DE1512389B2 - Video signaluebertragungsschaltung - Google Patents

Video signaluebertragungsschaltung

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DE1512389B2
DE1512389B2 DE19671512389 DE1512389A DE1512389B2 DE 1512389 B2 DE1512389 B2 DE 1512389B2 DE 19671512389 DE19671512389 DE 19671512389 DE 1512389 A DE1512389 A DE 1512389A DE 1512389 B2 DE1512389 B2 DE 1512389B2
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video
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/91Television signal processing therefor
    • H04N5/92Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Signalübertragungs- Es ist ferner bekannt (französische Patentschriften
schaltung, bei welcher zwischen einer Videosignal- 843 210 und 1 142 289), für die Übertragung von
quelle und einem mit dem Videosignal gespeisten Fernsehsignalen Teile des Signals periodisch umzu-
Verbraucher eine Umkehrschaltung angeordnet ist, kehren, um auf diese Weise den Gleichstromanteil
welche die Polarität niederfrequenter Signalanteile, 5 und einen niederfrequenten Anteil des Videosignals
deren Frequenz erheblich unter der höchsten Signal- zu unterdrücken, da für die Übertragung dann nicht
frequenz liegt, zur Herabsetzung der Amplitude mehr gleichspannungsgekoppelte Verstärker erforder-
dieser Signalanteile periodisch umkehrt. lieh sind, sondern Verstärker mit Kondensatorkopp-
Es sind Magnetbandmaschinen zur Aufzeichnung lung benutzt werden können, die wesentlich einfacher
von Videosignalen bekannt, bei denen das auf zu- io und preiswerter herzustellen sind, da sie keine Stabili-
zeichnende Videosignal frequenzmoduliert wird. Um sierungsmaßnahmen gegen die unerwünschten Drift-
den mit der Frequenzmodulation und Demodulation erscheinungen erfordern.
verbundenen Aufwand zu vermeiden, hat man auch Die Erfindung behandelt dagegen ein anderes schon versucht, Videosignale direkt aufzuzeichnen. Problem. Durch sie soll nämlich verhindert werden, Dies stößt jedoch auf Schwierigkeiten, da eine Auf- 15 daß die mit relativ großer Amplitude auftretenden Zeichnungsanlage mit einem guten Frequenzgang bei niederfrequenten Signalanteile Teile der Ubertrahöheren Frequenzen, wie er für eine Aufzeichnung gungseinrichtung übersteuern. Bei der Übertragung und Wiedergabe hoher Qualität erforderlich ist, im des unveränderten Videosignals wird der ausnutzallgemeinen bei niedrigen Frequenzen einen unzu- bare lineare Bereich beispielsweise eines Verstärkers, reichenden Frequenzgang aufweist. Dieser Nachteil 20 Magnetkopfes oder Magnetbandes durch die mit läßt sich wenigstens teilweise durch Schaltungen zur relativ großer Amplitude auftretenden niederfrequen-Frequenzgangkompensation im Wiedergabeteil korn- ten Anteile des Videosignals ausgefüllt, so daß die pensieren. Einer solchen Kompensation sind jedoch höherfrequenten Anteile nicht in dem Maß Überwegen des relativ geringen Störabstandes der nieder- tragen werden können, wie es im Hinblick auf die frequenten Komponenten des abgespielten Signals 25 Amplitude dieser Anteile im Verhältnis zum linearen Grenzen gesetzt. Der Grund hierfür liegt darin, daß Bereich der Kennlinie möglich wäre,
das Übertragungsmaß einer magnetischen Aufzeich- Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, nungsanlage im allgemeinen eine reziproke Funktion einerseits auf die Übertragung der niederfrequenten des Quadrates der Frequenz ist. Das Spektrum des Anteile nicht zu verzichten, da deren Wiedergewinim Übertragungskanal, z. B. im Wiedergabeverstärker, 30 nung oder Regeneration mit anderen Schwierigkeiten entstehenden Rauschens ist andererseits praktisch verbunden ist, andererseits jedoch eine Möglichkeit frequenzkonstant. zu schaffen, den linearen Teil der Kennlinien der
Signalanteile mit Frequenzen, die wesentlich nied- einzelnen Bestandteile der Übertragungseinrichtung
riger als die Zeilenfrequenz sind, brauchen nicht auch für die höherfrequenten Signalanteile möglichst
wiedergegeben zu werden, wenn entweder die Spitzen 35 gut auszunutzen.
der Synchronimpulse oder die Austastniveaus durch Diese Aufgabe wird bei einer Signalübertragungseine getastete Schwarzwerthaltung auf einen be- schaltung, bei welcher zwischen einer Videosignalstimmten Pegel geklemmt werden. Hierdurch lassen quelle und einem mit dem Videosignal gespeisten sich bekanntlich sehr niederfrequente Signalanteile, Verbraucher eine Umkehrschaltung angeordnet ist, einschließlich des Gleichspannungsanteils, wieder 40 welche die Polarität niederfrequenter Signalanteile, herstellen. Versucht man jedoch durch Klemmen deren Frequenz erheblich unter der höchsten Signalmit kurzer Zeitkonstante Signalanteile mit Frequen- frequenz liegt, zur Herabsetzung der Amplitude diezen, die nur wenig unterhalb der Zeilenfrequenz ser Signalanteile periodisch umkehrt, erfindungsliegen, wiederherzustellen, so entstehen durch einen gemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Umkehrsolchen Klemmvorgang hochfrequente Störungen, die 45 schaltung und dem Verbraucher eine Preemphasisim Fernsehbild Fehler verursachen können, die für Schaltung zur Anhebung der niederfrequenten Signaldas Aussehen des Bildes störender sein können als anteile angeordnet ist.
die hochfrequenten Störungen selbst. Die Erfindung geht von dem bekannten Prinzip
Außer diesen durch die Praxis gesetzten Grenzen der Verkleinerung der tieferfrequenten Signalanteile
können außerdem durch das Klemmen Signalanteile 50 eines Fernsehsignal durch die Umkehr abwechseln-
mit Frequenzen, die nur wenig kleiner als die Zeilen- der Signalanteile aus. Durch diese Maßnahme wür-
frequenz sind, nicht ersetzt werden, da diese Fre- den jedoch die niederfrequenten Signalanteile stärker
quenzanteile für eine unverzerrte Wiedergabe der abgeschwächt, als es für die Zwecke der Erfindung
Schwingungen in den Intervallen zwischen den wünschenswert ist, da nun wiederum die Amplituden
Klemmperioden erforderlich sind. Bei einem üb- 55 der höherfrequenten Signalanteile im Verhältnis zu
liehen Fernsehsystem mit einer Zeilenfrequenz von jenen der niederfrequenten Signalanteile zu groß
15,75 kHz müssen Signalanteile mit Frequenzen bis würden, so daß der Amplitudenpegel, auf welchen
herunter zu 1,5 kHz mit richtiger Phase und Ampli- die niederfrequenten Signalanteile bei voller Aus-
tude wiedergegeben werden, wenn eine merkliche steuerung der betreffenden Kennlinien gebracht wer-
Verzerrung zwischen den Klemmperioden verhindert 60 den, niedriger als erwünscht wäre. Die Erfindung
werden soll. sieht nun eine mit einfachen Mitteln erreichbare
Die eben erläuterten Schwierigkeiten lassen sich Preemphasis oder Anhebung der tieferfrequenten durch eine Voranhebung (Preemphasis) der nieder- Signalanteile vor, so daß auf diese Weise erreicht frequenten Signalanteile vor der Aufzeichnung des wird, daß die Amplitudenpegel der verschiedenen Signals nicht beheben, da dann gewöhnlich die Auf- 65 Signalanteile einander angeglichen werden und somit zeichnungsköpfe übersteuert oder der zulässige dyna- J für alle Frequenzanteile des Videosignals die Übermische Bereich der Köpfe und des Bandes über- tragungseigenschaften des Verarbeitungssystems opschritten werden. timal ausgenutzt werden können.
3 4
Die Erfindung läßt sich vorteilhafterweise ins- zeichnungsteiles einer Video-Magnetbandmaschine, besondere für den Fall, daß der Verbraucher ein Ein aufzuzeichnendes Videosignal wird von einer Magnetaufzeichnungsgerät ist, anwenden, welches Eingangsklemme 52 gleichzeitig im Eingang einer die mit den umgekehrten Signalanteilen modifizierten Zeilenimpuls-Abtrennstufe 10 und zwei als Abtast-Signale aufzeichnet. Weiterhin ist es zweckmäßig, 5 stufen wirkenden elektronischen Schaltern 12, 14 zuwenn die Aufzeichnungscharakteristik des Aufzeich- geführt. Das Videosignal kann ein BAS-Fernsehnungsmaterials einen linearen Bereich enthält und die signal sein, das aufeinanderfolgenden Abtastinter-Bildinformation des Videosignals innerhalb dieses vallen entspricht und einen Bild- und Austastanteil linearen Bereiches aufgezeichnet wird. sowie periodische Synchronimpulse enthält.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann io Die Abtrennstufe 10 liefert als Ausgangssignal eine
zwischen einer Eingangsschaltung für die modifizier- Impulsreihe, deren Impulse den Zeilensynchron-
ten Signale und einem zweiten Verbraucher eine impulsen des zugeführten Videosignals entsprechen,
zweite Umkehrschaltung zur entsprechenden syn- Die Schalter 12, 14 lassen abwechselnd bestimmte
chronen Umkehr der Polarität des einen der Anteile Teile des zugeführten Videosignals, die aufeinander-
des modifizierten Signals derart, daß ein dem ur- 15 folgenden Abtastintervallen entsprechen, zu ihren'
sprünglichen Videosignal entsprechendes Signal Ausgangsklemmen 16 bzw. 16' durch, die dann in
wiedergewonnen wird, angeordnet sein. Insbesondere einer noch zu beschreibenden Weise weiterverarbeitet
kann hierbei die Eingangsschaltung einen Magnet- werden.
kopf zur Rückgewinnung des modifizierten Video- Die Schalter 12, 14 werden durch Auftastimpulse
signals von dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 20 gesteuert, die von einem bistabilen Multivibrator 24
aufweisen. erzeugt werden und abwechselnd an Ausgangsklem-
Ferner kann in weiterer Ausgestaltung der Erfin- men 20, 22 des Multivibrators 24 auftreten. Der
dung eine Tastimpulsquelle zur Erzeugung von Tast- Multivibrator 24 wird durch die Ausgangsimpulse
impulsen vorgesehen sein, deren Flanken mit den der Abtrennstufe 10 gesteuert. Beginn und Ende der
Austastimpulsen des Videosignals zusammenfallen, 25 Auftastimpulse fallen jeweils mit der Rückfianke
und es kann eine Schaltungsanordnung vorgesehen aufeinanderfolgender Zeilenimpulse des Videosignals
sein, der das Videosignal und die Tastimpulse züge- zusammen, so daß die Dauer eines Auftastimpulses
führt werden und die ein dem Videosignal ähnliches gleich der Zeilendauer ist.
Signal liefert, dessen Polarität während jedes zweiten An den Ausgangsklemmen 16, 16' der Schalter 12 Abtastintervalls umgekehrt ist und das dem als Auf- 30 bzw. 14 treten also Teile des zugeführten Videozeichnungsvorrichtung ausgebildeten Verbraucher zu- signals auf, die abwechselnden Abtastintervallen entgeführt wird. sprechen. An jeder Ausgangsklemme 16, 16' liegt
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher also praktisch eine Hälfte des zugeführten Videoerläutert. Es zeigt signals, und die Summe der beiden Ausgangssignale
Fig. la ein Blockschaltbild eines gemäß der Er- 35 ist gleich dem zugeführten Eingangssignal zuzüglich
findung aufgebauten Aufzeichnungsteiles einer Video- eines Tastsignalanteiles.
Magnetbandmaschine, Das Ausgangssignal des Schalters 12 wird von der
Fig. Ib ein Blockschaltbild eines gemäß der Er- Klemme 16 über einen Inverter 26 einer Addier-
findung aufgebauten Wiedergabeteiles einer Video- schaltung 28 zugeführt. Im Inverter wird die Polarität
Magnetbandmaschine, 40 des Signals umgekehrt. Das Ausgangssignal des
F i g. 1 c ein Blockschaltbild eines anderen, gemäß Schalters 14 wird ebenfalls der Addierschaltung 28
der Erfindung aufgebauten Wiedergabeteiles einer zugeführt und in dieser mit dem Signal umgekehrter
Video-Magnetbandmaschine, Polarität vom Schalter 12 vereinigt. Das vereinigte
Fig. 2 ein Schaltbild einer Stufe des in Fig. la Signal, in dem die jedem zweiten Abtastintervall dargestellten Aufzeichnungsteiles, 45 entsprechenden Teile in der Polarität umgekehrt
F i g. 3 eine graphische Darstellung des zeitlichen sind, erscheint an einer Ausgangsklemme 30 der
Verlaufes von Signalen, auf die bei der Erläuterung Addierschaltung 28.
der Arbeitsweise des in Fig. la dargestellten Auf- Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung, die für die
zeichnungsteiles der Magnetbandmaschine Bezug ge- getasteten Schalter 12, 14 in Fig. la verwendet nommen wird, 50 werden kann. Die Schalter 12, 14 können beispiels-
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung, die an Stelle weise jeweils eine Mehrgitter-Röhre 40 bzw. 41 (z. B.
der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung in vom Typ 6AS6) enthalten. Die Röhre 40 enthält
dem in F i g. 1 a dargestellten Aufzeichnungsteil der eine Anode 42, eine Kathode 44, ein erstes, zweites
Magnetbandmaschine verwendet werden kann, und und drittes Gitter 46, 48 bzw. 50. Die Röhre 41 ent-
F i g. 5 eine graphische Darstellung des Verlaufes 55 hält entsprechende Elektroden, die mit den gleichen,
von Signalen, auf die bei der Erläuterung des in jedoch durch einen Strich ergänzten Bezugszeichen
Fig. Ib dargestellten Wiedergabeteiles Bezug ge- bezeichnet sind.
nommen wird. Das durch die Schalter 12, 14 abzutastende Video-Die Erfindung wird am Beispiel derjenigen Teile signal, das in Fig. 3a graphisch dargestellt ist, liegt einer Video-Magnetbandmaschine beschrieben, in 60 mit in negativer Richtung verlaufenden Synchrondenen das Videosignal verarbeitet wird, bevor es impulsen an der Eingangsklemme 52 und gelangt zum Aufzeichnungskopf gelangt bzw. nachdem es von dieser zu den dritten Gittern 50, 50'. Die Tastvom Wiedergabekopf abgenommen worden ist. Der impulse von den Klemmen 20, 22 des Multivibrators mechanische Aufbau der Maschine kann in bekann- 24, die in F i g. 3 b bzw. 3 c dargestellt sind, werden ter Weise ausgeführt sein und wird hier nicht erläu- 65 über Klemmen 54 bzw. 54' den Steuergittern 46 bzw. tert, da er keinen Teil der Erfindung bildet. 46' zugeführt.
Fig. la zeigt als Anwendungs- und Ausführungs- Die Anodenströme der Röhren 40, 41 hängen von
beispiel der Erfindung das Blockschaltbild des Auf- den Potentialen an den beiden Gittern 46 bzw. 46'
und 50 bzw. 50' ab. Das Tastsignal tritt also im Anodenstrom jeder Röhre auch dann auf, wenn kein Video-Eingangssignal vorhanden ist.
Die Synchronspitzen des Videosignals werden durch eine Klemmdiode 56 und eine Spannungsquelle 58 auf — 4,5VoIt gehalten. Unter diesen Voraussetzungen ist die Steuerung der Gitter 50, 50' praktisch linear. Fig. 3d zeigt das abwechselnd getastete Ausgangssignal an der Klemme 16 des Schalters 12 entsprechend der Tastung des in F i g. 3 a dargestellten Videosignals durch das in Fig. 3b dargestellte Tastsignal. Das Ausgangssignal des Schalters 14 wird in ähnlicher Weise erzeugt und ist in F i g. 3 e nach der Polaritätsumkehr im Inverter 26 dargestellt. F i g. 3 f zeigt das vereinigte Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 30 der Addierschaltung 28.
Bei der Signaldarstellung in Fig. 3 fallen die Flanken der Tastimpulse mit der Rückflanke der Zeilenimpulse des Videosignals zusammen. Die Synchronisierung der Tastimpulse ist jedoch bis zu einem gewissen Grade willkürlich und hat nur einen Einfluß darauf, wie leicht die Zeilenimpulse vom abgespielten Signal nach dessen Wiederherstellung abgetrennt werden können.
Da die Anodenströme der Röhren 40, 41 bei den angegebenen Vorspannungen während der Synchrpnimpulsspitzen nicht Null werden, enthalten die in F i g. 3 d, 3 e und 3 f dargestellten Schwingungen große Tastsignalanteile. Wie noch erläutert werden wird, kann dies je nach dem Grad der Nichtlinearität des Aufzeichnungsmediums wünschenswert sein.
Die Amplitude der hinzuaddierten Tastimpulse entsprechend dem Abstand zwischen den durch senkrechte Pfeile bezeichneten waagerechten Strichen .. kann durch Einstellung der Spannung der Batterie, die mit dem dritten Gitter 50 bzw. 50' der Röhren
40 bzw. 41 verbunden ist, eingestellt werden. Wenn diese Vorspannung so weit erhöht wird, daß der Anodenstrom jeder Röhre bei den Synchronimpulsspitzen gesperrt wird, tritt an der Ausgangsklemme 30 der Addierschaltung 28 ein Signal mit dem in Fig. 3g dargestellten Verlauf auf.
Man kann den in Fig. 3g dargestellten Signalverlauf offensichtlich auch dadurch erhalten, daß man das in Fig. 3b dargestellte Tastsignal mit entsprechender Amplitude zu der in Fig. 3f dargestellten Schwingung addiert. Das in F i g. 3 d dargestellte Signal ist also ein Spezialf all des in F i g. 3 f dargestellten Signals.
Das in F i g. 3 h dargestellte Signal ist ein anderer Spezialf all des in Fig. 3 f dargestellten Signals, welcher erhalten wird, wenn man ein Tastsignal entsprechend Fig. 3b addiert, das eine noch größere Amplitude hat als das die in Fig.3f dargestellte Schwingung ergebende Tastsignal. Die in Fig. 3f, 3 g und 3 h dargestellten Signalarten können offensichtlich durch Verwendung von Video- und Tastsignalen entsprechender Relativamplituden als auch durch entsprechende Vorspannungen der Röhren 40,
41 erzeugt werden.
Das in Fig. 3g dargestellte Signal kann auch durch die in F i g. 4 dargestellte symmetrische Abwandlung der Schaltung gemäß Fig. 2 erzeugt werden. Bei Fig. 4 steuert das den Bremsgittern 50, 50' zugeführte Videosignal die Verteilung der Kathodenströme der Röhren 40, 41 auf die Anoden 42, 42' . und Schirmgitter 48, 48'. Die von den Schirmgittern ■48, 48' aufgenommenen Ströme ändern sich also als Funktion des Videosignals mit entgegengesetzter Polarität wie die von den Anoden 42, 42' aufgenommenen Ströme.
Die Schirmgitter 48, 48' sind in Fig. 4 über Widerstände 68, 68' mit einer Spannungsquelle 60 verbunden und außerdem über Kondensatoren mit Steuergittern 62 bzw. 62' zweier Trioden 64, 64' verbunden, die jeweils als Verstärker geschaltet sind. Die Anoden 66, 66' der Trioden 64, 64' sind jeweils
ίο direkt mit den Anoden 42 bzw. 42' der Röhren 40 bzw. 41 verbunden. Der Schirmgitterstrom erzeugt an den Schirmgitterwiderständen 68, 68' einen Spannungsabfall, der verstärkt und in der Polarität umgekehrt wird und einen Hilfs-Video-Signalstrom erzeugt, der in die Anodenkreise der Röhren 40 bzw. 41 eingespeist wird.
Die Ströme in den Schirmgittern 48, 48' und Anoden 42, 42' jeder Röhre 40 bzw. 41, die auf die Tastsignale zurückzuführen sind, haben andererseits die gleiche Polarität. Der Teil dieses Stromes im Anodenkreis der Röhren 40, 41' wird dann durch die Umkehrwirkung der Verstärkertrioden kompensiert, t Die Verstärkung der Trioden 64, 64' wird jeweils durch einen veränderlichen Gegenkopplungswiderstand 70 bzw. 70' in den Kathodenkreisen der Trioden gesteuert. Auf diese Weise kann das Tastimpulssignal in den Anoden 42, 42' für ein gegebenes Potential in den Bremsgitterkreisen der Röhren 40, 41', wie z. B. für das, welches dem Synchronimpulsspitzenpegel entspricht, kompensiert werden, so daß eine ähnliche Wirkung erreicht wird, wie wenn die Synchronimpulsspitzen auf den Sperrpegel eingestellt sind.
Bei den in den Fig. 3f, 3g und 3h dargestellten Signalen ist der Gleichspannungsanteil des ursprünglichen Videosignals nicht mehr vorhanden, und außerdem ist die Amplitude der niederfrequenten Anteile der Schwingungen klein, mit der Ausnahme des speziellen Falles von wiederkehrenden Einzelheiten, die während abwechselnder aufeinanderfolgender Abtastintervalle auftreten.
Bei F i g. 3 werden die Videosignale synchron mit der Rückflanke der Zeilenimpulse getastet. Wie erwähnt, wird die Synchronisation der Tastimpulse dadurch bestimmt, daß die Zeilenimpulse leicht und genau aus dem abgespielten Signal abtrennbar sein sollen. Die Schalter können offensichtlich so synchronisiert sein, daß sie während des Synchronimpulses, bei der Vorderflanke des Synchronimpulses, während der vorderen Schulter des Horizontal-Austastintervalls vor der Vorderflanke des Synchronimpulses oder während der hinteren Schulter des Horizontal-Austastintervalls nach der Rückflanke des Synchronimpulses schalten. Es sei darauf hingewiesen, daß das Umschalten und die Polaritätsumkehr mit einer anderen Rate als der halben Abtastfrequenz, z. B. mit einer Rate gleich oder größer der Abtastfrequenz und kleiner als die höchste aufzuzeichnende und wiederzugebende Videofrequenz erfolgen kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, da auch dann noch die niederfrequenten Komponenten des Videosignals stark gedämpft, also in der Amplitude herabgesetzt werden.
Bei der in Fig. la dargestellten Aufzeichnungsj schaltung wird das vereinigte Videosignal von der Addierschaltung 28 einem Niederfrequenz-Preemphasis-Netzwerk 32 und von diesem einem Auf-
sprechverstärker 34 zugeführt, der einen Magnetkopf 36 speist.
Wegen der Polaritätsumkehr von Teilen des Videosignals entsprechend abwechselnden Abtastintervallen und der dadurch bewirkten Dämpfung der niederfrequenten Anteile des Videosignals ist eine Voranhebung (Preemphasis) der niederfrequenten Anteile des Videosignals möglich, ohne daß dadurch eine Übersteuerung des Aufsprechkopfes zu befürchten wäre. Die Dämpfung der aufgezeichneten niederfrequenten Anteile setzt außerdem das Übersprechen zwischen benachbarten Spuren beträchtlich herab.
Das in den F i g. 3 f und 3 g dargestellte zusammengesetzte Videosignal kann außerdem ohne Wechselstrom- oder Gleichstrom-Vormagnetisierung des Aufsprechkopfes oder Bandes auf dem Magnetband aufgezeichnet werden. Wie erwähnt, kann nämlich der Gleichspannungspegel der Zeilensynchronimpulsanteile des aufzuzeichnenden Videosignals so eingestellt werden, daß die den Zeilenimpulsen entsprechenden Teile des vereinigten Videosignals den nichtlinearen Bereich der Magnetband-Übertragungskennlinie ausfüllen.
Gewünschtenfalls können die Synchronimpulse vorverzerrt werden, beispielsweise durch ein als »Synchronimpulsdehnung« bekanntes Verfahren, um die Verzerrung der Synchronimpulse im nichtlinearen Teil der Ubertragungskennlinie zu kompensieren. Da das vereinigte Videosignal gewöhnlich nur eine sehr geringe oder überhaupt keine Gleichspannungskomponente enthält, kann mit Wechselspannungskopplung gearbeitet werden. Die Synchronimpulsspitzen können gewünschtenfalls auf einen konstanten Pegel geklemmt werden, um den geringen Gleichspannungsanteil zu kompensieren, der unter Umständen im vereinigten Videosignal vorhanden ist. Die Synchronimpulsspitzen des in F i g. 3 g dargestellten Signals können insbesondere auf einen Pegel synchronisiert werden, der dem Stromwert Null in der Aufsprechspule entspricht.
Bei der in Fig. 3f dargestellten Schwingung kann die Gleichspannungskomponente durch Klemmen eines oder beider Synchronimpulsspitzenniveaus wiederhergestellt werden. Der Bildteil des vereinigten Videosignals befindet sich dann im linearen Bereich der Ubertragungskennlinie und wird daher mit einem Minimum an Verzerrungen aufgezeichnet.
Fig. Ib zeigt das Blockschaltbild des gemäß der Erfindung ausgebauten Wiedergabeteiles der Magnetbandmaschine, mit dem die in den F i g. 3 f oder 3 g dargestellten aufgezeichneten Signale wiedergegeben werden können. Die aufgezeichnete Information wird mittels eines Hörkopfes 80, an den ein Wiedergabe-Videoverstärker 82 angeschlossen ist, in ein elektrisches Signal mit Teilen abwechselnder Polarität entsprechend aufeinanderfolgenden Abtastintervallen verwandelt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 82 wird dem Eingang eines Phasenspalters 84 zugeführt, der zwei Ausgangsklemmen 86, 88 hat, an denen zwei dem Eingangssignal entsprechende Ausgangssignale gleicher Amplitude, jedoch entgegengesetzter Polarität auftreten.
Die Ausgangsklemme 86 des Phasenspalters 84 ist mit einer Eingangsklemme 90 eines Verstärkers 92 verbunden. Der Verstärker ist so vorgespannt, daß er bei dem Pegel sperrt, der die Spitze des Horizontalsynchronimpulsteiles sperrt, der den Teilen der gewünschten Halbwelle des Eingangssignals entspricht. Der Verstärker 92 wirkt praktisch als Gleichrichter oder Halbwellen-Beschneidungsschaltung und liefert an seiner Ausgangsklemme 94 ein Ausgangssignal entsprechend den ins Positive gehenden Teilen des zugeführten Eingangssignals.
Die Ausgangsklemme 88 des Phasenspalters 84 ist entsprechender Weise mit einer Eingangsklemme 96 eines zweiten Verstärkers 98 gekoppelt, der ebenfalls so vorgespannt ist, daß er bei den Horizontalsynchronimpulsspitzen sperrt. Da das Signal an der Klemme 88 des Phasenspalters 84 die entgegengesetzte Polarität wie das Signal an der Klemme 86 hat, tritt an einer Ausgangsklemme 100 des Verstärkers 98 abwechselnd mit dem Ausgangssignal des Verstärkers 92 an der Klemme 94 ein Ausgangssignal auf, wobei jedes Signal ohne Unterbrechung eine der Zeilendauer entsprechende Zeitspanne andauert.
Die Signale von den Ausgangsklemmen 94, 100 der Verstärker 92 bzw. 98 werden einer Addierschaltung 102 zugeführt, in der sie vereinigt werden. An einer Ausgangsklemme 104 der Addierschaltung 102 erscheint dementsprechend das wiedergegebene Videosignal. Das wiedergegebene Videosignal kann gewünschtenfalls einer Polaritätsumkehrstufe zugeführt werden, die dann ein Ausgangssignal liefert, das wie das ursprüngliche aufzuzeichnende Signal Synchronimpulsspitzen, die in negativer Richtung verlaufen, hat.
Das wiederhergestellte Videosignal kann dann einem Fernsehsender oder einem örtlichen Fernsehmonitor zur Betrachtung zugeführt werden.
Die Arbeitsweise des oben beschriebenen Wiedergabeteiles wird an Hand von F i g. 5 erläutert, in der die an den Ausgängen der verschiedenen Stufen des Wiedergabeteiles auftretenden Signale graphisch dargestellt sind. F i g. 5 a zeigt das abgespielte Signal an der einen Ausgangsklemme, z. B. der Klemme 86, des Phasenspalters 84, das dem in Fig. 3f dar-
.40 gestellten aufgezeichneten Signal entspricht.
F i g. 5 b zeigt das Signal, das an der anderen Ausgangsklemme 88 des Phasenspalters 84 liegt. Die Signale an den Klemmen 86, 88 haben gleiche Amplituden und entgegengesetzte Polaritäten.
Die F i g. 5 c und 5 d stellen die Signale dar, die an den Ausgangsklemmen 94 bzw. 100 der Verstärker 92 bzw. 98 auftreten. Da beide Verstärker so vorgespannt sind, daß sie bei den Zeilensynchronimpulsspitzen sperren, werden nur diejenigen Teile
,50 der zugeführten Signale, die die Synchronimpulsspitzen übersteigen, verstärkt und in der Polarität umgekehrt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 92 enthält also die jedem zweiten Abtast- oder Zeilenintervall entsprechenden Teile des abgespielten Videosignals. Das Ausgangssignal des Verstärkers 98, das in Fig. 5d dargestellt ist, enthält diejenigen Teile des abgespielten Videosignals, die zwischen den im Ausgangssignal des Verstärkers 92 enthaltenen abwechselnden Abtastintervallen liegen. Die Ausgangssignale der beiden Verstärker 92, 98 ergeben also nach Addition und Polaritätsumkehr das ursprüngliche Videosignal, wie es in F i g. 5 e dargestellt ist.
In Fig. Ic ist ein gemäß der Erfindung aufgebauter Wiedergabeteil dargestellt, der sich zur Wiedergabe von aufgezeichneter Information eignet, wie sie in Fig. 3h dargestellt ist. Die aufgezeichnete Information wird wieder durch den. Hörkopf 80 in ein
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elektrisches Signal mit Teilen abwechselnder Polarität entsprechend aufeinanderfolgenden Abtastintervallen umgewandelt, das einem Wiedergabeverstärker 110 zugeführt wird. Der Ausgang des Verstärkers 110 ist wieder mit dem Eingang eines Phasenspalters 112 verbunden, der zwei Ausgangsklemmen 114,116 hat, an denen zwei dem Eingangssignal entsprechende Ausgangssignale gleicher Amplitude, jedoch entgegengesetzter Polarität auftreten. Die Ausgangsklemme 114 ist einerseits mit einer Zeilensynchronimpulsabtrennstufe 118 und andererseits mit einer Eingangsklemme eines getasteten Schalters 120 verbunden. In entsprechender Weise ist die Ausgangsklemme 116 des Phasenspalters 112 einerseits mit einer Zeilensynchronimpulsabtrennstufe 122 und andererseits einer Eingangsklemme eines getasteten Schalters 124 verbunden.
Das Ausgangssignal der Abtrennstufe 118 besteht aus einer Reihe von Impulsen, die jedem zweiten Horizontalsynchronimpuls des elektrischen Signals entsprechen. Das Ausgangssignal der Abtrennstufe 122 besteht aus einer Reihe von Impulsen, die den übrigen Synchronimpulsen des elektrischen Signals entsprechen, so daß die vereinigten Ausgangssignale der Abtrennstufen 118, 122 den ganzen Synchronimpulsanteil des elektrischen Signals enthalten.
Die getasteten Schalter 120, 124 lassen abwechselnd bestimmte Teile des zugeführten elektrischen Signals, die aufeinanderfolgenden Abtastintervallen entsprechen, zu ihren Ausgangsklemmen 126 bzw. 128 durch.
Die Schalter 120, 124 werden durch eine Reihe von Tastimpulsen gesteuert, die abwechselnd an Ausgangsklemmen 130, 132 eines bistabilen Multivibrators 134 auftreten. Der Multivibrator 134 wird durch die Ausgangsimpulse der Abtrennstufen 118, 122 getastet und liefert an seinen Ausgangsklemmen 130, 132 abwechselnde Tastimpulse. Die Ausgangsklemme 130 des Multivibrators ist mit einer Tastimpulseingangsklemme 136 des Schalters 120 verbunden, während die Ausgangsklemme 132 des Multivibrators an eine Tastimpulseingangsklemme 138 des Schalters 124 angeschlossen ist.
Die den Schaltern 120, 124 zugeführten Tastimpulse bewirken, daß nacheinander an den entsprechenden Schalterausgangsklemmen 126,128 Teile des abgespielten Signals, die abwechselnden Abtastintervallen entsprechen, erscheinen. Jedes der an einer Ausgangsklemme erscheinenden Signale enthält praktisch eine Hälfte des zugeführten elektrischen Signals. Die an den Ausgangsklemmen 126, 128 der Schalter 120 bzw. 124 auftretenden Signale werden dann einer Addierschaltung 140 ,zugeführt, in der sie zu einem Ausgangssignal vereinigt werden, das dem ursprünglichen Videosignal entspricht.
Bei der beschriebenen Anlage werden Teile des Videosignals entsprechend den verschiedenen Abtastintervallen eines Fernsehrasters mit abwechselnder Polarität aufgezeichnet. Etwaige Ungleichheiten im wiedergegebenen Signal während abwechselnder Abtastintervalle werden bei einem Fernsehsystem mit Zeilensprung nach vier Halbbildern visuell gemittelt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dies ein wünschenswerter Effekt ist, wenn die Ungleichheiten nicht zu stark sind.
Starke Ungleichheiten können zu- Zeilenflimmern führen. Dieser Störeffekt kann durch Rückstellung des Multivibratorimpulsausganges mit der Rasterfrequenz korrigiert werden. Die Ungleichheiten lassen dann ein relativ grobes Muster entstehen, die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß dies dem Zeilenflimmern vorzuziehen ist, wenn die Unsymmetrie beträchtlich ist. Ein Verfahren zur Rückstellung des Multivibrators zu Beginn jedes Feldes oder Rasters ist an sich bekannt und in der USA.-Patentschrift 2 896 016 beschrieben.
Bei der als Anwendungsbeispiel der Erfindung beschriebenen Video-Magnetbandmaschine wird also die Amplitude der niederfrequenten Anteile des Signals durch Polaritätsumkehr von Teilen des Signals erheblich herabgesetzt, so daß eine Voranhebung der niederfrequenten Anteile vor der Aufzeichnung möglich ist, ohne den Aufsprechkopf zu übersteuern. Bei dem Ausführungsbeispiel wurde die Polarität des Signals mit einer Frequenz umgekehrt, die gleich der Hälfte der Frequenz der periodischen Synchronanteile des Signals ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Signalübertragungsschaltung, bei welcher zwischen.einer Videosignalquelle und einem mit dem Videosignal gespeisten Verbraucher eine Umkehrschaltung angeordnet ist, welche die Polarität niederfrequenter Signalanteile, deren Frequenz erheblich unter der höchsten Signalfrequenz liegt, zur Herabsetzung der Amplitude dieser Signalanteile periodisch umkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Umkehrschaltung (26) und dem Verbraucher (34, 36) eine Preemphasis-Schaltung (32) zur Anhebung der niederfrequenten Signalanteile angeordnet ist.
2. Signalübertragungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher ein Magnetaufzeichnungsgerät ist, welches die mit den umgekehrten Signalanteilen modifizierten Signale aufzeichnet.
3. Signalübertragungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungscharakteristik des Aufzeichnungsmaterials einen linearen Bereich enthält und daß innerhalb dieses linearen Bereiches die BiIdinformation des Videosignals aufgezeichnet wird.
4. Signalübertragungsschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen eine Eingangsschaltung (80) für die modifizierten Signale und einen zweiten
Verbraucher eine zweite Umkehrschaltung (84, 112) zur entsprechenden synchronen Umkehr der Polarität des einen der Anteile des modifizierten Signals derart, daß ein dem ursprünglichen Videosignal entsprechendes Signal wiedergewonnen wird, angeordnet ist.
5. Signalübertragungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschaltung einen Magnetkopf (80) zur Rückgewinnung des modifizierten Videosignals von dem magnetischen Aufzeichnungsmedium aufweist.
6. Signalübertragungsschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Tastimpulsquelle (24) zur Erzeugung von Tastimpulsen, deren Flanken mit den Austastimpulsen des Videosignals zusammenfallen, und durch eine Schaltungsanordnung (12, 14, 26, 28), der das Videosignal und die Tastimpulse zugeführt wer-
den und die ein dem Videosignal ähnliches Signal liefert, dessen Polarität während jedes zweiten Abtastintervalls umgekehrt ist und das dem als Aufzeichnungsvorrichtung ausgebildeten Verbraucher zugeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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