DE1521664C - Verfahren zum Versiegeln einer Oxidschicht auf Gegenständen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zum Versiegeln einer Oxidschicht auf Gegenständen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen

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DE1521664C
DE1521664C DE1521664C DE 1521664 C DE1521664 C DE 1521664C DE 1521664 C DE1521664 C DE 1521664C
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English (en)
Inventor
Roger Carrieres sur Seine Pedat (Frankreich)
Original Assignee
LAluminium Francais, Paris
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Description

Es ist bekannt, Gegenstände aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen dadurch gegen Korrosion zu schützen, daß man ihre Oberfläche mit einer Oxidschicht überzieht, die elektrolytisch oder chemisch erzeugt sein kann. Solche Oxidschichten können je nach den zu ihrer Erzeugung angewandten Verfahren neben Aluminiumoxid auch andere Stoffe enthalten. Sie stellen ein Konglomerat aus mehr oder weniger dicht zusammengeschlossenenKristallenverschiedenerGröße dar, die fest an der Metalloberfläche haften, hart sind und einen guten Abriebwiderstand aufweisen.
Zum Aufbringen derartiger"Schutzüberzüge verfügt man zwar in der Praxis über verschiedene Verfahren, im allgemeinen bedient man sich jedoch der elektrolytischen Methode, bei der als Elektrolyt z. B. Schwefelsäure, Chromsäure, organische Säuren, saure Salze oder Gemische aus Säuren und verschiedenen Salzen verwendet werden.
Die mit der'Oxidschicht bedeckte Aluminiumoberfläche kann eingefärbt werden, indem man den Gegenstand in eine wäßrige Lösung eines organischen Farbstoffes eintaucht,-der mit der Tonerde farbige Lacke bildet. Man kann auch Farbstoffe verwenden, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind und nach Verdampfen des Lösungsmittels in der Oxidschicht einen.wasserunlöslichen farbigen Film zurücklassen, oder man kann gefärbte anorganische Verbindungen auf der Schicht niederschlagen. '
Auch nach dem Einfärben bleibt die Oxidschicht aber immer noch porös und absorbierend und muß sorgfältig abgedichtet werden, wenn man eine Schädigung der Färbung.und des unter der Schicht liegenden Metalls vermeiden will. Man erreicht die Abdichtung am zweckmäßigsten dadurch, daß.man das wasserfreie Aluminiumoxid, aus dem die Schicht besteht, in sein. Monohydrat überführt. Durch die Volumenvergrößerung, von: der dieser Vorgang begleitet ist, werden die Poren verschlossen und die absorbierenden Eigenschaften der Oxidschicht unterdrückt; man spricht von »Versiegeln« der Schicht.
1 In der Praxis sind zu diesem ZwecR verschiedene Verfahren bekannt. So kann man beispielsweise die* mit einer Oxidschicht überzogenen Gegenstände aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit Wasserdampf von 110 bis 1200C behandeln, oder man kann sie in entmineralisiertes siedendes Wasser eintauchen, so daß eine Hydrolyse des Aluminiumoxides stattfindet. Zur Verhinderung des Ausblutens können dem siedenden Wasser Zusätze beigefügt werden,: wie Alkalisulfate, -chromate oder -bichromate oder Salze von Schwermetallen mit schwachen Säuren, wie beispielsweise Nickel- oder Kobaltacetat. Nach einer Einwirkungsdauer von ungefähr 30 Minuten ist dann die Oxidschicht zwar versiegelt, aber das Verfahren hat den Nachteil, daß die Oberfläche der Gegenstände mit einer pulverigen Aluminiumoxidschicht bedeckt ist, die fest am eigentlichen Überzug haftet. Um diese Schicht zu entfernen, muß man den Gegenstand einem meist komplizierten mechanischen Polierprozeß unterwerfen, der häufig zu Beschädigungen führt. Außerdem muß man trotz der Zusätze mit einem oft sehr starken Abblassen der Farben rechnen, und gewisse Farbstoffe ändern sich auch im Ton. Dazu kommt noch, daß die Oberflächenhärte der Oxidschicht wesentlich leidet.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Oxidschicht dadurch zu versiegeln, daß man den überzogenen Gegenstand in ein warmes Alkalisilikat.bad einbringt, jedoch wird dabei die ursprüngliche ' Färbung des Überzuges durch Ausbluten geschwächt und die Struktur der Oberfläche nachteilig verändert.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde das Versiegeln in zwei getrennten Stufen durchgeführt. So wird beispielsweise gemäß der britischen Patentschrift 894 261 der mit einer eingefärbten Oxidschicht überzogene Gegenstand in erster Stufe bei Temperaturen über 400C, praktisch bei 8O0C und mehr, mit einer Nickel- oder Kobaltacetatlösung bei einem pH-Wert von 4,5 bis 7,5 behandelt und anschließend in eine Natriumsilikatlösung von über 8O0C eingebracht, wo der Versiegelungsvorgang vollendet wird.
Es zeigte sich jedoch, daß beim Vorversiegeln in der Hitze der gefärbte Überzug Flecken bekommt, die nicht immer in der zweiten Versiegelungsstufe ausgeglichen wurden. Um die· Fleckenbildung und andere nachteilige Oberflächenveränderungen, wie sie bei dem bekannten Verfahren zu beobachten waren, zu vermeiden, mußte versucht werden, die Vorversiegelung (erste Stufe) unter möglichst milden Bedingungen durchzuführen. .
Es wurde gefunden, daß bei richtiger Zusammensetzung des Bades die Vorversiegelung schon bei Raumtemperatur in relativ kurzer Zeit bewirkt werden kann, wenn man mit einem alkalischen Bad in Anwesenheit von Ammonium arbeitet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Schutzbehandlung von Gegenständen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen durch Oxidation der Oberfläche unter Bildung einer Oxidschicht und Versiegeln der Oxidschicht in zwei aufeinanderfolgenden Behandlungsstufen, wobei die erste als Vorversiegelung bezeichnete Stufe in Anwesenheit eines Nickel- oder Kobaltsalzes und die zweite oder Nachversiegelungsstufe in einem Alkalisilikatbad bei 60 bis 100° C durchgeführt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Vorversiegelung bei Raumtemperatur in einem Bad von pH-Wert 8 bis 11 in Anwesenheit von Ammonium durchführt. ■ ■ ·
Vorzugsweise setzt man dem Vorversiegeluhgsbad ein Ammoniumsalz, insbesondere· das Ammoniumsalz einer schwachen Säure zu. In der Nachversiegelungsstufe hat sich ein Zusatz eines Alkalisalzes einer anderen Säure zum Alkalisilikatbad als zweckmäßig erwiesen.
Der Zusatz von Ammoniak zu Versiegelungsbädern der beschriebenen Art wurde bereits im Rahmen einer Versiegelung in Gegenwart von Kupfersalzen vorgeschlagen (USA.-Patentschrift 3 071 494). Dabei wird aber die Lösung nach dor Ammoniakzugabe wieder angesäuert, und das.Vorversiegeln erfolgt bei 90 bis 1000C. Dieses Verfahren, bei dem mit heißem Wasser nach versiegelt wird, erhöht zwar die Lichtechtheit der gefärbten Aluminiumoxidschicht beträchtlich, hat aber wenig Einfluß auf ihre übrigen Eigenschaften.
Das besonders attraktive Aussehen und die erhöhte Korrosionsbeständigkeit der erfindungsgemäß behandelten Oberflächen läßt sich mit dem bekannten Verfahren nicht erreichen. ,
Die beim Vorversiegeln vorhandenen Nickel- oder Kobaltsalze sind vorzugsweise nicht komplex; man kann ihnen gegebenenfalls noch andere Salze zufügen, wie Salze des Kupfers, des Bleis, des Zinks oder nicht komplexe Chromsalze. Gegebenenfalls können zusammen mit Nickel- oder Kobaltsalzen auch Cadmium-, Silber-, Eisen-, Zinn-, Mangan- oder Magnesiumsalze im Vorversiegelungsbad anwesend sein.
Erfindungsgeniüß spielt das Ammonium eine wich-
3 4
tige Rolle beim Vorversiegeln, und zwar besteht ver- Es zeigte sich, daß man durch die erfindungsgemäße mutlich seine Wirkung darin, daß sich ein Ammin- Behandlung gleichzeitig ein sehr befriedigendes Auskomplex von Nickel bzw. Kobalt oder einem der sehen der Oberfläche der behandelten Gegenstände anderen vorhandenen Metalle bildet. sowie einen erhöhten Korrosionswiderstand sowohl
Erfindungsgemäß kann dem Vorversiegelungsbad 5 im sauren wie im alkalischen Medium erzielen kann,
ein Ammoniumsalz, insbesondere das Ammonium- was weder bisher zu erreichen noch vorauszusehen war.
salz einer schwachen Säure zugefügt werden. Die Bei Durchführung des Verfahrens setzt sich an der
Zusatzmenge kann schwanken, je nach dem verwende- Oxidschicht kein pulveriges Aluminiumoxid ab, und
ten Kation und je nach dessen Konzentration im Bad; deren Dauerhaftigkeit und Transparenz werden wesent-
der Salzzusatz verhindert das Ausfallen der Metall- io lieh verbessert; handelt es sich um eingefärbte Schich-
salze. Bei Verwendung der nicht komplexen Salze des ten, so wird außerdem die Lichtbeständigkeit der
Nickels oder des Kobalts erübrigt sich unter Umstän- Färbung erhöht.
den die Zugabe von Ammoniumsalzen, denn die Salze Gegenstände aus Aluminium oder Aluminiumdieser Metalle bilden mit Ammoniumionen lösliche legierungen, die an ihrer Oberfläche eine erfindungs-Additionsverbindungen, beispielsweise Tetrammin- 15 gemäß versiegelte Oxidschicht tragen, sind auf Grund oder Hexamminverbindungen. Das beim Vorver- ihrer Beständigkeit gegenüber Säuren und Basen inssiegeln benutzte Bad ist völlig klar und durchsichtig besondere geeignet zur Verwendung für Dekorationsund bleibt auch während seiner Anwendung so. zwecke im Inneren und am Äußeren von Gebäuden,
Als Anion der beim Vorversiegeln verwendeten für die Kraftwagenindustrie, die Eisenbahn, die Marine,
Metallsalze ist besonders das Anion einer schwachen so für Apparate und Vorrichtungen der Elektroindustrie
Säure, wie der Essigsäure, geeignet. Die Konzentration und bei Bauten, insbesondere für Fenster- und Tür-
des Metallsalzes ebenso wie diejenige des zusätzlichen rahmen aus Leichtmetall.
Ammoniumsalzes liegen erfindungsgemäß zwischen Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber gewissen Fro-
0,1 und 10 Gewichtsprozent. Die Gesamtdauer des dukten mit alkalischer Reaktion, wie Zementen und
Vorversiegelns liegt zwischen 1 und 30 Minuten, ins- 25 Mörtel, macht die Produkte des erfindungsgemäßen
besondere zwischen 5 und 15 Minuten. Verfahrens besonders geeignet zur Anwendung auf dem
Praktisch stellt man das Bad zum Vorversiegeln Gebiet der Architektur.
derart her, daß man zunächst das Metallsalz und Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung des
gegebenenfalls das Ammoniumsalz in Wasser auflöst, Verfahrens nach der Erfindung,
worauf man die Lösung zum Schluß mit Ammoniak 30 . .
auf einen pH-Wert von 8 bis 11 bringt. ■ B e 1 s ρ 1 e 1 1
Die genaue Einstellung des pH-Wertes erfolgt im In 200 cm3 Wasser löst man 15 g Nickelacetat, fügt
allgemeinen nach einer experimentellen Prüfung der 35 cm3 20%igen Ammoniak hinzu und füllt mit
Wirksamkeit der Versiegelung. Diese Prüfung besteht Wasser auf 1 Liter auf. Der pH-Wert beträgt 10,4. In beispielsweise darin, daß man einen ungefärbten Gegen- 35 dieses Bad taucht man bei Raumtemperatur einen
stand, der vorher dem Versiegeln unterworfen wurde, Aluminiumgegenstand mit Oxidschicht 10 Minuten
in ein Färbebad für Aluminium taucht. Nach etwa ein, spült und trocknet. Der so behandelte Gegenstand
10 bis 12 Minuten Färbezeit und Abspülen mit Wasser kann nicht mehr eingefärbt werden; Fettstoffe, die an
darf die Oxidschicht nicht gefärbt sein, wenn die Ver- einzelnen Stellen auf seine Oberfläche aufgebracht siegelung wirkungsvoll ist. Tritt dagegen noch eine 40 werden, werden nicht mehr absorbiert und hinterlassen
Färbung ein, so stellt man die Alkalinität des zum beim Abwischen keine Flecken. Der Gegenstand ist
Versiegeln bestimmten Bades so lange ein, bis man das damit vorbereitet für die zweite Behandlungsstufe, die
gewünschte Resultat erhält. Der zu wählende pH-Wert auf bekannte Weise durchgeführt wird,
hängt ebenso von der Natur und der Konzentration τι '■ 1 9 H 3
des Kations wie von der Konzentration des gegebenen- 45 e \s ^J 5* ® un
falls zugesetzten Ammoniumsalzes ab. Der vorver- ^s' a e a/
siegelte Gegenstand wird zweckmäßigerweise gut ge- Die für die Beispiele 2 und 3 benutzten Werkstücke
spült. bestanden aus einer Aluminiumlegierung gleicher
Wenn die Vorversiegelung beendet ist, kann der Qualität, die 99 °/0 Al und 1 °/0 Mg enthielt. Gegenstand nicht nur nicht mehr eingefärbt werden, 50 Sie waren vorgebeizt und einer anodischen Behandsondern er ist auch unempfindlich für Fette, die an lung auf 15 bis 17 μ Schichtdicke im normalen schwefeleinzelnen Stellen auf seine Oberfläche aufgebracht sauren Medium unterworfen.
werden; beim Abwischen hinterlassen Fettstoffe keine Die nach Behandlung gemäß Beispiel 2 bzw. 3
Flecken. erhaltenen Produkte wurden wie folgt auf ihre Färbe-
Das Aussehen der Oberfläche des so vorbehandelten 55 fähigkeit und auf ihre Korrosionsempfindlichkeit
Gegenstandes hat sich durch das Vorversiegeln nicht geprüft:
verändert und wird nun der Nachversiegelung auf an Λ π ... . „.. , ..... ... . ,
sich bekannte Weise in einem Alkalisilikatbad bei 60 L Pnifu^ auf Farbrfahigkert nach dem
bis 100° C unterworfen. Die Dauer des Nachversiegelns erfindungsgemaßen Vorversiegeln
beträgt gewöhnlich 3 bis 30 Minuten. 60 Man taucht das vorversiegelte Stück in eine Lösung
Es zeigte sich, daß sich beim Nachversiegeln gele- eines blauen Farbstoffes für Aluminium von 60° C
gentlich die Oxidschicht leicht eintrübt, wenn sie und beobachtet das Aussehen des Musterstückes,
ungefärbt oder durchsichtig gefärbt ist. Man kann „ T. . , . ,, ,.
jedoch diese Erscheinung zum Verschwinden bringen Z Korrosionsversuch im sauren Medium und die Transparenz der Schicht wiederherstellen, 65 Nach dem Nachversiegeln werden die Stücke 15 Mi-
wenn man dem Alkalisilikatbad ein anderes Alkalisalz, nuten in siedende 10%ige Essigsäure, die mit 0,5 g/l
beispielsweise Natriumacetat, in einer Konzentration Natriumacetat versetzt ist, eingetaucht. Man mißt den
von etwa 1 bis 200 g je Liter zufügt. Gewichtsverlust in mg je dm2 Oberfläche. Die Korro-
sionsbeständigkeit im sauren Medium kann als sehr gut bezeichnet werden, wenn der Gewichtsverlust unter 20 mg/dm2 liegt; man kann von mittlerer Beständigkeit sprechen, wenn der Gewichtsverlust zwischen 20 und 50 mg/dm2 und von schlechter, wenn er zwischen 50 und 100 mg/dm2 liegt.
3. Korrosionsversuch im alkalischen Medium
Die nachversiegelten Stücke werden 30 Minuten bei etwa 200C in Natronlauge mit 20 g NaOH je Liter H2O eingetaucht. Der Korrosionswiderstand im alka-
IO lischen Medium kann als sehr gut gelten, wenn der Gewichtsverlust unter 30 mg/dm2, als mittelgut, wenn er zwischen 30 und 80 mg/dm2 und als schlecht, wenn er zwischen 80 und 200 mg/dm2 liegt.
Bei Beispiel 2 handelt es sich um einen Vergleichsversuch, der nicht dem Verfahren nach der Erfindung entspricht, da das Vorversiegeln ohne Ammoniak und in der Wärme erfolgte. Die Resultate sind, insbesondere im alkalischen Medium, unzureichend. Das Beispiel 3 entspricht dagegen dem erfindungsgemäßen Verfahren.
. Die Resultate gehen aus der Tabelle Ib hervor:
Tabelle la Beispiel
Vorversiegeln
Badzusammensetzung
pH
Tempera tur Dauer
Nachversiegeln
Badzusammensetzung
pH
Tempera
tur
Dauer
(Vergleichsversuch)
(Erfindungsgemäßes
Verfahren)
5 g Ni-(CH3COO)2
in 11 Wasser
15 g Ni ·
(CH3COO)2
35 cm3 NH3
(20%ig) Wasser
auf 11
6,4
10,4
800C
2O0C 10
Minuten
10
Minuten
8 g Natriumsilikat
+ 2Og CH3 ·
COONa
in 11 Wasser
8 g Natriumsilikat
+ 2Og CH3 ·
COONa
in 11 Wasser
10,5
10,5
95°C
95°C
30
Minuten
30
Minuten
Tabelle Ib
Beispiel
Einfärbungsversuch
Korrosionsversuch
im sauren Medium im alkalischen Medium
Die Oxidschicht färbt sich leicht violett
Die Oxidschicht bleibt ungefärbt
Gewichtsverlust 12 mg
je dm2 (sehr gut)
Gewichtsverlust 6,5 mg
je dm2 (sehr gut)
Gewichtsverlust 169 mg
je dm2 (unzureichend)
Gewichtsverlust 4 mg
je dm2 (sehr gut)

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Schutzbehandlung von Gegenständen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen durch Oxydation der Oberfläche unter Bildung einer Oxidschicht und Versiegeln der Oxidschicht in zwei aufeinanderfolgenden Behandlungsstufen, wobei die erste als Vorversiegelung bezeichnete Stufe in Anwesenheit eines Nickel- oder Kobaltsalzes und die zweite oder Nachversiegelungsstufe in einem Alkalisilikatbad bei 60 bis 1000C durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die Vorversiegelung bei Raumtemperatur in einem Bad vom pH-Wert 8 bis 11 in Anwesenheit von Ammonium durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Vorversiegelungsbad ein Ammoniumsalz, insbesondere das Ammoniumsalz einer schwachen Säure, zusetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man dem zum Nachversiegeln dienenden Alkalisilikatbad noch ein Alkalisalz einer anderen Säure zufügt.

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007057777A1 (de) * 2007-11-30 2009-06-04 Erbslöh Ag Bauteil aus Aluminium und/oder einer Aluminiumlegierung mit einer sehr hohen Korrosionsbeständigkeit sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007057777A1 (de) * 2007-11-30 2009-06-04 Erbslöh Ag Bauteil aus Aluminium und/oder einer Aluminiumlegierung mit einer sehr hohen Korrosionsbeständigkeit sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE102007057777B4 (de) * 2007-11-30 2012-03-15 Erbslöh Ag Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus Aluminium und/oder einer Aluminiumlegierung sowie Verwendung des Verfahrens

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