschirm einer fernsehroehre

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DE1549758B2 DE19671549758 DE1549758A DE1549758B2 DE 1549758 B2 DE1549758 B2 DE 1549758B2 DE 19671549758 DE19671549758 DE 19671549758 DE 1549758 A DE1549758 A DE 1549758A DE 1549758 B2 DE1549758 B2 DE 1549758B2
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Description

Diese Erfindung betrifft eine Anordnung zur Darstellung einer Information auf dem Bildschirm einer Elektronenstrahlröhre nach Art der Fernsehwiedergabe in einem repetierenden Bildzyklus, durch eine zeilenweise gerasterte Strahlauslenkung mit einem Laufzeitspeicher, in dem die Information als Videosignale und in anderer codierter Form (BCD), gesteuert durch Synchronisiersignale, zyklisch repetierend in Blöcken einschreib- und auslesbar ist, wobei die Anzahl der Blöcke wenigstens der Anzahl der Schreibzeilen entspricht und bei der die Auslesung der Videosignale eines Blockes in einem Strahl-Zeilenzyklus erfolgt.
Diese Erfindung bezweckt eine sehr wesentliche Verbesserung einer bereits in der deutschen Patentanmeldung P 15 24 436.7-53 (deutsche Auslegeschrift 1 524 436) vorgeschlagenen Kathodenstrahlwiedergabeanordnung bzw. eines Bildschirmgerätes zur Informationsanzeige insofern, daß durch einen geringen Mehraufwand die Menge der Informationszeichen im Laufzeitspeicher und bei der Bildschirmdarstellung beachtlich vergrößert wird, wodurch sich eine größere Zeichenkapazität des Bildschirmgerätes ergibt.
Derartige Bildschirmgeräte werden vorzugsweise als Peripheriegeräte zur Ein- und Ausgabe von Informationen bei datenverarbeitenden Systemen benutzt, wobei die einzugebende Information meistens mittels einer Tastatur eingetastet, gespeichert und auf dem Bildschirm des Gerätes dargestellt wird. Dabei ist es möglich, noch eventuell erforderliche Korrekturen vorzunehmen. Die auf dem Bildschirm dargestellte Information wird dann entweder auf das in der Nähe befindliche oder in einer größeren Entfernung installierte datenverarbeitende System übertragen, und dessen Antwort wird anschließend auf dem Bildschirm dargestellt.
Es sind bereits eine Anzahl verschiedener Geräte zur Darstellung von Schrift- und anderen Zeichen auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre bekannt. Bei diesen Bildschirmgeräten sind zur Sichtanzeige von Informationen die darzustellenden Zeichen entweder fest in Masken oder in einer Speicher-Matrix in der darzustellenden Zeichenform enthalten. Dabei ist das gespeicherte Zeichen in Speicherelemente aufgeteilt, welchen Koordinaten und analoge Ablenkspannungen zugeordnet sind, die den Elektronenstrahl zur Zeichendarstellung entsprechend auslenken.
In der USA.-Patentschrift 2 866 177 ist ein Computer-Auslesesystem beschrieben, bei dem die darzustellenden Informationszeichen auf dem Bildschirm aus einzeln hellgetasteten Segmenten gebildet werden, deren elektrische Werte von zwei Segmentscheiben, die mit einem Trommelspeicher rotieren, über eine
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Steuerschaltung zur Bildröhre übertragen werden. Die chenzeilen jeweils 18 Informationszeichen auf dem
in einer Spur des Trommelspeichers ineinander- Bildschirm darstellbar sind.
geschachtelten Speicherplätze von zwei nacheinander Durch die Bestrebungen zu einer umfangreicheren auslesbaren Zahlenreihen mit jeweils acht Zahlen ist Daten- bzw. Informationsverarbeitung bei schnelleeine computerbedingte Anordnung, d. h., diese Spei- 5 ren Arbeitsgeschwindigkeiten besteht auch die Forcherplatzanordnung ist ein Bestandteil des Computer- derung, daß auf den Bildschirmgeräten eine umsystems. fangreichere Information, d. h. eine größere Zahl Durch die deutsche Auslegeschrift 1178 622 wurde von Zeichen dargestellt werden können. Um mögein Verfahren zur schubweisen Übertragung von Da- liehst viele Informationszeichen in einem zum BiIdten in einer elektrischen Rechenmaschine bekannt, io schirmgerät zugehörigen Laufzeitspeicher unterweiche sich in codierter Form in einem größeren zubringen, wäre bei einer Ausführung nach der beSpeicher befinden und die bei mehreren Speicher- reits vorgeschlagenen und vorstehend erwähnten umlaufen in einen kleineren Speicher eingelesen wer- Anordnung eine lange Verzögerungsleitung erforderden, wobei jeweils in jedem Zyklus eine bestimmte lieh. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß Speicherstelle im großen Speicher ausgelesen wird. 15 die Signale gedämpft und verzerrt werden. Zur Ver-Diese in den kleineren Speicher übertragenen Daten meidung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlakönnen dann aus diesem abgerufen und in einem gen, daß der Laufzeitspeicher aus mehreren parallel-Drucker oder Bildschirmgerät als Information dar- geschalteten Verzögerungsleitungen bestehen soll, an gestellt werden. welche in zyklischer Folge die Schaltkreise zur Ein-Bei einer aus der USA.-Patentschrift 3 017 625 be- 20 Schreibung und Ausgabe der Daten angeschlossen kannten Anordnung werden nur Eingangsdaten ge- werden. Durch die USA.-Patentschrift 3 150 324 ist speichert, die anschließend in Videosignale um- ein Laufzeitspeicher bekannt, welcher aus Verzögegewandelt werden und zur Anzeige gelangen. rungsleitungen besteht, nach deren Durchlauf die Si-In der deutschen Patentanmeldung P 15 24436.7-53 gnale wieder auf den Eingang zurückgekoppelt wer-(deutsche Auslegeschrift 1 524 436) wurde bereits 25 den, so daß sich quasi ein verkürzter Laufzeitspeicher eine Anordnung zur Darstellung einer Information ergibt.
auf dem Bildschirm einer Elektronenstrahlröhre vor- Die verschiedenen bekannten Geräte zur Dargeschlagen, bei der die in einer Zeile der Bildröhre stellung von Zeichen auf einem Bildschirm sind zur darzustellenden Informationszeichen (oder auch Da- Zeit in ihrem Aufbau konstruktiv aufwendig und ten bzw. Charakter genannt) zunächst in codierter 30 teuer. Die vorgenannten als bekannt erwähnten GeForm als Videosignale in einem Block zusammen- rate sind nicht genügend flexibel, und die Anzahl der gefaßt zuerst in einen Laufzeitspeicher eingeschrieben darzustellenden Zeichen ist durch die feste Zeichenwerden. Dabei werden die Informationszeichen einer platzspeicherung begrenzt. Bildschirmgeräte in der Bildzeile aus mehreren in vertikaler Richtung zuein- bereits vorgeschlagenen und vorstehend kurz beander verschobenen horizontalen Strahlauslenkungen 35 schriebenen Ausführung mit Laufzeitspeichern haben gebildet, wobei jede horizontale Strahlauslenkung ebenfalls eine relativ kleine Kapazität für Inforeinem Block entspricht. In dem zyklisch repetieren- mationszeichen, da die einzelnen Blöcke zeitlich eine den Laufzeitspeicher sind alle Blöcke, die die Video- relativ große Länge aufweisen und diese jeweils signale der auf dem Bildschirm darzustellenden In- größere Leerbereiche an den Blockenden enthalten, formationszeichen enthalten, reihenförmig anein- 40 die der horizontalen Strahlrückführung zugeordnet anderliegend angeordnet. Ein Bildzyklus des Elek- sind; außerdem sind Steuer- und Synchronisiersignale tronenstrahis, der zur Darstellung der gesamten In- auf dem Laufzeitspeicher anzuordnen, die zueinander formation dient und der die vertikale Rückstellung und zu den Blöcken bestimmte Abstände aufweisen des Strahles einschließt, entspricht zeitlich dem Zy- müssen.
klus und damit der Länge des Laufzeitspeichers, und 45 Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte es besteht eine Synchronisation zwischen dem Lauf- Anordnung zur Darstellung von Informationen auf zeitspeicher und der Steuerung des Elektronen- dem Bildschirm eines handelsüblichen Fernsehstrahls. Da die zeitliche Länge eines Blockes gleich gerätes unter Verwendung eines Laufzeitspeichers dem zeitlichen Strahlzyklus zur horizontalen Strahl- zu schaffen, die bei nur geringem Mehraufwand es auslenkung ist, der auch die dunkelgetastete Strahl- 50 ermöglicht, eine wesentlich größere Menge von Inrückführung einschließt, ergeben sich in den Blöcken formationszeichen in den Laufzeitspeicher eindes Laufzeitspeichers an deren Enden Bereiche, die zugeben und diese auf dem Bildschirm zyklisch keine Videosignale enthalten und die somit nutzlose repetierend darzustellen. Dabei bestehen die For-Leerstelien bilden. derungen, daß eine gute Anpassungsfähigkeit dieser In einem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel die- 55 neuen Anordnung an die verschiedenen dätenverarser vorgeschlagenen Anordnung zur Informations- behenden Systeme gegeben ist, daß die dargestellten darstellung beträgt die zeitliche Blocklänge im Lauf- Informationszeichen flimmerfrei gut sichtbar sind zeitspeicher bzw. die Zykluszeit zur horizontalen und daß die neue Anordnung eine einfache Bedie-Strahlauslenkung 65 μβ, einschließlich der Zeit von nungsmöglichkeit, geringe Störanfälligkeit und gün-10 μβ für die dunkelgetastete Strahlrückführung bzw. 60 stige Fertigungs- und Wartungskosten aufweist.
der zugeordneten Leerstelle in jedem Block des Diese Aufgabe wird erfindüngsgernäß dadurch ge-Laufzeitspeichers. Die gesamte Zeit für einen Bild- löst, daß einem Bildzyklus zwei Umläufe des Laufzyklus zur Darstellung der gesamten Information zeitspeichers, der die Blöcke in zwei ineinander- bzw. die Länge öder Umlaufzeit des Laufzeit- geschachtelten Reihen enthält, zugeordnet sind, daß Speichers beträgt 4800 μβ, einschließlich einer verti- 65 im ersten Umlauf nacheinander eine Dunkeltastung kalen Strahlrückstellzeit von 714 μδ. Die Zeichen- der Blöcke der zweiten Reihe und eine Helltästung kapazität dieser bereits vorgeschlagenen Anordnung der Blöcke der ersten Reihe sowie die Darstellung umfaßt 144 darzustellende Zeichen, wobei in 8 Zei- deren Videosignale auf der einen Bildschirinhälfte
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erfolgt und daß im zweiten Umlauf, an dessen Ende hat den Vorzug einer erhöhten Genauigkeit und gibt die Strahlrückführung in die Ausgangsstellung er- eine bessere Bilddarstellung. Die ineinandergeschachfolgt, eine Dunkeltastung der Blöcke der ersten telten und alternierend aufeinanderfolgenden Spei-Reihe und eine Helltastung der Blöcke der zweiten cherblöcke des Laufzeitspeichers benötigen somit Reihe sowie die Darstellung deren Videosignale auf 5 zwei Umläufe oder Zyklen zur vollständigen Ausder anderen Bildschirmhälfte erfolgt. lesung und Informationsdarstellung. Alle Blöcke des Durch diese erfindungsgemäße Anordnung ergibt Laufzeitspeichers haben die gleiche zeitliche Dauer; sich gegenüber der in der deutschen Patentanmel- und diese Zeitdauer ist gleiche der Periode bzw. der dung P 15 24 436.7-53 (deutsche Auslegeschrift Zykluszeit für eine horizontale Strahlauslenkung auf 1524 436) bereits vorgeschlagenen und vorstehend io dem Bildschirm, einschließlich der Strahlrückfüherwähnten Anordnung zur Zeichendarstellung bei rang. Das Ergebnis ist somit eine bestmögliche Ausetwa der gleichen Zeit für einen Bildzyklus und die nutzung der Speicherkapazität des Laufzeitspeichers, gleiche Zeit für den Zyklus der horizontalen Strahl- weil alle Speicherblöcke mit Videosignalen angefüllt auslenkung zur Schreibung einer Zeile eine Zeichen- werden können. Dabei wird zuerst die eine Hälfte kapazität von 378 Zeichen gegenüber von 144 Zei- 15 der Speicherblöcke, also eine Blockreihe, ausgelesen, chen bei der bereits vorgeschlagenen Ausführung. und die Zeichen werden in der oberen Bildschirm-Nachstehend werden die wichtigsten Merkmale hälfte dargestellt. Im zweiten Speicherzyklus erfolgt dieser Erfindung kurz erläutert. dann das Auslesen der anderen Hälfte des Speichers, Es ist wesentlich, daß die neue Anordnung, die also der zweiten Blockreihe, diese Zeichen werden einen Laufzeitspeicher und Steuereinrichtungen zur 20 im unteren Teil des Bildschirmes dargestellt. Anwiederholten Schreibung der eingegebenen Infor- schließend erfolgt die Rückstellung des Elektronenmationszeichen enthält, in Verbindung mit einem Schreibstrahls in seine Ausgangsstellung. Dies erfolgt handelsüblichen Fernsehgerät verwendet werden noch im zweiten Schreibzyklus des Laufzeitspeichers kann und daß eine Synchronisation zwischen dem und hat zur Folge, daß in die Blöcke in diesem Be-Laufzeitspeicher und dem Fernsehraster besteht. 25 reich des zweiten Speicherzyklus keine Videosignale Dabei ist die Umlauf- bzw. die Zykluszeit des Lauf- eingespeichert bzw. ausgelesen werden können. In zeitspeichers kleiner als die Zeit für einen Bildzyklus, diese nicht durch Videosignale belegten Blöcke werd. h. kleiner als die Aufzeichnungszeit einer Infor- den zweckmäßigerweise binär codierte Signale, also mation auf dem Bildschirm einschließlich der Strahl- BCD-Informationen, eingeschrieben,
rückstellzeit. Es besteht ein ganzzahliges Verhältnis, 30 Der Laufzeitspeicher ist somit in dem Zeitderart, daß für einen Bildzyklus zwei Umläufe bzw. abschnitt der vertikalen Strahlrückführung jeweils zwei Zykluszeiten des Laufzeitspeichers erforderlich zur Hälfte mit Blöcken belegt, welche Videosignale sind. für den ersten Speicherzyklus enthalten, und die Die Zeichendarstellung auf dem Bildschirm er- andere Hälfte mit Blöcken mit BDC-Informationen. folgt in Verbindung mit dem Laufzeitspeicher, wo- 35 Der Speicher ist damit maximal ausgenutzt,
bei die Synchronisierung der Zeichen-Aufzeichnung Weitere wesentliche Merkmale sind, daß das durch ein dem Fernsehraster zugeordnetes Raster, Schirmbildgerät eine Einrichtung zur zyklischen Ausdas der Blocklänge im Laufzeitspeicher entspricht, lenkung des Elektronenschreibstrahles hat und daß erfolgt. Die darzustellenden Zeichen sind in Form der Zugriff zum Laufzeitspeicher im Gleichlauf mit von Videosignalen in Blöcken des Laufzeitspeichers 40 der Strahlbewegung erfolgt in Abhängigkeit von enthalten, wobei die Blöcke in alternierender Reihen- einem Raster, welches den Zeichen auf dem Bildfolge angeordnet sind. Ein solcher Block oder auch schirm definierte Plätze zuordnet. Die Zeichen-Speichersegment genannt, umfaßt die Videosignale darstellung auf dem Bildschirm wird erzeugt durch für eine Schreibzeile bei der Zeichendarstellung. Der eine Helligkeits-Modulation des Elektronenstrahls, Ablauf eines Speicherzyklus bewirkt, daß die Video- 45 wobei diese Steuerbefehle zur Modulation in Form signale, welche in den aufeinanderfolgenden Blöcken von Videosignalen in den Blöcken des Laufzeiteiner Blockreihe gespeichert sind, auf die Fernseh- Speichers enthalten sind.
röhre gegeben werden zur Erzeugung eines Teil- Die darzustellenden Zeichen werden von einer
bildes, z. B. auf dem Bildschirm der oberen Hälfte. Eingabestation, z. B. einer Tastatur, als parallel
Es wird darauf hingewiesen, daß unter der Bezeich- 50 binär codierte Datensignale eingegeben und gelangen
nung »Blockreihe« die Zeileninformationen (Blöcke) anschließend in zwei parallelgeschaltete Umformer-
zu verstehen sind, welche in einem Zyklus (Umlauf) stufen. In der Umsetzerstufe, dem BCD-Video-
des Laufzeitspeichers verarbeitet werden. Der un- Umsetzer, werden diese Signale zu Videosignalen
mittelbar an den ersten anschließende zweite Spei- umgeformt, und in der anderen parallelgeschalteten
cherzyklus liefert dann die Videosignale ebenfalls an 55 Umformerstufe werden die parallel eingegebenen
die Bildröhre zur Darstellung des Teilbildes auf der BCD-Signale in BCD-Signale in Serialform gewan-
unteren Hälfte des Bildschirmes. Die während der delt. Die Videosignale werden in die Blöcke des
horizontalen Schreibstrahlablenkung erzeugten dunk- Laufzeitspeichers im ersten und/oder zweiten Spei-
len und aufgehellten Partien sind von gleicher Zeit- cherzyklus eingeschrieben.. Die BCD-Signale in
dauer. Der Laufzeitspeicher enthält eine ungerade '60 Serialform werden in alternierender. Folge in die
Zahl von Blöcken; dadurch ist gewährleistet, daß Blöcke des Laufzeitspeichers eingeschrieben, in dem
aufeinanderfolgende Blöcke des Laufzeitspeichers so Abschnitt, in welchem die vertikale Rückstellung des
ausgelesen werden, daß die Videosignale vom ersten Elektronenstrahls erfolgt. ■'.'
Speicherzyklus auf die obere Bildhälfte gelangen Der Ausgang des Laufzeitspeichers ist mit dem
und'daß beim zweiten Speicherzyklus die andere'65 Bildschirmgerät verbunden. Alle in den Laufzeit-
Blockreihe ausgelesen wird und daß diese Video- speicher eingegebenen Videosignale sind nach zwei
signale auf die untere Bildschirmhälfte gelangen. Speicherzyklen ausgelesen; dies entspricht einem vol-
Die ungerade Anzahl der Blöcke im Laufzeitspeicher len Bildzyklus. Die Summe der Videosignale bildet
auf der Schirmfläche der Fernsehröhre die Information, welche an der Eingabestation, z. B. der Tastatur eingegeben wurde. Die BCD-Signale in Serialform auf dem Laufzeitspeicher können ebenfalls ausgelesen und z. B. zu einem Datenverarbeitungssystem übertragen werden. Es kann somit eine Informationsnachricht eingetippt, auf dem Bildschirm dargestellt, geprüft und dann zu der Datenverarbeitungsmaschine übertragen werden. Tippfehler oder andere Fehlerarten kann man durch Sichtkontrolle leicht erkennen und demzufolge korrigieren. Durch den stetig kreisenden Speicher wird zeitlich eine beliebig lange Bilddarstellung ermöglicht und die Qualität der Bilddarstellung erheblich verbessert.
Der Laufzeitspeicher besteht zweckmäßigerweise aus vier parallelgeschalteten Verzögerungsleitungen, dadurch wird beim Kreisen des Speichers die vierfache Anzahl von Rasterpunkten zur Informationsdarstellung geliefert, als wenn nur eine Verzögerungsleitung vorhanden wäre. Die Videosignale für die Schreibzeilen sind im Laufzeitspeicher in benachbarten gerad- und ungeradzahligen Blöcken gespeichert, welche in einer ineinandergeschachtelten oder alternierenden Reihenfolge angeordnet sind. Die in die ungeradzahligen Blöcke eingeschriebenen Videosignale werden zur Bilddarstellung auf die obere Hälfte des Schirmbildes gegeben, und die Videosignale der geradzahligen Blöcke gelangen auf die untere Schirmbildhälfte. Während der Bilderzeugung auf der oberen Bildschirmhälfte erfolgt ein Speicherumlauf oder ein Speicherzyklus. Dabei werden die aus den ungeradzahligen Blöcken ausgelesenen Videosignale durch Helltastung des Elektronenstrahls sichtbar gemacht, und die Darstellung der Videosignale in den geradzahligen Blöcken wird durch Dunkeltastung unterdrückt. Beim Schreibvorgang der unteren Bildhälfte dagegen gelangen die geradzahligen Blöcke zur Wirkung und ermöglichen eine Aufhellung des Elektronenstrahles, während die Videosignale in den ungeradzahligen Blöcken durch Dunkeltastung unterdrückt werden.
Es ist ein Merkmal der Erfindung und trägt zur Verbesserung der Bildqualität bei, daß die ineinandergeschachtelten Speicherblöcke mit einer Vorrichtung synchronisiert werden, welche eine HeIl- und Dunkeltastung der Videosignale in Abhängigkeit vom Speicherzyklus ermöglicht.
Die vorstehend erwähnten Merkmale und Vorzüge der Erfindung treten besser in Erscheinung durch die folgende, mehr ins einzelne gehende Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführung dieser Erfindung. Die Schaltskizzen dienen zum besseren Verständnis. Es zeigt
Fig. 1 Blockdiagramm einer Anordnung zur Zeichendarstellung auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung,
F i g. 2 bis 8 a und 8 b Graphiken zur Erläuterung der Speicherung und Synchronisation des Systems gemäß der Fig. 1,
F i g. 9 in Einzelheiten den Laufzeitspeicher und die Bit-Marken-Steuerstufe, bereits dargestellt in Blockform in der Fig. 1,
Fig. 10 in den Einzelheiten die Schaltung der horizontalen und vertikalen Zeitsteuerung, ebenfalls bereits dargestellt in Blockform in der Fig. 1.
Für die nun folgende Beschreibung wird der Einfachheit halber unterstellt, daß eine positive Logik angewendet wird, wenn nicht ausdrücklich das Gegenteil gesagt ist. Das soll heißen, daß die logischen Schaltungen, z. B. die Und- sowie Oder-Schaltungen ein positives Ausgangssignal erzeugen, wenn an ihre Eingänge positive Signale gelegt werden.
Eine vorteilhafte Ausführung eines Bildschirmgerätes ist im Blockschaltbild Fig. 1 dargestellt und zeigt das Zusammenwirken der verschiedenen Baugruppen.
ίο Von dem Ausgang einer Tastatur 10 werden die Zeichen in Form von binär codierten Signalen über ein Kabel 11 zu den beiden Wandlern BCD-Video-Umsetzer 12 und dem Parallel-Serie-Umsetzer 13 gegeben. Von einem Bitzähler 14 gelangen zeitabhängige Steuersignale an die beiden Wandlerstufen 12 und 13 über ein Kabel 15. In dem BCD-Video-Umsetzer 12 werden die auf den Eingang gegebenen BCD-Signale in Videosignale in Serialform gewandelt und gelangen über die Leitung 20 zu dem Laufzeitspeicher 21. In dem Parallel-Serie-Umsetzer 13 werden die parallel angelieferten BCD-Signale in BCD-Signale in Serialform gewandelt und gelangen über die Leitung 22 ebenfalls zum Laufzeitspeicher 21. Ein zentraler Taktgeber 23 liefert über die Leitungen 24 Impulse zu den verschiedenen Baugruppen, einschließlich des Laufzeitspeichers 21. Eine Schreibleitung 25 wird positiv, wenn immer Video- oder BCD-Signale in den Laufzeitspeicher 21 eingeschrieben werden. Die Ausgangssignale des Laufzeitspeichers 21 gelangen über die Leitung 30 zu einer Und-Schaltung 31. Diese Und-Schaltung 31 empfängt ein positives Signal über die Leitung 32 zu allen Zeiten, mit Ausnahme der Zeiten, in denen der Elektronenstrahl der Röhre 33 in horizontaler bzw. vertikaler Richtung zurückgeführt wird. Dies besagt, durch die Leitung 32 wird ein positiver Signalpegel an die Und-Schaltung 31 gelegt, immer wenn eine Aufhellung des Elektronenstrahls in der Bildschirmröhre 33 erfolgen soll; während dieser Zeit gelangen die Videosignale aus dem Laufzeitspeicher 21 über die Leitung 30 der Und-Schaltung und die Leitung 34 zur Bildschirmröhre 33. Während der Zeit der Strahlrückführung in horizontaler oder vertikaler Richtung wird ein negatives Signal über die Leitung 32 auf die Und-Schaltung 31 gegeben; dadurch wird die Übertragung weiterer Videosignale zur Bildschirmröhre 33 zunächst unterbunden. Eine Steuereinheit 54 liefert die entsprechenden Signale zur Auslenkung des Elektronenstrahls in der Bildschirmröhre 33. Über die Leitung 60 werden Signale zur horizontalen Strahlauslenkung und über die Leitung 61 Signale zur vertikalen Strahlauslenkung geliefert. Diese Auslenksignale werden zeitlich gesteuert durch Impulse von dem Taktgeber 23, welcher über die Leitung 24 mit der Steuereinheit 54 verbunden ist. Die Impulse zur Hell- und Dunkeltastung gelangen von der Steuereinheit 54 über die Leitung 32 an die Und-Schaltung 31, welche durch die Leitung 34 mit der Bildschirmröhre 33 verbunden ist. Ein Zeitimpuls zur Bit-Zeit 6 (B. T. 6) wird von der Steuereinheit 54 über die Leitung 62 zum Bit-Zähler 14 geliefert, zur Synchronisierung desselben mit dem Schreibvorgang. Das gleiche Signal zur Bit-Zeit 6 wird ebenfalls über die Leitung 62 auf die Markierbit-Steuerstufe 55 gegeben, ebenfalls zu Synchronisierzwecken. Diese Markierbit-Steuerstufe 55 empfängt außerdem zeitlich gesteuerte Signale über die Leitungen 63, 64, 65. Von der Markierbit-Steuerstufe 55 werden über die Leitung 57 Steuersignale
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zwecks Einleitung des Einspeicher-Vorganges auf den Punktfolgen der Strahlauslenkung auf dem Bildschirm
Bitzähler 14 gegeben, wenn Informationen vom BCD- der Bildschirmröhre 33 dargestellt. Mit T11 ist der
Video-Umsetzer 12 oder dem Wandler 13 in den erste Punkt der ersten Schreibzeile bezeichnet, diesem
Laufzeitspeicher 21 eingeschrieben werden sollen. Die folgen nach rechts die weiteren Punkte bis zum letzten
Steuersignale auf der Leitung 57 dienen auch zum 5 Punkt T1126 dieser Schreibzeile 1. Eine Schreibzeile
Löschen eventuell vorhandener Markierungs-Bits im setzt sich aus 128 Punktzeiten zusammen; jedoch sind
Laufzeitspeicher 21 vor dem Einspeichern von Infor- auf dem Bildschirm lediglich 126 Punkte wirksam,
mationen. Der Bildschirm ist vertikal in 143 horizontale Schreib-
Nachstehend werden die F i g. 2 bis 7 erläutert, im spuren unterteilt, wie es in der F i g. 5 angegeben ist. Hinblick auf die zeitliche Zuordnung der Vorgänge io F i g. 6 illustriert das Zeichenformat oder die Zeibei der Bildschirmdarstellung der Information gemäß chengröße für die Bildschirmdarstellung und zeigt der Fig. 1. In einem Aufbau wurde die Umlaufzeit eine Rastermatrix, welche aus 21 Zeichenzellen in bzw. die Zykluszeit des Laufzeitspeichers 21 mit der Breite und 18 Zeichenzellen in der Höhe besteht. 4960 Mikrosekunden gewählt. Am Ende der letzten Demzufolge baut sich das gesamte Bild aus 18 Zeihorizontalen Schreibzeile wurde auf die horizontale 15 chenreihen mit 21 Zeichen pro Zeichenreihe auf. Jede Strahlrückführung verzichtet und eine vertikale Strahl- Zeichenzelle besteht wieder aus einer Matrix, welche rückführung eingeleitet; dieser Punkt ist in der F i g. 2 6 Bits breit und 8 Bits hoch ist und der Größe eines mit 69 bezeichnet. Die gesamte Zykluszeit des Lauf- Zeichens entspricht. 5 von den 6 horizontalen Bits Zeitspeichers beträgt 4960 Mikrosekunden und ist benötigt man zur Zeichendarstellung durch Videoentsprechend der Laufzeit des Schreibstrahls in der 20 signale, und das 6. Bit dient als Markierungs-Bit. Die-Bildschirmröhre 33 unterteilt, in die der Schreibung ses Markierungs-Bit wird gelöscht, wenn das nächste entsprechende Zeit von 4192 Mikrosekunden und in benachbarte Zeichen eingeschrieben wird, dadurch erdie Strahlrückstellzeit, welche 768 Mikrosekunden be- hält man auch einen horizontalen Abstand zwischen trägt. Die Verzögerungsleitung gemäß F i g. 2 ist un- zwei benachbarten Zeichen. Der vertikale Abstand terteilt in Speicherblöcke, welche von 1 bis 143 und 25 zwischen zwei Zeichenreihen ergibt sich dadurch, daß mit KBl bis KB12 numeriert sind. Wie man aus der eine Aufhellung der Schreibspur unterdrückt wird. Fig. 2 ersieht, sind diese Blöcke ineinandergeschach- Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß das 8. vertikale telt oder alternierend angeordnet, d. h., jeder zweite Bit in jeder Zeichenzelle nicht gesetzt wird. Auf dem Block gehört zu derselben Blockreihe. Dies hat zur Bildschirm der Röhre 33 können somit 18 · 21 = Folge, daß ein zweimaliger Speicherumlauf erforder- 30 378 Zeichen als Information dargestellt werden,
lieh ist, um die eingespeicherten Signale einzuschrei- Die F i g. 7 zeigt die zeitlichen Zusammenhänge ben oder auszulesen. Während des ersten Speicher- zwischen der Verzögerungsleitung und der rasterumlaufs können die Blöcke 1 bis 77 eingeschrieben förmigen Punktfolge zur Bilddarstellung sowie die oder ausgelesen werden und im zweiten Speicherzy- Zeiten für die horizontale Ablenkung und die vertiklus die Blöcke 78 bis 143 und KB1 bis KB12. Jeder 35 kale Rückstellung des Elektronenstrahls. Dieses Zeit-Speicherblock enthält ein Synchronisiersignal für die diagramm dient als Hilfe zum Verständnis der in den horizontale Strahlablenkung (s. hierzu F i g. 2). Die F i g. 2 bis 6 dargestellten Einteilungen; außerdem ist in den Speicherblöcken 1 bis 77 enthaltenen Syn- daraus das synchrone Zusammenwirken des Elekchronisiersignale sind gemäß der F i g. 2 gekennzeich- tronenstrahls der Bildschirmröhre 33 mit dem Laufnet mit H1, und sie kommen zur Wirkung, wenn die 40 Zeitspeicher in den F i g. 2, 4, 6 und 7 zu erkennen. Blöcke 78 bis 143 und KB1 bis KB12 ausgelesen Es wird darauf hingewiesen, daß gemäß F i g. 7 die werden. Die Speicherblöcke 78 bis 143 und KB1 bis vertikale Rückführung des Elektronenstrahls zur Zeit KB12 beinhalten die mit H 2 bezeichneten Synchroni- 9152 Mikrosekunden beginnt, also noch vor dem siersignale; dieselben werden benötigt, wenn die Ende des zweiten Umlaufzyklus des Laufzeitspeichers Blöcke 1 bis 78 verarbeitet werden. Dies besagt, die 45 und bis zur Zeit 9920 Mikrosekunden dauert, wobei zur Verarbeitung eines Speicherblocks benötigten dieser Zeitpunkt das Ende des zweiten Umlaufzyklus Synchronisiersignale sind in der letzten Bit-Position des Laufzeitspeichers und den Beginn eines neuen des vorausgehenden Blockes gespeichert. Die Video- ersten Umlaufzyklus für die nächste Arbeitsperiode Information ist in digitaler Form in den Speicher- darstellt. Die zeitliche Dauer der vertikalen Rückblöcken 1 bis 143 gespeichert, und die Tastatursignale 50 stellung des Elektronenstrahls beträgt 768 Mikrosein BCD-Form sind in den Speicherblöcken KBl bis künden und umfaßt 24 horizontale Ablenkungen zu KB12 enthalten. Symbole, Schriftzeichen und andere je 32 Mikrosekunden. Die Rückstellung des Elek-Zeichen können ebenfalls auf dem Bildschirm darge- tronenstrahls in vertikaler Richtung beginnt am Ende stellt werden und sind als Video-Information in den der 143. Schreibzeile, da die horizontale Strahlrück-Speicherblöcken zu speichern. Jeder Speicherblock 1 55 führung in der letzten Schreibzeile nicht benötigt wird, bis 143 gemäß der F i g. 2 enthält die Video-Signale Zum besseren Verständnis, wie die Speicherblöcke für eine horizontale Elektronenstrahlauslenkung, also in der F i g. 2 zur Zeichendarstellung benutzt werden, eine Schreibzeile. Eine solche horizontale Strahlaus- wird auf die Fig. 8A und 8B verwiesen. Die lenkung für den Block 80 in den F i g. 2 und 3 zeigt, F i g. 8 A zeigt einen Ausschnitt aus der F i g. 2 und daß ein Block aus 21 Bytes plus 2 Abstands-Bits be- 60 stellt die alternatierend aufeinanderfolgenden Speisteht. Die Fig. 4 zeigt daß ein Byte zeitlich 1,5 Mi- cherblöcke 6, 84 und 7 dar, wobei der Block 84 hellkrosekunden entspricht und daß ein Byte in 6 Bits getastet ist und die beiden anderen Blöcke 6 und 7 unterteilt ist. Somit beträgt die zeitliche Länge des dunkelgetastet sind während dieses Speicherzyklus. Speicherblocks 80 in F i g. 3 32 Mikrosekunden, da Der Block 84 wird ausgelesen und ist somit hellgedieser Block 21 Bytes von je 1,5 Mikrosekunden 65 tastet. Fig. 8B zeigt den sägezahnförmigen Verlauf Dauer und 2 Bits von je 0,25 Mikrosekunden zeit- der Ablenkspannung zur horizontalen Auslenkung licher Länge umfaßt. des Elektronenstrahls im zeitlichen Zusammenhang
In der F i g. 5 sind die den Bits entsprechenden mit den Speicherblöcken. Die horizontale Strahlaus-
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lenkung beginnt an dem mit 71 bezeichneten Punkt 118, welche zum Empfang der Eingangssignale mit
und erstreckt sich "bis zu dem mit 72 bezeichneten den Leitungen 20, 22, 24 und 25 verbunden sind.
Punkt. Von Punkt 72 bis Punkt 73 erfolgt die hori- Diese logischen Schaltungen steuern das Einschrei-
zontale Strahlrückführung. Dieser ' Ablenkzyklus ben neuer Informationen in die Verzögerungsleitun-
wiederholt sich laufend. Während der horizontalen 5 gen 110 bis 114 des Laufzeitspeichers 21. Die Und-
Strahlablenkung nach rechts von Punkt 71 nach 72 Schaltung 119 steuert das Wiedereinschreiben vom
erfolgt eine Helltastung des Elektronenstrahls, begin- Speicherausgang zurückgekoppelter Signale. Alle ein-
nend ab Punkt .74 bis zum Punkt 75; die Ablenkab- zuschreibenden Informationen gelangen über die
schnitte 71 bis 74 und 7.5 bis 72 sind dagegen dunkel Oder-Schaltung 120 und die nachgeschalteten Und-
getastet. Während des hellgetasteten Abschnittes 74 io Schaltungen 121 bis 124 zu den Verzögerungsleitun-
bis 75 werden die im Block 84 gespeicherten Video- gen 110 bis 114 des Laufzeitspeichers 21. Über eine
Informationen auf dem Bildschirm dargestellt. An- Leitung 24 gelangen Taktimpulse auf den Zähler 125.
schließend wird der Schreibstrahl wieder dunkel ge- Dieser Zähler wird zurückgesetzt durch ein Signal,
tastet, beginnend ab dem Punkt 75 über 72, 73, 71, welches auf der Leitung 126 erscheint. Der Zähler 125
74 des nachfolgenden Ablenkzyklus. Einleit-Markie- 15 dient als Frequenzteiler oder Impulsverteiler und lie-
rungs-Bits, .welche als Synchronisiersignale 81 und 82 fert Taktimpulse zu den Und-Schaltungen 121 bis 124
wirken, werden in die letzte Bit-Position der entspre- in einer wiederkehrenden Reihenfolge. Die in die ein-
chenderi Blöcke 6 und 84 gesetzt; ausführlicheres zelnen Verzögerungsleitungen einzuschreibenden Si-
hierzu wird später beschrieben. gnale werden auf die Eingänge der Und-Schaltungen
Die F i g. 8 B zeigt weiter einen vollständigen hori- 20 121 bis 124 gegeben und werden durch die vorstehend
zontalen Strahlablenkzyklus, welcher 64 Mikrosekun- erwähnten Taktimpulse des Zählers 125 auf die ein-
den dauert. Während dieser Zykluszeit ist der Elek- zelnen Verzögerungsleitungen 110 bis 114 verteilt,
tronenstrahl 32 Mikrosekunden hellgetastet, zwecks Die aus den Verzögerungsleitungen entnommenen
Darstellung der im Block 84 gespeicherten Video- Signale gelangen zu den Und-Schaltungen 127 bis 130
Information, die restlichen 32 Mikrosekunden der 45 und von dort über die Oder-Schaltung 138 auf die
Strahlablenkung sind dunkelgetastet und beinhalten Leitung 30, welche die ausgelesenen Signale auf die
die Abschnitte links und rechts des Bildes und auch Und-Schaltung 119 zurückführt und andererseits die
die Strahlrückführung. Die Video-Informationen, ge- Signale auch zur Und-Schaltung 31 bringt und von
speichert in den Blöcken 6 und 7, werden nach dem dort über die Leitung 34 zum Bildschirm der Röhre
Ende des 2. Zyklus im folgenden dem ersten entspre- 30 33; außerdem gelangen über die Leitung 30 die aus-
chenden Zyklus des Laufzeitspeichers wieder ausge- gelesenen Signale auch zu der Markierbit-Steuerstufe
lesen und dargestellt; in diesem Fall ist dann der 55. Durch das Wiedereinschreiben der zurückgekop-
Block 84 dunkelgetastet. Aus der vorstehenden Er- pelten Signale in den Laufzeitspeicher über die Und-
klärung und der Fig. 2 ist ■ erkenntlich, daß die Schaltung 119 wird bewirkt, daß eine repetierende
Blöcke 1 bis 77 und 78 bis KB 12 s.ich in alternieren- 35 Zeichendarstellung auf dem Bildschirm der Röhre 33
der bzw. ineinandergeschachtelter Reihenfolge in der erfolgt. Das zeitliche Zusammenwirken der Und-
Verzögerungsleitung befinden und im Laufzeitspei- Schaltungen 121 bis 124 auf der Eingangsseite der
eher 21 kreisen. Der Videoinhalt dieser Blöcke 1 bis Verzögerungsleitungen und 127 bis 130 auf der Aus-
77 wird während eines Zyklus des Laufzeitspeichers gangsseite wird durch den Zähler 125 entsprechend
auf dem Bildschirm in der oberen Hälfte in den hori- 4° koordiniert. Dieser Zähler 125 wirkt in seiner Grund-
zontalen Schreibzeilen 1 bis 77 dargestellt (s. hierzu funktion als ein einfaches Schieberegister mit einem
Fig. 5). Im folgenden zweiten Zyklus des Laufzeit- Zählring. Dieser Zählring wird eingangsseitig durch
Speichers werden die Blöcke 78 bis 143 ausgelesen die Taktimpulse der Leitung 24 weitergeschaltet und
und in der unteren Hälfte der Bildschirmröhre dar- bewirkt das Erregen der angeschlossenen Und-Schal-
gestellt. Es wird besonders erwähnt, daß die Video- 45 tungen in umlaufender Reihenfolge, so daß die von
Informationen in dem Laufzeitspeicher in ineinander- der Oder-Schaltung 120 ankommenden Signale in
geschachtelten Blöcken gespeichert sind, daß aber entsprechender Reihenfolge in die Verzögerungslei-
die Darstellung der Video-Informationen auf dem tungen 110 bis 114 eingegeben werden. Derartige
Bildschirm in stetig aufeinanderfolgenden Zeilen ge- Laufzeitspeicher mit Wiedereinschreibung sind dem
schieht, welche nicht ineinandergeschachtelt sind. Die 50 Fachmann bereits bekannt.
vorstehenden Erläuterungen und die F i g. 2 bis 8 Vor dem Einschreiben bzw. Einspeichern der
zeigen das synchrone Zusammenwirken der Speicher- Video- oder BCD-Information in die Blöcke werden
einrichtung mit der Bilddarstellung, welche Buch- für Synchronisierungszwecke Einleit-Markierungs-
staben, Zahlen, spezielle Zeichen und andere Sym- Bits in die letzte Bit-Position eines jeden Blockes ge-
bole einer Information enthalten kann. 55 setzt. Dies ist das Bit 128 und entspricht zeitlich der
Die in der F i g. 1 in Blockform dargestellten Bau- Position 31,75 bis 32 Mikrosekunden von jedem gruppen, wie z. B. Tastatur 10, der BCD-Video-Um- Block, welcher, wie bereits erklärt wurde, 32 Mikrosetzer 12, der Parallel-Serie-Umsetzer 13 und der Bit- Sekunden zeitlicher Länge entspricht, wobei 31,5 Mi-Zähler 14 sind dem Fachmann bekannt und wurden krosekunden für die zeitliche Länge der 21 Bytes bein anderen Veröffentlichungen bereits beschrieben. 60 nötigt werden und 0,5 Mikrosekunden für die zwei Der Laufzeitspeicher 21 kann aus einer ebenfalls be- Abstand-Bits. Das Bit 128 und demzufolge auch das kannten Art bestehen, doch ist es von Vorteil, eine Einleit-Markierungs-Bit entspricht der Bit-Zeit 2 Ausführung zu wählen, wie sie in der F i g. 9 darge- (B. T. 2), in welcher es auch gesetzt wird,
stellt ist. Die F i g. 9 zeigt ausführlicher den Laufzeit- ; Die Aufgabe dieser Einleit-Markierungs-Bits ist es, speicher 21 und die Markierbit-Steuerstufe 55 aus der 65 das Einschreiben von Informationen in den folgenden Fig. 1, welche dort.in Blockform dargestellt sind. Speicherblock zu steuern (s. Fig. 2).
Der Laufzeitspeicher 21... umfaßt eingangsseitig die In jedem Speicherblock, welcher Video-bzw. BCD-UND-Schaltungen 116 und 117 und einen Inverter Informationen enthält, werden zur Bit-Zeit 6 (B. T. 6)
Markierungs-Bits gesetzt. Außerdem wird für jede horizontale Schreibzeile ein Video-Markierungs-Bit gesetzt zur Bit-Zeit 6, im letzten Byte des Blocks, in welchem Videosignale eingeschrieben wurden. Beim Einschreiben der Video-Information in den nächstfolgenden benachbarten Block des Laufzeitspeichers werden die bereits gesetzten Markierungs-Bits vor dem Einschreiben der Information zerstört, und ein neues Video-Markierungs-Bit wird gesetzt, sofort nach Ende der Schreiboperation zur Bit-Zeit 6. Alle in den Laufzeitspeicher 21 eingeschriebenen Informationen sind wahlweise in Bytes zu je 6 Bits aufgeteilt oder in Bytes mit 12 Bits, wobei die 6. bzw. die 12. Bit-Stelle für die Markierungs-Bits reserviert wird, welche zur Bit-Zeit 6 erscheinen. Da das Markierungs-Bit gelöscht wird, bevor in ein neues Byte eingeschrieben wird, bleibt die 6. bzw. die 12. Bit-Stelle des vorausgehenden Bytes unbesetzt und dunkel; dies ergibt den Abstand zwischen zwei benachbarten Zeichen, welche auf dem Bildschirm dargestellt werden. Immer, wenn Zeichen auf dem Bildschirm erscheinen, erzeugen Markierungs-Bits rechts neben dem Zeichen einen Anzeigeindex (Cursor). Dieser Anzeigeindex ist für den Bediener insofern eine Hilfe, da er angibt, an welcher Stelle das nächste Zeichen erscheint. Diese Einrichtung ist insofern nützlich, falls bei der Eingabe bewußt Leerstellen bzw. Blanks eingetastet wurden.
Das Vorstehende besagt, daß jeder Block gemäß der F i g. 2 nur durch ein Markierungs-Bit zu einer bestimmt gegebenen Zeit gesteuert wird. Das Einleit-Markierungs-Bit, angeordnet in der letzten Bit-Position des vorausgehenden Blocks, wird gelöscht, bevor Video- oder B CD-Informationen eingeschrieben werden, und das neue Markierungs-Bit ist in dem neuen oder letzten Byte eines gegebenen Blockes der Bit-Position 6 gespeichert.
Bei der Erklärung der F i g. 2 wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Blöcke KB1 bis KB12 zum Speichern von binären oder binär codierten Dezimalinformationen (BCD) benutzt werden. In diesen Blöcken ist die BCD-Information jeweils in Bytes mit je 12 Bits gespeichert, und das Markierungs-Bit wird in dem Block in die 12. Bitstelle des letzten Bytes gesetzt und wird zur Bit-Zeit 6 eingeschrieben. Ein Speicherblock kann im Maximum 10 BCD-Bytes umfassen, wobei jedes Byte aus 12 Bits besteht.
Die Markierbit-Steuerstufe 55 in der F i g. 9 erfüllt zwei Funktionen. Erstens löscht sie die alten Markierungs-Bits (Video und BCD) vor Beginn einer neuen Einschreiboperation und ortet die BCD-Markierungs-Bits während eines Lesevorganges. Ein erkanntes BCD-Markierungs-Bit in einem Lesevorgang besagt, daß alle BCD-Informationen, welche in den Blöcken KB1 ... KB η enthalten sind, ausgelesen wurden. Die Markierbit-Steuerstufe 55 in der F i g. 9 enthält die Und-Schaltungen 131 bis 133, deren Ausgänge zu der Oder-Schaltung 134 geführt sind, deren Ausgangsleitung mit 57 bezeichnet ist und zu dem Inverter 135 führt, welcher mit der Und-Schaltung 119 im Laufzeitspeicher verbunden ist. Ein positives Ausgangssignal von der Oder-Schaltung 134 bedeutet, daß ein Markierungs-Bit erkannt wurde; dies bewirkt das Wirksamwerden des Bit-Zählers 14 zur Einleitung des Schreibvorgangs und die Löschung des erkannten Markierungs-Bits. Dies besagt, daß das positive Signal auf der Leitung 57 in der Inverterstufe 135 zu einem negativen Signal umgeformt wird, welches die Und-Schaltung 119 sperrt, dadurch wird das Wiedereinschreiben der Markierungs-Bits auf den Laufzeitspeicher 21 unterbunden.
Die Und-Schaltungen 131 bis 133 der Markierbit-Steuerstufe 55 sind eingangsseitig mit der Wählleitung 29 verbunden; auf dieser Wählleitung besteht ein positiver Pegel, immer wenn eine Taste der Tastatur 10 gemäß F i g. 1 betätigt wird, andernfalls liegt ein negativer Pegel auf der Wählleitung 29 und am Eingang
ίο der Und-Schaltungen. Das Betätigen einer Taste bewirkt, daß der positive Pegel auf der Wählleitung 29 so lange positiv bleibt, bis das eingetastete Zeichen als Video- bzw. BCD-Information in den Laufzeitspeicher 21 eingeschrieben ist, d. h. mindestens so lange, bis zwei volle Speicherzyklen abgelaufen sind. Die Und-Schaltungen 131 und 132 empfangen positive Impulse zur Bit-Zeit 6 (B. T. 6) über die Eingangsleitung 62. Signalpegel, welche die Elektronenstrahl-Rückstellung in vertikaler Richtung steuern, gelangen über die Leitung 32 an die Und-Schaltung 131, desgleichen wirken diese Signale über den Inverter 136 auf die Und-Schaltungen 132 und 155. Während der vertikalen Strahlrückführung ist die Leitung 32 negativ und verhütet, daß der Ausgang der Und-Schaltung 131 zu diesem Zeitpunkt positiv ist. Die Leitung 32 ist positiv während der Zeit, in welcher Zeichen auf dem Bildschirm der Röhre 33 dargestellt werden. Dieses positive Signal wird in der Inverterstufe 136 gewandelt und liegt als negatives Signal am Eingang der Und-Schaltung 132 und verhindert somit deren Erregung, so daß auch deren Ausgang zu dieser Zeit negativ ist. Auf der Leitung 63 erscheinen abwechselnd positive und negative Signale mit einer zeitlichen Dauer von je 32 Mikro-Sekunden. Während der Zeit, in welcher die Signale positiv sind, erfolgt keine Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm, und die Markierungs-Bits können von den Und-Schaltungen 131 und 132 nicht erkannt werden, weil der Inverter 137 negative Signale liefert, welche diese Und-Schaltungen zu dieser Zeit sperren. Sind die Signale auf der Leitung 63 jedoch negativ, dann erfolgt eine Helltastung der Video-Signale und eine Bildschirmdarstellung, die Zeit der vertikalen Strahlrückführung jedoch ausgenommen.
Über den Inverter 137 gelangen positive Signale zu den Und-Schaltungen 131 und 132 und bringen diese in einem Zustand, daß sie die Markierungs-Bits erkennen. Über die Leitung 64 gelangt ein positiver Impuls auf die Und-Schaltung 133, während der letzten Bit-Periode von jedem Block (s Fig. 2). Dieses letzte Bit erscheint nach den Video-Byte 21 zwei Bit-Perioden später. Über die Leitung 65 gelangt zu der Und-Schaltung 132 ein positives Signal zu allen Zeiten mit Ausnahme während der Byte-Zeiten 20 und
21. Zu Beginn und Ende der vertikalen Strahlrückführung werden positive Eingangsimpulse an den Flip-Flop 151 über die Leitung 150 angelegt, und sie bewirken dessen Rücksetzung. Die Und-Schaltung 153 erhält über die Leitung 152 jedesmal ein positives Signal, wenn die 7. Zeile von jeder Zeichenreihe geschrieben wird. Diese Und-Schaltung 153 empfängt außerdem Signale über die Schreibleitung 25 und Steuersignale zur vertikalen Strahlrückführung über die Leitung 32. Der Ausgang dieser Und-Schaltung 153 ist über die Oder-Schaltung 154 mit der Eingangsseite des Flip-Flops 151 verbunden. Die Und-Schaltung 155 empfängt eingangsseitig Signale von der Schreibleitung 25 und die invertierten Steuersignale
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zur vertikalen Strahlrückführung vom Inverter 136. Der Ausgang dieser Und-Schaltung 155 ist über die Oder-Schaltung 154 auf den binären I-Eingang des Flip-Flop 151 geschaltet. Die binäre O-Ausgangsseite des Flip-Flop 151 ist mit der Und-Schaltung 133 verbunden. Die Und-Schaltung 153 bringt ein positives Ausgangssignal nur während der Zeit, in welcher Video-Informationen dargestellt sind, und die Und-Schaltung 155 gibt nur während der Zeit der vertikalen Strahlrückführung ein positives Ausgangssignal ab. Die Ausgänge der beiden Und-Schaltungen 153 und 155 sind mit der Oder-Schaltung 154 verbunden, es ist ersichtlich, daß die Oder-Schaltung 154 den Flip-Flop 151 zu einer Zeit setzt, während eine Zeichen-Darstellung erfolgt, wobei der Anteil für die horizontale und vertikale Strahlrückführung in dieser Zeit enthalten ist. Da die Leitung 64 einen positiven Impuls zur Bit-Zeit 2 empfängt, was dem Ende eines Blocks entspricht, ist ersichtlich, daß die Und-Schaltung 133 nur Einleit-Markierungs-Bits sowohl für Video und BCD-Informationen erkennen kann. Da die Leitung 62 lediglich zur Bit-Zeit 6 (B. T. 6) positiv wird, können die Und-Schaltungen 131 und 132 nur diese Bit-Marken erkennen, welche automatisch bei der Eintastung der Zeichen und Einschreibung derselben in den Laufzeitspeicher 21 gesetzt wurden.
Die Leitung 57 von der Markierbit-Steuerstufe 55 zum Laufzeitspeicher 21 hat normal einen negativen Signalpegel. Dieser wird im Inverter 135 in einen positiven Signalpegel gewandelt und an die Und-Schaltung 119 gelegt. Dies erlaubt das Wiedereinschreiben aller Ausgangssignale in den Laufzeitspeicher 21. Wenn in der Markierbit-Steuerstufe 55 ein Markierungs-Bit erkannt wird, wird der Pegel auf der Leitung 57 positiv und der Eingang zur Und-Schaltung 119 negativ. Dieses Signal sperrt die Und-Schaltung 119 und verhindert das Wiedereinschreiben des Markierungs-Bit in den Laufzeitspeicher. Von den Verzögerungsleitungen 110 bis 114 werden die Ausgangssignale periodisch abgenommen und gelangen durch die Oder-Schaltung 138 und die Leitung 30 zu den Und-Schaltungen 131 bis 133, von dort durch die Oder-Schaltung 134, weiter zum Inverter 135 zur Und-Schaltung 119. Gleichzeitig gelangen diese Ausgangssignale direkt über die Leitung 30 auf die Und-Schaltung 119. Diese Schaltungsmaßnahme gibt die Gewähr, daß alle Markierungs-Bit gelöscht werden. Der Platz, welcher von diesen Markierungs-Bits bisher eingenommen wurde, bleibt zunächst leer. Anschließend erfolgt sofort das Einschreiben der neuen Informationen in die entsprechenden Bit-Positionen, und ein neues Markierungs-Bit wird in der 6. Bit-Position vor Abschluß des Einschreibvorganges gesetzt. Wenn ein Markierungs-Bit erkannt wird, gelangt ein positiver Impuls über die Leitung 57 in der Fig. 9 zu dem Bit-Zähler 14 in der Fig. 1, um das Einschreiben neuer Informationen in den Laufzeitspeicher einzuleiten.
In der F i g. 9 ist eine Löschtaste 140 in ihrer normalen Ruhelage dargestellt; dadurch gelangt von der Spannungsquelle 141 ein negativer Pegel an den Inverter 142. Vom Inverter 142 kommt ein positiver Pegel auf den Eingang der Und-Schaltung 119, welche leitend wird und das Wiedereinschreiben der vom Ausgang der Verzögerungsleitungen zurückgekoppelten Informations-Signale ermöglicht. Durch das Betätigen der Löschtaste 140 wird die Wiedereinschreibung der Informations-Signale unterbunden, weil über die Spannungsquelle 143 ein positiver Pegel zum Inverter 142 gelangt, dessen Ausgang negativ wird und dadurch die Und-Schaltung 119 sperrt. Dies hat zur Folge, daß nach Abschluß eines Umlauf-Zyklus des Laufzeitspeichers alle eingeschriebenen Informationen gelöscht sind. Nach Freigabe der Löschtaste 140 ist es möglich, neue Informationen in den Laufzeitspeicher einzuschreiben. Vor dem Einschreiben neuer Video- bzw. B CD-Informationen werden jedoch die Einleit-Markierungs-Bits oder Synchronisiersignale gesetzt. Es wurde bereits früher erwähnt, daß das Ende einer Schreibzeile auf dem Bildschirm durch ein Einleit-Markierungs-Bit am Ende eines Blocks im Laufzeitspeicher 21 gekennzeichnet ist. Diese Einleit-Markierungs-Bits werden eingegeben durch Drücken der Taste 144, welche normal offen ist. wie in der F i g. 9 gezeigt wird. Über die Leitung 145, die Taste 144, die Oder-Schaltung 120 gelangen sehr zeitgenaue positive Impulse, welche den Einleit-Markierungs-Bits entsprechen, zum Einschreiben in den Laufzeitspeicher 21. Diese auf der Leitung 145 ankommenden positiven Signale werden in der Steuereinheit 54 in der F i g. 1 erzeugt ( und erscheinen zur Bit-Zeit 2 nach den Bytes 21.
Die Fig. 10 zeigt ausführlicher die Steuereinheit 54 gemäß F i g. 1 für die zeitliche Steuerung des Elektronenstrahls in horizontaler und vertikaler Richtung. Aus dem Blockschema der Fig. 10 ersieht man, daß in der Steuereinheit 54 im wesentlichen zeitabhängig die Steuerimpulse für die Bewegung des Elektronenstrahls erzeugt werden. Der Taktgenerator 23 in der Fig. 10 hat eine Frequenz von 4MHz und liefert kontinuierlich Impulse mit einer zeitlichen Länge von 0,25 Mikrosekunden. Diese Taktimpulse gelangen über eine Leitung 24 zu einer Untersetzerstufe Bit-Ringzähler 200, welcher wie ein gewöhnliches 6stufiges Schieberegister wirkt und an seinem Ausgang in stetig umlaufender Reihenfolge die Bit-Zeiten (B. T.) 1 bis 6 erzeugt. Die Impulse zur Bit-Zeit 6 von jedem Zyklus des Bit-Ringzählers 200 gelangen zum Eingang eines Byte-Ringzählers 201, einem Zählring mit 21 Stufen. Impulse zur Bit-Zeit 2 gelangen vom Bit-Ringzähler 200 über die Leitung
202 zu der Und-Schaltung 203. Diese Und-Schaltung (;
203 erhält zur Byte-Zeit 21 über die Leitung 204 vom ! Byte-Ringzähler 201 ebenfalls einen Impuls. Der Ausgang der Und-Schaltung 203 ist mit einer bistabilen Kippstufe 206 durch die Leitung 64 verbunden.
Die positiven Signale auf der Leitung 64 bewirken, daß die bistabile Kippstufe 206 wechselseitig von einem stabilen Zustand in den anderen schaltet. Diese Umschaltung der bistabilen Kippstufe 206 erfolgt im Rhythmus von 32 Mikrosekunden und entspricht der Zeit, welche der Byte-Ringzähler 201 zur Zählung von 21 Bytes und der Bit-Ringzähler 200 zur Zählung von 2 Bits benötigt. Die Ausgangssignale der bistabilen Kippstufe 206 sind eine Serie wechselseitiger + -Impulse entsprechend der Impulsdarstellung 207. Die Ausgangssignale von der Und-Schaltung 203 auf der Leitung 64 werden zur Rückstellung des Bit-Ringzählers 200 und des Byte-Ringzingzählers 201 benötigt, nachdem 21 Bytes plus 2 Bits gezählt wurden. Zur Erzeugung der in der F i g. 5 dargestellten Rasterpunkte werden vom Bit-Ringzähler 200 ebenfalls Impulse geliefert entsprechend der Taktfrequenz. Der Byte-Ringzähler 201 zählt die Anzahl der Bytes, welche auch der Anzahl der Zeichen entsprechen, die in einer horizontalen Schreibzeile darstellbar sind.
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Über die Leitung 215 ist die bistabile Kippstufe schirmgerätes (Fernsehgerät). Die Bildröhre 33 in 206 mit einem Zeilenzähler 216 verbunden, dieser F i g. 1 empfängt über die Leitungen 32, 60 und 61 Zeilenzähler ist ein achtstufiger Zählring, und eine von der Steuereinheit 54 die Steuersignale für die volle Zählung bis acht entspricht den zur Bildung Strahlrückführung in horizontaler und vertikaler eines Zeichens erforderlichen Schreibzeilen zur Dar- 5 Richtung. Das Bildschirmgerät gemäß F i g. 1 ist stellung des Zeichens auf dem Bildschirm. Die zweckmäßigerweise ein Fernsehgerät eines der han-F i g. 6 zeigt, daß acht horizontale Schreibzeilen er- delsüblichen Typen. An solch einem Gerät wird das forderlich sind, um ein vollständiges Zeichen darzu- vorstehend erwähnte zusammengesetzte Signal auf der stellen. Nach der Zählung von acht Impulsen gibt der Leitung 253 an dem Punkt in das Gerät eingegeben, Zeilenzähler 216 an seinem Ausgang über die Lei- io wo der Ausgang des Detektors normal zum Videotung 217 einen positiven Impuls zu dem Eingang des Verstärker führt, zweckmäßig ist es, den Detektor Zeichenreihenzählers 218; dies ist ein achtzehnstufi- vorher abzutrennen, als Vorsichtsmaßnahme, um dieger Ringzähler. Die volle Zählung auf 18 gibt somit sen zu schützen. Ebenfalls sind die Regler für die an, daß die maximal mögliche Anzahl von Zeichen- horizontale und vertikale Bildgröße entsprechend reihen, welche auf dem Bildschirm darstellbar sind, 15 einzustellen. Eventuell ist eine Änderung der enterreicht ist. Wenn der Zeichenreihenzähler 218 17 sprechenden Potentiometer erforderlich.
Zeichenreihen gezählt hat, erzeugt er an seinem Aus- In dem zusammengesetzten Signal auf der Leitung gang auf der Leitung 219 ein positives Signal, wel- 253 sind ebenfalls Video-Informationen enthalten, ches an die Und-Schaltung 230 gelegt wird und, wenn Diese Videosignale werden vom Laufzeitspeicher 21 anschließend der Zeilenzähler 216 7 Zeilen gezählt 20 zum Widerstand 242 und der Diode 252 auf die Leihat, gibt dieser über die Leitung 152 ebenfalls ein tung253 übertragen und von dort zum Video-Verpositives Signal auf die Und-Schaltung 230, welche stärker. Von der O-Ausgangsseite des Flip-Flops 231 dann leitend wird und über die Leitung 220 ein posi- (Fig. 10) gelangen über die Leitung 61 Signale zum tives Signal zur Oder-Schaltung 281 und von dort Widerstand 241, diese Signale bestehen aus negatiüber die Leitung 150 zu der 0-Eingangsseite des Flip- 25 ven und positiven Impulsen, wobei die zeitliche Flops 151 in der F i g. 9 bringt. Außerdem setzt das Dauer der negativen Impulse 768 Mikrosekunden und positive Signal der Und-Schaltung 230 den Flip-Flop die Dauer der positiven Impulse 4192 Mikrosekun-231 auf den binären I-Status. Dies bewirkt, daß der den beträgt (s. hierzu die in der Fig. 10 rechts darbinäre 0-Ausgang des Flip-Flops 231 negativ wird gestellte Impulsform 254). Von der O-Ausgangsseite und daß dieser negative Pegel über die Leitung 61 30 des Flip-Flops 260 werden über die Leitung 60 zum ebenfalls an dem Widerstand 241 liegt. Von der binä- Widerstand 240 horizontale Synchronisier-Signale geren I-Ausgangsseite des Flip-Flops 231 gelangt ein liefert. Dies sind positive und negative Impulse, wopositives Signal über die Leitung 234 und die Oder- bei der negative Impuls 10 Mikrosekunden lang ist Schaltung 233 zu einem Inverter 221 und kommt von und der positive Impuls 54 Mikrosekunden dauert, dort als negativer Pegel über die Leitung 32 auf die 35 Ein Kurvenzug dieser Signalform 261 ist ebenfalls in Und-Schaltung 31 in der Fig. 1, welche dadurch der Fig. 10 (rechts oben) dargestellt,
sperrt und den Fluß von Videosignalen zur Bild- Die Signale zum Setzen der Einleit-Markierungsschirmröhre 33 unterbricht. Außerdem gelangt ein Bits in die Blöcke des Laufzeitspeichers 21 werden positives Signal vom Flip-Flop 231 über die Leitung von der Und-Schaltung262 in der Fig. 10 über die 234 zu der Und-Schaltung 235, diese wird leitend 40 Leitung 145 zur Taste 144 in der F i g. 9 geliefert. Das und ermöglicht, daß über die Leitung 24 Taktimpulse Einschreiben dieser Signale wurde bereits früher erauf den Vertikal-Rückführzähler 236 gelangen. Um läutert. Diese Markier-Impulse sind positiv und wereine Verzögerungszeit von 768 Mikrosekunden zu den für jeden Block erzeugt (s. F i g. 2) bzw. für jede erhalten, muß dieser Zähler 3072 Taktimpulse zäh- Schreibzeile (s. hierzu Fig. 6), mit Ausnahme der len. Der Vertikal-Rückführzähler 236 ist somit ein 45 achten Schreibzeile eines jeden Zeichens, und sie ernormaler Zähler und kein Zählring. Ein positiver scheinen zur letzten Bit-Zeit jeder Schreibzeile. Oder Ausgangsimpuls wird vom Vertikal-Rückführzähler spezieller, der Zeilenzähler216 in Fig. 10 liefert 236 über die Leitung 237 auf den binären 0-Eingang einen positiven Signalpegel über die Leitung 263 zu des Flip-Flops 231 gegeben, und dieser bewirkt des- der Und-Schaltung 262 zu allen Zeiten mit Ausnahme sen Rückstellung. Dies hat letztlich zur Folge, daß 50 der Zeit, in welcher die 8. Zeile geschrieben wird. Es auf der Leitung 32 ein positives Signal entsteht und wurde bereits erwähnt, daß die 8. Schreibzeile dunkel daß nach Beendigung der vertikalen Strahlrückfüh- bleibt und dadurch den Abstand zwischen zwei verrung die Und-Schaltung 31 öffnet und damit ein tikalen Zeichen darstellt. Die UND-Schaltung 203 neuer Bildschreibzyklus zur Darstellung von Video- liefert ebenfalls ein positives Signal über die Leitung Informationen ermöglicht wird. Durch das positive 55 64 zur Und-Schaltung 262 während der letzten Bit-Ausgangssignal des Vertikal-Rückführzählers 236 Periode jeder Schreibzeile. Das Markierungs-Bit in wird weiter über die Leitung 237 und die Oder-Schal- einem Block gemäß F i g. 2 wird erkannt und für tung 281 und die Leitung 150 der Flip-Flop 151 in Synchornisierzwecke des nachfolgenden Blockes beder F i g. 9 zurückgesetzt, also nach Ende der verti- nötigt. Ein Einleit-Markierungs-Bit, gesetzt am Ende kalen Rückführung des Elektronenstrahls. 60 eines 32-Mikrosekunden-Blocks in F i g. 8 a ent-
Die Anordnung (gemäß Fig. 10 rechts) umfaßt spricht dem Beginn des nachfolgenden 32-Mikroauch drei Widerstände 240 bis 242, an diese sind die sekunden-Blocks, dies ist illustriert durch die Einleitdrei Dioden250 bis 252 geschaltet, welche gleich- oder Synchronisierimpulse 81 und 82 in der Fig. 8b. falls mit der Leitung 253 verbunden sind. Die hori- Der Bitringzähler 200 liefert zur Bit-Zeit 2 über zontalen und vertikalen Synchronisiersignale und die 65 die Leitung 270 ein positives Signal zur Und-Schal-Videosignale werden miteinander kombiniert und ge- tung 271 (Fig. 10). Ebenfalls liefert der Byte-Ringlangen als ein zusammengesetztes Signal über die zähler 201 zur Zeichen-bzw. Byte-Zeit 7 ein positives Leitung 253 zu einem Video-Verstärker des Bild- Signal über die Leitung 273 zur Und-Schaltung 271.
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Diese wird leitend und bringt ein positives Setzsignal veranlaßt, daß der BCD-Video-Umsetzer 12 die Viauf den binären I-Eingang des Flip-Flops 260. Da- deo-Information zur Einschreibung in den Laufzeitdurch wird der I-Ausgang des Flip-Flops 260 positiv, speicher 21 liefert. Der positive Impuls auf der Lei- und dieser Pegel wird über die Leitung 272 auf die tung 57 in F i g. 1 zur Einleitung einer Schreibopera-Und-Schaltung 276 gegeben, dadurch wird die Und- 5 tion wird durch die Und-Schaltung 133 in der Mar-Schaltung 276 leitend und ermöglicht den Durch- kierbit-Steuerstufe 55 erzeugt (s. Fig. 9). Die Eingang von Taktimpulsen, ankommend auf der Leitung gänge dieser Und-Schaltung werden folgend näher 24 zum horizontalen Rückführzähler 274. Dies ist ein beschrieben.
Ringzähler mit 40 Stufen. Nachdem dieser horizon- Die Wahl-Leitung 29 in der F i g. 9 wird positiv, tale Rückführzähler 270 40 Impulse empfangen hat, io immer wenn eine Taste der Tastatur 10 gedrückt wird, gibt er ein positives Ausgangssignal auf die Leitung Vom Laufzeitspeicher 21 werden über die Leitung 30 275 und bewirkt die Rückstellung des Flip-Flops 260 Synchronisiersignale entsprechend den Einleit-Marin den binären O-Status. Dies hat zur Folge, daß die kierungs-Bits zur Und-Schaltung 133 zur Byte-Zeit 21 Leitung 272 negativ wird und die Und-Schaltung 276 und Bit-Zeit 2 geliefert, in F i g. 2 für jeden Block wieder sperrt und dadurch die weitere Zufuhr von 15 dargestellt, vor der ersten Schreiboperation. Diese Taktimpulsen unterbindet. Das Rücksetzen des Flip- Einleit-Markierungs-Bits oder Synchronisiersignale Flops 260 bewirkt außerdem, daß die Leitung 60 po- werden bei jedem Block gelöscht, immer, wenn eine sitiv wird und dieses Potential an den Widerstand 240 Information in den zugeordneten Block des Laufzeitgelangt. Die horizontalen Synchronisiersignale, welche Speichers eingeschrieben wird. Es wird angenommen, vom Flip-Flop 260 erzeugt werden und am Wider- 20 daß noch keine Schreiboperation stattfand und daß stand 240 anliegen, haben positive und negative bereits die Einleit-Markierungs-Bits erzeugt und in Pegel, dabei hat der negative Impuls eine Länge von jedem Block des Laufzeitspeichers 21 gesetzt wurden. 10 Mikrosekunden und der positive Impuls eine Das Einschreiben geschieht nun derart, daß vom U Dauer von 54 Mikrosekunden. Ein entsprechender Laufzeitspeicher 21 positive Signale der Einleit-Mar-Kurvenzug 261 ist in der Fig. 10 rechts oben darge- 25 kierungs-Bits über die Leitung 30 zur Und-Schaltung stellt. Diese horizontalen Synchronisiersignale sind 133 gelangen. Durch jeden Block im Laufzeitspeicher mit den vertikalen Synchronisiersignalen und den Vi- wird zur Byte-Zeit 21 und Bit-Zeit 2 die Leitung 64 deosignalen kombiniert und gelangen, wie bereits er- in F i g. 9 mit einem positiven Impuls belegt. Dieser wähnt wurde, über die Leitung 253 zum Video-Ver- positive Impuls wird bei jedem Block des Laufzeitstärker im Bildschirmgerät. 3° Speichers 21 erzeugt, gleich, ob eine Schreibung statt-Im folgenden wird die Funktion dieser Anordnung gefunden hat oder nicht. Die Leitung 63 in F i g. 9 ist zur Zeichendarstellung auf dem Bildschirm einer belegt mit einer Reihenfolge von positiven Impulsen, Röhre 33 ausführlicher beschrieben. Nach dem Ein- wobei jeder eine zeitliche Länge von 32 Mikrosekunschalten der Betriebsspannungen wird die Taste 140 den hat. Ist diese Leitung 63 positiv, dann wird eine in der F i g. 9 betätigt. Dies bewirkt eine Löschung 35 Anzeige auf dem Bildschirm der Röhre 33 untervon Signalen, welche eventuell noch im Laufzeitspei- drückt durch Dunkeltastung. In diesem Zusammencher 21 in den Verzögerungsleitungen 1 bis 4 vorhan- hang wird darauf hingewiesen, daß das positive Signal den sind. Anschließend wird die Taste 144 in der auf der Leitung63 in der Fig. 10 durch die Oder-F i g. 9 betätigt, und Einleit-Markierungs-Bits oder Schaltung 233 zu dem Inverter 221 gelangt, welcher Synchronisiersignale werden im Laufzeitspeicher 21 4° ein negatives Signal über die Leitung 32 zu der Undalle 32 Mikrosekunden gesetzt. Diese Signale kenn- Schaltung 31 in der F i g. 1 liefert. Das Steuersignal zeichnen die Blöcke im Laufzeitspeicher (s. hierzu auf der Leitung 63 in Fig. 9 sichert, daß die Ein-F i g. 2), und sie befinden sich in der letzten Bit-Posi- Schreibung alternierend in die aufeinanderfolgenden tion von jedem Block, welche die Byte-Zeit 21 und Blöcke während des ersten Umlaufzyklus des Lauf- (J die Bit-Zeit 2 von jedem Block ist. Wenn dann die 45 zeitspeichers 21 erfolgt und daß die verbleibenden erste Zeichen-Taste der Tastatur 10 gedruckt wird, und dazwischengeschachtelten Blöcke während des gelangen binäre Signale in paralleler Anordnung über folgenden Umlaufzyklus des Laufzeitspeichers bedas Kabel 11 zu den beiden Wandlern, dem BCD- schrieben werden. Der Flip-Flop 151 wird durch ein Video-Umsetzer 12 und dem Parallel-Serie-Umsetzer positives Signal auf der Leitung 150 in seinen O-Status 13 in der Fig. 1. Es wurde bereits erwähnt, daß 50 zurückgesetzt. Dies bewirkt, daß von seinem 0-Ausdurch das Betätigen einer Taste die Wahl-Leitung 29 gang ein positives Signal auf die Und-Schaltung 133 positiv wird und letztlich bewirkt, daß der Elektro- gegeben wird. Auf die Leitung 150 gelangen positive nenstrahl in vertikaler Richtung auf seine Ausgangs- Signale jeweils zu Beginn und Ende einer vertikalen position zurückgeführt wird. Die Wahl-Leitung 29 ist Strahlrückführung.
somit positiv beim Beginn des Blocks 66 in der 55 Diese positiven Signale entstehen in der Und-Fig. 2, wenn eine Taste gedrückt wird. Die vom Schaltung230 der Fig. 10 bei Beginn der vertikalen BCD-Video-Umsetzer 12 kommenden Videosignale Strahlrückführung und im Vertikal-Rückführzähler umfassen 7 Bytes mit je 6 Bits, welche in die erste 236 (Fig. 10) nach Ende der vertikalen Strahlrück-Byte-Position der Blöcke 1 bis 7 gemäß F i g. 2 ein- führung. Beide Signale gelangen über die Oder-Schalgespeichert werden. Diese Video-Information wird 60 tung281 (Fig. 10) auf die Leitung 150. Wenn alle somit dargestellt in der ersten Byte-Position der Leitungen am Eingang der Und-Schaltung 133 posi-Schreibzeilen 1 bis 7 (s. Fi g. 5), und das Zeichen, tiv sind, entsteht an deren Ausgang ein positives Si- i repräsentiert durch solch eine Video-Information, er- gnal, welches über die Oder-Schaltung 134 auf die j scheint in der 5-zu-7-Matrix in der oberen linken Leitung 57 und von dort zum Bit-Zähler 14 in F i g. 1 ! Ecke des Bildschirmes (s. Fig. 6). Sobald von der 65 gelangt, welcher eine Schreiboperation einleitet. Beim Markierbit-Steuerstufe 55 in F i g. 1 ein Einleit-Mar- Einschreiben von Informationen in den Laufzeitspei- j kierungs-Bit erkannt wird, gelangt über die Leitung eher ist die Schreibleistung 25 positiv und wirkt auf 57 ein positiver Impuls zum Bit-Zähler 14, welcher die beiden Und-Schaltungen 153 und 155 in der
23 24
F i g. 9 ein. Das Einschreiben der Information ge- halten ist, ändert sich auf der Wählleitung 29 der schieht derart, daß das erste Video-Byte im Block 1 Signalpegel von positiv nach negativ. Dies hat zur an die erste Byte-Stelle gesetzt wird, und das zweite Folge, daß die Und-Schaltungen 131 bis 133 sperren bis siebte Video-Byte wird ebenfalls in die erste Byte- und daß dadurch das Erkennen von Markierungs-Stelle der Blöcke 2 bis 7 eingeschrieben (s. hierzu 5 Bits unterdrückt wird, so lange, bis wieder eine Taste Fig. 2). Vor dem Einschreiben der Video-Informa- gedrückt wird. Nach der Eingabe des ersten Zeichens tion in einen Block wird das am Ende des vorher- wird dieses repetierend auf dem Bildschirm der Röhre gehenden Blocks zur Byte-Zeit 21 und Bit-Zeit 2 ge- 33 bei jedem Bildzyklus dargestellt,
setzte Einleit-Markierungs-Bit zur gleichen Zeit durch Nach dem Eintasten eines zweiten Zeichens bzw. die Und-Schaltung 133 erkannt, z. B. auch die Blöcke io weiterer Informationen mittels der Tastatur erfolgt 78 bis 84. Dies hat zur Folge, daß die Schreibopera- das Einschreiben der Video- bzw. BCD-Information tion für die Blöcke 2 bis 7 eingeleitet wird, bevor das in der gleichen Weise wie bereits vorstehend beschriejeweilige Einleit-Markierungs-Bit gelöscht wird. Die ben wurde, mit der Ausnahme, daß die Markierungs-Schreiboperation bewirkt, daß ein neues Markierungs- Bits, welche zur Bit-Zeit 6 des letzten Video- oder Bit zur Bit-Zeit 6 (B. T. 6) in jedem Video-Byte der 15 BCD-Bytes erscheinen, durch die Und-Schaltungen beschriebenen Blöcke gespeichert wird. Dieser Vor- 131 und 132 in Fig. 9 erkannt werden. Die Undgang wiederholt sich, beim Einschreiben von Video- Schaltung 131 erkennt die Video-Markierungs-Bits, Informationen in die einzelnen Blöcke. Vor dem Ein- welche zur Bit-Zeit 6 im letzten Video-Byte eines schreiben des Blockes 64 wird .das Einleit-Markie- Blockes erscheinen, und die Und-Schaltung 132 errungs-Bit im Block 141 erkannt, und vor dem Ein- 20 kennt die Markierungs-Bits im letzten Byte der BCD-schreiben des Blockes 4 wird das Einleit-Markie- Blöcke ebenfalls zur Bit-Zeit 6. Die Video-Markierungs-Bit im Block 81 erkannt und nach Einleitung : rungs-Bits werden von der Und-Schaltung 131 nur des Einschreibvorganges gelöscht usw. erkannt, wenn deren Eingangsleitungen 29, 30, 32, 62 Die BCD-Information wird in die entsprechenden und der Ausgang vom Inverter 137 gleichzeitig posimit KB bezeichneten Blöcke des Laufzeitspeichers 25 tiv sind. Die Und-Schaltung 132 erkennt BCD-Mareingeschrieben (s. F i g. 2). Das Betätigen der ersten kierungs-Bits, wenn gleichzeitig positive Signale auf Zeichentaste bewirkt, daß diese BCD-Information in ihren Eingangsleitungen 29, 30, 62, 65 und den Verden ersten Block mit der Bezeichnung KB1 eingespei- bindungsleitungen zu den Invertern 136 und 137 liechert wird. Die BCD-Bytes umfassen 12 Bits, jeweils gen. Die positiven Ausgangsimpulse der Und-Schalzwei BCD-Bytes 1 und 2 werden in einen Äß-Block 30 tungen 131 und 132 bewirken, daß alte Video-Mardes Laufzeitspeichers 21 eingeschrieben. Jedes BCD- kierungs-Bits, welche sich noch im Laufzeitspeicher Byte enthält in seiner Bit-Position 12 ein-Markie- befinden, gelöscht werden, und die Einleitung einer rungs-Bit, dieses erscheint zur Bit-Zeit 6. Alle Ein- neuen Schreiboperation beginnt. Werden durch die gänge der Und-Schaltung 133 sind zur Byte-Zeit 21 Tastatur nacheinander Zeichen eingetippt, dann wer- und Bit-Zeit 2 des Blockes 66 positiv (s. hierzu 35 den diese aufeinanderfolgend als Video- und BDC-Fig. 2). Vom Ausgang der Und-Schaltung 133 ge- Informationen in den Laufzeitspeicher 21 eingeschrielangt ein positives Signal über die Oder-Schaltung 134 ben und auf dem Bildschirm wieder als Zeichen darauf die Leitung 57 zwecks Einleitung einer BCD- gestellt, ebenfalls in laufender Reihenfolge, beginnend Schreiboperation in die Position des ersten und zwei- oben in der ersten Zeichenreihe von links nach rechts ten Bytes des Blockes KB1. Die Einleitung der BCD- 40 (s. hierzu die Fig. 6). Wenn 21 Zeichen eingetippt, Schreiboperation bewirkt, daß die Schreibleitung 25 gespeichert und dargestellt wurden, ist die 1. Zeichenpositiv wird und somit auch der Eingang der Und- reihe voll geschrieben, und das nächste 22. Zeichen Schaltung 155. Während der vertikalen Strahlrück- steht in der ersten Zeichenstelle der zweiten Zeichenführung ist der Ausgang des Inverters 136 ebenfalls reihe gemäß F i g. 6. Die Video-Information für dieses positiv. Dieser positive Pegel liegt ebenfalls am Ein- 45 22. Zeichen ist in der ersten Byte-Position der gang der Und-Schaltung 155, von deren Ausgang ein Blöcke 9 bis 15 gespeichert (s. Fig. 2). Beim Einpositives Signal über die Oder-Schaltung 154 zum tasten weiterer Zeichen werden diese anschließend Eingang des Flip-Flops 151 gelangt und diesen in die von links nach rechts in der zweiten Zeichenreihe Setzstellung bringt. Dies hat zur Folge, daß der bi- dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß in den näre O-Ausgang des Flip-Flops 151 negativ wird und 50 Blöcken KB1 bis KB 12 nicht die gleiche Informadadurch die Und-Schaltung 133 gesperrt wird. Da- tionsmenge in BCD-Bytes gespeichert werden kann, durch wird das Einschreiben weiterer BCD-Infor- wie in den Video-Bytes der Blöcke 1 bis 143, welche mationen in den Laufzeitspeicher während dieses die Video-Informationen enthalten. Es können mit Zyklus unterbunden (s. Fig. 9). Bei einer Video- der Tastatur bis zu 120 Zeichen eingegeben werden, Schreiboperation wird der Ausgang der Und-Schal- 55 welche dann als Video- und BCD-Signale im Lauftung 153 positiv, wenn das Einleit-Markierungs-Bit zeitspeicher eingeschrieben und auf dem Bildschirm in der 7. Schreibzeile erkannt wird, die Leitung 152 der Röhre 33 als Zeichen dargestellt werden. Die restist zu dieser Zeit ebenfalls positiv. Das positive Aus- liehe Speicherkapazität des Laufzeitspeichers wird mit gangssignal der Und-Schaltung 153 gelangt über die Video-Informationen aufgefüllt, welche von anderen, Oder-Schaltung 154 auf den Eingang des Flip-Flops 60 nicht dargestellten Eingabestationen, z. B. von daten- 151, welcher gesetzt wird. Dadurch wird dessen verarbeitenden Systemen, geliefert werden. Die BCD-O-Ausgang negativ. Dieses Potential sperrt die Und- Information, welche in den Blöcken KB1 bis KB 12 Schaltung 133, dadurch wird das weitere Einschrei- gespeichert ist, kann in der Zeit ausgelesen werden, ben von Video-Informationen in diesem Zyklus des in welcher der Elektronenstrahl in vertikaler Richtung Laufzeitspeichers unterbunden. Nachdem durch Be- 65 zurückgesetzt wird. Diese BCD-Information kann tätigung der Tastatur die Eingabe der Information ebenfalls in datenverarbeitenden Systemen oder andebeendet ist und diese in codierter Form als Video- ren Geräten weiter verarbeitet werden,
und BCD-Information in dem Laufzeitspeicher ent- Aus der bisherigen Beschreibung ist zu ersehen,
daß eine Anordnung zur Darstellung von Schrift- und anderen Zeichen auf dem Bildschirm einer Fernsehröhre 33 geschaffen wurde, wobei die Video-Information für jede Schreibzeile einer Bildschirmdarstellung in Blöcken eines Laufzeitspeichers eingeschrieben ist und daß die Blöcke dieses Laufzeitspeichers ineinandergeschachtelt sind. Die Videosignale, welche die Zeichen im oberen Teil des Bildschirmes bilden, kommen immer im ersten Zyklus des Laufzeitspeichers zur Wirkung, und die Videosignale für die im unteren Teil der Bildschirmröhre dargestellten Zeichen werden anschließend jeweils im zweiten Zyklus des Laufzeitspeichers ausgelesen. Bei der Darstellung der Videosignale ist in horizontaler Richtung die Dunkelzeit gleich der Dauer der Helltastzeit. Diese Zeiten sind gleich der Laufzeit eines Blockes im Laufzeitspeicher (s. Fig. 8A und 8B). Deshalb werden, während ein Block z. B. der ersten Blockreihe ausgelesen und dargestellt wird, die be-
nachbarten Blöcke der anderen Blockreihe in diesem Zyklus nicht ausgelesen, weil sie dunkelgetastet sind.
Video-Informationen, welche nicht im ersten Zyklus des Laufzeitspeichers dargestellt werden, liegen im dunkelgetasteten Teil des horizontalen Schreibzyklus des Elektronenstrahls und erscheinen als sichtbare Zeichen im unteren Teil des Bildschirmes, wenn der zweite Zyklus des Laufzeitspeichers abläuft. Es ist
ίο somit eine maximale Ausnutzung der verfügbaren Speicherkapazität des Laufzeitspeichers gegeben, da alle in den Laufzeitspeicher eingeschriebenen Informationen im ersten oder zweiten Zyklus oder Durchgang auf dem Bildschirm dargestellt werden, mit Ausnähme des halben Bereiches, welcher für die vertikale Rückführung des Elektronenstrahls vorgesehen ist. Dieser Bereich wird benutzt zum Speichern von durch die Tastatur eingegebenen Daten in der Form von binär digitalen Signalen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Darstellung einer Information auf dem Bildschirm einer Elektronenstrahlröhre nach Art der Fernsehwiedergabe in einem repetierenden Bildzyklus durch eine zeilenweise gerasterte Strahlauslenkung mit einem Laufzeitspeicher, in dem die Information als Videosignale und in anderer codierter Form (BCD-Signale), gesteuert durch Synchronisiersignale, zyklisch repetierend in Blöcken einschreib- und auslesbar ist, wobei die Anzahl der Blöcke wenigstens der Anzahl der Schreibzeilen entspricht und bei der die Auslegung der Videosignale eines Blockes in einem Strahl-Zeilenzyklus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß einem Bildzyklus zwei Umläufe des Laufzeitspeichers (21), der die Blöcke (1 bis 143, KB1 bis KB12) in zwei ineinandergeschachtelten Reihen enthält, zugeordnet sind, daß im ersten Umlauf nacheinander eine Dunkeltastung der Blöcke der zweiten Reihe und eine Helltastung der Blöcke der ersten Reihe sowie die Darstellung deren Videosignale auf der einen Bildschirmhälfte erfolgt und daß im zweiten Umlauf, an dessen Ende die Strahlrückführung in die Ausgangsstellung erfolgt, eine Dunkeltastung der Blöcke der ersten Reihe und eine Helltastung der Blöcke der zweiten Reihe sowie die Darstellung deren Videosignale auf der anderen Bildschirmhälfte erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem horizontalen Auslenkzyklus zur Aufzeichnung einer Zeile durch den Elektronenstrahl, dessen Helltastzeit gleich der Dunkeltastzeit ist und daß diese Zeiten jeweils mit der zeitlichen Länge eines Blockes identisch sind, so daß zwei Blockzeiten einem Strahlzeilenzyklus entsprechen (Fig. 8A).
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem horizontalen Strahlauslenkzyklus außer dem dunkelgetasteten Strahlrücklauf auch der Strahlvorlauf am Beginn und Ende jeweils einen kurzen dunkelgetasteten Bereich aufweist, daß diese dunkelgetasteten Bereiche zwei Blöcken der nicht bei diesem Umlaufzyklus ausgelesenen Blockreihe zugeordnet sind, daß jeweils einer dieser Blöcke unmittelbar vor und hinter einem auszulesenden Block der anderen Blockreihe angeordnet ist und daß am Ende eines jeden Blocks vorgesehene Synchronisiersignale (H1, 81, 82) die Bereichstastung steuern (Fig. 8B).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Laufzeitspeicher ein Bereich vorhanden ist, dessen zeitliche Länge gleich der vertikalen Strahlrückstellzeit nach Beendigung eines Bildzyklus ist, daß in diesem Bereich in der ersten Blockreihe (66 bis 77) Videosignale und in der zweiten, dazwischengeschachtelten Blockreihe (KB 1 bis KB12) binär codierte Signale (BCD) enthalten sind, wobei letztere den eingetasteten Informationszeichen entsprechen, und daß eine Auslesung dieser binär codierten Signale (KB) am Ende des zweiten Umlaufzyklus während der vertikalen Strahlrückstellzeit und ihre Übertragung zu anderen datenverarbeitenden Systemen erfolgt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufzeitspeicher eine ungeradzahlige Anzahl von Blöcken enthält.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes darzustellende Informationszeichen aus einer Anzahl Rasterpunkten, die den Videosignalen entsprechen, besteht, denen auf dem Bildschirm der Röhre (33) ein fester Platz zugeordnet ist, daß dieses Raster ebenfalls im Laufzeitspeicher enthalten ist, daß eine Schreibzeile einem ausgelesenen Block entspricht und ein Block in eine Anzahl Bytes unterteilt ist, wobei ein Byte einer Zeichenbreite entspricht, daß ein Byte in eine Anzahl Bits unterteilt ist, welche den Rasterpunkten entsprechen, daß die letzte Bitstelle in einem Byte den Abstand zwischen zwei benachbarten Zeichen auf dem Bildschirm bildet und daß auf dem Bildschirm die Zeichen in vertikaler Richtung durch mehrere Zeilen gebildet werden, wobei die letzte dieser Zeilen durch ein Signal eines Zeilenzählers (216) dunkelgetastet wird und als vertikaler Abstand zwischen zwei Zeichenreihen dient.
7. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen fortlaufend von oben nach unten geschrieben werden und daß im ersten Umlaufzyklus die obere Hälfte und im zweiten Umlaufzyklus des Laufzeitspeichers die untere Hälfte des Bildschirms beschrieben wird.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das erste am Anzeigeplatz (Γ1ι15 T16 bis T71, T76) darzustellende Informationszeichen die Videosignale jeweils in den ersten Bytes der Blöcke 1 bis η der ersten Blockreihe gespeichert sind, wobei η die Zahl der Schreibzeilen für die Zeichenhöhe ist (Fig. 5).
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufzeitspeicher lückenlos mit ineinandergeschachtelten Blöcken der ersten und zweiten Reihe besetzt ist, daß das Ende jedes Blockes durch vor dem Speichern der Information gesetzte Einleit-Markierungs-Bits festgelegt ist, die den Speichervorgang steuern und die als Synchronisiersignale bei der Zeichendarstellung dienen.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Speichern der Information in jedem Byte eines Blokkes in der letzten Bitstelle ein das Ende des Informationszeichens kennzeichnendes Markierungsbit (B.T. 6) gesetzt wird und daß bei der Darstellung des nächsten Zeichens auf dem Bildschirm eine Löschung dieses Markierungsbits erfolgt.
11. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Tastatur (10) zur Eingabe von Informationszeichen enthält, die ausgangsseitig mit einem Video-Umsetzer (12) und mit einem BCD-Umsetzer (13) verbunden ist, deren Ausgangssignale zu von einem Taktgeber (23) und einem Bitzähler (14) gesteuerten logischen Torschaltungen (116, 117, 120) gelangen, die mit dem Eingang des Laufzeitspeichers (21) verbunden sind, daß die
Tastatur bei Betätigung ein Signal für eine Und-Schaltung (19) erzeugt, durch das diese das repetierende Wiedereinschreiben von Speichersignalen unterbricht und die vorgenannten Torschaltungen zur Neu-Einschreibung öffnet, und daß zwischen den Eingang dieser Und-Schaltung und den Ausgang (138) des Laufzeitspeichers eine die Markierungsbits (B.T.6) erkennende Markierbit-Steuerstufe (55) angeordnet ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1,
3, 4, 5 oder 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bit-Markensteuerstufe (55) die Einleit-Markierungs-Bits in einer Und-Schaltung (133) und die Markierungs-Bits (B.T. 6) der letzten Bitstelle eines Bytes in zwei Und-Schaltungen (131, 132) erkennt und daß sie das Speichern neuer Informationen in Video- und binär codierter Signalform sowie das repetierende Einschreiben der vom Laufzeitspeicher ausgelesener Video- und binär codierter Signale und die Löschung von -Β.Τ.-6-Signalen steuert.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufzeitspeicher (21) aus mehreren parallelgeschalteten Verzögerungsleitungen (110 bis 114) besteht und daß diese durch einen Frequenzuntersetzer (125) in zyklischer Reihenfolge beim Speichern und Auslesen angesteuert werden.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der zeitlichen Blocklängen ein vom Taktgeber (23) gespeister Bitringzähler (200) und ein Bytezähler (201) vorgesehen sind, die die in Zeilenrichtung aufeinanderfolgenden Bits und Bytes zählen und die beim letzten vorbestimmten Bit einer Zeile über eine Und-Schaltung (203) ein Signal abgeben, aus dem die Enileit-Markierungs-Bits abgeleitet werden, und das eine bistabile Kippstufe (206) umkippt, dessen Ausgangssignale die zeitliche Blocklänge und die Hell-Dunkel-Tastimpulse bilden.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1,
4, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur vertikalen Versetzung der Schreibzeilen ein Zeilenzähler (216) und ein Zeichen-Reihenzähler (218) vorgesehen sind, daß der Zeilenzähler bei allen den zur Zeichenbildung dienenden Zeilen ein Signal abgibt und kein Signal in der letzten, den Abstand zwischen zwei Zeichenreihen bildenden Leerzeile, und daß der Zeilen-Reihenzähler zusammen mit dem Zeichenzähler über eine Und-Schaltung (230) am Ende der letzten Zeile ein Signal erzeugt, das die vertikale Strahlrückführung und das Auslesen der binär codierten Information im Laufzeitspeicher auslöst.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zeichendarstellung ein handelsübliches Fernsehgerät verwendbar ist und daß dessen Video-Verstärker die Videosignale sowie die Horizontal- und Vertikal-Synchronisiersignale (261 und 254) über eine Leitung (253) zugeführt werden.
17. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bildschirm der Fernsehröhre (33) in stetig repetierendem Bildzyklus in 18 Zeichenreihen (mit je 21 Zeichen) 378 Zeichen darstellbar sind, wobei bis zu 120 Zeichen durch eine Tastatur
(10) eingegeben und im Laufzeitspeicher als Videosignal und als BCD-Signal gespeichert sind, und daß die restlichen 258 von einem anderen Eingabegerät herrührenden Zeichen nur als Videosignale im Laufzeitspeicher enthalten sind.
DE19671549758 1966-03-25 1967-03-11 Anordnung zur Darstellung von In formationen auf dem Bildschirm einer Fern Sehrohre Expired DE1549758C (de)

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DE1549758B2 true DE1549758B2 (de) 1972-12-21
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014437A1 (de) * 1980-04-10 1981-10-22 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Anordnung zum darstellen von zeichen an einem bildschirm einer anzeigeeinheit

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DE3014437A1 (de) * 1980-04-10 1981-10-22 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Anordnung zum darstellen von zeichen an einem bildschirm einer anzeigeeinheit

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ES338301A1 (es) 1968-04-01
NL147867B (nl) 1975-11-17
SE340711B (de) 1971-11-29
NL6703716A (de) 1967-09-26
US3497613A (en) 1970-02-24
BE693933A (de) 1967-07-17
CH446776A (de) 1967-11-15
DE1549758A1 (de) 1971-05-06
GB1109987A (en) 1968-04-18

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