DE1530529A1 - Zweikreisbremsanlage fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Zweikreisbremsanlage fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE1530529A1
DE1530529A1 DE19641530529 DE1530529A DE1530529A1 DE 1530529 A1 DE1530529 A1 DE 1530529A1 DE 19641530529 DE19641530529 DE 19641530529 DE 1530529 A DE1530529 A DE 1530529A DE 1530529 A1 DE1530529 A1 DE 1530529A1
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brake
circuit
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cylinder
brake system
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Scarpatetti Dipl-Ing Dieter
Drometer Dipl-Ing Klaus
Strifler Dipl-Ing Paul
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Daimler Benz AG
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/24Single initiating means operating on more than one circuit, e.g. dual circuits

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  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft —— /
21.12.1964 Stuttgart-Uhtertürkheim
für. Expl.
Betr.: Patent- und Gebrauchsmuster-Huf sanmeldung
Zweikreisbremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
Zum Spannen einer fußkraftbetatigten, hydraulischen Fahrzeugservobremse ist es nötig, daß ein bestimmtes Volumen der Bremsflüssigkeit unter einem bestimmten Druck vom Hauptzylinder zu den Radzylindern gefördert wird. Das dazu erforderliche Arbeitsvermögen muß allein von der Fußkraft des Fahrers längs des Pedalweges aufgebracht werden.
Da der Bremsenkennv/ert G *", der das Verhältnis der Bremstrommel-Umfangakraft U zur Zuspannkraft der Bremsbacke S ausdrückt /£*** J , aus Gründen der Empfindlichkeit der Bremse, beispielsweise bei Servobremsen, nicht wesentlich höher als bei 5 liegen darf, ist auch das abbremsbare Fahrzeuggesamtgewicht beschränkt.
Dieses wirkt sich bei Zweikreisbremsanlagen dann nachteilig aus, wenn einer der Bremsmittelkreise ausfällt. D«r
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Hauptbremszylinder einer üblichen Zweikreisbremsanlage hat zwei tandemartig angeordnete Kolben, für jeden Kreis einen, lind bei Ausfall eines Kreises sackt der zugehörige Kolben bis zu seinem Anschlag durch. Da dieser Weg auca im Pedalweg konstruktiv untergebracht sein muß, wird hierdurch der nutzbare Pedalweg und damit auch das Arbeitsvermögen entsprechend geringer. Bei der heute bei Zweikreisbremsanlagen üblichen Aufteilung der Bremskraft von etwa 50 J/o zu 50 % verteilt sich auch das Arbeitsvermögen des llauptbremszylinder s etwa im Verhältnis 50 : 50 auf die Vorder- und die Hinterachse.
Der Erfindung liegt die Auigal. zugrunde, die genannten Nachteile von Zv/eikreisbremsanlagen zu vermeiden. Dieses wird bei einer hydraulisch arbeitenden Zweikreisbremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere bei einer selbstverstärkenden Zweikreisbremsanlage für Kraftfahrzeuge, vorzugsweise Lastfahrzeuge, erfindungsgemäß durch eine parallel geschaltete Anordnung beider Bremsmittelkreise erreicht. Hierdurch wird eine äußerst sichere Bremsanlage geschaffen, bei der auch bei Ausfall eines Bremsmittelkreises alle an die Anlage angeschlossenen Räder noch voll abgebremst vrerden können. Ebenfalls bleibt bei Ausfall eines Bremsmittelkreises eine feinfühlige Betätigung und ein sofortiges Ansprechen der Bremsen erhalten.
Der Hauptbremszylinder besteht im wesentlichen aus zwei
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koaxial liegenden ZylinderarbeitaräUnien mit Je einem Kolben, wobei die Kolben starr miteinander verbunden sind und an jeden Zylinderarbeit ar aura ein BremsiaitteLkreis angeschlossen ist. Jeder an die Anlage angeschlossene Radbremszylinder einfachv/irkender Ausführung hat analog zum Hauptbremszylinder zwei koaxial liegende Zylinderarbeitsräume, deren Kolben ebenfalls starr miteinander verbunden sind. Einer dieser Zylinderarbeitsräume ist an den ersten und der andere an den zweiten Eremsmittelkreis angeschlossen. Jeder an die Anlage anseechlossene Radbremszylinder doppelt ..virkender Ausführung hat einen mitfeieren Zylinderarbeitsraum, der an einen der Breiasmittelkreise angeschlossen ist, mit ζvvei gegeneinander arbeitenden Kolben und zwei seitliche, vorzugsweise durch Kanäle verbundene Zylinderarbeitsräume, die an den anderen Bremsmittelkreis angeschlossen sind, mit je einem Kolben; wobei jeweils die in gleicher Richtung arbeitenden Kolben starr miteinander verbunden sind.
In einer praktischen Ausführung kann jeweils einer der starr verbundenen Kolben der Radbremszylinder an seinem Boden mit einer Membrane ausgerüstet sein, deren Rückseite entlüftet ist. Diese Membranen lassen eine Druckdifferenz zwischen den Bremsmittelkreisen zu, die bewirkt, daß bei intakten Bremsmittelkreisen nur der erste Kreis wirksam wird. Die mit Membranen ausgerüsteten Kolben der Radbremszylinder sind hierbei vom .zweiten Bremsmittelkreis beauf-
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schlagt. Hierdurch wird erreicht, daß der zweite Bremsmittelkrels als reiner Sicherheitskreis arbeitet, der nur bei Ausfall des ersten Bremsraittelkreises zum Einsatz gelangt. Der ζ'.Veite Bremsmittelkreis ist, um seinen Einsatz dem Fahrer des Fahrzeugs anzuzeigen, mit einem Signalgeber ausgerüstet, der bei Ausfall des ersten Bremsmittelkreises ein Warnsignal erzeugt.
In einer anderen praktischen Ausführung können die Zylinderarbeit sräume des Hauptbremszylinders über Kanäle mit einer Druckausgleichskammer verbunden sein. In beiden Brems mittelkreisen herrscht dann dauernd der gleiche Druck und die Membranen entfallen. Die Druckausgleichskammer kann aus einem beidseitig gescnlossenen Zylinderraum mit einem schwimmenden, in seine Mittellage vorzugsweise durch Schraubenfedern zurückgeführten Kolben bestehen und innerhalb der Kolben des HauptbremsZylinders angeordnet sein. Um dem Fahrer auch hier den Ausfall eines der Bremsmittelkreise anzuzeigen, sind beide Kreise an einen Signalgeber angeschlossen,· der als Differenzdruckschalter ausgebildet ist und bei Ausfall eines Bremsmittelkreises ein vorzugsweise dem ausgefallenen Bremsmittelkreis zugeordnetes Warnsignal erzeugt. Der Differenzdruckschalter kann beispielsweise aus zwei Gummimembranen bestehen, die Jede auf einer Seite mit einem Bremsmittelkreis .in Verbindung steht und auf der anderen Seite über Zwischenglieder mechanisch einen elektrischen Schalter betätigt.
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Eine besonders günstige Ausbildung der starr verbundenen Kolben des Haupt- und des -RadbremsZylinders wird dadurch erreicht, daß dieselben als Stufenkolben ausgebildet sind. Vorzugsv/eise sind die wirksamen Flächen zweier starr verbundener Kolben gleich groß.
Bei Anwendung der Erfindung auf eine selbstverstärkte Bremsanlage sind die Servobr eins zylinder für die Betätigung der 3elbstverstärkten Bremsanlage, die beispielsweise von den Hinterradbremsen zu den Vorderradbremsen führt, mit den Radbremszylindern der Hinterräder verbunden. Die Servobremszylinder werden dann durch eine Abstufung des Radbremszylinders und einen auf dem Kolbenschaft des den Druckpilz tragenden Kolbens verschiebbar aufgesetzten Ringkolben gebildet. An jedem Radzylinder eines Hinterrades sind zwei Servobremszylinder angeordnet, deren Arbeibsräume durch Kanäle bzw. Rohrleitungen verbunden sind. Die Ringkolben werden von den überstehenden Rändern der Druckpilze betätigt und sind in ihrer äußeren Endstellung durch an den Radbremszylindern vorgesehene Anschläge gehalten.
Nach der Erfindung sind die Bremsmittelausgleichsbehälter für die Zweikreisbremsanlage und die selbstverstärkende Bremsanlage am Hauptbremszylinder angeschlossen. Hierdurch kann mit den Kolben des Hauptbremszylinders das Absperrorgan für die Nachfülleitung der selbstverstärkten Bremsan-
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lage sehr einfach gekoppelt werden, indem, der Schieber des Absperrorgans direkt an einen der Kolben angeschlossen wird. Hierbei kann der Schieber ein Kolbenschieber aeiri. ·
Anhand eines Auaführungsbeispiels .vird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Als Ausfährvm^sbeijpiel ist eine selbstverstärkende hydraulische Z'.'eikreisbreiUöanlage gewählt. Fig. 1 zei^t schematisch eine solche Anlage, v/obei alle nicht zuji Verständnis der Erfindung beitragenden Jeile weggelassen ;vurden. In der Fig. 2 ist eine Druckausgleichskammer dargestellt.
Das am Bremspedal 1 auf gebräche, >■ Arbeitsvermögen !/ird allein zum Spannen der Hintcrradbremsen 2p ver/zenlet. über das Bremspedal 1 und die Druckstange 2 werden diü starr verbundenen Kolben 3 und 25 des HauptbremsZylinders 4, der zv/ei koaxial liegende Ziylinderarbeitsräume 26 und 27 -ufweist, betätigt. Die Kolben 3 und 25 sind zu einem Stufenkolben zusammengefaßt. Durch die Bremsmittelleitangen 5 und 7 wird die Bremsflüssigkeit zu den doppeltwirkend ausgeführten H-adbremszylindern 28 gedruckt. Die wirksamen flächen der Hauptbremszylinderkolben 5 und 25 sind gleich groß, so daß in beide Leitungen 5 und 7 eine gleichgroße Bremsmittel- menga gefördert wird. Der Radbremszylinder 28 hat einen mittleren Arbeitsraum 29» eier an den zweiten Bremsmittelkreis angeschlossen ist und zwei seitliche, durch einen Kanal 32 verbundene^ Zylinderarbeitsräume 33 und 34-, die
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an den ersten Bremsmittelkreis angeschlossen sind. Im mit eieren Arbeit sr.uzin 29 arbeiten z#ei Kolben 50 und 31 gegeneinander. Audi die Kolben 10 und 55 der seitlichen Arbeitsrliume wirken gegeneinander. Die in gleicher Richtung arbeitenden Kolben 10 und 50 bzw.-55 und 51 sind starr miteinander verbunden und als Stufenkolben ausgebildet. Die wirksamen Kolbenflächen beider Stufen sind gleichgroß. Am Kolbenboden jeder Stufe mit dem kleineren Durchmesser ist eine Membrane 16 vorgesehen, deren Rückseiten über die Bohrungen 54· entlüftet sind. T,7ird nun durch Betätigung des Bremspedals 1 Bremsflüssigkeit in den Radbremszylinder 28 gepreßt, so gibt die Membrane 16 nach und der zweite Bremsmittelkreis bleibt drucklos. Erst bei einem Druckverlust im ersten Bremsmittelkreis steigt der Druck im zweiten Kreis an, die Membrane 16 legt sich am Kolbenboden an und der zweite Kreis übernimmt die Zuspannarbeit. Da das zusätzlich erforderliche Bremsmittelvolumen für das Anlegen der Kembrune 16 minimal ist, ist die bei einem Bruch in der Leitung 5 <ies ersten Kreises eintretende Änderung der Pedalstellung so gering, daß der Fehrer des Fahrzeuges den Vorgang nicht bemerkt. Aus diesem Grunde wird an die Leitung 7 &&8 zweiten Bremsmittelkreises ein Signalgeber 22 angeschlossen, der als Druckschalter ausgebildet bei Ausfall des ersten Bremsmittelkreises den Druckanstieg im zweiten Bremsmittelkreis durch ein Warnsignal anzeigt.
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Um beide Bremsmittelkreise zu überwachen, kann die Anlage mit einer Druckausgleichskammer 38, wie sie in der Fig. dargestellt ist, ausgerüstet werden. DieDruckausgleichskammer 38 ist innerhalb der Kolben 3 und 25 des Hauptbremszylinders 4 angeordnet und steht über die Kanäle 36 und 37 mit den Bremsmittelkreisen in Verbindung. In der Kammer. 38 befindet sich ein schwimmender Kolben 40, der in seine Mittellage von den Schraubenfedern 39 zurückgeführt wird und mögliche kleinere Druckdifferenzen in den Kreisen ausgleicht. Beide Bremsmittelkreise sind an einen Signalgeber 41 angeschlossen, der als Differenzdruckschalter ausgebildet ist und bei großen Differenzen in den Drücken der Kreise ein Warnsignal erzeugt. Die Membranen 16 entfallen bei einer solchen Anlage. Der besondere Vorteil auch dieser Anlage liegt darin, daß bei Ausfall eines Bremsmittelkreises der intakte Kreis keinen Arbeite- und Bremsvolumenverlust erleidet.
Die angespannten Bremsbacken 11 übertragen auf die Bremstrommel das Bremsmoment. Das Reaktionsmoment versucht die Bremsbacken 11 mitzunehmen, was durch die Abstützkraft verhindert wird. Die Abstützkraft wird als weiteres Merkmal der Erfindung über die Bolzen 17» die in den Bremsbacken gelagert sind, auf die zweiarmigen Abstützhebel 12 übertragen. Bin Hebelarm des Hebels 12 stützt sich an einem nasenartigen Vorsprung 42 an der Radbremszylinderwand ab
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und der andere am üruckpilz 43 eines Radzylinderkolbens bzw. 35·
Die Servobremszylinder für die Betätigung der selbstverstärkten Bremsanlage, die im Beispiel von den Hinterradbremsen 23 aber die Leitung 6 zu den Vorderrudbremsen 24 fährt, sind mit den Radbremszylindern 28 der Hinterräder verbunden. In besonders guns biger Anordnung ist jeder Radbremszylinder mit zwei Servobremszylindern 8 und 44· versehen, deren Arbeitsräume 45 und 46 über den Kanal 47 verbunden sind. Die Servobremszylinder v/erden hierbei durch eine Abstufung des RadbremsZylinders 28 und einen auf dem KoI-bensohaft des den Druckpilz 43 tragenden Kolbens 10 bzw. 35 verschiebbar aufgesetzten Ringkolben 9 gebildet. Die Ringkolben 9 werden von den überstehenden Rändern der Druckpilze 43 betätigt und in ihrer äußeren Bndstellung durch an den Radbremszylindern vorgesehene Anschläge 48 gehalten. Die Ringkolben 9 sind, wenn die Stufenkolben in ihrer Hüllstellung sind, in ihrer äußeren Endstellung. Die Ränder der Druckpilze 43 bewirken, daß ein Teil der Abstützkraft, die durch die Hebel 12 auf die Stufenkolben übertragen w-ird, von den Stufenkolben und ein Teil von den Ringkolben 9 aufgenommen wird. Ein Stufenkolben und ein Ringkolben 9 werden sich gemeinsam so lange in Richtung der Bremsbackenentspannung bewegen, bis die Vorderradbremsen 24 durch die Arbeit des Servokolbens 9 angespannt sind.'
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Dabei bleibt der z./eibe Ria j.roloöi, i durcL. den An.;caLuj 4o in seiner Endete llung und der zv/eite -Jaufeukolbcn Ii an, .vas ein besonderes Merkmal ist, ,eiter auif^iiren, ohne dubei Bremsflüssigkeit in seinen Arbeitsraum r.uf zunehmen.
Die Bremsmittelausgleichsbehälter 49 und 50 für die Zweikreisbremsanlage und pl für die selbsuverst-j.rkbe Bremu&nlage sind am Hcuptbrernszylinder 4 sn^esclilosstn. Hierdurch kann das Absperrorgan für die ITa clif al 11 ei tun j 5^ üur selbstverstärkenden Bremsanlage sehr einfach als Kolbenschieber 53 ausgebildet und mit den Kolben 5 und 25 des H-uiptbremszylinders 4 direkt gekuppelt sein. Es entsteht so eine dritte Stufe am Stufenkolben, α e nur zum Absperren der Hachfüllbohrung der Servoleibung 6 dient.
Mit 18, 19, 20 und 21 sind die Kolbenringe der Radbremszylinderkolben bezeichnet. In bekannter Art sind die Bremsbacken 11 mit Bremsbelägen 13 und einem einstellbaren Gelenk 15 versehen. Beim 'Jegnehmen der Fußkraft bringt die Rückzugsfeder 14 die Bremsbacken 11 und damit auch die RadzylinderkoIben in ihre Ausgangsstellung zurück.
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Claims (1)

1. Hydraulisch arbeitende Zweikreisbremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere selbstverstürkende Zv/eikreisbremsanlage für Kraftfahrzeuge, vorzugsweise Lastfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine parallel geschaltete Anordnung beider Bremsinittelkreise.
2. Zweikreisbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daL· der Hauptbremszylinder (4-) im -.vesentließen aus Zivei koaxial liegenden Zj linder arbeit sr airmen (26, 27) mit ge einem Kolben (5, 25) besteht, wobei die Kolben (5, 25) starr miteinander verbunden sind und an jeden Zylinderarbeitsraum (26, 27) ein Bremsmittelkreis angeschlossen ist.
5* Zweikreisbremsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder an die Anlage angeschlossene Radbremszylinder bei einfachwirkender Ausführung zwei koaxial liegende Zylinderarbeitsräume mit je einem üolben hat, wobei die Kolben starr miteinander verbunden sind und der eine Zylinderarbeitsraum an den ersten Bremsmittelkreis und der andere Zylinderarbeitsraum an den zweiten Bremsmittelkreis angeschlossen ist.
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. Zweikreisbremsanlage naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß jeder an die Anlage angeschlossene Radbremszylinder (28) bei doppeltwirkender Ausführung einen mittleren Zylinderarbeitsraum (29)ι der an einen Bremsmittelkreis angeschlossen ist, mit zwei gegeneinander arbeitenden Kolben (50, 51) und zwei seitliche, vorzugsweise durch einen Kanal · verbundene Zylinderarbeitsräume (52 »54-), die an
den anderen Bremsmittelkreis angeschlossen sind, mit je einem Kolben (10, 35) aufweist, wobei jeweils die in gleicher Richtung arbeitenden Kolben (10 und 50 bzw. 55 und 51) starr miteinander verbunden sind.
5· Zweikreisbremsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der starr verbundenen Kolben (10 und 50 bzw. 55 und 51) der Rad bremszylinder (28) an seinem Boden mit einer Membrane (16) ausgerüstet ist, deren Rückseite entlüftet ist.
6. Zweikreisbremsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß die mit Membranen ausgerüsteten Kolben (50, 51) der Radbremszylinder (28) vom zweiten Brerasmittelkreis beaufschlagt Bind.
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7. Zweikreisbremsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bremsmibtel-
·, kreis mit einem Signalgeber (22) ausgerüstet ist, der bei Ausfall des ersten Bremsraibbelkrelses ein Warnsignal erzeugt.
8, Zweikreisbremsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderarbeitsräume (26,27) des HaupbbremsZylinders (4) über Kanäle (36, 37) mit einer Druckausgleichskammer (38) in Verbindung stehen.
9· Zweikreisbremsanlage nach den Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichskammer (38) aus einem beidseitig geschlossenen Zylinderraum mit einem schwimmenden, in seiner Mittellage durch.Federn (39) zurückgeführten Kolben (40) besteht.
10. Zw^ikreisbreasahlage nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß die Druokausgleichskamnap (38) innerhalb der Kolben (3, 25) des HauptbremsZylinders (4) angeordnet ist.
11. Zweikreisbremsanlage naah den Ansprüchen 1 bis 4 und 8 bis 10, dadurch gekennaeichnet, daß beide Bremsnittelkreia· *n einen Signalgeber (41) angeschlossen
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sind, der al3 Differenzdruckschalter ausgebildet i3t und bei Ausfall eines Bremsmibfcelkreisea ein vorzugsweise dem ausgefallenen Bremsmibte- ":reia zugeordnetes V/arnsignal erzeugt.
12. Zweikreisbremsanlage nach den Ansprüchen 1 bia 11, dadurch ^ekennzeichnet;, daß die sburr varbiinde.ie ι Kolben dexj Hauptbremszylinder?, und der Jadbreiiisaylinder iuroii Stufenkolben gebildet sind.
13. Zweikreisbremsanlage nach ien Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ϊ/irksamen flächen zweier starr verbunderar Kolben gleich groß sind.
14. Zweikreisbremsanlage nach den Ansprüchen 1 bis Iy, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (11) mit drehbar gela^erfcen, einen Winkel bildenden zv/eiarmigen Abstätzhebeln (12) versehen sind, wobei jeweils einer der Hebelarme an einem nasenartigen Vorsprung (42) an der Radbr ems zylinderwand. und der andere Hebelarm am Druokpilz (43) eines Eadzylinderkol-. bens anliegt. ·
15· Zweikreisbremsanlage nach den. Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Servobremszylinder für die Betätigung der stlbatverstärkten Bremsanlase,
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die beispielsweise von den Hinterradbremsen (23) zu den Vorderradbremsen (24-) führt, mit den Radbremszylindern (28) der Hinterräder verbunden sind.
16. Zv/üikrei sbremsanlage nach den Ansprachen 1, 2 und 4- bis 15, dadurch, gekennzeichnet, daß an jedem Radbremszylinder eines Hinterrades zwei Servobremszylinder (8, 44-) angeordnet sind, deren Arbeitsräume (4-5, 4-6) über Kanäle (4-7) bzw. Rohrleitungen verbunden Bind.
I?. Zweikreisbremsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2 und 4- bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Servobremszylinder durch eine Abstufung des RadbremsZylinders (28) und einen auf dem Kolbenschaft des den Druckpilz (4-3) tragenden Kolbens (10, 35) verschiebbar aufgesetzten Ringkolben (9) gebildet ist.
18. Zweikreisbremsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2 und 4- bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkolben (9) von den überstehenden Rändern der Druckpilze (4-3) betätigt werden und in ihrer äußeren Endstellung durch an den Radbrems zylindern vorgesehene Anschläge (4-8) gehalten werden.
19. Zweikreisbremsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2 und
4- bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsmittel-
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ausgleichsbehälter (49, 50, 51) für die Zweikreisbremsanlage und die selbstverstärkte Bremsanlage am Hauptbremszylinder (4) angeschlossen sind.
20. Zweikreisbremsanlage nach den Ansprächen 1 und 2 und 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Kolben (5, 25) des HauptbremsZylinders (4) das Absperrorgan für die Nachfülleitung (52) der selbatverstärkenden Bremsanlage gekoppelt ist.
21. Zweikreisbremsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2 und 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan durch einen Kolbenschieber (5?) gebildet ist.
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