DE1532731A1 - Verfahren zur Fliehkraftbehandlung eines Erzeugnisses,Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens und Anwendung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Fliehkraftbehandlung eines Erzeugnisses,Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens und Anwendung des Verfahrens

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DE1532731A1 DE19671532731 DE1532731A DE1532731A1 DE 1532731 A1 DE1532731 A1 DE 1532731A1 DE 19671532731 DE19671532731 DE 19671532731 DE 1532731 A DE1532731 A DE 1532731A DE 1532731 A1 DE1532731 A1 DE 1532731A1
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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/08Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by centrifugal treatment

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

PATENTANWALI
DIPL-INO* .
HELMUTGORTZ Did.
Main 70
Koto-Finish Company Kalamazoo
. (Michigan, USA)
Verfahren zur Fliehkraftbehandlung eines Erzeugnisses, Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, und Anwendung des Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Erzeugnissen, mit Hilfe der Fliehkräfte, z.B.- das Trocknen von oberflächenbehandelten und gewaschenen Gegenständen·
Einrichtungen zum Abschleudern von Wasser und anderen Flüssigkeiten mit Hilfe der Fliehkraft sind bekannt. Doch eignen sich solche bekannte Einrichtungen nicht für kontinuierliche Behandlungsverfahren, sondern müssen gemäss e inera Chargenverfahren betrieben werden,d.h. einem Verfahren, bei welchem die Einrichtung nach dem Trocknen jeder Charge stillgelegt und entleert werden muss.
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■ m 1 - 11 05M>
Die vorliegende Erfindung will ein Verfahren und eine Einrichtung schaffen, die sich zur Behandlung von Segenständen verschiedener Grosse und Form eignen, z.B. zu deren Trocknung. Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Einrichtung, bei welcher die Fliehkraft zum Entfernen von Wasser oder anderen Flüssigkeiten von den zn trocknenden Gegenständen benützt wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung bestaht in der Schaffung einer Trockeneinrichtung der umschricbenen Art, die für die Durchführung eines kontinuierlichen Verfahrens verwendbar ist. Darüber hinaus soll eine Schleudersinrichtung zur Behandlung von Gegenständen durch Waschen, Emaillieren, Galvanisieren und Abscheiden von OeI (einsehliesslich Entölen) geschaffen werden. Die Lösung der vorgenannten und weiterer Aufgaben geht aus dem Nachstehenden hervor.
Das erfindungsgemässe Verfahren, zur Fliehkraftbehandlung eines Erzeugnisses ist dadurch gekennzeichnet, dass das Erzeugnis im Bereich der Drehachse in ein rotierendes Gebilde eingeführt, innerhalb dieses Gebildes nach einer in radialem Abstand von der Drehachse des Gebildes befindlichen Stelle desselben befördert und dadurch veranlasst wird, mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie dieses Gebilde um dessen Drehachse umzulaufen, in den Bereich dieser Drehachse zurückbefördert und aus dem Gebilde entlassen wird.
Als "mindestens annähernd vertikal" soll im Nachstehenden eine Achse gelten, wenn sie mit der Horizontalen einen Winkel von mehr -als 4-5 bis und jnit einem solchen von
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90° bildet. Vorzugsweise kann dieser Winkel 90° betragen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der orfindungsgemässen Schlaudereinrichtung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht, in einer mit der Blickrichtung von Fig. 1 einen Winkel von90° bildenden Richtung gesehen;
Fig. 3 einen Querschnitt eines Teiles der Einrichtung genass der Linie 3-3 von Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eines der in Fig.. 2 und 3 gezeigten Räder;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht des Verteilgehäuses;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine AusfuhrungsYariante;
Fig. 7 eine Draufsicht der in Fig. 6 gezeigten Fördervorrichtung; und
Fig. 8 eine Draufsicht der Fördervorrichtung einer anderen AusfuhrungsVariante der Schleudereinrichtung.
Gemäss Fig. 1 und 2 besitzt die Einrichtung schiefe Beine 1, 2, 3 und 4, vertikale Gestellteile 5 und 6, schiefe Gestellteile 7 und 8 und einen querlaufenden Gestellteil 9« An den schiefen Beinen 1, 2, 3 und 4 ist eine horizontale Plattform 10 montiert, die durch Tragglieder 11 verstärkt ist.
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Auf der Plattform 10 ist ein Rotor drehbar gelagert, der einen Tragbügel 12 mit vertikalen Rahmenteilen 13 und und einem' oberen Rahmen-Querbalken 15, sowie einem unteren Rahmen-Querbalken 16 umfasst. Der Tragbügel 12 ist mittels. einer in '.der Pl:.'- tform 10 gel 3 garten unteren Hohlwelle 17 und einer im oberen Querbalken 15 gelagerten oberen Hohlwelle 18 drehbar montiert. Ein Motor 19, auf dessen Welle eine Riemenscheibe 20 sitzt } treibt den Tragbügel mittels einer auf der unteren Hohlwelle 17 sitzenden Riemenscheibe 21, sowie eines über die Riemenscheiben 20 und 21 laufenden Transmissionsriemens 22 an.
Auf einer Welle 23, die von den vertikalen Rahmenteilen 13 und 14 getragen wird, sind zwei Räder 2Ί- und 25 drehbar gelagert, die von Motoren 2G und 27 gegenläufig angetrieben werden. Wie in Fig. 3 gezeigt, besitzt jedes Rad radiale Teile 28, eine radiale Wand 29 von begrenzter Ausdehnung und eine gelochte, sich in axialer Richtung erstreckende Umfangswand 30. Wie in Fig. 4 mit mehr Einzelheiten dargestellt, weist das Rad Trennwände 31 auf, die zusammen mit der radialen Wand 29 und der Umfangswand 30 eine Vielzahl über den Umfang verteilter Abteile begrenzen. Fig. 3, 4 und 5 zeigen im Einzelnen die verschiedenen Teile des Verteil- und Haltegehäuses 33 für die zu behandelnden Gegenstände bezw. Güter; dieses Gehäuse ist am
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Tragbügel 12 befestigt und rotiert mit diesem um die vertikale Achse. Das Gehäuse 33 umfasst einen Halteteil 34 mit einer sich in axialer Richtung erstreckenden Umfangswand 34a, deren Zweck es ist, die Gegenstände nach dem Einfüllen und vor der Entnahme in den Abteilen des oberen Teiles des Rades festzuhalten. Wie in Fig. 3 und 5 gezeigt, umfasst das Verteilgehäuse einen Beschickungskanal, - schacht oder - raum 35, der sich in der Hohlwelle 18 befindet und in einen rechten Eintrittsschacht 36 und einen linken Eintrittsschacht 37 zum Beschicken des rechten bezw. des linken Rades mündet. Der Austrittsteil umfasst einen,rechten Austrittsschacht 38 und einen linken Austrittsschacht 39, die beide in einen gemeinsamen Äustrittsschacht oder -raum40münden. .
Weitere in Fig. 3 gezeigte Einzelheiten der Räder sind die'Radlagerbüchsen 41 und 42 und die Radeinstellringe " 43 und 44. Zur Versteifung des Rades sind Diagonalstützen 45 vorgesehen.
Die Einrichtung wird in Betrieb gesetzt, indem man ihre Motoren einschaltet und so den Tragbüge1 12 zum Rotieren bringt. Zusätzlich werden die Räder veranlasst, sich gegenläufig um eine horizontale Achse zu drehen.
Die zu behandelnden Erzeugnisse wie Gegenstände oder Schüttgüter werden in den Beschickungsraum oder -schacht 35 eingegeben, verteilen sich auf den linken und den rechten
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Eintrittskanal oder -schacht 36 bezw. 37 und werden in der Nähe des obersten Punktes des rechten bezw. linken Rades in dessen Abteile eingeführt. Beim Weiterdrehen der Räder um ihre horizontale Achse bewegen sich die Gegenstände bezw. Güter von der Drehachse des Tragbügels weg radial auswärts, wobei sie ihre grösste Entfernung von der Achse und somit ihre grösste Umfangsgeschwindigkeit im Bereich der Aequatorebene der Räder erreichen. Auf dem Weg nach der untersten Stelle der Räder nimmt dann ihre Umfangsgeschwindigkeit ab, steigt aber wieder bei der anschliessenden Aufwärtsbewegung und erreicht einen Höchstwert beim Erreichen der Äequatorebene auf der entgegengesetzten Seite des Rades. Die Gegenstände bezwo Güter gelangen im fertig behandelten Zustand in den einen oder anderen der Austrittsschächte 38 oder 39, fallen in den gemeinsamen Austrittsschacht 40 und werden schliessiich zuunterst in der Einrichtung in eiiien. geeigneten Behälter 46 geworfen.
Abweichende Ausführungsformen der Einrichtung sind in".Fig» 6 bis 8 dargestellt. In der ^usführüngsform gernäss Fig* 6 und 7 umfasst die Einrichtung vertikale Rahmenteile 50 und 51 und horizontale Rahmenteile 52 und 53, die auf Beinen 54 und 55 montiert sind, welche ihrerseits von ΐγ? =,_ sen 5S und 57 getragen werden.
Der bewegliche Teil der Einrichtung umfasst ein ver-10984 07 0193
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tikales Gehäuse 58, an dem ein horizontales Gehäuse 59 befestigt ic/t. Beim oberen Teil des vertikalen Gehäuses 58 ist am horizontalen Rahmenteil 52 ein rohrförmiger Beschickungskanal, -schacht oder - raum drehbar gelagert, Am entgegengesetzten Ende des Gehäuses ist ein rohrförmiger Austrittsschacht oder -raum im unteren horizontalen Rahmenteil 53 drehbar gelagert.
Zwischen den Enden des Beschickungsschachtes und des iOistrittsschachtes sind zwei horizontale Arme 59a und 60 montiert, die an ihrem einen Ende durch einen querlaufenden Rahmenteil, in ihrer Mitte durch eine Welle 62 und an ihreiu ent-. gegengesetzten Ende durch eine andere Welle 63 miteinander verbunden sind. Auf der Welle 62 sitzt eine rotierende Trommel 64, auf der Welle 63 eine andere rotierende Troumel 65. Ein Förderband 66 mit Querleisten 67 läuft über die Trommeln 64 und 65. An der vertikalen Gehäuse- bezw. Tragbüge!-Drehachse ist ein nicht dargestellter Motor für den Antrieb der Förderbandanlage angeordnet, /km entgegengesetzten Ende der horizontalen Arme 59a und 60 ist zum Ausgleich des Gewichtes der Förderbandanlage ein Gegengewicht 68 befestigt. Ein Mot'or 69 steht mit dem rotierenden Gehäuse mittels Riemenscheiben 70 und 71 eines endlosen Treibriemens 72 in.Antriebs verbindung, um dat. Gehäuse 58 samt dem auf ihm montierten Teil der Einrichtung um eine vertikale Achse umlaufen . : 109840/0193:,.:
zu lassen.
Im Betrieb wird die Einrichtung mittels des Motors 69 derart angetrieben, dass die letztgenannten Teile umlaufen, iiusse-rdem wird die Förderbandanlage, welche die Trommeln 64 und 65 und das Förderband 66 umfasst, in Gang gesetzt. Die zu behandelnden Erzeugnisse wie Gegenstände oder Schüttgüter werden in den Beschickungskanal, -schacht oder -raum 73 eingegeben und fallen auf das Förderband, auf dem sie gegen die Peripherie des rotierenden Teiles zum Ende der Förderbandanlage transportiert werden. In dem Masse, als sich die Erzeugnisse der Peripherie nähern, nimmt ihre Umfangsgeschwindigkeit und somit die auf sie wirkende Fliehkraft zu, so dass an ihnen anhaftende Flüssigkeit abgeschleudert wird. Die Erzeugnisse laufen über das Ende der Förderbandanlage und werden mittels des Förderbandes 66 und dessen Querleisten 67 in Zusammenwirkung mit dem Förderbandgehäuse 59 gegen die Mitte der Einrichtung zurückbefördert. Wenn sie den Austrittskanal oder -raum 74 erreichen, werden sie freigegeben und fallen durch diesen Kanal oder Raum in einen geeigneten Behälter.
In der Ausführungsvariante gemäss Fig. 8 besitzt der bewegte Teil statt einer einzigen Förderbandanlage, deren Gewicht durch ein Gegengewicht ausgeglichen wird, zwei Förderbandanlagen, deren Gewichte sich gegenseitig ausgleichen.
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Die beiden Anlagen haben einen gemeinsamen horizontalen Arm 80 und horizontale Einzelarme 81 und 82. Rotierende Trommeln 81' bezw. 82', die auf je einer Welle 83 bezw. 84 sitzen, tragen ein Förderband 85 mit Querleisten 86, und entsprechende Trommeln 87 bezw. 88, die auf Wellen 89 bezw. 90 sitzen, tragen ein Förderband 91 mit Querleisten 92. Nicht dargestellte Förderbandgehäuse umschliessen die beiden Förderbandanlagen, und im Bereich der Drehachse des rotierenden Teiles sind Mittel zum Antrieb der Förderbänder vorgesehen.
Beim Betrieb der Einrichtung werden die zu behandeln» den Gegenstände oder Schüttgüter in den Beschickungsschacht eingegeben, wobei in jeden Schacht ein Teil der Gegenstände gelangt. Das vertikale Gehäuse läuft um, während die zu be-, handelnden Gegenstände oder Güter allmählich bis zum Ende der Förderbandanlage und hierauf von dort zurück nach der Mitte der Einrichtung geführt werden; hier fallen die Gegenstände oder Güter in Schächte, die in den gemeinsamen Austrittsschacht münden, und werden nachher in einen geeigneten Behälter abgeliefert.
Obwohl nur wenige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beschrieben und in der Zeichnung abgebildet sind, sind deren noch viele andere denkbar. Ganz allgemein umfasst die Erfindung eine Einrichtung und ein Verfahren
zur Behandlung von Erzeugnissen, Gegenständen oder G''tern·., ;.". 109840/0193 BADoRmm.
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indem öiese Fliehkräften unterworfen werden, wobei während der Eißwirkung dieser Fliehkräfte zusätzliche oder Fremdmaterialien mit Hilfe der Fliehkräfte zugegeben oder entfernt werden ο Es ist ein rotierender Einrichtungstei.l vorhanden, der VM eine beliebig angeordnete ^chse umläuft. Die zu behandelnden Erzeugnisse werden an der Drehachse eingeführt, und die behandelten Erseugnisse werden an der Drehachse weg-gefühitfj, da 'dort keine kreisende Bewegung stattfindet. Um beim Hn- und Wegführen des Behandlungsgutes die Schwerkraft ausßüfcsen zu können, kann die Drehachse bei gewissen Anwendungea Tertikai oder wenigstens in bezug" auf die Horizontale geneigt, sein. Die Schwerkraft kann dann dazu benützt werden, die Gitter in Richtung der Drehachse fortzubewegen«, Die Ei.nricht^Eüg kann Mittel aufweisen, um die Lage oder den Weg der zu behandelnden Erzeugnisse in bezug auf die Drehachse zu be stimmen f- so dass sie sich nach einem, einen abstand von der Drehachse aufweisenden Ort bewegen und mit der gleiohen Winkelgeschwindigkeit wie der rotierende Teil der Einrichtung um dessen Drehachse kreisen. Diese Mittel können ein Rad mit iitJ'feeileK gemäss Fig. 1 bis 5 oder eine Förderbandanlage ■gemäss Fig. 6 bis 8 oder andere geeignete Mittel sein. In den dargestellten Ausführungsformen können die Erzeugnisse mit gleichförmiger Geschwindigkeit radial"auswärts bewegt und dfÄiin ebenfalls mit gleichförmiger Geschwindigkeit in die
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Drehachse ^irürkgeführt werden, sei es n-ao-li einer Drehung um 180 , sei es nach einer solchen um 360 . Gemäss anderen Lusführungsforrien können die Erzeugnisse in eine- radial von der Drehachse entfernte Stellung gebracht und in dieser festgehalten werden, bis sie genügend behandelt sind, worauf sie wieder in die Drehachse zurückgeführt werden. Gemäss noch anderen üusführungsformeη können die Erzeugnisse von der Drehachse aus radial nach verschiedenen festgelegten Stellungen gebracht und nach ausreichender Behandlung in die Drehachse zurückgeführt werden.
Nach beendigter Behandlung werden die Erzeugnisre an einen Ort oder inseinen Bereich zurückgebracht, der siel: mindestens annähernd in der Drehachse befindet und von welchem aus sie die Einrichtung im wesentlichen ohne Fliehkrafteinwirkung verlassen. Jn der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Aiisführungsfürm führen die Förderräder vorn Augenblick des Ein- ' trittes der Erzeugnisse bis zu deren austritt eine Drehung von 360° aus. Ob sie jedoch eine Drehung von 180 oder eine solche von 360° oder von einem Vielfachen davon ausführen, ist anwesentlich und richtet sich nash den besonderen Anforderungen des einzelnen ,aiwendungsfalles. In der nusführungsf orm gemäss Fig. 1 bis 5 laufen die beiden Räder auf einer gemeinsamen i-ehse und sind zueinander parallel. Sie könnten aber auch auf getrennten «.chsen gelagert sein und miteirkinder einen schiefen Y7inkel bilden. Beispielsweise könnten ia
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einer nicht dargestellten Ausführungsform die beiden Räder auf verschiedenen Achsen gelagert sein und nach unten divergieren. Dadurch wäre mehr Platz für die Unterbringung der Eintritts- und Austrittsvorrichtungen verfügbar.
Die Behandlung, welcher die Erzeugnisse unterworfen werden, könnte eine Trocknung sein, bei welcher eine auf den Erzeugnissen vorhandene Flüssigkeit durch die Fliehkraft abgeschleudert wird, der die Flüssigkeit ausgesetzt ist, während sich die Erzeugnisse im Abstand von der Drehachse befinden. Umgekehrt könnte ein Material wie Farbe von der Mitte der Einrichtung aus zugeführt werden und mit Hilfe der auf sie wirkenden Fliehkraft auf die Erzeugnisse gesprüht werden, wobei überschüssige Farbe ebenfalls mittels der Fliehkraft wegbefördert würde.
In allen seinen /■ us führungs formen bildet der Erfindungsgegenstand eine neue und verbesserte Einrichtung zum Trocknen und sonstigen Behandeln von Erzeugnissen, Gegenständen und Gütern mit Hilfe der Fliehkraft. Da die Eintritts- und Austrittsräurr.e bezüglich des umlauf enden Teiles der Einrichtung axial angeordnet sind, kann so^ wohl die Einführung als auch die Entnahme des Behandlungsgutes bei laufender Einrichtung erfolgen. Während des Betriebes werden die Gegenstände nach der Peripherie befördert, wo sie eine hohe Umfangsgeschwindigkeit erreichen,
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so dass die sich ergebende hohe Fliehkraft das Abschleudern anhaftender Flüssigkeit bewirkt. Die Gegenstände kehren dann in den achsnahen Bereich der laufenden Einrichtung zurück und können während des Umlaufens des rotierenden Teiles austreten. Die Einrichtung ist leicht zu bauen und verhältnismässig billig.
Äusser zum Trocknen lässt sich die Einrichtung auch zum Waschen, Emaillieren, Galvanisieren, Oelabscheiden, (Entölen) oder Schleudergiessen verwenden, indem sie nach geeigneten wohlbekannten Verfahren betrieben wird. .
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten der Konstruktion, Betriebsart oder verwendeten Werkstoffe beschränkt, da für den Fachmann Varianten und Aequivalente naheliegen. ·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche ι
    1. Verfahren zur Fliehkraftbehandlung eines Erzeugnisses, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugnis im Bereich der Drehacth·· in ein rotierendes Gebilde eingeführt, innerhalb dieses Gebildes nach einer in radialem Abstand von der Drehachee des Gebildes befindlichen Stelle desselben befördert und dadurch Teranlaßt wird, mit gleioher Winkelgeschwindigkeit wie dieses Gebilde um dessen Drehachse umzulaufen, in den Bereich dieser Drehachse zurückbefordert und aus dem Gebild® entlasstn wird«
    2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Behandlung des Erzeugnisses mit einem von diesem verschiedenen Material.
    3. Anwendung nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß das vom Erzeugnis verschiedene Material ein Schutztiberzugsmaterial ist.
    4« Anwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von Bfseugni· verschiedene Material dem Erzeugnis bei der Beschickung des Rotors zugegeben und beim Umlaufen des letzteren diu:ch Fliehkraft vom Erzeugnis getrennt wird,
    5» Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gestell, auf welchem ein Rotor mn •in· Adhe· drehbar gelagert ist sowie Mittel zum Antrieb die·«· Rotor·, wobei der Botor ein Gehäuse eine Besohtkungsvorrleatung «um Einführen der au behandelnden Erzeugnisse in den Hßtor im Bereioh von dessen Drehache·, eine Entnahmevorrichtung zur Entnahme der Erzeugnisse im Bereioh der Hotordrehaohee und fördermittel «ur Übernahm· der Erzeugnisse von der B««ohiokungevorriohtungt mu ihrer förderung an eine in radialem Abstand von der Botordrehaoh·· befindlich· Stell· d·· Rotor·, so daß si· uzt die·· Drehaohe· umlaufen, und zur Weiterbeförderung der Erzeugnis·· nach d«r Entnahm«vorriohtung
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    6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß.die Beschickungsvorrichtung eine im Bereich der Rotdrdreh&ehse am einen Ende des Rotoγβ angeordnete Beschickungsöffmmg und die Entnahmevorrichtung eine ebenfalls im Bereich der Rotordrehachse am entgegengesetzten Endedes Rotors angeordnete Austrittsöffnung aufweist·
    7. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Rotox* mindestens ein an seinem Gehäuse um eine zur Rotordrehachse senkrecht stehenden Achse drehbar gelagertes RaS9- das an seinem Umfang eine Vielzahl von Abteilen mit je mindestens einer flüssigkeitsdurohlässigen Wand aufweist, Mittel sum Fest heil ten der Erzeugnisse in diesen Abteilen, und Kittel sum Antrieb dieses Rades besitzt.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet» iaß der Rotor mindestens zwei um dieselbe zur Rotordrehachse senkrecht stehende Achse drehbar gelagerte Räder und Mittel zum gegen« läufigen Antrieb dieser Räder besitzt.
    9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotordrehachse vertikal und die Drehachse dee Bades bzw. der Räder horizontal ist·
    10. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 8, dadurch gekosasseichnet, daß die Beschickungsöffnung über Kanäle mit je einer Beschiokungsaone für die Abtelle jedes der beiden Räder und die Austritteöffnung über Kanäle mit je einer Entnahmsone für die lh den Abteilen jedes der beiden Räder behandelten -^Zeugnisse verbunden ist.
    11· Einrichtung nachAnspruch 10, dadurch gekennzeichnete Saß jedes Rad eine sich von dessen Umfang in radialer^ Hieltung erstreckende V/and Tön begrenzter Höhe ükd eine mit iteeia einen Rand an den äußeren Rand dies« radialen Wand anschließend®6
    1 09840/01 SI**00*"*»*
    in axialer Richtung erstreckende, gelochte V/and sowie eine Vielzahl von Trennwänden besitzt, die zusammen mit der sichln radialer Richtung und der sich in axialer Richtung erstreckenden Wand am Umfang des Rades Abteile begrenzen, daß das Gehäuse eine sich in Richtung der Achse der Räder erstreckende bogenförmige V/and aufweist, die so angeordnet ist, daß sie die Erzeugnisee in den genannten Abteilen festhält, wenn sich diese im oberen Teil des Radumfanges befinden.
    12» Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor einen ersten Rahmen und einen auf diesem montierten zweiten Rahmen aufweist, der ein Paar radialer Arme umfaßt, welche sich radial nach beiden Seiten der Rotordrehachse erstrecken, daß ferner auf einem dioser Arme eine Fördervorrichtung zum Bewegen der Erzeugnisse nach einer im Abstand von der Rotordrehachse befindlichen Stelle und hierauf von dieser zurück nach der Rotordrehachse angeordnet ist,wobei die Beschickungsvorrichtung zum Aufgeben der Erzeugnisse auf das achsnahe Ende der Fördervorrichtung und die Entnahmevorrichtung zum Entnehmen der Erzeugnisse vom achenahen Ende der Fördervorrichtung ausgebildet ist.
    13* Kontinuierlich arbeitende Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotordrehachse vertikal ist und der erste Rahmen des Rotors vertikal und der zweite Rahmen horizontal ist, und daß die Fördervorrichtung ein Paar Rollen, ein über diese Rollen laufendes mit Querleisten versehenes Förderband und einen diesen umschließenden Gehäuseteil umfaßt, der zusammen mit dem Förderband und dessen Querleisten Abteile zur Aufnahme der Erzeugnisse begrenzt·
    14. Einrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsvorrichtung eine oben am ersten Rahmen angeordnete achsiale Beschickungsöffnung zumAufgeben der Erzeugnisse auf das achsnahe Ende dee Förderbandes und die Entnahmevorrichtung eine unten am ersten Rahmen angeordnete axiale Austritteöffnung
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    für den Austritt der an der Unterseite des Förderbandes zurückkehrenden Erzeugnisse aufweist.
    15· Einrichtung nach einem der Ansprüche 12, 13 oder H»dadurch gekennzeichnet, daß der andere der beiden radialen Arme des zweiten Rahmens ein ßegengewipht zum Ausgleich des Gewichtes der Fördervorrichtung trägt.
    ■"■-.■"..■■■ ♦. .
    16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der andere der beiden radialen Arme des zweiten Hahmene eine zweite Fördervorrichtung trägt.
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DE19671532731 1966-02-16 1967-02-16 Zentrifuge mit auf senkrecht zu einander stehenden Achsen rotierenden Vorrichtungen Expired DE1532731C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US53812066 1966-02-16
US538120A US3386180A (en) 1966-02-16 1966-02-16 Continuous centrifugal device
DER0045288 1967-02-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1532731A1 true DE1532731A1 (de) 1971-09-30
DE1532731B2 DE1532731B2 (de) 1973-01-04
DE1532731C DE1532731C (de) 1973-07-26

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DE1532731B2 (de) 1973-01-04
CH459072A (de) 1968-06-30
US3386180A (en) 1968-06-04
GB1121772A (en) 1968-07-31
FR1511533A (fr) 1968-01-26
NL6702306A (de) 1967-08-17

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