DE1534490C3 - Nachgiebige Halterung für Leitpfosten - Google Patents
Nachgiebige Halterung für LeitpfostenInfo
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- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
- E01F9/623—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
- E01F9/627—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection self-righting after deflection or displacement
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige Halterung für Leitpfosten od. dgl., bestehend aus einer auf
einem Fundament aufsetzbaren Grundplatte, einem an der Grundplatte befestigten und diese durchsetzenden
Zugorgan und einer unter Vorspannung stehenden, in das Innere des Leitpfostens ragenden Spiralfeder, die
das Zugorgan umgibt und sich einenends gegen eine untere, den Leitpfosten tragende Deckscheibe und anderenends
gegen eine am oberen Ende des Zugorgans befestigte Platte abstützt.
Es sind umlegbare Fahrbahn-Begrenzungspfosten bekannt, bestehend aus einem im Boden verankerten
Sockelteil und einem auf diesem gelagerten Oberteil, wobei beide Teile aus zumindest an einem Ende abgeschlossenen
Rohren bestehen und unter Zwischenschaltung einer zur Rückstellung dienenden Feder durch ein
biegsames, die Lagerflächen in Bohrungen durchdringendes Zugorgan verbunden sind. Dabei verläuft das
Zugorgan U-förmig und ist in einem der beiden Teile über eine Umkehrführung gelegt, wobei seine beiden
Trume die beiden Lagerflächen in je zwei Bohrungen durchsetzen und mit ihren Enden am anderen Teil angreifen.
Bei diesen bekannten umlegbaren Fahrbahn-Begrenzungspfosten sind die die Knickstellen überbrückenden
Organe stark durch Abknickung und Abscherung gefährdet, da beim Abknicken eine einer Gelenkbewegung
ähnliche Verlagerung zweier Teile gegeneinander stattfindet, wobei jedoch die einzige waagerechte Trennungsfuge
bei einem starken Anprall gegen den nach oben ragenden Teil des Pfostens auch eine Scherebene
bilden kann, wenn der nach oben ragende Teil nicht schnell genug in einer Winkelbewegung ausweicht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, derartige nachgiebige Halterungen dahingehend
zu verbessern, daß eine Scherbewegung zwischen den beiden Teilen mit Sicherheit verhindert wird, die
verbindenden Organe, insbesondere das Zugorgan, vor Knickung geschützt ist und Verschleißerscheinungen
an der Grundplatte und der Deckscheibe weitgehend vermieden werden.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe, ausgehend von einer nachgiebigen Halterung für Leitpfosten
od. dgl., bestehend aus einer auf einem Fundament aufsetzbaren Grundplatte, einem an der Grundplatte befestigten
und diese durchsetzenden Zugorgan und einer unter Vorspannung stehenden, in das Innere des Leitpfostens
ragenden Spiralfeder, die das Zugorgan umgibt und sich einenends gegen eine untere, den Leitpfosten
tragende Deckscheibe und anderenends gegen eine am oberen Ende des Zugorgans befestigte Platte
abstützt, dadurch gelöst, daß zwischen der Deckscheibe und der Grundplatte mehrere aufeinanderstehende
Kreisscheiben mit je einem zentrischen Loch für den Durchtritt des Zugorgans angeordnet sind.
Bei der nachgiebigen Halterung für Leitpfosten nach der Erfindung wird durch die Anordnung von mehreren
aufeinanderstehenden Kreisscheiben erreicht, daß einerseits eine Umlegbewegung zwischen dem verankerten
Teil und dem oberen freien Teil des Leitpfostens beim Dagegenfahren mit Sicherheit erreicht wird und
ein Verschieben der beiden Teile im Sinne einer Scherbewegung nicht stattfinden kann. Weiterhin wird dadurch
die Umlegbewegung auf eine größere Strecke aufgeteilt, so daß keine Knickung, sondern ein Abbiegen
stattfindet. Dadurch werden sämtliche Teile und insbesondere die Zugorgane vor Knickung geschützt,
und es werden Verschleißerscheinungen an der Grundplatte und der Deckscheibe weitgehend vermieden, so
daß diese Teile, beispielsweise bei Austausch des Leitpfostens nach einer Beschädigung durch Anfahren, immer
wieder verwendet werden können. Weiterhin wird durch diese besondere Ausbildung nach der Erfindung
mit wesentlich größerer Sicherheit erreicht, daß bei Ausweichbewegungen die Zugorgane sehr gleichmäßig
auf Zug beansprucht werden und die umgebenden Organe sehr gleichmäßig auf Druck beansprucht werden,
so daß sowohl eine Ausweichbewegung als auch eine anschließende Wiederaufrichtbewegung unter gleichmäßiger
Beanspruchung aller Teile mit sehr sicherer Funktion abläuft.
Weiterhin kann das Zugorgan als Kette, Seil od. dgl. ausgebildet und in seinem unteren Teil von einer Spiralfeder
umgeben sein, die im wesentlichen zur Führung der Kette und der Kreisscheiben dient. Die Spiral-
feder ist vorteilhaft mit einer in der untersten Kreisscheibe angeordneten Mutter verbunden. Die Kreisscheiben
laufen an ihren Außenrändern nach einer sehr zweckmäßigen Ausbildung zu spitzen Kanten aus. Die
lose aufeinandergestapelten Kreisscheiben sind vorteilhaft an den aufeinanderliegenden Flächen durch Verzahnungen
in Form von Nocken und Löchern gegen Verschieben gegeneinander gesichert. Auf der Deckscheibe
kann eine Hülse zur Umhüllung der Druckfeder und Halterungen für die Anbringung des Leitpfostens
angeordnet sein. Die Grundplatte besteht zweckmäßig aus einem starken Blech und ist mit einer Ausklinkung
in Form eines Bajonettverschlusses zur leicht lösbaren Befestigung auf einer Fundamentplatte versehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine allgemeine Übersicht über die Anbringung und Wirkungsweise eines Leitpfostens nach der
Erfindung,
F i g. 2 einen lotrechten Schnitt durch den oberen Teil eines Leitpfostens,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der unteren Teile eines Leitpfostens und
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der auseinandergezogenen mittleren Teile eines Leitpfostens.
Der Leitpfosten besteht im wesentlichen aus einem unteren Teil, der das Fundament bildet und zur Verankerung
in der Erde ausgebildet ist, einem mittleren Teil, der im wesentlichen das Gelenk bildet, und einem oberen
Teil, der im wesentlichen aus dem eigentlich sichtbaren starren Leitpfosten besteht. Der untere Teil besteht
entsprechend der F i g. 3 aus einem im Querschnitt Z-förmig abgewinkelten und nach unten hin
leicht angespitzten Blechstreifen 1, der an seinen Außenflächen an einigen oder mehreren Stellen mit
aufgesetzten oder ausgestanzten und aufgebogenen schrägstehenden Laschen 2 versehen ist, die als Widerhaken
wirken. An seinem oberen breiten Ende ist der Blechstreifen 1 mit einer rechtwinklig zu einer Achse
stehenden Fundamentplatte 3 fest verbunden. In der Fundamentplatte 3, die vorzugsweise aus starkem
Blech besteht und quadratisch ausgebildet ist, sind zwei sektorenförmige Ausschnitte 4 angeordnet und weiterhin
ein mit Innengewinde versehenes Schraubloch 5. Dieses Fundamentteil wird entweder an der erforderlichen
Stelle in den Boden eingerammt oder aber in ein mit Beton ausgegossenes Loch im Boden eingesetzt.
Eine Grundplatte 6, die ebenfalls aus starkem Blech besteht und vorzugsweise quadratischen Grundriß hat,
ist in ihren Abmessungen etwas kleiner als die Fundamentplatte 3. Die Grundplatte 6 ist an zwei einander
gegenüberliegenden Stellen mit teilweise ausgestanzten und nach unten gerichteten Ausklinkungen 7 versehen.
Diese Ausklinkungen 7 sind derart vorgenommen, daß sie sektorenförmig einander gegenüberliegen und
das Blech der Grundplatte 6 um die Stärke der Fundamentplatte 3 nach unten versetzt mit einem flanschartigen
Fortsatz parallel zu der Fläche der Grundplatte 6 verläuft. Diese Anordnung der Ausklinkungen 7 an der
Grundplatte 6 und der entsprechend gegenüberliegenden sektorenförmigen Ausschnitte 4 in der Fundamentplatte
3 bildet einen Bajonettverschluß; die Ausklinkungen 7 werden beim Aufsetzen der Grundplatte 6 auf die
Fundamentplatte 3 durch die sektorenförmigen Ausschnitte 4 der Fundamentplatte 3 hindurchgeführt, die
Grundplatte 6 wird verdreht, so daß die flanschartigen Fortsätze der Ausklinkungen 7 unter das Blech der
Fundamentplatte 3 greifen und dadurch die Grundplatte 6 fest auf die Fundamentplatte 3 gedruckt wird. In
zusammengedrehtem Zustand sind die Kanten von Grundplatte 6 und Fundamentplatte 3 einander parallel.
Mittels einer Schraube 8, die durch ein Loch 9 in der Grundplatte 6 hindurchgesteckt und in dem mit Innengewinde
versehenen Schraubloch 5 der Fundamentplatte 3 festgeschraubt wird, ist ein Zurückdrehen und
Lockern der Verbindung zwischen der Grundplatte 6 und der Fundamentplatte 3 verhindert.
In der Grundplatte 6 ist ein zentrisches Loch 10 angeordnet.
Auf der Grundplatte 6 sind mehrere Kreisscheiben 11 übereinandergestapelt Diese Kreisscheiben
11 haben etwa die Größe von in das Quadrat der Grundplatte 6 eingeschriebenen Kreisen, und sie bestehen
vorzugsweise aus Kunststoff. Die unmittelbar auf der Grundplatte 6 aufliegende unterste Kreisscheibe 12
und die oberste Kreisscheibe sind an ihrer Außenkante mit nur einer Abschrägung 13 versehen, die weiteren
dazwischenliegenden Kreisscheiben 11 sind an ihren Außenkanten mit einer beidseitigen Abschrägung versehen,
so daß die Außenränder zu einer spitzen Kante 14 auslaufen.
Sämtliche Kreisscheiben 11,12 sind mit je einem zentrischen
Loch 15 versehen, das etwa den gleichen Durchmesser hat wie das Loch 10 in der Grundplatte 6.
Weiterhin sind auf den Kreisscheiben 11, und zwar auf den beiden einander gegenüberliegenden Flächen Erhebungen
und Vertiefungen angeordnet. Entsprechend der F i g. 4 sind auf den oberen Flächen der Kreisscheiben
zwei einander gegenüberliegende Nocken 16 angeordnet, während auf den unteren Flächen der Kreisscheiben
11 zwei einander gegenüberliegende Vertiefungen oder Sacklöcher 17 angeordnet sind. Wenn die
Kreisscheiben 11 übereinandergestapelt sind, greifen die Nocken 16 an den Oberseiten der Kreisscheiben in
die Sacklöcher 17 an den Unterseiten der darüberliegenden Kreisscheiben. Durch diese formschlüssige Verbindung
zwischen den übereinandergestapelten Kreisscheiben ist sichergestellt, daß sich die Kreisscheiben
11 nicht gegeneinander verdrehen können und nach einer Kippbewegung gegeneinander wieder in ihre vorher
eingenommene Lage im Stapel zurückgeführt werden.
Über den Kreisscheiben 11 ist eine Deckscheibe 18 angeordnet. Diese Deckscheibe 18 besteht vorzugsweise
aus Blech, sie ist ebenfalls kreisförmig, und zwar mit etwas größerem Durchmesser als die Kreisscheiben 11,
12 und an ihrem Rand 19 nach unten umgebogen, so daß sie die oberste Kreisscheibe im Stapel etwas überdeckt.
Die Deckscheibe 18 ist genau wie die Kreisscheiben 11, 12 in ihrer Mitte mit einem Loch versehen, und
sie weist weiterhin zwei einander gegenüberliegende Sacklöcher 17 auf, in die die Nocken 16 der unmittelbar
darunterliegenden Kreisscheibe hineingreifen. Auf der Deckscheibe 18 ist konzentrisch eine Hülse 20 aufgesetzt
und befestigt, und außerhalb der Hülse 20 sind auf der Deckscheibe 18 Halterungen 21a befestigt, beispielsweise
in Form von hochstehenden Laschen, die mit je zwei Schraublöchern versehen sind. Diese Halterungen
21a stehen im Winkel zueinander und dienen zur Anbringung und Befestigung des eigentlichen Leitpfostens
22, der aus Kunststoff besteht und einen etwa dreieckigen Querschnitt hat. Selbstverständlich können
die Halterungen 21a auch in jeder anderen Weise ausgebildet und geformt sein zur Aufnahme und Befestigung
des aufzusetzenden Leitpfostens 22 oder auch eines anderen Signals.
Inder Hülse 20 ist eine starke, als Spiralfeder 21 ausgebildete Druckfeder angeordnet. Diese Druckfeder
hat einen äußeren Durchmesser, der nicht wesentlich geringer ist als der innere Durchmesser der Hülse 20.
Die Spiralfeder 21 steht auf der Deckscheibe 18 und ist länger als die Hülse 20. Auf dem oberen Ende der Spiralfeder
21 liegt ein Deckel 22, der ebenfalls einen geringeren Außendurchmesser hat, als dem Innendurchmesser
der Hülse 20 entspricht, so daß weder die Spiralfeder 21 noch der daraufliegende Deckel 22 an der
Hülse 20 reiben oder gar sich verklemmen können. In dem Deckel 22 ist konzentrisch ein Loch 23 angebracht,
durch dieses Loch 23 greift ein Kettenglied einer Kette 25 oder die Schlaufe eines Seiles, die konzentrisch
innerhalb der Hülse 20 und der Spiralfeder 21 angeordnet ist. Die Kette 25 ist durch sämtliche Löcher
in Deckscheibe 18, Kreisscheiben 11,12 und Grundplatte 6 hindurchgeführt. Mit ihrem obersten Glied ist sie
mittels eines Stiftes 26 an dem Deckel 22 gehalten, der auf der Spiralfeder 21 liegt. Mit ihrem untersten Glied
ist die Kette 25 durch das Loch 10 in der Grundplatte 6 hindurchgeführt und dort ebenfalls mit einem durch
dieses Glied hindurchgesteckten Stift 27 gehalten. Die Anordnung ist zweckmäßig so getroffen, daß Glied und
Stift 27 nicht aus der unteren Fläche der Grundplatte 6 hervorstehen, damit diese untere Fläche der Grundplatte
6 gleichmäßig auf der Oberfläche der Fundamentplatte 3 beim Zusammensetzen aufliegt. In ihrem
unteren Teil ist die Kette 25 von einer Spiralfeder 24 umgeben. Diese Spiralfeder 24 hat eng aufeinanderliegende
Windungen und wirkt als Zugfeder. Der innere Durchmesser der Spiralfeder 24 läßt der Kette 25 genügend
Bewegungsspielraum, und der äußere Durchmesser der Spiralfeder 24 ist etwas geringer als der
innere Durchmesser der Löcher in den Kreisscheiben 11, 12 und der Deckscheibe 18, so daß diese sich leicht
gegenüber der Spiralfeder 24 verschieben lassen. Die Spiralfeder 24 ist mit einer in der untersten Kreisscheibe
12 angeordneten Mutter 28 verbunden. Die Mutter 28 ist zweckmäßig, beispielsweise durch Schweißen auf
der Grundplatte 6 befestigt; ihr Innengewinde ist derart ausgebildet, daß die Spiralfeder 24 hineingeschraubt
werden kann. Die Spiralfeder 24 steht damit fest auf der Grundplatte 6, an der sie mit ihrem unteren Ende
eingespannt ist. Wenn sie mit ihrem oberen, freien Ende abgebogen wird, hat sie auf Grund der Federwirkung
das Bestreben, sich wieder aufzurichten.
Die Anordnung ist so getroffen, daß nach dem.Zusammensetzen
der einzelnen Teile entsprechend der F i g. 2 die Spiralfeder 21 unter starker Spannung stehen,
so daß die Deckscheibe 18 mit den darauf befindlichen Aufbauten auf die übereinandergestapelten Kreisscheiben
11, 12 gedruckt wird und diese wiederum gegen die Grundplatte 6 gedrückt werden. Der locker
aufeinanderliegende Stapel dieser einzelnen Teile wird durch die Wirkung der Spiralfeder 21 fest aufeinandergepreßt.
Die Spiralfeder 24 dient im wesentlichen zur Führung und Zentrierung der Kette 25 und der Kreisscheiben
11,12 beim Abbiegen des Pfostens.
Die Wirkung des vorgeschriebenen Aufbaues ist am besten aus der F i g. t zu erkennen. Wenn gegen den
auf der Deckscheibe 18 befestigten Leitpfosten 22 eine seitliche Kraft durch Anfahren eines Kraftfahrzeuges
wirkt, legt sich der Leitpfosten 22 um, dabei wirken die aufeinandergestapelten gestapelten Kreisscheiben 11,
12 als Gelenk, und die einzelnen Kreisscheiben 11, 12
stellen sich in etwa gleichen Winkeln zueinander ein. Dabei sind die inneren Kanten der spitz zulaufenden
Ränder der Kreisscheiben 11, 12 die Drehpunkte und der Abstand dieser inneren Kanten zur Kreisscheibenmitte
sind die Hebelarme für das wiederaufrichtende Moment, das in Form der durch die Kreisscheiben 11,
12 hindurchgeführten Kette 25 die Druckspannung der Spiralfeder 21 überträgt. Dadurch, daß durch die inneren
Kanten eine größere Anzahl von Schwenkpunkten vorhanden ist, ist die Beanspruchung der einzelnen
Schwenkpunkte geringer, als wenn nur ein einziger Schwenkpunkt vorhanden wäre. Durch die Führung
der Spiralfeder 24 in den Mittellöchern der Kreisscheiben 11,12 wird diese zwischen der Deckscheibe 18 und
der Grundplatte 6 annähernd kreisbogenförmig geführt, sie wird nicht über einzelne Kanten abgeknickt.
Durch die Führung der Spiralfeder 24 in den Löchern 15 der aus Kunststoff bestehenden Kreisscheiben 11,12
wird die Beanspruchung und Reibung der Kette 25 außerordentlich gemindert, es können daher keine Belastungsspitzen
und damit ein Bruch der Ketten 25 erfolgen. Das Aufrichtmoment ist — wie schon gesagt —
durch den Hebelarm zwischen den inneren Kanten an den Außenrändern der Kreisscheiben 11, 12 und dem
Zentrum der Kreisscheiben 11, 12 und die Kraft der Spiralfeder 24 gegeben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Nachgiebige Halterung für Leitpfosten od. dgl., bestehend aus einer auf einem Fundament aufsetzbaren
Grundplatte, einem an der Grundplatte befestigten und diese durchsetzenden Zugorgan und
einer unter Vorspannung stehenden, in das Innere des Leitpfostens ragenden Spiralfeder, die das Zugorgan
umgibt und sich einenends gegen eine untere, den Leitpfosten tragende Deckscheibe und anderenends
gegen eine am oberen Ende des Zugorgans befestigten Platte abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Deckscheibe (18) und der Grundplatte (6) mehrere aufeinanderstellende
Kreisscheiben (11, 12) mit je einem zentrischen Loch (15) für den Durchtritt des Zugorgans
angeordnet sind.
2. Nachgiebige Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kette (25) ausgebildete
Zugorgan im unteren Bereich von einer Spiralfeder (24) umgeben ist.
3. Nachgiebige Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (24) mit
einer in der untersten Kreisscheibe (12) angeordneten Mutter (28) verbunden ist.
4. Nachgiebige Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheiben (11)
an ihren Außenrändern zu je einer spitzen Kante (14) auslaufen.
5. Nachgiebige Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinandergestapelten
Kreisscheiben (11) an den aufeinanderliegenden Flächen durch Verzahnungen in Form von Nocken
(16) und Sacklöchern (17) gegen Verschieben gesichert sind.
6. Nachgiebige Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Deckscheibe (18)
eine Hülse (20) zur Umhüllung der Spiralfeder (21) und Halterungen (21a) für die Anbringung des Leitpfostens
(22) angeordnet sind.
7. Nachgiebige Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (6) aus
starkem Blech besteht und mit einer Ausklinkung (7) in Form eines Bajonettverschlusses zur leicht
lösbaren Befestigung auf einer Fundamentplatte (3) versehen ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |