DE1531119C - Sicherheitsfangvornchtung fur an Hub seilen heb und senkbar aufgehängte Arbeits buhnen - Google Patents

Sicherheitsfangvornchtung fur an Hub seilen heb und senkbar aufgehängte Arbeits buhnen

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DE1531119C
DE1531119C DE1531119C DE 1531119 C DE1531119 C DE 1531119C DE 1531119 C DE1531119 C DE 1531119C
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English (en)
Inventor
Harvey Lester Red Wing Minn Thompson (VStA)
Original Assignee
Meyer Machine Inc , Red Wing, Minn (VStA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsfangvor- spiel für eine Anordnung, bei der eine besondere richtung für an Hubseilen heb- und senkbar auf- Führung für die Plattform längs der Sicherheitgseile gehängte Arbeitsbühnen, Plattformen u. dgl. mit entfällt, ist aus der britischen Patentschrift 239 611 jeweils einem unabhängig von dem zugehörigen Hub- an sich bekannt. Die Sicherheitsfangvorrichtung soll seil verankerten Sicherheitsseil und mit einem an 5 bei der erfindungsgemäßen Lösung ferner so ausgediesem verschiebbar geführten, geschlitzten Fang- bildet sein, daß der auf der Arbeitsplattform zur körper, der das Sicherheitsseil in einer Seilmulde auf- Verfügung stehende Bewegungsraum für die Bedienimmt und einen schwenkbaren Seilfanghebel trägt nungsperson nicht eingeschränkt oder beengt wird, mit einem Kurven- oder Nockenabschnitt zum Fest- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch klemmen des Sicherheitsseiles in der Seilmulde im io gelöst, daß der Fangkörper bei normalem Betriebs-Fall eines Hubseilbruches. ablauf mit mindestens einem senkrechten Kanten-
Eine solche Sicherheitsfangvorrichtung ist aus der abschnitt an zwischen der Arbeitsbühne oder -plattbritischen Patentschrift 185 678 bekannt. Diese be- form und dem zugehörigen Hubseil schwenkbar kannte Fangvorrichtung ist nur funktionsfähig, wenn angeordneten Traglaschen anliegt, die an dem Fangdie dort vorgesehenen Fangbügel in ihrer Normal- 15 hebel angelenkt sind und bei Anlage an dem Fangstellung eine Abstützung auf den gekröpften Hebel- körper den Fanghebel mit seinem Kurvenabschnitt enden angehobener Hebelstangen finden, die durch außer Eingriff mit dem Sicherheitsseil halten, um den im Normalbetrieb angehoben gehaltene Gewichte im Fangkörper in an sich bekannter Weise an dem Fall eines Hubseilbruches bewegt werden sollen. Sicherheitsseil entlangzubewegen, die jedoch bei Diese Vorrichtung ist nur bedingt funktionsfähig, da 20 Nachlassen der Zugkraft an dem Hubseil von selbst im Fall eines Hubseilbruches und einer Abwärts- außer Eingriff mit dem Fangkörper kommen und bewegung der Arbeitsbühne die Gewichte keinem den Fanghebel gegen das Sicherheitsseil verschwen- ( höheren Schwerkrafteinfluß ausgesetzt sind als die ken. Das Vorsehen dieser Traglasche mit der Gelenkgesamte Bühne selbst, so daß die Sicherheitsfang- verbindung zu dem in der Seilmulde angelenkten vorrichtung, wenn überhaupt, so nur mit Verzöge- 25 Fanghebel einerseits und zu dem zugehörigen Hubrung ansprechen wird. Der bei dieser Konstruktion seil der Arbeitsbühne andererseits ermöglicht eine vorgesehene Hebemechanismus hat einen erheblichen außerordentlich einfache und platzsparende Aus-Platzbedarf und ist deshalb über der eigentlichen bildung der Fangvorrichtung, wobei sich noch der Ladebühne angeordnet. Wenn man die Sicherheits- Vorteil ergibt, daß die Sicherheitsfangvorrichtungen fangvorrichtung jedoch in den Ecken des Bodens 30 unabhängig voneinander für jedes von beliebig vielen der Ladebühne anordnen wollte, so gäbe es keine Hubseilen ausgebildet sind.
Möglichkeit, diese bekannte Konstruktion anzuwen- Der Fanghebel wird zweckmäßig so angeordnet,
den, einfach aus Platzmangel. daß er in an sich bekannter Weise durch eine Feder
Der Nachteil der Auslösung durch Gewichte bei zu dem Sicherheitsseil hin gezogen wird. Der Vorteil der bekannten Fangvorrichtung ist vermieden bei 35 der Verwendung eines Federkraftspeichers ist oben der Sicherheitsfangvorrichtung gemäß der deutschen unter Bezugnahme auf die deutsche Patentschrift Patentschrift 327 343, wo die Auslösekräfte für die 327 343 bereits erläutert worden.
Sicherheitsfangvorrichtung in Federn gespeichert Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der sind. Bei dieser bekannten Sicherheitsfangvorrich- Zeichnung dargestellt. Es zeigt
tung ist Voraussetzung, daß die dort vorgesehenen 40 F i g. 1 in Seitenansicht eine Sicherheitsfangvor-Hebel für den Eingriff mit dem Sicherheitsseil ganz richtung an einer Arbeitsplattform oder -bühne,
symmetrisch belastet werden, was offenbar nur mög- F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Sicherlich ist, wenn ein einziges zentrales Hubseil vor- heitsfangvorrichtung bei normalem Betriebsablauf, ( gesehen ist und die Kräfte beispielsweise durch eine F i g. 3 einen Schnitt durch diese Vorrichtung Kette gleichmäßig auf die Hebel verteilt werden. 45 gemäß der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2 und
Es ist offensichtlich, daß eine solche Sicherheits- F i g. 4 eine vergrößerte Seitenansicht der Sicherfangvorrichtung ebenso wie die nach der britischen heitsfangvorrichtung in der Verriegelungsstellung Patentschrift 185 678. ungeeignet ist für eine Arbeits- nach einem Versagen des Hubseiles,
bühne, bei der mehrere Hubseile in den Ecken der Die Sicherheitsfangvorrichtung ist in Fig. 1 im Plattform vorgesehen sein müssen, um Platz in der 50 ganzen mit 10 bezeichnet. Ein Paar senkrecht verMitte für die Bedienungspersonen frei zu lassen. laufender Sicherheitsseile 11 ist am Dach eines Bei beiden bekannten Sicherheitsfangvorrichtun- Gebäudes 12 befestigt, wie bei 12 a schematisch gen sind ferner besondere Seilführungen an den dargestellt, und an jedem Seil 11 ist eine Sicher-Förderschalcn, die dort gesichert werden sollen, heitsfangvorrichtung 10 für eine Plattform oder erforderlich. Solche besonderen Führungen unter- 55 Arbeitsbühne 16 angebracht. Mit jeder Vorrichtung liegen einem hohen Verschleiß, so daß die Zuver- 10 ist auch ein Hubseil 13 verbunden, das an einem lässigkeit der Sicherheitsfangvorrichtung.nach einiger Ende 14 an der Vorrichtung 10 befestigt ist und über Zeit zweifelhaft werden dürfte. eine Seilrolle 15 läuft, die an dem Gebäude 12 fest Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsfang- angebracht ist. Die Rollenbefestigung kann in irgendvorrichtung für bewegbare Plattformen oder Arbeits- 60 einer bekannten Weise ausgebildet sein und ist desbühnen zu schaffen, bei der die Hubseile unabhängig halb nicht näher dargestellt und auch nicht bevoneinander gesichert werden können und jedem schrieben. Das Hubseil 13 ist dann an der beweg-Hubseil eine eigene Sicherheitsfangvorrichtung zu- baren Plattform oder Arbeitsbühne 16 festgelegt, geordnet werden kann, die einfach und billig auf- beispielsweise durch Festbinden oder Festklemmen gebaut ist und wegen der geringen Zahl ihrer beweg- 65 an dem Schutzgeländcr 17, wie schematisch bei 18 liehen Teile sehr zuverlässig arbeitet. Eine besondere angedeutet.
Führung der Arbcilsplattform oder -bühne entlang Die Vorrichtung 10 umfaßt einen Fangkörper 19
den Sicherheitsseilcn soll entbehrlich sein. Ein Bei- mit einander parallel gegenüberliegenden senkrechten
Seiten 19 α und 196, die in einem bestimmten Ab- den Fanghebel 27 um den Bolzen 28 als Schwenkstand voneinander gehalten sind, und hat eine trapez- achse nach unten. Die Feder hat eine Solche Voriörmige Gestalt. Der Fangkörper 19 hat ferner eine ; spannung, daß sie den Fangkörper 19 bei seiner das Sicherheitsseil Il umgreifende Seilmulde 20, die Gleitbewegung auf dem Sicherheitsseil 11 und bei so ausgebildet ist,, daß sie das Sicherheitsseil 11 5 seiner Abwärtsbewegung unter der Wirkung der nach Art einer Gleitführung aufnehmen kann. Die Schwerkraft nicht aus seiner normalen oder senk-Seilmulde 20 verläuft senkrecht und steht mit dem rechten Stellung herausbewegt. .
Sicherheitsseil in Berührung. Der Fangkörper 19 be- Die Feder 39. hält den Fangkörper 19 an den
steht aus hochfestem Stahl und ist mit der Seilmulde Kanten 21 und 22 gegen die parallelen Trag-20 durch Biegen einstückig ausgebildet. Die Seil- io laschen 35 und 36 und sorgt dadurch für eine freie mulde 20 hat einen im wesentlichen halbkreisförmi- Bewegung des Fangkörpers entlang dem Sicherheitsgen Querschnitt. Der Fangkörper 19 besitzt ferner seil, wenn das Hubseil betriebsbereit ist. Es ist zwei im wesentlichen senkrechte parallele Kanten- ersichtlich, daß eine Feder, die stark genug ist, um abschnitte 21 und 22 an den Seiten 19a und 19ft. Die die nach unten gerichtete Schwerkraftwirkung an Kantenabschnitte 21 und 22 haben eine bestimmte 15 dem Fangkörper 19 zu überwinden, den Fangkörper Länge, was durch die Abmessung X angedeutet ist, nach oben ziehen und den Seileingriffsabschnitt 32 und sind an den Seiten 19a und 19ft deckungsgleich mit dem Sicherheitsseil 11 in Eingriff bringen würde, angeordnet. Der Fangkörper 19 besitzt Bohrungen was ein vorzeitiges Festklemmen der verschiebbaren
23 und 24, die im wesentlichen zwischen der senk- Sicherheitsfangvorrichtung zur Folge hätte, rechten Seilmulde 20 und den Randteilen 21 bzw. 22 20 Bei der Montage der Vorrichtung an einer bedeckungsgleich angeordnet sind. Eine Sicherheits- wegbaren. Plattform oder Arbeitsbühne muß das seilführung ist zwischen den Seitenwandungen 19a Hubseil 13 an den parallelen Traglaschen 35 und 36 und 19 ft befestigt und besteht aus einem Führungs- schwenkbar angebracht werden. Dies geschieht durch bolzen 24a, der durch die Seitenwandungen 19a und abgesetzte Bolzen 40, um die das Hubseil in einer 196 an der obersten Stelle des Fangkörpers 19 hin- 25 Endschlaufe herumgelegt und dann mittels üblicher durchgeführt ist, quer zur Bewegungsrichtung des Seilklemmen wieder aneinander befestigt ist. Die Fangkörpers an dem Sicherheitsseil 11. Das Sicher- bewegbare Plattform oder Arbeitsbühne ist an Bolzen heitsseil wird dadurch in der Seilmulde 20 an dem 41 am unteren Ende der parallelen Traglaschen 35 Fangkörper geführt. Der Führungsbolzen 24a ist als und 36 mittels Tragkonsolen 42, die an der Platt-Gewindebolzen ausgeführt mit einer Mutter 25 und 30 form 16 befestigt sind, schwenkbar angebracht, einer auf dem Bolzen drehbar gelagerten Rolle 26, Die Sicherheitsfangvorrichtung gemäß der Erfinüber die das Seil 11 frei hingwegläuft. dung kann an einem Sicherheitsseil 11 angebracht
Ein Fanghebel 27 ist mittels abgesetzter Bolzen werden, das an einem Gebäude sicher befestigt ist,
oder Fanghebelschwenkzapfen 28 in dem Fangkörper indem einfach der Bolzen 24 a und die Mutter 25
19 schwenkbar befestigt. Der abgesetzte Bolzen oder 35 entfernt werden. Ferner wird der Bolzen 28 von dem
Schwenkzapfen 28 ist durch die Bohrungen 23 und . Fangkörper 19 gelöst durch Entfernen des Splintes
24 in den Seitenwandungen 19a und 19b und durch 31 und der Kronenmutter 30. Der Fangkörper 19 eine Bohrung 29 in dem Fanghebel 27 hindurchge- kann sodann durch einfaches Einschieben des Seiles führt und hält den zwischen die Wandungen 19a und zwischen die Wandungen 19a und 19b in die Scil-19 b eingeschobenen Fanghebel 27 derart, daß dieser 40 mulde 20 an dem Sicherheitsseil 11 angebracht wereine Schwenkbewegung um eine Achse quer zur den. Bolzen 24 a und" Mutter 25 werden dann zu-Bewegungsrichtung des Fangkörpers 19 gegenüber sammen mit der Rolle 26 wieder zusammengebaut dem Sicherheitsseil 11 ausführen kann. Eine Kronen- als Führung für den Fangkörper bei seiner Bewegung mutter 30 ist auf den Bolzen 28 aufgeschraubt und auf dem Seil 11 während des normalen Betriebes, durch einen Splint 31 gesichert. 45 Der Fanghebel 27 wird zwischen die Wandungen
Der Fanghebel 27 weist einen in der Verriege- 19a und 19 ft eingesetzt und dann mittels des Bolzens lungsstellung an dem Sicherheitsseil 11 angreifenden 28 gesichert, der durch die Bohrungen 23 und 24 Kurvenabschnitt 32 auf, der jedoch in der in F i g. 2 in den Wandungen 19a bzw. 19 ft und durch die gezeigten normalen Betriebsstellung dem Seil 11 Bohrung 29 in dem Fanghebel 27 hindurchgeführt gegenüberliegt, dieses jedoch nicht berührt. Der Fang- 5<> wird. Der Fanghebel 27 ist dadurch auf dem Bolzen hebel 27 hat ferner eine Bohrung 33, durch die ein 28 um eine Achse schwenkbar, die quer zur Bcabgesetzter Bolzen oder Schwenkzapfen 34 hindurch- wegungsrichtung des Fangkörpers 19 verläuft. Es sei geführt ist für die Anlenkung des Fanghebels 27 bemerkt, daß das Seil Il am oberen Teil des Gezwischen parallelen, langgestreckten Traglaschen 35 bäudes sicher befestigt sein muß und auch am und 36 mit entsprechenden Bolzenaufnahmeöffnun- 55 Fundament oder im unteren Teil des Gebäudes gen 35a und 36 a, die entsprechend deckungsgleich befestigt sein kann, insbesondere für den Betrieb der angeordnet sind. Eine Kronenmutter 37 ist auf den Vorrichtung bei Wind.
Bolzen 34 aufgeschraubt und durch einen Splint 38 Die Feder 39 trägt, wenn das Hubseil funktionsgesichert. Der Fanghebel 27 kann sich auf dem fähig ist, dazu bei, das Spiel zwischen dem Kurven-Bolzen 34 um eine Achse drehen, die im wescnt- 6° abschnitt 32 des Fanghebels 27 und dem Seil Il auflichen quer zur Bewegungsrichtung des Fangkörpers rechtzuerhalten, so daß Verschmutzungen und Ver-19 an dem senkrechten Sicherheitsseil Il verläuft unreinigungen an dem Seil die freie .Bewegung der und sich parallel zur Drehachse an der Anlenkungs- Sicherheitsvorrichtung beim normalen Betrieb des stelle des Fanghebels 27 an dem Fangkörper 19 I luhscilcs nicht beeinträchtigen, erstreckt. 6S Ein Versagen oder ein Bruch des Hubseiles hat
Eine zwischen die Seitenwandungen 19α und 19ft zur Folge, daß die Sicherheitsvorrichtung eine Steleingcfügte Feder 39 ist an dem Fanghebel 27 und lung einnimmt, die ähnlich der in Fig. 4 gezeigten an dem Fangkörper 19 befestigt. Die Feder 39 zieht ist. Unmittelbar beim Versagen oder Bruch des
Hubseiles läßt die Feder 39, die den einen Arm des Fanghebels 27 ständig um den Bolzen 34 abwärts zieht, den Fanghebel sich verschwenken und ergänzt die Abwärtsbewegung der Plattform oder Arbeitsbühne 16 im Augenblick des Hubseilbruches. Die Schwenkbewegung des Fanghebels 27 läßt den Kurvenabschnitt 32 am Seil 11 angreifen und auf dieses einen außerordentlich hohen Querdruck ausüben, wodurch das Seil 11 zwischen dem Kurvenabschnitt 32 und der Seilmulde 20 des Fangkörpers 19 festgekeilt wird, was eine weitere Abwärtsbewegung der Plattform oder Arbeitsbühne 16 verhindert, die jetzt durch den Angriff des Fangkörpers 19 und des Fanghcbcls 27 an dem Sicherheitsseil 11 aufgefangen und festgehalten wird. Die an der Plattform angreifenden abwärts gerichteten Kräfte halten die Verriegelung aufrecht, wie oben beschrieben. Es sei bemerkt, daß die parallelen Traglaschen 35 und 36 nicht langer die Kanten 21 und 22 der Wandungen 19a und 19b des Fangkörpers 19 berühren, da die Schwenkbewegung des Fanghebels 27 um den Bolzen 28 die parallelen Traglaschcn 35 und 36 sich auswärts bewegen läßt von dem Fangkörper 19 in die Stellung, die die parallelen Traglaschcn einnehmen müssen, wenn ein Hubseilbruch od. dgl. eintritt auf Grund plötzlicher Änderung der auf die parallelen Traglaschen ausgeübten und an diesen angreifenden Kräfte.
Die obigen Ausführungen zeigen, daß es sich um eine äußerst einfache und höchst zuverlässige Sicherheitsfangvorrichtung handelt. Der größte Teil der Zuverlässigkeit beruht auf der Einfachheit der Vorrichtung, indem ein Minimum beweglicher Teile vorhanden ist, was nicht nur eine einfache Anordnung an dem Seil zur Folge hat, sondern auch eine einfache Arbeitsweise im Augenblick des Versagens oder Bruches des Hubseiles. Ferner arbeitet die Sicherheitsfangvorrichtung so, daß sie die Abwärtsbewegung der Plattform oder Arbeitsbühne unmittelbar im Augenblick des Hubseilbruches od. dgl. stoppt ohne Rücksicht auf Verschmutzungen und Verunreinigungen, wie z.B.'Fett, an dem Sicherheitsseil. Die Klemmwirkung des Fanghebels an dem Sicherheitsseil, das dadurch gegen die Seilmulde des Fangkörpers fest verkeilt wird, wirkt unter einem solchen Querdruck, daß fettähnliche Verunreinigungen die unmittelbar einsetzende Klemmwirkung an dem Sicherheitsseil in keiner Weise beeinträchtigen können. Die unmittelbare Klemmwirkung verhindert auch eine abrupte und beträchtliche Abwärtsbewegung der Plattform oder Arbeitsbühne vor deren Halt, wodurch auch ein das Gleichgewicht der auf der Arbeitsbühne befindlichen Person und der auf der Plattform gelagerten Gegenstände beeinträchtigendes Rütteln und Rücken verhindert wird. Es ergibt sich dadurch ein hohes Maß von Sicherheit nicht nur für die Arbeitsperson, sondern auch für die unter der bewegbaren Plattform vorbeigehenden Passanten, die andernfalls durch herabfallende Gegenstände verletzt ίο werden können, im Falle daß ein Hubseilbruch auftritt und ein anschließendes Rütteln oder Rucken Gegenstände von der Plattform oder Arbeitsbühne herabfallen läßt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsfangvorrichtung für an Hubseilen heb- und senkbar aufgehängte Arbeitsbühnen, Plattformen od. dgl. mit jeweils einem unabhängig von dem zugehörigen Hubseil verankerten Sicherheitsseil und mit einem an diesem verschiebbar geführten, geschlitzten Fangkörper, der das Sicherheitsseil in einer Seilmulde aufnimmt und einen schwenkbaren Seilfanghebel trägt mit einem Kurven- oder Nockenabschnitt zum Festklemmen des Sicherheitsseiles in der Seilmulde im Falle eines Hubseilbruches, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangkörper (19) bei normalem Betriebsablauf mit mindestens einem senkrechten Kantenabschnit (21, 22) an zwischen der Arbeitsbühne (16) oder Plattform und dem zugehörigen Hubseil (13) schwenkbar angeordneten Traglaschen (35, 36) anliegt, die an dem Fanghebel (27) angelenkt sind und bei Anlage an dem Fangkörper (19) den Fanghebel (27) mit seinem Kurvenabschnitt (32) außer Eingriff mit dem Sicherheitsseil (11) halten, um den Fangkörper
(19) in an sich bekanier Weise an dem Sicherheitsseil (11) entlangzubewegen, die jedoch bei Nachlassen der Zugkraft an dem Hubseil (13) von selbst außer Eingriff mit dem Fangkörper kommen und den Fanghebel (27) gegen das Sicherheitsseil (11) verschwenken.
2. Sicherheitsfangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghebel (27) in an sich bekannter Weise durch eine Feder (39) zu dem Sicherheitsseil (11) hin gezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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