DE1515734A1 - Hochspannungsisolator - Google Patents

Description

• Hochspannungslsolator Die in der Hochspannungstechnik gebräuchlichen Isolatoren sind meistens mit einem oder mehreren Schirmen versehen, um bei atmosphärischen Niederschlägen wenigstens einen Teil der Isolatoroberfläche trocken au halten und so die elektrische Überachlagaspannung au erhalten oder au erhöhen. Dabei besteht aber immer noch die Möglichkeit, daß bei Regen ein Teil des wassern vom Schirmrand über die Unterseite des Schirmes abläuft. Um auch dies zu verhüten, sind die Schirme der Isolatoren meistens noch kegeiig gestaltet oder zum mindesten an ihrem Rand nach unten umgebogen, so daß am Sohirmrand eine nach unten vorspringende ring- törmige Rippe entsteht, die eine sogenannte Abtropfkante bildet, die das Wasser nach außen ableitet. Zu dem gleichen Zweck und zur Verlängerung der Kriechstrowwege sind die Schirme oft auch noch auf ihrer Unterseite ganz oder teilweise mit solchen oder ähnlich gestalteten, konzentrischen ringförmigen Rippen versehen. Bei den meistens verwendeten keramischen Isolatoren lassen sich solche nach unten vorspringende ringförmige Rippen bei der Formgebung leicht erreichen. Schwierig ist dies dagegen bei Isolatoren aus Glas und ähnlichen Stoffen, die in festen Formen gegossen oder gepreßt wer- den und nach dem Herausnehmen aus den Foreen nicht mehr formgebend bearbeitet werden sollen. Die Schirme dieser Isolatoren haben da- her in der Regel die Form einfacher, flacher oder im Querschnitt keilförmiger Scheiben. Solche Isolatoren sind aus dem oben ge- schilderten Gründen insbesondere zur Verwendung als Preiluftisolatoren weniger geeignet.
• Die Erfindung ermöglicht es, auch die letztgenannten, aus Glas oder dergleichen bestehenden Isolatoren auf einfache Weise mit nach unten vorspringenden ringförmigen Rippen an den Schirmen auszurUaten. Ertindungagemäß werden zu diesem Zweck an den soheibenföreigen Schir-men der genannten Isolatoren die nach unten vorspringenden ringförmigen Rippen besonders angebracht. Diese Isolatoren werden.dadurch allgemeiner verwendbar. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß die genannten Rippen zu einem beliebigen Zeitpunkt nachträglich an den Isolatorsohirmen angebracht werden können.
• Die Rippen, die ebenso wie die Isolatoren selbst aus Glas oder ähnlichem Stoff, aber auch aus einem biegsamen Stoff, wie thermoplastischem oder therzoelastischem Kunststoff, oder einem beliebigen anderen, vorzugsweise elektrisch isolierenden Stoff bestehen können, können am Rand oder auf der Unterseite des Isolatorsahirmea durch einen geeigneten Kleber befestigt sein. Am Sohirarand kann auch eine biegsame, z. B. aus thermoplaetisahem oder thersoalastischem Kunststot'f bestehende Rippe passender Foragebung formaohlUesig haftend aufgebracht sein. Die Zeichnung zeigt in den Figuren 1 bis 3 AusfUhrungsbeispiele ron.Isolatoren nach der Erfindung In Längsschnitt. Der Isolator kann als Stützisolator, DurchlUhruurngsisolator oder Hängeisolator ausgebildet sein. In der Zeichnung Ist ein DurchfUhrungsisolator dargestellt, und zwar In Figur i ein vollständiger Isolator, teil- weise In Längsschnitt, In den Figuren 2 und 3 der Einfachheit wegen nur jeweils ein Schnitt durch einen Schirm eines solchen Isolators. Es bezeichnen jeweils 1 den Isolatorkörper mit den Schirmen 2, uelohe die Gestalt einfacher, annähernd flacher Scheiben haben. An den Rändern der Schirme 2 sind nach Figur 1 Rippen 3 von im Querschnitt abgerundeter Keilform aufgeklebt.
• Nach Figur 2 Ist auf den Rand des Schirmes 2 ein elastisch nach- giebiger Ring 4, beispielsweise aus Polyäthylen, aufgeschoben, der in Form einer Rippe Uber die Unterfläche des Schirmes Ubersteht, und der mit seiner dem Schirmrand entsprechend ausgesparten Innen- fläche 5 den Schirm von außen formschlUssig haftend umgreift.
• Bei der AusfUhrung der Figur 3 sind außer Rippen gemäß Figur 1 oder 2 zu diesen konzentrisch noch einige ringförmige Rippen 6 auf der Unterseite des Schirmes 2 aufgeklebt.

Claims (1)

1. AnsprUohe 1. Iioehspannungaisolator aus Glas oder dergleichen mit einem oder mehreren scheibenförmigen Schirmen, ge- kennzeichnet durch an diesen besonders angebrachte, nach unten vorspringende ringförmige Rippen. 2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 die Rippen aufgeklebt sind. 3. Isolator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch bieg- same, Uber die Schirmränder formsohlUssig haftend auf- gesetzte Rippen. 4. Isolator nach einem der AnsprUehe 1 bis 3, gekenn- zeichnet durch mehrere Uber die Unterseite des Schirmes verteilt angebrachte konzentrische ringförmige Rippen.