DE1541334C - Einrichtung zum Unterstutzen eines Korpers z B eines liegenden Menschen, durch mindestens ein Druckgaskissen - Google Patents

Einrichtung zum Unterstutzen eines Korpers z B eines liegenden Menschen, durch mindestens ein Druckgaskissen

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DE1541334C
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pockets
cushion
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gas cushion
air
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English (en)
Inventor
Leslie Arthur Dibden Purlieu Tripp Alan Ritson Isle of Wight Hampshire Hopkins (Großbritannien)
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National Research Development Corp UK
Original Assignee
National Research Development Corp UK
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Unterstützen eines Körpers, z. B. eines liegenden Menschen, durch mindestens ein Druckgaskissen, das in einem nach oben offenen Kissenraum der Einrichtung erzeugt wird und beim Betrieb durch den aufgelegten Körper sowie am Rand durch eine an die Form des Körpers anpaßbare Randbegrenzung begrenzt wird.
Es ist bereits eine Einrichtung dieser Art mit einem nach oben offenen Gehäuse, vorgeschlagen worden, an dessen oberem Rand nach innen weisende, zur Anpassung an die Körperform anstellbare, lamellenartige Organe angeordnet sind und in dem ein Überdruck zur Bildung des Druckgaskissens erzeugt wird (deutsche Patentschrift 1 278 070).
Bei dieser vorgeschlagenen Einrichtung entweicht die dem Druckgas- bzw. Druckluftkissen zugeführte Luft sehr stark in die Atmosphäre und muß daher ständig in vollem Umfang ersetzt werden. Wenn dem Luftkissen mit Rücksicht auf den Zustand eines Patienten erwärmte und/oder sterilisierte Luft zugeführt wird, ist der ständige Luftverlust unerwünscht. Außerdem kann es z. B. bei einem Patienten mit schweren Brandverletzungen unangenehm sein und unter Umständen zu weiteren Schäden des verletzten Gewebes führen, wenn starke Luftströme auf die verletzten Körperstellen auftreffen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der genannten Art derart auszubilden, daß Druckgas Verluste und starke Strömungen von aus dem Kissen entweichendem und auf den Körper auftreffendem Druckgas durch eine sich der Form des Körpers selbsttätig anpassende Randbegrenzung für das Druckgaskissen vermieden. werden, die ermöglicht, daß ζ. Β. kranke und/oder druckempfindliche Personen, deren Behandlung eine längere Liegezeit erfordert, ohne Beeinträchtigung auf einem der mehreren Druckgaskissen abgestützt wer-. den können. Dabei soll gegenüber bekannten, mit Luft oder Flüssigkeit gefüllten Matratzen, die auch dazu dienen sollen, Druckschäden bei bettlägerigen Kranken zu vermeiden, bei denen aber die Luft- oder Flüssigkeitsräume auch nach oben durch ein dichtes Gewebe abgeschlossen sein müssen und der Patient daher immer mit einem großen Teil seiner Körperfläche aufliegt, erreicht werden, daß außer Druckstörungen bei Bewegungen des Körpers auch Reibungsstörungen weitgehend ausgeschaltet sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bei einer in dieser Weise ausgebildeten Einrichtung schmiegt sich die Randbegrenzung des Druckgaskissens dem auf ihm abgestützten Körper unter nahezu dichter Anlage weich und elastisch an, so daß einerseits Druckgasverluste und starke Gasströmungen an dem abgestützten Körper vermieden und andererseits gewährleistet ist, daß auch im Randbercich des oder der Druckgaskissen keine Druck- und Reibungsstörungen auftreten.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführungsformen beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Einrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht, Fi g. 2 A einen Teil einer etwas abgeänderten Ausführungform ebenfalls in Draufsicht,
Fig. 2B einen Schnitt längs der Linie IIB-IlB in Fig.2A,
F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der LinieIII-III-inFig.2,
F i g. 3 A einen der F i g. 3 entsprechenden Schnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform,
F i g. 4 einen Teil der Ausführungsform nach Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 4A eine der Fig. 4 entsprechende Darstelo lung einer wiederum etwas abgeänderten Ausführungsform,
F i g. 5 einen Teilquerschnitt durch eine Abwandlung der Einrichtung nach F i g. 1 bis 4,
F i g. 6 einen Querschnitt durch eine weitere Ab-Wandlung der Einrichtung nach F i g. 1 bis 4,
F i g. 6 A einen der F i g. 6 entsprechenden Schnitt mit einer Abänderung,
F i g. 7 die Draufsicht zu F i g. 6,
F i g. 8 und 9 vergrößerte Teilquerschnitte zu Fig. 6 und 7,
Fig. 10 und 11 Teilquerschnitte von zwei weiteren Äusführungsformen der Erfindung,
F i g. 12 eine abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung in Draufsicht,
F i g. 13 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig. 12,
Fig. 14 einen Teil der Ausführungsform nach ■ Fig. 12 in vergrößerter schaubildlicher Darstellung, Fig. 15 den in Fig. 12 bei XV von einem gestrichelten Rechteck umschlossenen Teil in vergrößerter Darstellung,
Fig. 16 eine schaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
- F i g. 17 einen Teil der Ausführungsform nach Fig. 16 in vergrößerter schaubildlicher Ansicht,
Fig. 18, 19 und 20 jeweils einen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 16 bei verschiedenen Betriebsstellungen der Einrichtung,
F i g. 21 eine weitere Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung, die geeignet ist, den Rumpf und die Beine eines Menschen zu unterstützen, F i g. 22 eine andere Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 23 eine abgeänderte Ausbildungsform der Taschen im Längsschnitt,
Fig. 24 und 25 Einzelheiten zu Fig. 25 in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 26 und 27 andere Ausführungsformen der Einrichtung in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 28 einen Längsschnitt zu Fig. 26,"
F i g. 29 eine weitere Ausführungsform der Einrichtung im Längsschnitt, - . '... —
F i g. 30 eine Abänderung zu F i g. 29 in schaubildlicher Ansicht, '
Fig. 31 und 32 Einzelheiten zu Fig. 32 in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 33 eine Anordnung zum Zuführen von Luft zu der Einrichtung nach F i g. 1 und 2,
Fig. 34 eine weitere Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 35 einen Schnitt längs der Linie LVI-LVI in Fig. 34,
Fig. 36 den in Fig. 34 bei LVII von einem gestrichelten Rechteck umschlossenen Teil der Einrichtung in vergrößerter Darstellung.
Die in F i g. 1 bis 4 gezeigte Einrichtung 1 dient zum Unterstützen mindestens des größten Teiles eines menschlichen Körpers 2 durch ein Druckgaskissen 3
3 4
(vgl. insbesondere Fig. 2B) und ist hierzu mit einem gelagert und ragen durch die Seitenwände des Unterkastenähnlichen Unterbau 4 und aufblähbaren flexib- baues 4 hindurch nach außen. Dort sind sie für len Randbegrenzungen 7 versehen, die auf beiden ihre Drehung mit Handkurbeln 26 bzw. 27 verSeiten des Körpers 2 an den Längsrändern des Unter- sehen.
baus 4 befestigt sind. Die Randbegrenzungen, die aus 5 Wie in F i g. 1 und 2 gezeigt ist, kann der von
dünnem Flachmaterial mit einer Dicke von etwa dem Gaskissen 3 eingenommene Raum durch zwei
0,5 mm gebildet sind und z.B. aus Polyuräthan oder Wände 32, die quer zur Längsachse des Unterbaus
aus mit Hypalon überzogenem Nylon mit einem Ge- angeordnet sind und sich gemäß F i g. 1 bis in den
wicht von etwa 100 g/m2 bestehen können, begrenzen Anschlußstutzen 6 hinein erstrecken, in drei Kam-
das durch Teile des Unterbaues 4 nach unten abge- io mern unterteilt sein, denen das Druckgas bzw. die
schlossene Druckgaskissen 3 an den Seiten unter An- Druckluft getrennt über drei Klappenventile 33 zu-
passung an die Form des Körpers 2. Das Druckgas geführt wird. Auf diese Weise kann das Druckgas-
zur Bildung des Gaskissens 3 wird dem Kissenraum kissen 3 in den drei Kammern entsprechend dem
durch einen Anschlußstutzen 6 z. B. in Form von Gewicht verschiedener Körperteile unter unterschied-
Druckluft zugeführt und dient zugleich zum Auf- 15 liehen Drücken gehalten werden. Beispielsweise kön-
blähen der Randbegrenzungen 7. Im aufgeblähten nen die Beine des Körpers durch einen Gaskissen-
Zustand der Randbegrenzungen 7 und bei einem auf druck getragen werden, der niedriger ist als der zur
die Einrichtung aufgelegten Körper 2 wird das Druck- Unterstützung der übrigen Teile des Körpers be-
gas durch die Randbegrenzungen und den Körper 2 nötigte Druck. Hier nicht gezeigte, seitlich angeord-
in dem Gaskissenraum zurückgehalten. Der Druck 20 nete Taschen 14, die an den Wänden 32 befestigt
des Gaskissens kann etwa 170 kg/m2 betragen. sind, bewirken eine Abdichtung der Kammern nach
Gemäß Fig. 2 bis 4 bestehen die flexiblen Rand- außen. Bei dieser Ausführungsform werden der Kopf begrenzungen 7 jeweils aus einem nach außen auf- und die Füße des Körpers 2 nicht von dem Gasgewölbten, im wesentlichen längsverlaufenden Mem- kissen 3 getragen. Der Kopf wird vielmehr durch eine branstreifen 8, der mit seinem äußeren unteren Längs- 25 elastische Unterlage 34 abgestützt, während die Füße rand 9 an einem nach innen ragenden Flansch 10 des des Körpers 2 über den Unterbau hinausreichen und Unterbaues 4 befestigt ist und an seinem, anderen von U-förmigen Ausschnitten des Unterbaus aufge-Längsrand 11 mit aneinandergereihten, nach dem nommen werden. Der Hals ist dabei gegenüber dem Kissenraum offenen Taschen 14 versehen ist, die im Unterbau 4 durch eine halbrunde Umschließung 35 wesentlichen quer zu den Membranstreifen 8 ver- 30 gas- bzw. luftdicht abgeschlossen, die an der Unterlaufen. Die Taschen 14 sind jeweils durch ein flexibles lage 34 befestigt ist (vgl. F i g. 2).
Flachmaterialstück von allgemein dreieckiger Form Das Druckgaskissen wird im Bereich der Beine des gebildet, das um seine Mittellinie so gebogen ist, daß Körpers 2 gemäß F i g. 2 durch eine zwischen den jede Tasche im Längsschnitt der Einrichtung gesehen Beinen angeordnete, etwa dreieckige Begrenzungsim aufgeblähten Zustand etwa U-förmig ist und einen 35 vorrichtung 36 abgedichtet. Die Begrenzungsvorrichmittleren konkaven Begrenzungsabschnitt 15 sowie tung 36 besteht aus einer ebenen, in der Draufsicht zwei seitliche Halteteile 16 bildet, die beiderseits an dreieckigen Platte, die an den beiden gegenüberden konkaven Begrenzungsabschnitt 15 anschließen liegenden Dreieckseiten ebenfalls mit nach dem Gas- und sich nach dem Gaskissen 3 zu erstrecken. Die kissen zu offenen Taschen 14 versehen ist und gegen-Taschen 14 sind in jeder Reihe derart nebeneinander 40 über dem Unterbau 4 in Richtung auf den Körper 2' angeordnet, daß die benachbarten seitlichen Halte- oder von ihm weg bewegbar ist, um eine Anpassung teile 16 von zwei nebeneinander angeordneten an Beine von unterschiedlicher Länge zu ermöglichen. Taschefi 14 aneinander anliegen. Beim Betrieb der Diese Verstellung der Begrenzungsvorrichtung 36 Einrichtung werden die Taschen 14 durch das Druck- kann mit Hilfe einer Gewindespindel 37 erfolgen, die gas des Gaskissens 3 aufgebläht, so daß die jeweils 45 in eine an dem Unterbau 4 befestigte Spindelmutter benachbarten seitlichen Halteteile 16 gegeneinander- 38 eingreift und mit einer Handkurbel 40 versehen gedrückt werden und eine gasdichte Begrenzung für ist. Der Unterbau4 ist gemäß Fig. 1 auf einer das Gas- bzw. Luftkissen 3 bilden. Die Taschen 14 Wiegenkonstruktion 12 im Abstand über dem Boden werden durch den Gasdruck des Gaskissens 3 ohne 13 angeordnet.
Faltenbildung jeweils so aufgebläht, daß die inneren 50 Gemäß F i g. 3 sind an den Oberkanten der Trennfreien Kanten der seitlichen Halteteile 16 einen Win- wände 32 hohle aufblasbare Unterstützungen 42 ankel von etwa 90° oder weniger mit der Mittellinie geordnet, die jeweils über eine Leitung 43 und ein der konkaven Begrenzungsabschnitte 15 bilden, und Zuführungsventil 44 mit einer Druckluftquelle verlegen sich hierdurch abdichtend an dem Körper 2 an. bunden sind. Mit jeder Leitung 43 sind ein Druck-Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, können an den 55 messer 45 und ein Entlüftungsventil 46 verbunden, freien Innenkanten jeder dritten Tasche 14 Stangen Die Zuführungsventile 44, die Druckmesser 45 und 17 aus Kunststoff befestigt sein, die durch weitere die Entlüftungsventile 46 sind auf der Außenseite des Stangen 18 verbunden sein können, um jeweils drei Unterbaus 4 angeordnet.
Taschen 14 zusammenzuhalten. Wenn ein Körper 2 mit starken Verbrennungen
Die Taschen 14 können durch Zugschnüre 20 und/ 60 auf die Einrichtung aufgelegt werden soll, werden die oder 21 daran gehindert werden, sich durch den Ventile 33 in dem Anschlußstutzen 6 zunächst geDruck des Gaskissens 3 zu weit nach oben zu be- schlossen gehalten, während die Unterstützungen 42 wegen. Die Zugschnüre 20 und 21 sind gemäß aufgeblasen werden. Dann wird das Ventil 44 ge-Fig. 3 an den Enden der Stangen 17 befestigt und schlossen und der waagerecht liegende Körper 2 auf Rollen 22 bzw. 23 aufgewickelt, die an den inne- 65 schonend nach unten auf die Unterstützungen 42 aufren Enden von waagerecht angeordneten Wellen 24 gelegt. Dieser Vorgang läßt sich ohne Behinderung und 25 befestigt sind. Diese Wellen sind in Lager- durch die Randbegrenzungen 7 und durch die an den gliedern 28 und 29, die am Unterbau 4 befestigt sind, Dreieckseiten der Begrenzungsvorrichtung 36 an der
Innenseite der Beine angeordneten Taschen 14 durchführen, da diese Vorrichtungen, weil noch kein Druckgaskissen gebildet ist, noch nicht aufgebläht sind. Nachdem die Begrenzungsvorrichtung 36 für die Beine in die richtige Lage gebracht ist, wird über den Anschlußstutzen 6 sterile Druckluft zugeführt, indem je nach der Flächengröße des durch das Gaskissen 3 zu unterstützenden Körpers 2 ein oder mehrere Ventile 33 geöffnet werden. Hierdurch wird der Kissenraum des Unterbaues 4 mit Druckluft gefüllt, die auch die flexiblen Randbegrenzungen 7 aufbläht, so daß diese etwa die in F i g. 3 gezeigte Querschnittsform annehmen. Nunmehr werden die Handkurbeln 26 und 27 betätigt, um die Randbegrenzungen 7 gegenüber dem Unterbau 4 und damit auch dem Körper 2 einzustellen. Hierbei werden die Zugschnüre 20 und 21 aufgewickelt oder abgespult, um durch senkrechte und waagerechte Bewegungen die inneren Enden 5 der konkaven Begrenzungsabschnitte 15 der aufgeblähten Taschen 14 so einzustellen, daß sie die seitlichen Teile des Körpers 2 gerade berühren oder mit diesen nur einen kleinen Spalt bilden. Der Bereich, innerhalb dessen die Randbegrenzungen 7 auf diese Weise verstellt werden können, ist durch die in der linken Hälfte der F i g. 3 gestrichelt eingezeichneten Linien 48 und 49 angedeutet. Diese Verstellbarkeit ermöglicht nicht nur eine Anpassung an Profiländerungen längs des Körpers 2, sondern auch eine erhebliche Veränderung der Breite zur Anpassung an den Körper eines kleinen Kindes oder eines Erwachsenen. Die Bildung des Gaskissens 3 kann dabei nicht nur mit Hilfe eines oder mehrerer der Ventile 33 geregelt werden, sondern auch dadurch, daß eine Bedienungsperson einige der aufgeblähten Taschen 14 nach unten drückt oder sie auseinanderbewegt, damit Luft zur Atmosphäre entweichen kann. Dieses Verfahren ,kann auch angewendet werden, um die Untersuchung von im Bereich des Gaskissens liegenden Teilen des Körpers 2 zu ermöglichen. Das den Gaskissenraum im Unterbau 4 füllende Druckgas bewirkt auch, daß die an der Begrenzungsvorrichtung 36 für die Beine befestigten Taschen 14 aufgebläht werden. Dabei kann diese Vorrichtung mit Hilfe der Handkurbel 40 in Richtung ihrer Längsachse so verstellt werden, daß eine gute Abdichtung gegen das Entweichen von Druckgas bzw. Druckluft auf der Innenseite der Beine erzielt wird. Die Taschen 14 der Begrenzungsvorrichtung 36 könnten statt unmittelbar auch über längsvcrlaufende Membranstreifen, ähnlich den Membranstreifen 8, an der Begrenzungsvorrichtung 36 befestigt sein.
Wenn das Gewicht des Körpers 2 in seiner Gesamtheit von dem Gaskissen 3 aufgenommen wird, so wird dies durch den Druckmesser 45 dadurch angezeigt, daß sich ein Druckabfall in den aufgeblasenen Hilfsunterstiitzungen 42 einstellt. Die flexiblen Randbegrenzungen 7 können dann noch genauer eingestellt werden. Auch können die Unterstützungen 42 gegebenenfalls unwirksam gemacht werden, indem die Zufülmmgsvcntilc 44 geschlossen und die Entlüftungsventil 46 geöffnet werden. Die flexiblen Randbegrenzungen 7 und die Taschen 14 der Begrenzungsvorrichtung 36 verhindern zusammen mit dem aufgelegten Körper, daß Druckgas oder Druckluft in nennenswertem Umfang aus dem Gaskissen entweicht, so daß dieses mit hohem Wirkungsgrad zusammengehalten wird. Nachdem sich das Gaskissen 3 gebildet hat, wird somit nur wenig Druckgas benötigt, um die Einrichtungen in dem gewünschten Betriebszustand zu halten.
Bei der Abwandlung nach Fig. 2A und 2B ist der Rumpf des Körpers 2 gegenüber dem Kopf durch eine Querreihe von flexiblen Taschen 14 abgedichtet, deren Hohlräume den Füßen des Körpers 2 zugewendet sind und die an einer U-förmigen Tragplatte 47 befestigt sind. Die Tragplatte 47 ist dabei in der Längsrichtung zwischen Führungsleisten 48a auf
ίο einer starren Platte 48 verschiebbar, die zwischen den Flanschen 10 des Unterbaus 4 angeordnet ist. Die Platte 48 ist mit Öffnungen zum Aufnehmen der Zugschnüre 20 und 21 versehen. Die an den längsverlaufenden Membranstreifen 8 angeordneten Taschen 14 berühren die aufrecht stehenden Seitenwände 47 a der Tragplatte 47, um hier eine Abdichtung zu bewirken. Der Kopf des Körpers ruht auf einem auf der Platte 48 angeordneten Kissen 49.
Bei der Abwandlung nach Fig. 3A und 4A sind
ao die Taschen 14 an den im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Membranstreifen 8 so angeordnet, daß die Mittellinien ihrer konkaven Begrenzungsabschnitte 15 von dem Gaskissen 3 aus radial nach außen oben gerichtet sind. Bei dieser Anordnung kann an Stelle von zwei Wellen 25 nach F i g. 3 nur eine Welle 25 verwendet werden, die bei ihrer Drehung eine symmetrische Verstellung der einander zugewandten Taschen 14 bewirkt. Ferner laufen bei dieser Abwandlung die Zugschnüre 20 über Umlenkrollen 20 a, die auf der Unterseite der Flansche 10 des Unterbaues gelagert sind, so daß die Zugschnüre von den Taschen 14 aus zunächst etwa waagerecht nach außen und dann senkrecht nach unten zu den Wellen 24 verlaufen. Eine weitere Abänderung kann gemäß Fig. 4A darin bestehen, daß die Zugschnüre 21 in d r dargestellten Weise mit Gruppen von Taschen 14 verbunden sind.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform der Einrichtung 1 sind die längsverlaufenden Membranstreifen 8 der Randbegrenzungen durch Stützplatten 51 ersetzt, die mit Grundplatten 52 durch Scharniere 53 verbunden sind. Die Grundplatten 52 sind auf der Oberseite der Flansche 10 des Unterbaues 4 in Richtung des eingezeichneten Doppelpfeiles verschiebbar angeordnet und durch an dem Flansch befestigte Klemmvorrichtungen 54, 55 feststellbar. Der Winkel zwischen den Platten 51 und 52 kann mit Hilfe verstellbarer, aus- und einschiebbarer Stützen 56, die festgestellt werden können, geändert werden.
Die Ausführungsform nach Fi g. 6 und 7 ist derjenigen nach Fig. 1 bis 4 ähnlich. Jedoch weist die Einrichtung einen Unterbau 4 von geringer Höhe auf, dem Druckluft über eine Leitung 6 a und ein Ventil 6b zugeführt werden kann. Hierbei ist an dem Unterbau 4 ein ringsum die Körperöffnung desselben umlaufender Membranstreifen 8 befestigt, an dem. mit Ausnahme des Bereiches der Beine wiederum die flexiblen Taschen 14 befestigt sind. Die hierdurch gebildete Randbegrenzung ist mittels Zugschnüre 57 einstellbar, die von ösen 57a an den Innenkanten der seitlichen Halteteile 16 der Taschen 14 aus jeweils über eine an einer elastischen Stütze 58a gelagerte Umlenkrolle 58 und dann durch eine öffnung 59 in dem in Fig. 6 linken Teil des Membranstreifens 8 nach außen geführt sind. Die Zugschnüre 57 werden dadurch festgelegt, daß sie auf der Außenseite des Membranstreifeiis 8 mit Knoten versehen werden. Die Zugschnüre 57/; verlaufen von Ösen 60 an den
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Außenkanten der seitlichen Halteteile 16 der Taschen 84 aufzublähen, wobei Luft durch die Öffnungen 89 14 aus senkrecht nach unten über auf dem Boden des und die Düsen 95 ausströmt und an den Rändern der Unterbaues 4 angeordnete Umlenkrollen 61 und dann Taschen 14 Luftvorhänge 91 bildet, die den Spalt waagerecht durch Öffnungen 62 in der linken Seiten- zwischen den Taschen 14 und dem Körper 2 überwand des Unterbaus und können in der gleichen 5 brücken, um das Gaskissen 3 zusammenzuhalten. Weise wie die Zugschnüre 57 durch Verknoten fest- Die Lage des Körpers 2 gegenüber dem Hohlkörper gelegt werden. Durch Verkürzen oder Verlängern 84 kann durch Verändern des Aufblähdrucks variiert der Zugschnüre 57 und 57 b können die Profile der werden. Zusätzlich hierzu kann auch der Hohlkörper einander zugewandten Teile der flexiblen Rand- 84 als Ganzes mit Hilfe einer Platte 92 verstellt werbcgrenzung 7 symmetrisch verändert werden. io den, die mit dem Flansch 10 bei 93 durch ein Schar-Gemäß Fig. 6A kann die die Umlenkrolle 58 nier verbunden ist. Die Platte 92 ist schwenkbar und tragende elastische Stütze 58 a fortgelassen und trotz- kann in der gewünschten Stellung durch eine elekdem die Möglichkeit des symmetrischen Versteilens irisch betätigte Vorrichtung 94 festgehalten werden, der einander zugewandten Randbegrenzungsteile bei- Falls Luftvorhänge nicht erwünscht sind, können behalten werden. Zu diesem Zweck verläuft von jeder 15 die Taschen 14 entsprechend Fig. U derart an dem Öse 57 a an der Innenkante der seitlichen Halteteile Hohlkörper 84 angeordnet sein, daß sie z.B. an der 16 der Taschen 14 je eine Zugschnur 57 zu einer an Brust des Körpers 2 anliegen bzw. der Körper durch jeder Seite des Unterbaues 4 gelagerten Umlenkrolle den Druck des Gaskissens 3 in Anlage an den 58 derart, daß sie sich kreuzen.. Ähnlich sind die Zug- Taschen 14 gehalten wird.
schnüre 57 b von Befestigungspunkten 60 an den 20 Die Einrichtung nach der Erfindung kann auch Taschen 14 über Rollen 61 geführt, die am Boden dann zum Unterstützen eines Körpers verwendet des Unterbaues 4 gelagert' sind. , werden, wenn die flexiblen Taschen 14 nicht verstell-Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 bar bzw. an verstellbaren Membranstreifen oder werden die Beine 70 des Körpers 2, wie aus Fig. 8 Hohlkörpern angeordnet sind. Hierzu können gemäß und 9 ersichtlich, durch Reihen von flexiblen Taschen 25 Fig. 12 bis 15 die flexiblen Taschen 14 unmittelbar 14 unterstützt, die auf einer zwischen den gegenüber- auf der Oberseite 106 des Unterbaues 4 derart angeliegenden Teilen des Membranstreifens 8 angebrach- ordnet sein, daß sie eine etwa der Umrißform eines ten flexiblen Platte 71 angeordnet sind. Gemäß Fig. 8 menschlichen Körpers 2 entsprechende Randbegrcnsind benachbarte Taschen 14 in einander zugewand- zung bilden. Die Taschen 14 sind dabei an gegcnten Reihen, die sich rechtwinklig zur Zeichenebene 30 überliegenden Stellen der Randbegrenzung mit ihren erstrecken, gegeneinander versetzt. Beim Auflegen Hohlräumen nach innen gegeneinander gerichtet, so eines Körpers auf die Einrichtung werden die Beine daß sie nach innen offen sind und bei Zufuhr von 70 je für sich auf die zunächst schlaffen Taschen 14 Druckgas bzw. Druckluft aufgebläht werden. Sie bcaufgelegt, wobei die aus dem Unterbau 4 längs der grenzen dann ein Druckgaskissen, das entsprechend Rückseite des Körpers 2 entweichende Luft zwischen 35 Fig. 12 in die Teilkissen 11.5, 116, 117 und 11.8 den den seitlichen Teilen des Beins am nächsten unterteilt sein kann, denen über die Leitungen 111, benachbarten Taschen 14 zurückgehalten wird. Diese 112, 113 und 114 und die Ventile 125, 126, 127 und zurückgehaltene Luft bläht die betreffenden Taschen 128 sterilisierte und erwärmte Druckluft zugeführt
14 auf und hält sie in abdichtender Berührung mit wird.
dem Bein 70. Die auf diese Weise eingeschlossene 40 Die flexiblen Taschen 14 sind in regelmäßiger AnLuft bildet dann ein Tragkissen 72 (Fig. 9). Die Ordnung über die Fläche 106 verteilt und begrenzen unmittelbar unter dem Bein 70 liegenden Taschen 14, im Kopfbereich des Körpers 2 das Gaskissen 115, im die sich vollständig innerhalb des Tragkissens 72 be- Rumpfbereich das Gaskissen 116, im Gcsäßbercich finden, sind hierbei dem Druckunterschied Null aus- das Gaskissen 117 und im Bcinbcreich die Gaskissen gesetzt, so daß sie schlaff an der Platte 71 anliegen. 45 118. Zur Begrenzung des Gaskissens 115 genügt ein Fig. 10 zeigt eine Anordnung, bei der die flexiblen einfacher Kranz von Taschen 14, während zur Bcaufblähbaren Taschen an einem Hohlkörper 84 von grenzung des Gaskissens 116 im Rumpfbereich auf geschlossener Form angebracht sind, der nicht durch jeder Längsseite zwei im wesentlichen parallel verdas Gaskissen 3, sondern mit Hilfe einer anderen laufende Reihen.von Taschen 14 angeordnet sind, Druckluftquelle aufgeblasen wird, um die Rand- 50 um Unterschiede in der Breite des Körpers auszubegrenzung für das Gaskissen 3 zu bilden. Der Hohl- gleichen. Diese beiden Taschenreihen begrenzen zwei körper 84 besteht aus einer im Querschnitt etwa kreis- übcrcinandcrlicgcnde Räume 107 und 108. Mehrere förmig gebogenen Flachmaterialmembran 85, deren Längs- und Querreihen von Taschen 14 gleichen eine Längskante 86 an dem Flansch 10 des. Unter- Unterschiede in der Bcinlänge aus, wobei diese Reibaues 4 befestigt ist, während die gegenüberliegende 55 hen übercinanderliegendc Räume 109 und 110 be-Längskante 87 mit der Unterkante eines quer ver- grenzen. An Stellen, an denen sich zwei oder mein laufenden Kanals 88 verbunden ist, der zur Zufüh- Reihen von Taschen 14 kreuzen, kann gemäß Fig. 15 rung von Druckgas dient. Der Hohlkörper 84 ist im eine gute Abdichtung gegen das Einweichen von LufI Bereich des Scheitels der konkaven Bcgrcnzungs- dadurch bewirkt werden, daß die seitlichen HaU'cleüe abschnitte 15 der Taschen 14 mit einer Reihe von 60 16 der an den Ecken angeordneten Taschen mit Öffnungen 89 versehen, an die Düsen 95 angcschlos- Schlitzen verseilen werden und ineinandergreifen, sen sind, die jeweils durch die Bcgrcnzungsabschnittc Bei der Ausfülmingsform nach Fig. 12 bis 15 sind
15 und flexible Flachmatcrialstückc 90 gebildet sind, die Taschen 14, die nicht zur Unterstützung des Kördic zwischen den seitlichen 1 laltetcilen 16 jeder pers 2 beilragen, da ihr Innendruck gleich dem flexiblen Tasche 14 auf der Innenseite der Begren- 65 Außendruck ist, schlaff und liegen unler ihrem Eigenzungsabschnittc im Abstand von diesen angeordnet gewicht zusammengefallen auf der Fläche 106 auf, sind. Beim Gebrauch der Einrichtung wird Druckluft wie /.. H. in Fig. ΙΛ für die äußeren Taschen 14 d.uüber die Leitung 88 zugeführt, um den Hohlkörper gestellt ist. Wenn sich der Körper 2 oder ein Körper-
teil, ζ. B. ein Bein, bewegt, werden einige der Taschen 14 automatisch aufgebläht und zur Wirkung gebracht, um das Bein weiterhin zu unterstützen.
Auch bei der Ausführungsform der Einrichtung der Erfindung nach Fig. 16 bis 20 sind die Taschen 14 unmittelbar an dem Unterbau 4 angebracht, ohne daß sie verstellt zu werden brauchen. Hierbei sind die flexiblen Taschen 14 in zwei parallele Reihen dicht nebeneinander an den beiden Seitenwandungen 212 des Unterbaues so angeordnet, daß ihre mittleren Begrenzungsabschnitte 15 und die seitlichen Haltetcüe 16 nach innen gegeneinander gerichtet sind und daß alle Taschen im aufgeblähten Zustand zusammen den fnnenraum des Unterbaues an der Oberseite unter Bildung einer im wesentlichen ununterbrochenen Fläche abschließen. Der Abstand zwischen den Seitenwandungen 212 des Unterbaues beträgt etwa 750 mm, während die Höhe jeder Seitenwand 212 etwa 380 mm betragen kann. Bei dieser Ausführungsform wird die im Querschnitt etwa U-förmige Formgebung der Taschen 14 auch im nicht aufgeblähten Zustand durch etwa halbrunde Bauglieder 116 aufrechterhalten, die von den Seitenwandungen 212 und in die Taschen vorspringen. Die Taschen 14 sind mit der Hinterkante ihrer seitlichen Halteteile 16 an den Seitenwandungen 212 des Unterbaues z. B. durch Verstiften oder Verkleben befestigt. Die Druckluft wird dem durch den Unterbau 4 und die Taschen 14 abgegrenzten Gaskissenraum 3 über einen Einlaß 214 am einen Ende zugeführt. Die geometrische Form des allgemein dreieckigen flexiblen Flachmaterialstückes, aus dem die einzelnen Taschen 14 bestehen, ist derart, daß die Taschen 14 der beiden Reihen durch ihre seitlichen Halteteile 16 im aufgeblähten Zustand mit ihren aufgewölbten mittleren Begrenzungsabschnitten 15 gegeneinander unter einem kleinen Winkel von z. B. etwa 10 bis 20° gegen die Waagerechte geneigt sind. Die obere Fläche der Einrichtung weist daher im Querschnitt gesehen eine V-förmige Vertiefung von geringer Tiefe auf, die verhindert, daß sich ein aufgelegter Körper in unerwünschter Weise quer zu der Einrichtung bewegen kann. Diese Anordnung ermöglicht auch, unregelmäßig geformte Körper zu »zentrieren«, wenn solche Körper auf die Einrichtung aufgelegt werden. Aus Fig. 18 ist ersichtlich, daß die einander zugewendeten Taschen 14 im aufgeblähten Zustand sich auch mit den inneren Rändern ihrer mittleren Begrenzungsabschnitte 15 berühren und nur wenig oder überhaupt keine Luft aus dem Gaskissen 3 innerhalb des Unterbaues 4 entweichen lassen.
Wenn gemäß Fig. 19 ein Körper2 auf die aufgeblähten Taschen 14 aufgelegt wird, so werden diese durch das Gewicht des Körpers nach unten gedrückt, wobei zwischen den beiden Taschenreihen ein Spalt
219 entsteht und die einander zugewendeten Teile
220 von gegenüberliegenden Taschen 14 sich kurzzeitig an die Unterseite des Körpers anlegen. Dabei dringt jedoch Druckgas aus dem Gaskissen zwischen den Teilen 220 und dem Körper 2 bis zu den äußersten Berührungszonen 221 zwischen den Taschen und dem Körper hindurch, bis der Druckunterschied längs der Teile 220 praktisch gleich Null ist. Die Teile 220 der Taschen 14 bewegen sich dann unter ihrem Gewicht in den Gaskissenraum 3 hinein nach unten, so daß eine Verbreiterung des Spaltes 219 und die in Fig. 20 gezeigte endgültige Lage der Taschenteile erreicht wird, die jedoch weitgehend von dem Gewicht und der Steifigkeit der Taschen 14 abhängig ist. Die Teile 222 der Taschen 14 auf der Außenseite der Grenzzonen 221 der Berührung zwischen dem Körper 2 und den Taschen werden weiterhin durch den Druck des Gaskissens 3 nach oben gedruckt und berühren den Körper 2 an den äußeren Zonen 221, so daß der Unterbau durch den Körper 2 und die Taschen 14 im wesentlichen geschlossen gehalten wird. Der Körper 2 wird dabei von dem Gaskissen 3
ίο getragen und steht nur längs der äußeren Zonen 221 in leichter Berührung mit den Taschen 14. Die inneren Randbereiche der seitlichen Halteteile 16 werden hierbei zwar schlaff, jedoch bleiben die den Seitenwandungen 212 benachbarten Bereiche der seitlichen Halteteile 16 gespannt, so daß sie die auf die Teile 222 wirkenden Kräfte aus dem Druckgaskissen auf die Seitenwände 212 des Unterbaus übertragen.
Bei der Einrichtung nach Fig. 16 bis 20 können sowohl in Seitenwandungen 212 des Unterbaues als auch in den Stirnwänden und im Boden desselben nicht dargestellte Fenster angeordnet sein, die ermöglichen, daß die dem Gaskissen ausgesetzten Teile des Körpers 2 beobachtet werden können. Auch können in dem Unterbau 4 Lampen zur Beleuchtung angeordnet sein. Ferner kann über dem Gas- bzw. Lufteinlaß 214 ein nicht gezeigter gelochter Zwischenboden angeordnet sein, der gewährleistet, daß das Druckgas bzw. die Druckluft in dem Unterbau gleichmäßig verteilt wird.
Um zu gewährleisten, daß die einander benachbarten Teile 220 der Taschen 14 in dem von " dem Gaskissen 3 eingenommenen Raum nach unten sinken, wenn der Körper 2 auf die Taschen aufgelegt wird, und um die Gefahr zu verringern, daß sie Flatterbewegungen nach oben und unten ausführen, sobald der Körper 2 den Spalt 219 überbrückt, können an den konkaven Begrenzungsschnitten 15 der Taschen, wie in F i g. 20 gezeigt ist, ein oder mehrere Gewichte 225 angeordnet sein.
Wenn Patienten zu behandeln sind, die am Körper 2 schwere Verbrennungen erlitten haben, ist es erwünscht, daß im wesentlichen keine Berührung zwischen dem Körper und den Taschen 14 vorhanden ist und daß dann, wenn der Körper seine Gleichgewichtslage auf der Einrichtung erreicht hat, ein Spalt zwischen dem verbrannten Teil des Körpers und den Taschen besteht, der genügend eng ist (z. B. etwa 1,6 mm), um das Entweichen von Luft aus dem Gaskissen so weit einzuschränken, daß die Bildung von Wellen auf der Haut des Körpers vermieden wird. Ein Spalt in dieser Größenordnung ist günstig, da einerseits eine Berührung zwischen dem Körper 2 und den Taschen 14 verhindert und andererseits das Entweichen von Luft so weit eingeschränkt wird, daß sich auf der Haut des Patienten keine Unebenheiten bilden, die bei Verbrennungen oder anderen Verletzungen zu Schmerzempfindungen führen. Außerdem treten bei dieser Spaltweite nur geringe Luftverluste ein. Bei einem Druck des Gaskissens zwisehen etwa 145 und etwa 195 kg/m2 kann eine Spaltbreite in der Größenordnung von etwa 1,6 mm aufrechterhalten werden, wenn jedes der Gewichte 225 etwa 60 bis 90 g wiegt. Ferner hat es sich gezeigt, daß auf verbranntes oder auf andere Weise verletztes Körpergewebe ein günstiger Einfluß durch den durch den Spalt hindurchtretenden, verhältnismäßig geringen Luftstrom ausgeübt wird. Gegebenenfalls kann die Gewichtsbelastung der Taschen vergrößert wer-
den. Die Gewichte 225 können in kleinen Taschen angeordnet werden, die in den konkaven Begrenzungsabschnitten 15 ausgebildet sind, so daß die Gewichte entfernt oder erforderlichenfalls durch andere Gewichte ersetzt werden können. Statt Gewichte 225 vorzusehen, können die Taschen 14 auch so ausgebildet sein, daß ihre innenliegenden Teile schwerer sind, als ihr übriger Teil ist. Hierzu können die Taschen jeweils aus zwei Teilen hergestellt werden, die miteinander verleimt werden.
Weiterhin kann die Ausbildung derart sein, daß die Taschen 14 durch die Spannung elastischer Zugorgane etwas nach unten gezogen werden, deren Spannung so gewählt wird, daß schon eine sehr kleine Verringerung des nach oben wirkenden Druckunterschiedes an den Teilen der Taschen 14 unter einem darüberliegenden Körper 2 bewirkt, daß diese Teile in den Gaskissenraum hineinsinken, ohne praktisch in Berührung mit dem Körper zu kommen. Derartige Zugorgane können auch durch Zugfedern gebildet sein, die an leichten, z. B. aus Aluminium bestehenden Schwenkrahmen von umgekehrter U-förmiger Gestalt angreifen, an denen die seitlichen Halteteile der Taschen befestigt sind.
F i g. 21 zeigt eine weitere Abwandlung der Einrichtung zum Unterstützen eines Körpers, die zum Zweck des Transports zerlegt werden kann. Der Unterbau dieser Ausführungsform weist ein nach unten durchhängendes dünnes flexibles Flachmaterialstück 237 auf, das z. B. aus Gummi oder gummiertem Gewebe besteht und dessen Seitenränder 239 mit dem Materialstück dauerhaft vernäht oder z. B. durch Druckknöpfe lösbar verbunden sind. Jeder obere ■Seitenrand 239 des durchhängenden Flachmaterialstücks 237 ist lösbar zwischen einer oberen Platte 240 und einer mit einem Flansch versehenen unteren Platte 241 eingespannt. Die beiden Platten sind durch Spannschrauben 242, die durch in den Seitenrändern 239 vorgesehene ösen hindurchgehen, miteinander verbunden. Die unteren Platten 241 sind an den oberen Enden von Ständern 243 des Unterbaues befestigt, die durch untere quer verlaufende Rahmenrohre 244, mit denen sie starr verbunden sind, im Abstand voneinander gehalten werden. Die unteren Rahmenrohre 244 sind durch Längsrohre 245 miteinander verbunden und bilden mit diesen und den Ständern 243 den Unterbau. Auf der Unterseite jeder seitlichen Platte 240 sind mehrere in Abständen verteilte Stege 246 aus Metall angeordnet, mit denen bei 231 Rahmenteile 230 derart gelenkig verbunden sind, daß sie Schwenkbewegungen in senkrechten Ebenen ausführen können. An den Schenkeln der Rahmenteile 230 sind die Taschen 14 mit ihren seitlichen Halteteilen 16 befestigt. Auf einer Seite jedes Stegs 246 ist ein zylindrischer Vorsprung 247 angeordnet, um den herum die Windungen einer Zugfeder 248 herumgelegt sind. Ein Arm 249 der Zugfeder 248 greift an einem der Haken 232 des benachbarten Rahmenteils 230 an und zieht diesen nach unten, y/ährend der andere Arm 250 der Feder in einer mit einer Stellschraube 254 versehenen Haltevorrichtung eingespannt ist, die ermöglicht, daß die nach unten auf die Taschen 14 wirkende Federkraft eingestellt werden kann. Dies erweist sich z. B. dann als vorteilhaft, wenn der zu unterstützende Körper 2 im Ver- -65 gleich zu der dem Druckgaskissen 3 auszusetzenden Fläche sehr schwer ist und daher der Druck des Gaskissens auf einen hohen Wert gebracht werden muß.
Der die Taschen 14 abstützende Druckunterschied muß dann entsprechend vergrößert werden, wobei die nach unten wirkende Zugkraft der Federn 248 sowie das Gewicht der Taschen 14 und das Gewicht der Rahmenteile 230 nicht genügt, um diese Teile nach unten in das Gaskissen 3 hineinzubewegen, wenn der Körper 2 beim Auflegen auf die Einrichtung den Taschen 14 von oben genähert und die Luft zwischen dem Körper und den Taschen 14 eingeschlossen wird. In diesem Fall werden die Stellschrauben 254 in der Haltevorrichtung etwas nach oben verstellt, so daß auch der Arm 250 jeder Feder 248 nach oben bewegt wird. Die durch die Arme 249 der Federn aufgebrachte, nach unten wirkende Kraft wird hierdurch vergrößert und reicht schließlich aus, um die Rahmenteile 230 nach unten zu ziehen, wenn der Körper 2 den Taschen 14 genähert wird.
Ein Vorteil der Einrichtung nach Fig. 21 besteht in der Einfachheit ihrer Konstruktion. Die Einrichtung ist daher mit relativ geringem Aufwand herstellbar, sie läßt sich ferner z. B. zur Reinigung leicht zerlegen und hat ein geringes Gewicht. Sie ist daher insbesondere für Notfälle geeignet und kann als Tragbahre benutzt werden. -
Bei den in Fig. 16 bis 21 gezeigten Ausführungsformen reichen die einander zugekehrten Taschen 14 ■ sämtlich im wesentlichen so weit nach innen, daß sie sich in gegeneinander geneigter Lage berühren, bevor der Körper 2 aufgelegt wird. Hierbei kann die Einrichtung jeweils so ausgebildet sein, daß der Neigungswinkel der Taschen 14 bzw. der mittleren Begrenzungsabschnitte 15 derselben zur Waagerechten geändert werden kann, ohne daß der Patient von der Einrichtung abgehoben zu werden braucht. Hierzu können die im wesentlichen dreieckigen seitlichen Halteteile 16 der Taschen 14 nur mit ihren äußeren oberen Dreieckspunkten am oberen Rand der Seitenwandungen 212 des Unterbaues befestigt und mit ihren unteren Dreieckspunkten am Boden des Unterbaues relativ zueinander bewegbar sein. Zum Beispiel kann jeder dieser Dreieckpunkte auf am Boden angebrachten Schienen geführt sein, die um den oberen äußeren Dreieckspunkt als Mittelpunkt gekrümmt sind. Die gegenseitige Bewegung der Taschen 14 kann dabei durch nicht dargestellte Zugschnüre herbeigeführt werden, die an den konkaven Begrenzungsabschnitten 15 der Taschen 14 befestigt sind und durch öffnungen in den Seitenwandungen 212 des Unterbaus hindurch zur Außenseite des Unterbaus 212 geführt sind. Durch Verkürzen oder Nachlassen der Zugschnüre, die z. B. durch Verknoten festlegbar sind, können die einzelnen Taschen 14 oder Gruppen der Taschen 14 verstellt bzw. örtlich zurückgezogen werden. Dies kann insbesondere vorteilhaft sein, wenn es sich um einen empfindlichen Patienten handelt, der eine Berührung mit den Taschen nicht verträgt. Das Zurückziehen einer Tasche 14 durch Verkürzen der zugehörigen Zugschnur ermöglicht ferner eine Anpassung an die Umrißform des Körpers 2 und die Bildung eines zur Heilung beitragenden Luftstromes, der über verbrannte oder anderweitig verletzte Teile des Körpers geleitet werden kann.
Bei der in Fig. 22 gezeigten Ausführungsform besteht die Einrichtung aus zwei zur Aufnahme des Oberkörpers und der Beine eines Patienten bestimmten Hauptteilen 302 und 303, die bei 297 gelenkig miteinander verbunden und durch einen Faltbalg 301
abgedichtet sind. Die Einrichtung ist mit Stützen 298 und 299 versehen, von denen die Stütze 298 einen hydraulischen aus- und einschiebbaren Stempel aufweist, der mit dem Teil 302 der Vorrichtung und einem Fußlagcr gelenkig verbunden ist. Der Stempel 298 kann durch eine Bedienungsperson durch Zuführung eines hydraulischen Druckmittels über die Leitungen 300 bewegt und z. B. ausgefahren werden, wobei der Teil 302 gegenüber dem ortsfesten Teil 303 nach oben geschwenkt wird, wie in Fig. 22 gezeigt ist. Die in nach F i g. 22 gezeigte Ausführungsform ermöglicht es, den Körper 2 nahezu in die Sitzstellung zu bringen. Die Ausbildung kann aber auch derart sein, daß statt des Oberkörpers die Beine des Patienten 2 höher gelagert werden können.
Die Taschen 14 können z. B. bei einer entsprechend Fig. 16 und 17 ausgebildeten Einrichtung für jede der beiden Taschenreihen gemäß F i g. 23 und 24 aus einem einzigen Flachmaterialstreifen gebildet sein. Hierzu können an den Seitenwandungen 212 nahe dem Boden 227 des Unterbaus quer gerichtete untere Zapfen 236 von kreisrundem Querschnitt angeordnet sein, die jeweils zwischen zwei oberen Zapfenstummcln 116 liegen und zur Lagensicherung in ÖiTnungen eines mittleren Längssteges 328 eingreifen. Um die oberen und unteren Zapfen 116 und 326 ist ein langgestreckter Streifen 311 aus einem dünnen flexiblen Flachmaterial mit elwa schlangenlinienförmigen Windungen so herumgelegt, daß nach unten und nach innen offenen Taschen 14 gebildet sind, die nach außen durch die jeweilige Seitenwandung 212 des Unterbaues geschlossen sind. Druckgas aus' dem Gaskissen 3 kann daher nicht zwischen benachbarten Taschen 14 hindurch entweichen. Der Streifen 311 kann durch nicht gezeigte Stifte an den Zapfen 326 in seiner Lage gehalten werden, wenn dies für erforderlich gehalten wird. In den meisten Fällen genügt jedoch die Reibung zwischen dem Streifen 311 und den Zapfen 116 und 326, um den Streifen in seiner Lage zu halten. Die so gebildeten beiden Reihen der Taschen 14 stehen, ähnlich wie in Fig. 16 gezeigt ist. in der Mitte in Berührung miteinander, so daß der Unterbau an seiner Oberseite praktisch abgedichtet ist. wenn ein Druckgaskissen 3 gebildet ist.
Damit der Streifen 311 leichter schlangenlinienförmig über die Zapfenstummel 116 und die Zapfen 326 herumgelegt werden kann, kann der mittlere Längssteg 328 gemäß F ig. 25 einen abnehmbaren oberen Teil 329 aufweisen, der mit dem ortsfesten unteren Teil 330 durch schwenkbare Haken 331 verbunden werden kann, die an in.den unteren Teil 330 eingebauten Stiften 332 angreifen können. Zur Bildung der Taschen 14 wird der Materialstreifen 311 zunächst so über die Zapfenstummel 116 gelegt, daß Schleifen aus dem Material zwischen benachbarten ZnpfiMistiimmeln herabhängen. Sodann werden in diese Schleifen die Zapfen 328 eingesteckt und mit ihren freien I-iulen /wischen dem oberen Teil 329 und den; unteren Teil 330 des Längssteges 328 eingespannt, wobei der Streifen 311 ziemlich straff gespannt wird.
Bei der in F i;:. 26 und 27 dargestellten weiteren Aiisfiihningsform der P.iiiriehlung sind die Taschen 14 in dem den Oberkörper aufnehmenden oberen Teil X cni^proflKMid einer der vorbeschriebcnen AusbildiiiiL'sl'o!niL'ii LvMaliel. während der untere Teil Y der l-iinrichtiinu dutch eine gomcinsnme längsver-' ■·' "de Miiu-Iuiiml 312 in zwei Abschnitte unterteilt ist, welche jeweils dem oberen Teil X ähneln und nebeneinander angeordnet sind. Zwischen den Teilen X und Y ist ein Übergangsteil Z angeordnet. Die Taschen 14 erstrecken sich über die gesamte 5 Oberseite des Unterbaus und bilden eine im wesentlichen lückenlose Fläche, die innerhalb des Teils X eine flache V-förmige Vertiefung und innerhalb der Teile Y und Z eine Vertiefung bildet, deren Querschnittsform der Form eines flachgedrückten W entspricht. Gemäß F i g. 27 dient der obere Teil X als Unterstützung für die Schultern des Körpers 2, während die beiden Abschnitte des unteren Teils Y die unteren Teile der Beine aufnehmen. Der mittlere Teil Z trägt den Rumpf des Körpers und ist so ausgebildet, daß die Spalten, die sich zwischen den Taschen 14 im oberen Teil X und im unteren Teil Y der Einrichtung bilden, wenn der Rumpf und die Gliedmassen des Körpers unterstützt werden, unterhalb der Kreuzgegend des Körpers miteinander in Verbindung stehen. Hierdurch wird gewährleistet, daß ein möglichst großer Teil des Körpers von dem Druckgaskissen getragen wird, ohne daß der Körper mit größeren Flächen der Taschen 14 oder harten Bauteilen, z. B. der Mittelwand 312, in Berührung kommt. Die flexiblen Taschen 14, die an der Mittelwand 312 innerhalb des mittleren Teils Z befestigt sind, verlaufen von dort allgemein in radialer Richtung. Ihre freien Kanten verlaufen annähernd rechtwinklich zu der Richtung, in welcher sich die Taschen erstrecken. Die an den Seitenwänden 212 angebrachten Taschen 14 sind so ausgebildet, daß ihre inneren freien Ränder mit den freien Rändern der an der Mittel wand 312 angebrachten Taschen 14 in Berührung sind und mit diesen zusammen eine weitgehende Abdichtung herbeiführen. Um den Zusammenbau der Einrichtung zu erleichtern, kann der Teil X mit dem Teil Z lösbar verbunden sein. Sämtliche Taschen 14 sind nach innen in Richtung auf den Gaskissenraum geneigt. Hierbei sind die Taschen des Teils X gegen die Waagerechte unter etwa 10 bis 20° geneigt, während die Neigung der Taschen in den Teilen Y und Z etwa 45° befragt.
Fig. 27 zeigt die Einrichtung nach Fig. 26 im Gebrauch. Wie bereits im Zusammenhang mit anderen Ausführungsformen beschrieben, werden die Teile 320 der flexiblen Taschen 14, die zwischen der äußersten Berülirungszone 321 des Körpers 2 mit den Taschen 14 liegen, praktisch einem Luftdruckunterschied vom Wert Null ausgesetzt, so daß sie unter ihrem Eigengewicht, gegebenenfalls mit Unterstützung durch Gewichte, wie sie in bezug auf F i g. 20 erwähnt sind, in das Innere des Unterbaues 4 herabsinken. Dabei kann aus dem Gaskissen zwischen der äußersten Berührungszone 321 und dem Rumpf sowie den Beinen des Patienten nur wenig Druckgas bzw. Druckluft entweichen, so daß der Patient bequem auf dem Druckgaskissen liegt, das über die Spalten zwischen den flexiblen Taschen 14 zur Wirkung kommt. Die dein Unterbau 4 zugeführte Druckluft kann angewärmt, getrocknet und mit Medikamenten angereichert werden, um den Heilprozeß zu fördern. Da die Luftverluste relativ gering sind, genügt ein kleiner Luftverdichtcr. und auch die Erwärmung oder sonstige Behandlung der Luft verursacht nur geringe Kosten.
Die I-inriclitung nach Fig. 26 und 27 eignet sich /tir Lagerung von Patienten nahezu beliebiger Körpergröße und Körperform, solange die Größe, Länge
15 16
und Breite zwischen den Seitenwänden 212 nicht Gemäß F i g. 28 ist die Einrichtung so ausgebildet,
überschritten wird. Um eine gute Abdichtung zu daß sie in einem Krankenwagen angeordnet werden
erreichen, ist es wünschenswert, daß das Gesäß bzw. kann. In diesem Fall kann die Druckluft zur Bildung
die untere Kreuzgegend des Körpers 2 in unmittel- und Aufrechterhaltung des Gaskissens 3 durch ein
■barer Nähe der Taschen 14 des Teils Z gehalten 5 Gebläse 340 erzeugt werden, das z. B. durch einen
werden, die mit der Mittelwand 312 verbunden sind. Elektromotor 341 von 5PS angetrieben wird. Der
Damit der Patient diese richtige Lage einnehmen Betriebsstrom für den Motor 341 kann von der
und beibehalten kann, ist der obere Teil X der Lichtmaschine des Krankenwagens geliefert werden.
Einrichtung etwas höher angeordnet als der Fuß- Das Gebläse mit dem Motor ist vorzugsweise in einem
teil Y. ίο mittleren Kanal 342 eines Gehäuses 343 angeordnet,
Gemäß Fig. 28 kann die Einrichtung, damit ver- das die gleiche Länge und Breite wie die Einrichtung schiedene Teile des Körpers verschiedenen Drücken selbst aufweist und am Boden 346 des Krankenausgesetzt werden können, mit inneren flexiblen wagens befestigt werden kann. Der Unterbau 4 der Trennwänden 337 versehen sein, die von der Unter- Einrichtung sitzt auf der Oberseite des Gehäuses 343 seite der Taschen 14 herabhängen und zusammen mit 15 auf und ist mit diesem durch lösbare Befestigungsdem Boden 227 des Unterbaus 4 jeweils einen engen mittel 345 verbunden. Die Einlaß- und Auslaßenden Spalt 338 bilden. Diese Trennwände können derart des Kanals 342 sind mit Grob- und Feinluftfiltern 347 angeordnet sein, daß sie den mittleren Teil Z des und 348 versehen. Außerdem ist ein Wärmeaus-Unterbaus 4 von den anderen Teilen X und Y tren- tauscher 349 auf der Auslaßseite des Gebläses 340 nen. Die Druckluft wird dem Unterbau über einen 20 angeordnet. Der Boden des Unterbaus 4 weist öff-Einlaß 114 zugeführt, der mit dem mittleren Teil Z nungen auf, damit die durch das Gebläse 340 geförder Einrichtung verbunden ist. Von dem Teil Z derte Luft hindurchtreten kann. Das Druckfilter 348 strömt die Luft durch die Spalten 338 und gelangt ist durch einen nicht gezeigten Kanal mit der Atmoinfolge der hierbei erfolgenden Drosselung unter Sphäre verbunden, wobei der Einlaß dieses Kanals einem niedrigeren Druck zu den Teilen Y und X, in 25 in ausreichender Höhe oberhalb des Bodens 346 des denen die Schultern und die unteren Teile der Beine Krankenwagens angeordnet ist, damit nicht zuviel unterstützt werden. Dabei baut sich unter dem Staub aus der Umgebungsluft angesaugt wird. Der Rumpf des Patienten ein höherer Druck auf. Einlaß des Kanals kann auch im Inneren des
Eine entsprechend Fig. 16 bis 28 ausgebildete Krankenwagens angeordnet sein, so daß die Luft im Einrichtung läßt sich mit geringen Kosten herstellen 30 Krankenwagen umgewälzt werden kann. Bei dieser und auf einfache Weise bedienen. Die Konstruktion Anordnung werden Wärmeverluste vermieden. Der ist sehr einfach, ihr Gewicht ist gering, und bestimmte Wärmeaustauscher 349 weist eine eng gewickelte Teile, z. B. die flexiblen Taschen 14, können leicht Rohrschlange 350 von kleinem Durchmesser auf, entfernt werden, um eine Reinigung zu ermöglichen. durch die mit Hilfe einer Pumpe 351 heißes Wasser Die Einrichtung kann sowohl für militärische Zwecke 35 gefördert wird. Vor und hinter dem Wärmeausals auch für Zwecke der zivilen Verteidigung ver- tauscher 349 sind Regel- und Absperrventile 352 vorwendet werden, z. B. um einem Patienten Erleichte- gesehen. Das zirkulierende Wasser kann durch rung zu verschaffen, der Strahlungsverbrennungen Wärme erhitzt werden, die dem Antriebsmotor des erlitten hat. Alternativ oder zusätzlich kann die Ein- Krankenwagens entnommen wird. Das Wasser kann richtung auch in Fahrzeuge, z. B. Krankenwagen, ein- 40 gemäß Fig. 28 aber auch durch einen Wärmegebaut werden, um einen bequemen Transport eines austauscher 354 geleitet werden, in dem ein Gas-Patienten auch bei unregelmäßigen Gelände zu er- brenner 355 angeordnet ist, der von einem Vorratsmöglichen. . . behälter 356 mit Gas, z.B. Propangas, gespeist
Weiterhin kann die Einrichtung auch als Förder- wird.
einrichtung Verwendung finden, die insbesondere zur 45 Gemäß F i g. 29 und 30 können bei einer Abwand-Beförderung von zerbrechlichen oder unregelmäßig lung der in Fig. 28 dargestellten Einrichtung die geformten Gegenständen zwischen einer Beschik- Seitenv/ände 212 des Unterbaues durch ein einziges kungsstation und einer Entnahmestation dient. Die dünnes, flexibles Flachmaterialstück 370 gebildet sich in diesem Falle auf der Einrichtung in Längs- werden, das so gefaltet ist, daß sich im senkrechten richtung derselben bewegenden Gegenstände werden 50 Schnitt eine M-förmige Anordnung ergibt. Das Flachvon dem Gaskissen 3 durch den Spalt hindurch materialstück 370 verläuft hierbei zur Bildung der unterstützt, der sich zwischen den einander gegen- einen Seitenwand 212 zunächst senkrecht nach oben überliegenden Taschen 14 öffnet, mit denen die bis zu einem oberen Tragstab 371, dann über diesen Gegenstände in Berührung kommen. Dieser Spalt schräg nach unten um einen mittleren unteren Tragschließt sich wieder, sobald die Gegenstände außer 55 stab 373 herum und wieder schräg nach oben bis Berührung mit den betreffenden Taschen 14 kommen. zu einem anderen oberen Tragstab 371, um dann Die Anordnung kann hierbei derart sein, daß die erneut nach unten zu verlaufen und hierbei die Gegenstände sich unter der Wirkung der Schwerkraft andere Seitenwand 212 zu bilden. Gemäß Fig. 30 bewegen. Zu diesem Zweck kann die Einrichtung sind die Tragstäbe 371 und 373 gegen axiale Verz. B. geneigt angeordnet werden. Es kann aber auf 60 lagerung durch Klemmen 379 gesichert, die an die Gegenstände auch eine Druck- oder Zugkraft aus- den Innenflächen von Stirnwänden 374 aus Metall geübt werden, oder es kann sich um Gegenstände (Fig. 29) befestigt sind. Die Ränder der die Seitenmit Eigenantrieb handeln. Der Kraftaufwand, der wände 212 bildenden Teile des Flachniatcrialstiieks erforderlich ist, um die Gegenstände zu bewegen, ist 370 sind mit dem Gehäuse 343 durch die lösbaren geringer als in Fällen, in denen die Gegenstände mit 65 Haltemittel 345 verbunden. Die Tragstäbe 371 und Hilfe einer vergleichbaren Fördereinrichtung bewegt 373 bestehen vorzugsweise aus Rohren,
werden, bei welcher die Gegenstände auf Rollen auf- Die flexiblen Taschen 14 sind an den schrägen liegen. inneren Teilen 375 des Materialstücks 370 /. H. duivh
Vernähen befestigt und werden dadurch aufgebläht, daß über Öffnungen 376 der Schrägteile 375 Luft aus dem Gaskissen in die durch die konkaven Begrenzungsabschnitte 15 nach oben begrenzten Hohlräume der Taschen einströmt.
Gemäß F i g. 22 werden die Beine des Körpers 2 durch eine mittlere aufblähbare Begrenzungsvorrichtung 300 getrennt gehalten, die aus einem längsverlaufenden flexiblen Hohlkörper und beiderseits auf
könnte auch auf der Förderseite der Pumpe 409 ein Filter angeordnet werden.
Fig. 34 bis 36 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einer Fördereinrichtung 441 zum Unter-5 stützen eines schweren Gegenstandes, z. B. einer Kiste 440, die von einer Stelle zu einer anderen Stelle befördert werden soll. Die Fördereinrichtung weist einen langgestreckten Unterbau 442 auf, dessen Breite etwas kleiner ist als die Breite der Kiste 440. Zwei
Verbindung mit Fig. 29 und 30 beschrieben, auf das Gehäuse 343 gesetzt und mit diesem durch die Befestigungsmittel 345 verbunden. Wenn nunmehr der Einrichtung Druckluft zugeführt wird, so wird 25 ein Luftpolster 3 gebildet, so daß die querliegenden Tragorgane überflüssig werden und seitlich aus der Einrichtung herausgezogen werden können. Auikrdem wird Luft, deren Druck etwa doppelt so hoch
diesen sowie auf seine eine Stirnwand aufgesetzten 10 Führungsleisten 451, die gleich weit von den Längs-Taschen 14 besteht. Das in Fig. 31 gezeigte mittlere kanten des Unterbaus 442 entfernt sind, dienen zur Tragrohr 373 ist in der Längsrichtung durch den Halterung der Kiste 440. Die, Taschen 14, die hier Hohlkörper hindurchgeführt und innerhalb desselben schematisch mit ihrem U-förmigen waagerechten mit Öffnungen 382 versehen. Die Einrichtung nach Querschnitt angedeutet sind, sind in zwei zueinander Fig. 31 und 32 kann in Verbindung mit den Stirn- 15 parallelen Reihen angeordnet, die längs der Ränder wänden 374 nach F i g. 30 als Tragbahre benutzt des Unterbaus 442 verlaufen. Außerdem sind mehrere werden. Dabei kann die Einrichtung mit nicht querverlaufende Reihen von Taschen 14 angeordnet, gezeigten querliegenden Tragorganen versehen sein, die zusammen mit den Taschen 14 an den Längsauf die ein Patient aufgelegt wird, wenn noch kein rändern und mit dem Unterbau selbst mehrere Kam-Gaskissen 3 gebildet ist. Nach dem Einbringen der 20 mern 443 abgrenzen. Die Länge jeder Kammer 443 Einrichtung in den Krankenwagen wird sie, wie in ist etwas kleiner als die halbe Länge der Kiste 440.
Die Taschen 14 sind innerhalb jeder Querreihe abwechselnd in der einen oder anderen .Richtung angeordnet.
Zum Betrieb der Einrichtung wird jeder Kammer 443 über eine Leitung 445 und ein Regelventil 446 Druckluft zugeführt. Um den Verbrauch an Druckluft zu begrenzen, werden die Ventile 446 normalerweise geschlossen gehalten und nur im Bedarfsfall
ist wie der Druck des Luftkissens, über einen An- 30 durch elektrisch betätigte Steuervorrichtungen 447 Schluß 383 und einen Schlauch 384 einem Ende des geöffnet. Die Steuervorrichtungen 447 kommen nachRohrs 373 zugeführt, um den Hohlkörper der Be- einander zur Wirkung. Sie werden durch elektrische grenzungsvorrichtung 380 aufzublasen. Hierdurch Signale gesteuert, welche durch mit ihnen verbundene werden auch die an dieser angeordneten Taschen 14 Photozellen 448 erzeugt werden. Die die Photozellen aufgebläht, so daß der aufgelegte Körper ganz von 35 448 betätigenden Lichtstrahlen fallen quer zu dem dem Luftpolster getragen wird. Unterbau 442 auf die im Abstand von den Ventilen
Zum Gebrauch der Einrichtung 1 in einem 446 angeordneten Photozellen.
Krankenhaus od. dgl. kann entsprechend Fig. 33 Die Kiste 440 wird durch eine Bewegungsvorrichtung
Luft aus der Atmosphäre über einen Einlaß 403 mit in Form eines Wagens, 'der auf einer Führung ober-Hilfe einer Pumpe 400 über Filter 401 und 402 ange- 40 halb der Kiste 440 bewegbar ist, mit einer bestimmten saugt, mittels einer Heizvorrichtung 103 erwärmt und Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils 449 bewegt, sterilisiert und dann unter Druck der Einrichtung zu- Hierbei werden die auf die Photozellen 448 fallenden geführt werden. Die aus der Einrichtung beim Betrieb Lichtstrahlen unterbrochen und die Ventile 446 nachentweichende Luft kann erforderlichenalls in einer einander geöffnet, so daß die Taschen 14 der beäußeren Kammer 404 gesammelt und dem System 45 treffenden Kammern 443 durch die eingeschlossene über eine Leitung 405 erneut zugeführt werden. Luft aufgebläht werden, während sich die Kiste 440 Dieses Sammeln und erneute Umwälzen der Luft über die Taschen 14 hinweg bewegt. Die Taschen erweist sich dann als besonders vorteilhaft, wenn die bleiben dabei jeweils aufgeblasen, bis die Kiste 440 Luft aus medizinischen Gründen mit Sauerstoff ange- die betreffende Kammer passiert hat und der Lichtreichert worden ist. Der Sauerstoff kann dem System 50 strahl wieder auf die zugehörige Photozelle 448 fällt, von einem mit "einem Ventil ausgerüsteten Behälter wodurch das betreffende Ventil 446 geschlossen wird. 406 aus über eine Leitung 407 zugeführt werden. Um Die in einer Kammer 443 eingeschlossene Luft erzu verhindern, daß sich für den Patienten beim Auf- zeugt ein die Kiste tragendes Luftkissen 450. Die bringen auf die Einrichtung die Temperatur der Kiste 440 wird praktisch jeweils von zwei benach-Druckluft unangenehm auswirkt, ist ein Abblaseventil 55 barten Luftkissen 450 getragen, wobei das öffnen und
408 vorgesehen, das automatisch durch einen Regler Schließen der Ventile 446 jeweils im richtigen Zeit-
409 gesteuert wird, der auf die Temperatur des Luft- punkt bewirkt wird.
kissens anspricht. Auf diese Weise kann die über- Wenn gemäß Fig. 36 eine der Kammern 443 mit
schüssige Luft aus dem Luftkissen abgeführt werden, Luft gefüllt wird, werden die nach innen gerichteten bis die endgültige Einstellung erreicht ist. Erforder- 60 Taschen 14 aufgebläht, um die Seitenteile 16 der lichenfalls kann die Abblaseleitung an einen Behälter nach außen gerichteten Taschen gegeneinander-
410 angeschlossen sein, der über eine Leitung 411 zudrücken und hierdurch eine Abdichtung gegen und ein Regelventil 412 mit der Saugseite der Pumpe Luftdurchtritt zu bewirken. Praktisch bewegen sich verbunden ist. Hierdurch kann die abgeblasene somit jeweils zwei Luftkissen 450 zusammen mit der erwärmte Luft dem System erneut zugeführt werden, 65 Kiste 440, wobei sich die relative Lage der nach so daß sich die Wärmeverluste verringern. Um eine innen bzw. nach außen gerichteten Taschen 14 der möglichst gute Filterung der Luft zu gewährleisten, betreffenden Kammern 443 ändert, während sich die bevor die Luft der Einrichtung zugeführt wird, Kiste oberhalb der Taschen bewegt.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Unterstützen eines Körpers, z. B. eines liegenden Menschen, durch mindestens ein Druckgaskissen, das in einem nach oben offenen Kissenraum der Einrichtung erzeugt wird und beim Betrieb nach oben und seitlich durch den aufgelegten Körper sowie eine Randbegrenzung begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbegrenzung dem Körper (2) zugewendete, nach dem Kissenraum hin offene Taschen (14) aus flexiblem Flachmaterial aufweist, die durch das Druckgas aufblähbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Taschen (14) in mindestens einer ununterbrochenen Reihe angeordnet sind, und jeweils einen mittleren nach außen gerundeten Begrenzungsabschnitt (15) sowie beiderseits an diesen anschließende Seitenteile (16) aufweist, die die jeweilige Tasche entgegen dem Druck des Gaskissens (3) in ihrer Sollage halten und bei benachbarten Taschen durch den Druck des Gaskissens seitlich in abdichtender Anlage aneinander gehalten sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (14) in zwei einander gegenüberliegenden Reihen angeordnet und mit ihrer offenen Seite gegeneinander gerichtet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils sich gegenüberliegende Taschen (14) der beiden Reihen im aufgeblähten Zustand vor dem Auflegen eines Körpers (2) auf die Einrichtung unter Abdichtung des Kissenraumes in gegenseitiger Berührung stehen (F i g. 16, 26, 27, 28).
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerundeten Begrenzungsabschnitte (15) der Taschen (14) gegeneinander gerichtet nach unten geneigt sind (Fig. 16, 26, 27).
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (14) mit dem Unterbau (4) der Einrichtung mittels eines Streifens (8) aus flexiblem Material verbunden sind, der zu einem nach dem Druckgaskissen (3) offenen Hohlquerschnitt aufblähbar ist (F i g. 1 bis 4, 6).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (14j mit dem Unterbau (4) der Einrichtung mittels eines im Querschnitt geschlossenen aufblähbaren Hohlkörpers (84) verbunden sind (Fig. 10, 11).
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hohlkörper (84) eine Vorrichtung (95) zum Erzeugen eines aus dem Hohlkörper austretenden Luftvorhanges (91) angeordnet ist, der den zwischen den Taschen (14) und dem Körper (2) gebildeten Zwischenraum abdichtend überbrückt (F i g. 10).
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (20, 21, 51, 55, 56, 57, 57 b, 92) zum Einstellen
der Lage der Taschen (14) in bezug auf einen auf die Einrichtung aufgelegten Körper (2) und/oder den Unterbau (4).
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Taschen (14) Belastungsglieder, z. B. Gewichte (225), angebracht sind, die die Taschen entgegen der auf sie im wesentlichen nach oben ausgeübten Kraft des Druckgaskissens (3) auf dieses zu derart belasten, daß beim Auflegen eines Körpers (2) auf die Taschen und bei der dann eintretenden Verringerung des an den Taschen angreifenden Druckunterschiedes dem Körper benachbarte Teile (220) der Taschen in den Kissenraum absinken (Fig. 20, 21).
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Belastungsgliedern zwischen dem aufgelegten Körper (2) und den angrenzenden Teilen der Taschen (14) ein Spalt herstellbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (4) ein im wesentlichen flaches Bauglied (10) aufweist, an dem die flexiblen Taschen (14) in solcher Anordnung befestigt sind, daß der Gaskissenraiim eine Profilform besitzt, die der Profilform des unterstützten Körpers (2) angepaßt ist (Fig. 11).
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (14) in mindestens zwei im wesentlichen parallelen Reihen so angeordnet sind, daß eine der Reihenzahl entsprechende Zahl von Gaskissenräumen mit unterschiedlichem Oberflächeninhalt abgegrenzt wird (Fig. 12).
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der aneinander angrenzenden Seitenteile (16) der Taschen in verschiedene Stellungen einstellbar sind.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Längsrichtung mehrteilig ausgebildet ist und der eine Teil (302) gegenüber dem anderen Teil (303) aus einer Strecklage mit diesem in eine Neigungslage zu diesem und umgekehrt einstellbar ist (F i g. 22).
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Fördereinrichtung (441) mit mehreren, durch die flexiblen Taschen (14) begrenzten, nach oben offenen Kissenräumen (450) ausgebildet und mit Vorrichtungen (445, 446, 447) versehen ist, die bei der Bewegung eines Körpers (440) auf der Fördereinrichtung in Übereinstimmung mit dieser Bewegung den Kissenräumen nacheinander Druckgas zuführen.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (445, 446, 447) zur Zuführung von Druckgas zu den Kissenräumen (450) durch z. B. aus Photozellen bestehende Vorrichtungen (448) in Abhängigkeit von der Stellung auf der Einrichtung zu bewegenden Körpers (440) steuerbar sind.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

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