DE1548875A1

DE1548875A1 - Teilungstraeger

Info

Publication number: DE1548875A1
Application number: DE19661548875
Authority: DE
Inventors: Walter Hampl
Original assignee: Firma Wenczler and Heidenhain
Current assignee: Firma Wenczler and Heidenhain
Priority date: 1966-12-20
Filing date: 1966-12-20
Publication date: 1970-10-08

Description

Teilungsträger Die Erfindung betrifft einen Teilungsträger, insbesondere für optische oder optisch-elektrische Auflicht-.Abtästeinrichtungen.
Es ist bekannt, eine mit Teilungsmarkierungen versehene Folie hoher Längenkonsta-nz in der Nut z.B. eines X- oder H-förmigen Grundkörpers hoher Biegesteifigkeit unter Zuhilfenahme eines Klebestoffes zu befestigen.
Nachteilig bei bekannten Teilungsträgern mit aufgeklebter Folie ist, daß im Laufe der Zeit durch unvermeidbare Veränderungen im Klebestoff geringe Ve.rschiebungen der Folie relativ zum Grundkörper auftreten können, die Nullpunktswanderungen nach sich ziehen.
Die Erfindung hat si'c'li die Aufgabe gestellt, die Nachteile bpkannter Teilun#sträger zu beheben und zu erreichen, daß Verschiebungen der die Teilungsmarkierungen tragenden Folie relativ zum Grund.körper auch für beliebig lange Zeit.unterbundenwerden,- ohne daß dabei die Verbindung von Folie und Grundkörper aufwendig wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Grundkörper und die die Teilungsmarkierungen tragende d7Unne. Folie durch Schweißen miteinander verbunden sind. Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen', die Folie mit dem Grundkörper durch Punktschweißen an mehreren Stellen ihrer Randpar'tien unverrückbar miteinander zu verbinden.
Darüber hinaus hat sich die vorstehend genannte Befestigung von Folie und Grundkörper auch bei Teilungsträgern als vorteilhaft erwiesen, bei denen mehrere Folien am Grundkörper aufgebracht sind, dermaßen, daß an den Stoßstellen der Abstand zwischen benachbarten Teilungsmarkierungen ein Intervall oder ein ganzzahliges Intervallvielfaches der Teilung verkörpert. Durch Punktschweißen der die Teilungsmarkierungen tragenden Folie werden Veränderungen am Teilungsintervall der Folienstoßstelle, wie sie beispielsweise bei geklebten Folien durch Veränderungen im Klebestoff sowie durch unsachge-Mäßen Transport des Teilungsträgers und auch durch unsachg#emäße Montage des die Folie tragenden Grundkörpers z.B. am Maschinengestell auftreten können, völlig unterbunden.
Bei den angewandten Schweißverfahren ist darauf zu achten, daß die Wärmeabgabe an benachbarten Partien der Folie äußerst gering gehalten wird,oD daß durch den Schweißvorgang merkliche Deformationen der Folie nicht auftreten können. Es werden deshalb vorzugsweise Impulsschweißverfahren angewandt, bei denen bekanntlich d=h die Speicherung der Schweißenergie in einem Kondensator und deren momentane Entladung die Schweißdauer sehr kurz und deshalb die Wärmeeinwirkung auf die Um, gebung der Schweißstelle gering gehalten wird. Die Erfindung ist in der Zeichnung änhand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Es zeigt: Fig. 1 einen Teilungsträger nach.der Erfindung, nicht maßstäblich, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Teilungsträgers. In Fig. 1 äer Zeichnung ist mit 1 ein Grundkörper hoher -Biegesteifigkeit bezeichnet, in dessen Nut 2 eine mit Teilungsmarkierungen 4 versehene Folie 3 boher Längenkonstanz durch Punktschweißen an den Stellen 5 befestigt ist.
FÜt besonders 1 ange blaßverkörperungeng z.B. Längen über 5m, bereitet die Herstellung der Folie mit der entsprechenden Genauigkeit Schwierigkeiten, so daß man z.B. gemäß Fig. 2 für größere Längen aus mehreren Folien zusammengesetzte Teilungsträger bevorzugt.
In Fig. 2 sind in der Nut 21 des Grundkörpers l' 'einzelne mit Teilungsmarkierungen 4' versehene Folienstücke 3' durch Punktschweißen an den Stellen 5' befestigt.
An der Stoßstelle 6 der-Folien 3' ist dabei der Abstand zwischen bena7chbarten Teilungsmarkierungen 41' so einjustiert, daß dieser, wie dies bei Strichteilungen für optische Ablesegeräte üblich ist, einem Intervall der Teilung entspricht. Stellt z.B. der aus mehreren Folien zusammengesetzte Teilungsträger ein optisches Reflexionsgitter für fotoelektrische Auflicht-Gitterabtasteinrichtungen dar, dann wird an den Stoßstellen der Folie der Abstand zwischen benachbarten' Teilungsmarkierungen vorteilhaft ein ganzzahliges Intervallvielfaches der Teilung sein.
Die Erfindung ist nicht auf die in der.Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispi.ele beschränkt, sondern es ist selbstverständlich auch möglich, eine in Kreisform gelegte Folie durch Punktschweißen mit dem die Kreisform erzeugenden Grundkörper zu verbinden.

Claims

Ansprüche Teilungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper (I'bzw. I') und eine Teilungsmarkierungen (4 bzw. 4',' tragende dünne Folie bzw. 3') durch Schweißen miteinander verbunden sind. 2.) Teilungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.. daß die mit Teilungsmarkierungen (4 bzw. 41) versehene Folie (3 bzw. 3') mit dem Gundkörper (1 bzw. I')' durch Punktschweißen an mehreren Stellen ihrer Randpartien unverrückbar verbunden ist. Teilungsträger nach Anspruch l,.bei dem mehrere mit Teilungsmarkierungen versehene Folien am Grundkörper aufgebracht sind, dermaßen, daß an den Stoßstellen der Abstand zwirnhen benachbarten Tellungsmarkierungen-ein intervall oder ein ganzzahliges Intervallvielfaches der der Teilung verkörpert, dadurch gekennzeic]#net, da ß nach Einstellung des Teilungsintervalles an den Stoßstellea(6) die Folien (3') durch Schweißen, vorzugsweise Punktschweißen unverrückbar mit dem Grundkörper (11) verbunden sind. 4.) Teilungsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Einstellen her die Enden der Folien (Y) an den Stoßstellen (6) berührungslos zu4inander orientiert sind.