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"Einwegpackung und Vorrichtung zur Bildung derselben Die Erfindung
betrifft eine Einwegpackung und eine Vorrichtung zur Bildung derselben sowie eine
Vorrichtung zum Füllen der Einwegpackung mit Flüssigkeit0 Es ist bekannt, einen
Streifen oder eine Bahn Verpackungsmaterial mittels einer Längsnaht zu einem Schlauch
zu formen und nahezu gleichzeitig diesen Schlauch mit Flüssigkeit zu füllen, wobei
der Schlauch vorzugsweise senkrecht verläuft, und dann eine Reihe von querverlaufenden
Nähten oder Dichtungen in bestimmten Abständen anzubringen und auf diese Weise den
Schlauch oder das Rohr im Bereich dieser Nähte oder Dichtungen zu trennen, so daß
mehrere Packungen entstehen, von denen jede Flüssigkeit enthält. Es ist auch möglich,
noch weitere Nahte oder Dichtungen vorzusehen, s0 daß eine Reihe von Kissen oder
tablettentörmigeaPackungen entsteht. Es können aber auch nebeneinander liegende
Nähte oder Dichtungen in rechtwinklig zueinander liegenden Ebenen gebildet werden,
so daß sie eine Reihe von tetraederförmigen Packungen bilden, Das Verpackungsmaterial
kann
Papier oder papierähnliches Material sein mit oder ohne Uberzug
oder einer Schicht aus thermoplastischem Kunststoff auf wenigstens einer der Oberflächen,
die dann, wenn das Band oder der Streifen zu einem Schlauch oder einem Rohr geformt
ist, dessen Innenseite bildet. Auch kann der Streifen Verpackungsmaterial völlig
aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. Wenn ;an innerhalb des Schlauches oder
Rohres eine ausreichend hohe Flüssigkeitssäule beibehält, so daß sie wenigstens
über die Stellen, an denen die querverlaufeuden Nähte oder Dichtungen gebildet werden
sollen, hinausreicht, kann jede Packung auch vollständig mit Flüssigkeit angefüllt
werden. Will man den Inhalt einer solchen Packung entleeren, wird ein Teil der Packung
durchlöchert oder auf oder abgeschnitten, so daß eine Offnung entsteht, durch die
der Inhalt ausgegossen oder ausgesaugt werden kann.
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Solche Packungen finden weitgehend in Molkereibetrieben Verwendung,
besonders für die Verteilung von Milch an die Einselhändler. Werden die Apparate
zum Formen und zellen der Packungen und ebenfalls das Verpackungsmaterial kurz vor
oder bei seinem Eintritt in die Form und Füllmaschine in geeigneter Weise sterilisiert,
dann kann man eine hinreichend keimfreie Packung sterilisierter oder mit ultrahohen
Temperaturen behandelter oder pasteurisierter Milch erhalten.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung solcher Einwegpackungen zur Erweiterung
des Anwendungsbereiches ist Zirl der Erfindung.
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Eine wesentliche charakteristische Eigenschaft der vorliegenden Erfindung
ist eine Form einer bereits gefüllten, im wesentlichen keimfreien Einwegpackung,
die als Anhang oder integrierenden Bestandteil einen Sauger aufweist, der eine einheitliche
Struktur mit der Packung bildet.
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Der Sauger kann vor, während oder nach dem Formen, Füllen und Dichten
der Packung in dieser selbst gebildet werden, wobei die Packungen aus einem Schlauch
oder einem Rohr geformt und geschnitten werden, das beweglich aus einem Band oder
Streifen von Verpackungsmaterial gebildet worden ist oder aber auch blasgeformt
sein kann.
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Die Flüssigkeit kann Wasser oder ein Getränk oder ein flüssiges Nahrungsmittel
sein, wie solche zum Beispiel für Kranke oder Säuglinge Verwendung finden. Solche
flüssigen Nahrungsmittel können dabei sterilisiert oder pasteurisiert oder mit ultrahohen
Temperaturen behandelt werden.
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Die Erfindung umfaßt auch eine Einwegpackung mit einer angefügten
oder integrierenden Lasche oder Verlängerung, die auch als Sauger verwendet werden
kann und mit der Packung eine einheitliche Struktur bildet.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt im Formen, Füllen mit Flüssigkeit
und Dichten einer Packung und dem Befestigen daran oder dem Formen einer Lasche
oder Verlängerung, die einen integierenden Bestandteil der Packung bildet, die auch
als Sauger verwendet werden kann und mit der Packung eine einheitliche Struktur
bildet.
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Falls das Verpackungsmaterial während des Formens und Füllens der
Packung wenigstens auf der Seite, die die Innenseite der Packung wird, sterilisiert
oder aseptisch gemacht werden kann und auch die Flüssigkeit in sterilisiertem oder
keimfreiem Zustand eingefüllt werden kann, bietet die vorliegende Erfindung die
Möglichkeit, eine im wesentlichen aseptische Packung oder einen keimfreien Karton
für flüssige Nahrungsmittel zu liefern.
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Wie bekannt erfordert das übliche Fertigmachen von Säuglingsflaschen
eine Menge Zeit und Arbeit. Die Flasche selbst ist üblicherweise aus Glas und muß
nach jeder Verwendung sterilisiert werden. Das bedeutet, daß jede Flasche nach Gebrauch
gereinigt und anschließend entweder im Autoklaven oder durch Eintauchen in heißes
Wasser sterilisiert werden muß. Dabei muß darauf geachtet werden, daß die Flasche
bis zur nächsten Verwendung steril bleibt. Wenn die Flasche mit der passenden Menge
des geeigneten flüssigen Nahrungsmittels gefüllt ist, wird ein Sauger aufgesetzt,
der gewöhnlich aus Gummi ist und ebenfalls gereinigt und steril gehalten werden
muß.
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Ehe die Flasche einem Säugling gegeben,wird, muß das darin enthaltene
Nahrungsmittel auch eine entsprechende Temperatur aufweisen. Die vorliegende Erfindung
ermöglicht die Herstellung einer gefüllten, im wesentlichen keimfreien Einwegpackung,
die, wenn nötig, nur erwärmt zu werden braucht, um den Inhalt im wesentlichen auf
die richte Temperatur zu bringen.
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Dann kann die Lasche oder Verlängerung gewaschen und, wenn nötig,
mit einer sterilisierenden Flüssigkeit behandelt, an
einem Ende,
am besten mit einem sterilen Instrument, in geeigneter Weise durchlöchert und als
Sauger verwendet werden. Jede Packung kann im wesentlichen voll und steril zubereitet
und geschlossen werden und ergibt so eine Packung, die ohne Gefahr des Verderbs
oder der Infektion ziemlich lsnge gelagert werden kann. Dadurch ist es auch möglich,
diese Packungen in einer zentralen Stelle in einem Massenbetrieb herzurichten, zu
füllen und über ein großes Gebiet hin-zu verteilen. Auch kann eine ziemlich große
Anzahl von Packungen verschiedenen Rauminhalts mit verschiedenen Sorten oder Zusammensetzungen
von Nahrungsmitteln für Invaliden oder Säuglinge o. ät auf einer zentralen Stelle
wirtschaftlich hergerichtet werden.
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Es ist zwar richtig, daß keine keimfreie Packung erzielt wird, wenn
man die Stufe des Sterilisierens und Keimfreimachens derjenigen Fläche des Verpackungsmaterials,
die die Innenseite der Packung oder des Kartons bildet, ausläßt; trotzdem kann eine
solche Packung oder Karton noch wertvoll sein, besonders wenn die darin enthaltene
Wlüssigkeit pasteurisiert oder sterilisiert ist, denn sie stellt eine hygienische
Verpackung dar, deren Inhalt wenig oder gar keine Gefahr einer Infektion durch pathogene
Organismen läuft. Falls die Verteilungsbedingungen günstig sind, ist es überflüssig,
die eben beschriebenen aseptischen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, und pasteurisierte
oder nichtwärmebehandelte Plüssigkeiten können in den gleichen Apparat in die Packung
mit einersaugerähnlichen Verlängerung gefüllt werden, wie er für die Herstellung
und Füllung von Packungen unter aseptischen Beding'ingen verwendet wird.
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Falls erforderlich, kann jede Packung aseptisch, zweckmäßig in einen
elastischen äußeren Behälter oder eine Tüte gelegt und verschlossen werden; dieser
Behälter ist am besten aus-thermoplastischem Kunststoff, wie z.B. Polyäthylen, und
wird erst unmittelbar vor der Verwendung der Einwegpackung entfernt. Ein solcher
äußerer Behälter kann die Einwegpackung auch während einer eventuellen Erwärmung
für die Zubereitung ums@hlie#en und erst vor dem Durchlöchern der Lasche oder Verlängerung
entfernt werden. Auf diese Weise kann die Außenseite der Lasche oder Verlängerung
bis unmittelbar zur Verwendung frei von äußerer Verunreinigung durch Bakterien gehalten
werden.
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Das Verpackungsmaterial ist am besten ein thermoplastischer Kunststoff
von entsprechender Dicke, der genügend stark ist, um das Manipulieren der Packung
und die Tätigkeit des Säuglings auszuhalten, wenn die Lasche oder Verlängerung als
Sauger verwendet wird.
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Das Verpackungsmaterial darf auch nur eine geringe Durchlässigkeit
für Gas aufweisen und muß für Flüssigkeit undurchlässig sein. Geeignete vorgesehene
Materialien umfassen beispielsweise Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polypropylen.
Es sind Dicken bis zum 1/8 Zoll vorgesehen. Verschieden gefärbte Materialien können
mit verschiedenen Mengen oder Sorten oder Zusammensetzungen des Inhalts verbunden
werden.
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In einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung wird ein Band oder
Streifen Verpackungsmaterial von einer Rolle gezogen sterilisiert, in einen Apparat
ml* gesteuerter Atmosphäre eingeführt
und dann um einen Dorn herum
tid in einem äußeren Rohr selbst zu einem Schlauch oder Rohr geformt; dabei wird
durch Verschweißen eine Längsnaht gebildet, die die Enden von Band oder Streifen
vereinigt. Innerhalb des Dorns befindet sich ein Flüssigkeitszuführrohr, das unten
über den Dorn hinausragt.
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In das Rohr aus Verpackungsmaterial wird Flüssigkeit zugeführt, die
e eine absteizende senkrechte Säule bildet; der Zufluß wird durch ein Ventil reguliert,
das wieder durch einen Schwimmer auf einer Höhe über der Auslaßöffnung des Zuführrohres
gesteuert wird. Unter der Auslaßöffnung des Zuführrohres sind quar laufende Dichtbacken
angebracht, die quer durch das Rohr aus Verpackungsmaterial laufen und aufeinander
zu bewegt und mit dem Rohr in Kontakt gebracht werden, um es zu einer Reihe von
Packungen zu schließen, zu formen und d zu dichten; dabei hat jede Packung an einem
Ende eine in Längsrichtung sich erstreckende Lasche oder Verlängerung, die als Sauger
dienen soll.
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In einer anderen Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung wird
das Band um einen Dorn herum, wie vorher beschrieben, zu einem Schlauch oder Rohr
geformt; aber anstatt daß die Zufuhr der Flüssigkeit durch einen Schwimmer gesteuert
wird, werden durch ein Dosiergerät abgemessene Mengen in Zeitabständen in das Zuführrohr
gegeben, die mit der Tätigkeit der Dichtbacken abgestimmt sind. Bei dieser Anordnung
wird in jeder Packung eine gewisse Menge Luft oder Gas eingeschlossen, wobei diese
Menge relativ klein sein kann.
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Während bei der vorher beschriebenen Anordnung die Flüssigkeitsmenge
in jeder Packung schließlich und hauptsächlich durch den Abstand der aufeinanderfolgenden
dichtungen bestimmt wird, wird bei dieser Anordnung die Flüssigkeitsmenge unabhängig
von diesem Abstand bestimmt. Die Formung des Bandes zu einem Schlauch oder Rohr
und das Füllen kann in einem Gerät geschehen, das zu Anfang durch Säuberung mit
heißer Luft sterilisiert werden kann. Auch während des Betriebes kann dem Gerät
laufend sterilisierte Luft oder ein träges Gas zugeführt werden, so daß die in jeder
Packung eingeschlossene Luft oder das Gas steril ist.
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Alle Packungen können, falls gewünscht, in der gleichen Richtung oder
aber anfänglich in Paaren Rücken gegen Rücken geformt werden. Zu diesem ZwecK können
im wesentlichen gerade und querverlaufende Dichtbacken vorgesehen werden, die ein
Stück gefüllten Schlauches oder Rohres, das der Gesamtlänge von zwei Packungen entspricht,
abdichten und mit einer Naht versehen; auf einer späteren Station, die vor oder
nach der Trennung des Doppel-Packungsstucks vom Rohr vorgesehen werden kann, kann
des Mittelstück dieser Doppellänge geformt und zu einer Kante ausgebildet werden,
von der ein Teil für den größeren Teil seiner Länge quer zum Rohr verläuft und in
eine U-förmige oder umgekehrt U-förmige Naht einläuft, die selbst in oder nahe der
rregenüberliegenden Längskante der Packung einläuft; dieser U-förmige oder umgekehrt
U-förmige Teil dient als Lasche oder Verlängerung. Wird das Rohr in Doppel-Packungsstücke
abgeteilt, dann werden am besten auf beiden Seiten des
Rohres im
Mittelteil Druckblöcke angebracht, um die Flüssigkeitsmenme darin zu verringern
und so den Materialabfall gering su halten.
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Um die Gefahr, da# die Verlän@erung, wenn sie als Sauger verwendet
wird, abgeplattet oder verschlossen wird, zu vermeiden oder wenigstens zu verringern,
werden am besten eine oder mehrere Falten angebracht, und zwar entweder af der Längsseite
neben dem umgekehrt U~förmigen Teil in Querrichtung zu dieser Seite verlaufend und/oder
in der querverlaufenden. nte neben dem umgekehrt U-förmigen Teil und in Längsrichtung
verlaufend.
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Solche Falten können z.B. mittels einem oder mehrerer Paare erwärmbaren
aufeinander zu und voneinander weg bewegenden Dichtbacken gebildet werden, die eine
Höhlung begrenzen, die in zeitlichen Abständen mit einer Vakuumquelle verbunden
werden können0 Wenn ein Teil der Wand einer Packung mit den Backen in Berührung
kommt, wird ein Teil der Wand in die Höhlung gesaugt, wenn die Backen gegeneinander
drückent und somit eine Falte gebildet wird.
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In einer Modifizierung wird die Lasche oder Verlängerung nicht als
Teil einer Quernaht, sondern in der Längskante oder Seite einer jeden Packung gebildet.
Eine solche Lasche oder Verlängerung kann entweder durch einen ähnlichen, oben in
Verbindung mit der Faltenbildung beschriebenen Vakuum- und Erhitzungsprozeß oder
durch längslaufende Backen gebildet werden, die die Seite jeder Packung formen und
vereinigen, so daß sie eine Seite
oder eine Längsnaht bilden, die
einen geraden Teil umfaßt, der bei einer quernaht beginnt, die zu einem U-förmit?en
Teil führt, der die Lasche oder Verlängerung begrenzt, und zu einem weiteren :;eraden
Teil führt, der ar. der nächsten Quernaht endet; überschüssiges Verpackungsmaterial
wird weggeoffen, Bei dieser Anordnung lenun gerade querverlaufende Dichtbacken,
und die Seiten- oder Längsnähte, die die Lasche begrenzen, können auf der gleichen
Seite jeder Packung oder abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten arbeiten, oder
es können zwei Paar in Längsrichtung dichtende Dichtbacken vorgesehen werden. Falls
gewünscht, können neben der Verbindungsstelle der Lasche oder Verlängerung mit den
querverlaufenden Seitennähten auf die gleiche Art Falten gebildet werden, wie sie
vorher beschrieben vurden, oder es kann auf ähnliche Weise eine Ringfalte gebildet
werden, die diese Verbindungsstelle umfaßt.
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Wenn längsverlauf ende erwärmbare Backen verwendet werden, können
die Backen nutzbar gemacht werden, ehe das Band oder der Streifen zu einem Schlauch
oder Rohr geformt wird, in diesem Falle werden die Laschen in Zwischenräumen gebildet,
die der Länge jeder packung entsprechen und mit der querverlaufenden Dichtung synchron
gehen, so daß eine Lasche seitlich aus jeder Packung hervorragt. Die auf diese Weise
gebildete tasche kann in der gleichen Ebene wie die querverlaufenden Dichtungen
liegen oder auf einer Ebene, die rechtwinklig oder in einem beliebigen Winkel zur
Ebene der querverlaufenden Dichtungen
liegt. Wahlweise können die
erwärmbaren Backen so angeordnet werden, da# » die seitliche Lasche erst bilden,
nachdem des Band oder der Streifen lonitudinal verschwei#t ist und ein dehlauch
oder ein Rohr bildet. Alich kann die seitliche Lnsche vor oder nach dem Füllen und
dem Wärmedichten in der @uerrichtung mehildet werden. Die hevorzugte Methode besteht
darin, sie in der gleichen Ebene wie und gleichzeitig rlit der unteren querverlaufenden
Dichtung zu bilden0 Die seitliche Lasche kann auf abwechselnden Seiten aufeinander
folgender Packungen oder sie können alle auf der gleichen Seite ?bildet werden.
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In einer weiteren Verkörperung ist vorgesehen, die Lasche oAer Verlängerung
in Verpackungsmaterial zu bilden, ehe dieses zu einem Schlauch oder einem Rohr geformt
wird. In dieser Anordnnung wird Verpackungsmaterial von einer Zuführrolle gezogen
und sterilisiert, dann läuft es zwischen einer Walze und einer @ärmequelle, z.B.
einem Infrarot-Heizkörper. Das Verpackungsmaterial wird dann schubweise vorwärtsbewegt
und über eine gekühlte Walze geleitet, die an einem Teil eine Aussparung aufweist,
die mit einer Vakuumquelle verbunden werden kann.
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Das erhitzte Verpackungsmaterial wird deformiert, so da# es unter
der Wirkung des in die Aussparung gebrachten Vakuums eine Larche oder Verlängerung
bildet. Um die Lasche leichter zur der Aussparung wegziehen zu können, wird die
Achse der
Aussparung am besten leicht nach rückwärts gegenüber
der Laufrichtung des Verpackungsmaterials geneigt, so daß bei der nächsten Schubbewegung
des t. Materials die Vakuumquelle von der Aussparung getrennt wird, wobei eventuell
Luft, am besten unter geringem Druck, in die Aussparung geleitet werden kann, um
das Ausziehen der Lasche aus der Aussparung zu erleichtern.
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Der Streifen oder das Band des Verpackungsmaterials wird anschließend
um einen Dorn und innerhalb eines Rohres zu einem Schlauch oder einem Rohr geformt.
Das Rohr hat einen längsverlaufenden Schlitz mit offenen Enden, um den freien Durchgang
der Lasche oder der Verlängerung zu gestatten. Die Kanten des Streifens oder Bandes
werden aufeinander geschweißt, so daß sie ein senkrecht verlaufendes Rohr bilden.
Ein Zuführrohr für Flüssigkeit geht durch den Dorn, und der Fluß der Flüssigkeit
durch dieses Rohr wird von einem Schwimmer oberhalb der Auslaßöffnung des Rohres
oder durch ein vorher beschriebenes Dosiergerät gesteuert, Unterhalb der Öffnung
des Rohres ist wenigstens ein Paar querverlaufender Dichtbacken angebracht, die
in Abständen auf dem Rohr Quernähte oder -dichtungen anbringen, wodurch eine Reihe
von gefüllten Packuagen hergestellt wird, die jede eine als Sauger dienende Lasche
besitzen.
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Während bei der zuerst beschriebenen Anordnung die taschen oder Verlängerungen
gewöhnlich in Längsrichtung aus jeder Packung herausragen, ragen die Laschen oder
Verlängerungen bei dieser Anordnung seitlich oder quer heraus. Wird die Walze
in
der Gegend um die Aussparung herum, in der die Lasche oder Verlängerung gebildet
wird, abgekühlt, wird dem Verpacicungsmaterial in dieser Gegend ein im wesentlichen
dauerhafter Sitz mitgeteilt und so vermieden, daß Lasche oder Verlängerung bei Verwendung
als Sauger sich plattdrücken oder verschließen0 Unter Umständen kann der Sauger
auch getrennt von der Packung hergestellt und dann mit der Wand verschweißt oder
an ihr befestigt werden0 Nach einer weiteren Eigenart der vorliegenden Erfindung
wird ein Rohr aus einem Band oder Streifen von Verpackungsmaterial gebildet, Flüssigkeit
eingefüllt und dann das Rohr abgedichtet, geformt und in bestimmten Abständen geschnitten,
so daß sich eine Reihe von gefüllten Packungen bilden, ferner werden in Abständen
eine Reihe von Saugern angebracht, und zwar wenigstens einer für jede Packung.
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Die Sauger können z.B. durch Verschweißen oder mit einem passenden
Kleber angebracht werden. Am besten geschieht dies vor dem Füllen mit der Flüssigkeit
oder nach dem Füllen mit der Flüssigkeit und vor dem Verschlie#en, Formen und Schneiden.
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Sie können aber auch nach dem Schneiden an jeder Packung befestigt
werden. Die zum Verschweißen erforderliche Hitze kann z.B. von außen durch eine
erhitzte Flache oder einen erhitzten Gas strom herangebracht oder im Innern durch
die Verwendung von Ultraschallwellen oder eines elektrischen Hockfrequenzfeldes
erzeugt werden. Die Saugniprel können durch bSpritzw Blas- oder Vakuumformen alls
einem koninuierlichen Band oder Streifen von Verpackungsmaterial, vorwiegend
einem
thermoplastischen Kunststoff, hergestellt werden0 Vorgesehene geeignete Materialien
umfassen beispielsweise Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polypropylen,
Gummi und Äthylen-Vinylazetat.
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Bei einer Anordnung zur Herstellung der Sauger für jede Packung haben
diese Sauger einen flachen integralen Flansch im rechten Winkel zur Längsachse um
das offene Ende des Schaftes.
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Die Sauger können durch Löcher eingesteckt wer4en, die genuend groß
sind, um das abgerundete Ende und den Schaft des Saugers dufohgehen zu lassen, nicht
aber der Flansch. Die Löcher können in passenden Abständen in das Band oder den
Streifen des Verpackungsmaterials oder auch vor dem Füllen in das Rohr eingeschnitten
werden0 Danach können die Sauger durch Verschweißen oder eine andere passende Methode
um den Flansch herum, der auf der Innenseite des Verpackungsmaterials liegt, mit
dem Verpackungsmaterial verbunden werden.
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Bei dieser Anordnung kann das Verpackungsmaterial außer den verschiedenen
thermoplastischen Materialien auch geschichtetes Material umfassen, z . B. Papier,
das auf der Innenseite mit einem thermoplastischen Stoff überzogen ist, und die
Packungen könnenTetraeder sein0 Eine andere Methode besteht darin, das Loch zu schneiden
und die Kante des Streifens um die Peripherie des Lochs herum zu einem Flansch zu
foren, der d@r rechtwinklig zum Streifen
herausragt0 Dieser
Flansch wird anschließend nach Einführen des Schaftteils des Saugers in das Loch
mit diesem verschwei#t.
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In diesem Falle braucht der Sauger nicht mit einem Flansch versehen
zu werden. Um eine zusätzliche Sicherung bei der Befestigung zu haben, können beide
Methoden, Loch mit Flansch und Sauger mit Flansch, zusammen verwendet werden0 Bei
einer weiteren Anordnung werden passende Löcher in bestimmten Abständen in das Band
oder den Streifen oder in das Rohr des Verpackungsmaterial geschnitten und der Sauger
mit Flanschen auf der Außenseite befestigt, um die Löcher zu überdecken. Die Löcher
können ganz klein sein, um die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit von der Packung
in den Sauger zu beschränken, oder aber sie haben einen größeren Durchmesser bis
etwa zum inneren Durchmesser des Sauger-Scha'ftteiles.
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Die Sauger können unter aseptischen Bedingungen oder nach dem Formen
hergestellt werden, z. BO mittels einer sterilisierenden Flüssigkeit, wie Wasserstoff-Superoxyd,
oder durch Erhitzen, im Autoklaven oder durch Bestrahlen mit P- oder y-Strahlen
sterilisiert und können in einer sterilen Atmosphäre an das Rohr geschweißt werden,
so daß man bei Verschweißen an ein steriles Rohr oder eine sterile Packung eine
völlig keimfreie Packung erhält. Zur Verwendung kamin diese, falls erforderlich,
nach Erwärmung des Inhalts, auf irgendeine passende Art und Weise, z.B. mit einem
sterilisierten Instrument, am äußeren abgerundeten Ende des Saugers durchlöchert
werden.
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Bei einer weiteren Verkörperung werden mit Flanschen versehene Sauger
in passenden Abständen durch Verschweißen oder andere geeignete Methoden auf die
Außenfläche des Verpackungsmaterials befestigt, und der Teil der Wand des Verpackungsmaterials,
der über dem geflanschten Ende des Saugers liegt, wird zur Zeit der Herstellung
der gefüllten Packungen nicht durchlöchert0 Die geflanschten Sauger können vor oder
nach dem Formen zum Rohr in passenden Abständen an Band oder Streifen des Verpackungsmaterials
befestigt werden, sie können vor oder nach dem Füllen mit Flüssigkeit oder nach
dem Verschließen und vor oder nach dem Schneiden an jeder Packung befestigt werden.
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Bei dieser Verkörperung brauchen die Sauger nicht steril zu sein,
um eine keimfreie Packung zu bekommen, die die Lagerung eines sterilisierten Inhalts
für längere Zeit bei normaler Temperatur gestattet. Es muß nur dafür gesorgt werden,
daß das Band oder der Streifen auf der Innenseite steril gemacht und anschließend
aseptisch mit einer sterilen Flüssigkeit gefüllt wird, denn der Teil der Wand, der
über' dem geflanschten Ende des Saugers liegt, wirkt wie eine Dichtung und verhindert,
daß der Inhalt der Packung bis zu seiner Verwendung mit den Flächen innerhalb der
Höhlung des Saugers in Berührung kommt Normalerweise genügt est daß die geflanschten
Sauger hygienisch hergestellt und behandelt werden1 um ihre Verunreinigung mit pathogenen
Keimen zu vermeiden, bis sie an dem Verpaokungsmaterial befestigt werden. Es lassen
sich aber auch Situationen
voraussehen, wo die Sterilität der Sauger
sichergestellt sein muß, und zwar entweder durch aseptische Herstellung, durch Behandlung
in einem Bad mit sterilisierender Flüssigkeit, wie Wasserstoffsuperoxyd, durch Erhitzen,
im Autoklaven oder schließlich durch Bestrahlen0 In diesem Falle muß dafür gesorgt
werden, daß äußere und innerexOberfläche des Verpackungsmaterials vor der Befestigung
des Saugers sterilisiert werden.
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In einer bevorzugten Eigenart dieser Verkörperung der Erfindung kann
das abgerundete Ende des Saugers vor dem Versand der fertigen Packung mit einem
oder mehreren Löchern von bestimmter Größe, je nach den verschiedenen Altersstufen
und dem Kräfte zustand der Kinder, durchlöchert werden. Soll die Flasche, wenn nötig
nach Erwärmen des Inhalts, verwendet werden, kann der Teil der Wand, der die Packung
über dem geflanschten Ende des Saugers verschließt, in geeigneter Weise, z. B. mit
einem dünnen, spitzen, sterilen Instru@ent, das durch die ganze länge des Saugers
hindurchgestoßen wird, so oft wie nötig perforiert werden. Ein solches Instrument
kann durch eine schon bestehende Perforation im abgerundeten Ende des Säugers oder
durch das Material gestoßen werden und formt dann ein zusätzliches Loch. Wird dieses
zusätzliche Loch mit. einem sehr dünnen Instrument, z.B. einer sterilen Nadel, gemacht,
dann hat es die Neigung, sich beim Zurückziehen zu verschließen und keine unangenehme
Zunahme der Geschwindigkeit des Fließens aus dem Sauger zu gestatten, Ein Vorteil
dieser bevorzugten Methode mit vorgeformten Löchern von richtiger Größe ist die
rllatsache, daß man dem Verbraucher kein besonderes Instrument zum Durchlöchern
angeben muß und der Nachteil veränderlicher Löcher nicht auftritt
Ein
Nachteil des schon vorher durchlöcherten Saugers ist, daß während der Verteilung
und bei Erwärmen des Inhalts, z. B. in einem warmen Wasserbad, Schmutz, Feuchtigkeit
und Mikroorganismen in die Höhlung des Saugers eindringen können.
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Dieser Nachteil kann dadurch behoben werden, daß man die Packung,
sei sie nun aseptisch oder nicht, in einen elastischen äußeren Behälter oder Beutel,
am besten aus thermoplastischem Kunststoff, wie Polyäthylen, steckt und verschließt,
der erst unmittelbar vor der Verwendung der Packung entfernt wird. Auf diese Weise
können die innere und äußere Seite des vorher durchlöcherten Saugers oder die Außenfläche
eines nichtdurchlöcherten Saugers bis zu ihrer Verwendung frei von bakterieller
Verschmutzung gehalten werden.
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Eine andere Möglichkeit, den an der Packung befestigten Sauger bis
zur Zeit der Verwendung frei von äußeren Verschmutzungen zu halten, ist die, den
Sauger, am besten möglichst bald nach seiner Herstellung, in eine dünne elastische
äußere Hülle zu stecken und zu verschließen, die am besten so geformt ist daß sie
eine flache Fläche aufweist, die über das geflansehte Ende des Saugers reicht. Diese
dünne, elastische äußere Hülle ist vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff,
z*B Polythen, hergestellt. Während der Saugerflansch durch geeignete Mittel, wie
Verschweißen, am Verpackungsmaterial befestigt wird, wird der Teil der Wand der
Au#enhülle, der über dem geflanschten Ende des Saugers liegt, ebenfalls an Flansch
und Verpackungsmaterial unter dem Flansch und an der Außenseite des Sau3erelansehes
befestigt.
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Nach vorheriger Erwärmung wird der obere Teil der Hülle abgerissen
und ein passendes Instrument, wie z.B. eine sterile Nadel, durch die ganze Länge
des Saugers, mit oder ohne vorperforiertes Loch, gestoßen, so daß ein oder mehrere
Löcher sowohl durch den Wandteil der äußeren Hülle als auch durch den Wandteil des
Verpackungsmaterials, der unter der offenen Fläche des geflanschten Endes des Saugers
liegt, gestoßen werden.
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So lange das Verpackungsmaterial noch in Band- oder Streifenform ist,
kann es mit Identifizierungs-oder anderen Aufschriften bedruckt werden.
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Bei jeder der vorstehenden Anordnungen wird der Form- und Fullapparat
vorzugsweise in einem geeigneten Behälter untergebracht, in den während des Betriebes
laufend sterile Luft eingerührt wird; am besten wird das Gerät so ausgelegt, daß
erhitzte sterile Luft in den ganzen Behälter eingeführt wird, so daß der gesamte
Apparat vor der Aufnahme der Produktion sterilisiert wird.
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Das Verpackungsmaterial kann durch Behandlung mit einer sterilisierenden
Flüssigkeit, z. B. Wasserstoffsuperoxyd, Natriumhypochlorid, unterohlorige Säure,
ChlordioxydX sterilisiert werden, die auf Band oder Streifen gesprüht werden, oder
Band oder Streifen können unmittelbar vor ihrem Eintritt in den Behälter durch ein
Bad mit einer sterilisierenden Flüssigkeit geleitet werden. Anschließend kann die
Innenseite des Verpackungsmaterials erhitzt werden, entweder durch einen auf der
Außenseite des Flüssigkeitszuführrohres angebrachten Heizkörper,
oder
indem man Band oder Streifen zwischen einer Walze und einer Wärmequelle, z. B. einem
Infrarotheizkörper, hindurchleitet, um die darauf befindliche sterilisierende Flüssigkeit
zu verdampfen oder zu zersetzen und so die Innenseite des Rohres steril zu machen.
Leitet man sterile Luft unter tberdruck in den Behälter, in dem das Formen und Füllen
stattfindet, kann man sterile Luft durch die Eintrittsöffnung für Band oder Streifen
entweichen lassen, die dann-alle Ziersetzungsprodukte der sterilisierenden Flüssigkeit
mit sich nimmt, In jeder der vorher beschriebenen Anordnungen kann die Sterilisierung
auch durch Bestrahlung mit Ultrtvioletten-, Röntgen-, - oder -Strahlen geschehen.
Das Verpackungsmaterial kann noch auf der Rolle durch Bestrahlung sterilisiert erden
und dann in einen sterilen Behälter geleitet werden, wo es zu einem Rohr geformt,
gefüllt, verschlossen oder vorgeformt wird.
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Eine andere geeignete methode zur Sterilisation besteht darin, daß
eine Seite des Bandes oder Streifens schnell durch eine Flamme geführt wird, während
gleichzeitig ein Kühlmittel auf die andere Seite des Bandes oder des Streifens einwirkt.
Die Sterilisation wird zuerst auf der einen, dann auf der anderen Seite vorgenommen.
Die Zeit, in der eine Seite des Bandes oder -des Streifens mit der Flamme in Berührung
kommt, darf nicht länger als unbedingt für die Zerstörung von Bakterien oder anderen
Mikroorganismen auf der Seite notwendig sein.
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Eine andere Art der Sterilisation in der gleichen Weise etst auf der
einen, dann auf der anderen eite ist die Anwendung von Hochfrequenz-Hochspannungs-Funkenentladung.
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Bei einer weiteren Methode nach der vorliegenden Erfindung werden
Packungen und Saurer mit steriler Luft aus einem Rohr blasgeformt, das gerade aus
einem Ausziehkopf ausgezogen wurde und eine höhere Temperatur besaß, als sie für
die Zerstörung von Sporen erforderlich ist. Die Gußform hat eine saugerartige Mishöhlung,
die die Bildung einer sauxerartigen Lasche gestattet.
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Nach dem Rlasformen und vor Entfernung aus der Gußform wird eine sterilisiertes
oder mit ultrahohen Temperaturen behandeltes flüssiges Nahrungsmittel oder Getr.
ink durch das gleiche Zuführrohr wie für die Blasformluft in die Packung geleitet.
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Die Teile der Maschine, die den Ausziehkopf und Blasform oder -formen
umfassen, wie auch den Transfer-Mechanismus, wodurch die ausgezogenen Rohrstücke
zu den Formen gebracht werden, sind in einem Gehäuse eingeschlossen, das vor Betriebsbeginn
durch heiße Luft oder Dampf sterilisiert wird und durch konstante Zuführung steriler
Luft steril gehalten wird.
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Nach einer weiteren Eigenart der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung
einer Reihe von einzelnen, getrennten Einwegpackungen vorgesehen, di aus thermoplastischem
Kunststoff vorgeformt werden und von denen jede in der Wand gebildet oder an der
Wand befestigt eine Lasche oder Verlängerung besitzt, die perforiert werden und
als Sauger dienen kann.
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Ferner wird jede vorgeformte Packung sterilisiert, eine bestimmte
Menge eines flüssigen Nahrungsmittels eingeführt und die vorgeformte Packung dann
in einer sterilen Atmosphäre verschlossen und versiegelt. Die Sterilisation kann
durch Eintauchen in oder Besprühen mit einer sterilisierenden Flüssigkeit und nechfolfflendes
Erhitzen vorgenommen werden, um die Sterilisierungsflüssigkeit zu verdampfen und/oder
zu zersetzen.
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Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen neiter beschriehen.
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In diesen Zeichnungen ist: Fig. 1 eine persDektivische schematische
Ansicht und zeigt skizzenhaft eine Art der Formung und Füllung; Fig. 2 eine schematische
Seitenansicht und zeigt eine Art, wie mehrere Packungen hintereinanuer geformt werden
können; Fig. 3 eine schematische Seitenansicht und zeigt eine andere Art, wie Paare
von Packungen geformt werden können; Fig0 4 eine perspektivische Ansicht einer Form
der Packung; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer wahlweisen Form der Packung;
Fig. 6 eine schematische perspektivische Detail-Ansicht einer Form des Vakuum-Faltenformers,
der für das Formen der Packungen in Fig. 4 und 5 verwendet werden kann; Fig. 7 eine
schematische Detail-Vorderansicht eines runden Faltenformers ;
Fig.
8 eine schematische Seitenansicht und zeigt eine zweite Art der Formung von aufeinanderfolgenden
Packungen; Fig0 9 eine schematische Seitenansicht einer dritten Art der Formung
aufeinanderfolgender Packungen; Fig.10 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Packungsform; Fig. 11 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
zeigt eine weitere Art der Formung und Füllung der Packungen ; Fig.12 eine perspektivische
schematische Ansicht und zeigt in Umrissen andere Arten des Formens und Füllens
der Packungen und der Befestigung der Sauger; Fig.13 und 13a Detail-Ansichten, zum
Teil im Schnitt und zeigen eine Form von Saugerträgern; Fig. 14 eine perspektivische
Ansicht einer Form der Packung; Fig. 15 ein Detailschnitt im vergrößerten Maßstab
und zeigt die Befestigung eines Saugers; Fig. 16 eine schematische Seitenansicht,
zum Teil im Schnitt und erklärt eine andere Art, wie Packungen geformt, mit Saurer
versehen und gefiillt werden können; Fig. 1'?,18,19 und 20 Detailansichten im Schnitt
im vergrößerten Maßstab, sie zeigen verschiedene Anordnungen zum Befestigen von
Saugern an Packungen; Fig. 21 eine Detailansicht im Schnitt im vergrößerten Maßstab
einer weiteren Anordnung, bei der der Sauger in einer biegsamen äußeren Hülle eingeschlossen
ist; Fig. 22 stellt schematisch die Herstellung und das Füllen einer durch Blasformen
hergestellten Packung mit Sauger dar.
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Hierbei kann das Band 10 kontinuierlich oder intermittierend zugeführt
werden0 Wird das Band intermittierend zugeführt, können die Backen 34,36 zum Verschließen
in einer festen Höhe angebracht und mit dem Rohr in Berührung gebracht werden, wenn
Rohr und Band stillstehen, auch das Wärmeverschlußgerät 26 darf nur intermittierend
auf das I. Material gebracht werden, um Uherhitzung zu vermeiden. Bewegen sich aber
das Band 10 und das Rohr 28 oder der Schlauch kontinuierlich, dann müssen die Backen
34,36 außer ihrer seitlichen Bewegung auch -eine vertikale Bewegung ausführen können,
so daß sie sich im wesentlichen im. Gleichklang mit dem Rohr 28 bewegen können,
wenn sie ihre Verschließarbeit ausführen.
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Zweck des Bades 16 mit sterilisierender Flüssigkeit und des Behälters
18 ist, das Rohr 28 steril machen zu können. Zu diesem Zweck werden alle Teile,
die mit der Innenseite des Rohres in Berührung kommen können, innerhalb des Behälters
18 gehalten, und vor Anlaufen der Produktion kann zum Zweck der Sterilisation mittels
einernicht gezeigten Vorrichtung sterile Luft in den Behälter 18 eingeführt werden.
Wenn auch während der Fertigung laufend sterile Luft in den Behälter 18 eingeführt
werden muß, so 4rpa1lcht er doch nicht erhitzt zu werden. Um die Innenseite des
Rohres 28 steril zu machen, muß die auf der Oberseite des Bandes 10 aufgenommene
Sterilisierungsflüssigkeit verdampft oder zersetzt werden. Dies kann durch Erhitzen
des Dorns 22 oder durch Anbringen eines äußeren rohrförmigen Heizkörpers in -eniigend
Abstand um den Dorn geschehen, durch welchen das Rohr 28 durchlaufen kann. Wahlweise
kann aber auch
ein Heizkörper über der Führung 20 angebracht werden.
Die Backen 34,36 können so geformt sein, daß sie einen geraden Verschluß am Boden
einer Packung und einen zum Teil geraden Verschluß mit einer Lasche oder einer Verlängerung
am Kopf einer zweiten Packung ergeben.
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Eine Art, in der die Packungen geformt erden können, ist in Fig. 2
schematisch dargestellt. Eine Packung 40 hat an einem Ende einen zurn Teil geraden
Verschlu# 44 und einen zum Teil gebogenen Verschluß, der eine Lasche oder Verlängerung
46 bildet0 Die folgende Packung 40A hat ebenfalls einen werden Verschluß 42A an
einem Ende und einen zum Teil geraden Verschlitz 44A am anderen Ende mit einer Lasche
oder Verlängerung 46A. Die Backen 34,36 können so geformt sein, daß sie den oberen
teilweise geraden Verschlu# 44 und die tasche 46 der einen Packung und den unteren
geraden Verschluß 42A der folwenden Packung gleichzeitig formen0 Am besten werden
die Bakken so angeordnet, daß sie die Seiten des Rohres über der Fläche 48 zusammendrücken,
aber nicht notwendigerweise verschließen; falls gewünscht, können sie so angeordnet
werden, daß sie das Rohr längs den Außenkanten der Nähte 42A, 44 und um die Verlängerung
46 herum beschneiden und so eine Packung son der nächsten trennen, wenn diese Trennung
auch, falls gewünscht, an einer späteren Station vorgenommen werden kann.
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Bei einer wahlweisen Anordnung können die Backen 34, 36 so angeordnet
werden, daß sie nur die Seiten des Rohres 28 verschließen und so eine Reihe von
Donpelpackunosstäcken liefern, wobei jedes Stück dann nachher auf einer späteren
Station, z.B. durch
die weiteren Backen 34A, 36A, wie in Fig. 1
vezeigt, zu einem Paar von Packun-ten geformt wird.
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Die Methode, nach der Zwillingspackungsstücks gebildet werden können,
ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Die Backen 34,36 sind so anordnet, da# sie
bei 50 am oberen eil eines Doppelpackungsstückes einen Verschluß bewirken, der ein
zusammengesetzter Verschluß sein kann, nämlich ein oberer Verschluß 52 am oberen
Teil eine Doppelpackungsstücks und ein unterer Verschlu# 54 am unteren Teil des
nächsten Donpelpackungsstückes. Wenn sich das Rohr 28 nach llnten bewegt, gerät
der Mittelteil 56 eines Doppelpackungsstückes, z. 13. 58, in den Bereich eines weiteren
Backenpaares 34A, 36A. Diese bewirken eine teilweise gerade ttaht 66 am oberen Teil
eines unteren Packungsstückes 62, die auch eine Lasche oder Verlängerung S4 begrenzt,
und eine teilweise gerade Naht 66 an unteren Teil einer anderen Packung 68 und begrenzt
die Lasche oder Verlängerung 70. Teil 72 des Rohres wird anschließend abgetrennt
und weggeworfen. Diese Trennung kann durch die Backen 34A oder 36A oder auf einer
späteren Station bewirkt werden. Da bei dieser Herstellungsart der Packungen Teil
72 weggeworfen wird, werden an besten auf einer früheren Station Kissen eingebaut,
die die Seiten des Rohres über einer schematisch bei 74 angegebenen Fläche zusammendrücken,
so daß der Rauminhalt der Doppelpackung entsprechend reduziert wird. Diese Kissen
brauchen nur die Seiten des Roh@es zusammen zu pressen und müssen nicht unbedingt
in der in Fig. 3 angegebanen Stellung sein.
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Um jede Neigung der tasche oder der Verlän@erung, die als Sauger dienen
soll, oder ein Einfallen zu verhindern oder wenigstens zu verringern, können in
der Nähe der Stelle, wo die Lasche oder Verlängerung sich mit der übrigen Packung
verbindet, eine oder mehrere Falten im Verpackungsmaterial geformt werden. Dies
ist schematisch in Fig. 4 und 5 dargestellt. Bei der in Fig. 4 dargestellten Packung
ist am Boden eine gerade Naht 82 und oben eine teilweise gerade Nah 84.
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In der Seitenwand des Rohres ist in der Nähe der Verbindung der Lasche
oder Verlängerung 88 mit dem übrigen Teil der Packung eine Falte 86 angebracht.
Zusitzlich ist in der Gegend des geraden Teils der oberen Naht 84 nahe der Verbindungsstelle
zwischen Lasche 88 und dem übrigen Körper eine zweite Falte 90 angebracht. Diese
Falten können gleichzeitig mit der Naht 84 oder ffletrennt hergestellt werden0 Die
diesen Falten 86s90 entsprechenden Stellen sind in Fig. 3 schematisch bei 86A und
90A angegeben. Diese beiden Falten bewirken, da# die Verbindungsstelle zwischen
der Lasche oder Verlängerung 88 und dem Körper der P@ckung offengehalten wird, Auch
be' nur einer solchen Falte ist es noch mö@lich, die Basis der tasche offen zuhalten.
Wird nue Falte 86 angebracht, dann wird die Verbindungsstelle zwischen Lasche oder
Verlängerung 88 und der Körper gewöhnlich dreieckig sein, wie schematisch bei 86B
in Fig. 5 angezeigt.
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Wird andererseits nur die Falte 90 angebracht, dann wird die Verbindungsstelle
auch dreieckig sein, aber in die entgegengesetzte Richtung zeigen, wie bei 90B angegeben.
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Diese Falten können durch ein Vakuum und Wärmeschweißverfahren hergestellt
werden; eine Anordnung eines solchen Formers ist schematisch in Fig. 6 dargestellt.
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Zwei erwärmbare Backen 61,63 sind aufeinander zu und voneinander weg
beweglich in n einer Gleitschiene angebracht, die dadurch die Seitenstücke 65,67
und eine Hinterwand 69 begrenzt wird, so daß sie, wenn sie getrennt werden, zum
Teil eine Höhlung 71 begrenzen, die durch ein Rohr 75, das durch die Hinterwand
69 mit der Innenseite der Höhlung in Verbindung steht, mit einer Vakuumquelle 73
verbunden werden kann. Wird der Former gegen eine Wand oder die Wände der Packung
gepreßt, wobei die Backen 61,63 offen sind und die Höhlung 71 mit der Vakuumquelle
73 verbunden ist, dann wird ein Teil der Wand oder der Wände in die Höhlung gesaugt;
das Vakuum wird gelöst und durch ein Ventil 77 Luft in die Höhlung gelassen, die
Dichtbacken werden gelöst, und es hat sich eine Falte in der Wand oder in den Wänden
der Packung gebildet Zusätzlich zu der einen oder zu beiden Falten 86, 9Q, wie sie
in Fig. 4 und 5 dargestellt sind, können noch weitere seitlich reichende Falten,
und zwar im rechten Winkel zu jenen vorgesehen sein, so daß die Verbindungsstelle
zwischen Lasche und dem übrigen Teil der Packung von einer Reihe von Falten umgeben
sein kann, die ein Vieleck formen. In einer Modifizierung ist die Verbindungsstelle
der Lasche oder Verlängerung von einer ringförmigen Falte umgeben, und in Fig0 7
ist eine Vorrichtung zum Formen
dieser ringförmigen-Falte schematisch
dargestellt. Eine Vorderwandplatte 81 ist mit einer Reihe von radial verlaufenden
Gluten 83 versehen, und in jede von diesen Nuten ist eine erwärmbare Backe 85 gleitend
eingebaut ; In der Mitte befindet sich um eine zentrale Öffnung oder Aussparung
89 herum eine ringförmige Scheibe 87. Außerhalb der Scheibe 87 ist eine ringförmige
Höhlung 91, die gleich tief wie oder tiefer sein kann als die Nuten 83; der Boden
der Höhlung 91 ist durch ein oder mehrere Rohre 95 und ein Umschaltventil 97 mit
einer Vakuumquelle 93 verbunden.
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Beim Betrieb wird die Lasche oder Verlängerung einer Packung in die
zentrale Öffnung 89 eingeführt und die Wand oder Wände der Packung, die die Verbindungsstelle
der Lasche umgeben, gegen die Scheibe 87 und die Flächen der Platte 81 und der Backen
gedrückt; Ventil 97 wird betätigt, um die Vakuumquelle 93 mit der Höhlung 91 zu
verbinden, und eine ringförmige Falte des Verpackungsmaterials wird in die Höhlung
eingesaugt; die Backen 85 werden radial nach innen gedrückt und bilden eine ringförmige
Falte, Ventil 97 wird betätigt, um die Höhlung 91 von der VakZumquelle 93 zu trennen
und Luft hineinzulassen, die Backen 85 werden radial nach außen zurückgezogen und
die Packung entfernte Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Lasche in oder
an einer Ecke einer querverlaufenden Naht der Packung oder auf einer Seite einer
solchen Naht angebracht wird, wie in den Fig. 2,3,4 und 5 gezeigt0 Die Lasche kann
an einer beliebigen Stelle der Quernaht oder an einem beliebigen Punkt der Längsseite
der Packung angebracht werden wie in Fig. 7,8 oder 9 gezeigt.
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Fi. 8 zeigt schematisch, wie von querlaufenden Backen, die den Backen
34,36 in Fig. 1 ähnlich, aber schmaler sind, durch im wesentlichen gerade Quernähte
43,43A, 43B mehrere Packungen 41, 41A geformt werden. Ein längsverlaufendes, er'närmbares
Backenpaar kann dann gergeneinander gedrückt werden, wobei diese einen Seitenstreifen
der Packung erfassen und eine Naht bilden, die einen geraden Teil 45A, einen nach
au#en laufenden U-förmigen Teil 47 und einen weiteren geraden Teil 45B umfaßt. wo
Der U~förmige Teil 47 begrenzt die Lasche, die später als Sauger dienen soll. Überschüssiges
oder nichtbenötigtes Material 49 wird entfernt. Die Längsnähte müssen nicht irrimer
auf der gleichen Seite der Packung gebildet werden, sondern können, wie in Fig.
9 gezeigt, von Seite zu seite wechseln.
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Um zu vermeiden, daß die tasche bei Verwendung als Sauger sich abflacht
oder schließt, können in der nahe der Verbindungsstelle der Lasche in der vorher
in Verbindung mit Fig, 4 oder 5 oder 6 beschriebenen Weise eine oder mehrere Falten
in das Verpackungsmaterial eingebracht werden. Wahlweise kann auch um die Verbindungsstelle
der tasche herum durch einen Former, wie in Fig. 10 dargestellt, eine ringförmige
Falte 51 gebildet werden. Eine solche Packung wird bei 55 in Fig. 10 gezeigt.
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In der in Fig. 11 gezeigten Anordnung wird die tasche oder Verlängerung
aus dem Verpackungsmaterial durch ein Vakuum geformt, ehe dieses zu einem Rohr geformt
wird. Verpackungsmaterial 10 von einer Zuführwalze 12 läuft durch ein Bad 16 mit
sterilisierender
Flüssigkeit und dann in einen Behälter 18, wo
es über eine Walze 100 und unter einem Infrarot-Heizkörper 102 verlauft.
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Band oder Streifen 10 wird intermittierend durch ein Paar pilzen 104,
106 vorgeschoben, und nachdem es über die Walze 100 gelaufen ist, wird es über eine
zweite Walze 108 geleitet, die am besten gekühlt ist und eine nach unten reichende
Aussparung 110 besitzt, die durch ein Ventil 112 mit einer Vakuumquelle, z.B* einer
Vakuumpumpe 114, verbunden ist. Wenn das Band 10 über der Walze 108 zum Stillstand
kommt, ist das Ventil 112 offen, und das Verpackungsmaterial, das sich nach dem
Lauf winter dem Heizkörper 102 in einem aufgeweichten Zustand befindet, wird in
die Aussparung 110 hineingesaugt und bildet eine Lasche oder Ver lärgerung 116.
Von dem nächsten Fortbewegungsschub des Bendes 10 wird das Ventil 112 geschlossen
nd kann sterile uS in n Aussparung einströmen lassen, so daß die Lasche 116 auS
der Aussparung 110 gezogen werden kann. Da die Walze 108 gekühlt ist, entsteht in
der Gegend der Verbindung zwischen der Lasche oder Verlängerung 116 und dem Band
oder Streifen 10 eine dauerhafte Deformation des Verpaciciingsmaterials. Der Streifen
oder das Band 10 werden von den Walze 104,106 weiter transportiert, und die Walze
104 ist entsprechend ausgehöhlt oder besteht aus zwei Hilfen, um die Lasche oder
Verlängerung 116 durchzulassen.
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Streifen oder Band 10 wird um einen Dorn 22 herumgeleitet, und die
Enden durch. ein Verschwei#gerät 26 miteinander verbunden, , da# ste ein Rohr 28
bilden. Zusätzlich zu Dorn 22 kann auch ein äu#eres Führungsrohr 118 eingebaut werden,
wie es schematisch in Fig. 6 gezeigt wird, und dieses Rohr ist mit einer
Längsnut
oder einem Schlitz versehen, der den Durchgang Jeder Lasche oder Verlängerung gestattet.
Im Innern von Dorn 22 ist ein Zuführrohr 30, durch das die durch einen Schwimmer
32 gesteuerte Flüssigkeit fließt. Unterhalb des Bodens des Zuführrohres 30 befindet
sich ein Paar Backen 120 zum Verschließen der Wände, zum Verschweißen des Rohres,
zum Formenweiner Reihe von Einzelpackungen 122.
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Außer zur Erhitzung des Verpackungsmaterials 10 dient der Heizkörper
102 auch dazu, alle sterilisierende Flüssigkeit auf der oberen Fläche des Streifens
oder Bandes 10 zu verdampfen oder zu zersetzen1 um das Band so steril zu machen.
Der Behälter 18 ist ebenfalls mit einem Zuführrohr 124 zum Einbringen heißer sterilisierter
Luft versehen, um vor der Produktion die verschiedenen Teile, die mit der Oberfläche
von Band oder Streifen 10 in Berührung kommen können, zu sterilisieren. Während
des Betriebes braucht keine heiße sterile liaft eingeführt zu werden, man kann durch
Rohr 124 oder ein besonderes Rohr 126 kalte sterilisierte Luft einbringen; der Druck
im Behälter 18 liegt genügend hoch über der umgebenden Atmosphäre, so daß sterile
Luft durch die Eintrittsöffnung für Band 10 und die die Austrittsöffnung für die
Packungen 122 austreten kann; auf diese Weise wird das Eindringen nichtsterilisierter
Luft in den Behälter 18 vermieden.
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Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß im Rohr 28 dauernd eine Flüssigkeitssäule
stehen mu#. Bei einer Modifikation ist danher der Schwimmer 3@ we@gelassen worden,
und das Zuführrohr 30 wird
durch ein Dispensiergerät mit Flüssigkeit
gespeist, das zeitlich mit dem Betrieb der Backen abgestimmt ist, so daß eine vorher
festgelegte Menge Flüssigkeit in jede Packung gegeben wird.
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-Es ist auch nidht unbedingt erforderlich, daß das Rohr 28 eine im
wesentlichen senkrechte Achse besitzt, auch können die Packungen verschlossen werden,
während sie sich kontinuierlich oder intermittierend selbst in horizontaler Richtung
bewegen, vorausgJsetzt, es wird genügend statisches Flüssigkeitsgefälle in ihnen
aufrechterhalten.
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Eine andere Methode zum Formen von Packungen aus einem Band oder Streifen
von Verpackungsmaterial wird in Fig. 12 2 gezeigt.
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Ein Band oder Streifen 250 von Verpackungsmaterial wird von einer
Vorratsrolle 252 über eine Führungswalze 254 durch ein Bad 256 mit einer sterilisierenden
Flüssigkeit wie Wasserstoffsuperoxyd, gezogen. Nach Verlassen des Bades 256 läuft
das Band durch eine Einlaßöffnung in einen Behälter 258, der nur der Deutlichkeit
halber schematisch dargestellt ist. Das Band oder der Streifen läuft zwischen Quetschwalzen
259, über eine geformte Führung 260 und wird um einen Formungsdorn 262 gezogen,
so daß seine Enden wie bei 264 übereinandergreifen und dann unter ein Wärmeschweißgerät
266 entlang geführt werden, wodurch eine Längsnaht gebildet wird, die das Band in
ein Rohr 268 verwandelt.
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Durch den Dorn 262 läuft bis zu einem Punkt unterhalb der Verschweißeinrichtung
266 ein Zuführrohr 270, durc-h das eine Flüssigkeitsfüllung eingeführt wird. Ein
Schwimmer 272 dient zur
Steuerung der Fließgeschwindigkeit der
Füllflüssigkeit, so daß ständig eine Flüssigkeitssäule im Rohr steht. Ein Stück
unterhalb des sandes des Zuführrohres 270 ist ein Paar seitlich hin- und herbewegbarer
erwärmbarer Backen 274, 276, angebracht; obgleich nur ein Paar dieser Dichtbacken
gezeigt ist, können doch in Abständen mehrere Paare vorgesehen werden.
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Neben dem Dorn 262 befindet sich ein Vorratsbehä.lter 278 für Sauger,
der die Sauger Stück für Stück in einem Saugerträger 280 gibt, der horizontal beweglich
ist, und zwar von einer Stellung, die auf den Vorratsbehälter 278 abgestimmt ist,
oder in eine Stellung, in der er einen Sauger mit der Außenseite des Rohres in Berührung
bringt, um eine Packung zu bilden. Ist der Saugerträger auf den Vorratsbehälter
abgestimmt, dann befindet er sich am besten in einer vertikalen Stellung, wie in
Fig.13 bei 280 angegeben; wird er dann seitlich bewegt, um einen Sauger 282 mit
dem Verpackungsmaterial 268 in Berührung zu bringen, geht er, wie in Fig. 13A gezeigt,
von einer vertikalen in eine horizontale Stellung 280 A über. Der Saugerträger 280
besitzt in der Gegend des Randes der Aussparung für die Aufnahme des Saugers eine
Heizvorrichtung 284, so daß, wenn er einen Sauger gegen die Wand des Rohres 268
drückt, zwischen dem Sauger und dem Rohr eine Schweißnaht ausgeführt werden kann.
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Der Sauger kann an dem Rohr befestigt werden, ehe dieses mit Flüssigkeit
gefüllt wird. Er kann aber auch nach dem hüllen mit Flüssigkeit befestigt werden,
ehe die Packung verschlossen, geformt und geschnitten wird. Der Saugerträger kann
daher tiefer
unterhalb der Backen 274, 276 angebracht werden, wie
bei 280B in gestrichelten Linien gezeigt; in diesem Falle können die Backen 274,
276 nicht nur für das Verschließen des oberen Endes der einen und des unteren Endes
der anderen Pacimg vorgesehen werden, sondern auch eine Vorrichtung zum Trennen
der einen Pakkung von der anderen umfassen.
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Bei einer weiteren Anordnung verschließen die erwärmbaren Backen 274,
r76 lediglich die Seiten des Rohres1 so daß sie das Oberteil der einen und das Unterteil
einer anderen Packung formen, wenn die Packungen von einem Paar seitlich beweglicher
Schneidemesser 286, 288 getrennt werden diese Messer würden etwas tiefer liegen
als die Backen 274 276 und zind nur der Klarheit wegen neben Fig. 12 gezeigt. Der
Saugerträger 280 kann tiefer als die Messer 286, 288 liegen, wie bei 280B in gestrichelten
Linien angezeigt, so daß der Sauger nach dem Schneiden an jede Packung angebracht
und befestigt wird. Die Sauger können durch Spritz-, Blas- oder Vakuumformen aus
einem kontinuierlichen Band oder Streifen geformt sein und auch selbst sterilisiert
werden, ehe sie in den Vorratsbehälter 278 gegeben werden, der innerhalb des Großbehälters
258 aufgestellt ist.
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Eine Form der Packung, die mit der in Fig. 12 dargestellten Vorrichtung
erzielt werden kann, ist schematisch in Fig.14 gezeigt, deren Packung 280 eine Längsnaht
292, eine obere Verschweißung 294, eine untere Verschweißung 296 und, an einer Seite
befestigt, einen Sauger 298 hat. In Fig. 15 wird eine vergrößer-Ansicht des daugers
und der Wand 300 gezeigt. Der Sunger
ist mit einem Flansch 302
versehen, der gegen die Wand 300 der Packung stößt und mit ihr, wie bei 304 schematisch
gezeigt, verschweißt ist. Teil 3o6 der Wand der Packung, der der Innenseite des
Saugers 298 entspricht, bleibt undurchbrochen. Wenn die Packung entleert werden
soll, müssen das äußere Endteil 08 des Saugers und Teil 306 der Wand der Packung
mit einem passenden sterilen Instrument durchlöchert oder durchstochen werden1 Das
Band 250 kann kontinuierlich oder intermittierend transportiert werden. Wird das
Band 250 schubweise transportiert1 dann können die Backen 274, 276, der Saugerträger
280 und die Schneidebacken 286, 288 jeweils auf einer festen Höhe angebracht werden,
und können mit dem Rohr in Berührung gebracht werden, wenn Rohr und Band stille
stehen. Das Verschweißgerät 266 darf aber nur kurze Zeit mit dem Material in Berührung
kommen, um tfl>erhitzung zu vermeiden. Bewegen sich aber Band 250 und Rohr 268
kontinuierlich, dann müssen sich die Backen 274, 276 und 286 und 288, falls sie
vorhanden sind, und der Sauger träger 280 zusätzlich zu ihrer seitlichen Bewegung
auch noch vertikal bewegen lassen, so daß sie sich im wesentlichen in Übereinstimmung
mit dem Rohr 268 bewegen, wenn sie Verschlu#-und/oder Schneidvorgänge ausführen.
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Das Bad 256 nnit sterilisierender Flüssigkeit und der Behälter 258
sollen eine Sterilisation des Rohres 268 ermöglichen. Zu diesem Zweck werden alle
Teile, die nit der Innenfläche des Rohres in Berührung kommen können, innerhalb
des Behälters 258 gehalten und vor Beginn der Produktion kann zul Zweck der Sterilisation
heiße
sterile Luft aus einer nicht gezeigten Vorrichtung in den Behälter 258 gebracht
werden. Es kann zwar während des Betriebes dauernd sterile Luft in den Behälter
258 eingeführt werden, sie muß aber nicht unbedingt heiß sein. Um die Innenseite
des Rohres 268 steril zu machen, muß die von der Oberseite des Bandes 250 in Bad
256 aufgenommene sterilisierende Flüssigkeit verdampft oder zersetzt werden. Dies
kann entweder durch Erhitzen des Dorns 262 oder durch Anbringen eines rohrförmigen
Heizkörpers in geringem Abstand um den Dorn 262 herum, so daß genügend freier Raum
für den Durchgang des Rohres 268 übrig bleibt, erfolgen. Wahlweise kann auch ein
Heizkörper über der Führung 260 angebracht werden.
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Falls gewünscht wird, daß die Wand der Packung während der Herstellung
und Füllung durchstoßen werden soll, können vor des Formen in Packungen Löcher in
dem Verpackungsmaterial angebracht werden und Sauger durch diese Löcher eingeschoben
und dann an das Verpackungsmaterial angeschweißt werden.
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Bei der in Fig. 16 dargestellten Anordnung läuft Verpackungsmaterial
250 von einer Zubringerwalze 252 durch ein Bad 256 mit einer sterilisierenden Plüsaigkeit,
tritt in einen Behälter 258 ein und läuft dann über eine Walze 310 und unter einem
Infrarot-Heizkörper 312. Band oder Streifen werden durch ein Walsenpaar 314, 316
schubweise vorwärts bewegt das Band wird, nachdem es über die Walze 310 belaufen
ist, über einen Prägeblock 318 gebracht, der mit einem Locher 320 zusammenarbeitet,
der ia
zeitlicher Ubereinstimmung mit der Drehung der Walzen 314,
316 auf und ab bewegt wird und so Je ein Loch in ein Stück Verpackungsmaterial staat,
das einer Packung entspricht. Bei der nächsten Bewegung der Walzen 314, 316 wird
das Band 250 vorwärtsbewegt, so daß der Locher 320 und der Prägeblock 318 im Zusammenspiel
mit einem Stützteil 322 und einem mit ihnen zusammenarbeitenden Saugerträger 324
sind, die sich beide in einer vertikalen Ebene aufeinander zuund voneinander weg
hin-und herbewegen können. Für jede Packung erhält der Träger 324 einen Sauger aus
einem nicht gezeigten Vorratsbehälter. Wenn die Walzen 314, 316 zum Stillstand gekommen
sind, wird das Stützteil 322 nach oben gegen die Unterseite des Bandes oder Streifens
250 und der Träger 324 vertikal nach unten gebracht, so daß der Sauger aus dem Band
oder Streifen heraus und in eine Aussparung im Stützteil 322 gestoßen wird. Der
Träger 324 oder das Stützteil 322 oder beide besitzen eine deizvorrichtung zum Verschweißen
zwischen dem Band oder Streifen und einem eingeschobenen Sauger. Das Stützteil 322
und der Träger 324 werden dann auseinander bewegt, so daß der Sauger aus dem Stützteil
322 freigegeben wird. Bei der folgenden Bewegung der Walzen 314, 316 wird der Streifen
oder das Band 250 um einen Dorn 262 geführt, um das Rohr 268 zu formen. Zusätzlich
zu Dorn 262 kann auch ein schematisch in Fig. 16 gezeigtes Führungsrohr vorgesehen
werden. Dieses besitzt eine Lkngsnut oder einen Längsschlitz, der den Durchgang
Jedes Saugers 33Q gestattet, Im Innern von Dorn 262 ist ein Zuführungsrohr 270,
dessen FlZgsigkeitsdurchtiuß von einem schwinger 272 gesteuert wird. Unter dem Ende
des Zuführungsrohres 270 befindet sich ein Backenpaar
332, um das
Rohr zu verschließen und eine Reihe von einzelnen Packungen 334 zu bilden.
-
Der Heizkörper 312 dient außer zum Erwärmen des Verpackungsmaterials
250 auch daz, Sterilisierungsflüssi-gkeit auf der Oberseite des Streifens oder Bandes
250 zu verdampfen oder zu zersetzen, um das Band steril zu machen, und der Behälter
258 besitzt ein Zuführungsrohr 336 zum Einführen von heißer steriler Luft zur Sterilisation
all Jener eine, die mit dieser Fläche des Bandes oder Streifens 250, die die Innenseite
der Packung bilden wird, oder mit der Innenseite der Packung bilden wird, oder mit
der Innenseite eines Saugers in Berührung kommen. Diese Sterilisierung geschieht
vor der Produktion. Die Sauger werden am besten auch sterilisiert, ehe sie dem Träger
324 zugeführt werden. Wenn weiter sterile Luft zugeführt, gleich ob heiß oder kalt,
und der Druck innerhalb des Behälters 258 genügend hoch über der umgebenden Atmosphäre
gehalten wird, so daß die sterile Luft durch die Eintrittsöffnung des Bandes 250
und die Austrittsöffnung für die fertigen Packungen 334 austreten kann, dann können
die Packungen unter aseptischen Bedingungen geformt, gefüllt und verschlossen werden.
Dies ist wichtig, wenn die Plüssigkeitsfüllung selbst vor Eingabe in das Zuführrohr
270 sterilisiert oder mit ultrahohen Temperaturen behandelt wurde.
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In keiner der in Fig. 12 und 21 gezeigten Verkörperungen ist es wesentlich,
eine Plüssigkeitssäule im Rohr 268 zu erhalten; daher kann auch der Schwimmer 272
areggelassen und das Zuführrohr 270 mit einem Dosiergerä@, das zeitlich mit dem
Betrieb der Wärmebacken 274 und 276 oder 332 und anderen intermittierend betriebenen
teilen
gekoppelt ist, verbunden werden; das Verschließen der Packungen kann auch geschehen,
wenn die Packungen sich sogar in einer horizontalen Richtung bewegen, wenn nur genügend
statisches Gefälle der Flüssigkeit in den Packungen erhalten bleibt.
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Die 8auger können mit einem im wesentlichen flachen, integralen Flansch
340 geformt werden, der im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des röhrenförmigen
Schaftes 342 und eines abgerundeten Endes 344, wie in Pig. 17 und 19 gezeigt verläuft.
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Die in das Band oder den Streifen 250 gemachten Löcher können gerade
groß eenug sein, um das abgerundete Ende 344 und den Schaft 342, nicht aber den
Flansch 340 durchgehen zu lassen.
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Eine solche Beziehung ist in Fig. 17 dargestellt, tn der der Spielraum
stark übertrieben ist. Der Flansch 340 liegt auf Einer Seite des Bandes oder Streifens
250, die die Innenseite der Pakkung bilden wird, und ist damit verschweißt. Wahlweise
kann das Loch geschnitten und die Kanten des Streifens um die Peripherie des Loches
herum zu einem Flansch 348 gestaltet werden, der rechtwinklig zum Band oder Streifen
250 hlnausragt. Der Sauger braucht nicht mit einem Flansch, sondern nur mit einem
Schaft 342 und einem abgerundeten Ende 344 versehen zu sein; der Schaft wird mit
dem Flansch 348 verschweißt, nachdem der Sauger in das Loch gesteckt worden ist.
Eine solche Anordnung ist in Fig. 18 dargestellt. Auch kann der Sauger mit einem
Flansch 340 und das Band oder der Streifen mit einem Flansch 248 versehen werden
so daß nicht nur zwischen Flansch 340 des Saugers und einer
Seite
des Bandes 250, sondern auch zwischen Flansch 348 des Bandes oder Streifens 250
und dem Schaft 342 des Saugers verschwei#t wird.
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In der in Fig. 12 dargestellten Anordnung wird der Sauger an der Au#enseite
der Packung befestigt, so da#, um den Inhalt durch den Sauger zu entleeren, das
Ende des Saugers und auch der Teil der Wand der Packung, der vom Sauger umgeben
ist, durchlöchert werden suß. Auf der anderen Seite ist bei der in Pig. 16 geseigten
Anordnung die Wand der Packung schon durchlöchert; soll die Paokung also entleert
werden, braucht nur das abgeruodete Ende des Saugers durchbrochen zu werden. Es
kann Jedoch wünschenswerk sein, daß der Sauger an der Außenseite der Packung befestigt
wird, wenn mämlich der Wandteil der Packung, der von Sauger umgeben ist, in einem
geringeren Maße als die innere Querschnittsfläche des Sauger geöffnet werden soll,
um eine Art Drassolventil zur Steuerung der Ausströmgeschwindigkeit der Flüssigkeit
zu haben. Solch eine Konstruktion ist schematisch in Pig. 20 dargestellt, in der
das Band oder der Streifen 250 durchlöchert ist, um ein Loch von relativ kleinem
Durchmesser 350 zu haben, das eine geringere; Querschnittsfläche aufweist als der
Schaft 342 des Saugers, der einen mit der Außenfläche der Packung verschweißten
Plansoh 340 besitzt. Eine solche Konstruktion kann erzielt werden, wenn man das
Stützteil 322 und den Träger 324 in der Anordnung von Fig. 21 durch einen Saugerträger
280, wie in Fig. 12 gezeigt, ersetzt, ihn aber so modifiziert, daß er einen Sauger
nach oben und in Berührung mit der Unter fläche des Bandes oder Streifens 290 bringt,
und indem man augleich einen Locher 320 und einen Prägeblock 318 von kleinerem
Durchmesser
verwendet.
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Wo das abgerundete Ende des Saugers vor dos Versand der fertigen Packung
durchlöchert werden zoll, können bei den in Fig. 12 und 16 gezeigten Anordnuqen
durchlöcherte Sauger verwendet werden.
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Will man die Gefahr des Eindringens von Schmutz, Feuchtigkeit und
Mikroorganisman in den Sauger oder in die Höhlung vor dem Gebrauch vermeiden, kann
eine Packung in einen elastischen äu#eren Behälter oder Beutel gesteckt und verschlossen
werden; dieser äußere Beutel wird erst unmittelber vor dem Gebrauch der Packung
entfernt.
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Es ist auch vorgesehen, @da# der Sauger selbst schon vorher durch
löchert und in eine elastische äußere Hülle gesteckt und anschließend Sauger und
Hülle mit der Außenseite der Packung verschweißt werden. Die in einer äußeren Hülle
eingeschlossenen Sauer können in der Anordnung in Fig. 12 verwendet werden, und
eine Detail ansicht in Schnitt einer solchen Packung im vergrösserten Maßstab ist
in Fig. 21 dargestellt. Dieser Sauger 360 umfaßt einen Schaft 362 mit einem Flansch
364 an einem Ende und ein abgerundetes Ende 366 am anderen Ende; dieses abgerundete
Ende ist, wie bei 368 gezeigt, durchsto#en oder durdhlöchert. Der Bauger befindet
sich in einer elastischen äußeren Hülle 370 mit einem flachen Teil 372, der über
einen Flansch 364 verläuft, einen schaftähnlichen Teil 374, der den Schaft 362 umhüllt,
und einen Teil mit einer aurreißbaren Naht 376 in der Nähe, aber doch in einem gewissen
Abstand vom abgerundeten Ende 366 des Sauger.
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Der Sauger in seiner Stille wird mit der Außenseite 378 elner Packung
380 in Berührung gebracht. Hitze und Druck werden mittels
eines
Paar ringförmiger 8chweißvorrichtunsen 382, 384 auf den Flansch der Hülle, den Flansch
des Saugers und die Wand der Packung 380 gebracht. Zur Entleerung der Packung, wird
der obere Teil der Hülle 370 abserlssen und ein passendes Instrument, t. B. eine
sterile Nadel, durch die ganze Länge des Saugers gesto#en und ein oder mehrere Löcher
sowohl durch den flachen Teil 372 der Hülle als auch durch die Wand der Packung
380 gemacht, die unter der offenen Fläche von Flansch und Sauger liegt.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 22 wird eine Ausziehmaschine schematisch
bei 300 dargestellt; sie umfaßt einen Fülltrichter 212, eine Zuführschnecke 214,
einen Aussiehblook 216, weiterhin ist eine übliche (nicht gezeigte) Heizvorrichtung
vorgesehen, um ein Rohr 218 aus thermoplastischem Material auszuziehen. Stücke des
aus gezogenen Rohres werden abgeschnitten, sie rollen sich dann in einem der beiden
auf dem Austiehblock stehenden Formen 220 auf. Die Form wird dann zu ihrer Blas-
und Füllstation 224 oder 222 gefahren, wo ein Rohr 226 in den oberen Teil der Form
hineingesteckt und sterile Luft unter Druck hineingeblasen wird, um das plastische
Material gegen die Höhlung 228 der Form zu drücken. Die Höhlung der Form ist so
gebildet, daß sie eine zusätzliche Höhlung 230 an der Seite besitzt, wodurch eine
hohle saugerförmige Lasche als integrierender Bestandteil mit der übringen Packung
geformt werden kann. Eine solche zusätzliche Höhlung kann sich, wie bei 230 gezeigt,
an einer Seite oder aber auch wie bei 232 gezeigt und auch anderswo ersichtlich,
am Boden befinden. Nach der Formung der Packung wird die Zufuhr
steriler
Luft abyeatellt und durch Rohr 226 eine Flüssigkeitsfüllung eingebracht. Dann wird
das Füllrohr 226 zurückgezogen, und die Form öffnet sich. Die gefüllte Packung sinkt
auf einer Plattform 234 herunter zu einer Verschlu#station, wo ein Paar Backen 236
zusammengebracht werden, um den oberen Teil der Packung zu verschließen und zu verschweißen.
Wenn die Teile der Ausziehmaschine 200 und die Form 220 und die Backen 236 in eine
bei 238 schematisch gezeigte Kabine mit einer Vorrichtung 240 zum Einführen heißer,
steriler Luft oder von Dampf vor dem Beginn der Produktion und zur anschließenden
Aufrechternaltung einer kontinuierlichen Zufuhr steriler Luft zur Kabine während
der Arbeit eingeschlossen, und die Flüssigkeitsfüllung vor der Einführung in das
Rohr 226 sterilisiert oder mit ultrahohen Temperaturen behandelt wird, kann man
eine gefüllte, im wesentlichen aseptische Packung mit integralem Sauger erhalten,
wobei die Temperatur bei brennbarem Verpackungsmaterial unterhalb und nahe des Flammpunktes
des jeweiligen Verpadkungsmaterials liegt.
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Das Rohr 226 kanh aus zwei konzentrischen Rohren bestehen, von denen
eins zur Einführung von Luft während des Blasformens und zur Lüftung der Packung
während des Füllens durch das andere Rohr verwendet wird. Die Backen 236 können
wahlweise auch am oberen Teil der Form angebracht werden und ihre Verschlußarbeit
nach dem Zurückziehen der Rohre 226 vornehmen.
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Eine andere vorteilhafte Methode tur Durchführung der St.rilisation
besteht im wesentlichen darin, daß man eine Seite des
Bandes oder
Streifens schnell durch eine Flamme führt, während man auf die andere Seite des
Bandes oder Streifens ein Kühlmittel einwirken läßt. Die Zeit, in der die Fläche
des Bandes oder Streifens mit der Blamme in Berührung kommt, darf nicht länger als
unbedingt für die Zerstörung von Bakterien oder anderer Mikroorganismen auf dieser
Seite erforderlich ist, sein, Am besten werden eine oder mehrere Flammen allf eine
Seite des Bandes oder Streifens gerichtet, während es sich auf einem nichtlinearen
Weg am besten mit ener im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit bewegt; dieser
1, Weg kann vorzugsweise von einem auf die andere Seite des Bandes oder Streifens
einwirkenden Kühlmittel begrenzt werden; das Band wird unmittelbar nach dem Durchgang
durch die Flamme in die Kabine eleitet, in der sterile Luft eingelassen wird. Das
Band kann durch eine Öffnung oder einen Schlitz eintreten, für den die Seite des
Bandes oder Streifens, die der Flamme oder den Flammen ausgesetzt war, eine Grenze
bildet. Die sterilisierte Seite des Bandes bildet dann ein nach innen gerichtete
Wand der Kabine, während die nichtsterilisierte Seite eine nach außen gerichtete
Wand der Kabine bildet.
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Auf diese Weise braucht die Seite, auf die die Flamme eingewirkt hat,
vor dem Eintritt in die Kabine nicht mehr mit der Außenluft in Berührung zu kommen.
Die Gefahr eines solchen Kontaktes mit der Umweltsluft kann noch wesentlich verringert
werden, wenn aus dem Schlitz aseptische Luft austritt. Eine weitere Flamme oder
mehrere Flammen können nun auf die andere Seite des sich beegenden Bandes geleitet
werden, während ein Kühlmittel
auf die zuerst mit den Flammen behandelte
Seite einwirkt. Dieses Kiihlmittel ist vor Beginn des betriebes sterilisiert worden
und liegt innerhalb des Behälters oder der Kabine, zu der unter überatmosphärischem
Druck sterile Luft zugeführt wird.
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Auf diese Weise wird eine deite des sich bewegenden Bandes vor Eintritt
in die Kabine sterilisiert, dann wird die andere Seite vor eintritt in die Kabine
sterilisiert.
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Eine andere Art, in ähnlicher Weise erst die eine ua dann die andere
Seite u sterilisieren, ist die Behandlung mit hochfrequenten Hochspannungs-Funkentladungen.
Zu diesem Zweck kann das sich bewegende Band über und in Konta rriit einer sich
drehenden zylindrischen elektrode mit inneren geerdeten leitenden Schichten, z.B.
aus Aluminiumblech geführt werden. Dann wird das Band unter eine zweite in einem
geringen Abstand von der ersten angebrachten Elektrode und unter eine dritte in
Laufrichtung des Bandes und in einem geringen Abstand von der zweiten und ähnlich
in einem geringen Abstand von dem Band oder Streifen angebrachten elektrode geführt,
so daß das Band oder der Streifen einen Teil des Dielektrikums zwischen der ersten
und jeder der zweiten und dritten elektrode bildet, und die kleinen Luftspalten
einen anderen Teil des Dielektrikums bilden. Eine hochfrequente Hochspannungs-Wellenform
wird zwischen der zweiten und der ersten und eine zweite Wellenform entgegengesetzter
Polarität zwischen der dritten und der ersten Elektrode eingebracht, wobei die beiden
Wellenformen in einer Phasenbeziehung zueinander stehen. Die erste Wellenform kann
eine anfängliche
Hochspannungsspitze mit einer steilen Vorderflanke
umfassen, gefolgt von einer längeren Spannung geringerer Größe. Der anlängliche
Hochspannungsimpuls soll das Luft-Dielektrikum durch schlagen und eine Funkentladung
zwischen der zweiten Elektrode und der daneben liegenden Bandfläche bewirken, die
lange Spannung soll diese entladung im Gange halten. Die zweite Wellenform kann
auch einen Impulse mit steiler Vorderflanke einschliessen und kann, falls gewünscht,
von einer längeren Periode geringerer $pannungsgröße gefolgt sein. Zweck der zweiten
Wellenform ist, eine von der Oberfläche des Bandes bei seiner Bewegung unter der
zweiten Elektrode her aufgenommene Spannung freitusetzen und Jede in den leitenden
Schichten der isolierten Elektrode angesammelte Ladung zu entladen. Die Größen der
Spitzen der Wellenformen können etwa 10 bis 50 tV betragen und die Wiederholungsfrequenz
der Wellenformen kann etwa 50 Hz betragen. Das Band wird gleichzeitig zum Teil in
die Kabine eingeführt, und zwar so, daß seine Oberfläche, die in der Nähe oder gegenüber
der zw@iten oder dritten Elektrode lag, in der Kabine der Einwirkung der unter Druck
stehenden sterilen Luft ausgesetzt wird.
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Bei der Sterilisation mit der Flamme müssen entsprechend. Vorsichtsma#nahmen
getroffen werden, damit die Flammen nur dann auf das Band oder den Streifen gerichtet
werden, wenn dieses sich bewegt, und nicht, wenn es stillsteht. Bei der Sterilisation
durch Punkentladung kann leicht eine Vorrichtung zum Abschalten vorgesehen werden,
wenn das Band stillsteht.
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Bei der Funkentladung durch den Luftspalt zwischen der Elektrode und
dem Band wird Ozon erzeugt. Während die Anwesenheit dieses Ozons in der sterilen
Kabine ein wertvoller Zusatz zum Sterillsationsproze# sein kann, kann es Jedoch
wünschenswert sein, das Ozon nicht mit den einzufüllenden Nahrungsmitteln in Berührung
kommen zu lassen. Dies kann z.B. durch eine Zweiteilung der Kabine mittels einer
Stauscheibe geschehen, in die ein schmaler Schlitz geschnitten ist, der den Transport
des Bandes von einer Abteilung in die andere gestattet. Die Zufuhr steriler Luft
unter überatmosphärischem Druck geschieht in die in B-wegungsrichtung des Bandes
an zweiter Stelle liegende Abteilung und erreicht die erste Abteilung durch den
Schlitz in der Steuscheibe, wodurch ein d.r Bandtransportrichtung entgegengesetzter
schneller Luftstrom entsteht, der jede Spur von Ozon auf den Schlitz zu und schließlich
durch den Schlitz treibt, durch den das Band in die erste Abteilung eintritt. Au#en
an der Kabine und neben den Eintrittsschlitzen können Druckumluftrchre angebracht
werden, die die mit Ozon beladene Luft aus dem Raum, in dem das Verfahren durchgeführt
wird, ab, saugen.
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Das Verpackungsmaterial ist am besten aus thermoplastisches Kunst.
stoff und soll genügend dick sein, damit man damit umgehen und ein Säugling die
Lasche oder Verlängerung als Sauger benutzen kann. Mittels der vorliegenden Erfindung
ist es möglich, eine Packung zu erstellen, die eine bestimmte Menge Flüssigkeit
als Kindernahrung enthalt, wobei die Packungsinnenseite aseptisch
ist.
li. integralen Bestandteil weist die Packung eine Lasche oder Verlängerung auf,
die als Sauger dienen kann.
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Falls gewänscht, kann Jede Packung in einen relativ starren äußeren
Behälter mit einer Offnung gesteckt werden, durch die der Sauger hindurchragen kann.
Dieser äußere Behälter kann eine Form aus durch oder thermoplastischem Kunststoff
sein, der offen bleibt oder ait einer Kappe verschlossen wird. Die Verwendung eines
äußeren Behälters ist ratsam, um zu vermeiden, daß das Kleinkind die leere Packung
einsaugt. Wenn ein solcher äußerer Behälter ein schlechter Wämeleiter ist, kann
er auch dazu dienen, eine zu schnelle Abkühlung des Inhalts der Packung zu werhindern.
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Alle neuen in der Beschreibung und/oder der Zeichnung offenbarten
Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als ertindungswesentlich angesehen.