DE2553795A1 - Isolator fuer elektrische freileitungen - Google Patents
Isolator fuer elektrische freileitungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/32—Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies
Landscapes
- Insulators (AREA)
- Details Of Resistors (AREA)
Description
7S3 PFORZHEIM, (WEST-GERMANY)
WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: (07231)10 22 90
28.11.1975
Societe Anonyme des Cäbleries et TrSfileries de Cossonay,
Cossonay-Gare, Schweiz
Isolator für elektrische Freileitungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Isolator für elektrische
Freileitungen, bestehend aus einem Hauptkörper und zwei an den beiden Enden desselben angebrachten Befestigungsteilen.
Es sind bereits Isolatoren für Freileitungen bekannt, die einen zylindrischen Porzellanteil aufweisen, welcher mit einer
Anzahl kreisrunder Flügel versehen ist, um in bekannter Weise eine genügend große Oberfläche für Verlustströme zu schaffen.
Die bekannten Isolatorelemente bestehen im allgemeinen aus einem Teil, sie sind schwer, zerbrechlich und teuer in der Herstellung.
Ihr Gewicht und ihre Zerbrechlichkeit erschweren den Transport und die Lagerung dieser Teile, wodurch sich die Baukosten einer
Hochspannungsleitung beträchtlich erhöhen.
609824/0306
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese verschiedenen
Nachteile zu beseitigen und einen Isolator für elektrische Freileitungen zu schaffen, der leicht, stossunempfindlich und
witterungsbeständig ist und aus billigen, vereinheitlichten Teilen aufgebaut ist.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Hauptkörper
des Isolators einen stangenförmigen, isolierenden Mittelteil und
mindestens einen elastischen, glockenförmigen Teil aufweist, wobei der glockenförmige Teil eine axiale Bohrung besitzt und
koaxial auf dem stangenförmigen Mittelteil angeordnet ist. Gemäss
einer bevorzugten Ausführungsform weist der Hauptkörper mehrere
gleiche glockenförmige Teile auf, welche einen Kopfteil und in ihrem unteren Teil eine Ausnehmung besitzen, die so ausgebildet
sind, dass jeder Kopfteil in die Ausnehmung eines darüberliegenden glockenförmigen Teils einsetzbar ist. Die glockenförmigen
Teile sind vorzugsweise aus einem witterungsbeständigen elastomer hergestellt, zum Beispiel aus einem Kautschuk aus
Äthylen-Propylen-Dien Copolymerisat (EPDM) oder Äthylen-Propylen
Copolymerisat (EPM) oder einem Silikonkautschuk.
Die Form der elastischen glockenförmigen Teile ist ähnlich der Form der bekannten Isolatorflügel und besitzt die notwendige
Kriechstromfläche. Durch Ihre Elastizität wird der harte stangenförmige
Mittelteil mechanisch geschützt.
Der Mittelteil des Hauptkörpers ist beispielsweise aus glasfaserverstärktem
Kunstharz, aus Porzellan oder aus Glas hergestellt.
Die Befestigungteile sind beispielsweise aus Metall und können
mit den Enden des Mittelteils durch Einschrauben, Warmverformung, Verklebung oder Einzementierung verbunden sein. Um einen guten
Halt der Befestigungsteile auf dem Mittelteil zu gewährleisten/ kann dieser Mittelteil leicht konisch verbreiterte Enden besitzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Es sind :
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Isolators,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines glockenförmigen
Teils des Isolators und
Fig. 3 ein Axialschnitt durch ein Ende des Mittelteils mit einem
Befestigungsteil.
Der in Fig. 1 dargestellte Isolator besitzt einen isolierenden Mittelteil 1, der die Form einer zylindrischen Stange hat und
and seinen beiden Enden 2 konisch erweitert ist. Die Stange 1 trägt mehrere elastische, glockenförmige Teile 3, deren Anzahl
in Abhängigkeit von der elektrischen Spannung, für die der
^olator ausgelegt ist, gewählt wird. Auf den Enden 2 der Stange
1 sind zwei an sich bekannte Befestigungsteile 4 angebracht.
Der Mittelteil 1, der aus glasfaserverstärktem Kunstharz, Porzellan
oder Glas hergestellt ist, besitzt eine für das Tragen eines Hochspannungskabels ausreichende Festigkeit. Die Befestigungselemente
4, die mit den Enden der Stange 1 verbunden sind, sind beispielsweise aus verzinktem Gusseisen oder aus Bronze hergestellt.
Die Verbindung mit der Stange 1 erfolgt nach einem bekannten Verfahren, beispielsweise durch Verschrauben. Verkleben
Einzementieren oder Warmverformen.
Die elastischen, glockenförmigen Teile 3 werden auf die Stange aufgepresst. Sie bestehen aus einem Elastomer, das gegen Umwelteinflüsse
wie ultraviolette Strahlung, Ozon, Regen, Schnee, Nebel oder verschmutzte Luft widerstandsfähig ist. Vorzugsweise wird
ein Kautschuk aus einem Äthylen-Propylen-Dien Copolymerisat (EPDM)
oder aus Äthylen-Propylen Copolymerisat (EPM) oder ein Silikonkautschuk verwendet.
Die Elastizität dieser glockenförmigen Teile gewährleistet einen guten Schutz des Mittelteils 1 bei gleichzeitiger Formbeständigkeit
des Isolators.
609824/030G
Fig. 2 zeigt, teilweise im Schnitt, einen der elastischen glockenförmigen
Teile 3. Der obere Teil des glockenförmigen Gebildes weist einen Ansatz 5 auf, dessen Form derjenigen einer Aushöhlung
6 im unteren Teil des glockenförmigen Gebildes entspricht. Jeder Ansatz 5 ist somit in die Ausnehmung 6 eines darüber^liegenden
glockenförmigen Teils einsetzbar. Eine Bohrung 7, deren Durchmesser etwas kleiner als der mittlere Durchmesser der Stange
ist, dient zur Aufnahme des Mittelteils, so dass die glockenförmigen Teile auf der Stange 1 aufgereiht werden können. Die
Elastizität der Teile 3,erlaubt den Durchtritt der konisch erweiterten
Enden 2 durch die Bohrung 7.
Fig. 3 zeigt schematisch eine andere Befestigungsart-der Teile
auf der Stange 1 als in Fig. 1. Die Befestigungsteile 4 besitzen gemäss Fig. 3 einen koaxial angeordnetenGewindestift 8, der in
eine Gewindebohrung 9 am Ende der Stange 1 eingeschraubt wird.
Der vorligende Isolator für elektrische Freileitungen weist zahlreiche praktische Vorteile auf, die sich hauptsächlich aus
seinem geringen Gewicht, seiner mechanischen Festigkeit, insbesondere seiner Stossunempfindlichkeit währendcdes Transports
und der Lagerung, und aus seiner Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse
eingeben. Die Art des Zusammenbaus erlaubt eine leichte Anpassung der Herstellung zur Erzeugung einer grossen Anzahl
verschiedener Isolatoren, die alle nach dem gleichen Prinzip aufgebaut sind. Je nach der Art der zu tragenden Freileitung
kann der Isolator einen oder mehrere glockenförmige Teile auf einem Mittelteil geeigneter Länge aufweisen. Der Zusammenbau
kann dem jeweiligen Auftrag entsprechend erfolgen, indem Mittelteile geeigneter Länge abgeschnitten werden und die bestimmte
Anzahl glockenförmiger Teile darauf aufgereiht wird.
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Claims (11)
- P a tentansprüchel.J Isolator für elektrische Freileitungen, bestehend aus einem Hauptkörper und zwei an den beiden Enden desselben angebrachten Befestigungsteilen, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper einen stangenförinigen isolierenden Mittelteil (1) und mindestens einen elastischen, glockenförmigen Teil (3) aufweist, wobei der glockenförmige Teil eine axiale Bohrung (7) besitzt und koaxial auf dem stangenförmigen Mittelteil angeordnet ist.
- 2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper mehrere glockenförmige Teile '(3) aufweist, welche in ihrem oberen Teil einen Ansatz (5) und in ihrem untere Teil eine Ausnehmung (6) besitzen, die so ausgebildet sind, dass jeder Ansatz in die Ausnehmung eines darüber liegenden glockenförmigen Teils einsetzbar ist.
- 3. Isolator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die glockenförmigen Teile (3) aus einem gegenüber den Umwelteinflüssen "widerstandsfähigen Elastomer hergestellt sind.
- 4. Isolator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die glockenförmigen Teile (3) aus einem Kautschuk aus Äthylen-Propylen-Dien Copolymerisat (EPDM) oder Äthylen-Propylen Copolymerisat (EPM) oder aus einem Silikonkautschuk hergestellt sind.
- 5. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (1) aus glasfaserverstärktem Kunstharz, Porzellan oder Glas hergestellt ist.
- 6. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Mittelteils eine konische Erweiterung aufweisen.
- 7. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile (4) aus Metall hergestellt sind.609824/0306
- 8. Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (1) in die axiale Bohrung (7) der glockenförmigen Teile eingepresst wird, bevor die Befestigungsteile (4) an den Enden des Mittelteils angebracht werden.
- 9. Isolator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile in den Mittelteil eingeschraubt sind.
- 10. Isolator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile auf den Enden des Mittelteils durch Warmverformung befestigt sind.
- 11. Isolator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile auf die Enden des Mittelteils aufgeklebt oder aufzementiert sind.609824/0306Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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SE (1) | SE7513435L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6065207A (en) * | 1995-03-20 | 2000-05-23 | Ngk Insulators, Ltd. | Composite insulators and a process for producing the same |
US6307157B1 (en) * | 1994-03-28 | 2001-10-23 | Ngk Insulators, Ltd. | Composite insulators and a process for producing the same |
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1974
- 1974-12-05 CH CH1614574A patent/CH589347A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-11-27 SE SE7513435A patent/SE7513435L/xx unknown
- 1975-11-29 DE DE19752553795 patent/DE2553795A1/de not_active Withdrawn
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- 1975-12-02 AT AT917275A patent/AT353874B/de active
- 1975-12-02 IT IT69964/75A patent/IT1059849B/it active
- 1975-12-04 ES ES443219A patent/ES443219A1/es not_active Expired
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8141 | Disposal/no request for examination |