DE1545443B2 - Zerstäubungsbrenner fur flussige Brennstoffe - Google Patents

Description

heitliches Einführen von Verbindungen in die Flamme, die die durch-die. Verbrennung des in den Brennstoffen enthaltenen Schwefels gebildete H₂SO₄ zu binden und so die Luftverunreinigung durch SO₂ wirksam zu bekämpfen vermögen.

Der durch die Dissoziation des Wassers gebildete

aktive Sauerstoff oxidiert sehr schnell den Schwefel des Brennstoffes praktisch vollständig in SO₃, ohne

daß ein Anteil des Schwefels in Form von SO₂ an die Außenluft austreten kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,

Patentanspruch: einen Zerstäubungsbrenner der eingangs genannten

Art zu schaffen, der eine einwandfreie Funktion bei

Zerstäubungsbrenner für flüssige Brennstoffe, verbesserter Mischung der am Verbrennungsprozeß

bestehend aus einer Düse mit einer Düsenöffnung 5 beteiligten Medien ergibt.

in der Stirnwand und einem axial verlaufenden Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da-Brennstoffzufuhrkanal sowie einer in diesem an- durch, daß die Verbindungskanäle als tangential in geordneten, axial verschiebbaren Steuerstange, den Außenbereich der Mischkammer mündende die den Brennstoffeinlaß steuert und am vorderen Schlitze ausgebildet sind, in die nahe dem Ring-Ende einen im Brennstoffzufuhrkanal geführten io kanal jeweils ein kleiner Wasserzufuhrkanal einZylinder mit axialen Brennstoffdurchlässen am mündet.

Umfang aufweist, der zusammen mit der Stirn- Der durch eine derartige Ausbildung erzielbare

wand eine Mischkammer begrenzt und an den technische Fortschritt besteht darin, daß durch die

ein mit der Düsenöffnung zusammenwirkender Verbrennungsluft das Wasser zerstäubt und das Ge-

Ventilkegel angeschlossen ist, und einem koaxial 15 misch aus beiden Medien tangential in den Strom

zum Brennstoffzufuhrkanal angeordneten Ring- zerstäubten Brennstoffes geführt wird, wodurch eine

kanal für Luft, von dem aus Verbindungskanäle innige Vermischung erreicht wird,

zur Mischkammer führen, die in einer senkrecht Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise

zur Düsenachse liegenden Ebene verlaufen, da- unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Da-

durch gekennzeichnet, daß die Verbin- 20 bei zeigt

dungskanäle (23) als tangential in den Außen- F i g. 1 einen Axialschnitt durch einen Zerstäubereich der Mischkammer (15) mündende Schlitze bungsbrenner,

ausgebildet sind, in die nahe dem Ringkanal (22) F i g. 2 eine Stirnansicht des Brenners, wobei die

jeweils ein kleiner Wasserzufuhrkanal (25) ein- Düse weggeschnitten ist, und

mündet. 25 F i g. 3 einen Teilschnitt längs der Linie IH-III

nachFig. 2.

Der Brenner 1 weist eine Bohrung 2 auf, in der eine Steuerstange 3 vorgesehen ist. Das ihre axiale

Verschiebung bewirkende Gewinde ist mit 4 und 5

30 bezeichnet. Die Verschiebung kann manuell durch ein Handrad 6 oder automatisch erfolgen. Die Abdichtung der Steuerstange 3 erfolgt mittels des Gewindeverschlusses 7, der eine Stopfbuchse 8 gegen

Die Erfindung betrifft einen Zerstäubungsbrenner den Sitz 9 preßt.

für flüssige Brennstoffe, bestehend aus einer Düse mit 35 Die Steuerstange 3 weist eine Buchse 11 auf, die einer Düsenöffnung in der Stirnwand und einem axial dazu dient, den Brennstoffzufuhrkanal 12 zu ververlaufenden Brennstoffzufuhrkanal sowie einer in schließen, wenn der Brenner nicht arbeitet, oder eine diesem angeordneten, axial verschiebbaren Steuer- Regulierung der Brennstoffmenge in Abhängigkeit stange, die den Brennstoffeinlaß steuert und am vor- von den Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Der deren Ende einen im Brennstoffzufuhrkanal geführten 40 Brennstoff wird durch den Ringraum 13 und die Zylinder mit axialen Brennstoffdurchlässen am Um- Brennstoffdurchlässe 14 der Mischkammer 15 zugefang aufweist, der zusammen mit der Stirnwand eine führt. Diese Durchlässe 14 verlaufen einerseits axial Mischkammer begrenzt und an den ein. mit der (Fig. 1) und sodann radial (Fig. 2).
Düsenöffnung zusammenwirkender Ventilkegel an- Die Luft wird über die Gewindebohrung 20 und geschlossen ist, und einem koaxial zum Brennstoff- 45 damit in Verbindung stehende axiale Bohrungen 21 zufuhrkanal angeordneten Ringkanal für Luft, von dem Ringkanal 22 zugeführt, wobei der Druck kondem aus Verbindungskanäle zur Mischkammer füh- stant ist. Der Ringkanal 22 wird durch die Stirnwand ren, die in einer senkrecht zur Düsenachse liegenden 16 und ein koaxial angeordnetes Teil 30 gebildet, Ebene verlaufen. wobei die Stirnwand 16 auf das Teil 30 durch das Aus der französischen Patentschrift 78 862 (Zusatz 50 Gewinde 32 aufgeschraubt ist. Die Einführung der zur französischen Patentschrift 1 265 367) ist ein der- Luft in die Mischkammer 15 erfolgt durch tangentiale artiger Brenner bekannt, bei dem lediglich eine Mi- Verbindungskanäle 23, die eine Drehbewegung senkschung von Luft und Brennstoff in der Mischkammer recht zu den Durchlässen 14 vermitteln. Die aus der unmittelbar an der Düsenöffnung erfolgt. Mischkammer 15 austretenden Brennstofftröpfchen, Zur Verbesserung der Verbrennung ist es bei Öl- 55 die in Form eines Projektionskegels vorliegen, führen brennern bekannt, den Brennstoff zusätzlich zur Luft eine Drehbewegung aus.

mit Wasser zusammenzuführen (schweizerische Pa- In jeden Verbindungskanal 23 mündet ein Wasser-

tentschrift 327 647, USA.-Patentschrift 1 823 012). zufuhrkanal 25, dem durch die Bohrung 31 Wasser

Bei dem Brenner gemäß der USA.-Patentschrift wird zugeführt wird.

das Wasser durch ein im Brenner zentral angeord- 60 Mit der Düsenöffnung 34 wirkt ein Ventilkegel 35

netes Rohr zugeführt. Dieses Rohr ist von einem zusammen, der an der Steuerstange 3 angeordnet ist,

weiteren Rohr umgeben, durch das der Brennstoff so daß durch die Verschiebung dieser eine Regulie-

zugeführt wird. Eine Vermischung beider Flüssig- rung der Austrittsmenge des Brennstoffgemisches

keiten erfolgt weitab von der Düsenöffnung des Bren- möglich ist. Der Ventilkegel 35 kann die öffnung 34

ners, an der dann die Zumischung von Luft erfolgt. 65 vollständig verschließen und somit den Austritt des

Unter diesen Bedingungen ergeben sich keine guten Gemisches verhindern.

Mischungsverhältnisse zwischen Wasser und Brenn- Der Brenner 1 führt zu keinerlei unverbrennbaren

stoff, so daß die Brennerfunktion beeinträchtigt ist. Kohlenstoffniederschlägen und ermöglicht ein ein-