DE1534985A1 - Vorrichtung zum Aufbau von Betonschalungen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbau von Betonschalungen

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    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/065Tying means, the tensional elements of which are threaded to enable their fastening or tensioning
    • E04G17/0655Tying means, the tensional elements of which are threaded to enable their fastening or tensioning the element consisting of several parts
    • E04G17/0658Tying means, the tensional elements of which are threaded to enable their fastening or tensioning the element consisting of several parts remaining completely or partially embedded in the cast material

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Description

Walter' Hoff in Düsseldorf-Oberkassel
Vorrichtung zum Aufbau von Betonschalungen
Außer den erforderlichen Bewehrungen werden vielfach in eine Schalung auch noch andere Teile eingesetzt, bo z.B. aus Schaumkunststoff bestehende Klötze od.dgl., die zur Herstellung von Aussparungen oder Durchbrüchen in der fertigen Wand dienen. Auch ist es üblich, in oder an der ™ Schalung Vorrichtungen vorzusehen, die später ein leichtes Anbringen irgendwelcher Objekte an dem Bauwerk gestatten.
Außer den vorstehend genannten Elementen gibt es noch weitere Teile, die in einer Schalung anzubringen sind. Während es bisher üblich war, erforderliche Isolierungen nach Fertigstellung eines Betonbauwerks vorzunehmen, wird bei modernen Konstruktionen angestrebt, bereits beim Betonieren eine Isolierschicht mit vorzusehen. Dies geschieht in der Weise, daß in die Schalung zur Isolierung dienende Einsatzteile, namentlich in Form von Platten, j vor dem Betonieren eingebaut werden. Oft ist die Konstruktion so, daß die Isolierung sich auf einer Seite des Bauwerks, etwa der Außenseite einer Wand, befindet„ Die Isolier- oder Dämmplatten müssen dann so in die Schalung eingebaut werden, daß sie an der Innenseite einer der beiden Schalungswände liegen. Andere neuzeitliche Konstruktionen sehen einen mehrschaligen Aufbau vor, z.B. in der Weise, daß zwischen zwei in derselben Schalung gleichzeitig zu gießendenBetonscheiben eine Isolierung oder sonstige Zwischenlage vorhanden sein soll.
Der Aufbau derartiger Schalungen ist sehr problematisch, und zwar nicht nur dann, wenn eine Isolierplattenschicht
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im Inneren der Schalung mit ganz bestimmtem vorgegebenem Abstand von den beiden Schalungewänden angeordnet und festgelegt werden soll, sondern auch schon im Fall der Anbringung von Isolierplatten und dgl. an einer Seite. Es ist denkbar, solche Platten auf die Innenseite einer Schalung aufzunageln. Beim anschließenden Aufstellen und Verbinden derart vorbereiteter Schalungselemente mit den Teilen der gegenüberliegenden Schalungswand ergeben sich jedoch große Schwierigkeiten hinsichtlich der nun erforderlichen Einführung und Anbringung von Spannvorrichtungen .und Abstandhaltern. Werden z.B. die letzteren einfach gegen die Isolierplatten gesetzt, drücken sie sich beim Spannen der " Schalung in die Platten ein, so daß die Platten beschädigt werden und der gewünschte Abstand nicht mehr gewährleistet ist.
Der Ausnutzung der Vorteile von mehrschichtigen oder mehrsohaligen Betonkonstruktionen steht somit die Tatsache entgegen, daß der Aufbau der jeweiligen Schalungen mit den entsprechenden Einsatzteilen bisher nur in sehr unvollkommener, komplizierter und zeltraubender Weise oder, sogar praktisch tragbar überhaupt nicht durchführbar war.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das bestehende Problem der Festlegung von Einsatzteilen im Inneren einer Schalung in zweckgerechter Weise zu lösen und eine Vorrichtung zu schaffen, die ein leichtes Srrlohten einer Schalung mit Einsatzteilen ermöglicht.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß ein in an sich bekannter Weise zwischen den Schalungswänden anzuordnender oder durch die Schalung hindurchgehender Teil einer zum Spannen bzw. Abstützen der Schalung dienenden Vorrichtung als Haltestück für einen oder mehrere im Inneren der Schalung anzubringende Einsatzteile ausgebildet 1st.
Daß auf diese Welse ein zum Zusammenbau der Schalung verwendeter Teil gleichzeitig zur Halterung eines Eineatztei-
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les nutzbar gemacht wird, ist von ganz besonderem Vorteil. Es handelt sich dabei um eine einfache und wirtschaftliche Lösung, die es ermöglicht, die Einsatzteile, z.B. Dämmplatten, gleich beim Zusammenbau oder Aufstellen der Schalung sicher und unverschiebbar in der gewünschten Lage bzw. vorgegebenem Abstand mit den Schalungswänden zu verbinden. Obgleich mit der Erfindung ein besonders zweckmäßiger Weg zum Aufbau von Schalungen für mehrere Schichten enthaltende Bauwerke gefunden wurde, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern läßt sich auch zur Anbringung von Einsatzteilen anderer Art bzw. bei Schalungen für andere Konstruktionen anwenden.
Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung vor, daß das Halteetück wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordnete Halteglieder aufweist. Diese Halteglieder können die Form von Vorsprüngen, Ansätzen, Laschen, Lappen, Querstiften, Dornen u.dgl. haben und schließen den festzuhaltenden Einsatzteil zwischen eich ein.
Die Halteglieder können fest mit dem Haltestück verbunden sein, z.B. durch Schweißen, bzw. sie können an dem Haltestück angeformt sein. Eine andere Ausführung besteht darin, daß wenigstens ein Halteglied lösbar mit dem Haltestück verbunden ist. Hierbei kann das Haltestück beispielsweise t Bohrungen, Schlitze, seitliche Einkerbungen, Ausnehmungen od.dgl. aufweisen, die ein Einführen des jeweiligen Haltegliedes oder eines Teiles desselben zulassen bzw. ein Widerlager für dasselbe -bilden. Dadurch läßt eich auch eine Einstellbarkeit auf verschiedene Stärken erreichen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung 1st wenigstens ein Halteglied mit dem Haltestüok verschraubbar.
Die Erfindung sieht insbesondere vor, daß das Haltestück mit zwei Platten ausgestattet ist.
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Dae HaltestUck selbst ist zweckmäßig unter Verwendung eines oder mehrerer Rohre bzw. eines oder mehrerer Vollstäbe gebildet. Dies ist fertigungstechnisch günstig. Dme Rohr bzw. der Stab kann dabei über die gesamte Länge des Haltestückes gehen oder es können z.B. zwei Rohre oder Stäbe die Enden des Haltestückes bilden, während der dazwischenliegende Teil anders ausgeführt ist.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung Tor, daß das Haltestück wenigstens in dem zur Anlage an den Einsatzteilen bestimmten Bereich eine flache Form aufweist. Dies ist besonders für die Festlegung von plattenförmigen Teilen von Vorteil. Die flache Form kann z.B. durch Verwendung eines Blechstreifens od.dgl. erzielt werden. Wird von einem Rohr- oder Stangenabschnittausgegangen, so läßt sich die flache Form in dem gewünschten Bereich durch Zusammendrükken, Fressen oder einen sonstigen Verfqrmungsvorgang herstellen.
Grundsätzlich kann das* Haltestück als Abstandhalter dienen, ggfs. auch als hohler Abstandhalter, der von einem Spannelement durchgriffen wird. Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht darin, dafl das Halttstück in an sich bekannter Welse an beiden Enden oder auch durchgehend mit Gewinde versehen und mit die Schalungewände von außen her durchgreifenden Spannelementen, etwa in Form von Bolzen oder Rohren, verschraubbar 1st.
Das Haltestück kann verhältnismäßig kurz sein. Dann wird einer oder beiden Seiten desselben ein hohler Abstandhalter, z.B. als Blech- oder Kunststoffrohr, zugeordnet. Ein solcher Abstandhalter stützt sich dabei mit seinem einen Ende an dem HaltestUck und alt dem anderen Ende, ggfs. über einen Distanzkegel od.dgl., an einer Schalungswand ab. Ee > ist aber auch möglich, das Haltestück selbst so lang aus-. zuführen, daß es selbst die Einhaltung eines bestimmten Abstand es zwischen den Schalungswanden gewährleistet, wobei es mit seinen Enden unmittelbar oder aber über Distanzmuf-
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fen in Form von Kegeln oder Zylindern an den Sohalungswänden anliegt. Je nach dem Bedarfsfall können beide Ausführungsformen auch miteinander kombiniert sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung schließt das Haltestück wenigstens an einem Ende mit einem Halteglied ab. Dies ist eine Ausführung, die besonders für eine Konstruktion geeignet ist, bei der Eineatzteile wie Isolierplatten od.dgl. an einer Seite vorgesehen sind. Dabei liegt dann das eine Halteglied, das beispielsweise durch eine dünne Platte gebildet wird, an der Innenseite der Schalung an.
Auf der anderen Seite kann das Haltestück ebenfalls mit einem Halteglied abschließen. Es kann aber auch über das Halteglied um einen gewünschten Betrag vorstehen. Enthält das Haltestück ein mit Innengewinde versehenes Rohr, so kann dieses also auoh für den Pail der seitlichen, d. h. einer Schalungswand benachbarten Festlegung eines Einsatzteilee so lang gemacht werden, daß sich eine große Einschraubtiefe für Spannelemente, beispielsweise Spannbolzen, ergibt und eine Überbrückung von unterschiedlichen Maßen in den Schalung·teilen usw. möglich ist.
Um d'ie Möglichkeit zu bieten, Einsatzteile noch zusätzlich zu den Haltestücken gegenseitig festzulegen, sieht die Erfindung weiterhin Klammerstücke vor, die jeweils zwei oder mehr Einsatzteile an ihren Rändern bzw. Ecken umgreifen. Die Form solcher Klammeretücke kann der Art der zu haltenden Eineatzteile angepaßt sein.
Eine namentlich für plattenförmige Einsatzteile sehr geeignete Ausführung besteht darin, daß ein solches Klammerstück aus einem Materialzuachnitt mit nach entgegengesetzten Richtungen abgebogenen Lappen besteht. Vorteilhaft bilden dabei die abgebogenen Lappen auf jeder Seite eine Dreieckeanordnung.
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Die Erfindung gestattet den Aufbau von Schalungen mit Einsatzteilen in sehr praktischer und unkomplizierter Weise. So lassen aich z.B. Isolierplatten in dem vorgegebenen genauen Abstand von einer Schalungswand anordnen und mit dieser verbinden. Es entsteht dadurch bereits eine in sich stabile Einheit» so daß die andere Schalungswand dann ohne irgendwelche Behelfe zusammengesetzt und mit den bereits stehenden Teilen der Schalung ohne Schwierigkeiten vereinigt werden kann, worauf sich die Schalung einwandfrei spannen läßt. Die Erfindung gestattet durch die sichere Festlegung der Einsatzteile auch ein sehr genaues Arbeiten, so daß sich völlig ebene und gerade Flächen erzielen lassen. Hinsichtlich der im einzelnen zu verwendenden Schalungsteile besteht weitgehende Freiheit, ganz besonders auch hinsichtlich der Schalung, die gegen Isolierplatten od.dgl. gesetzt wird, welche mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereits mit einer Schalungswand verbunden sind. Dies ermöglicht die Anwendung von Sparschalungen oder einfachen Schalungsteilen.
Nachstehend werden an Hand der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen!
Fig.1 einen senkrechten Schnitt durch eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgebaute Schalung,
Fig. 2einen senkrechten Teilschnitt durch eine Schalung mit einer abgewandelten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.? einen senkrechten Teilschnitt durch eine Schalung mit einer weiteren Aueführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.4 ein Haltestück anderer Ausführung im Schnitt,
Fig.5 und 6 zwei verschiedene Anbringungsmöglichkeiten der Vorrichtung,
Fig.7 ein Haltestück gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig.8 einen senkrechten Schnitt durch eine Schalung mit einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.9 eine weitere Ausführung eines Haltestückes und Fig. 10 ein Klammeretück gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Schalung dient zur Herstellung einer Wand, die aus mehreren benachbarten Soha-
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len oder Scheiben besteht, nämlich aus zwei Betonscheiben unterschiedlicher Stärke und einer aus Einsatzteilen in · Form von Isolierplatten 1, 2 bestehenden Zwischenschicht. Auf jeder Seite enthält die Schalung in bekannter Weise Schalungsplatten 3 und von außen auf diese wirkende senkrechte Kanthölzer 4 und waagerechte Kanthölzer 5.
Zur Festlegung der z.B. mehrere Zentimeter starken Isolierplatten 1, 2 dienen gemäß der Erfindung Haltestücke 6, die gleichzeitig Teile der Spannvorrichtung für die Schalung Bind. Bei der Ausführung nach Pig. 1 ist das Haltestück 6 aus einem Rohrabschnitt 7 hergestellt, dessen zwischen den ä Isolierplatten 1, 2 liegender Mittelteil 8 flachgedrückt ist. Die Isolierplatten stehen bündig aufeinander, falls erforderlich, kann der Mittelteil 8 auch in eine der Isolierplatten hineingedrückt werden, z.B. durch einen leichten Schlag mit dem Hammer.
Das Haltestück 6 ist mit zwei Platten 9 versehen, die z.B. durch Schweißen mit dem Rohrabschnitt 7 verbunden sind und die die Isolierplatten 1, 2 zwischen sich einschließen, so daß diese sicher gehalten werden.
Die seitlich vorstehenden Rohrenden sind mit Innengewinde
10 versehen, wobei die Ausführung vorteilhaft so ist, daß ( das Rohr jeweils auf einem Teil seiner Länge durch Kaltverformung auf einen geringeren Durchmesser reduziert und in diesem reduzierten Teil mit dem Innengewinde, z.B. Trapezgewinde, versehen let. Am Ende ist jeweils ein nicht reduzierter Teil 7a belassen, der ein leichtes Einführen eines Spannbolzens ermöglicht, aber auch als Anlage dienen kann. Mit dem Haltestück lassen sich Spannbolzen verschiedener Ausbildung verschrauben. So ist im linken Teil der Fig. 1 ein Spannbolzen 11 mit Sechskantkopf 12 und im rechten Teil der Fig. 1 ein Spannbolzen 13 mit abgewinkeltem Griffende 14 gezeigt. Der Sechskantkopf 12 des Bolzens
11 und ein Bund 15 des Bolzens 13 wirken dabei auf Druckplatten 16, die an den Kanthölzern 5 anliegen.
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Über jedes Ende dee Haltestückes 6 iet ein z.B. aus Blech bestehendes Eohr 17, 18 als Abstandhalter aufgeschoben, wobei auf diese Rohre an den schalungsseitigen Enden Kegel 19 aus Kunststoff aufgesetzt sind. Auf der linken Seite der Pig. 1 ist die Anordnung im Schnitt und auf der rechten Seite größtenteils in Ansicht dargestellt.
Bei der Ausführung nach Pig. 2 weist das HaltestUck 20 zwei mit Außengewinde 22 versehenen Zapfen 21 auf. Darauf sind Spannelemente aufschraubbar, die aus einem mit Innengewinde 24 versehenen Rohr 23» einer Druckplatte 25 und einem Sechskantkopf 26 bestehen. Alle Teile können fest
" miteinander verbunden sein, z.B. durch Schweißen, oder die Druckplatte 25 kann drehbar und vorteilhaft unverlierbar auf dem mit dem Kopf 26 verbundenen Hohr 23 angeordnet sein. Das Rohr 23 wird beim Ausschalen wieder aus dem Beton herausgedreht. Um dies zu erleichtern, kann es z.B. mit einer schlauchartigen Umhüllung od.dgl. versehen sein. Zur Einhaltung des gewünschten Abstandes zwischen den durch die Halteglieder 27 de« Haltestückes 20 erfaßten Isolierplatten 1, 2 und der Schalungswand 3 kann ein hier nicht eingezeichneter Abstandhalter, eine Spreize od.dgl. dienen. Der flache Mittelteil 28 des Haltestüokes 20 läßt sich durch Plachpressen eines VoIlstabes erzielen. Er kann
. aber auch durch ein eingeschweißtes Blech od.dgl. gebildet sein.
In Pig. 3 ist ein Haltestück 30 in einer Ausführung dargestellt, die ähnlich derjenigen nach Pig. 1 ist, bei der aber jeweils das mit Innengewinde 31 versehene Rohr 32 so lang ist, daß es gleichzeitig die Punktion eines Abstandhalten übernimmt. Es kann mit seinem Ende unmittelbar oder über einen aufgesetzten Kunststoffkegel 33 an der Schalungetafel 3 anliege*. Mit der Ziffer 34 iet der zugehörige Spannbolzen bezeichnet, während die Ziffer 35 die z.B. platten- oder laschenföraigen Halteglieder für die ' Iiolierplatten 1, 2 angibt.
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Bei dem in Fig. 4 gezeigten Haltestück 50 ist ein Rohr mit durchgehendem Innengewinde 52 vorhanden, in das von beiden Seiten her Spannelemente beispielsweise der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Art eingeschraubt werden können. In diesen wie in den anderen Fällen läßt sich an einer oder beiden Seiten aber auch ein Spannbolzen verwenden, der an seinem aus der Schalung herausragenden Ende Gewinde aufweist, auf das eine Mutter od.dgl. aufschraubbar ist. Auf die Enden des Rohres 51 sind zwei z.B. kreisförmige Platten 53 als Halteglieder aufgeschweißt.
Die Figuren 5 und 6 veranschaulichen mit Blick in Schalungsquerrichtung verschiedene Möglichkeiten der Verankerung von plattenförmigen Einsatzteilen, wobei jeweils die Haltestükke 40 ohne Spannelemente u.dgl. wiedergegeben sind. Bei der Ausführung nach Fig. 5 befindet sich das Haltestück 40 zwischen zwei aufeinanderstellenden Platten A, B, während es bei der Ausführung nach Fig. 6 an derjenigen Stelle angeordnet ist, an der vier Platten A, B, C, D mit den Ecken zusammentreffen.
Fig. 7 zeigt ein unter Verwendung eines Rohres 61 hergestelltes Haltestück 60 mit flachgedrücktem Mittelteil 62 u d Innengewinde 63 an den Enden. Die plattenförmigen Halteglieder 64 weiset jeweils einen Schlitz 65 auf, so daß sie von der Seite her aufgesteckt und mit dem Rohr 61 verschweißt werden können.
In Fig. 8 ist der Aufbau einer Schalung mit an einer Seite angeordneten Isolierplatten 1, 2 dargestellt. Das Haltestück 80 ist ähnlich ausgebildet wie das in Fig. 4 wiedergegebene. Während bei dem letzteren das Rohr 51 an beiden Enden bündig mit den Haltegliedern 53 abschließt, trifft dies bei dem Haltestück 80 nur für das in Fig. 8 linke Halteglied 82 zu. Auf der anderen Seite steht das Rohr 81. über das Halteglied 82' vor. Auf diese Weise wird bei achmalen Isolierplatten od.dgl. dennoch ein großer
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Verschraubungsweg für die Spannelemente erzielt. Das Rohr 81 ist auch hier mit einem Innengewinde versehen, in das zwei Spannbolzen 83 und 84 eingeschraubt sind. Per Spannbolzen 83 ist auch an seinem äußeren Ende mit Gewinde versehen, auf das eine gegen die Schalung wirkende Mutter 8$ aufgeschraubt ist. Der genaue Abstand zwisohen dem Haltestück 80 und der in Pig. 8 rechten Schalungswand wird durch einen rohrförmigen Abstandhalter 86 mit aufgesetztem Kegel 87 gewährleistet.
Pig. 9 veranschaulicht ein Haltestück 90, bei dem zwei scheibenförmige Halteglieder 91 auf einem mit Auflengewinde P 92 versehenen Tollstab 93 sohraubbar sind. Auf diese Weise läßt eich das Haltestück leicht verschiedenen Abmessungen von Einsatzteilen anpassen. Es kann auch nur ein Halteglied schraubbar sein, während das andere z.B. angeschweißt ist. Dieselben Möglichkeiten bestehen bei unter Verwendung von einem oder mehreren Rohren gebildeten Haltestücken. So kann z.B. das Rohr 51 des Haitestückes 50 nach Pig. 4 oder das Rohr 81 des Haltestückes 80 nach Pig. 8 ganz oder teilweise mit Außengewinde versehen sein und darauf die mit entsprechendem Gewinde, ggfs. einem Gewindeansatz, ausgestatteten Halteglieder 53 bzw. das Halteglied 82* verschraubbar sein.
In Pig. 10 ist ein Klammerstück 70 in perspektivischer Ansicht dargestellt, wie es zusätzlich zu Haltestücken der erläuterten Art verwendet werden kann, um die gegenseitige Lage zweier plattenförmiger Einsatzteile zu sichern. Das Klammeretüok 70 ist aus einem Blechzuschnitt durch Umbiegen einzelner Lappen 71, 71* hergestellt, derart, daß auf jeder Seit· drei Lappen 71, bzw. 71' in Dreieokeanordnung zur Halterung einer Platte od.dgl. vorhanden sind.
Ansprüche
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Aufbau von Betonschalungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise zwischen den Schalungswänden anzuordnender oder durch die Schalung hindurchgehender Teil einer Vorrichtung zum Spannen bzw. Abstützen der Schalung als Haltestück für einen oder mehrere im Inneren der Schalung anzubringende Einsatzteile, insbesondere Isolierplatten od.dgl., ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück wenigstens "zwei im Abstand voneinander angeordnete Halteglieder aufweist. "
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder fest mit dem Haltestück verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Halteglied lösbar mit dem Haltestück verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Halteglied mit dem Haltestück verschraubbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück mit zwei Platten ausgestattet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück unter Verwendung eines oder mehrerer Rohre gebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteetück unter Verwendung eines oder mehrerer Vollstäbe gebildet ist.
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  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bie 8, dadurch gekennzeichnet, daß das HaIteatück wenigsten« in dem zur Anlage an den Einsatztellen bestimmten Bereich flache Form aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß dae Haltestück-in an sich' bekannter Weise an beiden Enden oder durchgehend mit Gewinde versehen und mit die Schalungewände von außen her durchgreifenden Spannelementen verschraubbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer Seite des Haltestückes ein hohler Abstandhalter zugeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem Ende des Haltestükkes in an sioh bekannter Weise eine zur Anlage an der Schalungswand bestimmte Distanssmuffβ in form eines Kegele oder Zylinders vorgesehen ist.
  13. 13· Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Haiteetück wenigstens an einem Ende mit einem Halteglied abschließt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ein zwei oder mehr Sinsatzteile an ihren Rändern bzw. Ecken umgreifendes Klaameretüok.
  15. 15* Vorrichtung naoh Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammerstück aus einem Materialzuschnitt mit nach entgegengesetzten Sichtungen abgebogenen Lappen besteht.
  16. 16. Vorrichtung naoh Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Lappen auf jeder Seite eine Dreieckeanordnung bilden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20200123793A1 (en) * 2017-01-27 2020-04-23 Meva Schalungs-Systeme Gmbh Seal for a lead-through for a tie rod through a panel formwork element

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20200123793A1 (en) * 2017-01-27 2020-04-23 Meva Schalungs-Systeme Gmbh Seal for a lead-through for a tie rod through a panel formwork element
US11047143B2 (en) * 2017-01-27 2021-06-29 Meva Schalungs-Systeme Gmbh Seal for a lead-through for a tie rod through a panel formwork element

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