DE1529273B2 - Elektrisches Vielzweck-Küchengerät - Google Patents
Elektrisches Vielzweck-KüchengerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Vielzweck-Küchengerät, bestehend aus einem Gehäuse mit auf dessen
Oberseite angebrachtem Handgriff und einem in dem Gehäuse angeordneten über eine Schalteinrichtung
steuerbaren Motor mit einer Antriebswelle, mit an einem Ende vorgesehener Schnecke und einem
Rührwerksantrieb, der eine mit der Schnecke in Eingriff stehende Kombination von zwei Schneckenrädern und
dazugehörigen Hohlspindeln innerhalb des Gehäuses umfaßt, um ein Paar lösbar in den Spindeln angeordneter
Rührbesen anzutreiben, wobei von dem Motor ein zweites Küchenwerkzeug antreibbar ist, das aus einem
Paar von hin- und hergehenden Messerklingen besteht und innerhalb des Gehäuses ein Paar von Messerklingenträgern
aufweist, in denen die Messerklingen lösbar
r'gehalten und durch die die Messerklingen in Gehäuse-
to.f ■fängsrichtung:hjn- und herbewegbar sind.
' "Bei einem bereits vorgeschlagenen Gerät dieser Gattung werden die Schlag- und Rühreinsätze und die
■ Messerklingen von entgegengesetzten Enden der Motorwelle angetrieben (DE-PS 15 29 271). Dies hat
den Nachteil, daß sowohl die Messerklingen als auch die Schlag- und Rühreinsätze getrennte Antriebsverbindungen,
bestehend aus Schnecke und Schneckenrad, benötigen, wodurch das Gerätegehäuse unhandlich
groß wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Schalter für den Mixer und das Messer an entgegengesetzten
Enden des Gehäuses angeordnet sind und hierdurch die Betätigung dieser Schalter sehr schwierig
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Vielzweckküchengerät zu schaffen, bei dem das Handrührgerät oder das Messe^abwechselnd von dem Motorantrieb angetrieben werden können, ohne dabei die Gehäuselänge wesentlich vergrößern zu müssen und die Zugänglichkeit der Schalter für das Handrührgerät und die Messer wesentlich zu vereinfachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Vielzweckküchengerät zu schaffen, bei dem das Handrührgerät oder das Messe^abwechselnd von dem Motorantrieb angetrieben werden können, ohne dabei die Gehäuselänge wesentlich vergrößern zu müssen und die Zugänglichkeit der Schalter für das Handrührgerät und die Messer wesentlich zu vereinfachen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß sämtliche Betätigungseinrichtungen für die Steuerung des Motors
im Handgriff untergebracht sind und daß die Messerklingenträger in Antriebsverbindung mit der Schnecke
an einem Ende der Antriebswelle stehen, wobei ein zweites Schneckenrad, das mit der Schnecke in Eingriff
steht, ein Kurbeltrieb, der auf entgegengesetzten Seiten des zweiten Schneckenrades ausgebildet ist, und eine
Verbindungsstange, die sich zwischen dem Kurbeltrieb und den Messerklingenträgern erstreckt, vorgesehen
sind.
Vorzugsweise sind die Messerklingenträger am vorderen Gehäuseende vor dem Schneckenrad und den
Hohlspindeln angeordnet und das zweite Schneckenrad mit horizontaler Drehachse ist hinter dem Schneckenrad
und den Spindeln vorgesehen. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Griff über einen
vertikalen hohlen Ständer mit dem Gehäuse verbunden,.»
in dem hohlen Ständer ist ein Schalter zum Steuern der Geschwindigkeit des Messers vorgesehen, der über
einen vom Daumen bedienbaren Steuerknopf an der Oberseite des Ständers betätigbar ist und um den
Steuerschalthebel in der Aus-Stellung zu verriegeln, wenn der Steuerknopf in die Aus-Stellung bewegt ist,
sind in dem Handgriff neben dem Ständer ein Steuerschalthebel und eine Verriegelung für den
Steuerknopf und den Steuerschalthebel angeordnet.
Durch die Erfindung ergibt sich ein kurzes Gehäuse, wodurch die Handhabung des Gerätes im Gebrauchszustand
als Messer oder als Handrührgerät wesentlich erleichtert wird. Weiterhin können die Bedienungsschalter betätigt werden, ohne die Lap«; der Bedienungshand am Gerätegriff zu verändern. Auch werden die
Herstellungskosten durch Einsparung einiger Antriebsglieder wesentlich gesenkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausschnitt aus einem senkrechten Längsschnitt
durch eine Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung nach der Linie 1 -1 der F i g. 2,
F i g. 2 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung nach
der Linie 2-2 in der F i g. 1,
F i g. 3 eine Schnittzeichnung nach der Linie 3-3 in der Fig.2,
F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Klingenantriebsträgers.
■'.'·'·
Das in den Zeichnungen dargestellte Küchengerät besteht aus einem herkömmlichen Handrührgerät, das
zwei am vorderen Ende des Gerätes angetriebene Messerklingen 10 aufweist. Zuerst soll der Rührteil des
Gerätes beschrieben werden. Das Handrührgerät weist ein Basisglied und ein Deckglied 12 auf. Im Inneren des
von den beiden Gliedern 11 und 12 gebildeten Gehäuses
ist ein Elektromotor 13 angeordnet. Die Läuferwelle 14 des Motors 13 verläuft längs des langgestreckten
Gehäuses. Am vorderen Ende des Gerätes ist das Basisglied 11 mit zwei Spindellagern ausgestaltet, in
denen je eine Hohlspindel 16 mit einem Schneckenzahnrad gelagert ist. Die,.,HohJspihdelteile sind mit 16' und
deren Schneckenzahnräder mit 16" bezeichnet.
Im Gebrauch wird das Gerät allgemein waagrecht gehalten. Die Achsen det Teile 15 und 16 verlaufen
daher senkrecht. In die Hohlspindelteile 16' werden zwei Schlag- oder Rührwerkzeuge entfernbar eingesetzt.
Am vorderen Ende der Motorwelle ist eine Schnecke 18 vorgesehen. Die F i g. 1 und 2 zeigen das
rechts gelegene oder vordere Ende des Gerätes. Die Schnecke 16 erstreckt sich zwischen den Schneckenzahnrädern
16", die die Rührwerkzeuge des Gerätes in Umdrehung versetzen. Das Gerät ist mit einem
allgemein langgestreckten Handgriff 19 ausgestattet, der sich längs des Gerätes mit Abstand vom Deckglied
12 erstreckt. Der Handgriff 19 steht am vorderen Ende über eine hohle senkrechte Säule 20 mit dem Deckglied
12 in Verbindung. Die Teile 19,20 und 12 können als ein Stück hergestellt werden. In der hohlen Säule ist ein
elektrischer Ein- und Ausschalter für den Motor 13 angeordnet. Der Schalter ist an sich bekannt und weist
eine in die hohle Säule 20 eingebaute und mit Anschlußkontakten versehene Platte 21 auf, die
außerdem eine Kontaktschiene 22 trägt. Auf dieser Schiene gleitet ein Kontaktarm 23 des Schalters hin und
her. An der Schalterplatte 21 sind ferner mehrere elektrische Kontakte 24 angeordnet, die mit verschiedenen
Zapfungen der Wicklung des Elektromotors 13 verbunden sind. Mit Hilfe dieses Schalters kann der
Motor 13 auf verschiedene Drehzahlen eingestellt werden, zu welchem Zweck am oberen Ende der Säule
20 ein Einstellknopf 25 angeordnet ist. Die F i g. 1 zeigt den Schalter in der Aus-Stellung. Wird der Einstellknopf
25 nach vorn bewegt, so wird der Kontaktarm 23 um den Drehpunkt 26 nach rückwärts verschwenkt und der
Reihe nach mit den Kontakten 24 in Berührung gebracht.
Zum Auswerfen der Schlag- und Rühreinsätze 17 von Hand ist am vorderen Ende des Gerätes ein
Auswerferknopf 27 vorgesehen. Im Bezirk der Rühreinsätze ist unter dem Basisglied 11 eine Auswerf erplatte
28 angeordnet, die am vorderen Ende mit zwei Lagerungsteilen 28' versehen ist, die auf den am
Basisglied 11 vorgesehenen Lagerteilen 28" verschwenkbar gelagert sind. Das rückwärtige Ende der
Platte 28 ist mit dem Auswerferknopf 27 über ein langgestrecktes und im wesentlichen senkrecht verlaufendes Glied verbunden: Wird der Knopf 27 eingedrückt, so wird die Platte ab 28 abgesenkt und löst die
Rühreinsätze des Gliedes 17 aus den Hohlspindeln 16'. Dies erfolgt mit Hilfe von Fingern 30^ die an der Platte
38 vorgesehen sind. Die Finger 30 erstrecken sich von der Platte 28 aus nach unten in Richtung zu den an den
Einsätzen 17 befestigten Ringscheiben 31. Bei der Bewegung der Platte 28 nach unten, stoßen die Finger
30 gegen die Ringscheiben 31 und. drücken die
to Rühreinsätze aus den Hohlspindeln 16' heraus. Eine
zwischen der Platte 28 und einer unterhalb der Platte 28 befindlichen Abdeckplatte 33 angeordnete Feder 32
drückt die Auswerfervorrichtung in die Ruhestellung. Die Abdeckplatte 33 ist natürlich mit öffnungen 34 für
die Hohlspindeln 16' und mit öffnungen 35 versehen,
durch die die Auswerferfinger auf die Ringscheiben 31
einwirken können. ';'■-■
Im Gebrauch erfaßt der Benutzer das Gerät am
Handgriff 19 und hält es vor seinem Körper fest. Mit
anderen Worten, nach den Fi g. 1 und 2 ist das. rechte
Ende oder der vordere Teil des Gerätes vom Benutzer abgewandt. Dieses vordere Ende des Gerätes ist mit,
zwei Messerklingenhaltern 37 versehen. Diese Halter 37 . liegen vor der die Schneckenzahnräder und die Spindeln
umfassenden Anordnung. Die Halter.37 werden in der
Längsrichtung des Gerätes hin- undhe'rbewegt. Die Halter sind einander zugewandt und nehmen zwei
Messerklingen 10 entfernbar auf. Zum Freisetzen und Herausnehmen der Klingen 10 sind beiderseits des
vorderen Endes des Gerätes zwei Klingenlöseknöpfe 38 vorgesehen. Werden diese Knöpfe 38 eingedrückt, so
werden die Federn 39 zusammengepreßt und setzen die Klingen in den Haltern 37 frei. Die Halter 37 sind in eine
rinnenförmige Vertiefung 40 am Basisglied 11 eingesetzt. Diese Vertiefung 40 bildet eine Gleitführung für
die Halter 37. Die Halter werden in dieser Gleitführung von einer Deckplatte 41 festgehalten, die auf die Halter
37 aufgelegt wird und am Basisglied 11 mit Hilfe der Schrauben 42 befestigt wird. Die Klingenhalter 37
werden von der Schnecke 18 über eine Antriebsverbindung hin- und herbewegt, die aus einem Schneckenzahnrad 43 und aus zwei Verbindungsgliedern 44
besteht. Das Zahnrad 43 befindet sich unterhalb der Schnecke 18 und hinter den Spindellagern 15. Die
Drehachse des Zahnrades liegt in einer waagrechten Ebene und verläuft quer zur Längsachse des Gerätegehäuses.
Das Schneckenzahnrad'43 ist an beiden Seiten mit zwei Kurbelzapfen 45\ersehen. Die Verbindungsglieder 44 erstrecken sich in der Längsrichtung des
Gerätes unterhalb der Schneckenzahnräder 16" und zwischen den Spindellagern 15. Um Platz für die
Verbindungsglieder 44 zu schaffen, sind an der Außenseite ., der . einander zugewandten Teile der
Spindellager 15 Ausschnitte vorgesehen, wie in der
Fig.2 bei 46 dargestellt. Die Verbindungsglieder 44 sind mit dem vorderen Ende an die rückwärtigen Enden
der Klingenhalter 37 mit Hilfe der Zapfen 47 angelenkt (Fig. 1). Die rückwärtigen Enden der Verbindungsglieder 44 sind auf den Kurbelzapfen 45 gelagert. Die
entgegengesetzten seitlichen Enden der Anordnung 43 ruhen in Lagern 48, die in die an den entgegengesetzten
Seiten des Basisgliedes 11 vorgesehenen Lagersitze 49 eingesetzt sind. Aufgrund des Einbaus der Antriebsvorrichtung für die Messerklingen in den vorderen Teil des
Handrührgerätes wird die vorhandene Schnecke 18 für den Antrieb der Messerklingen benutzt, wodurch die
Länge des kombinierten Gerätes nicht wesentlich vergrößert wird im Vergleich zu der Länge, die für das
Rührgerät an sich erforderlich ist. Angesichts der Art
und Weise, in der ein solches Handrührgerät üblicherweise benutzt wird, ist es für eine Hausfrau naheliegend,
daß die Messerklingen 10 sich am vorderen Teil des Gerätes befinden. Die Teile sind derart angeordnet, daß
das Handrührgerät ohne nennenswerte Mehrkosten mit einem elektrischen Messer ausgestattet wird. Weiterhin
ermöglicht der Antrieb der Messerklingen vom vorderen Ende des Gerätes aus die Anordnung aller
erforderlichen Bedienungsorgane an der hohlen Säule 20, so daß diese von der Hausfrau mühelos betätigt
werden können, wie bereits beschrieben.
In der Fig.4 ist einer der Klingenhalter 37
schaubildlich dargestellt. Die beiden . Halter sind einander gleich. Die Feder 39 besteht aus einem
ausgestanzten und nach oben abgebogenen Finger einer größeren Feder 62. An dem einen Ende ist die Feder 62
am Hefter 37 mittels Nieten 63 befestigt. Die Feder 62 ist am freien Ende mit einem Ausschnitt 64 versehen, der
eine an der Klinge 10 vorgesehene Zunge 65 aufnimmt. Der Schaft der Klinge 10 wird in den Halter 37 zwischen
der Feder 62 und mehreren Nasen 37' eingesetzt, die an den entgegengesetzteojäejten des Halters 37 vorgesehen
sind. Am geschlossenen Ende des Halters 37 ist eine gebogene Feder 66 vorgesehen. Wird die Klinge 10 in
den Halter 37 eingesetzt, so legt sich das innere Ende der Klinge an die Feder 66 an und drückt diese etwas
zusammen. Zu dieser Zeit wird die Nase 65 auf das Loch 64 ausgerichtet und rastet in dieses ein, wodurch der
Halter und die Klinge miteinander verbunden werden. Wird zum Freisetzen der Klinge das Außenende des
Fingers 39 zusammengedrückt, so wird der Verbindungsteil zwischen den Teilen 39 und 62 gegen die
Klinge verschwenkt, wobei das Außenende am Loch 64 sich von der Klinge entfernt und die Nase 65 aus dem
Loch 64 befreit. Hierbei drücken die gespannten Federn 66 die Klinge aus dem Halter etwas heraus, so daß die
Nase 65 dem Loch 64 nicht mehr gegenübersteht, wenn der Federfinger 39 freigesetzt wird. Hiernach können
die Klingen 10 aus den Haltern 37 herausgenommen werden.
Die Löseknöpfe 38 sind in Führungsnuten 80 gelagert, die an entgegengesetzten Seiten des Basisgliedes 11
vorgesehen sind. Die Knöpfe 38 sind an der Unterseite mit Ausnehmungen versehen, die eine Feder 81 und
einen Anschlagzapfen 82 aufnehmen. Der Anschlagzapfen 82 bildet einen Teil des Basisgliedes 11. Die Federn
81 sind zwischen den Zapfen 82 und den Außenenden der Knöpfe 38 angeordnet und drücken diese nach
außen, wobei die Anschläge 82 die Bewegung der Knöpfe 38 nach außen begrenzen.
Die Klingenantriebs- und Halteglieder sitzen in der Führung 40. Diese ist am Grund mit einer Leiste 67
versehen, die in der Längsrichtung der Führung verläuft, wobei an den entgegengesetzten Seiten der Führung für
Ausrichtungszwecke die Nuten 68 vorgesehen sind. Zu demselben Zweck ist an der Unterseite der Platte 41
eine Leiste 69 vorgesehen. Die Schalterplatte 21 wird von der Platte 41 von einem Winkelstück 70 entfernt
gehalten, das an der Platte 4t mittels Schrauben 42
befestigt ist.
Das Schneckenzahnrad 43 und die Verbindungsglieder 44 sind unterhalb der Ebene der Schneckenzahnräder
16" und der Schnecke 18 gelegen. Die Exzenter oder Kurbelzapfen 45 sind an den entgegengesetzten Seiten
des Zahnrades 43 vorgesehen und mit diesem einstückig hergestellt. In der Achse des Zahnrades 43 erstreckt sich
durch dieses und durch die Exzenter 45 ein Stift 71, an dessen entgegengesetzten Enden Lagerkragen 72
befestigt sind. Die Lagerkragen 72 sitzen in Lagern 48, die in die Sitze 49 eingesetzt sind. Die Lager 48 werden
in ihren Sitzen 49 von Fingern 73 festgehalten, die einen Teil des Hauptlagerhalters 74 bilden, der für das vordere
Lager der Motorwelle 14 vorgesehen ist. Die Exzenter 45 drehen sich in den an den linken Enden der
Verbindungsglieder 44 vorgesehenen öffnungen, vgl. F i g. 1 und 2. Die rechten Enden der Verbindungsglieder
ίο 44 und die Halter sind mittels Stiften 75 miteinander
gelenkig verbunden, die an den innen gelegenen Enden der Halter 37 vorgesehen sind. Am linken Ende sind die
Verbindungsglieder 44 etwas weggeschnitten, wie bei 44' dargestellt, um Platz für die Zähne der Schnecke 18
zu schaffen. . .··■;..■■ . ·■. ■
Nunmehr werden die Einzelheiten der Betätigungsorgane des Gerätes beschrieben. An der Knickstelle
zwischen der Säule 20 und dem Handgriff 19 ist ein Ein- und Äusschalthebel 50 angeordnet, der von einer
allgemein U-förmigen Feder 52 in die Aus-Stellung beaufschlagt wird. Um das Gerät mit Strom zu
versorgen, muß der Hebel 50 eingedrückt und in dieser Stellung festgehalten werden. Beim Eindrücken bewegt "
der Schalthebel 50 eine Kontaktblattfeder 53 nach der F i g. 1 nach rechts, die an der Schaltertafel 2t
angebracht ist. "^*-"*.
Gelangt die Schaltfeder 53 mit einer Verlängerung 54 der Kontaktschiene 22 in Berührung, so wird diese unter
Spannung gesetzt. Die Kontaktfeder 53 steht mit dem
so einen Ende der elektrischen Wicklungen des Motors 13 in Verbindung, während die Kontakte 24 mit Wicklungsanzapfungen verbunden sind. Wird durch Bewegen des
Einstellknopfes 25 der Kontaktarm 23 mit einem der Kontakte 24 in Berührung gebracht, so wird der
Stromkreis für den Motor 13 durch Niederdrücken des Einschalthebels 50 geschlossen. Bei einem herkömmlichen
Rührgerät ist der Einschalthebel 50 weggelassen, und das eine Ende der elektrischen Wicklungen des
Motors steht direkt mit der Kontaktschiene 22 anstatt über die Kontaktfeder 53 in Verbindung.
Der Einschalthebel 50 befindet sich in einer Vertiefung 55, die an der Unterseite des vorderen Teiles
des Handgriffes 19 vorgesehen ist. Das rückwärtige Ende der Vertiefung 55 ist mit einem Sitz 56 für einen
Teil 57 des Einschalthebels 50 versehen, wodurch ein Lager für den Einschalthebel geschaffen wird. Der
Einschalthebel 50 ist allgemein L-förmig ausgestaltet, wobei der nach unten gerichtete Schenkel 58 derjenige
Teil ist, der die Kontaktfeder 53 zum Schließen des^
Stromkreises direkt betätigt. Wird der Hebel 50 losgelassen, so bewegt die Feder 52 selbsttätig den Teil
58 von der Kontaktfeder 53 hinweg, wodurch der Stromkreis für den Motor wieder geöffnet wird
An der Knickstelle des L-förmigen Einschalthebels 50 ist ein Ansatz 59 vorgesehen, der sich zur Achse 26 des
Schalters zum Einstellen der Drehzahlen hin erstreckt. An dieser Achse 26 ist eine Arretierungsnocke 60 für
den Einschalthebel 50 und den Drehzahlschalter angebracht, die mit einer Verbreiterung 61 versehen ist.
Wird der Einstellknopf 25 nach rückwärts in eine Einstellung bewegt, bei der der Kontaktarm 23 rechts
außen von dem Kontakt 24 (F i g. 1) gelegen ist, so legt sich die Verbreiterung 61 von oben her an die Oberseite
des Ansatzes 59 an, wodurch der Einschalthebel 50 in der Ruhestellung festgehalten wird. Mit anderen
Worten, wird der Drehzahleinstellknopf 25 in die Aus-Stellung bewegt, so kann der Einschalthebel 50
nicht eingedrückt werden und damit der Motor nicht
eingeschaltet werden.
Der Einschalthebel 50 ist als Sicherheitsmaßnahme vorgesehen und soll verhindern, daß die Messerklingen
10 zufällig betrieben werden, nachdem der Stecker der Anschlußschnur in eine Steckdose eingesteckt worden
ist, wenn der Knopf 25 in einer anderen Einstellung als in der Aus-Stellung steht oder verblieben ist. In einem
solchen Falle werden die Klingen 10 nicht angetrieben, es sei denn, der Einschalthebel 50 wird bewußt
eingedrückt. In der Gebrauchsanweisung für das Gerät wird natürlich empfohlen, den Einstellknopf 25 immer in
die Aus-Stellung zu bewegen, bevor die Rühreinsätze oder die Messerklingen eingesetzt oder herausgenommen
werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
030114/1
Claims (3)
- Patentansprüche:1- Elektrisches Vielzweck-Küchengerät, bestehend aus einem Gehäuse mit auf dessen Oberseite angebrachtem Handgriff und einem in dem Gehäuse angeordneten, über eine Schalteinrichtung steuerbaren Motor mit einer Antriebswelle mit an einem Ende vorgesehener Schnecke und einem Rührwerksantrieb, der eine mit der Schnecke in Eingriff stehende Kombination von zwei Schneckenrädern und dazugehörigen Hohlspindeln innerhalb des Gehäuses umfaßt, um ein Paar lösbar in den Spindeln angeordneter Rührbesen anzutreiben, wobei von dem Motor ein zweites Küchenwerkzeug antreibbar ist, das aus einem Paar hin- und hergehenden Messerklingen besteht und innerhalb des Gehäuses ein Paar von Messerklingenträgern aufweist, in denen die Messerklingen lösbar gehalten und durch die die Messerklingen in Gehäuselängsrichtung hin- und herbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Betätigungseinrichtungen (25, 50, 60) für die Steuerung des Motors (13) im Handgriff (19) untergebracht sind und daß die MesserKfihgenträger (37) in Antriebsverbindung mit der Schnecke (18) an einem Ende der Antriebswelle (14), stehen, wobei ein zweites Schneckenrad (43), das mit der Schnecke (18) in Eingriff steht, ein Kurbeltrieb (45), der auf entgegengesetzten Seiten des zweiten Schneckenrades (43) ausgebildet ist, und eine Verbindungsstange (44), die sich zwischen dem Kurbeltrieb (45) und den Messerklingenträgern (37) erstreckt, vorgesehen sind.
- 2. Küchengerät nach Anspruch 1, bei welchem das zweite Schneckenrad eine horizontale Drehachse und die Kombination von Schneckenrad und Hohlspindeln vertikale Drehachsen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklingenträger (37) am vorderen Gehäuseende vor dem Schneckenrad (16") und den Hohlspindeln (16') angeordnet sind und daß das zweite Schneckenrad (43) mit horizontaler Drehachse hinter dem Schneckenrad (16") und den Spindeln (16') vorgesehen ist.
- 3. Küchengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (19) über einen vertikalen hohlen Ständer (20) mit dem Gehäuse verbunden ist, daß in dem hohlen Ständer (20) ein Schalter (22, 23) zur* Steuern der Geschwindigkeit des Messers vorgesehen ist, der über einen vom Daumen bedienbaren Steuerknopf (25) an der Oberseite des Ständers (20) betätigbar ist und daß in dem Handgriff (19) neben dem Ständer (20) ein Steuerschalthebel (50) und eine Verriegelung (60) für den Steuerknopf (25) und den Steuerschalthebel (50) angeordnet sind, um den Steuerschalthebel (50) in der »Aus«-Stellung zu verriegeln, wenn der Steuerknopf (25) in die »Aus«-Stellung bewegt ist.
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