DE1513757C - Federnd in einer Kapsel aufgehängter Motorverdichter fur Klemkaltemasehmen - Google Patents

Federnd in einer Kapsel aufgehängter Motorverdichter fur Klemkaltemasehmen

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DE1513757C
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DE
Germany
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capsule
stop
short
motor compressor
circuit ring
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Expired
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English (en)
Inventor
Joergen Peder Soender borg Roelsgaard Knud Nordborg Joergensen, (Dane mark)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Danfoss AS
Original Assignee
Danfoss AS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen federnd in einer Kapsel aufgehängten, fliegend gelagerten Motorverdichter mit senkrechter Motorkurbelwelle für Kleinkältemaschinen, dessen Kurzschlußläufer stirnseitig eine Anschlagfläche aufweist, die einem an der Kapsel vorgesehenen Transportanschlag zugeordnet ist.
Die federnde Aufhängung des Motorverdichters ist notwendig, um den Geräuschpegel niedrig zu halten. Die während des Betriebs, insbesondere beim Anlauf des Verdichters auftretenden Reaktionsbewegungen lassen sich vorherbestimmen und durch einen entsprechenden Spielraum zwischen Motorverdichter und Kapselwand berücksichtigen. Nicht berücksichtigen dagegen lassen sich beim Transport auftretende Stöße, von denen insbesondere Axialstöße zu einer solchen Verlagerung des Motorverdichters führen können, daß das Ende der Motorwelle an die Kapsel schlägt. Da die Kapsel im Herstellerwerk hermetisch zugeschweißt wird, besteht keine Möglichkeit, den Motorverdichter während des Transports in der Kapsel zu arretieren. Es ist daher ein spezieller Transportanschlag vorgesehen worden.
Ursprünglich wurde als Transportanschlag ein am Stator angebrachter Bügel benutzt. Dieser erforderte jedoch zusätzlichen Platz und teuere Schraubverbindungen. Es ist auch bekannt, den ortsfesten Anschlag direkt mit der Stirnfläche des Blechpakets zusammenwirken zu lassen. Hierbei war jedoch ein Lösen der Bleche zu beobachten. Außerdem sollte die Anschlagfläche aus einem Material bestehen, das eine gewisse mechanische Verformung verträgt. Aber das Anschrauben zusätzlicher Elemente war zu teuer und barg, wenn keine Sicherungen vorgesehen waren, die Gefahr des Lösens in sich.
Wie die deutsche Patentschrift 894 413 zeigt, ist es auch bekannt, eine Lagerbuchse für ein radiales Kugellager durch Umspritzen von dem Kurzschlußring des Motors festzuhalten. Die Axialbelastung der Buchse ist jedoch gering. Das Buchsenmaterial ist Stoßbelastungen nicht gewachsen.
Ferner ist durch die deutsche Auslegeschrift 1123 031 ein Elektromotor bekannt, der vollständig in Kunststoff eingebettet ist. An einer Stirnseite des Rotors befindet sich ein Laufring zur Einstellung des Längenmaßes des Läufers. Der Ring dient als axiale Lagerfläche, die dauernd am feststehenden Lager anliegen soll. Auch dieser Laufring darf axialen Stößen nicht ausgesetzt werden.
Bei einem Rotor wurden nach der deutschen Auslegeschrift 1114 578 auch schon stirnseitig an den Kurzschlußring mondsichelförmige Plättchen angenietet, die als Auswuchtgewicht dienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlagfläche aus einem Material, das eine mechanische Verformung verträgt, so am Läufer anzubringen, daß die Herstellung billig und die Gefahr eines Lösens unbeachtlich ist, und ferner die Anbringung eines Auswuchtgewichts zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs genannten Motorverdichter erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Anschlagfläche eine eine Auswuchterweiterung aufweisende Anschlagplatte dient, die im wesentlichen in dem vom Kurzschlußring umschlossenen Raum untergebracht und durch Umspritzen des Kurzschlußringes festgehalten ist.
Auf diese Weise wird eine Anschlagplatte an einer Stelle untergebracht, die keinen zusätzlichen Platz erfordert, denn der Raum zwischen Kurzschlußring und Welle war bisher ungenutzt. Diese spezielle Lage ermöglicht es ferner, die Anschlagplatte durch einfaches Umspritzen festzuhalten, was keinen zusätzlichen Arbeitsgang erfordert und überdies ein Festhalten ohne Schrauben ermöglicht. Die Anschlagplatte ist aus einem Metall, das eine gewisse mechanische Verformung verträgt, so daß die auftretenden Stöße nicht in voller Stärke auf die Befestigungsmittel des Blechpakets übertragen werden. Da das Auswuchtgewicht einen Teil der Anschlagplatte bildet, sind für dieses keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich.
Im allgemeinen kann man den Durchmesser der Anschlagplatte so wählen, daß sie etwa dem Innendurchmesser des erforderlichen Kurzschlußringes entspricht. Aber auch ein kleinerer oder größerer Durchmesser schadet nichts, weil man den Kurzschlußring unter Beibehaltung seines Querschnitts mit einem kleineren oder größeren Innendurchmesser ausführen kann. Gegebenenfalls kann die Anschlagplatte auch einen Teil der Funktion des Kurzschlußringes übernehmen.
Eine besonders sichere Befestigung auch bei schmalen Kurzschlußringen ergibt sich, wenn die Anschlagplatte am Umfang profiliert ist, z. B. eine Rille besitzt, in die das Spritzgußmaterial eingreift.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Motorverdichter,
F i g. 2 eine Ansicht von unten auf die zusätzlich als Ausgleichsgewicht dienende Anschlagplatte.
In einer Kapsel 1 ist ein Tragkörper 2 an Federn 3 aufgehängt. An dem Tragkörper 2 ist ein Kolbenzylinder 4, der Ständer 5 eines Elektromotors und das Lager 6 für die Motorwelle 7 befestigt. Auf der Motorwelle ist der Läufer 8 aufgeschrumpft. Die Welle 7 ist zur ölförderung durchbohrt und am unteren Ende mit einem hohlen Konus 9 versehen, der in den ölsumpf 10 eintaucht.
Der Läufer besitzt einen Kurzschlußkäfig 11 aus Spritzguß. Der obere Kurzschlußring 12 ist mit Lüfterflügeln versehen. Der untere Kurzschlußring 13 hält eine Anschlagplatte 14 fest. Zu diesem Zweck besitzt die Anschlagplatte eine Ringnut 15, in die bei der Herstellung des Käfigs Spritzgußmaterial eingedrungen ist. An der Kapsel 1 ist ein rohrförmiger Anschlag 16 vorgesehen, der mit der Anschlagplatte 14 zusammenwirken kann, um eine übermäßige Axialbewegung des Läufers 8 bzw. des Elektromotors zu verhindern.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Anschlagplatte 14 nicht kreisringförmig ist, sondern eine Auswuchterweiterung 17 besitzt. Diese Erweiterung ist so angeordnet, daß sie auf der dem Kurbelzapfen 18 abgewandten Seite der Welle 7 sitzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Federnd in einer Kapsel aufgehängter, fliegend gelagerter Motorverdichter mit senkrechter Motorkurbelwelle für Kleinkältemaschinen, dessen Kurzschlußläufer stirnseitig eine Anschlagfläche aufweist, die einem an der Kapsel vorgesehenen Transportanschlag zugeordnet ist, d a durch gekennzeichnet, daß als Anschlag-
    fläche eine eine Auswuchterweiterung (17) aufweisende Anschlagplatte (14) dient, die im wesentlichen in dem vom Kurzschlußring umschlossenen Raum untergebracht und durch Umspritzen des Kurzschlußringes (13) festgehalten ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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