DE1512340C3 - Schaltungsanordnung zur Stabilisierung des Arbeitspunktes eines Strahlerzeugersystems einer Farbbildröhre - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Stabilisierung des Arbeitspunktes eines Strahlerzeugersystems einer FarbbildröhreInfo
- Publication number
- DE1512340C3 DE1512340C3 DE19671512340 DE1512340A DE1512340C3 DE 1512340 C3 DE1512340 C3 DE 1512340C3 DE 19671512340 DE19671512340 DE 19671512340 DE 1512340 A DE1512340 A DE 1512340A DE 1512340 C3 DE1512340 C3 DE 1512340C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- picture tube
- control
- circuit arrangement
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/67—Circuits for processing colour signals for matrixing
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/72—Circuits for processing colour signals for reinsertion of DC and slowly varying components of colour signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Wehnelt-Zylinder und den Kathoden der Bildröhre eine der drei Grundfarben, die neben den Systemen
eine definierte Spannung liegt. Diese Spannung be- vermerkt sind. Die Systeme 1, 2 und 3 werden an
stimmt den Arbeitspunkt auf den /„-L/^-Kennlinien ihren Kathoden von' gleichartig aufgebauten Endder
Bildröhre, und^ von diesem Arbeitspunkt aus stufen mit den Röhren 4, 5 und 6 angesteuert. Wegen
wird die Bildröhre dann von den Farbsignalen aus- 5 dieser Übereinstimmung können sich die nachfolgengesteuert.
Da die Batteriespannung an die genannte den Erläuterungen auf den Schaltungsteil zur An-Bezugsspannung
in den Farbsignalen angeklemmt ist, steuerung eines Systems beschränken. Als Beispiel ist
wird.sich eine Veränderung der Lage der Bezugs- hier das Schaltungsteil für das Blausystem gewählt,
spannung auf den Arbeitspunkt nicht auswirken. Die Endstufe 6 wird an ihrem Steuergitter 7 von dem
Wenn sich beispielsweise die Bezugsspannung durch to dekodierten Blausignal angesteuert, das im Punkt E
eine Änderung der Betriebsspannung von 220 auf verstärkt erscheint. Für das Blausignal ist ein säge-230VoIt
verschiebt und die angeklemmte Batterie- zahnförmiger Verlauf angenommen, wie das Diaspannung
130 Volt beträgt, dann wird im ersten gramm E in Fig. 2 erkennen läßt. An Stelle der
Fall an den Kathoden eine Spannung von 220 Volt Schwarzschultern und des Horizontalsynchronsignals
und an den Wehnelt-Zylindern eine Spannung von 15 ist hier die erwähnte Bezugsspannung UE eingetastet.
90 Volt stehen. Nach Änderung der Bezugsspannung Die Bezugsspannung UE tritt für die Zeit von I1 bis /,
auf 230 Volt liegt an den Kathoden die Spannung bzw. von tz bis /4 auf und liegt bei dem Beispiel bei
von 230 Volt und an den Wehnelt-Zylindern eine 230 Volt. Sie wird in den den Endstufen voran-Spannung
von 100 Volt. Durch die Änderung ver- gehenden Stufen nach Austastung der Schwarzschiebt
sich also nicht die Spannung zwischen den 20 schultern und des Horizontalsynchronsignals ein-Wehnelt-Zylindern
und den Kathoden. Die Spannung getastet. Die Tastung kann entsprechend dem Aufvon
130 Volt zwischen diesen Elektroden bleibt kon- bau eines Farbfernsehempfängers verschiedenartig
stant, und da es für einen definierten Arbeitspunkt ausgebildet sein. Die Austastung kann beispielsweise
nicht auf den absoluten Wert der Spannungen an in der letzten Stufe des Leuchtdichteverstärkers
den Elektroden ankommt, sondern nur auf die 95 vorgenommen werden. Enthält die Stufe einen
Spannungsdifferenz zwischen den Elektroden, er- npn-Transistor, dann kann durch negative, aus der
reicht man durch die Anwendung des erfindungs- Zeilenablenkschaltung abgeleitete Impulse, die über
gemäßen Prinzips eine im Aufwand einfache, sehr eine Diodenanordnung an die Steuerelektrode gewirksame
Stabilisierung. Durch den erfindungs- schaltet werden, der Transistor für die Dauer der
gemäßen Vorschlag bleiben Änderungen in den 30 Impulse gesperrt werden. Der Ausgangskreis des
Daten der gleichspannungsgekoppelten Steuerverstär- . npn-Transistors überträgt nun das an der Stelle der
ker durch Betriebsspannungsänderungen, Alterung Schwarzschultern und des Horizontalsynchronsignals
der Röhren bzw. Transistoren und der zugehörigen ausgetastete Leuchtdichtesignal auf die Eingangs-Bauelemente
sowie ein Temperaturgang ohne Aus- kreise der Matrix-Stufe, in denen die Dekodierung
wirkung auf die Aussteuerung der Bildröhre. 35 der Farbdifferenzsignale zu den drei Farbsignalen er-Eine
vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung folgt. In dem Verbindungspunkt des erwähnten Ausbesteht
darin, daß Änderungen der Spannung zwi- gangskreises mit den Eingängen der Matrix-Stufe
sehen den Beschleunigungsgittern und den Kathoden wird gleichzeitig durch die Impulse mit Hilfe einer
der Bildröhre kompensiert werden. Der erfindungs- Transistorstufe ein bestimmter Spannungspegel eingemäße
Vorschlag ermöglicht somit den Einsatz von 40 getastet. Diese Transistorstufe ist so lange gesperrt,
gleichspannungsgekoppelten Steuerverstärkern zur bis ein Impuls auftritt.
Aussteuerung der Bildröhre, ohne daß sich hier die Ein Impuls öffnet den Transistor, so daß sich der
von, Gleichspannungsverstärkern her bekannten Widerstand der Kollektbr-Emitter-Strecke verringert.
Nachteile auswirken. Dieser Widerstand bildet mit anderen Widerständen Die Erfindung wird nachstehend an einem in der 45 einen Spannungsteiler, der von einer am Kollektor
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel näher er- angelegten Gleichspannung gespeist wird. Vom
läutert. Zu der Fig. 1 gehören die in Fig. 2 dar- Spannungsteiler wird ein Teil der Gleichspannung an
gestellten, vereinfacht wieder^egebenen Spannungs- den genannten Verbindungspunkt geführt, so daß in
diagramme. In' dem erfindungsgemäßen Ausführungs- der ausgetasteten Lücke das erwähnte definierte
beispiel sind die für die Erfindung unwesentlichen 50 Bezugspotential Ue auftritt. Hier ist etwas näher auf
Schaltungsteile der Deutlichkeit wegen fortgelassen. ein nicht dargestelltes Schaltungsbeispiel zur Er-In
dem Ausführungsbeispiel sind die Verstärker- zeugung der eingetasteten Bezugsspannung Ue nach
stufen mit Röhren bestückt. Der erfindungsgemäße voraufgegangener Austastung eingegangen, da dieses
Vorschlag ist aber nicht an den Einsatz von Röhren Prinzip als ein zur Erfindung gehörendes wesentgebunden.
An ihrer Stelle können auch andere Ver- 55 liches Merkmal anzusehen ist. Auf die besondere Bestärkerelemente
verwendet werden. Die Spannungs- deutung dieses Bezugspotentials Uß der Erfindung ist
diagramme der Fig. 2 ergeben den Spannungsverlauf bereits hingewiesen worden. Einzelheiten folgen in
während einer Zeilenperiode in den mit großen der weiteren Beschreibung.
Buchstaben bezeichneten Punkten aus dem Schalt- Das Bildröhren-System 3, das in der Kathode von
bild der F i g. 1 wieder. Die Buchstaben neben den 60 dem in dem Diagramm E der F i g. 2 als Beispiel anDiagrammen
kennzeichnen die betreffenden Stellen genommenen Farbsignal angesteuert wird, erhält am
im Schaltbild. Ferner sind in den Spannungs- Wehnelt-Zylinder 8 eine konstante Spannung, die
diagrammen für die Amplituden Zahlenwerte an- aus den Zeilenrücklaufimpulsen gewonnen wird. Dagegeben,
die nur als Beispiel das Verständnis er- für werden aus einer Wicklung 10 des . Zeilenleichtern
sollen. 65 transformator 9 im Punkt A die Impulse Ua ab-In
der F i g. 1 sind die drei Systeme der Färb- genommen, die, wie das Diagramm A in F i g. 2 erbildröhre
wegen der Deutlichkeit getrennt dargestellt kennen läßt, unter Umständen eine beträchtliche
und mit 1, 2 und 3 bezeichnet. Jedes System erzeugt Amplitude aufweisen können. Die Impulse Ua wer-
den über eine /?C-Kombination mit dem Konden- auf den Wert von 220 Volt angeklammert, so daß
sator 11 und dem Widerstand 12 durch eine Gleich- die Diode 20 beim Ansteigen der Impulse Un über
richteranordnung bekannterweise in beiden Richtun- 220 Volt leitend wird und die Spannung im Punkt C
gen begrenzt. Die Diode 13 begrenzt die Impuls- dabei annähernd auf derjenigen im Punkt E festreihe
U.i auf das Massepotential, das hier mit 0 Volt 5 gehalten wird. Die Impulsreihe Ua liegt jetzt um
angenommen'ist. Die andere Diode 14 arbeitet mit 10 Volt tiefer, so daß sich auch die daraus abgeleitete
einer positiven Vorspannung, die aus einer Quelle Gleichspannung Un um 10 Volt auf ungefähr 90 Volt
mit der Gleichspannung + U., über einen Spannungs- erniedrigt. Umgekehrt erhöht sich die Gleichteiler
mit den Widerständen 15 und 16 gewonnen spannung Un, wenn die Bezugsspannung Ue ansteigt,
wird. Parallel zu dem Widerstand 16 liegt ein Sieb- io Beträgt die Bezugsspannung Ue zu einem anderen
kondensator 17. ■ Zeitpunkt beispielsweise 240 Volt, dann wird die
An der Kathode der Diode 14 betrage die Gleich- Impulsreihe Un nach einer gewissen Zeit durch Aufspannung
150 Volt. Das bedeutet, daß die Im- ladung des Kondensators 18 über den Widerstand 19
pulse U.i nach dem Diagramm A der F i g. 2 bei einer auf die höhere Spannung angeklammert. Die Gleich-Amplitude
von + 150 Volt abgeschnitten werden, da 15 spannung Un erhöht sich nun um ebenfalls 10 Volt,
bei diesem Spannungswert die Diode leitet und der und zwar auf ungefähr 110 Volt.
Punkt B annähernd auf dem Kathodenpotential der Aus dem beschriebenen Vorgang läßt sich das anDiode 14 festgehalten wird. An Stelle der Schaltungs- fangs angegebene erfindungsgemäße Prinzip deutlich anordnung mit den Dioden 13 und 14 kann auch erkennen. Über dem Kondensator 22 entsteht eine eine Zenerdiode eingesetzt werden. 20 Gleichspannung Un, die an einem Wehnelt-Zylinder 8
Punkt B annähernd auf dem Kathodenpotential der Aus dem beschriebenen Vorgang läßt sich das anDiode 14 festgehalten wird. An Stelle der Schaltungs- fangs angegebene erfindungsgemäße Prinzip deutlich anordnung mit den Dioden 13 und 14 kann auch erkennen. Über dem Kondensator 22 entsteht eine eine Zenerdiode eingesetzt werden. 20 Gleichspannung Un, die an einem Wehnelt-Zylinder 8
Die auf diese Weise gewonnenen und in dem Dia- anliegt. Die Gleichspannung Up folgt unter der zugramm
B wiedergegebenen Impulse Un werden nun lässigen Annahme, daß sich die Amplitude der Imüber
die Kondensatoren 18 an den Punkt C geführt. pulse Un nicht ändert, direkt der Bezugsspannung Ue.
Gleichzeitig wird über einen hochohmigen Wider- Zwischen der Gleichspannung CZ0 und der Bezugsstand 19 die im Punkt £ vorhandene Spannung auf 35 spannung Ue bleibt stets eine feste Differenzspannung
den Punkt C übertragen. Die Spannung Uc, die sich bestehen. Diese Differenzspannung kann als Batteriedadurch
im Punkt C ausbildet, ist in der F i g. 2 spannung bezeichnet werden, die im Punkt £ mit
ebenfalls gezeigt und kommt folgendermaßen zu- dem einen Pol und mit dem zweiten Pol an den
stände: Die vom Punkt B auf den Punkt C über- hochohmigen Wehnelt-Zylinder 8 angeklemmt ist.
tragenen Impulse Un würden an sich auf das im 30 Verschiebt sich die Bezugsspannung Ue an dem
Punkt C vorhandene Potential angehoben werden. einen Pol, dann folgt die Spannung an dem anderen
Sobald dabei aber die Spannung im Punkt C größer Pol dieser Verschiebung. Wie aus der Beschreibung
als die Spannung im Punkt £ wird, öffnet die Diode ersichtlich ist, hängt die Größe der Differenz- oder
20 und hält den Punkt C auf dem Potential des Batteriespannung von der Amplitude Un ab. Sie entPunktes
£ fest, da der Punkt E gegenüber dem 35 spricht annähernd der Amplitude der Impulsreihe Un,
Punkt C wesentlich niederoKmiger ist. Für die Zeit- vermindert um deren Gleichspannungswert. Für das
dauer von beispielsweise i, bis t., wird also ein Im- genannte Zahlenbeispiel beträgt die Batteriespannung
puls Un auf dem angenommenen Bezugspotential Ue ungefähr 130 Volt. An Stelle dieser durch Schaltungsvon
230 Volt festgehalten (Diagramm C, Fig. 2). mittel erzeugten Batteriespannung könnte an sich
Zum Zeitpunkt /2 erscheint die negative Flanke des 40 auch eine wirkliche Batterie eingesetzt werden, was
Impulses Un. Durch diesen negativen Spannungs- aber aus naheliegenden Gründen nicht vorteilhaft ist.
sprung von 150VoIt wird die Diode 20 sofort ge- Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag bleibt
sperrt, und der Punkt C nimmt eine Spannung von die Spannung zwischen den Steuerelektroden der
80 Volt an (Diagramm C, Fig. 2). Da der Wider- Bildröhren-Systeme 1, 2 und 3 konstant. Das heißt,
stand 19 sehr hochohmig ist, wird die Spannung von 45 eine Verschiebung des Aussteuersignals (Farbsignals)
80 Volt im Punkt C nur wenig ansteigen. Beim Er- verändert nicht die Lage des Aussteuersignals zur
scheinen eines nächsten Impulses Un zum Zeit- Aussteuerkennlinie. Eine aus der Beschreibung erpunkt
/., wird die Spannung im Punkt C von 80 Volt kennbare Voraussetzung dafür ist die, daß im Farbum
den Betrag der Impulsamplitude von 150 Volt signal eine in fester Beziehung zum Farbsignal
wieder auf 230 Volt ansteigen. 50 stehende Bezugsspannung Ue vorhanden ist. Da sich
Aus den auf die Bezugsspannung Ue angehobenen durch Nichtlinearitäten in den Vorstufen das
Impulsen Un wird nun über ein Siebglied, das, wie Horizontalsynchronsignal und die Schwarzschultern
dargestellt, beispielsweise aus einem Widerstand 21 ändern können, sind diese als Bezugspotential nicht
und einem Kondensator 22 bestehen kann, eine geeignet.
Gleichspannung Un gewonnen, die im Punkt D an 55 Das Diagramm E der F i g. 2 deutet den Aussteuerdem
Wehnelt-Zylinder 8 auftritt. Die Größe der bereich des Bildröhren-Systems 3 an.
Gleichspannung Un ergibt sich, wie aus dem Dia- Dabei ist angenommen, daß das dort eingetragene gramm D der F i g. 2 zu ersehen ist, annähernd aus Farbsignal im Punkt £ auftritt und dieser Punkt undem arithmetischen Mittelwert der angehobenen mittelbar mit der Kathode des Bildröhren-Systems 3 Impulse i//(. Mit den angenommenen Amplituden be- 60 verbunden ist. Die Aufteilung des Arbeitswiderträgt die Gleichspannung Un 100 Volt. Eine Ände- Standes für die Endstufenröhre 6 in zwei Widerrung, der Bezugsspannung Ue hat zur Folge, daß sich stände 23 und 24 kann hier vorerst unberücksichtigt ' die Impulse Un auf die geänderten Werte mit einer bleiben. Die Aufteilung bewirkt an sich nur, daß das durch vorhandene Zeitkonstanten bedingten Ver- Signal an der Kathode des Bildröhren-Systems 3 zögerung anklammern. Wenn sich beispielsweise die 65 etwas kleiner als im Punkt £ ist. Zur vollständigen Bezugsspannung Ur. von 230 Volt auf 220 Volt er- Aussteuerung von Farbbildröhren wird eine Steuernicdrigt, dann werden die ursprünglich bei einer spannung von ungefähr 120 Volt benötigt. Um den Spannung von 230 Volt festgehaltenen Impulse Un Strahlstrom zu sperren (schwarzes Bild), muß dem-_
Gleichspannung Un ergibt sich, wie aus dem Dia- Dabei ist angenommen, daß das dort eingetragene gramm D der F i g. 2 zu ersehen ist, annähernd aus Farbsignal im Punkt £ auftritt und dieser Punkt undem arithmetischen Mittelwert der angehobenen mittelbar mit der Kathode des Bildröhren-Systems 3 Impulse i//(. Mit den angenommenen Amplituden be- 60 verbunden ist. Die Aufteilung des Arbeitswiderträgt die Gleichspannung Un 100 Volt. Eine Ände- Standes für die Endstufenröhre 6 in zwei Widerrung, der Bezugsspannung Ue hat zur Folge, daß sich stände 23 und 24 kann hier vorerst unberücksichtigt ' die Impulse Un auf die geänderten Werte mit einer bleiben. Die Aufteilung bewirkt an sich nur, daß das durch vorhandene Zeitkonstanten bedingten Ver- Signal an der Kathode des Bildröhren-Systems 3 zögerung anklammern. Wenn sich beispielsweise die 65 etwas kleiner als im Punkt £ ist. Zur vollständigen Bezugsspannung Ur. von 230 Volt auf 220 Volt er- Aussteuerung von Farbbildröhren wird eine Steuernicdrigt, dann werden die ursprünglich bei einer spannung von ungefähr 120 Volt benötigt. Um den Spannung von 230 Volt festgehaltenen Impulse Un Strahlstrom zu sperren (schwarzes Bild), muß dem-_
'' 309683/117
nach die Spannung an dem Wehnelt-Zylinder 8 um 120 Volt unter der Spannung an der Bildröhrenkathode
liegen. Für die am Wehnelt-Zylinder 8 angenommene Spannung Uu von 100 Volt liegt die
Sperrspannung bei 220 Volt. Aus dem Diagramm E erkennt man, daß die Bezugsspannung Ve oberhalb
von Schwarz in einem »schwärzer als schwarz« bezeichneten Bereich auftritt. Verschiebt sich die Bezugsspannung
Ve mit dem Farbsignal, dann folgt nach dem vorstehend Gesagten die Spannung Ui,
dieser Verschiebung. Im Diagramm E bleibt dabei der Abstand der Linie für die Spannung Uu zur Bezugsspannung
Ve stets gleich.
Abschließend wird auf eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gegenstandes eingegangen.
Bei den nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag kompensierten Änderungen der Aussteuerung
der Farbbildröhre verändert sich in nachteiliger Weise die Spannung zwischen den Bild-·
röhrenkathoden und den Beschleunigungsgittern 25. Der Durchgriff der Beschleunigungsgitter 25 ist zwar
wesentlich kleiner als der der Wehnelt-Zylinder 8, jedoch hat sich gezeigt, daß Spannungsänderungen
zwischen den Bildröhrenkathoden und den Beschleunigungsgittern 25 von wenigen Volt schon erhebliche
Farbverfälschungen hervorrufen können. Eine Kompensation dieser Spannungsänderungen
wird vorteilhafterweise auf sehr einfache Weise dadurch erzielt, daß zu den Kathoden nur ein Teil des
im Punkt£, wo die erwähnte Batteriespannung angeklammert ist, auftretenden Farbsignals zugeführt
wird. Dafür ist der Arbeitswiderstand der Endstufe in zwei Widerstände 23 und 24 unterteilt, von deren
gemeinsamem Verbindungspunkt das Farbsignal der Kathode zugeführt wird. An dem Widerstand 24 ist
die erforderliche Betriebsspannung V1 angeschlossen.
Die Amplitude des Farbsignals an der Kathode liegt ungefähr 20 bis 30 °/o unter der Amplitude des Farbsignals
im Punkt E. Dieser hier als Beispiel angegebene Wert hängt insbesondere von den Kenndaten
der jeweiligen Bildröhre ab. Die durch diese Maßnahme
erzielte Wirkung ist leicht erkennbar. Den Änderungen der Bezugsspannung Ve folgt die Spannung
Vd am Wehnelt-Zylinder 8 wegen der angeklemmten
Batteriespannung in der erwähnten Weise. Die Änderungen der Bezugsspannung UK an
der Bildröhrenkathode sind aber entsprechend dem Verhältnis der Widerstände 23 und 24 geringer. Erhöht
sich durch Änderung der Bezugsspannung Uu die Spannung Un am Wehnelt-Zylinder von beispielsweise
100 Volt auf 110 Volt, dann wird sich die Spannung an der. Bildröhrenkathode nur um ungefähr
8 Volt erhöhen, beispielsweise von 230 Volt auf 238 Volt. Im ersten Fall liegt die Spannung Ui,
am Wehnelt-Zylinder 8 gegenüber der Spannung an der Bildröhrenkathode um 130 Volt und im zweiten
Fall um 128 Volt tiefer. Im zweiten Fall würde das A'ussteuersignal an sich in dem positiveren Teil der
Aussteuerkennlinie zu höheren Strahlströmen verschoben werden. Da aber mit positiv werdender
Spannung an der Bildröhrenkathode (von 230 Volt auf 238 Volt) die Spannungsdifferenz zwischen der
Bildröhrenkathode und dem Beschleunigungsgitter 25 geringer wird, geht der Strahlstrom dadurch wieder
etwas zurück.
Durch Unterteilung des Arbeitswiderstandes für die Endstufen und eine entsprechende Dimensionierung
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird erreicht, daß auch Spannungsänderungen zwischen
den Bildröhrenkathoden und den Beschleunigungsgittern innerhalb bestimmter Grenzen die Aussteuerung
nicht erkennbar verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Schaltungsanordnug zur Stabilisierung des Arbeitspunktes eines Strahlerzeugersystems einer
Farbbildröhre (Bildröhren-Systems), das gleichstromgekoppelt an den Ausgang eines Steuerverstärkers
angeschlossen ist, dessen Stufen z. B. durch ebensolche Gleichstromkopplung einer gewissen
Arbeitspunkt-Drift unterliegen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar zwischen
den Steuerelektroden (Kathode und Wehnelt) eines jeden Bildröhren-Systems eine konstante,
der Festlegung des Arbeitspunktes des Bildröhren-Systems dienende Batteriespannung da- 15'
durch erzeugt wird, daß ein aus dem · Zeilenrücklauf gewonnener, in bekannter Weise durch
Begrenzung in konstanter Höhe gehaltener Impuls kapazitiv (Kondensator 18) einer Gleichrichterschaltung,
bestehend aus Gleichrichter (20) und parallelgeschaltetem Widerstand .(19), zugeführt
wird, die mit ihrem eine positive Spannung erzeugenden Pol auf den Heißpunkt (E) des Ausgangs
des Steuerverstärkers, der mit der einen Steuerelektrode (Kathode) des Bildröhren-Systems
galvanisch verbunden ist, gestellt ist und dort während des Zeilenrücklaufs an eine im Aussteuersignal
vorhandene impulsförmige Bezugsspannung (Ue) angeklemmt ist, und daß der die
negative Spannung erzeugende Pol der Gleichrichteranordnung (20,19) mit dem Eingang einer
Siebkette (Widerstand 21, Kondensator 22) verbunden ist, deren Ausgang mit der anderen
Steuerelektrode (Wehnelt) des Bildröhren-Systems verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu der einen ·
Steuerelektrode des jeweiligen Bildröhren-Systems (1,2 und 3) geführte Aussteuersignal
kleiner ist als das an den zugehörigen Ausgängen der Endverstärkerstufen (4,5 und 6) im Punkt (E)
zur Verfügung stehende Aussteuersignal.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Betriebsspannung
(Uy) verbundene Arbeitswiderstand
der Endverstärkerstufen (4, 5. und 6) in zwei Widerstände (23 und 24) unterteilt ist, von
deren gemeinsamem Verbindungspunkt das Aussteuersignal zu der einen Steuerelektrode des jeweiligen
Bildröhren-Systems (1,2 und 3) geführt wird und der eine Pol der die Batteriespannung
erzeugenden Einrichtung mit dem zugehörigen Ausgang der Endverstärkerstufen (4, S und 6) im
Punkt (E) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Steuerelektroden
der Bildröhren-Systeme (1,2 und 3) zugeführten Aussteuersignale an Stelle des
Horizontalsynchronsignals und der Schwarzschultern eine Bezugsspannung (Ue) in die den
Endverstärkerstufen (4,5 und 6) vorangehenden Stufen eingetastet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder
gleichzeitig mit der Eintastung einer Bezugsspannung (Ue) das Horizontalsynchronsignal und
die Schwarzschultern im Horizontalsignal ausgetastet weiden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austastung
der Horizontalsynchronsignale und der Schwarzschultern durch eine Tastschaltung erfolgt,
die von aus der Zeilenablenkschaltung ab-, geleiteten Impulsen gesteuert wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Austastung
des Horizontalsynchronsignals und der Schwarzschultern in der Endstufe des Leuchtdichteverstärkers
erfolgt, indem der Steuerelektrode dieser Stufe über eine Diodenanordnung geschaltete und aus der Zeilenablenkschaltung
abgeleitete Impulse zugeführt werden, die die Stufe sperren.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintastung
der Bezugsspannung (Ue) durch eine Tastschaltung erfolgt, die von aus der Zeilenablenkschaltung
abgeleiteten Impulsen gesteuert wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, 5, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintastung
einer Bezugsspannung (Ue) durch eine Transistorstufe erfolgt, die durch an die Steuerelektrode
geführte, aus der Zeilenablenkschaltung abgeleitete Impulse geöffnet wird und deren
Kollektor-Emitter-Strecke mit einem oder mehreren Widerständen einen mit einer Gleichspannung
betriebenen Spannungsteiler bildet, von dem eine Teilspannung dem Verbindungspunkt zwischen
dem Ausgang des Leuchtdichteverstärkers und den Eingängen einej der Dekodierung der Farbdifferenzsignale dienenden Matrix-Stufe zugeführt
wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß über einen
Kondensator (18) von der Zeilenablenkschaltung abgeleitete Impulse an einen Verbindungspunkt (C) geführt werden, der mit dem Ausgang
der Endverstärkerstufen (4,5 und 6) im Punkt (E) über eine Parallelschaltung einer Diode (20) und
eines Widerstandes (19) und gleichzeitig über ein Siebglied mit der einen Steuerelektrode der jeweiligen
Bildröhren-Systeme (1,2 und 3) verbunden ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebglied aus
einem Widerstand (21) ini Längszweig und einem Kondensator (22) im Querzweig besteht.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kondensator
(18) geführten Impulse vom Zeilentransformator (9) abgenommen werden.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12,· dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kondensator
(18) geführten Impulse in beiden Richtungen begrenzt sind.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die an den
Kondensator (18) geführten Impulse in einem Anschlußpunkt (Λ) vom Zeilentransformator (9)
abgenommen und über einen Kondensator (11) und einen Widerstand (12) auf einen Punkt (B)
übertragen werden, an den die Kathode einernach Masse geschalteten Diode (13) und eine die
positive Amplitude der Impulse begrenzende Diodenanordnung mit einer Diode (14) ange-
3 ■ . .- 4
schaltet sind, wobei die Anode der Diode (14) den. Die, Wehnelt-Zylinder enthalten dabei über
mit dem Punkt (B) verbunden ist und die Widerstände und Kondensatoren lediglich eine feste
Kathode der Diode (14) mit einem· nach Masse Vorspannung. Diese Bauelemente sind gegen Funkengeschalteten
Siebglied, das aus einem Sieb- Überschläge nun wesentlich unempfindlicher als
kondensator (17) und einem parallelgeschalteten 5 Halbleiterbauelemente.
Widerstand (16) besteht, und über einen an eine Es ist eine Schaltungsanordnung zuiri Stabilisieren
Gleichspannung (U2) angeschlossenen Wider- des Arbeitspunktes eines Stralerzeugersystems einer
stand (15) verbunden ist. Farbbildröhre bekannt, bei der dem Eingang des die
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 Farbbildröhren steuernden Steuerverstärkers eine
oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die an den io Regelspannung zugeführt wird, die durch Vergleich
Kondensator (18) geführten Impulse durch eine der Schwarzschulter des Videosignals mit der Spitze
Zenerdiode begrenzt sind. einer vom Zeilen-Transformator gelieferten impuls-
förmigen Referenz-Spannung erzeugt wird.
Die Stabilisierung des Arbeitspunktes des Strahl-
i5 erzeugersystems der Farbbildröhre erfolgt hier auf
Umwegen, und zwar durch eine sogenannte Klemm-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regelung.
Schaltungsanordnung zum Stabilisieren des Arbeits- Drift des Steuerverstärkers und eine sich gepunktes
eines Strahlerzeugersystems einer Farbbild- gebenenfalls ausbildende Spannungsdrift zwischen
röhre, das gleichspannungsgekoppelt an den Aus- ao der durch eine getrennte Spannungsquelle erzeugten
gang des ' Steuerverstärkers angeschlossen ist. Die' Vorspannung für den Wehnelt-Zylinder und der als
erfindungsgemäßen Mittel, die eine Stabilisierung Referenzspannung dienenden Impulsspannung lassen
der Arbeitspunkte bewirken, werden durch eine nach wie vor Arbeitspunktschwankungen zu, die
Schaltungsanordnung gebildet, die zwischen den sich in Helligkeits-Änderungen bemerkbar machen
Steuerelektroden der Bildröhre eine durch Impulse 25 (radio mentor, 1966, Heft 7, S. 599).
erzeugte Batteriespannung entstehen lassen, wobei Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, für die Batteriespannung auf eine eingestellte Bezugs- eine Aussteuerung der Bildröhre an den Kathoden spannung angeklemmt ist. Durch die Erfindung wird gleichspannungsgekoppelte Steuerverstärker zu entaußerdem eine eventuell auftretende Spannungs- wickeln, bei denen Drifterscheinungen der genannten änderung zwischen den Kathoden und den Be- 30 Art auf die Aussteuerung der Bildröhre ohne Einfluß schleunigungsgitfern der Bildröhre in der Weise sind. Unter Steuerverstärker werden hier die Endkompensiert, daß der Strahlstrom für gleiche, den verstärker einschließlich der zugehörigen Vor-Steuerelektroden zugeführte Signalwerte, die gegen stufen verstanden. Die erfindungsgemäße Schaltungsein Bezugspotential, beispielsweise ein Masse- anordnung ist für eine Aussteuerung mit dem RGB-potential, eine verschiedene Lage besitzen, auch 35 Signal entwickelt worden. Sie ist aber auch mit Vorgleichbleibt. . teil für andere Arten der Aussteuerung geeignet. Die Die Aussteuerung der Bildröhre läßt sich im nachstehenden Erläuterungen und das Ausführungs-Prinzip nach zwei unterschiedlichen Verfahren durch- beispiel beschränken sich auf eine RGB-Ausführen. Bei dem einen Verfahren wird die Bildröhre steuerung, sind jedoch sinngemäß auch auf andere vom Helligkeitssignal und dem Farbdifferenzsignal 40 Verfahren übertragbar.
erzeugte Batteriespannung entstehen lassen, wobei Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, für die Batteriespannung auf eine eingestellte Bezugs- eine Aussteuerung der Bildröhre an den Kathoden spannung angeklemmt ist. Durch die Erfindung wird gleichspannungsgekoppelte Steuerverstärker zu entaußerdem eine eventuell auftretende Spannungs- wickeln, bei denen Drifterscheinungen der genannten änderung zwischen den Kathoden und den Be- 30 Art auf die Aussteuerung der Bildröhre ohne Einfluß schleunigungsgitfern der Bildröhre in der Weise sind. Unter Steuerverstärker werden hier die Endkompensiert, daß der Strahlstrom für gleiche, den verstärker einschließlich der zugehörigen Vor-Steuerelektroden zugeführte Signalwerte, die gegen stufen verstanden. Die erfindungsgemäße Schaltungsein Bezugspotential, beispielsweise ein Masse- anordnung ist für eine Aussteuerung mit dem RGB-potential, eine verschiedene Lage besitzen, auch 35 Signal entwickelt worden. Sie ist aber auch mit Vorgleichbleibt. . teil für andere Arten der Aussteuerung geeignet. Die Die Aussteuerung der Bildröhre läßt sich im nachstehenden Erläuterungen und das Ausführungs-Prinzip nach zwei unterschiedlichen Verfahren durch- beispiel beschränken sich auf eine RGB-Ausführen. Bei dem einen Verfahren wird die Bildröhre steuerung, sind jedoch sinngemäß auch auf andere vom Helligkeitssignal und dem Farbdifferenzsignal 40 Verfahren übertragbar.
ausgesteuert, das nachstehend Farbdifferenzverfahren Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den im Angenannt
ist. Bei dem zweiten, als RGB-Verfahren be- spruch 1 genannten Mitteln.
zeichneten Verfahren erfolgt die Aussteuerung durch Die Vorspannung für das Strahlerzeugersystem der
. die Farbsignale selbst. Die Erfindung geht von der Farbbildröhre wird auf direkte Weise durch eine Art
RGB-Aussteuerung aus, die in zunehmendem Maße 45 impulsgespeistes Netzteil zwischen Kathode und
im wesentlichen aus zwei Gründen an Bedeutung ge- Wehnelt-Zylinder des Strahlerzeugersystems hergewinnt.
Der erste Grund ist darin zu sehen, daß die stellt und wirkt somit wie eine Batteriespannung,
zur Aussteuerung der Bildröhre benötigten Färb- Unabhängig von der Verstärkerdrift bleibt die Vorsignalamplituden
gegenüber den Farbdifferenz- spannung zwischen Wehnelt und Kathode des Strahlamplituden
nur noch ungefähr die halbe Größe be- 50 erzeugersystems der Farbbildröhre immer konstant,
sitzen müssen. Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag werden in Da die Differenzsignale, insbesondere das Blau- dem demodulierten Y-Signal der Schwarzpegel und
differenzsignal, für die derzeitigen Bildröhren bis zu das Horizontalsynchronsignal ausgetastet. An dieser
etwa 200 Volt groß sein müssen, reicht zu ihrer Er- Stelle wird dann eine feste, einstellbare Spannung
zeugung die übliche Speisespannung von ungefähr 55 eingetastet. Dadurch erhält das Y-Signal eine feste
240 Volt nicht mehr aus. Der Aufwand für eine Bezugsspannung, die zusammen mit dem Y-Signal
höhere Speisespannung entfällt bei der Aussteuerung auf die Matrix-Stufen gegeben wird, in denen die
mit dem RGB-Signal mit maximalen Amplituden von Dekodierung der Farbdifferenzsignale zu den Farbetwa
100 Volt. Ferner liegen beim Farbdifferenz- Signalen vorgenommen wird. Auf die Matrixverfahren
die Farbdifferenzsignale über Verstärker- 60 Stufen folgen die gleichspannungsgekoppelten Endstufen
an den Wehnelt-Zylindern, zu denen, bedingt verstärkerstufen, an deren Ausgängen die Farbsignale
»durch, die hohe Anodenspannung der Bildröhre, und die eingetastete Bezugspannung auf einem,
Funkenüberschläge auftreten können. Diese Funken- anderen Potential erscheinen.
Überschläge gefährden die angeschalteten Verstärker- An diese zu den Kathoden der Bildröhre geführte
stufen, insbesondere wenn diese mit Halbleiter- 65 Bezugsspannung wird eine Batteriespannung anbauelementen
bestückt sind. Beim RGB-Verfahren geklemmt. Der andere Pol der Batteriespannung ist
kann eine Aussteuerung durch die Farbsignale auch mit den Wehnelt-Zylindern verbunden, so daß Khan den Kathoden der Bildröhre vorgenommen wer- die Dauer der Bezugsspannung zwischen dem
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0029911 | 1967-01-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512340A1 DE1512340A1 (de) | 1969-04-03 |
DE1512340B2 DE1512340B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1512340C3 true DE1512340C3 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=7345303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671512340 Expired DE1512340C3 (de) | 1967-01-27 | 1967-01-27 | Schaltungsanordnung zur Stabilisierung des Arbeitspunktes eines Strahlerzeugersystems einer Farbbildröhre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1512340C3 (de) |
-
1967
- 1967-01-27 DE DE19671512340 patent/DE1512340C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1512340B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1512340A1 (de) | 1969-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1911394C3 (de) | Fernsehempfänger mit einer Strahlstromregelschaltung | |
DE3014984C2 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Regelung des Austaststrompegels einer Bildröhre | |
DE2835545A1 (de) | Farbfernsehwiedergabeanordnung | |
DE1462907A1 (de) | Stoerschutzschaltung fuer Fernsehempfaenger | |
DE2403267B2 (de) | Fernsehbildwiedergabeanordnung mit einer Strahlstromklemmregelschaltung | |
DE3141257C2 (de) | Farbsignalverarbeitungsschaltung | |
DE3306518C2 (de) | Anordnung zur Verarbeitung bildinformationshaltiger Videosignale | |
DE883771C (de) | Schaltungsanordnung fuer Kathodenstrahlbildabtaster | |
DE1512340C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Stabilisierung des Arbeitspunktes eines Strahlerzeugersystems einer Farbbildröhre | |
DE965908C (de) | Schaltung zur Regelspannungserzeugung, insbesondere in Fernsehempfaengern | |
DE1147974B (de) | Farbfernsehempfaenger | |
DE1762430C3 (de) | Regelschaltungsanordnung für eine Bildwiedergaberöhre zum Stabilisieren des Strahlstromes | |
DE3340721C2 (de) | System zur Verarbeitung von Videosignalen | |
DE1270079B (de) | Ablenkschaltung fuer eine Farbfernsehkamera mit mindestens zwei Bildaufnahmeroehren | |
DE1512130C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Strahlstromes | |
DE2053477A1 (de) | Fernsehkamera | |
DE2927119C3 (de) | Farbwahlschaltung für Farbfernsehen | |
DE1249330B (de) | Schaltungsanordnung in einem Farbfernsehempfänger mit einer Indexröhre | |
DE3610190A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnungen zur regelung des arbeitspunktes von videoendstufen | |
DE2720373A1 (de) | Vorspannungstorschaltung fuer eine stoerunterdrueckungsschaltung | |
DE2618563C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Einblenden von Zeichen oder Ziffern auf dem Bildschirm eines Farbfernsehempfängers | |
DE1121108B (de) | Farbwiedergabevorrichtung mit einer Indexroehre | |
DE2805151A1 (de) | Einrichtung zum automatischen begrenzen fluechtiger stromanstiege in einem bildwiedergabegeraet | |
DE2013219C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Korrektur der von einer Fernsehkamera gelieferten Videosignale mit einer Gammakorrekturschaltung | |
DE1512418C (de) | Schaltungsanordnung zur Dunkelsteuerung des Elektronenstrahlrucklaufs bei einem Fernsehempfänger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |