DE1535492C3 - Kettnachlaßvorrichtung für Webmaschinen - Google Patents

Kettnachlaßvorrichtung für Webmaschinen

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DE1535492C3
DE1535492C3 DE19641535492 DE1535492A DE1535492C3 DE 1535492 C3 DE1535492 C3 DE 1535492C3 DE 19641535492 DE19641535492 DE 19641535492 DE 1535492 A DE1535492 A DE 1535492A DE 1535492 C3 DE1535492 C3 DE 1535492C3
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Walter Tryon N.C. Engels
S.C. Greenville
Felix Ernest Hooper
Carlos Lee Owens
William John Rothfuss
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Southern Machinery Co
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Southern Machinery Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

3 4
abtastende Vorrichtung die Zugkraft des an dem auf, der an einem Tragrahmen 24 vorgesehen ist und zweiarmigen Hebel angreifenden Zugorgans an die mit diesem einstückig verbunden ist. Der Tragrahmomentane, von der Lage des Streichbaumes und men 24 ist bei 25 mittels Schrauben mit dem Webdem Wickeldurchmesser des Kettbaumes abhängige maschinengestell 10 fest verbunden. Die Montage-Größe des Drehmomentes anpaßbar ist, welches von 5 platte 20 ist zur Sicherung und Einstellung der richtiden Kettfaden über den Streichbaum auf den diesen gen Winkellage zu dem Tragrahmen 24 mit einem tragenden zweiarmigen Hebel übertragen wird. Flansch 27 und mit in diesen geschraubten Stell-
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 an- schrauben 26 versehen, die gegen die Unterseite des
gegebene Erfindung gelöst. Ansatzes 23 verspannbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Aufgabenlö- io Die Montageplatte 20 weist obere, mit ihr einstüksung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 gekenn- kig verbundene Lager 28 und 29 auf (F i g. 1), in dezeichnet, von denen der Anspruch 4 ein Ausfüh- nen eine Antriebswelle 30, die ein Schneckenrad 31 rungsbeispiel beschreibt, durch das eine Anpassung trägt, drehbar gelagert ist. Das Schneckenrad 31 der Lage von Kurvenscheibe und gewichtsbelastetem steht mit einer Schnecke 32 in Eingriff, die über eine Hebel zueinander an die jeweiligen Erfordernisse in 15 Kette 33 und ein Kettenrad 34 vom Webmaschinenbesonders einfacher Weise möglich ist. Durch den antrieb angetrieben wird (F i g. 2). Infolgedessen wird Stoßdämpfer nach Patentanspruchs werden kurzzei- das Schneckenrad 31 und damit auch die Antriebstig andauernde, aber kräftige Kettfadenspannungs- welle 30 fortlaufend angetrieben, solange der stoße aufgefangen, ohne einen zeitraubenden Regel- Schneckentrieb 31, 32 mit der Antriebswelle 30 gevorgang auszulösen. 20 kuppelt ist, wie dies aus F i g. 1 zu ersehen ist.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung wird In ähnlicher Weise ist am unteren Ende der Monder Gegenstand der Erfindung an Hand von Ausfüh- tageplatte 20 in weiteren, mit der Platte 20 einstückig rungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen verbundenen Lagern 36 und 37 eine Abtriebswelle zeigen in 35 drehbar gelagert, die zur Antriebswelle 30 parallel
F i g. 1 eine Teilansicht der Kettnachlaßvorrich- 25 verläuft. Beide Wellen 30 und 35 stehen über auf ih-
tung, nen angebrachte verstellbare Keilriemenscheiben 38
F i g. 2 eine Seitenansicht der Kettnachlaßvorrich- und 39 sowie über einen über beide geführten Keil-
tung nach F i g. 1 von rechts und teilweise im Schnitt, riemen in Antriebsverbindung miteinander. Die Ab-
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der triebswelle 35 trägt eine Schnecke 40, die mit einem
Fig. 1, 30 Schneckenrad 41 auf der Kettbaumantriebswelle 42
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der in Eingriff steht. Die Kettbaumantriebswelle 42 trägt
Fig.3, ein stirnverzahntes Ritzel 43, über das sie ein stirn-
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der verzahntes Großrad 44 antreibt, das mit dem Kett-
F i g. 1, baum 13 fest verbunden ist.
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 4 35 Der gewichtsbelastete Hebel 49 weist eine Nabe 47
und und die Kurvenscheibe 48 auf und ist mit Nabe 47
Fig.7 eine die Ausführungsform nach Patentan- und Kurvenscheibe 48 auf der Drehachse 45 anspruch4 näher zeigende Einzelheit der Kettnachlaß- geordnet, die in einem einstückig mit der Montagevorrichtung, platte 20 verbundenen Lager 46 nahe dem linken
In der Zeichnung ist mit 10 die eine Seite des hin- 4° Rand der Montageplatte 20 (F i g. 1) in geringem teren Endes eines üblichen Webmaschinengestelles Abstand über der Abtriebswelle 35 gelagert ist. Die bezeichnet, dessen andere nicht dargestellte Seite da- Drehachse 45 ragt nach F i g. 3 und 5 mit beiden Enmit identisch ist. Das Webmaschinengestell 10 trägt den aus dem Lager 46 heraus und trägt an einem eine an ihm befestigte Lagerplatte 11, auf welcher Ende die Nabe 47 und am anderen Ende die Kurvendie Welle 12 eines üblichen Kettbaumes 13 drehbar 45 scheibe 48, die beide mit dem gewichtsbelasteten Hegelagert ist. Das andere, nicht dargestellte Ende der bei 49 einstückig verbunden sind (F i g. 5). Der geWelle 12 wird in gleicher Weise durch eine entspre- wichtsbelastete Hebel 49 weist einen Gewichtstragchende Lagerung auf der anderen Seite des Webma- arm 50 mit mehreren Kerben 51 für Gewichte 52 schinengestelles 10 getragen. auf, die auf einer Tragstange 53 angeordnet sind.
Die Webmaschine weist einen üblichen Streich- 50 Der Hebel 49 besitzt ferner ein U-förmiges Teil 54
baum 14 auf, durch den die Kettfaden 15 gespannt mit parallelen Schenkeln 55 und 56, mit denen die
werden. Der Streichbaum 14 ist auf einer Webma- Kurvenscheibe 48 und die Nabe 47 einstückig ver-
schinenseite in einem Arm 16 eines zweiarmigen He- bunden sind.
bels 19 gelagert, der um eine fest mit ihm verbun- Die Nabe 47 und die Kurvenscheibe 48 weisen in dene Achse 17 schwenkbar ist. Diese Achse 17 ist in 55 ihren koaxialen Bohrungen zur Aufnahme der Dreheiner am Webmaschinengestell 10 befestigten Kon- achse 45 Lagerschalen 57 aus Polyamid auf, damit sole 18 gelagert. Die Arme des zweiarmigen Hebels eine korrosionsfreie Lagerung mit möglichst geringer 19 sind in ihrer Winkelstellung zueinander verstell- Lagerreibung geschaffen wird. Wie aus F i g. 4 und 5 bar. Der zweiarmige Hebel ist über ein flexibles bzw. ersichtlich, umgreift das U-förmige Teil 54 des gebiegsames Zugorgan 67 mit einer Kurvenscheibe 48 60 wichtsbelasteten Hebels 49 die Montageplatte 20 und bzw. 81 eines gewichtsbelasteten Hebels 49 bzw. 79 das Lager 46, wobei die Teile 47 und 48 auf gegenderart verbunden, daß das Zugorgan 67 bei Schwen- überliegenden Seiten der Montageplatte 20 angeordkung des gewichtsbelasteten Hebels 49 bzw. 79 auf net sind, so daß eine Drehlagerung für den gewichtsdie Kurvenscheibe 48 bzw. 81 auf- bzw. von ihr ab- belasteten Hebel 49 geschaffen wird, die keinerlei gewickelt wird. 65 Neigung zum Verwinden oder Verbiegen hat.
Eine als starrer Gußkörper ausgebildete Montage- Der gewichtsbelastete Hebel 49 ist folgenderma-
platte 20 (Fig. 2) weist eine Bohrung 21 zur Auf- ßen mit einem Gelenkhebelgetriebe 60, 61, 62, 63,
nähme eines zylindrischen Teils 22 eines Ansatzes 23 65 verbunden. Von der Nabe 47 springt ein einstückig
damit verbundener kurzer Hebelarm 58 nach oben vor, mit dem bei 59 das eine Ende einer in ihrer Länge verstellbaren Stange 60 gelenkig verbunden ist. Diese Stange 60 ist mit ihrem anderen Ende an dem unteren Ende eines Hebels 61 angelenkt, der sich von seiner Lagerstelle 62 an der Montageplatte 20 nach unten erstreckt. Mit diesem Hebel 61 ist ein sich von der Lagerstelle 62 nach oben erstreckender Gabelhebel 63 fest verbunden, der an einem mit dem axial beweglichen Teil der Keilriemenscheibe 38 starr verbundenen Anschlagring 64 zu dessen axialer Verschiebung auf der Antriebswelle 30 anliegt.
Ein weiterer sich von der Drehachse 45 nach unten erstreckender, starr mit der Nabe 47 des Hebels 49 verbundener Gabelhebel 65 liegt entsprechend an einem mit dem axial beweglichen Teil der Keilriemenscheibe 39 verbundenen Anschlagring 66 an, um diesen axial auf der Abtriebswelle 35 zu verschieben. Bei einer Drehung des gewichtsbelasteten Hebels 49 auf der Drehachse 45 werden demzufolge direkte und gleichzeitige Schwenkbewegungen der Gabelhebel 63 und 65 zur direkten Verstellung der Größe der wirksamen Durchmesser der Keilriemenscheiben 38 und 39 bewirkt, um in bekannter Weise eine Veränderung des Übersetzungsverhältnisses des Keilriementriebes herbeizuführen.
Das am streichbaumfernen Enden des zweiarmigen Hebels 19 befestigte Zugorgan 67, hier ein Stahlseil, ist mit seinem anderen unteren Ende auf der Kurvenscheibe 48 aufwickelbar befestigt. Der Umfang der Kurvenscheibe 48 kann spiralförmig oder exzentrisch ausgebildet werden, wobei der Mittelpunkt der Kurvenscheibe exzentrisch angeordnet ist. Das untere Ende des Stahlseils 67 ist an einer abgeflachten Stelle
68 der Kurvenscheibe 48 mittels einer Klemmplatte
69 und einer Klemmschraube 70 befestigt (Fig.4 und 5). Das obere Ende des Stahlseils 67 ist mit einem Stoßdämpfer 71 verbunden, der eine rohrförmige Hülse 72 mit einem seitlichen Drehzapfen 73 aufweist, der mit dem streichbaumfernen Ende des zweiarmigen Hebels 19 drehbeweglich verbunden ist.
Die Hülse 72 enthält einen Stapel von Tellerfedern 74, die auf einem Anschlagspreizring 75 am unteren Ende der Hülse 72 ruhen. Das Stahlseil 67 erstreckt sich durch den Tellerfederstapel 74 und besitzt ein Ende mit Kugelkopf 76, der fest mit ihm verbunden ist (F ig. 6).
Eine flache Unterlegscheibe 77 kann zwischen dem Kugelkopf 76 und der obersten Tellerfeder 74 angeordnet werden. Der Stapel von Tellerfedern 74 nimmt damit nachgiebig die Zugkraft des Seiles 67 auf. Die Spannung oder Dämpfung des Stoßdämpfers 71 kann mittels einer Einstellschraube 78 eingestellt werden, die sich gegen den Kugelkopf 76 des Seiles 67 legt.
Während des Betriebes der Webmaschine, bei dem die Kettfäden 15 kontinuierlich und unter gleichbleibender Fadenspannung zugeführt werden, versuchen die Gewichte 52 ständig, den Hebel 49 in F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Dadurch werden die Gabelhebel 65 und 63 mitbewegt und versuchen, den wirksamen Durchmesser der Keilriemenscheibe 39 zu vergrößern und den Durchmesser der Keilriemenscheibe 38 zu verkleinern. Dieser Wirkung der Gewichte 52 wirkt der Streichbaum 14 unter der Spannung der Kettfaden 15 entgegen und versucht, den zweiarmigen Hebel 19 in einer Richtung zu drehen, durch welche im Stahlseil 67 über den Stoßdämpfer 71 eine Spannung erzeugt wird. Das Stahlseil 67 versucht die Kurvenscheibe 48 und den Hebel 49 entgegengesetzt zur Wirkung der Gewichte 52 zu
ίο drehen. Das Resultat ist die Erhaltung einer im wesentlichen konstanten Kettfadenspannung und eine kontinuierliche Zuführung der Kettfaden 15.
F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der gewichtsbelastete Hebel 79 genau dem bereits beschriebenen gewichtsbelasteten Hebel 49 entspricht, der auf der Drehachse 45 gelagert ist. Alle in F i g. 7 nicht gezeigten Teile entsprechen genau den entsprechenden Teilen bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 6.
In F i g. 7 weist der gewichtsbelastete Hebel 79 eine nach unten geneigte Verlängerung 80 auf, an welcher eine exzentrische oder spiraleriförmige Kurvenscheibe 81 um die Drehachse 45 verstellbar befestigt ist. Zu diesem Zweck ist in der Kurvenscheibe 81 ein zur Drehachse 45 konzentrischer Bogenschlitz 82 angeordnet, durch den eine Klemmschraube 83 hindurchragt, die in ein Gewindeloch der Verlängerung 80 eingreift. Die Kurvenscheibe 81 hat am Umfang 84 vorzugsweise die Form einer Evolvente. Der Evolventenumfang der Kurvenscheibe 81 beginnt auf der rechten Seite der Scheibe 81 in Fig.7 oder an der Anfangsstelle der Aufwicklung des Seiles 67, wenn die Kurvenscheibe 81 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Die Ausbildung und Anordnung des Zugorgans 67 und der Kurvenscheiben 48 bzw. 81 dient der Anpassung der vom Zugorgan 67 auf den Hebel 19 übertragenen Zugkraft an die jeweilige Größe des von den Kettfäden 15 auf den Hebel 19 ausgeübten Drehmomentes, um die Kettfadenspannung während des gesamten Webvorganges konstant zu halten. Die Größe dieses Drehmomentes ist, wie ohne weiteres einzusehen ist, sowohl von der Richtung als auch von der Größe der resultierenden Kraft abhängig, die auf Grund der Kettfadenspannung von den Kettfaden 15 auf den Streichbaum 14 ausgeübt wird und deren Größe und Richtung insbesondere vom jeweiligen Wickeldurchmesser des Kettbaumes 13 beeinflußt wird, wenn wie bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung die Kettfaden 15 vom Kettbaum 13 direkt zum Streichbaum 14 laufen. Beim Abwickeln des Kettfadens 15 vom Kettbaum 13 vom vollen bis zum leeren Zustand wird der zweiarmige Hebel 19 aus seiner untersten Lage in die oberste Lage um etwa 18 Winkelgrade geschwenkt. Während dieser Bewegung wirkt die spiralförmige Kurvenscheibenoberfläche 84 mit dem Zugorgan 67 so, daß auf Grund der sich dabei ändernden Länge des Hebelarmes, mit dem das Zugorgan an dem gewichtsbelasteten Hebel 49 bzw. 79 angreift, automatisch ein Ausgleich für die Änderung der resultierenden Kraft an dem Streichbaum 14 in bezug auf Größe und Richtung bewirkt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 keine Maßnahmen vorgesehen sind, durch welche die Patentansprüche: von dem Zugorgan auf den zweiarmigen Hebel ausgeübte Kraft an die jeweilige Größe des von den
1. Kettnachlaßvorrichtung für Webmaschinen, Kettfaden auf den zweiarmigen Hebel übertragenen die mit einem Kettbaum, der über ein Getriebe 5 Drehmomentes angepaßt werden könnte. Eine derarvon der Webmaschine angetrieben wird, das tige Anpassung ist hier aber auf Grund der Abhäneinen durch Stellglieder in Form eines Gelenkhe- gigkeit der Größe dieses Drehmomentes vom mobelgetriebes stufenlos verstellbaren Keilriemen- mentanen Wickeldurchmesser des Kettbaumes nottrieb enthält und mit einem Streichbaum verse- wendig, wenn während des gesamten Zeitraumes, in hen sind, der an dem einen Ende eines schwenk- io dem ein voller Kettbaum abgewickelt wird, die Kettbaren zweiarmigen Hebels gelagert ist, dessen an- fadenspannung konstant gehalten werden soll.
deres Ende über ein Zugorgan mit einem ge- Es ist eine automatische Kettbaumschalteinrichwichtsbelasteten schwenkbaren Hebel verbunden tung an einem Webstuhl bekannt (CH-PS 380 049), ist, der auf das Gelenkhebelgetriebe einwirkt, bei welcher der Streichbaum an dem einen Ende dadurch gekennzeichnet, daß der ge- 15 eines schwenkbar gelagerten Winkelhebels befestigt wichtsbelastete Hebel (49, 79) mit einer drehbar ist, dessen anderes Ende über einen Seilzug mit gelagerten Kurvenscheibe (48, 81) fest verbunden einem weiteren Hebel verbunden ist, an dem eine Feist, an welcher das Zugorgan (67), das flexibel der angreift und über welchen ein Schrittschaltgeist, derart angreift, daß es bei Schwenkung des triebe verstellbar ist. Der Streichbaum wird unter gewichtsbelasteten Hebels (49, 79) auf die Kur- 20 dem Einfluß der Kettspannung gegen die Wirkung venscheibe (48, 81) auf- bzw. von ihr abgewickelt der Feder verschwenkt, deren Charakteristik jedoch wird. so gewählt ist, daß sich durch die Verstellung die
2. Kettnachlaßvorrichtung nach Anspruch 1, Spannung der Feder praktisch nicht ändert. Somit ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (67) auch hier eine Anpassung der von dem Zugorgan auf ein Stahlseil ist. 25 den Winkelhebel ausgeübten Zugkraft an die Größe
3. Kettnachlaßvorrichtung nach Anspruch 1, des jeweiligen im wesentlichen vom momentanen dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe Wickeldurchmesser des Kettbaumes abhängigen (48, 81) die Form einer Spirale oder Evolvente Drehmomentes nicht beabsichtigt.
hat. Dies gilt auch hinsichtlich der durch die DT-AS
4. Kettnachlaßvorrichtung nach einem der An- 30 1 135 838 und DT-PS 869 775 bekannten Kettnachsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die laßvorrichtungen, bei denen der Kettnachlaß auch Kurvenscheibe (81) gegenüber dem gewichtsbela- schon in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser des steten Hebel (79) um dessen Drehachse (45) ver- Kettbaumes regelbar ist. Die hierzu vorgesehene, den stellbar ist und einen zu dieser Drehachse (45) Wickeldurchmesser des Kettbaumes abtastende Vorkonzentrisch verlaufenden Bogenschlitz (82) auf- 35 richtung dient jedoch nur dazu, die Abwickelgeweist, durch den eine in den gewichtsbelasteten schwindigkeit der Kettfaden während des Zeitraumes Hebel (79) eingeschraubte Klemmschraube (83) konstant zu halten, der erforderlich ist, um einen volhindurchgeführt ist, mit welcher die Kurven- len Kettbaum abzuwickeln.
scheibe (81) am gewichtsbelasteten Hebel (79) Daneben sind auch noch Kettnachlaßvorrichtun-
festklemmbar ist. 4° gen bekannt (DT-PS 869 324), die sich von den ein-
5. Kettnachlaßvorrichtung nach einem der An- gangs genannten dadurch unterscheiden, daß sie an sprüche 1 bis 4 mit einem dem Streichbaum Stelle eines Keilriementriebes ein Klinkenschaltwerk nachgeschalteten Stoßdämpfer, dadurch gekenn- aufweisen und daß bei ihnen auf die Kettfaden derart zeichnet, daß der Stoßdämpfer (71) eine an dem eingewirkt wird, daß deren Spannung während des streichbaumfernen Ende des schwenkbaren zwei- 45 gesamten, für das Abwickeln eines vollen Kettbauarmigen Hebels (19) seitlich angelenkte Hülse mes notwendigen Zeitraumes konstant bleibt. Um (72) mit einer verschlossenen Stirnseite aufweist, dies zu erreichen, ist dort ein zusätzliches und eigens in welcher das Ende (76) des Zugorgans (67) angetriebenes Kurvenscheibengetriebe erforderlich, über Tellerfedern (74) derart verankert ist, daß über welches z. B. in Abhängigkeit vom Wickelsein Abstand von der verschlossenen Stirnseite 50 durchmesser die Lage einer dem Streichbaum nachder Hülse (72) mittels einer durch diese ge- geordneten Walze in bezug auf die Kettfäden veränschraubten Einstellschraube (78) einstellbar ist. derbar ist, die auf Hebeln drehbar gelagert ist,
welche auf der Achse des Streichbaumes schwenkbar
gelagert sind. Hierdurch ist es möglich, die am
55 Streichbaum angreifende, von den Kettfaden be-
Die Erfindung betrifft eine Kettnachlaßvorrich- wirkte resultierende Kraft nach Größe und Richtung
tung für Webmaschinen gemäß Oberbegriff des Pa- derart zu beeinflussen, daß unter Konstanthaltung
tentanspruches 1. Kettnachlaßvorrichtungen dieser der Kettfadenspannung das von dieser Kraft auf den
Art sind bereits bekannt (US-PS 2 786 491). Bei die- den Streichbaum tragenden Hebel ausgeübte Dreh-
sen ist das Zugorgan, welches den Streichbaum mit 60 moment gleich dem ist, welches z. B. von einer Feder
dem gewichtsbelasteten Hebel verbindet, eine Zug- auf diesen Hebel ausgeübt wird. Nachteilig ist hier
stange, deren eines Ende gelenkig mit dem streich- jedoch der zur Erreichung dieses Zieles erforderliche
baumfernen Ende des zweiarmigen schwenkbaren große Aufwand.
Hebels und deren anderes Ende gelenkig mit dem ge- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, wichtsbelasteten Hebel verbunden ist, der an seinem 65 die Kettnachlaßvorrichtung der eingangs genannten einen Ende drehbar gelagert ist und an seinem ande- Art so auszubilden, daß zum Konstanthalten der ren Ende das Gewicht trägt. Nachteilig ist bei diesen Kettfadenspannung trotz Verzichtes auf eine zusätzbekannten Kettnachlaßvorrichtungen, daß bei ihnen liehe, z. B. den Wickeldurchmesser des Kettbaumes
DE19641535492 1964-11-06 1964-11-06 Kettnachlaßvorrichtung für Webmaschinen Expired DE1535492C3 (de)

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DE1535492B2 DE1535492B2 (de) 1974-08-22
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977