DE1534116B - Profilfreie Bettungsschotter-Reinigungsmaschine - Google Patents

Profilfreie Bettungsschotter-Reinigungsmaschine

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DE1534116B
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Description

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Die Erfindung betrifft eine profilfreie, auf den Schwellenköpfen eines Gleises fahrende, allein durch ihre Fahrwerke abgestützte Bettungsschotter-Reinigungsmaschine, deren Räumgerät die beiderseitigen Fahrwerke verbindet und bei der eine Zufördereinrichtung, ein Siebgerät und ein aus dem Lichtraumprofil schwenkbares Rückförderband sowie eine Antriebsvorrichtung einseitig des Gleises auskragend angeordnet sind.
Bei einer bekannten Bettungsschotter-Reinigungsmaschine dieser Art (deutsche Patentschrift 897 716) erstrecken sich die Fahrwerke um ein erhebliches Maß hinter die Abwurfstelle des Abraumes aus dem Siebgerät. Es besteht daher die Gefahr, daß bei schmalen Banketten und großen Abraummengen der Abraum bis in den Bereich der Fahrwerke gelangt und zu Betriebsstörungen führt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der angegebenen Art zu schaffen, bei der mit Sicherheit vermieden wird, daß der abgeworfene Abraum in die Fahrwerke gelangt.
Dies wird dadurch erreicht, daß von einem die Antriebsvorrichtung tragenden Maschinenblook entgegen der allgemeinen Arbeitsrichtung auskragende Träger vorgesehen sind, an denen das hintere Ende der Zufördereinrichtung abgestützt und ein Rahmen für das Siebgerät angeordnet ist, der das Schwenklager des Rüokförderbandes trägt.
Durch diese frei auskragende Hochstellung des Siebgerätes wird der Abraum weit hinter den Fahrwerken abgesetzt, wofür auch bei schmalem Bankett der Raum ausreicht. Die durch die Auskragung des Siebgerätes, zu dessen Eigengewicht noch das Gewicht des Schotters kommt, entstehende Kippneigung der Bettungsschotter-TReinigungsmaschine in Gleisrichtung wird durch das Gewicht des Räumgeräts aufgehoben. Die in Querrichtung bestehende Kippneigung kann, falls erforderlich, gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch aufgehoben werden, daß das dem Maschinenblick gegenüberliegende Fahrwerk zur Aufnahme von Ballast ausgebildet ist, der in Form von Gewichten auf das Fahrwerk aufgesetzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Bettungsschotter-Reinigungsmaschine nach der Erfindung und
F i g. 2 eine Seitenansicht der Reinigungsmaschine nach Fig. 1.
Auf dem Unterplanum unter den Schwellen 1 und den Schienen 2, die in F i g. 1 nur durch strichlierte Linien angedeutet sind, ist ein Räumgerät, bestehend aus dem Kettenkasten 10 mit der Räumkette 3 angeordnet. Das Räumgerät hat eine Länge, die der Schotterbettbreite entspricht.
Die Räumkette läuft um zwei Kettenräder um, von denen das eine Kettenrad an einem Ende des Kettenkastens unter dem Getriebekasten 5 gelagert ist und von dem Motor 6 über das Getriebe angetrieben wird. Das andere Kettenrad ist am anderen Ende des Kettenkastens unter dem Gerätekasten 11 gelagert. Zumindest am förderseitigen Ende des Räumgerätes ist zur leichteren Aufnahme und Führung des Schotters ein Pflug 4 vorgesehen, an dem in Gleisrichtung ein Förderband 7 anschließt, das den von der Räumkette geschürften Schotter in eine hochgelegene Siebtrommel 8 hebt. Der Schotter durchläuft die Siebtrommel und gibt den gereinigten Schotter an ein um den Zapfen 18 schwenkbares Rückfördefband 9 ab, das ihn an der dem Schwenkwinkel des Bandes entsprechenden Stelle des Schotterbettes in die leeren Schwellenfächer zurückschüttet. Der durch das Sieb fallende Abraum häuft sich unter dem Sieb neben dem Schotterbett. Die Maschine wird von nicht dargestellten Seilwinden gezogen, von denen die eine etwa neben dem Getriebekasten 5 und die andere am Gerätekasten 11 angeordnet ist und Seile aufwickeln, die weit vor der Reinigungsmaschine an Festpunkten verankert sind.
Die Maschine ruht auf zwei Fahrwerken 16 a, 16 b, die-aus einer Vielzahl von in einem Rahmen gelagerten Walzen bestehen und zu beiden Seiten der Schienen auf den Schwellenköpfen laufen. Das rechte Fahrwerk 16 b ist über einen Arm 12 mit dem Gerätekasten 11 und das linke Fahrwerk 16 α über den Arm 12 mit dem Maschinenblock 13 verbunden. Dieser Maschinenblock, der das schwerste Teilstück der Maschine ist, besteht aus dem Motor, vorzugsweise einem Dieselaggregat 6, dem Getriebe 5 zur Kraftübertragung auf die Kettenräder und dem im Getriebekasten 14 angeordneten Getriebe für die Kraftübertragung über flexible Wellen an das Förderband 7 und das Rückförderband 9 sowie dem Getriebe für die Kraftübertragung an die Siebtrommel 8.
Die Reinigungsmaschine wird somit ausschließlich von den Laufwerken 16 a, 16 b zu beiden Seiten des Gleises getragen, die über die Arme 12 mit dem Maschinenblock 13 bzw. dem Gerätekasten 11 verbunden sind. Der Maschinenblock 13 einerseits und der Gerätekasten 11 andererseits tragen den unter den Schwellen über dem Unterplanum gleitenden und in Arbeitsrichtung nach vorne reichenden Kettenkasten 10.
Vom Maschinenblock nach rückwärts entgegen der Arbeitsrichtung weisen zwei Träger 15, die mit je einem Ende mit dem Maschinenblock verbunden
sind. Auf den frei auskragenden Enden dieser Träger sind das Förderband 7, die Siebtrommel 8 und auch das eine Ende des Rüokförderbandes 9 befestigt, das auf dem Zapfen 18 aufsitzt, der mit dem Rahmen 17 der Siebtrommel verbunden ist. Diese Geräte auf dem Träger haben keine weiteren Stützen, so daß sie völlig frei über den seitlichen Geländestreifen der Bahnanlage ragen. Dadurch kann das durch die Maschen der Siebtrommel fallende Feinkorn und Erdreich sich unter diesen Geräten absetzen, ohne die Reinigungsmaschine in ihrer Fortbewegung zu hindern.
Durch diese Anordnung der Geräte besteht eine Kippneigung in Gleisrichtung, die einerseits durch das Gewicht der beiden Förderbänder und der Siebtrommel vorhanden ist und durch den auf den Geräten zur Zeit vorhandenen Schotter vergrößert wird. Diese Kippneigung wird durch die Länge der Laufwerke und das Gewicht der in der Arbeitsrichtung vorragenden Teile des Kettenkastens aufgewogen und durch die in das Schotterbett sich eingrabenden Räumzähne vermindert. Die andere Kippneigung der Maschine quer zur Gleisrichtung, die durch das Gewicht der Geräte der Förderseite besteht, die in Querrichtung der Maschine einerseits die Laufwerke überragen, muß gegebenenfalls durch zusätzliche Gewichte aufgewogen werden, die etwa auf dem rechten Fahrwerk 16 b oder dem Gerätekasten 11, z. B. in Form von handlichen, fallweise aufsetzbaren Gewichten, aufgewogen werden. Bei Wahl eines richtigen Ausmaßes der zusätzlichen Gewichte kann das Fahrwerk 16 6 als Kufe ausgebildet werden, weil dieses Fahrwerk nur mit einer geringen Last auf den Schwellenköpfen ruht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Profilfreie, auf den Schwellenköpfen eines Gleises fahrende, allein durch ihre Fahrwerke abgestützte Bettungsschotter-Reinigungsmaschine, deren Räumgerät die beiderseitigen Fahrwerke verbindet und bei der eine Zufördereinrichtung, ein Siebgerät und ein aus dem Lichtraumprofil schwenkbares Rückförderband sowie eine Antriebsvorrichtung einseitig des Gleises auskragend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß von einem die Antriebsvorrichtung tragenden Maschinenblock (13) entgegen der allgemeinen Arbeitsrichtung auskragende Träger (15) vorgesehen sind, an denen das hintere Ende der Zufördereinrichtung (7) abgestützt und ein Rahmen (17) für das Siebgerät (8) angeordnet ist, der das Schwenklager des Rückförderbandes (9) trägt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Maschinenblock (13) gegenüberliegende Fahrwerk {16 b) zur Aufnahme von Ballast ausgebildet ist.
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