DE1512474B2 - Verfahren und anordnung zur uebertragung einer zusaetzlichen information in einem mit pulsdeltamodulation arbeitenden uebertragungssystem - Google Patents
Verfahren und anordnung zur uebertragung einer zusaetzlichen information in einem mit pulsdeltamodulation arbeitenden uebertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Übertragung einer zusätzlichen Information
in einem mit Pulsdeltamodulation arbeitenden Übertragungssystem, bei dem in der der Pulsdeltamodulation
entsprechenden Signalimpulsfolge eine digitale Kennung in Form mehrerer über die Signalimpulsfolge
zeitlich verteilter, an die Stelle von Signalbit tretender Kennungsbit vorgesehen ist.
Bei der unter dem Fachausdruck »Konventionelle Pulsdeltamodulation« bekannten Modulationsart wird
das Analogsignal, das auch als Nutzschwingung bezeichnet wird, mit gleich großen positiven und
negativen Quantisierungsstufen nachgefahren. Je nach dem ob nun für dieses Nachfahren eine negative oder
positive Amplitudenstufe benötigt wird, wird zur Empfangsseite des Systems ein positiver oder negativer
Impuls übertragen, der dort eine entsprechende Steuerschaltung betätigt, die aus diesen Impulsen das
ursprüngliche Signal, welches jedoch mit dem Ouantisierungsgeräusch
behaftet ist, wieder herstellt.
Bei der Pulsdeltamodulation, die an sich keine Synchronisierungszeichen benötigt, müssen in vieien
Fällen neben der Hauptinformation des Analogsignals noch zusätzliche Hilfsinformationon übertragen werden.
Derartige Hilfsinformationen dienen beispielsweise zur Synchronisierung von Zeitmultiplexsystemen oder
Verschlüsselungseinrichtungen, sowie für Ruf- und Wahlzwecke.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren und eine Anordnung zu
realisieren, die die Übertragung einer zusätzlichen Information in Form einer digitalen Kennung an Stelle
von Bit der Signalimpulsfolge der Hauptinformation bei Ausgleich des durch die Einblendung der Kennungsbit
hervorgerufenen Fehler ermöglicht.
Ausgehend von einem Verfahren zur Übertragung einer zusätzlichen Information in einem mit Pulsdeltamodulation
arbeitenden Übertragungssystem, bei dem in der der Pulsdeltamodulation entsprechenden Signalimpulsfolge
eine digitale Kennung in Form mehrerer über die Signalimpulsfolge zeitlich verteilter, an die
Stelle von Signalbit tretender Kennungsbit vorgesehen ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß im Falle des Austauschens eines Signalbits gegen ein Kennungsbit anderer Polarität wenigstens ein
diesem zeitlich nachfolgendes Signalbit in seiner Polarität derart umgewandelt wird, daß der durch das
Einblenden des Kennungsbits hervorgerufene Fehler wenigstens näherungsweise ausgeglichen wird.
Für die praktische Auführung einer Anordnung zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es
vorteilhaft, wenn bei einem Pulsdeltamodulator, bei dem die Vergleichsspannung durch Demodulation der
Ausgangsspannung des Modulators in einer besonderen Demodulationsstufe gewonnen wird, zur Zuführung der
Ke-.nung im Modulator ein zweiter Eingang derart vorgesehen ist, daß dem besonderen Demodulator die
durch die Kennung vpränderte !rr.pu!sfo!ge zugeführt
wird.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn ein Pulsdeltamodulator vorgesehen ist, bei dem der zweite Eingang gegebenenfalls
über eine ein synchrones Kennungsmuster erzeugende Vorrichtung am Vergleicher, an einer der
Speicherung des Vergleichsergebnisses dienenden Schaltung oder am besonderen Demodulator vorgesehen
ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform einer Anordnung zur Realisierung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist die Zuführung der Kennung in einer außerhalb des Pulsdeltamodulators liegenden Schaltung
vorgesehen, die als logische Schaltung ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn ein erstes Und-Gatter, ein erstes Oder-Gatter und ein erster Inverter
vorgesehen sind, wenn eine dritte Eingangsklemme für die Signalimpulsfolge vorgesehen ist, die mit einem
Eingang des ersten Oder-Gatters und über den ersten Inverter mit einem Eingang des ersten Und-Gatters
verbunden ist, wenn eine vierte Eingangsklemme für eine mit der Signalimpulsfolge synchronisierte Kennungsimpulsfolge
vorgesehen ist, die mit einem zweiten Eingang des ersten Und-Gatters verbunden ist, wenr
der Ausgang des ersten Und-Gatters mit einem zweiter
Eingang des ersten Oder-Gatters verbunden ist, unc wenn die am Ausgang des Oder-Gatters auftretend«
Impulsfolge als die die ursprüngliche und die zusätzlicht
Information enthaltende und für die Übertragung
™pukfe!ge vorgesehen i»i.
Vorteilhaft ist es auch, wenn ein zweites Und-Gatter
ein zweites Oder-Gatter, ein zweiter und dritte: Inverter, zwei um ein Bit verzögernde Verzögerungs
glieder und eine bistabile Kippstufe vorgesehen sind wenn eine elektrische Verbindung des Ausgangs de;
ersten Oder-Gatters mit einem Eingang des zweiter Und-Gatters und über den zweiten Inverter mit einen·
Eingang des zweiten Oder-Gatters vorgesehen ist, wenr eine elektrische Verbindung des Ausgangs des erster
Und-Gatters über das erste Verzögerungsglied mi einem Eingang der ersten Kippstufe vorgesehen ist
wenn eine elektrische Verbindung des Ausgangs de: zweiten Und-Gatters mit dem zweiten Eingang de;
zweiten Oder-Gatters und über das zweite Verzögerungsglied mit dem zweiten Eingang der erster
Kippstufe vorgesehen ist, wenn eine zweite Ausgangsklemme vorgesehen ist, die über den dritten Inverter mil
dem Ausgang des zweiten Oder-Gatters verbunden ist und wenn die in der zweiten Ausgangskiemmi
auftretende Impulsfolge als die die ursprüngliche unc die zusätzliche Information enthaltende für die Übertragung
vorgesehene und bezüglich des durch die Einblendung der Kennung hervorgerufenen Fehlen
ausgeglichene Impulsfolge vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist es schließlich, wenn ein dritte; Und-Gatter, eine zweite und dritte Kippstufe, ein urr
weniger als ein Bit verzögerndes drittes Verzögerungsglied, ein viertes um 1 Bit verzögerndes Verzögerungsglied
sowie ein von der Signalimpulsfolge gesteuerte! Taktgenerator vorgesehen sind, wenn als fünft«
Eingangsklemme für eine nicht mit der Signalimpulsfolge synchronisierte Kennungsimpulsfolge ein Eingang
der zweiten Kippstufe vorgesehen ist, wenn eine elektrische Verbindung zwischen dem Ausgang dei
zweiten Kippstufe und einem Eingang des dritter Und-Gatters vorgesehen ist, wenn eine elektrisch«
Verbindung zwischen dem Ausgang des Taktgenerator; mit einem zweiten Eingang des dritten Und-Gatter;
vorgesehen ist, wenn eine elektrische Verbindung
zwischen dem Ausgang des dritten Und-Gatters mi einem Eingang der dritten Kippstufe und über das dritt«
Verzögerungsglied mit dem zweiten Eingang dei zweiten Kippstufe vorgesehen ist, wenn eine Verbin
dung zwischen der dritten Ausgangsklemme, der dritter Kippstufe und dem vierten bzw. zweiten Eingang für die
synchronisierte Kennungsimpulsfolge und über da: vierte Verzögerungsglied mit dem zweiten Eingang dei
dritten Kippstufe vorgesehen ist, und wenn die an dei dritten Ausgangsklemme auftretende Impulsfolge al;
die mit der Signalimpulsfolge synchronisierte Ken
nungsimpulsfolge vorgesehen ist.
Eingehende eigene Untersuchungen führten zu dei Erkenntnis, daß lediglich beim Austausch von Signalbi
gegen Kennungsbit bei der Übertragung von Spracht mit einer 20-kBit/s-Deltamodulation Fehler hörbai
werden, wenn die Häufigkeit der Einblendunger ungefähr 1% übersteigt. Wird dagegen im Falle de;
Austausches eines Signalbits gegen ein Kennungsbi anderer Polarität wenigstens ein diesem nachfolgende:
Signalbit in der Polarität derart umgewandelt, daß siel
der durch das Einblenden des Kennungsbits hervorgeru
fene Fehler wenigstens näherungsweise ausgleicht, werden Fehler dagegen erst dann hörbar, wenn die
Häufigkeit der Einblendungen etwa 10% übersteigt.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt, von den gestrichelten Linien abgesehen, das Blockschaltbild eines üblichen Pulsdeltamodulators
und die Fig. 2 dient zur Erklärung seiner Wirkungsweise. Die Einrichtung besteht aus einem
Faktgenerator 1, einem Vergleicher 2, einer bistabilen Kippstufe 3, einem besonderen Demodulator 4, einem
Eingang ff 1 und einem Ausgang A i. Der Demodulator 4 enthält einen Transistor 8, einen Kondensator 9 und
zwei Widerstände 10 und 11.
Die Wirkungsweise dieses bekannten Pulsdeltamodulators ist folgende. An der Eingangsklemme E1 liegt das
analoge Eingangssignal e. Dieses, den geforderten Pegel aufweisende Analogsignal e wird in den Eingang E1 des
Vergleichers 2 eingespeist, der zusätzlich über eine zweite Eingangsleitung 5 ein Bezugssignal a erhält, mit
dem das Analogsignal e zu vergleichen ist. Der Vergleicher 2 arbeitet nur in dem durch den
Taktgenerator 1 bestimmten Zeitabschnitten, die relativ kurz sind. Der Vergleicher 2 hat zwei Ausgänge 6 und 7.
die die bistabile Kippstufe 3 ansteuern. Je nach dem, ob das Analogsignal e oder das Bezugssignal a größer ist,
wird die bistabile Kippstufe 3 über die Leitung 6 oder die Leitung 7 angesteuert und in eine dafür charakteristische
Schaltstellung gebracht. Von einem der beiden möglichen Ausgänge der bistabilen Kippstufe 3 werden
die Ausgangsimpulse a'entnommen und dem Ausgang
A1 des Pulsdeltamodulators zugeführt. An den Ausgang A 1 des Pulsdeltamodulators kann sich ein
Drahtübertragungsweg oder eine Einrichtung zur drahtlosen Übertragung anschließen. Wesentlich an
dieser Schaltung bekannter Art ist nun, daß an diesem einen Ausgang der bistabilen Kippstufe 3 sogleich der
besondere Demodulator 4 angeschlossen ist, der den Transistor 8 enthält, der die impulsweise Ladung bzw.
Entladung des Kondensators 9 veranlaßt, der als Speicher zur Gewinnung des Bezugs.signals a dient.
Wird beispielsweise von der bistabilen Kippstufe 3 her der Transistor 8 zwischen seinem Kollektor und
Emitteranschluß niederohmig gesteuert, so erfolgt über diese Transistorentladestrecke eine Entladung des
Kondensators 9 über den Widerstand 10. Wird hingegen der Transistor 8 durch die bistabile Kippstufe 3 so
angesteuert, daß seine Kollektor-Emitter-Strecke hochohmig ist, so wird von einer Betriebsspannungsquelle
+ UB aus, die beispielsweise eine Spannung von 12 V
gegen Bezugspotential hat, über den Lastwiderstand 11
und den Widerstand 10 der Speicherkondensator 9 nachgeladen. Die Ladung des Speicherkondensators 9
spiegelt also die Pulsdeltamodulation wieder, und die an dem Kondensator 9 auftretende Spannung ist das
quantisierte Bezugssignal a.
Der in der F i g. 1 gestrichelt dargestellte Schaltungsteil ergänzt den bekannten Pulsdeltamodulator zur
erfindungsgemäßen Einrichtung. Der ergänzte Schaltungsteil enthält eine Vorrichtung 12 mit einem Eingang
£2 und eine Verbindungsleitung zwischen der Vorrichtung 12 und dem Vergleicher 2, der bistabilen Kippstufe
3 oder dem Demodulator 4. Die Vorrichtung 12 kann weiter mit dem Taktgenerator 1 verbunden sein.
Liegt am Eingang E 2 eine mit der Taktfrequenz des Taktgenerators 1 synchronisierte Kennungsimpulsfolge
an, von der ein Bit 18 schraffiert in der F i g. 2 dargestellt ist, so wird über die Vorrichtung 12
wahlweise in den Vergleichcr 2, die bistabile Kippstufe 3
oder den Demodulato 4 derart eingegriffen, daß am Ausgang Λ 1 Signalbit durch Kennungsbit ersetzt
werden. Zu Beginn der Einblendung des schraffiert dargestellten Kcnnungsbits 18, das in dem gezeichneten
Beispiel die umgekehrte Polarität des zu ersetzenden Signalbits aufweist, geht die Bezugsspannung am Punkt
Fin der F i g. 2 von der Kurve a in die Kurve b über. Die daraufhin am Ausgang A 1 entstehende Impulsfolge
ίο zeigt b'. Wäre ein Kennungsbit an die Stelle eines
Signalbits gleicher Polarität eingeblendet worden, so würde am Ausgang unverändert die Impuslfolge β'
erscheinen.
Über den Eingang £2 wird also derart auf den Pulsdeltamodulator eingewirkt, daß dieser das Kennungsbit
18 selbst abgibt. Das eingeblendete Kennungsbit 18 gelangt nicht nur an den Ausgang A 1, sondern
auch in den Demodulator 4, was dazu führt, daß der Modulator selbsttätig den durch die Einblendung
verursachten Fehler korrigiert. Nach der Fehlerkorrektur geht in der Fig. 2 die Kurve fein die Kurve cüber.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung nach der Fig. 1, bei
dem die Vorrichtung 12 weiter ausgeführt ist. Diese Vorrichtung besteht aus den Teilen 12' und 12", die
durch ein mechanisches Element 13 verbunden sind. Der Teil 12" enthält einen Schalter 14, zwei Batterien 15, 16
und einen niederohmigen Widerstand 17.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende. Liegt die
Kennungsimpulsfolge am Eingang El an, so wird vom Taktgenerator 1 gesteuert, über den Teil !2' und das
mechanische Element 13 der Schalter 14 während des Vergleichsvorganges betätigt, wenn ein Kennungsbit
eingeblendet werden soll. Je nach der Polarität des Kennungsbits wird von der Batterie 15 oder 16 über den
Schalter 14 eine positive oder negative Spannung an den niederohmigen Widerstand 17 angelegt, die die
Bezugsspannung auf der Leitung 5 während des Vergleichsvorgangs derart verändern, daß das Vergleichsergebnis
die gewünschte Polarität des Kennungsbits zur Folge hat. Gelangt der Schalter 14 wieder in
seine Mittellage, so wählt der Pulsdeltamodulator die dem Kennungsbit folgenden Signalbit automatisch so,
daß der verursachte Fehler korrigiert wird.
Bei einer praktischen Ausführung ist vorgesehen, daß die mechanisch bewegten Teile durch elektrische
Elemente ersetzt sind.
Das beschriebene Einblenden der Kennungsbits mit Hilfe des Modulators erfordert einen sehr geringen Schaltungsaufwand und führt bei allen Arten der Deltamodulation zu einer optimalen Fehlerkorrektur. Bei Verfahren, die nicht mit konstanter Amplitudenstufengröße arbeiten, verändert der Modulator zut Fehlerkorrektur im Bedarfsfall nicht nur ein Signalbit wie es beispielsweise die Impulsfolge c' in F i g. 2 zeigt sondern mehr oder weniger den ganzen folgender Impulszug.
Das beschriebene Einblenden der Kennungsbits mit Hilfe des Modulators erfordert einen sehr geringen Schaltungsaufwand und führt bei allen Arten der Deltamodulation zu einer optimalen Fehlerkorrektur. Bei Verfahren, die nicht mit konstanter Amplitudenstufengröße arbeiten, verändert der Modulator zut Fehlerkorrektur im Bedarfsfall nicht nur ein Signalbit wie es beispielsweise die Impulsfolge c' in F i g. 2 zeigt sondern mehr oder weniger den ganzen folgender Impulszug.
Die Fig.4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispie
einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsge mäßen Verfahrens und die F i g. 5 eine Darstellung voi
Impulsfolgen zur Erklärung der Wirkungsweise diese Einrichtung.
Die Erinrichtung enthält die Baugruppen I, II und III.
Die Baugruppe I enthält ein Oder-Gatter Oi, ei;
Und-Gatter Ui, einen Inverter /I, Eingangsklemme
£3 und £4und Ausgangsklemmen Bi und B 2.
Die Baugruppe II enthält ein Und-Gatter Ul, ei
Oder-Gatter O 2, zwei Inverter /2 und /3, zwei um ein
Bit verzögernde Verzögcrungsglieder Kl und K2, eine bistabile Kippstufe Fl, Eingangklemtnen BX und B2
und eine Ausgangsklemme A 2.
Die Baugruppe III enthält ein Und-Gatter L/3, zwei 5
bistabile Kippsnifen F2 und F3, ein um weniger als ein Bit verzögerndes Verzögerungsglied V3, ein um ein Bit
verzögerndes Verzögerungsglied V4, einen Taktgenerator G, Eingangsklemmen £3 und £5 und eine
Ausgangsklemme A 3.
Die Wirkungsweise: der Einrichtung ist folgende. An den Eingangsklemmen E3 liegt eine von dem Ausgang
eines Pulsdeltamodulators kommende Signalimpulsfolge f an. An der Eingangsklemme £5 ist eine
Kennungsimpulsfolge /»angelegt.die nicht synchron mit
der Signalimpulsfolge f verläuft. Durch die Kennungsbits h wird die bistabile Kippstufe F2 jeweils gesetzt,
so daß an deren Ausgang ein positives Potential auftritt. Dieses läßt einen Impuls am Ausgang des Und-Gatters
t/3 entstehen, wenn auch am anderen Eingang dieses Und-Gatters ein positiver Impuls / anliegt. Diese
Impulsfolge /wird durch den Taktgenerator G erzeugt, der von der Bitfolgc /des Pulsdeltamodulators in seiner
Frequenz nachgesteuert wird. Die positive Ausgangsspannung des Und-Gatters t/3 setzt die bistabile
Kippstufe F3 und über das Verzögerungsglied K3 die bistabile Kippstufe F2 zurück. Die Laufzeit des
Verzögerungsgliedes V3 ist etwas kürzer als die Dauer eines Bits. Ist die bistabile Kippstufe F3 gesetzt,
entsteht an ihrem Ausgang ein Impuls, da sie über das Verzögerungsglied V4 mit einer Laufzeit von einem Bit
zurückgesetzt wird. Es entsteh! am Ausgang A 3 eine Kennungsimpulsfolge k, die mit der Signalimpulsfolge f
synchronisiert ist.
Der Ausgang A 3 ist mit dem Eingang £4 der Baugruppe I verbunden. Liegt zugleich ein positiver
Kcnnungsimpuls an £4 und ein positiver Signalimpuls an E3 an, so liegt am Ausgang des Inverters /I kein
positives Potential, wodurch auch der Ausgang des Und-Gatters U1 nicht positiv ist. Die Signalimpulsfolge
/"zum Zeitpunkt eines positiven Impulses der Kennungsimpulsfolge
/c dagegen Nullpotential, so liegt an den
Eingängen des Und-Gatters Ui gleichzeitig positive
Spannung, wodurch der Ausgang dieses Und-Gatters ebenfalls positiv ist. In der Signalimpulsfolge /"wird dann
über das Oder-Gatter Ol das entsprechende Bit am Ausgang Bi positiv.
Ein positiver Impuls am Ausgang Ö2 des Und-Gatters
Ui setzt um ein Bit über das Verzögerungsglied
Vl verzögert (Impulsfolge I) die bistabile Kippstufe Fl,
so daß an ihrem Ausgang ein positives Potential entsteht. Das erste, dem eingefügten Kennungsbit k in
der Signaiimpulsfolge /folgende positive Bit bewirkt am Ausgang des Und-Gatters U3 ein positives Potential
(Impulsfolge m). Zum einen wird dadurch die bistabile Kippstufe Fl durch das Verzögerungsglied V2 um ein
Bit verzögert (Impulsfolge n) zurückgesetzt. Zum anderen wird über das Oder-Gatter O 2 und die beiden
Inverter/2 und/3 der entsprechende positive Impuls in
der Signalimpulsfolge f gelöscht. Der positive Impuls wird also durch einen Nullimpuls ersetzt. Dadurch wird
der durch das Einblenden des Kennungsbits in der Signalimpulsfolge an der Klemme £3 verursachte
Fehler korrigiert. An der Ausgangsklemme A 2 wird die Signalimpulsfolge 9 entnommen.
Liegt bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 und 3 eine nicht mit dem Taktgenerator 1 synchronisierte
Kennungsimpulsfolge vor, so kann dem Eingang El die Baugruppe III der Einrichtung nach der F i g. 4 zum
Synchronisieren vorgeschaltet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 109508/3
2
Claims (7)
1. Verfahren zur Übertragung einer zusätzlichen Information in einem mit Pulsdekamodulation
arbeitenden Übertragungssystem, bei dem in der der Pulsdeltamodulation entsprechenden Signalimpulsfolge eine digitale Kennung in Form mehrerer Ober
die Signalimpulsfolge zeitlich verteilter, an die Stelle von Signalbit tretendes Kennungsbit vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fall des Austauschens eines Signalbits gegen ein Kennungsbit
anderer Polarität wenigstens ein diesem zeitlich nachfolgendes Signalbit in seiner Polarität derart
umgewandelt wird, daß der durch das Einblenden des Kennungsbits hervorgerufene Fehler wenigstens
näherungsweise ausgeglichen wird.
2. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem Pulsdeltamodulator, bei dem die Vergleichs-Spannung durch Demodulation der Ausgangsspannung
des Modulators in einer besonderen Demodulationsstufe gewonnen wird, zur Zuführung der
Kennung im Modulator ein zweiter Eingang derart vorgesehen ist, daß dem besonderen Demodulator
die durch die Kennung veränderte Impulsfolge zugeführt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pulsdeltamodulator vorgesehen ist,
bei dem der zweite Eingang (E2) gegebenenfalls über eine ein synchrones Kennungsmuster erzeugende
Vorrichtung (12) am Vergleicher (2), an einer der Speicherung des Vergleichsergebnisses dienenden
Schaltung (3) oder am besonderen Demodulator (4) vorgesehen ist ( F i g. 1).
4. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß die
Zuführung der Kennung in einer außerhalb des Pulsdeltamodulators liegenden Schaltung vorgesehen
ist, die als logische Schaltung ausgebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Und-Gatter(L/t), ein erstes
Oder-Gatter (Öl) und ein erster Inverter (/I)
vorgesehen sind, daß eine dritte Eingangsklemme (£"3) für die Signalimpulsfolge vorgesehen ist, die
mit einem Eingang des ersten Oder-Gatters (Öl) und über den ersten Inverter (/1) mit einem Eingang
des ersten Und-Gatters(Ui) verbunden ist, daß eine
vierte Eingangsklemme (£4) für eine mit der Signalimpulsfolge synchronisierte Kennungsimpulsfolge
vorgesehen ist, die mit einem zweiten Eingang des ersten Und-Gatters (U1) verbunden ist, daß der
Ausgang des ersten Und-Gatters (Ui) mit einem
zweiten Eingang des ersten Oder-Gatters (Öl) verbunden ist und daß die am Ausgang des
Oder-Gatter (Öl) auftretende Impulsfolge als die die ursprüngliche und die zusätzliche Information
enthaltende und für die Übertragung vorgesehene Impulsfolge vorgesehen ist ( F i g. 4/1).
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Und-Gatter (L/2),
ein zweites Oder-Gatter (O 2), ein zweiter und dritter Inverter (J 2, /3), zwei um ein Bit
verzögernde Verzögerungsglieder (Kl, V2) und eine bistabile Kippstufe (Fl) vorgesehen sind, daß
eine elektrische Verbindung des Ausgangs des ersten Oder-Gatters (Öl) mit einem Eingang (öl)
des zweiten Und-Gatters (U2) und über den zweiten
Inverter (J2) mit einem Eingang des zweiten
Oder-Gatters (O 2) vorgesehen ist, daß eine elektrische Verbindung des Ausgangs (B 2) des
ersten Und-Gatters (Ul) über das erste Verzögerungsgüed
(Vi) mit einem Eingang der ersten Kippstufe (Fl) vorgesehen ist, daß eine elektrische
Verbindung des Ausganges des zweiten Und-Gatters (U2) mit dem zweiten Eingang des zweiten
Oder-Gatters (O 2) und über das zweite Verzögerungsglied (V2) mit dem zweiten Eingang der ersten
Kippstufe (Fl) vorgesehen ist, daß eine zweite Ausgangsklemme (A 2) vorgesehen ist, die über den
dritten Inverter (/3) mit dem Ausgang des zweiten Oder-Gatters (O 2) verbunden ist, und daß die an der
zweiten Ausgangsklemme (A 2) auftretende Impulsfolge als die die ursprüngliche und die zusätzliche
Information enthaltende für die Übertragung vorgesehene und bezüglich des durch die Einblendung der
Kennung hervorgerufenen Fehlers ausgeglichene Impulsfolge vorgesehen ist (F i g. 4/11).
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Und-Gatter
(Ü3\ eine zweite und dritte Kippstufe (F2, F3), ein
um weniger als ein Bit verzögerndes drittes Verzögerungsglied (V3), ein viertes um ein Bit
verzögerndes Verzögerungsglied (V 4) sowie ein von der Signalimpulsfolge gesteuerter Taktgenerator
(G) vorgesehen sind, daß als fünfte Eingangsklemme (£5) für eine nicht mit der Signalimpulsfol-
ge synchronisierte Kennungsimpulsfolge ein Eingang der zweiten Kippstufe (F2) vorgesehen ist, daß
eine elektrische Verbindung zwischen dem Ausgang der zweiten Kippstufe (F2) und einem Eingang des
dritten Und-Gatters (U3) vorgesehen ist, daß eine
elektrische Verbindung zwischen dem Ausgang des Taktgenerators (G) mit einem zweiten Eingang des
dritten Und-Gatters (U3) vorgesehen ist, daß eine elektrische Verbindung zwischen dem Ausgang des
dritten Und-Gatters (U3) mit einem Eingang der dritten Kippstufe (F3) und über das dritte
Verzögerungsglied (V3) mit dem zweiten Eingang der zweiten Kippstufe (F2) vorgesehen ist, daß eine
Verbindung zwischen der dritten Ausgangsklemme (A 3), der dritten Kippstufe (F3) und dem vierten
bzw. zweiten Eingang (£4) biw. (£2) für die
synchronisierte Kennungsimpulsfolge und über das vierte Verzögerungsglied (V4) mit dem zweiten
Eingang der dritten Kippstufe (F3) vorgesehen ist, und daß die an der dritten Ausgangsklemme (A 3)
auftretende Impulsfolge als die mit der Signalimpulsfolge synchronisierte Kennungsimpulsfolge vorgesehen
ist ( Fi g. 4/I1I).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0108963 | 1967-03-22 | ||
DES0108963 | 1967-03-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512474A1 DE1512474A1 (de) | 1969-05-22 |
DE1512474B2 true DE1512474B2 (de) | 1976-02-19 |
DE1512474C3 DE1512474C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1512474A1 (de) | 1969-05-22 |
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Date | Code | Title | Description |
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