DE1531155A1 - Ausleger eines Kranes fuer Container-Betrieb - Google Patents

Ausleger eines Kranes fuer Container-Betrieb

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Publication number
DE1531155A1
DE1531155A1 DE19671531155 DE1531155A DE1531155A1 DE 1531155 A1 DE1531155 A1 DE 1531155A1 DE 19671531155 DE19671531155 DE 19671531155 DE 1531155 A DE1531155 A DE 1531155A DE 1531155 A1 DE1531155 A1 DE 1531155A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
crane
jib
head
boom
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671531155
Other languages
English (en)
Inventor
Rielaender Dipl-Ing Helmut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Ausleger eines Kranes für Container-Betrieb Container sind meist ungleichmäßig beladen, so daß ihr Schwerpunkt mehr oder weniger außerhalb der geometrischen Mitte liegt. Wird ein Container nun beispielsweise mit Hakenketten, Traversen oder ähnlichen Lastgeschirren vom Kranhaken, also in einem Aufhängepunkt angehoben, so stellt er sich entsprechend der Exzentrizität seines Schwerpunktes und entsprechend der Höhendifferenz zwischen Schwerpunkt und Aufhängepunkt schräg gegenüber der Horizontalen. Solche Schrägstellungen sind aber mit Rücksicht auf mögliches Verklemmen in Führungen, Absetzen auf Fahrgestellen und aus anderen Gründen unerwünscht. Bei Spezialgeräten zum Containerumschlag hängt daher das Lastgeschirr stets in doppelten Seilsträngen, die voneinander einen Abstand von mindestens einem Viertel der Containerlänge haben und keinen Ausgleich der unterschiedlichen Seilkräfte gestatten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst vielseitig anwendbaren, auch für den Container-Betrieb geeigneten, in einfacher Weise umstellbaren Kran zu schaffen.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dafl bei einem Auslegereines Kranes für Container-Betrieb., insbesondere bei einem Spitzenausleger eines Doppellenker-Wippkranes, zwei den äußeren Teil des Auslegers bildende, schnabelartig spreizbare Arme, welche zwei Kopfrollen oder Kopfrollen-Gruppen tragen, in einer solchen Spreizlage feststellbar sind, in welcher der Abstand, den die Mitten der beiden Rollen oder Rollen-Gruppen voneinander haben, etwa gleich der Entfernung zwischen den Mitten der die Container-Traverse tragenden Hubseil-Gehänge ist, während die beiden Arme im zusammengekuppelten Zustand, in dem sie durch formschlüssige, schubfeste Verbindungsmittel gegeneinander versteift sind, die Kopfrollen bzw. Kopfrollen-Gruppen in einer für den Greifer- oder Hakenbetrieb geeigneten Stellung nahe nebeneinander tragen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigt Fig. 1 den oberen Teil des Ausleger-Systemes eines Doppellenker-Wippkranes in Seitenansicht, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht in der Einstellung für Greiferbetrieb und Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht bei der Ein- stellung für Container-Betrieb.
  • An dem Drucklenker 1 ist mit Hilfe von Bolzen 2 der Spitzenausleger gelagert. An dessen rückwärtigem Teil 3 greift in üblicher Weise der Zuglenker 4 an. Der vordere Teil des Spitzenauslegers besteht a us zwei Armen 5, die an dem rückwärtigen Teil 3 durch Bolzen 6 mit lotrechten Achsen angelenkt sind. Jeder Arm 5 wird von einem Schrägseil 7 gehalten, das an einem Aufbau 8 des rückwärtigen Teiles 3 des Spitzenauslegers durch ein Gelenk 9 befestigt ist, dessen Achse reue der Achse des betreffenden Bolzens 6 zusammenfällt.
  • Die beiden Arme 5 sind in Seitenrichtung durch Sprengwerke 10 versteift, so daß sie widerstandsfähig gegen Seitenkräfte werden. Von den Sprengwerken 10 gehen zwei Stangen 11 aus, die in der lotrechten Längsmittelebene des Spitzenauslegers durch einen Gelenkbolzen 12 miteinander verbunden sind. Dieser ist in einem Schlitz 13 des rückwäriUgen Teiles 3 des Spitzen-auslegers in dessen Längsrichtung verschiebbar geführt. Die beiden Arme 5 sind für den Greifer-Betrieb in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zusammengeklappt. Hierbei befindet sich der Bolzen 12 nahe dem vorderen Ende des Schlitzes 1j. Die beiden Arme 5 liegen an ihren vorderen Enden in der lotrechten Längsmittelebene des Spitzenauslegers aneinander. In dieser Lage können sie verriegelt sein. Ein Dorn 14, der am vorderen Ende des einen Armes 5 sitzt, greift passend in eine Ausnehmung des anderen Armes 5. Hierdurch werden die beiden Arme 5 schubfest miteinander verbunden, wodurci6ie erforderliche Steifigkeit des Spitzenauslegers beim Greiferbetrieb erzielt wird.
  • Am hinteren Ende des rückwärtigen Teiles ---5 des Spitzenauslegers sind zwei Paare von Umlenkrollen 15, 16 gelagert, während sich an den vorderen Enden jedes Armes 5 ein Kopfrollen-Paar 17, 1ö befindet. Beim Greiferbetrieb sind zwei Halteseile über die Rollen 15 und 17 sowie zwei Schließseile über die Rollen 16 und 1b geführt.
  • Zum Übergang auf den Container-Betrieb werden die Arme 5 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gespreizt, nachdem die erwähnte VerrieCelung gelöst ist. Das Spreizen erfolgt durch Verschieben des Bolzens 12 in dem Schlitz 1@ nach hinten, wofür ein geeigneter Antrieb vorgesehen sein kann. In der Spreizstellung nach Fig. 3 werden die beiden Arme 5 durch ein Kniehebel,Paar 19 gehalten. Nunmehr sind von der Hubwerkstrommel des Kranes über die Umlenkrollen 16, 18 bzw. 15, 17 Hubwerksseile geführt, an denen ggfs. mit einer Flaschung eine Container. Traverse hängt, die in bekannter Weise durch Fernbetätigung mit den zu hebenden Containern gekuppelt werden kann.
  • Die Arme 5 werden hierbei so weit gespreizt, daß der Abstand der Kopfrollen 17 hzw. 1e3 an den Enden der Arme 5 etwa gleich der Entfernung zv,-ischen den Mitten der an der Container-Traverse befindlicheKHubseil-Gehänge ist. Üblicherweise wären die Kopfrollen 17, 18 und die Seilumlenkrollen 15, 16 so zu befestigen, daß die Achsen der Rollen senkrecht zur lotrechten Längsmittelebene des Spitzenauslegers liegen. Im zusammengeklappten-Zustand würde dann zwar das Seil glatt ablaufen; im gespreizten Zustand hingegen würde der Seilablenkungswinkel, d.h. der Winkel zwischen dem Seil und dem Rillenprofil der Rollen, einen eventuell unzulässig großen Wert annehmen. Deshalb werden die Rollen 15, 16, und
    17, 18 mit etwas schräg verlaufenden Achsen gelagert, und zwar
    so, daß in einer@ig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeuteten
    Mittellage jedes Kopfrollen-Paares die Ebenen, die mutig zur Rille einer Rolle 17, 18 gelegt ist; gleichzeitig mittag durch die Rille einer Rolle 15 bzw. 16 hindurchgeht. Infolgedessen stellen sich in den beiden möglichen Betriebszuständen nur kleine, unschädliche Seilablenkwinkel von gleichem Ausmaß ein. Mit der Erfindung wird erreicht, daß der Kran für verschiedene Hebearbeiten gleich gut geeignet ist. Bei Greifer- oder Hakenbetrieb wird gewünscht, daß der Abstand zwischen den einzelnen 8 Seilen klein ist, um zum Beispiel ohne Schwierigkeiten Güter durch enge Öffnungen wie Schiffsluken zu befördern. Der Ausleger bleibt zusammengeklappt und die Seile werden über die Kopfrollen 17, 18 eng beieinander geführt. Sollen dagegen langgestreckte Lastkörper, wie beispielsweise Container; deren Schwerpunkt bei ungleichmäßiger Lastverteilung durchaus nicht immer im geometrischen Mittelpunkt liegt, in waagerechter Lage gehoben oder gesenkt werden, so wird vorher der Ausleger gespreizt, was einfach durch eine Fernsteuerung geschieht, ohne daß der Ausleger bestiegen zu werden braucht. Die beiden Seilgruppen, mit denen der Lastkörper gehoben wird, erhalten durch die Führung über die Kopfrollen 17, 18 am Ende der gespreizten Arme 5 einen so großen Abstand voneinander, daß ein Schiefhängen der Last vermieden wird. Voraussetzung ist dabei, daß ein Ausgleich der unterschiedlichen Seilkräfte nicht stattfinden kann.
  • Der Antrieb für die Klappbewegung des Auslegers weist nur eine crE?rincrP Te.istling auf. da das Spreizen oder das Zusammenklappen der Arme 5 nur durchgeführt wird, wenn keine Hebearbeit geleistet wird.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf Spitzenausleger eines Doppellenker-Wippkranes beschränkt, sie ist auch für andere Krantypen, beispielsweise für einen Einfachlenker-Kran, anwendbar.

Claims (3)

  1. Pate n t a n s p r ü c h e 1. Ausleger eines Kranes für Container-Betrieb, insbesondere Spitzenausleger eines Doppellenker-Wippkranes, dadurch gekennzeichnet, daß zwei den Äusseren Teil des Auslegers bildende, schnabelartig spreizbare Arme (5), welche zwei Kopfrollen oder Kopfrollen-Gruppen (17, 1ö) tragen, in einer solchen Spreiz-Lage feststellbar sind, in welcher der Abstand, den die litten der beiden Rollen oder Rollen-Gruppen voneinander haben, etwa gleich der Entfernung zwischen den Mitten der die Container-Traverse tragenden Hubseil-Gehänge ist, während die beiden Arme (5) im zusammengekuppelter. Zustand, in dem sie durch formschlüssige, schubfeste Verbindungsmittel (14) gegeneinander versteift sind, die Kopfrillen bzw. Xopfrollen-Gruppen in einer für Greifer- oder Haken-Betrieb geeigneten Stellung nahe nebeneinander tragen.
  2. 2. Kranausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spreizbaren Arme durch auf ihren Außenseiten sitzende Sprengwerke versteift sind, an denen eine im rückwärtig anschließenden Auslegerteil befindliche Einrichtung zur zwangläufig gemeinsamen Versteilung angreift.
  3. 3. Kranausleger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Kopfrollen und der am rückwärtig anschließenden Auslegerteil gelagerten Seilumlenkrollen, das die Ebene, die durch eine Kopfrolle symmetrisch zum Rillen-Profil gelegt ist, mit der Ebene, die durch die zugehörige, am rückwärtig anschließenden Auslegerteil gelagerte Seilumlenk-Rolle symmetrisch zum Rillen-Profil gelegt ist, nur in einer Zwischenstellung des betreffenden Armes zwischen der Lage bei zusammengeklappten Armen und der Lage bei völlig auseinandergespreizten Armen zusammenfällt. +. Kranausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeighnet durch Fernbetätigung des Auseinanderspreizens und Zusammenklappe ns der Arme. ,?
DE19671531155 1967-11-18 1967-11-18 Ausleger eines Kranes fuer Container-Betrieb Pending DE1531155A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7137518B2 (en) 1999-06-28 2006-11-21 Terex-Demag Gmbh & Co. Kg Telescopic crane
DE10022600B4 (de) * 1999-06-28 2007-09-27 Terex-Demag Gmbh & Co. Kg Teleskopkran

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7137518B2 (en) 1999-06-28 2006-11-21 Terex-Demag Gmbh & Co. Kg Telescopic crane
DE10022600B4 (de) * 1999-06-28 2007-09-27 Terex-Demag Gmbh & Co. Kg Teleskopkran
DE10022658B4 (de) * 1999-06-28 2007-10-04 Terex-Demag Gmbh & Co. Kg Teleskopkran

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