DE1539488C3 - Fassungshalter für Leuchtstofflampen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Fassungshalter für Leuchtstofflampen, der an den Enden eines schienenförmigen Lampenträgers befestigt ist und derart mit einer dessen betreffendes Ende abschließenden umklappbaren Stirnwand verbunden ist, daß die umgeklappten Fassungshalter innerhalb der Begrenzungen des schienenförmigen Trägers untergebracht werden können. ...

Bei einer aus der US-PS 30 80 476 bekannten Leuchte dieser Art sind Fassungshalter und Stirnwand fest miteinander verbunden. Ein Umklappen dieses Gebildes in den schienenförmigen Lampenträger ist hierbei nur möglich, wenn der Lämpenträger größer als die Stirnwand nebst Fassungshalter ist. Dies hat zur Folge, daß die zum Versand der Leuchte erforderliche Verpackung verhältnismäßig umfangreich sein muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fassungshalter für Leuchtstofflampen zu schaffen, der zum Versand innerhalb des Lampenträgers unterzubringen ist, wodurch Verpackungs- und Versandkosten möglichst niedrig gehalten werden.

Diese Aufgabe wird bei einem Fassungshalter eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fassungshalter und ihre Stirnwände einteilig aus Kunststoff bestehen und am Übergang jeder Stirnwand zu ihrem Fassungshalter als dünnwandiges Gelenk ausgebildet sind, welches ein Umklappen der Stirnwände bis an ihre Fassungshalter erlaubt.

Hierbei ist die Stirnwand am Fassungshalter angelenkt, so daß sie gegen den Fassungshalter umgeklappt werden kann. Der vom Lampentrüger gelöste Fassungshalter mit der umgeklappten Stirnwand kann dann auch in einem schienenförmigen Lampenträger untergebracht werden, dessen Innenabmessungen kleiner als die Querabmessung des Fassungshalters ist. Der Fassungshalter nach der Erfindung bietet außerdem bei Lichtbandanordnung den Vorteil, in einfacher Weise an der Stelle der sich aneinander anschließenden Fassungshalter Durchführungsöffnungen für Anschlußkabel vorzusehen, indem die Stirnwände mittels eines Messers oder einer Schere von den Fassungshaltern entfernt werden.

Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine günstige Ausführungsform eines Fassungshalters nach der Erfindung für zwei

rohrförmige Lampen.

F i g. 1 zeigt die Seitenansicht eines Lampenträgers mit zwei Fassungshaltern Mach der Erfindung; F i g. 2 zeigt perspektivisch einen vom Lampenträger getrennten Fassungshalter und die zugehörenden, teilweise weggeschnittenen Endteile des schienenförmigen Lampenträgers.

Die rohrförmigen Lampen 1 sind mit ihren Enden in die am schienenförmigen Lampenträger 2 befestigten

ίο Lampenfassungen 13 eingesetzt, welche an Fassungshaltern 17 angebracht sind. Die Fassungshalter 17 haben umklappbare Stirnwände 14; beide Teile bestehen 'einteilig aus Kunststoff. Auf der den Lampen zugewandten Seite sind die Lampenfassungen 13 durch einen Deckel 28 verschlossen, in dem in Fi g. 2 schematisch dargestellte öffnungen 29 zum Einführen der Lampensockelstifte vorgesehen sind.

Der Übergang der Stirnwand 14 auf den Fassungshalter 17 ist als dünnwandiges Gelenk 16 ausgebildet, welches ein Umklappen der Stirnwand 14 bis an den Fassungshalter 17 erlaubt. Im demontierten Zustand des Fassungshalters, bei dem die Teile 14 und 17 in Richtung des Pfeiles A zusammengeklappt sind, haben die Fassungshalter 17 mit Lampenfassungen 13 einschließlich des Deckels 28 solche Abmessungen, daß sie innerhalb der Begrenzung des Lampenträgers 2 angeordnet werden können.

Im montierten Zustand liegt der untere Teil eines Trägerendes in einer durch Wände 18 und 19 gebildeten Mulde auf der oberen Seite des Fassungshalters 17. Die Stirnfläche 12 des Lampenträgers 2 ruht an der Wand 18 und auf dem Rand der in Richtung des Pfeiles ■ B zum Träger geklappten Stirnwand 14.

Die Fassungshalter können durch geeignete Mittel am Lampenträger befestigt werden; vorzugsweise ist die Verbindung eine Schnappbefestigung.

F i g. 2 zeigt eine günstige Ausführungsform einer solchen Befestigung. In der Unterwand 3 des Lampenträgers 2 ist an den Enden eine nahezu rechteckige Aussparung mit Rändern 4 und 5 vorgesehen. Der Rand 5 hat eine Fahne 6 mit einer nahezu rechteckigen öffnung 7. Der Boden 19 der Mulde hat zwei Erhöhun-

■■■.■ gen 20,-deren Länge'gleich der Tiefe der Mulde ist. Die Wände 21 und 22 dieser Erhöhungen ruhen im montierten Zustand auf den Rändern 4 und auf den neben diesen Rändern liegenden Teilen der oberen Fläche der Unterwand 3 des Lampenträgers 2. Neben den Erhöhungen befinden sich in dem Boden 19 Aussparungen 23 zum Erleichtern der Einführung eines Trägerendes in die Mulde. Ein zwischen den Erhöhungen 20 vorgesehener Nocken 24 mit schräger Fläche 25 liegt im montierten Zustand in der öffnung 7, während die Stirnfläche 26 des Nockens auf dem der Trägerendfläche 12 nächstliegenden Rand der öffnung 7 ruht, wobei die in Längsrichtung des Trägers verlaufenden Ränder dieser öffnung die Seitenflächen 27 des Nockens 24 gerade freilassen.

Die Stirnwand 14 des Fassungshalters besitzt Befestigungsmittel, z. B. Ansätze 15, die im montierten Zustand in die durch die Seitenwände 8 des Trägers 2 und die Trägerflansche 9 gebildeten Ecken geklemmt sind.

Die Flansche 9 des Lampenträgers 2 können zur Befestigung des Ganzen oder zur Befestigung von Apparaten, wie Vorschaltgeräten, dienende Verlängerungen 10 und 11 besitzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fassungshalter für Leuchtstofflampen, der an den Enden eines schienenförmigen Lampenträgers befestigt ist und derart mit einer dessen betreffendes Ende abschließenden umklappbaren Stirnwand verbunden ist, daß die umgeklappten Fassungshalter innerhalb der Begrenzungen des schienenförmigen Trägers untergebracht werden können, dadurch g e k e η η ζ ei chnet, daß die Fassungshalter (17) und ihre Stirnwände (14) einteilig aus Kunststoff be-'-stehen und am Übergang jeder Stirnwand zu ihrem Fassungshalter als dünnwandiges Gelenk (16) ausgebildet sind, welches ein Umklappen der Stirnwände bis an ihre Fassungshalter erlaubt.