DE1549035C - Digitaler Leseverstärker - Google Patents

Digitaler Leseverstärker

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DE1549035C
DE1549035C DE19671549035 DE1549035A DE1549035C DE 1549035 C DE1549035 C DE 1549035C DE 19671549035 DE19671549035 DE 19671549035 DE 1549035 A DE1549035 A DE 1549035A DE 1549035 C DE1549035 C DE 1549035C
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Le Roy Arthur Minneapolis Minn. Prohofsky (V.StA.)
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Sperry Rand Corp., New York, N.Y. (V.StA.)
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Description

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Im Schreibzyklus werden an Stelle der Schaltsignale ein die Einschaltsignale absperrendes Ventil vorstarke Vorspannungen an die Tunneldioden gelegt, gesehen sein.
damit die letzteren gut leiten und somit alle in den Weiterhin ist ein Schaltverstärker mit einer einzigen Detektor eintretenden Störsignale unmittelbar zur Eingangsklemme und drei Ausgängen vorgesehen, die Erde ableiten. Bei dieser bekannten Anordnung be- 5 vom Eingang aus geschaltet werden. Der erste Austragen die Erholungszeiten etwa 18 nsec, was durch gang kann an eine Ausgangsklemme gelegt werden, die spezielle Anpassung zwischen der Übertragungs- während der zweite Ausgang zum ersten Schalter leitung und dem Detektor erreicht wird. rückgekoppelt und der dritte Ausgang zum Steuer-
Der erste Nachteil dieses bekannten Verstärkers element des dritten Schalters geführt ist. Die Eingangsliegt darin, daß er aus drei gesonderten Baugruppen, io signale aus einer Abtastsignalquelle laufen zu einem nämlich aus dem eigentlichen Verstärker, der Über- Anschlußpunkt zwischen dem ersten und zweiten tragungsleitung und dem Datensignaldetektor auf- Schalter und zur Eingangsklemme des Schaltvergebaut ist, ,die wirkungsmäßig aneinander angepaßt stärkers. Durch eine passende Zeitfestsetzung zwischen werden müssen. Ferner wird das Datensignal nur ein- dem Einschalt- und dem Prüfsignal erscheinen deutig wahrgenommen, wenn seine Ausschläge passend 15 diese an der Ausgangsklemme verstärkt, während, auf das Erdpotential bezogen sind. Falls dem Daten- die von der Adressenumschaltung herrührenden Störsignal noch ein anderes geringfügiges Gleichpotential signale zur Erde abgeführt werden. Das Ausgangsüberlagert sein sollte, kann der erste Abschnitt des signal ist ein in einem von zwei Niveaus liegendes, Signals verschwinden, während nur der zweite Ab- digitales Signal, das so groß ausfällt, daß es für ein schnitt entgegengesetzter Polung zur Wahrnehmung 20 digitales, logisches System verwendbar ist.
kommt. Folglich würde der bekannte Detektor in Das Ausgangssignal wird regeneriert und in jedem einem solchen ungünstigen Fall an Stelle der auszu- Niveau festgehalten. Somit ist der Verstärker zugleich lesenden binären Eins die binäre Null weiterleiten. auch ein Speicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beim vorliegenden Verstärker wird aber jedes willeinfachen, kompakten Verstärker für schwache, ins- 25 kürliche Potential, das zu Beginn einer Prüfperiode besondere in magnetischen Dünnfilmspeichern indu- besteht, als Bezugspotential ausgenutzt, und das Lesezierte, digitale Lesesignale anzugeben, der mit der signal wird auf Grund des Vorzeichens der Spannungs-Steuervorrichtung eines solchen Speichers zusammen- änderung digitiert, die während der Prüfperiode aufwirkt und unabhängig von einem vorgegebenen tritt, wobei ein Ausschlag vor oder nach dieser Periode Bezugspotential (Erde) arbeitet. 30 unbeachtlich ist; hierbei braucht das Stör- oder Rausch-
Um das sonst gebräuchliche, nachgeschaltete Puffer- · signal nicht gänzlich abzuklingen, bevor das Leseregister einzusparen, soll ferner in dem Verstärker das signal geprüft wird. Ein weiterer Vorteil besteht also verstärkte Signal während einer solch langen Zeitdauer darin, daß das Rauschen nicht gänzlich abzuklingen gespeichert werden, daß es von den angeschlossenen braucht, bevor ein Lesesignal zur Bestimmung seiner logischen Schaltungen des Rechenautomaten geprüft 35 Polung geprüft werden kann,
werden kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
gelöst, daß die Leseleitung über einen Kondensator beschrieben. Es zeigt
an einem Punkt angeschlossen ist, der in der Ver- F i g. 1 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausbindung zwischen einem bilateralen Transistor und 4° führungsform der Erfindung und
einem unilateralen Transistor liegt und den Eingang F i g. 2 a bis 2 e die Darstellung der Schaltvorgänge eines Schaltverstärkers mit zwei hintereinander- in der bevorzugten Ausführungsform ihrem zeitlichen liegenden Stufen bildet, die über je einen Kollektor- Ablauf nach.
Widerstand von einer konstanten Spannungsquelle Gemäß F i g. 1 enthält der ■ Leseverstärker drei
gespeist werden, daß ein Punkt zwischen dem Kollektor- 45 Schalter 11, 13 und 15, eine Eingangsklemme 17 zum
Widerstand und dem Transistor der zweiten Ver- Einschalten, eine weitere Eingangsklemme 19 zum
stärkerstufe mit einer Leitungselektrode des bilateralen Prüfen und einen Schaltverstärker 21. Der erste
Transistors rückgekoppelt und mit der Steuerelektrode Schalter umfaßt einen komplementären, bilateralen
eines dritten Transistors verbunden ist, der in Reihe Transistor Qi, der zweite. Schalter 13 einen weiteren
zwischen Erde und dem unilateralen Transistor ge- 5° Transistor QA und der dritte einen Transistor QS.
schaltet ist, daß die Steuerelektrode des bilateralen Der zweite Emitter 29 des bilateralen Transistors Q1
Transistors mit dem Ausgang der Steuervorrichtung ist mit dem Kollektor 35 des zweiten Transistors Q 4
verbunden ist, der zu Beginn des Lesezyklus ein Ein- und der Emitter 37 dieses Transistors mit dem
schaltsignal abgibt, das mit Beginn des Prüf Intervalls Kollektor 43 des dritten Transistors β 5 verbunden,
endet, und daß die Steuerelektrode des unilateralen 55 Der Emitter 45 des letzteren liegt an Erde 46.
Transistors mit dem Ausgang der Steuervorrichtung Die Eingangsklemme 17 zum Einschalten ist über
verbunden ist, der mit dem Ende des Prüfintervalls einen Widerstand 47 an der Basis 25 des bilateralen
ein Prüfsignal abgibt. Transistors Q1 und über einen weiteren Widerstand 49
Um vor Beginn des Lesezyklus aus dem Speicher in Reihe mit einer in Durchlaßrichtung vorgespannten
herankommende Störsignale wirkungsvoll ableiten 60 Diode 51 an der Basis 41 des dritten Transistors Q 5
zu können, kann gemäß der Erfindung zwischen den angeschlossen. Die Eingangsklemme 19 zum Prüfen
Steuerelektroden des bilateralen und dritten Tran- liegt über einen dritten Widerstand 53 an der Basis 33
sistors eine Verbindung mit einem die Einschaltsignale des zweiten Transistors Q 4.
zum dritten Transistor durchlassenden Ventil be- Zum Schaltverstärker 21 gehören ein vierter Transtehen, und zugleich kann zwischen dem Punkt, der 65 sistorß2 und ein fünfter Transistor Q3. Der Emitter sich zwischen dem Kollektor-Widerstand und dem des vierten Transistors liegt an der Basis des fünften Transistor der zweiten Verstärkerstufe befindet, und Transistors, dessen Emitter an der Stelle 46 geerdet der Steuerelektrode des dritten Transistors zumindest ist. Der Kollektor des Transistors Ql bildet die Aus-
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gangsklemme 59 des Verstärkers und ist über einen Transistor β 4 abgeschaltet und die direkte Vervierten Widerstand 61 an einer Spannungsquelle +V bindung zwischen dem Punkt Λ und der Erde unterangeschlossen. Der Kollektor des fünften Transistors brochen wird. Der Strom fließt von der Spannungssteht mit dem ersten Emitter 27 des bilateralen Tran- quelle + V durch den Widerstand 63 und die Emitter sistors Ql, über einen·fünften Widerstand 63 mit der 5 des Transistors Ql, wodurch der Kondensator 69 Spannungsquelle + V und über eine oder mehrere aufgeladen wird. Hierbei wird die Spannung am in Durchlaßrichtung vorgespannte Dioden 65 mit der Punkt A immer positiver, bis der Schwellwert des Basis 41 des dritten Transistors Q5 in Verbindung. Transistors Q2 erreicht ist. In diesem Zeitpunkt wird Eine Klemme 67, die an die Lesesignalquelle an- der Transistor Q2 eingeschaltet, wodurch der Trangeschlossen werden kann, liegt über einen Konden- io sistor Q3 leitend wird. Die Spannung an der Ausgangssator 69 an der .Basis des vierten Transistors Ql, mit klemme 59 fällt vom Wert +V auf eine Größe etwas der auch der zweite Emitter des bilateralen Tran- geringer als +V ab, sobald die.Transistoren Q2 und sistorsQl und der Kollektor des zweiten Transistors β3 eingeschaltet werden. Diese Spannungsänderung QA in Verbindung stehen. Der Abzweigpunkt dieser ist jedoch so gering, daß sie unbedeutend ist.
Verbindungen sei als Punkt A und der Kollektor 15 Zu Beginn des »Absetz«-Intervalls steht der gesamte, des fünften Transistors Q3 als Punkt B bezeichnet. durch den Widerstand 63 fließende Strom für die In den Fig. 2d und 2e sind die Wellenzüge am Aufladung des Kondensators 69 zur Verfügung. Punkt B bzw. an der Ausgangsklemme 59 dargestellt, Wenn der Transistor Q3 zu leiten beginnt, geht ein wenn der Einschalt-, Prüf- bzw. Lesesignaleingangs- Teil des durch den Widerstand 63 fließenden Stroms klemme die Wellenzüge der F ig. 2a, 2b und 2c zu- 20 durch den Transistor ß3 zur Erde hindurch, und die geführt werden. Die Einschalt- und Prüfsignale an den Spannung am Punkt B verringert sich. Wenn der Klemmen 17 und 19 werden zeitlich synchron mit den Strom, der durch den Transistor β 3 fließt, größer Steuersignalen des Speicherzyklus erzeugt. Sie werden wird, wird der zum Punkt A fließende Strom geringer vorzugsweise in derselben Steuerschaltung 16 hervor- und sucht die Transistoren β 2 und β 3 abzuschalten, gerufen, die auch den Äuslesezyklus des Speichers 25 Daher erreicht die Rückkopplungsschleife mit den steuert, damit der Leseverstärker seine Lese- und Punkten A und B und den Transistoren β 1, β 2 und β 3 Verstärkungsfunktion nur während der Auslese- bald einen Gleichgewichtszustand, in dem sich der zyklen des Speichers übernimmt. Punkt B auf einer Spannung befindet, die zwischen Die F i g. 2a bis 2e geben dem jeweiligen Ablauf Erde und +F liegt (Fig. 2d). Es tritt eine nahezu .eines Operationszyklus des Leseverstärkers an, wenn 30 perfekte Gleichgewichtsbedingung auf, weil der bieinmal ein Lesesignal der binären EINS und einmal laterale Transistor β 1 den freien Stromfluß vom ein Lesesignal der binären NULL am Eingang anliegt. Punkt B zum Punkt A und umgekehrt zuläßt. Falls Im ersten Zyklus zwischen den Zeiten/„ und /4 er- der Transistor β 1 ein unilateraler Transistor wäre, scheint ein positives oder binäres 1-Signal an der durch den der Strom nur vom Punkt B zum Punkt A Lesesignaleingangsklemme 67, während im zweiten 35' fließen könnte, könnte ein Punkt eines annähernden Zyklus zwischen den Zeiten f5 und i8 der Verstärker Gleichgewichtes nicht erreicht werden; der Punkt .4 unter Anlegung eines negativen oder binären O-Signals würde bis zu einem Wert oberhalb des Punktes .B an derselben Klemme 67 arbeitet. aufgeladen und dort verbleiben.
Der Zyklus des Verstärkers ist in vier Intervalle, Sobald die Gleichgewichtsbedingung erreicht ist, nämlich »Löschen«, »Absetzen«, »Prüfen«und »Strecken« 40 ist die Schaltung für schwache, an der Klemme 67 unterteilt. . . . erscheinende Lesesignale empfindlich. Die Lese-Wenn die Signale zur Auswahl der Adresse einem signale würden jedoch eine Spannungsänderung am Dünnfilmspeicher zugeführt werden, entsteht in den Punkt B verursachen, und durch die Mitwirkung der Leseleitungen des Speichers ein gewisses Rauschen. Rückkopplungsschleife durch den Transistor Q1 würde Diese Rausch- oder Störsignale erscheinen während 45 der Punkt A in den Gleichgewichtszustand zurückdes Löschintervalls von /0 bis Z1 an der Klemme 67. gebracht. Anders ausgedrückt, würde die Rück-Während dieses Intervalls ist das Prüf- und Einschalt- kopplungsschleife über den Transistor ßl jede Spansignal positiv, um sicherzustellen, daß die Störsignale nungsänderung am Punkt A ausregulieren, die infolge nicht verstärkt werden, also nicht zum Ausgang des eines Signals in der Lesewicklung entsteht. Aus diesem Leseverstärkers gelangen. Das Prüfsignal läuft über 50 Grund wird der Transistor β 1 im Zeitpunkt Y2 abden Widerstand 53, um den Transistor β 4 anzu- geschaltet, der den Beginn des Prüfintervalls darstellt; schalten. Das Einschaltsignal wird über den Wider- unmittelbar vor diesem Zeitpunkt legt der Speicher stand 47 zur Anschaltung des Transistors β 1 und das Lesesignal an die Eingangsklemme 67. Um den über den Widerstand 49 und die Diode 51 zur An- Transistor β 1 abzuschalten, geht das Einschaltsignal schaltung des Transistors ß5 herangeführt. Wenn 55 von +V auf OK über, und gleichzeitig wird der die beiden Transistoren β 4 und β 5 leiten, ist der Transistor β 5 unter die Steuerung der Spannung am Punkt A praktisch geerdet. Daher gehen die von der Punkt B gebracht. Gemäß Fi g. 2d befindet sich der Adressenwahl herrührenden Störsignale, die an der Punkt B auf einer geringeren Spannung als +V, und Klemme 67 erscheinen, durch den Kondensator 69 zur Zeit t2 ist sie nicht groß genug, um den Transistor hindurch und werden unmittelbar zur Erde abgeführt, 60 ß5 in seinem Zustand festzuhalten. Somit wird dann damit sie die Ausgangssignale des Verstärkers nicht der Transistor ß5 gesperrt.
nachteilig beeinflussen. ' Das Signalan der Eingangsklemme 67 wird während
Sobald die Störsignale durch die Adressenwahl des Prüf Intervalls geprüft, um festzulegen, ob. es
abzuklingen begonnen haben, wird der Leseverstärker bezüglich der am Ende des »Absetz«-lntervalls im
an den Arbeitspunkt A gebracht, der mit der Grund- 65· Punkt A vorhandenen Spannung positiv oder negativ
linie des Lescsignals in Beziehung steht. Dies geschieht ist. Der Zustand des Transistors ß5 am Ende des
während des »Absctze-Intervalls. Im Zeitpunkt /, fällt P.üfIntervalls zeigt an, ob das Eingangssignal und der
das Prüfsignal auf die Spannung 0 ab, wodurch der Punkt A positiver oder negativer sind.
Gemäß der F i g. 2c ist das an der Eingangsklemme und die Störsignale bei der Adressenauswahl zur Erde 67 erscheinende Signal während des Prüfintervalls abgeleitet werden. Zu Beginn des »Absetze-Intervalls im ersten Zyklus positiv und gibt somit an, daß aus fällt das Prüfsignal auf ein geringes Niveau ab, wodurch dem Speicher eine binäre Eins ausgelesen wird. Hier- der Erdungszweig des Punktes A unterbrochen wird durch wird der Punkt A positiver, wodurch der Tran- 5 und der Verstärker vom Punkt B aus über den Transistor β 3 stärker leitet und die Spannung am Punkt B sistor ßl unter der Mitwirkung des Rückkopplungsabnimmt. Die am Punkt B herabgesetzte Spannung kreises zum Arbeitspunkt A gebracht werden kann, hält den Transistor Q5 gesperrt. Im Zeitpunkt t3 wird Daher sind am Ende des Absetzintervalls die Tranwieder das Prüfsignal dem Transistor ß4 zugeleitet. sistoren ßl, Ql und ß3 angeschaltet, der Transistor Da der Transistor Q5 jedoch gesperrt ist, ist der io Q5 ist gesperrt, das Ausgangssignal an der Klemme 59 Emitter des Transistors Q4 abgeschnitten, und dieser befindet sich auf einem hohen Niveau, und der Punkt B Transistor arbeitet als Diode, durch die der Prüfsignal- hat eine Spannung, die geringer als +V ist; diese strom über die Basis und den Kollektor zum Punkt A Spannung reicht jedoch nicht aus, um den Transistor fließt. Die Spannung am Punkt A wird dadurch weiter β5 im Einschaltzustand festzuhalten,
in die positive Richtung getrieben, wodurch die 15 Zu Beginn des Prüfintervalls fällt die Spannung an Spannung am Punkt .8 bis auf eine geringe Größe der Eingangsklemme 67 ab, wodurch angezeigt wird, nahe bei 0 abfällt. Diese Spannung hält ihrerseits daß eine binäre Null aus dem Speicher ausgelesen wird, den Transistor Q5 gesperrt. Daher bleibt die Schaltung Gleichzeitig fällt das Einschaltsignal auf eine geringe in diesem Zustand so lange eingeklinkt, wie die Größe ab, wodurch der TransistorQi abgeschaltet Prüfspannung hoch und die Einschaltspannung an 20 wird und, der Transistor Q5 unter der Steuerung der der Klemme 17 niedrig ist. Dieser Zustand besteht Spannung am Punkt B verbleibt. Die abnehmende während des gesamten Streckintervalls von /3 bis r4, Spannung an der Eingangsklemme 67 schaltet den damit in dieser Zeit die anderen logischen Schaltungen Transistor Ql ab, der seinerseits den Transistor Q3 des Rechenautomaten die Ausgangssignale des Lese- sperrt. Wenn dies geschieht, steigt die Ausgangsverstärkers prüfen und verwerten können. Somit 25 spannung des Leseverstärkers an der Klemme 59 auf übernimmt der vorliegende Leseverstärker die Funk- -\-V an; sobald der Transistor Q3 abgeschaltet wird, tion eines üblichen Pufferregisters am Speicherausgang. nimmt die Spannung am Punkt B auf + V zu und
Gemäß der Fig. 2e fällt die Ausgangsspannung schaltet somit den Transistor Q 5 ein.
an der Klemme 59 im Zeitpunkt t3 auf einen geringen Im Zeitpunkt /7 endigt das Prüfintervall, und das
Wert ab, wenn das Prüfsignal durch den Transistor Q 4 30 Streckintervall beginnt, wenn nämlich das Prüfsignal zum Punkt A fließt, wodurch der Transistor Ql ge- an der Klemme 19 auf das hohe Niveau zurücktrieben wird. Diese geringe Spannung an der Ausgangs- gebracht und somit der Transistor QA eingeschaltet klemme 59 zeigt das Auslesen einer binären. Eins aus wird. Wenn die Transistoren β4 und ß5 leiten, ist dem Speicher an. Die Spannung wird an der Ausgangs- der Punkt Λ geerdet, wodurch die Transistoren Ql klemme 59 bis zum Zeitpunkt /4 beibehalten, wenn das 35 und Q3 gesperrt gehalten werden, so daß die Ausgangs-Einschaltsignal an der Klemme 17 wieder auf das spannung an der Klemme 59 während des gesamten hohe Niveau ansteigt und den Transistor Q 5 an- Streckintervalls auf dem Wert + V bleibt. Daher kann schaltet, wodurch der Punkt A an Erde gelegt wird. das hohe Niveau an der Ausgangsklemme 59 jederzeit Wenn das Einschaltsignal im Zeitpunkt f4 auf sein während des Streckintervalls von anderen logischen hohes Niveau zurückkehrt, schaltet es auch den 4° Schaltungen wahrgenommen werden, damit angezeigt Transistor Ql ein, wodurch wiederum der Rück- werden kann, daß eine binäre Null aus dem Speicher kopplungskreis vom Punkt B zum Punkt A vervoll- ausgelesen wurde.
ständigt wird. Bei eingeschaltetem Transistor Q5 ist Der Speicherzyklus zum Auslesen einer Null endigt
der Punkt A geerdet, wodurch die Transistoren Ql im Zeitpunkt/8, in dem das Einschaltsignal an der und Q3 gesperrt werden. Deshalb ist im Zeitpunkt i4 45 Klemme 17 wieder das obere Spannungsniveau erder Arbeitszyklus abgeschlossen, und alle Schaltungs- reicht, um den Transistor Ql einzuschalten. Das Einelemente sind in ihren Ausgangszustand wie im Zeit- schaltsignal wird der Basis des Transistors β 5 zupunkt /0 zurückgebracht. Dieser Zustand ist stabil, geführt, aber das Signal hat zu diesem Zeitpunkt keine bis der nächste Auslesezyklus des Speichers beginnt. Wirkung, da der Transistor durch die große Spannung In der vorangehenden Beschreibung ist erläutert, 50 am Punkt B bereits eingeschaltet ist. Wie man erkennt, wie eine durch ein positives Signal dargestellte, binäre kann der Zeitpunkt /8 (oder /4) im Zyklus des Lese-Eins, die an der Eingangsklemme 67 während des Verstärkers tatsächlich an den Beginn des nächsten Prüfintervalls auftritt, am Verstärkerausgang 59 wäh- Auslesezyklus des Speichers gelegt werden, so daß das rend des Streckintervalls als schwaches Signal wieder- Streckintervall im Verstärkerzyklus tatsächlich den gegeben wird. Wenn andererseits ein eine binäre Null 55 letzten Teil des einen Speicherauslesezyklus und den darstellendes, negatives Signal während des Prüf- Anfangsabschnitt des nächstfolgenden Speicherzyklus Intervalls an der Eingangsklemme erscheint, wird es überlappt. Auf diese Weise kann der Leseverstärker an der Ausgangsklemme 59 während des Streckinter- eine binäre Null oder Eins von dem Zeitpunkt an, in valls als starkes Signal wiedergegeben. Im letzteren dem sie zur Eingangsklemme 67 hin ausgelesen wird, Fall ist die Arbeitweise des Leseverstärkers gemäß 60 bis zur Einleitung des nächsten Speicherauslesezyklus den F i g. 2a bis 2e durch die Wellenzüge im Intervall speichern.
zwischen den Zeitpunkten f4 und /8 veranschaulicht. Zusammenfassend gesehen, wird der Zustand, den
Die Arbeitsweise ist während des Löschintervalls der Verstärker während der Streckperiode einnimmt, von /4 bis /5 und des »Absetz«-Intervalls von f5 bis ta durch den Zustand des Transistors β5 im Zeitpunkt t3 dieselbe. Während des Löschintervalls befinden sich 65 (oder /7) festgelegt. Wenn^die Vorspannung der Basis nämlich das Einschalt- und Prüfsignal auf einem des Transistors ß5 so groß ist, daß mehr Strom zur hohen Niveau und halten somit die Transistoren ß4 zur Erde als durch den Widerstand 53 fließt, dann und ß5 eingeschaltet, wodurch der Punkt A geerdet fließt der Strom auch vom Punkt A ab, und es wird eine
Null angegeben. Wenn der Transistor Q5 nicht allen Prüfstrom zur Erde ableiten kann, fließt der überschüssige Strom zu dem Punkt A, und es wird eine Eins angezeigt. Hierdurch ist der Schwellwert der Schaltung definiert. Es gibt einen zugeordneten Schwellwert am Punkt B, der die Arbeitsweise des Transistors Q5 beeinflußt.
Die Basis-Emitter-Spannung V^e der Transistoren Ql und ß3 bestimmt gemeinsam mit der Sättigungsspannung des Transistors Q1 das Spannungsgleichgewicht am Punkt B. Da die Schwellwert- und die Gleichgewichtsspannung am Punkt B nicht genau dieselben sein können, muß das Signal Δ V während der Prüfperiode diesen Unterschied überwinden.
Die Bedingung, das Signal richtig wahrzunehmen, ist dann:
AV>
- Vth
10
worin
AV= Spannungsänderung während der Prüfperiode,
VeQ = Gleichgewichtsspannung am Punkt B,
Vth = Schwellwertspannung am Punkt B und
sind.
= Spannungsverstärkung der Transistoren Ql und ß3
■ Wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, liegt als Erfindung ein einfaches und zuverlässiges Gerät zum Abtasten sehr schwacher Ausgangssignale eines magnetischen Speichers vor, von dem diese verstärkt und während einer gewünschten Zeitspanne gespeichert werden. Mit diesem Gerät können ferner die nachteiligen Einflüsse der Störsignale bei der Adressenwahl auf die Ausgangssignale ausgeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Patentansprüche· richtungen und an die Leseleitung eines Rechenmaschinenspeichers angeschlossen.
1. Verstärker von schwachen, digitalen Impulsen, In der französischen Patentschrift 1419 203 ist ein der an Prüf- und Einschaltsignale liefernde Steuer- Datensignaldetektor für magnetische Dünnfilmspeicher vorrichtungen und an die Leseleitung eines Rechen- 5 beschrieben, der mit einem Verstärker zusammenmaschinenspeichers angeschlossen ist, dadurch arbeitet. Wenn ein solcher Speicher ausgelesen werden gekennzeichnet, daß die Leseleitung(67) soll, wird in zumindest einer Leseleitung ein kleiner, über einen Kondensator (69) an einem Punkt (A) beispielsweise positiver Impuls induziert, dem unangeschlossen ist, der in der Verbindung zwischen mittelbar ein entsprecheader negativer Impuls nacheinem bilateralen Transistor (Q 1) und einem uni- io folgt. Die Spitzenspannung eines solchen positiven lateralen Transistor (ß4) liegt und den Eingang Datenimpulses kann annähernd 1,5 mV betragen und eines Schaltverstärkers (21) mit zwei hintereinander- kann 8 η see andauern. Da nach dem Auslesen diese liegenden Stufen (ß2 und ß3) bildet, die über je Information wieder gespeichert oder eine neue Ineinen Kollektor-Widerstand (61, 63) von einer formation in den Speicher eingebracht werden soll, konstanten Spannungsquelle (+ V) gespeist werden, 15 müssen die betreffenden Speicherplätze erneut erregt daß ein Punkt (B) zwischen dem Kollektor- werden, wobei in der Leseleitung ein weiterer uner-Widerstand (63) und dem Transistor (Q3) der wünschter Impuls auftritt, der auf jeden Fall unterzweiten Verstärkerstufe mit einer Leitungselek- drückt werden muß. Diese unerwünschten Impulse trode (27) des bilateralen Transistors (ßl) rück- können unter ungünstigen Umständen Spannungen gekoppelt und mit der Steuerelektrode eines dritten 20 von 100 mV erreichen und bis zu 40 nsec andauern. Transistors (Q S) verbunden ist, der in Reihe Bei dieser bekannten Vorrichtung laufen alle in der zwischen Erde (46) und" dem unilateralen Tran- Leseleitung des Speichers induzierten Signale durch sistor (ß4) geschaltet ist, daß die Steuerelektrode einen Breitbandverstärker hindurch, der im Gegensatz (25) des bilateralen Transistors (öl) mit dem Aus- zu anderen bekannten Ausführungen, die die Störgang (17) der Steuervorrichtung (16) verbunden 25 signale infolge ihrer Sättigung ausfiltern, alle Signale ist, der zu Beginn (Z1) des Lesezyklus (Z1 bis Z4) ein verstärkt und weiterleitet. Die sättigbaren Lese-Einschaltsignal abgibt, das mit Beginn (Z2) des verstärker sind wegen ihrer langen Erholungszeit im Prüfintervalls (Z2 bis Z3) endet, und daß die Steuer- Bereich von Mikrosekunden für Dünnfilmspeicher elektrode (33) des unilateralen Transistors (ß4) unbrauchbar. An die Ausgangsklemmen des hier vermit dem Ausgang (19) der Steuervorrichtung (16) 30 wendbaren Verstärkers ist über eine offene Überverbunden ist, der mit dem Ende (Z3) des Prüf- tragungsleitung und einen Widerstand der Dateriintervalls (Z3 bis Z3) ein Prüfsignal abgibt. signaldetektor angekoppelt. Diese Übertragungsleitung
2. Verstärker nach dem Anspruch 1, dadurch bietet den Datensignalen eine geringe oder praktisch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerelektroden keine Impedanz, den Störsignalen jedoch eine sehr (25, 41) des bilateralen und dritten Transistors 35 hohe Impedanz dar. Die Eingangsklemme des Signal- (Ql und β5) eine Verbindung mit einem die detektors liegt zwischen zwei gleichen Widerständen, Einschaltsignale zum dritten Transistor (Q 5) durch- zu denen zwei Tunneldioden parallel angeschlossen lässenden Ventil (51) besteht und daß zwischen sind, derart daß die Anode der einen Diode am vom dem Punkt (B), der sich zwischen dem Kollektor- Eingang abgewendeten Ende des einen Widerstandes Widerstand (63) und dem Transistor (Q 3) der 40 und die Kathode der anderen Tunneldiode am vom zweiten Verstärkerstufe befindet, und der Steuer- Eingang abgewendeten Ende des anderen Widerelektrode (41) des dritten Transistors (ß 5) zu- Standes vorgesehen sind. Die besagte Anöde bzw. mindest ein die Einschaltsignale absperrendes Kathode der Tunneldioden stellt zugleich je eine Ventil (65) vorgesehen ist. Ausgangsklemme der Vorrichtung dar; außerdem
3. Verstärker nach Anspruch 1 Und 2, dadurch 45 werden an diesen Punkten zum Hindurchlassen der gekennzeichnet, daß die beiden Stufen des Schalt- Datensignale während der Leseperiode über je einen Verstärkers (21) von unilateralen Transistoren (ß2 Widerstand Schaltsignale zugeführt. Der Verbindungsund β 3) gebildet sind und daß der Kollektor punkt der beiden Tunneldioden ist geerdet.
des ersten Transistors (Q 2) die Ausgangsklemme Zu Beginn der Leseperiode Werden die beiden
des Verstärkers ist und der Emitter mit der 5° Schaltsignale an den Abtastdetektor angelegt. Sobald Steuerelektrode des zweiten Transistors (ß3) ver- der erste positive Abschnitt des Datensignals aus dem bunden ist* dessen Emitter an Erde (46) liegt. Speicher herankommt, nimmt das Potential an der
4. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zuvor angegebenen Anode der einen Diode und an der zeichnet,.daß an den Ausgängen (17 und 19) der Kathode der anderen Diode zu, wodurch die erste Steuervorrichtung (16) zwischen dem Ende (Z4) des 55 Diode in ihren Sperrzustand gebracht wird. Außerdem Lesezyklus (Z1 bis Z4) und dem Beginn des nächsten steigt dann das Anodenpotential der ersten Tunnel-Lesezyklus (Z5 bis Z8) sowohl das Einschaltsignal diode weiter an, so daß nun der Strom aus der einen als auch das Prüfsignal abgebbar sind. Schaltsignalquelle über die beiden am Eingang des
Detektors liegenden Widerstände zur anderen Schalt-60 signalquelle abfließt. Infolgedessen wird auch das
Kathodenpotential der anderen Tunneldiode erhöht,
Die Erfindung betrifft einen digitalen Lesever- wodurch der nachfolgende, negative Abschnitt des stärker, in dem insbesondere schwache, in magne- Datensignals auf den Detektor keine Wirkung mehr tischen Qünnfilmspeichern induzierte, digitale Strom- ausüben kann, weil der Detektor praktisch gesperrt impulse verstärkt werden, damit sie weiteren logischen 65 ist. Falls der erste Teil des Datensignals negativ sein Schaltungen eines Rechenautomaten zur Verfügung sollte, wird natürlich die andere Tunneldiode gesperrt, gestellt werden können. Ein solcher Verstärker ist wodurch der nachfolgende positive Abschnitt des an Prüf- und Einschaltsignale liefernde Steuervor- Datensignals unterdrückt würde.
DE19671549035 1966-06-28 1967-06-23 Digitaler Leseverstärker Expired DE1549035C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US56119466A 1966-06-28 1966-06-28
US56119466 1966-06-28
DES0110485 1967-06-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1549035A1 DE1549035A1 (de) 1970-05-06
DE1549035B2 DE1549035B2 (de) 1972-08-03
DE1549035C true DE1549035C (de) 1973-03-01

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