DE1527196A1 - Verfahren zur Herstellung eines Gewindebohrers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gewindebohrers

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Vleet John M Van
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BALAX INTERNATIONAL Ltd
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BALAX INTERNATIONAL Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/48Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools threading tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Gewindebohrers Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zur Herstellung eines Qewindebohrerso Eine Aufgabe der Erfindung ist es,, einen Gewindebohrer zu schaffen, mit dem viele untereinander gleiche Gewinde mit großer Genauigkeit zu bohren sind, ohne daß aine Führungsspindel erforderlich ist und ahne daß ein großer Schub und ein großes Drehmoment aufzuwenden ist. In den Bereich der Erfindung gehören Gewindeschneidbohrer und Gewindeausräumbohrer.
  • -Die Erfindung schafft Bohrer, deren Zähne nicht nur symmetrisch und. in Axialrichtung des Bohrers durch ihre Geometrie im Kräftegleichgewicht gehalten sind, sondern die auch mit-ihren theoretischen. Scheiteln genau auf einer vorgegegebenen Steigungswendel liegen. Nach der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung solcher Bohrer angegeben, bei dem ein Ausräum-oder Ausschleifwerkzeug verwendet wird.
  • Im großen und-ganzen ist es nicht von Bedeutung, welches Umrißprofil der Bohrer im Endergebnis haben soll. Das Umrißprofil kann die Form eines Bogens -mit großem Radius haben, wobei die an das--Umrißprofil angrenzenden Zähne körperlich radial gegeneinander versetzt sind. Das Umrißprofil kann jedoch auch in Axialrichtung geradlinig verlaufen.
  • Da die Kuppen der: einzelnen Zähne genau auf dem Steigungswendel des Gewindes liegen, und zwar unabhängig von Radiusänderungen im Gewindeabschnitt und da die Planken der Zähne: in Bezug zu dem Punkt auf der Steigungswendel, dem sie-zugeordnet sind, axial symmetrisch liegen, werden die.Drüeke, die auf einen erfindungsgemäßen Bohrer einwirken, in Axialriehtung im Gleichgewicht gehalten. Der Bohrer kann daher mit relativ geringem Drehmoment in das zu bohrende Gewinde eingeführt werden und bohrt es mit großer Genauigkeit aus. Bei den bekannten Gewindebohrern, deren Steigungswendel von Kuppe zu Kuppe unabhängig von Rädiusänderungen bemessen ist, liegt eine beträchtliche Abweichung -vom wahren Steigungswendel vor, so däß, wenn solche Bohrer aus dem Werkstück herausgezogen werden' diejenigen Teile des Bohrers,: die nicht :richtig im Steigungswendel liegen, die Zähne des gerade hergestellten Gewindes im Werkstück beschädigen. Dies trifft bei Gewindebohrern nach der Erfindung nicht ein.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Figuren.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht des vorderen und hinteren Teiles eines Gewindebohrers nach der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des Bohrers nach Fig. 1 von vorne.
  • Figa 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Axialschnitt durch das vordere Ende eines erfindungsgemäßen Bohrers in einem Werkstück.: Fig. 4 zeigt ähnlich wie Fig. 3 einen Axialschnitt durch das vordere Ende eines bekannten Bohrers in einem Werk-Stücke Figo 5 zeigt schematisch einen Schritt bei der Herstellung eines Gewindebohrers nach der Erfindung.
  • Fig. 6 zeigt in verkleinertem Maßstab einen AusräUmgewindebohrex nach der Erfindung.
  • Fig. 7 zeigt schematisch den Umriß eines Querschnitts durch den Gewindebohrer nach Fig. 6. Der Umriß ist schematisch dargestellt, entspricht also nichtnatürlichen Abmessungen. Obwohl die-Erfindung auch für Gewindeschneider anwendbar ist, die Außengewinde herstellen, so wird sie jedoch der Einfachheit halber im folgenden nur für Gewindebohrer beschrieben, die Innengewinde herstellen. Nach den im folgenden erläuterten Prinzipien kann jedoch auch ohne weiteres ein Außengewindeschneider hergestellt werden.
  • Beim Schneiden des Gewindebohrers nach den Fig. 1 bis 3 wird das zunächst vorliegende Werkstück 10 mit Längiausnehmungen versehen, so. daß an ihm Stege 11 entstehen. Jeder Steg wird dann mit einer Reihe von Gewindeschneidzahnen 12 versehen. Die kuppe 13 eines jeden Zahns wird unterhalb des theoretischen Scheitels des Zahns jeweils abgerundQt oder abgeflacht, und zwar in einer Ebene, die axial zum Bohrer und quer zum jeweili"en Zahn verläuft. Die theoretischen Scheitel der Mline sind in 5 durch ci_.E: Punkte 16 iiiiL;edeutet. An den Punkten 16 scl.ineidE@ii sich die Seiten oder Flanken der Zähne, wenn sie bis über die abgerundeten oder abgeflachten Kuppen 13 der Zähne hinaus verlängert werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Kuppen 13 parallel zur ;Achse des Bohrers in jeder Axialebenee In dem Gewindeabschnitt 15 des Gewindebohrers.nach dem Aus-Führungsbeispiel nimmt der Gesamtdurchmesser aufeinanderfolgender Zähne progressiv vom vorderen Ende 17 zum hinteren Ende des Bohrers in üblicher Weise zu. Aas vordere Ende 17 des Bohrers wird zunächst in die Bohrung 18 eines Werkstückes 20 gesteckt, in der ein Innenge-winde erzeugt werden soll-.. Das Umrißprofil des Bohrers kann geradlinig oder gekrümmt verlaufene. Fig. 3 zeigt: die Zähne bei einem Axial-Umrßprofil 30, dass gekrümmt verläuft. Fig. 5 zeigt den Gewindeabschnitt eines: erfindungsgemäßen Bohrers, dessen axiales Umrißprofil 32 geradlinig ist..
  • Fig. 3 zeigt das vordere Ende eines Bohrers nach. der Erf indung e Fig. 4 zeigt zum Vergleich das vordere Ende eines bekannten Bohrers. Beide Bohrer arbeiten jeweils in- einem Werkstück ein Gewinde aus.: In Fig. 3 haben alle Zähne, die links von
    gleiche Radien, und zwar sowohl hinsichtlich ihrer Kuppen als auch ihrer Basen (Wurzeln). Nach rechts von dem genannten Zahn 12 aus sind die aufeinanderfolgenden Schneidzähne längs der Stege 11 körperlich gegeneinander versetzt: Ihre Radien verringern sich, die Zähne liegen also zunehmend näher an der Achse 26. Dies trifft nicht nur für ihre Kuppen 13 und ihre theoretischen Scheitel 16 zu, sondern auch zu für ihre Flanken 23, 24 und ihre Basen (Wurzeln). Die Vertiefungen oder Täler 22 zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen liegen tiefer und tiefer in den Stegen des Bohrers, je mehr die Zähne dem vorderen Ende 17 des Bohrers naheliegen Die Kuppen 13 aller Zähne liegen auf einem etwas kleineren Radius als ihre theoretischen Scheitel 16. Es trifft nun zwar zu, daß die Zähne rechts vom Zahn 12a in Fig. 4 mit ihren Kuppen 13a auch unter ihren theoretischen. Scheiteln liegen. Jedoch haben bei diesen bekannten Bohrern nach Figo die Vertiefungen oder Täler 22a zwischen den Zähnen alle den gleichen Radius. Die Unterschiede der Gesamtradien aufeinanderfolgender Zähne sind dadurch hervorgerufen, daß die äußeren Teile aufeinanderfolgender Zähne zunehmend mehr entsprechend dem gewünschten Umrißprofil entfernt sind. Dadurch werden die Kuppen der in Fig. 4 weiter rechts liegenden Zähne zunehmend erheblich breiter. Da ferner diese Kuppen dem gewünschten Umr'ißprofil konform sind, sind sie nicht nur zunehmend verbreitert, sondern liegen auch schräg oder in Axialrichtung gekrümmt in Bezug zum Achse 26a des Gewindebohrers, je nachdem, ob das axiale Umrißprofil der Zähne geradlinig oder gekrümmt ist. Dementsprechend sind die einzelnen Zähne dieses bekannten Bohrers unsymmetrisch. Im Gegensatz hierzu liegt jeder Axialscllnitt durch die abgeflachte Stirnfläche 25 der [email protected]:uppen 13 bei einem erfindungsgemäßen Gewindebohrer (Figo 3) vorzugsweise genau parallel zur Achse 26 und verläuft rechtwinklig zum Steigungsradius 28 oder gekrümmt auf einem Bogen, der in Bezug zu dem Radius ausgeglichen oder symmetrisch ist..
  • Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Bohrers, wie er in den Figo 1 und 3 dargestellt ist, schneidet der erste Zahn 121 in dem Werkstück zunächst eine Grube aus, die viel schmäler ist als sie schließlich werden soll. Der bweite Zahn 122 dringt in Radialrichtung tiefer in die Grube ein und verbreitert sie auch an beiden Seiten. Jeder folgende Zahn vertieft und verbreitert die von dem vorangehenden Zahn ausgearbeitete Grube in dem Werkstück. Vorzugsweise sind die Zähne in Längsrichtung des Bohrers derart körperlich gegeneinander versetzt, daß die von aufeinanderf olgenden Zähnen abgehobenen Schnitzel dünner und dünner werden.
  • Die Schnitzel, die aufeinanderfolgende Zähne der bekannten Bohrer abheben, sind demgegenüber stets gleich dick. Auch bearbeiten die jeweils-folgenden Zähne nur die Böden der Gruben zwischen aafeinanderfolgenden Zähnen des herzustellenden Gewindes, nicht aber nehmen sie I.'aterial von den Seiten der Gruben fort. Aufgrund dieses- Unterschiedes arbeiten die Bohrer-nach der Erfindung wesentlich genauer und: sauberer als die vorbekannten Bohrer, Die Gewinde eines erfindungsgemäßen Bohrers können in irgendeiner geeigneten Weise hergestellt werden. Als Ausführungsbeispiel, das 'sich als besonders-zweckmäßig erwiesen hat, ist in Figo 5 ein umlaufendes Schleifwerkzeug 80 angedeutet, mit dem ein Gewinde auszuschleifen ist, Die in Radialrichtung verlaufenden und aufeinander zustrebenden Seieten 32 und 34 des Werkstücks 80 schneiden sich nicht in ihrem theoretischen Scheitel 36. Dies hat praktische Gründeo Die Seiten 32 und 34 enden vielmehr in einer zylindrischen Fläche 38, die in Bezug zu den 4.;L-e kegelstumpfförmigen Seiten 32 und 34 konzentriseh liegen, Die zylindrische Umfangsfläche 38 des Werkzeugs liegt selbverständlich konzentrisch 'in Bezug zur Drehachse des Werkzeugs, Wegen der Fläche 38 erhält jedes Tal 22 zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen des Gewindebohrers eine Bodenfläche -40, die parallel zur Achse 26 des Bohrers verläuft und zentrisch in Bezug zu einem Bohrerradius 42 liegt, der den Schnittpunkt 43 von Flanken 23, 24 benachbarter Zähne durchsetzt, Bei der Formung der Zähne bekannter Bohrer nach Figo 4 mittels üblicher Verfahren arbeitet das Schneid- oder Schleifwerkzeug auf dem Radius 44 nach Figo 5, Dieser Radius liegt in der Mitte zwischen den Punkten 29 und 290) gemessen in Axialrichtung längs der Linie 31 zwischen den Radien 28 durch die theoretischen Scheitel benachbarter Zähne auf der Steigung. Dadurch entstehen nicht axial in Kräftegleich gewicht stehende Zähne am Bohrer, deren Scheitel auf der Steigung liegen. Um die Zähne nach der Erfindung nerzustellen, ist es no°iqendig, daß das Werkzeug 80 so, wie schematisch in Pigo 5 dargestellt, axial vom Bohrer abgesetzt liegt, Das Werkzeug liegt zentrisch auf dem Radius 42, der nicht axial) in der Mitte zwischen aufeinanderfolgenden Kuppen liegt. Jedoch liegen die: Kuppen und die Flanken der erzeugten Zähne auf der Steigung und das ist eben wichtig. Das Absetzen des Werkzeugs ist notwendig, da-auieinanderfolgende Zähne im Gewindeabschnitt des Bohrers unterschiedliche Radialentfernungen auf der Bohrerachse haben, Das Absetzen des Schneidwerkzeugs ist@insbesondere wichtig bei dem Werkzeug 30, das die Täler zwischen auieinanderfolgenden Zähnen ausschleift, Im übrigen kann aber auch bei geeigneter Führung ein entsprechendes Werkzeug verwendet werden, das die Flanken der einzelnen Zähne jeweils zugleich bearbeitet;ein solches Werkzeug hat dann' eine Kerbe oder eine R:ngnüt, in die der jeweilig herzustellende Zahn eintritt. Die Kuppen der_ einzelnen Zähne in den Gewindeabschnitt werden, wie dies Fig. 3 zeigt, zum vorderen Ende des Bohrers zunehmend breiter und breiter. Der in den Fig. 6 und 7 dargestellte Bohrer ist etwas anders ausgebildet.. Es handelt sich um einen Ausräumbohrer, der metallis ehe Werkzähne mehr deformiert als Material aus ihnen entfernt. Der Ausräumbohrer nach den Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von dem Schneidbohrer nach. den Fig. 1 bis- 3 darin, daß er keine .Stege aufweist, die den Stegen 11 nach Fig. 2 entsprechen, Die -Zähne 50 sind jedoch ebenfalls keine auf einem kontinuierlichen Wendel liegenden Zähne, sondern durch wenigstens einen Axialkanal 52 unterbrochen, der das Schmiermittel indem Loch, das zu bearbeiten ist, austreten läßtö Wenn dieser Bohrer nach den Fig. 6 und 7 arbeitet, stehen seine Zähne 50 notwendigerweise, in hohem Druckkontakt mit dem Werkstück. Ein Schmiermittel in einem Sackloch könnte dann aus dem Sackloch austreten, wenn keine Entlüftung vorgesehen-wäre. Man könnte zentral in dem, Bohrer einen längskanal vorsehen.. Bevorzugt wird jedoch zur Entlüftung ein äußerer . 52 verwendet, Die vorbekannten Ausräewändebohrer haben Zähne mit sehr breiten Spitzen, die ihnen Festigkeit verleihen. Die Tatsäche'. daß die Zähme eines erf3.ndungsgemäßen Bohrers auf der Steigung liegen., gestattet es, die Zähne schärfer, also spitzer, zu machen., so daß sie schmälere Kuppen erhalten' wo-. durch das Ausräumen besser vonstatten geht. Vorzugsweise sind bei Ausräumbohrern, die übrigens auch als Gesenkbohrer bezeichnet werden können, weil sie eigentlich das Material nicht ausräumen, sondern im wesentlichen unterdrücken, die Kuppen im vorderen Gewindeabschnitt schmäler als im hinteren Gewindeabschnitt.
  • Obwohl keine Stege bei einem Bohrer nach den Fig. 6 und 7 vorgesehen sind wie bei einem Bohrer nach Fig. 2, so haben die Zähne 50 dennoch nicht untereinander gleiche Radien. Bevorzugt neunen die: Radien der Zähne in Umfangsrichtung des Bohrers in Abständen zu und ab, wie .dies schematisch in Figo 7 dargestellt ist. Figo 7 zeigt vier Punkte-54 mit maximalem Radius in Winkelabständen von 90° untereinander. Zwischen diesen Punkten mit maximalem Radius verlaufen die Zähne in Richtung zur Bohrerachse zu einem minimalen Radius 56. Ein Kreis mit dem minimalen Radius 56 ist bei 58 gestrichelt dargestellt, um den Unterschied zwischen dem maximalen Radius bei 54 und dem minimalen Radius aufzuzeigen. Die Darstellung ist notwendigerweise schematisch, da wenigstens im vorderen Gewindeabschnitt der Radius auf einer Spirale verläuft, also nicht konstant ist. Im Gewindeabschnitt 60 sind die maximalen Radien also nicht untereinander gleich, sondern nehmen 1n Richtung zum hinteren Ende des Gewindeabschnitts zunehmend zu. Erst im Gewindeabschnitt 62 sind die maximalen Radien untereinander gleich. Die Anzahl der Punkte, bei denen die Zähne einen maximalen Radius haben, kann verschieden sein. Vorzugsweise liegen die Funkte gleichmäßig urn die Achse des Bohrers herum verteilt. Es liegen also zweckmäßig wenigstens zwei Punkte mit maximalen Radius vor, vorzugsweise aber drei oder vier Punkte. Die Zähne des Gesenkboh:rers nach den Fig. 6 und 7 sind bezüglich ihres Querschnitts von gleicher Form wie die Zähne des Schneidbohrers nach den Fig. 1-bis 3 und 5, jedenfalls insoweit, als die Kuppen der Zähne genau auf der Steigung liegen, die flanken der Zähne symmetrisch verlaufen und in Axialrichtung des Bohrers geometrisch ausgeglichen liegen.
  • -Die Zähne in dem Gewindeabschnitt sind zunehmend körperlich radial gegeneinander versetzt. Ihre Kuppen sind also nicht nur mehr und mehr zu progressiv geringeren Radien von ihren theoretischen Scheiteln aus abgeschnitten. Vorzugsweise haben die Zähne des Gesenkbohrers scharfe Kuppen. Der Gesenkbohrer kann entweder mit einem Werkzeug geschnitten werden, das zugleich die beiden Flanken eines jeden einzelnen Zahns bearbeitet oder auch mit einem Werkzeug, das die Vertiefungen zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen ausarbeitet. Obwohl nur von der Bearbeitung.Jeweils eines Zahns oder der Ausarbeitung einer Vertiefung zwischen aufeinanderfolgenden' Zähnen gesprochen wurde, so können jedoch auch statt dessen gleich mehrere Zähne in einem Arbeitqgang mit einem Werkzeug bearbeitet werdenoDie einzelnen Zähne können auf einer einzigen Wendel liegen oder auf verschiedenen Wendeln. Daß überhauet von "Zähnen" gesprochen wurde, gründet sich: darauf, daß die Gewinde im Axialschnitt die Form einer Zahnreihe haben und da unter Hinweis auf diese Zähne die Erfindung besser zu erläutern ist.

Claims (2)

1 a t e n t a, n s p rü c h e 1. Verfahren zur erstellung eines Gewindeschneiders, dessen Zähne Kuppen haben, die sich in Rieh tLrrag zugvorderen . E',_de desc.:eide2#s zur@e@.@.@end der Achse des Schneiders nähern, dadurch gekennzeichnet, da?) ein die beiden Flanhen (2-, 24) jeweils eines Zahns (1'2) oder die beiden einander zugewandten Flanken aufeinanderfolgender Zähne ausarbeitendes Werkzeug (80) in Axialrichtung des Rohlings unterschiedlich weit radial in Bezug, zur Achse (26) des ,#@ohlings vorgeschoben. wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling um seine Achse gedreht wird und der Vorschub des Werkzeugs (8Q) periodisch mit der Drehung des Rohlings zu- und abnimmt,. 3, Verfahren nach Anspruch 1' oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (84) schrittweise in Richtung der Achse (26) des Rohlings zum vorderen Ende (17) des Rohlings versetzt wird. 40 Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,: daß der Rohling in Bezug zum Werkzeug (80) -.gedreht wird. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gehennzeichnet, daß der Vorschub des Werkzeugs (80) während der Drehung des Rohlings über den Weich eines Zahns -zunimmt. 60 Verfahren nach einem der-vorangehenden Ansprüche zur Formung von in Axialrichtüng ausgeglichenen Zähnen ,mit untereinander gleichen Kuppen, deren Abstand von der Achse des Rohlings sich progressiv ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppen (13) der Zähne (12) in Richtung zum vorderen Ende (17) des Rohlings derart geformt werden,: d: aß sie unabhängig von der Änderung ihres Abstands von der Achse (26) des Rohlings gleiclmähig auf der Steigung- verlaufen. 7. Verfahren nach einehl -der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (12) durch Schmieden des Rohlings gebildet werden, wobei Täler zwischen den Zähnen erzeugt werden. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung des Schneiders die Schmiedung hinsichtlich ihres Radius in Winkelabständen verändert wird, jedoch so, daß die Zahnkuppen in jedem Axialschnitt gleiche Form und gleichen Radius erhalten.
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