DE1549562C3 - - Google Patents

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DE1549562C3
DE1549562C3 DE1549562A DEU0014519A DE1549562C3 DE 1549562 C3 DE1549562 C3 DE 1549562C3 DE 1549562 A DE1549562 A DE 1549562A DE U0014519 A DEU0014519 A DE U0014519A DE 1549562 C3 DE1549562 C3 DE 1549562C3
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Saburo Yokohama Kanagawa Uemura (Japan)
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    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/02Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
    • G11B27/022Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals
    • G11B27/024Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals on tapes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegeben Art.
ίο Ein derartiges Gerät ist in Form eines Videobandrekorders bekannt (Philips technische Rundschau, 1965, Nr. 7, Seiten 169 bis 179). Bei diesem bekannten Gerät tastet ein Rotationsmagnetkopf das nur mit einem Normalantrieb versehene Magnetband auf 5 schrägen, nebeneinanderliegenden Spuren ab. Auf jeder Spur wird der Bildinhalt eines Fernsehbildes aufgezeichnet. Die Vertikalsynchronsignale treffen dabei jeweils auf den Rand des Bandes und werden dort aufgezeichnet. Die Vertikalsynchronsignale werden mit einem stationären Index-Signalkopf abgetastet und dienen zur Synchronisation des Normalantriebes für das Magnetband. Dabei ist es unerläßlich und unbedingt notwendig, daß der Normalantrieb und der Magnetkopfantrieb für den Rotationsmagnetkopf derart synchronisiert sind, daß der Rotationsmagnetkopf stets auf eine bestimmte Spur trifft.
Der bekannte Videorekorder hat den Nachteil, daß das Magnetband nur mit der für die Aufzeichnung und Wiedergabe vorgesehenen Normalgeschwindigkeit bewegt werden kann. Wfll man bestimmte Bandabschnitte auf dem Band suchen und die davorliegenden Bandabschnitte unberücksichtigt lassen, so müssen die davorliegenden Bandabschnitte dennoch mit dieser relativ geringen Normalgeschwindigkeit bewegt werden. Die Suche nach vorbestimmten Bandabschnitten ist daher sehr zeitraubend.
Der bekannte Videorekorder enthält ferner keinen Hinweis auf die Möglichkeit des Auff indens bestimmter Bandabschnitte. Obwohl die Vertikalsynchronsignale in bestimmten Abständen am Rand des Magnetbandes aufgezeichnet sind, ist ihre Verwendung nur im Zusammenhang mit der Synchronisation zwischen Bandantrieb und Magnetkopfantrieb beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß ein schnelleres Auffinden ausgewählter Abschnitte auf dem Aufzeichnungsträger möglich ist.
so Die Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Erfindungsmerkmale gelöst.
Das Merkmal (a) ermöglicht ein schnelles Überbrücken der nicht-ausgewählten Abschnitte des Auf-Zeichnungsträgers. Das Merkmal (b) gestattet ein Auffinden bestimmter ausgewählter Abschnitte. Das Merkmal (c) garantiert, daß auf jeden Fall eine Abtastspur in dem ausgewählten Abschnitt beschrieben oder abgetastet wird, ohne daß hierzu eine Synchronisierung zwischen dem Normalantrieb und dem Magnetkopf antrieb erforderlich wäre. Das Merkmal (d) gewährleistet, daß trotz der Überlappung der Abtastspuren in einem ausgewählten Abschnitt jeweils nur eine Abtastspur beschrieben bzw. daß der Inhalt nur einer Abtastspur für die Wiedergabe ausgewertet wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die schnelle Überbrückung nicht ausgewählter Abschnitte eines Auf-
Zeichnungsträgers durch Schnellantrieb bei Magnet-Tongeräten bekannt ist (DE-AS 1227685). Dazu wird das Magnetband mit Abstand vor jedem ausgewählten Abschnitt mit einer Markierung versehen, die durch photoelektrische Abtastung erkennbar ist. Wenn eine solche Markierung auf dem Band identifiziert wird, wird von Schnellantrieb auf Normalantrieb umgeschaltet. Am Ende jedes ausgewählten Abschnittes ist eine Ultraschall-Markierung auf dem Tonband vorgesehen, die wiederum eine Umschaltung von Normalantrieb auf Schnellantrieb bewirkt. Da der Magnettonkopf hier feststehend ist, wird auf dem Magnettonband nur eine in Bandrichtung verlaufende Abtastspur geschrieben. Das Problem, bestimmte schräg oder quer zur Bandrichtung verlaufende Abtastspuren nach dem Umschalten von Schnellantrieb auf Normalantrieb sicher zu erfassen, besteht hier nicht.
Weitere Ausgestaltungen der ERfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Gerätes,
Fig. 2 einen Magnetbandabschnitt mit aufgezeichneten Spuren und Index-Signalen,
Fig. 3 einen Magnetbandabschnitt mit einander überlappenden Abtastspuren und Index-Signalen,
Fig. 4 eine grafische Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Annäherung an ausgewählte Bandabschnitte.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Gerät zum Auffinden von Daten- bzw. Videosignalen mit einer Aufnahmeeinrichtung, etwa einer Fernsehkamera 10, die ein Bild einer Vorlage D in ein zugeordnetes Daten- oder Videosignal umformt, das durch eine Torschaltung 11 in eine Speichereinrichtung 12 für Daten- bzw. Videosignale geleitet wird, wo es aufgezeichnet wird und mehrfach zu beliebigen Zeiten wiedergegeben werden kann. Eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung 13 nimmt die von der Speichereinrichtung 12 kommenden Videosignale über eine Torschaltung 14 auf. Außerdem kann jedes von der Anordnung 13 aufgezeichnete und von ihr wiedergegebene Signal über eine Torschaltung 15 in die Speichereinrichtung 12 gegeben und dort als Aufzeichnung und zur wiederholten Wiedergabe über eine Zeitspanne gespeichert werden, die ausreicht, ein lesbares Bild D' der Vorlage D auf einer Anzeigeeinrichtung 16, etwa einem Kontrollempfänger, zu liefern, der ebenfalls das wiedergegebene Videosignal der Speichereinrichtung 12 empfängt. Ferner weist das Gerät zum Auffinden von Daten- bzw. Videosignalen eine Steuerschaltung 17 auf, mit der die Bildaufnahmeeinrichtung 10, die Torschaltungen 11, 14 und 15, die Speichereinrichtung 12, die Magnet-Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung 13 und der Kontrollempfänger 16 gesteuert werden.
Die magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung 13 umfaßt einen magnetischen Aufzeichnungsträger in Form eines Magnetbandes T, das auf einem Weg zwischen einer Abwickelspule 18 und einer Aufwickelspule 19 bewegbar ist und auf diesem Wege, etwa durch Führungsrollen 20, so geleitet wird, daß es den Umfang einer Zylinderführung mit mindestens einem Magnetkopf 21 teilweise umschlingt, der durch einen Antrieb 22 in einer Ebene in Umlauf gesetzt wird, die schräg gegenüber der Richtung verläuft, in der sich das Magnetband T im Bereich zwischen den Führungsrollen 20 bewegt. Auf diese Weise tastet jeder bewegliche Magnetkopf 21 bei jedem seiner Umläufe, d. h. zum Beispiel 15mal je Sekunde, einen streifenförmigen Bereich des Magnetbandes ab, der schräg zur Richtung der Längsbewegung des betreffenden Bandes verläuft.
Fig. 2 zeigt, daß das Magnetband T Indexsignale
ίο Sj trägt, die in Abständen in Bewegungrichtung des Magnetbandes angebracht sind und die jeweils einem aufgezeichneten Videosignal Sd zugeordnet sind und es identifizieren; die Videosignale Sd verlaufen schräg zu der Bewegungsrichtung des Magnetbandes ent-
ir> sprechend den streifenförmigen Bereichen, die von jedem Magnetkopf 21 abgetastet werden. Das in jeder schrägverlaufenden Spur aufgezeichnete Videosignal Sd enthält die Information einer Vorlagenseite, die aufzuzeichnen, danach aufzufinden und auf dem Kontrollempfanger 16 zu zeigen ist. Die Indexsignale Sn die rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Magnetbandes über dieses Band verlaufen, überlappen die schräg verlaufenden Video-oder Datensignale Sd (vgl. Fig. 2), aber nur die Indexsignale 5^. werden von ei-
2·) nem Indexmagnetkopf 23 mit Mehrfachspalt (Fig. 1) nach Maßgabe der Bewegung des Magnetbandes zwischen den Spulen 18 und 19 wiedergegeben.
Alle Indexsignale S1 können untereinander gleich sein; in diesem Fall wird jedes Videosignal Sd durch
jo die Anzahl zugehöriger Indexsignale identifiziert, die von einem der Enden des Magnetbandes Taus gezählt werden, und jedes bestimmte Videosignal läßt sich nur auffinden, indem das Magnetband zwischen den Spulen 18 und 19 bewegt wird und indem die von dem
ij Indexmagnetkopf 23 wiedergegebenen Signale gezählt werden, bis die Anzahl dieser Signale mit der Nummer des Indexsignals übereinstimmt, welches das gesuchte Videosignal kennzeichnet.
Die magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung 13 weist außerdem einen Schnellantrieb 24 für hohe Vorwärtsgeschwindigkeit der Bandbewegung von der Spule 18 zu der Spule 19 auf und einen Schnellantrieb 25 für eine hohe Rückspul-Geschwindigkeit des Magnetbandes von der Spule 19 zu der
4r> Spule 13 sowie einen dritten Antrieb, einen Normalantrieb 26 für eine Vorwärtsbewegung des Magnetbandes mit vorgegebener niedriger Geschwindigkeit; das wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfin-
-,o dung werden die von dem Aufnahmegerät 10 gelieferten aufeinanderfolgenden Videosignale nicht unmittelbar auf dem Band T in der Anordnung 13 aufgezeichnet, sondern nacheinander in radial gegeneinander abgesetzten Ring- bzw. Kreisspuren auf ei-
<-,<-, ner Magnetplatte 27 der Speichereinrichtung 12. Die betreffende Platte 27 wird von einem Antrieb 28 vorzugsweise synchron zu den umlaufenden Magnetköpfen 21 der Anordnung 13 bewegt, wie dies schematisch durch die gestrichelte Linie 29 angedeutet ist,
bo so daß die Platte 27 einen vollen Umlauf in der Zeitspanne ausführt, d< η jeder Magnetkopf 21 benötigt, um über das Magn itband T zu laufen. Wenn die Anordnung 13 zwei diametral einander gegenüberstehende Magnetköpfe 21 aufweist (Fig. 1), muß die Drehzahl der Platte 27 doppelt so groß sein wie die der Magnetköpfe 21. Der Aufzeichnungskopf der Speichereinrichtung 12 ist mit 30 bezeichnet; er ist in radialer Richtung gegenüber der Platte 27, etwa
mittels einer passend bewegten Gewindespindel 31, verschiebbar. Die gestrichelte Linie 32 soll andeuten, daß der Betrieb der Aufnahmeeinrichtung 10 synchron zur Drehung der Magnetplatte 27 verläuft, so daß diese einen vollen Umlauf in der Zeit ausführt, die benötigt wird, bis die Aufnahmeeinrichtung 10 ein die gesamte Vorlage D erfassendes Videosignal über die Torschaltung 11 zur Aufzeichnung mittels des Magnetkopfes 30 als Ringspur auf der Magnetplatte 27 übertragen hat. Nach der Übertragung jedes Videosignals von der Aufnahmeeinrichtung 10 über die Torschaltung 11 und Aufzeichnung als Ring- bzw. Kreisspur auf der Magnetplatte 27 wird der Aufzeichnungskopf 30 radial versetzt, so daß das nächste einlaufende Videosignal in einer anderen Kreisspur aufgezeichnet wird.
Die Speichereinrichtung 12 weist ferner einen Rückspiel- oder Wiedergabekopf 33 auf, der relativ zu der Magnetplatte 27 radial verschiebbar und mit einer auf passende Weise angetriebenen Gewindespindel 34 auf jede beliebige Kreisspur auf der Magnetplatte 27 einstellbar ist, wodurch das in der betreffenden Kreisspur aufgezeichnete Videosignal wiedergegeben wird. Obwohl ein vollständiges Videosignal von dem Magnetkopf 33 während eines einzigen Umlaufs der Magnetplatte 27 wiedergegeben wird, erfordert es der Arbeitszyklus der Anordnung 13, daß zum Aufzeichnen eines einzigen vollständigen Videosignals in einer schrägen Spur auf dem Magnetband T oder zum Wiedergeben eines derartigen Signals die Magnetköpfe 21 der Anordnung 13 das Magnetband T m-mal abtasten (wobei m eine ganze Zahl, vorzugsweise zwischen 3 und 5 ist). Wenn, wie dargestellt, zwei Magnetköpfe 21 verwendet werden, beträgt die Zahl der Umdrehungen, die für jeden Aufzeichnungs- oder Wiedergabezyklus der Anordnung 13 erforderlich sind, "V2, was, wie oben erwähnt, m Umdrehungen der Magnetplatte 27 entspricht. Jedoch ist eine Torschaltung 14 nur während einer Abtastung durch einen Magnetkopf 21 und nur während einer Umdrehung der Magnetplatte 27 durchlässig, wie weiter unten genauer erläutert wird, um ein einzelnes vollständiges aufgezeichnetes Videosignal vom Magnetkopf 33 zu den Magnetköpfen 21 zum Zwecke der Aufzeichnung auf dem Magnetband T zu übertragen. Während der restlichen m-\ Umdrehungen der Magnetplatte 27 im Zuge des vollständigen Aufzeichnungs- oder Wiedergabezyklus der Anordnung 13 ist die Torschaltung 14 gesperrt, und der Magnetkopf 33 kann radial so weit verschoben werden, daß er dann über der Kreisspur steht, die das nächste von ihm wiederzugebende Videosignal enthält.
Die niedrige Geschwindigkeit VL, mit der das Magnetband Tbei Benutzung des Normalantriebs 26 bewegt wird, ist so groß gewählt, daß das Magnetband T über die Strecke P (Fig. 2) von einem Indexsignal S1 zum nächsten in der Zeit bewegt wird, die für m Abtastungen des Magnetbandes durch die Magnetköpfe 21 benötigt wird; der Abstand P zwischen benachbarten Indexsignalen ist so groß gewählt, daß die entsprechenden Schrägspuren, die die aufgezeichneten Videosignale Sd enthalten, so dicht wie möglich aneinander gerückt sind, aber doch einen gegenseitigen Abstand behalten. Wenn zum Beispiel die Breite W1 jeder streif enförmigen Fläche, die von jedem Magnetkopf 21 abgetastet wird, und damit die Breite jeder Schrägspur mit einem Videosignal Sd 0,2 mm beträgt, kann die Breite W1 jeder dazwischenliegenden, nicht
mit Aufzeichnungen versehenen Zone 0,1 mm betragen, was zu einem Abstand F von 0,3 mm zwischen benachbarten Indexsignalen S1 führt. Wenn für m der Wert 3 benutzt wird und wenn die Magnetköpfe 21 mit 15 Umdrehungen je Sekunde umlaufen, um jede Abtastung des Magnetbandes T in V30 see auszuführen, d. h. um drei Abtastungen in V10 see auszuführen, müßte die niedrige Geschwindigkeit VL, mit der das Magnetband durch den Normalantrieb 26 angetrieben werden kann, zu 3 mm/sec gewählt werden. Dementsprechend müßte die niedrige Geschwindigkeit VL bei m = 5 auf 1,3 mm/sec verringert werden.
Die hohe Geschwindigkeit V11, mit der das Magnetband T in Vorlauf- bzw. Rückspulrichtung durch die Schnellantriebe 24 bzw. 25 bewegt wird, kann erheblich variieren; sie ist nur durch die Frequenz begrenzt, mit der der Indexmagnetkopf 23 die auf dem Magnetband befindlichen Indexsignale 5; wiedergeben kann.
In der Steuerschaltung 17 ist schematisch ein Zähler 35 angedeutet, der die wiedergegebenen Indexsignale S1. vom Indexmagnetkopf 23 aufnimmt und der die Anzal dieser Signale ermittelt, die bei der Bewegung des Magnetbandes T von einer Anfangslage aus, in der sich eines der Bandenden an der Stelle des Indexmagnetkopfes 23 befindet, aufgenommen werden, bis zu der momentanen Lage des Magnetbandes, in der ein bestimmtes Indexsignal sich am Indexmagnetkopf 23 befindet; nach Maßgabe des Ergebnisses der Zählung der Indexsignale sendet der Zähler 35 ein elektrisches Signal solcher Größe oder mit einer charakteristischen Eigenschaft aus, die der augenblicklichen Lage des Magnetbandes entspricht. Die Steuerschaltung 17 weist ferner einen Abschnittswähler 36 auf, der ein Signal erzeugen kann, welches einer geforderten Spur des Magnetbandes T entspricht, in der ein Videosignal von der Speichereinrichtung 12 aufzuzeichnen ist oder von der ein Videosignal zum Einlesen in die Speichereinrichtung 12 wiederzugeben ist. Das betreffende Signal des Abschnittswählers 36 und das die Bandstellung angebende Anzeigesignal des Zählers 35 werden einem Komparator 37 zugeführt, der diese Signale miteinander vergleicht und, je nach der relativen Größe oder den Unterschieden anderer Eigenschaften dieser Signale, geeignete Signale einem Signalgeber 38 zuführt, der die nötigen Steuerfunktionen ausübt.
Die oben beschriebene Einrichtung zum Auffinden von Daten bzw. Videosignalen arbeitet folgendermaßen:
I. Aufzeichnen von Videosignalen
auf dem Magnetband T
Sobald von der Bildaufnahmeeinrichtung 10 ein Signal ausgesendet wird, erzeugt der Signalgeber 38 der Steuerschaltung 17 einen Impuls, mit dem die Torschaltung 11 geöffnet bzw. übertragungsfähig gemacht wird, so daß das Videosignal zum Magnetkopf 30 der Speichereinrichtung 12 hin gelangen kann. Die Torschaltung 11 bleibt nur während der Zeitspanne über-
bo tragungsfähig, die für die Übertragung eines vollständigen Videosignals erforderlich ist; während dieses Zeitabschnitts führt die Magnetplatte 27 eine einzige Umdrehung aus, und das Videosignal wird in einer einzigen Kreisspur auf der betreffenden Platte aufge-
b5 zeichnet. Danach, etwa während der folgenden m-\ Umdrehungen der Platte 27, kann der Magnetkopf 30 radial verschoben werden, um eine andere Kreisspur auf der Platte 27 abzutasten, woraufhin die Tor-
schaltung wieder während einer einzigen Umdrehung der Platte. 27 übertragungsfähig werden kann, damit auf dieser anderen Kreisspur das nächste Videosignal, das von der Bildaufnahmeeinrichtung 10 herrührt, aufgezeichnet wird. Somit lassen sich Videosignale, die zu Vorlagen gehören, welche nacheinander in das Blickfeld der Bildaufnahmeeinrichtung 10 geraten, in aufeinanderfolgenden Ring- bzw. Kreisspuren der Platte 27 zur Speicherung in der Speichereinrichtung 12 aufzeichnen. Ein Faktor, der bei der Wahl des Zahlenwerts für m zu beachten ist, ist die Zeit, die für das Verschieben des Magnetkopfes 30 durch die Gewindespindel 31 benötigt wird. Wenn 0,1 see erforderlich sind, um den betreffenden Magnetkopf radial von einer Kreis- bzw. Ringspur zur nächsten zu verschieben, und wenn die für ein vollständiges Videosignal und damit für eine Umdrehung der Platte 27 benötigte Zeitspanne V30 see beträgt, dann erfolgt die Verschiebung des Magnetkopfes 30 während der fiir drei Umdrehungen der Platte 27 benötigten Zeit, und der Zahlenwert für m muß größer als drei sein.
Wenn die in der Speichereinrichtung 12 gespeicherten Videosignale in bestimmten Spuren des Magnetbandes T zu speichern sind, wird der Abschnittswähler 36 betätigt, damit er ein Anfragesignal abgibt, das der Stelle auf dem Magnetband T entspricht, an der die Aufzeichnung des Videosignals beginnen soll. Das Anfragesignal und das der augenblicklichen Stellung des Magnetbandes T entsprechende Signal von dem Zähler 35 werden in dem Komparator 37 miteinander verglichen; sofern ein Unterschied zwischen den betreffenden Signalen besteht, werden von dem Komparator 37 geeignete Signale an den Signalgeber 38 abgegeben, der die folgenden Schritte veranlaßt. Je nachdem, ob die Stelle auf dem Magnetband T, die dem Anfragesignal entspricht, vor oder hinter der augenblicklichen Stellung des Magnetbandes, wie sie durch das Signal von dem Zähler 35 gegeben ist, liegt, wird einer der beiden Schnellantriebe 24 und 25 betätigt, um die Schnellbewegung des Magnetbandes T zwischen den Spulen 18 und 19 in der Richtung vorzunehmen, durch die die gesuchte Stelle auf dem Magnetband an den Indexmagnetkopf 23 gebracht wird. Wenn die Zahl der Indexsignale, die von dem Indexmagnetkopf 23 erfaßt werden, sich der Zahl des In-•\ dexsignals nähert, die zu der geforderten Stelle des Magnetbandes gehört, d. h. wenn sich die geforderte '.. Stelle auf dem Magnetband dem Indexmagnetkopf 23 nähert, führt der kleiner werdende, von dem Komparator 37 festgestellte Unterschied zwischen den Signalen des Zählers 35 und des Abschnittswählers 36 dazu, daß der Normalantrieb 26 eingeschaltet wird, der die Bewegung des Magnetbandes T mit der vorher angegebenen niedrigen Geschwindigkeit VL fortsetzt. Während der langsamen Bewegung des Magnetbandes führen die Magnetköpfe 21 der Anordnung 13 eine Anzahl von m Abtastbewegungen über dem Magnetband während jeder Bandbewegung über die Strecke P zwischen zwei benachbarten Indexsignalen S1 aus. Wenn zum Beispiel m = 3 ist, tasten die beweglichen Magnetköpfe 21 drei schrägverlaufende streifenförmige Bereiche auf dem Magnetband während dessen Bewegung über die Strecke P ab; vgl. dazuFig. 3, in der die Mittellinien dreier abgetasteter Bereiche bzw. Spuren mit si, s2 bzw. s3 bezeichnet sind. Wenn die Breite jedes streifenförmigen Abtastbereichs gleich dem größeren Teil der Strecke P ist, zum Beispiel 2/3 P, überlappen sich drei streifenförmige Bereiche bzw. Spuren des Magnetbandes, die nacheinander von den Magnetköpfen 21 abgetastet werden und deren Mittellinien nur p/3 voneinander entfernt liegen, um ungefähr V2 W1.
Wenn das die gewählte Stelle des Magnetbandes, an der die Aufzeichnung von Videosignalen beginnen soll, angebende Indexsignal S; den Ort des Indexmagnetkopfes 23 erreicht, so daß das Signal des Zählers 35 mit dem Anfragesignal des Abschnittswählers 36 ίο übereinstimmt, veranlaßt das resultierende Signal des Komparators 37 den Signalgeber 38, die Torschaltung 14 während einer Zeitspanne zu öffnen bzw. übertragungsfähig zu machen, die für eine einzige Umdrehung der Platte 27 und damit für eine einzige vollständige Abtastbewegung eines Magnetkopfes 21 über das Magnetband T erforderlich ist. Während dieser einzigen Signalabtastbewegung wird das Videosignal in einer Kreis- bzw. Ringspur auf der Platte 27 von dem Magnetkopf 33 der Speichereinrichtung 12 wiederge-20 geben und von dort durch die durchlässige Torschaltung 14 geleitet, so daß ein Magnetkopf 21 der Anordnung 13 das Videosignal in einer Schrägspur auf dem Teil des Magnetbandes T aufzeichnet, der durch das vorgewählte Indexsignal gekennzeichnet ist. Die Aufzeichnung des Videosignals auf dem Magnetband Γ erfolgt, solange das betreffende Band sich mit der geringen Geschwindigkeit VL bewegt.
Der Abschnittswähler 36 kann nötigenfalls so ausgebildet sein, daß er aufeinanderfolgende Anfragesignale erzeugt, die aufeinanderfolgenden Indexsignalen auf dem Magnetband T entsprechen. In diesem Fall wird der Wiedergabekopf 33 nach der Aufzeichnung eines Videosignals auf dem Magnetband T in der oben beschriebenen Weise radial während der m-\ Umdrehungen der Platte 27 verschoben, die der Aufzeichnung des Videosignals auf dem Magnetband T folgen, so daß dann, wenn der Indexmagnetkopf 23 das nächste Indexsignal aufnimmt und die Torschaltung 14 wieder durchlässig wird, ein weiteres, von dem Wiedergabekopf 33 wiedergegebenes Signal durch die durchlässige Torschaltung 14 geleitet wird, um von einem Magnetkopf 21 in einr Schrägspur auf dem Teil des Magnetbandes T aufgezeichnet zu werden, der durch das nächste Indexsignal gekennzeichnet ist.
Im vorstehenden wurde angenommen, daß die Indexsignale S1 vorher auf dem Magnetband T aufgezeichnet oder auf andere Weise dort aufgebracht waren, so daß sie benutzt werden können, um das betreffende Band in eine bestimmte Stellung zu bringen, wenn es zur Aufnahme von Videosignalen benutzt werden soll. Nötigenfalls kann jedoch mit der Aufzeichnung von Videosignalen auf dem Magnetband T an seinem einen Ende begonnen werden, wenn das betreffende Band mit der geringen Geschwindigkeit VL durch den Normalantrieb 26 bewegt wird, und mit der Torschaltung 14 können Hilfseinrichtungen verbunden sein, die die Torschaltung in vorgegebenen Zeitintervallen, die jeweils einer Um-
bo drehung der Platte 27 entsprechen, für m Umdrehungen der Platte öffnen bzw. übertragungsfähig machen und die ferner bei jedem öffnen der Torschaltung 14 einen Impuls erzeugen, der dem Indexmagnetkopf 23 zugeführt wird, um ein Indexsignal auf dem Magnetband T an einer Stelle aufzuzeichnen, die der Stelle der Aufzeichnungsspur entspricht, in der gleichzeitig ein Videosignal auf dem Magnetband T aufgezeichnet wird.
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II. Wiedergabe von Videosignalen
von dem Magnetband T
Nachdem in der oben beschriebenen Weise Videosignale auf dem Magnetband T aufgezeichnet sind, r> wird das Auffinden eines beliebigen gewählten Videosignals durch Betätigen des Abschnittwählers 36 eingeleitet, der ein Anfragesignal erzeugt, welches der Position des gesuchten Videosignals entspricht, die gekennzeichnet ist durch ein ihr zugeordnetes Indexsignal. Wiederum wird das Anfragesignal mit der durch den Zähler 35 gekennzeichneten jeweiligen augenblicklichen Stellung des Magnetbandes T verglichen, und einer der Schnellantriebe 24 und 25 wird eingeschaltet, um die schnelle Bewegung des Magnetbandes T in der Richtung zu bewirken, die den Teil des Magnetbandes mit der Aufzeichnung des gesuchten Videosignals schnell in die Nähe des Indexmagnetkopfes 23 bringt. Wenn das gesuchte Videosignal sich dem Indexmagnetkopf 23 nähert, wie sich dies durch Vergleich des Signals des Zählers 35 mit dem Anfragesignal des Abschnittswählers 36 ergibt, wird das Magnetband T durch Einschalten des Normalantriebs 26 auf die geringe Geschwindigkeit umgesteuert. Wenn während dieser geringen Geschwindigkeit des Magnetbandes T das das gesuchte Videosignal kennzeichnende Indexsignal S1 sich dem Ort des Indexmagnetkopfes 23 nähert, sorgt die Übereinstimmung des Anfragesignals mit dem Signal des Zählers 35 dafür, daß der Signalgeber 38 die Torschaltung 15 *< > für die unmittelbar folgende Abtastbewegung eines Magnetkopfes 21 über das Magnetband T durchlässig macht. Während jeder Abtastbewegung gibt der die Abtastung vornehmende Magnetkopf 21 das gesuchte Videosignal wieder, welches durch die durchlässige Torschaltung 15 zu dem Magnetkopf 30 hin gelangt, der es in einer Kreis- bzw. Ringspur auf der Platte 27 aufzeichnet. Die Torschaltung 15 bleibt nur während einer einzigen Abtastung des Magnetbandes T durch einen der Magnetköpfe 21 durchlässig, d. h. 4< > während einer einzigen Umdrehung der Platte 27, die für die Aufzeichnung eines vollständigen Videosignals in einer Ringspur auf der Platte ausreicht. Während der restlichen m-\ Umdrehungen der Platte 27, die ausgeführt werden, solange das Magnetband T mit geringer Geschwindigkeit seine Bewegung über die Strecke P fortsetzt, wird der Magnetkopf 30 radial verschoben, bis er über einer weiteren Ringspur auf der Platte 27 steht.
Danach kann der Abschnittswähler 36 wieder betätigt werden, um ein weiteres Videosignal auf dem Magnetband zur Wiedergabe und Aufzeichnung in einer weiteren Ringspur auf der Platte 27 auszuwählende dies oben beschrieben wurde. Somit kann nacheinander in jeder Ringspur der Platte 27 jeweils ein Videosignal aufgezeichnet werden; die Videosignale können zuvor in beliebiger Reihenfolge auf dem Magnetband T aufgezeichnet worden sein.
Wenn die Speichereinrichtung 12 getrennte Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe besitzt, wie sie in ω Fig. 1 mit 30 bzw. 33 bezeichnet sind, und wenn diese Magnetköpfe unabhängig voneinander radial verschiebbar sind, kann jedes vom Magnetband T abgenommene und durch die Torschaltung 15 hindurch dem Magnetkopf 30 zum Aufzeichnen in einer Ringspur auf der Platte 27 während einer einzigen Plattenumdrehung zugeleitete Videosignal unmittelbar danach wiederholt mit dem Magnetkopf 33 wiedergegeben und einem Kontrollempfänger 16 zugeführt werden, der eine sichtbare Anzeige D' der jeweiligen Vorlage, d. h. dessen Videosignals während einer Zeitspanne liefert, die die Bestimmung der Vorlage oder sogar das Lesen oder Untersuchen der Vorlage erlaubt. Offensichtlich kann auch der Magnetkopf 33 während der Übertragung von Videosignalen von der Bildauf nahmeeinrichtung 10 über die Torschaltung 11 zu dem Magnetkopf 30 (zum Aufzeichnen in Ringspuren der Platte 27) nacheinander über die Ringspuren geführt werden, um die entsprechenden Videosignale zur Weiterleitung zu dem Kontrollempfänger 16 wiederzugeben, wodurch dieser die in der Speichereinrichtung 12 aufgezeichneten Vorlagen bzw. deren Videosignale sichtbar macht. Der Kontrollempfänger 16 kann auch dann die Videosignale aus der Speichereinrichtung 12 aufnehmen, wenn diese Signale der Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung 13 zugeführt werden, wodurch die gerade auf dem Magnetband aufzuzeichnenden Vorlagen bzw. deren Videosignale sichtbar gemacht werden. Natürlich kann der Magnetkopf 33, nachdem die von dem Magnetband T der Anordnung 13 abgenommenen Videosignale in allen verfügbaren Ringspuren der Platte 27 aufgezeichnet sind, radial verschoben werden, so daß er über jeder beliebig gewählten Spur steht, während die Platte 27 ständig umläuft, um das in der jeweiligen Spur enthaltene Videosignal wiederzugeben, wobei das Ausgangssignal des Magnetkopfes 33 dann dem Kontrollempfänger 16 zugeleitet wird, um in diesem eine Anzeige D' der entsprechenden Vorlage bzw. deren Videosignale oder Daten über beliebig lange Zeit hervorzurufen.
Die von dem Magnetband T der Anordnung 13 abgenommenen Videosignale können nicht unmittelbar dem Kontrollempfänger 16 zugeführt werden, weil jedes Videosignal nur während einer einzigen Abtastung des Magnetbandes durch einen Magnetkopf 21 abgenommen wird, während das Magnetband mit geringer Geschwindigkeit weiterläuft, so daß das in der Anordnung 13 wiedergegebene Videosignal nur zu einer flüchtigen Anzeige im Kontrollempfänger 16 führen würde. Wie oben beschrieben, können jedoch die aufgefundenen Videosignale durch Aufzeichnen auf der Platte 27 der Steuereinrichtung 12 anschließend wiederholt und so lange wie nötig wiedergegeben werden, um in dem Kontrollempfänger 16 eine Anzeige zu erhalten, die betrachtet und gelesen werden kann. Zwar ist dargelegt worden, daß die Videosignale des Bildaufnahmegerätes 10 in der Speichereinrichtung 12 aufgezeichnet werden, bevor sie auf dem Magnetband T der Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung 13 aufgezeichnet werden, jedoch geschieht das nur, um die Geschwindigkeit, mit der Videosignale nacheinander auf dem Magnetband T aufgezeichnet werden, unabhängig von der Geschwindigkeit zu machen, mit der aufeinanderfolgende Vorlagen der Bildaufnahmeeinrichtungen 10 dargeboten werden. Nötigenfalls können auch die Videosignale, die von der Bildaufnahmeeinrichtung 10 abgegeben werden, unmittelbar auf dem Magnetband T der Aufzeichnungsund Wiedergabeanordnung 13 aufgezeichnet werden.
Ein wesentlicher Vorteil des Gerätes zum Auffinden von Daten bzw. Videosignalen gemäß der Erfindung liegt darin, daß es nicht nötig ist, die Bewegung des Magnetbandes T mit der Drehung der Magnetköpfe 21 während der Aufzeichnung oder Wiedergabe von Videosignalen auf bzw. von dem Magnetband T
zu synchronisieren. Das rührt daher, daß während der Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen auf bzw. von dem Magnetband T die umlaufenden Magnetköpfe 21 das Magnetband /w-mal während der langsamen Bandbewegung über die Strecke P abtasten, wobei die Aufzeichnung oder Wiedergabe nur während der Abtastung erfolgt, die unmittelbar auf die Aufnahme des zugehörigen Indexsignals durch den Indexmagnetkopf 23 folgt. Daher können, obwohl die Bewegung des Magnetbandes T und die Drehung der Magnetköpfe 21 nicht synchronisiert sind, die Positionen der Aufzeichnungsspuren, in denen Videosignale aufgezeichnet sind, sich gegenüber den zugehörigen Indexsignalen um nicht mehr als die Strecke P/m verändern. Da die Position einer Aufzeichnungsspur gegenüber ihrem Indexsignal sich um nicht mehr als P/m verändern kann, und da die Breite W1 jeder Aufzeichnungsspur und jedes von einem Magnetkopf 21 abgetasteten Bereichs einen größeren Teil der Strecke P ausmacht, zum Beispiel 2/3 dieser Strecke, ist es offensichtlich, daß der von einem Magnetkopf 21 abgetastete Bereich beim Wiedergeben eines Videosignals notwendigerweise die Spur dieses Signals um mindestens V2 der Breite dieser Spur überlappt, wenn der Zahlenwert von m mindestens 3 beträgt. Bei m — 3 ist die maximale Abnahme des Signal-Störspannungsverhältnisses, die aus einer fehlerhaften Ausrichtung des Abtastkopfes gegenüber der Aufzeichnungsspur entstehen kann, unwesentlich, und bei m — 5 ist die mögliche Abnahme des Signal-Störspannungsverhältnisses so gering, daß sie völlig vernachlässigt werden kann.
Nachdem es unnötig ist, die Bewegung des Magnetbandes T mit der Drehung der Magnetköpfe 21 zu synchronisieren, ist es möglich, die schnelle Vorwärtsoder Rückwärtswickelbewegung des Magnetbandes T j auszunutzen, um das gesuchte Indexsignal schnell in die Nähe des Indexmagnetkopfes 23 zu bringen, wor- ! aufhin die Bewegungsgeschwindigkeit des Magnetbandes T auf den niedrigeren Wert VL verringert wird, bei dem dann die Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen ausgeführt wird. Auf diese Weise wird die Zugriffszeit für einen beliebigen Informationsteil oder ein beliebiges Bit sehr wesentlich verringert, ohne daß für das Magnetband während des (; Auf zeichnens oder während der Wiedergabe eine Bej wegungsgeschwindigkeit erforderlich wäre, die die Qualität der Aufzeichnung oder der Wiedergabe ungünstig beeinflussen würde.
Um die Konstruktion der Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung 13 zu vereinfachen, sind die Schnellantriebe 24 und 25 für die schnelle Abgabe- und Rückspulbewegung des Magnetbandes vorgesehen; es gibt aber nur einen einzigen Normalantrieb 26 für die Vorwärtsbewegung des Magnetbandes mit geringer Geschwindigkeit. Wenn daher, wie in Fig. 4 gezeigt, ein gesuchtes Indexsignal hinter der Stellung des Indexmagnetkopfes 23 liegt, den es gerade durch schnelle Vorwärtsbeweegung des Magnetbandes T anläuft, wird das Magnetband mit hoher Geschwin-ο digkeit - wie durch die ausgezogene Linie A angedeutet - angetrieben, bis das gesuchte Indexsignal den Punkt a' in der Nähe des Indexmagnetkopfes 23 erreicht. Daraufhin wird die Vorwärtsbewegung mit niedriger Geschwindigkeit fortgesetzt, und das gesuchte Indexsignal wird an dem Punkt α vorbeigeführt, an dem der Indexmagnetkopf 23 der Anordnung 13 das gesuchte Indexsignal auffindet und die Aufzeichnung oder Wiedergabe des Videosignals auf bzw. von dem zugehörigen Bandteil veranlaßt. Wenn demgegenüber das gesuchte Indexsignal vor der Position des Indexmagnetkopfes 23 liegt, der daher durch schnelle Rückspulbewegung des Magnetbandes (gestrichelte Linie B in Fig. 4) erreicht werden kann, wird das schnelle Rückspulen fortgesetzt, bis das ge-
2) suchte Indexsignal sich ein wenig an der Position des Indexmagnetkopfes 23 vorbeibewegt und die mit b' bezeichnete Lage erreicht hat. Daraufhin wird der Normalantrieb 26 betätigt, der eine Vorwärtsbewegung des Magnetbandes mit niedriger Geschwindig-
i<> keit herbeiführt und das gesuchte Indexsignal an der Position b des Indexmagnetkopfes 23 vorbeibewegt, wodurch dann die Aufzeichnung oder Wiedergabe eines Videosignals auf bzw. von dem entsprechenden Teil des Magnetbandes eingeleitet wird. Diese Ar-
3r> beitsweise läßt sich mit einfachen bekannten Getrieben erreichen; eine derartige Bewegungsweise wäre allerdings nicht möglich, wenn die Bandbewegung synchron zu der Drehung der Magnetköpfe 21 erfolgen müßte.
In der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung 13 mit zwei diametral einander gegenüber stehenden umlaufenden Magnetköpfen 21 dargestellt worden. Natürlich kann aber auch ein einzelner umlaufender Magnetkopf verwen-
-T) det werden; in diesem Fall müßte dieser Magnetkopf mit der gleichen Drehzahl umlaufen wie die Platte 27 in der Speichereinrichtung 12. Außerdem brauchen die Indexsignale dem Magnetband T nicht unbedingt gleichzeitig mit der Aufzeichnung jedes Videosignals
r>o zugeführt zu werden; im übrigen können die Abstände zwischen benachbarten Indexsignalen variiert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und/ oder Wiedergabe von Signalen, insbesondere Videosignalen oder Daten auf einem entlang einer vorgegebenen Bahn bewegbaren Aufzeichnungsträger, mit einem Normalantrieb für den Aufzeichnungsträger, mit einem beweglichen Magnetkopf, der durch einen Magnetkopfantrieb auf schräg oder quer zur Bahn des Aufzeichnungsträgers verlaufenden Abtastspuren zwecks Aufzeichnung oder Wiedergabe über den Aufzeichnungsträger bewegbar ist, und mit einem Indexmagnetkopf, mittels welchem der Aufzeichnungsträger nach Indexsignalen abtastbar ist, die auf dem Aufzeichnungsträger mit bestimmtem Abstand aufgezeichnetsind,gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) es ist zusätzlich ein Schnellantrieb (24, 25) für den Aufzeichnungsträgerr (T) vorgesehen,
b) der Indexmagnetkopf (23) ist mit einer einen Zähler (35) enthaltenden Steuerschaltung (17) gekoppelt, welche den Schnellantrieb (24,25) ab- und den Normalantrieb (26) einschaltet, wenn die Differenz zwischen einer in die Steuerschaltung (17) eingegebenen, einen bestimmten Abschnitt des Aufzeichnungsträgers ( T) kennzeichnenden Zahl und einer durch Zählung der Index-Signale (S1) ermittelten Zahl einen vorgegebenen, von Null verschiedenen Betrag unterschreitet,
c) die Antriebsgeschwindigkeiten des Normalantriebs (26) und des Magnetkopfantriebes (22) sind so gewählt, daß die Abtastspuren (si, s2, s3) einander überlappen,
d) es ist mindestens eine Torschaltung (14,15) vorgesehen, mittels welchen jeweils nur eine von mehreren überlappenden Abtastspuren (si, s2, s3) für die Aufzeichnung oder Wiedergabe auswählbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastspuren (si, s2, s3) bei eingeschaltetem Normalantrieb (26) einander mindestens um ihre halbe Breite (W1) überlappen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite ( W1) jeder Abtastspur (si, s2, s3) mindestens gleich 2/3 des Abstandes (P) zwischen zwei Index-Signalen (Sj) auf dem Aufzeichnungsträger (T) ist.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Magnetkopf (21) bei eingeschaltetem Normalantrieb (26) den Aufzeichnungsträger (T) in dem Zeitabschnitt zwischen zwei Index-Signalen (Sj) auf drei bis fünf überlappenden Abtastspuren (si, s2, s3) abtastet.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (17) eine mit dem Zähler (35) sowie mit einem Abschnittswähler (36) gekoppelten Komparator (37) enthält, der die von dem Zähler (35) gezählte Zahl von Index-Signalen (St) und eine in den Abschnittswähler (36) eingegebene und dem aufzufindenden Abschnitt zugeordnete Zahl miteinander vergleicht, und daß die Steuerschaltung (17) ferner einen mit dem Komparator (37) verbundenen Signalgeber (38) enthalt.
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